1917 4K UHD

Blu-ray Review

Universal Pictures, 28.05.2020
Universal Pictures, 28.05.2020

OT: 1917

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Spezialauftrag

Sam Mendes‘ 1917 ist eines der großen Kinoereignisse des vergangenen Jahres.

Inhalt

Vorbei ist’s mit dem Faulenzen

Frankreich, mitten im Ersten Weltkrieg. Die beiden britischen Lance Corporals Schofield und Blake gehen eigentlich davon aus, dass sie Weihnachten zu Hause Truthahn speisen können. Doch ihr Oberbefehlshaber General Erinmore hat eine ganz spezielle Aufgabe für die Zwei. Denn während die Erste Division, er sie angehören, über bestimmte Informationen verfügt, weiß das 2. Bataillon des Devonshire Regiments nichts von diesen Details. Details, die besagen, dass die Deutschen sich aus einem Gebiet zurückgezogen haben, um das 2. Bataillon schwer bewaffnet genau dort abzufangen, wo deren Oberst, Colonel MacKenzie, durch zu stoßen gedenkt. Täte er es, wäre das der Tod von 1600 Soldaten. Blake und Schofield sollen MacKenzie die Nachricht zum sofortigen Stopp der Aktion überbringen. Nicht ganz uneigennützig für Blake, dessen Bruder im 2. Bataillon kämpft. Zu Zweit müssen sie nun mitten durchs Feindgebiet, durch Stacheldraht-Labyrinthe und an entstellten Leichen vorbei. Angeblich, so sagen Luftaufnahmen, ist das Gebiet von Deutschen frei. Doch die Wahrheit hält einige Überraschungen bereit …

General Erinmore hat einen Spezialauftrag für die beiden Lance Corporals

Es gab wohl kaum einen zweiten Film, der im vergangenen Kinojahr ähnlich viel Aufsehen erregt hat wie Sam Mendes‘ Kriegsdrama 1917. Und das nicht, weil die Story sonderlich provokant oder kontrovers ist, sondern weil er technisch so beeindruckend und außergewöhnlich geriet.
Es gab schon Filme, die Elemente beinhalteten, in denen die Kamera dem Protagonisten in einem so genannten „One Shot“ begleitete. Alfonso Cuaróns Children of Men war hier sicherlich einer der Pioniere, an dem sich heute viele orientieren. Sebastian Schipper trieb es dann mit Victoria auf die Spitze, den er in einer 140-minütigen und ungeschnittenen Einstellung abdrehte.
Mendes wiederum ging einen eigenen Weg. Der komplette Film sollte (mit Ausnahme einer zwischenzeitlichen Bewusstlosigkeit des Hauptdarstellers) in Echtzeit spielen und die Kamera die beiden Protagonisten niemals aus den Augen lassen. Nur so wäre es laut Mendes möglich gewesen, den Zuschauer maximal ins Geschehen zu ziehen.
Was klingt, als hätte man 1917 auch in Echtzeit drehen müssen, ist dann in Wahrheit ein sensationell geschickt geschnittener und akribischst geplanter Prozess. Und wenn dort steht „akribischst“, dann bedeutet das, dass man in der Planung jede Kameraposition, jeden Winkel und jedes dazu vorhandene Set sowie die Darsteller minutiös getimt hat. Zwei Drehbücher (eins für die Story, eins für die Kameraarbeit) dienten am Set zur Orientierung und ausgiebige Proben zementierten dann den finalen Ablauf einzelner Szenen, die später perfekt übereinander gelegt werden konnten.

Der Weg zum 2. Bataillon hält gefährliche Fallen parat

Dabei musste neben dem Einstudieren von Bewegungen vor allem eins koordiniert werden: Das Wetter. Mendes und sein genialer Kameramann Roger Deakins (1984, Blade Runner 2049) entschlossen sich, bei Bewölkung zu drehen, nicht bei Sonne. Zum einen, weil das Licht berechenbarer ist, zum anderen schlicht, weil es an den Drehorten häufiger anzutreffen war. Schien die Sonne, musste also ohnehin gewartet werden. Zeit, die man fürs exzessive Proben nutzen konnte.
Herausgekommen ist ein Film, der entweder völlig fesselt oder das genau Gegenteil. Denn es hat schon genau diejenigen gegeben, die mit dieser Art der Kameraführung und des Echtzeit-Verfolgens rein gar nichts anfangen konnten.
Alle andere aber werden für 110 Minuten von der ersten bis zur letzten Sekunden in den Bann gezogen. Und das, obwohl lange Zeit nicht wirklich viel passiert. Man folgt Blake und Schofield, wie sie sich ihren Auftrag abholen und sich in die Richtung jener Soldaten-Kollegen begeben, denen sie ihre Nachricht überbringen müssen. Dabei philosophieren die beiden jungen Corporals. Mal übers Essen, mal über Ratten, mal darüber, wie sinnvoll ihr Auftrag sein mag und was man auf dem Weg wohl für Gefahren kreuzen muss..
Vornehmlich schaut man also zunächst zwei Soldaten zu, die sich in den Gräben und auf den Schlachtfeldern bewegen, ohne groß auf Feinde oder Freunde zu treffen.
Doch ganz so harmlos bleibt es natürlich nicht. Denn während die Schlachten zunächst nicht gefochten werden, stolpern die sie eben auch über Leichen. Sie sehen mit an, wie Hunde an Toten knabbern und entdecken verendete Körper im Stacheldraht. Manchmal greifen sie aus Versehen neben sich und stecken mitten in den Eingeweiden eines Deutschen. Bilder, die einen nicht kalt lassen.

Da kommt was Großes auf die Beiden zu

Um diese beiden Protagonisten möglichst wie die „normalen“ Fußsoldaten abzubilden; wie Jungs, die aus der eigenen Nachbarschaft kommen könnten, besetzte Mendes mit Dean-Charles Chapman und George MacKay zwei noch sehr junge und unverbrauchte Darsteller. Zwar werden GoT-Fans Chapman als Tommen Baratheon kennen, doch wer Game of Thrones bisher verweigert hat, wird mit seinem Gesicht nur wenig anfangen können. Zumal er gegenüber der Rolle als Tommen optisch sehr verändert erscheint. George MacKay bewies indes schon in den Independent-Produktionen (Captain Fantastic und Das Geheimnis von Marrowbone), dass er ein hervorragendes Talent ist.
Beide jedoch sind weit vom Heldentum entfernt und so taugen ihre Rollen ebenso wenig als Projektionsfläche für patriotische Loblieder wie die zwei Schauspieler selbst.
Diese Natürlichkeit ist es auch, die eine Bindung zum Zuschauer herstellt. Und sie sorgt dafür, dass bei den überraschenden Wendungen der Schock entsprechend tief sitzt.
Die Spannung indes wird nicht nur durch die außerordentliche Kameraführung erzeugt, sondern auch durch die kongeniale Filmmusik. Sie hält sich dezent im Hintergrund, wenn Schofield und Blake über Alltägliches diskutieren und schwillt an, sobald Gefahr lauert. Mit Kompositionen, die auch Horrorfilmen gut zu Gesicht stünden, wird Thriller erzeugt und der Zuschauer zusätzlich zu den fesselnden Bildern ins Geschehen gesogen.
Womit wir dann wieder bei der Kameraführung wären. Es gibt Momente, da ist man so im Film, dass man gar nicht mehr bewusst merkt, dass hier quasi in Echtzeit und ohne (sichtbaren) Schnitt gearbeitet wird. Vermutlich ist es genau das, was Deakins und Mendes bezweckten. Man ist praktisch dritter Protagonist oder wahlweise stummer Koop-Gamer. Man verfolgt das Geschehen unmittelbar und gerät mit unter Beschuss, wenn es brenzlig wird.

Er sieht die Aktion eher pessimistisch

Es ist schon erstaunlich, wie gut das funktioniert und wie wenig man daran zweifelt, dass man sich ernsthaft zwischen den Fronten befindet – mit allen Konsequenzen. Denn was sich als einfacher Auftrag auf leeren Feldern ankündigt, hält nicht nur eine unangenehme Überraschung parat. Und die treffen unvorbereitet ein, nehmen mit und berühren. Eben weil dort zwei junge, ganz normale Männer unterwegs auf einem Himmelfahrtskommando sind. Männer aus Fleisch und Blut, verletzlich und verletzbar. Gerade das Mittel der Echtzeit sorgt hier für unbequeme Bilder. Denn wo ein anderer Film schon drei mal geschnitten hätte und andere/neue Szenen eingefügt hätte, um allzu schmerzhafte Szenen zu egalisieren, bleibt die Kamera hier auf dem Geschehen – egal, wie dramatisch und unaushaltbar es sein mag.
Verblüffend ist vor allem im späteren Verlauf, wie nahtlos sich vorhandene CGIs ins Geschehen einfügen. Zwar wurden viele Sets praktisch errichtet, bei Erweiterungen und Umgebungen kamen aber immer wieder computergenerierte Elemente zum Einsatz.
Worauf hierbei genau geachtet werden musste, lest ihr im Interview mit Guillaume Rocheron (im Anschluss ans Kapitel „Bonusmaterial“), dem Visual Effects Supervisor von 1917.
Auch diese nahtlos funktionierende Verquickung von echten Sets, CGIs und der Kameraarbeit trägt zum Gelingen bei. Dabei hätte aufgrund der eigentlich dünnen Story das Risiko groß sein können, dass der Film zum reinen Technikobjekt wird, zur Schau seiner Kameraführung und Inszenierung. Doch das ist zu keiner Zeit der Fall. 1917 bleibt spannend und packend – und das bis zur sensationellen Sequenz im Finale, wenn Schofield im Spurt über das Schlachtfeld rennt wie ein Rugby-Spieler.

In Deckung zu gehen, scheint erst mal kein Fehler zu sein

Bild- und Tonqualität BD

Captain Smith dient für einen Moment als Taxifahrer

Gegenüber zahlreichen anderen Kriegsfilmen, die vor allem mit Sepia- und Brauntönen ins Kriegsgeschehen ziehen, liegt die farbliche Betonung hier eher auf einer ins Gelbe gehenden Grundstimmung. Gleichzeitig wirken grüne Wiesen sehr kräftig und treten dynamisch aus dem Geschehen heraus. Vor allem auch deshalb, weil die Montur der beiden Protagonisten in einheitlichem Braun/Ocker recht farblos ausfallen. Was besonders auffällt: 1917 ist während der Tageslicht-Szenen sehr hell gemastert. Das hat zwar zum Vorteil, dass man hier nicht nach Details suchen muss und die im Fokus stehenden Objekte und Darsteller gut sichtbar abgebildet werden, im Hintergrund reißt aber nicht nur der Himmel ohne Akzente aus, sondern auch Bäume und Details vor ihm (3’06, 34’12). Auch im Finale bei 96’35 geht’s arg hell zu, sodass sogar das Gesicht von Schofield mitunter überzeichnet. Grundsätzlich bietet dieser Look aber auch eine ganz spezielle Stimmung. Irgendwie unwirklich sieht es aus, manchmal fast wie ein Gemälde. Wird’s  dunkler, bleibt die Durchzeichnung erhalten, was insbesondere die Szenen bei available light nach 75 Minuten gut erkennbar behält. Wenn nicht mehr als ein Kaminfeuer für Licht sorgt, hätte das auf Schattenbereichen auch zu Versumpfungen führen können. Hervorragend ist neben dem sehr glatten, rauscharmen Look, das nur in ganz dunklen Szenen mal etwas Korn aufweist, auch die Freiheit von sichtbaren Artefakten wie Banding in den schwierigen orangefarbenen Farbverläufen ab Minute 70. Dazu ist die Blu-ray bereits super knackig und scharf – und das nicht nur in den Close-ups. In puncto Auflösung hätte man sich in der Tiefe allerdings noch etwas mehr Feinheiten gewünscht.

Der Weg wird beschwerlicher

Anbieter Universal macht es mal wieder allen anderen vor. Schon die Blu-ray (und die UHD ebenfalls) kommt mit True-HD basiertem Dolby Atmos. Und ein Film, der den Oscar für den besten Ton erhalten hat, der darf auch vom Besten profitieren. Prinzipiell tut er das auch.
Es ist schon beängstigend, wie unterschwellig genial man den spannenden Gang der beiden Lance Corporals nach etwa 20 Minuten vertont hat. Mit einer Mischung aus vibrierendem Bass, kleineren Feedback-Tönen und dezentem Einsatz klassischer Instrumentierung spürt man die Bedrohung, die die zwei Soldaten empfinden müssen, während sie durch die feindlichen Gräben marschieren. Wenn dann die kleine Gruppe Flugzeuge diese Stille durchreißt, und von hinten angedröhnt kommt, wird’s wirklich dynamisch.
Dennoch sind es oft die leiseren Töne, die von kurzen Momente einzelner Soundeffekte durchbrochen werden, die für nervenzerrende Spannung sorgen.
In den Bunkern kommt es dann nach 28 Minuten zu einer Explosion, die dermaßen satt aus den Main-Speakern fetzt, dass man physisch im Sessel erschrickt. Danach wird es authentisch dumpfer, um das Gefühl der tauben Ohren der Soldaten und der engen räumlichen Akustik zu betonen. Viel besser kann man das nicht machen, selbst wenn der Tiefbass selbst, also der durch den Subwoofer repräsentierte Kanal im unteren Frequenzbereich noch etwas wuchtiger hätte sein dürfen.
Weitgehend übernehmen die Hauptlautsprecher hier den Bass, während der Sub unten herum für etwas Brummeln zuständig ist.
Geht nach knapp 45 Minuten der deutsche Flieger zu Boden, bleibt’s ein wenig frontlastig, was aber auch damit zu tun, hat, dass die Kamera nicht mittendrin ist. Umso direktionaler fallen die einzelnen Schüsse nach 82 Minuten, wenn Schofield vor dem Deutschen davon rennt. Springt er dann ins Wasser branden die Wellen rundherum um den Zuschauer an und geht es nach 95 Minuten dann an die Frontlinie, holt 1917 all das nach, was man zuvor nicht in der Masse hörte: Granaten schlagen ein, überall pfeifen Bomben, Explosionen füllen den Raum und Gestein rieselt um den Zuschauer herum ein. Besonders herausragend vertont sind aber gerade die stilleren Momente: Wind, der das Laub im Wald rascheln lässt oder das leise plätschernde Wasser nach 85 Minuten bieten hierfür tolle Beispiele.
Egal, ob leise Szenen oder lautes Kriegsgeschehen, Dialoge bleiben stets sauber und gut verständlich. Auf der regulären Ebene ist das zwar kein Dauerfeuer, aber in Sachen realistischer Vertonung und Sauberkeit liefert 1917 quasi Perfektion.

Kurzer Moment der Ruhe bei einer Einheimischen

In Sachen 3D-Sound passiert lange Zeit nichts. Und dann passiert noch ein bisschen Nichts. Bevor dann wieder ein bisschen Nichts passiert.
Was auch logisch ist, 1917 ist kein Kriegsfilm im herkömmlichen Sinne. Jedenfalls nicht von Beginn an. Es wird nicht pausenlos geballert und vor Granaten in Deckung gegangen, die Dreck und Schlamm in die Luft sprengen. Nein, es wird gut 20 Minuten lang vornehmlich geredet und philosophiert. Und weil der Sound das nicht einfach zumatschen will, lässt er auch den Score auf der regulären Ebene. WENN aber dann dedizierte Geräusche kommen, sind sie meist korrekt verortet und wecken in ihrer Vehemenz derart realistische Eindrücke, dass man wirklich auf dem Sofa in Deckung geht. Vor allem bei den überfliegenden Propellermaschinen nach etwas über 20 Minuten, die den ersten Soundeffekt aus der Höhe darstellen  (20’12) und die den bisher sensationellsten Flugzeuge-über-Kopf-Sound-Effekt seit der Einführung von Atmos liefern.
Leider hat man nach der Explosion bei 28’20 versäumt, zumindest etwas rieselnden Staub aus den Heights herabfallen zu lassen. Knapp eine Minute später knackst dann aber immerhin der Balken im Stollen authentisch. Dennoch fehlt auch im Nachgang weitere rieselnde Erde. Selbst wenn diese grundsätzlich nicht vertont ist. Man hätte es können …
Auch die umherfliegenden Holz- und Bruchteile des Fliegers, der nach 43’40 niedergeht, hätten Anlass für Höhen-Effekte gegeben. Auch hier: Nichts.
Ein bisschen Sylvester-Feuerwerksgeräusch gibt’s dann ab 68’19, was seinerseits zu einem der genialsten 3D-Sounds seit Erfindung von Atmos zählen dürfte. Mitunter über 10 Sekunden lang zündet das Leuchtfeuer und wandert perfekt ortbar über alle vier Heights.
Fast wirkt es so, als hätte 1917 das ganze Nichts von oben nur deshalb so angelegt, damit die an einer Hand abzählbaren, echten 3D-Geräusche umso prägnanter und wirkungsvoller in Erscheinung treten. Das gilt dann auch für die Wasserstrudelgeräusche nach 83 Minuten und das Geriesel von Schutt und Steinen durch die Explosionen nach 95 Minuten. Hier hat man gleich mehrfach das Gefühl, mitten im Geschehen zu sein.
In Summe sind die vorhandenen Sounds sensationell gut – insbesondere die Flieger und die Leuchtmunition. Ein paar Stellen hätte man über die Heights allerdings zusätzlich vertonen können, während der Film an sich indes generell nicht viele Möglichkeiten für 3D-Sounds liefert.

Bild- und Tonqualität UHD

Zum Verschnaufen bleibt keine Zeit

Wenn ein Film so außergewöhnlich gefilmt wird, wie es Mendes undDeakins mit 1917 vor hatten, bedarf es auch außergewöhnlicher Kameras. Zum erstmaligen Einsatz kam hier eine ARRI LF Mini, die der Hersteller praktisch kurz vor Drehbeginn erst fertig entwickelt und designt hatte. Es ist die kleinste Kamera bei hoher Bildqualität und -auflösung von 4,5K, die aktuell verfügbar ist. Nur mit ihr waren diese dynamischen Aufnahmen möglich. Eine regulär große Kamera hätte das Unterfangen weit komplizierter gestaltet.
Die Originalauflösung von 4.5K kam dann über ein 4K Digital Intermediate auf die UHD, was die Scheibe zur echten 4K-Disk werden lässt.
Universal ging dann noch in die Vollen und liefert den Silberling mit allen HDR-Formaten (HDR10, HDR10+ und Dolby Vision) ab. Selbstverständlich kommt auch hier ein im Rahmen von Rec.2020 erweiterter Farbraum zum Einsatz.
Im laufenden Bild setzt sich die UHD von Beginn an von der Blu-ray ab – und das im positiven Sinne sogar sehr deutlich. Alle „Probleme“ der BD (etwas zu helles Bild, ausreißende Oberflächen und Hintergründe, etwas gelblicher Teint) werden getilgt und kommen verbessert zur Geltung.
Da das helle Mastering der Blu-ray wirklich viel Spielraum für dynamischere Bilder zuließ, konnte bei der UHD abgedunkelt werden, ohne dass man je Probleme mit absaufenden Details bekommt. Selbst das nun wesentlich dynamischere Bild ist immer noch ausreichend hell.

Schofield muss unbedingt zu Colonel Mackenzie durchdringen

Dafür hat es aber viel mehr Zeichnung in hellen Himmelshintergründen, auf Gesichtern oder hellem Gestein der Schützengräben. Die erdigen Farben kommen durchweg kräftiger, nuancierter und variantenreicher zum Auge, der Tein ist gesünder, hat etwas mehr Rotanteile und Wiesen sind dynamischer grün. Herausragend gelingen die dunklen Aufnahmen zur Mitte des Films, wenn Schofield im zerbombten Dörfchen auf die Französin trifft. Ausgeleuchtet nur bei Kaminfeuer wird deutlich, wie dynamisch und wie famos schwarz HDR sein kann.
Hier zeigen sich dann auch die wesentlichen Unterschiede zwischen Dolby Vision und HDR10. Denn Dolby Vision ist noch satter schwarz, bietet die orangefarbenen Betonungen auf dem Gesicht noch spektakulärer, während der Hintergrund (bewusst) im tiefsten Schwarz versinkt. Eine Aufhellung würde hier nur Hintergrunddetails (die nur ganz dezent zu sehen sind) zum Vorschein bringen, die vom fokussierten Gesicht ablenken.
Dolby Vision liefert die Farben noch etwas kräftiger, was gerade bei den grünen Wiesen auffällt und hebt Spitzlichter noch etwas an.
Die 4K-Auflösung sieht man übrigens fast in jedem Detail und auf jedem Gesicht sowie in jedem detailreichen Hintergrund. Bombardierte Hauswände zeigen mehr Abstufungen, feinere Abgrenzungen der Ziegelsteine und sauberere diagonal verlaufende Brückenpfeiler oder Dachbalken. Die UHD liefert hier wirklich fundamental besser ab als die (nicht schlechte) Blu-ray. Lediglich ein paar softere CGI-Elemente werden offenbar(er).
Wer nach einem Unterschied zwischen HDR10 und HDR10+ sucht, wird erneut nicht fündig. Nach wie vor ist auf dem kalibrierten Panasonic TX-55GZW954 nicht ein Hauch Differenz zwischen dem statischen und dem dynamischen HDR10-Verfahren erkennbar (siehe drei Screenshot-Vergleiche ganz unten).
Der Ton unterscheidet sich zur Blu-ray nicht. Die UHD liefert die identischen Atmosspuren.

Blu-ray (16’38): (Slider ganz nach rechts): Hier bereits gut zu sehen, wie hell die BD im Vergleich ist.

UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die UHD arbeitet Farben und Kontraste viel besser heraus.

Blu-ray (23’33): (Slider ganz nach rechts): Noch auffälliger wird’s im Nebel.

UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die UHD lüftet den Schleier und zeigt Details, die von der BD milchig überstrahlt werden.

UHD HDR10 (35’35): (Slider ganz nach rechts): Ein Vergleich zwischen HDR10 und Dolby Vision.

UHD Dolby Vision (Slider ganz nach links): DV wirkt im Grün noch etwas kräftiger und satter .

Blu-ray (62’30): (Slider ganz nach rechts): Auch hier punktet die UHD. Während die BD kontrastärmer und weniger detailliert wirkt.

UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die Belichtung des Screenshots lag hier auf dem Haus, dem Himmel und den Ruinen im Hintergrund. Man beachte, wie viel detailreicher die Zeichnung im Himmel und auf den hellen Ruinen ist.

Blu-ray (93’44): (Slider ganz nach rechts): Noch krasser ist der Unterschied hier. Auch hier wurde auf den hellen Bereich korrekt belichtet. Die Soldaten hier bitte außer Acht lassen. Es geht rein um die Zeichnung in den hellen Steinen.

UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Vielleicht gefällt dem einen oder anderen die etwas neutraler weiße Farbgebung besser, aber in puncto Durchzeichnung ist die UHD um eine Klasse besser.

Blu-ray (62’30): (Slider ganz nach rechts): Im Bildausschnitt der sichtbare Vergleich zwischen BD und UHD. Man achte auf die kaputten Holzlamellen der Fensterläden oder die fehlende Detailzeichnung im Mauerwerk oder dem mittleren Holzbalken des rechten Fensters.

UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die UHD zeigt Dinge, die von der BD einfach nicht aufgelöst werden – eine echte 4K-Scheibe, die ihren Namen verdient.

Und wer immer noch glaubt, zwischen HDR10 und HDR10+ gäbe es eine Differenz, der bekommt in loser Folge drei Vergleichsbilder der beiden HDR10-Varianten. Slider rechts ist das HDR10-Bild, Slider links das HDR10+-Bild. Der Unterschied ist praktisch Null.
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Format: Blu-ray
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Erscheinungstermin: Thu, 28 May 2020
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Bonusmaterial

Colonel Mackenzie hätte seine Offensive gerne durchgeführt

Im Bonusbereich von 1917 finden sich insgesamt fünf Featurettes und zwei Audiokommentare.
In „Die Schwere der Welt: Sam Mendes“ darf der Regisseur erklären, dass er nach seinem letzten Bond-Film etwas Neues machen wollte, ihn aber nichts wirklich reizte, bis er die Idee zu 1917 bekam, die in Teilen auf der Geschichte seines Großvaters besteht. „Die Alliierten: Die Entstehung von 1917“ läuft mit 12 Minuten etwas länger und geht auf die eindrucksvolle Kameraarbeit des Films ein. Es ist schon irre, welcher Aufwand hier betrieben wurde, um das Ganze so hautnah wie möglich zu gestalten.
In „Die Filmmusik von 1917“ knöpft man sich dann vier Minuten lang die Arbeit an den Kompositionen von Thomas Newman vor und stellt sie teilweise den Filmbildern gegenüber. „In den Schützengräben“ läuft knappe sieben Minuten und konzentriert sich auf die (beiden) Darsteller des Films. „Wiederaufleben der Geschichte“ beleuchtet dann vor allem das Produktionsdesign. Man sieht die akribischen Vorbereitungen für die Sets und deren Umsetzung im laufenden Film. Auch hier war die Arbeit wirklich herausragend sorgfältig. Die beiden Audiokommentare von Sam Mendes und Kameramann Roger Deakins runden das Bonusmaterial ab.

Interview mit Guillaume Rocheron (Special Effects Supervisor)

Guillaume Rocheron

blu-ray-rezensionen.net:
Monsieur Rocheron, zunächst einmal herzlichen Glückwunsch zum Gewinn ihres zweiten Oscars für ihre Arbeit an 1917.
Erzählen Sie uns doch kurz, welche Rolle ein Special-Effects-Supervisor tatsächlich erfüllt.
Guillaume Rocheron:
Der VFX-Supervisor ist sozusagen der Architekt der Spezialeffekte. Er designt praktisch alles, was nicht real gefilmt ist. Ob das ein virtuelles Gebäude ist, ein Superheld oder eine Monsterkreatur. Anschließend koordiniert er die Arbeiten, die mittlerweile bei großen Filmen von einem riesigen Team realisiert werden. Bei „1917“ habe ich beispielsweise die Arbeiten von rund 600 Kollegen überwacht.

blu-ray-rezensionen.net:
Welche Voraussetzungen muss man mitbringen, was muss man erlernen, um ein VFX-Supervisor zu werden. Welchen Hintergrund haben sie selbst?
Guillaume Rocheron: Ich begann schon früh, mit dem Filmen zu experimentieren. Ich drehte Kurzfilme mit Animationsbestandteilen. Zu Beginn des neuen Jahrtausends begann ich dann für die französische Effekte-Schmiede „BUF Compagnie“ zu arbeiten. Zunächst als einfacher VFX-Artist. Während meiner Zeit dort hatte ich allerdings in viele Bereiche Einblick. So auch in die Arbeit eines Kameramanns und eben auch in jene des VFX-Supervisors.

blu-ray-rezensionen.net:
Welcher Film war der Erste, an dem sie mitgearbeitet haben?
Guillaume Rocheron: Das war „Panic Room“ von David Fincher. Hierfür erstellte ich am Rechner allerdings nur einige Props (Requisiten).

blu-ray-rezensionen.net:
Sind sie in diesem Zuge David Fincher begegnet?
Guillaume Rocheron: Nein, leider nicht (lacht).

blu-ray-rezensionen.net:
Nach der Arbeit für BUF wechselten sie dann fünf Jahre später in die USA zu Moving Pictures Company und arbeiteten an so unterschiedlichen Filmen wie „Man of Steel“, „Life of Pi“ oder zuletzt „Ad Astra“. Welchen von diesen Filmen mochten sie am liebsten?
Guillaume Rocheron: Oh, das ist so schwer zu beantworten. Wenn es um den Film geht, an dem ich am liebsten mitgewirkt habe, sind diese so unterschiedlich, dass jeder seine Reiz hat. Es ist als drücke man vor jedem Film den Reset-Knopf und beginnt mit der gleichen Leidenschaft von Vorne. Herausragend sind aber sicherlich „Life of Pi“ oder „Das erstaunliche Leben des Walter Mitty“.
Geht es um Filme, die ich als Konsument betrachte, ist es manchmal interessant, wenn ein wenig Zeit verstreicht, nachdem man an den Filmen mitgearbeitet hat. Dann kann ich neutraler herangehen und haben noch mehr Spaß an ihnen als während der Zeit, in der ich an ihnen mitgearbeitet habe.

George MacKay als Lance Corporal Schofield

blu-ray-rezensionen.net:
Wie sind sie an das Projekt „1917“ gekommen?
Guillaume Rocheron: Nun, so etwas geht immer ein wenig durch die entsprechenden Instanzen. Aber wie ich erfuhr, haben Sam Mendes meine vorherigen Arbeiten wohl sehr gut gefallen, was offenbar geholfen hat, dass wir an Bord kamen. Kennengelernt hatte ich Mendes zuvor nicht.

blu-ray-rezensionen.net:
Was unterschied „1917“ innerhalb ihrer Arbeit vom früheren Schaffen an „Godzilla“ oder „Ad Astra“?
Guillaume Rocheron: Nun, die Unterschiede könnten gar nicht größer sein. Wenn wir Godzilla nehmen, so geht es dort darum, Monsterkreaturen zu erschaffen, die der Fantasie entspringen. Auch Ad Astra hat viele fantastische Aspekte, die reale Vorlagen durch kreative VFX weiterspinnen. Bei „1917“, so abgegriffen es auch klingen mag, besteht die größere Herausforderung darin, die VFX so zu gestalten, dass sie niemand erkennt. Das größte Kompliment für meine Arbeit wäre also, wenn jemand sagt, er hat keine VFX gesehen. Tatsächlich war es die große Herausforderung, hier eine Immersion herzustellen, die den Zuschauer komplett in den Bann zieht. Und dafür mussten die visuellen Effekte so realistisch wie möglich aussehen, praktisch unsichtbar sein. Denn alles, was als VFX erkannt werden würde, könnte aus der Immersion des Echtzeit-Films herausreißen.

blu-ray-rezensionen.net:
Wie wir wissen, wurde „1917“ so geplant und gefilmt, dass er den Anschein erweckt, er wäre als „One-Shot-Movie“ am Stück gedreht worden. Wie wurde das realisiert und was war ihr Anteil daran?
Guillaume Rocheron: Das Geheimnis hinter „1917“ ist Planung. Es gab kaum einen Film, den ich kenne, der so minutiös und genau geplant wurde wie dieser. Selbst wenn an einem Drehtag nicht aufgenommen wurde, weil bspw. das Wetter zu stark vom vorigen Tag abwich, wurde an diesen Tagen geprobt – immer und immer wieder.
Dennoch waren die einzelnen Szenen ungewöhnlich lang und wurden in der Postproduktion überblendet, sodass man einen Schnitt nicht bemerkt. Gleichzeitig sorgte unser Team dafür, dass die Hintergründe perfekt passten, das Kriegsgeschehen realistisch war und ein künstliche Rafting-Anlage wirkte wie ein reißender Fluss, den wir durch CGI-Elemente entsprechend erweitert haben.

Monsier Rocheron, vielen Dank für das Interview. blu-ray-rezensionen.net wünscht ihnen alles Gute für die Zukunft!

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Fazit

1917 zieht den Betrachter aufgrund der Art des Filmens in den Bann wie kaum ein anderer Film. Selten war man derart „dabei“, fühlte sich mehr am Set als innerhalb dieses Kriegsdramas. Die beiden Hauptdarsteller liefern ihre Rollen absolut glaubwürdig ab und sorgsam eingestreute Spannungs- und Actionmomente sorgen für Abwechslung.
Technisch überzeugt die UHD auf ganzer Linie und überflügelt die BD in Detailtiefe und Kontrastierung deutlich. Dazu gibt’s einen sehr dynamischen, vor allem subtil hervorragend funktionierenden Sound, der im 3D-Soundbereich etwas mehr hätte liefern können, einige Sequenzen aber referenzwürdig abliefert.
Timo Wolters


Bewertung

Bildqualität BD: 85%
Bildqualität UHD: 95%

Tonqualität BD/UHD 2D-Soundebene (dt. Fassung): 95%
Tonqualität BD/UHD 3D-Soundebene Quantität (dt. Fassung): 20%
Tonqualität BD/UHD 3D-Soundebene Qualität (dt. Fassung): 85%

Tonqualität BD/UHD 2D-Soundebene (Originalversion): 95%
Tonqualität BD/UHD 3D-Soundebene Quantität (Originalversion): 20%
Tonqualität BD/UHD 3D-Soundebene Qualität (Originalversion): 85%

Bonusmaterial: 70%
Film: 90%

Anbieter: Universal Pictures
Land/Jahr: USA 2019
Regie: Sam Mendes
Darsteller: George MacKay, Dean-Charles Chapman, Daniel Mays, Colin Firth, Pip Carter, Andy Apollo, Paul Tinto, Josef Davies, Billy Postlethwaite, Gabriel Akuwudike
Tonformate BD/UHD: Dolby Atmos (True-HD-Kern): de, en
Bildformat: 2,39:1
Laufzeit: 119
Codec BD: AVC
Codec UHD: HEVC
Disk-Kapazität: BD-100
Real 4K: Ja (4K DI)
High Dynamic Range: HDR10, HDR10+, Dolby Vision
Maximale Lichtstärke: 1000 Nit
FSK: 12

(Copyright der Cover, Szenenbilder und vergleichenden Screenshots: © Universal Studios. Alle Rechte vorbehalten.)

Trailer zu 1917

1917 - Trailer HD deutsch / german - Trailer FSK 12

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10 Kommentare
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Jens

Hi Timo,

ich bin seit kurzem stolzer Nutzer von Höhenlautsprecher vorn und hinten. Also habe ich zum Test der Höhen die Szene nach 20:16 Minuten. Da fiel mir ein gravierender Unterschied in der deutschen und englischen Tonspur auf.

Bei der englischen Tonspur hört man sehr gut, das anbrausen auf den hinteren Highs. Bei der deutschen Tonspur ist davon kaum etwas wahrzunehmen. Was ich generell nicht vermutet hätte, ist die Tatsache, dass die Geräuschkulisse auf alle Lautsprecher 5.1.4 bei der englischen Tonspur imposanter, volumiger rüberkommt.

Tillmann Dommach

Moin Timo,

ich hoffe du kannst mir helfen.
Ab Kapitel 13 wo der Film erstmal im Dunkeln weiter stattfindet, ist das ganze Bild grobkörnig und sogar die schwarzen Formatbalken oben und unten weisen ein rauschen bei mir auf.
Könntest du das mal bitte überprüfen bei dir? Möchte nur wissen ob das an der Quelle liegt oder ein Hardwarefehler bei mir vorliegt.
Wäre dir sehr dankbar.

Grüße
Tillmann

Tillmann

Danke Timo.
Handelt sich um die 4k-Version.
Bei der normalen Bluray ist es komischerweise nicht vorhanden.
Fernseher ist ein Sony KD77AG9 Oled TV.

Oliver Rockenbach

“ Dabei hätte aufgrund der eigentlich dünnen Story das Risiko groß sein können, dass der Film zum reinen Technikobjekt wird, zur Schau seiner Kameraführung und Inszenierung. Doch das ist zu keiner Zeit der Fall. 1917 bleibt spannend und packend …

Ganz ehrlich Timo: Habe selten so einen schlechten und über so lange Strecken langweiligen und hanebüchenen Film gesehen. Da spazieren die beiden wie an einem lauen Sommerabend übers Schlachtfeld und keine einzige Kugel trifft: hahahaha
Davon könnte ich noch mehr aufzählen, von der ersten Minute an !

Technisch sicherlich einmalig gemacht, aber das war nix. Die 2-3 guten Szenen sind zu wenig, dafür das er so gehypt wurde.

Aber über Geschmack läßt sich ja nicht streiten. 🙂

Fin

@Dennis: 20% bei der Quantität (Anzahl) und 85% bei der Qualität (Güte) der 3D-Effekte.

@Timo: Wie immer super Review, vielen Dank!
Ich entscheide mittlerweile anhand deiner Reviews ob ich den Film kaufe und wenn ja ob BD oder UHD.
Kann es sein dass der Film absichtlich so hell auf BD erscheint, das er auf UHD perfekt ist?
Viele Grüße und weiter so, Fin.

Dennis

Huch 20% bei den 3D Effekten? Das ist ja praktisch kaum etwas, schade.

Sag mal, ich finde deine Seite super, aber wo finde ich eine Auflistung nach Datum sortiert? Würde gerne wissen, was du als letztes so getestet hast?

Dieser Film taucht unglücklicherweise gar nicht auf der Hauptseite auf, dort ist Extraction ganz oben, 1917 ist dort wie gesagt gar nicht vertreten.