Blu-ray Review
OT: Nineteen Eighty-Four
Engsoz
Die Kino-Adaption von George Orwells Dystopie sah nie authentischer aus.
Inhalt
Das Jahr 1984 in der Welt, die sich in die drei Regionen Ozeanien, Eurasien und Ostasien aufteilt: Winston Smith fristet ein karges Leben unter der Überwachung der Gedankenpolizei wie alle Bewohner Londons innerhalb des Superstaats Ozeanien. Smith arbeitet im Ministerium für Wahrheit, in dem Geschichte nach dem Diktat des obersten Führers „Big Brother“ umgeschrieben und dann für Propagandazwecke missbraucht wird. Winston ist nicht unbedingt glühender Verehrer des Systems und macht sich aufgrund des Führens seines Tagebuchs bereits des Gedankenverbrechens schuldig. Als er die junge Julia kennenlernt, die Mitglied der Äußeren Partei ist, entwickelt sich schnelle eine verbotene Liebe. Diese führen sie an einem für geheim gehaltenen Ort fort, werden dort jedoch von der Gedankenpolizei aufgespürt – mit den unangenehmsten Konsequenzen für ihr subversives Verhalten …
Schöne neue Welt oder1984 – nicht wenige Literaturkritiker, Philosophen oder Rezipienten teilen die Sicht auf den Entwurf einer Zukunftsgesellschaft in ebendiese beiden dystopischen Romane. Warum nicht wenige hier in einem Schema des „entweder oder“ denken, liegt vorwiegend an der gegensätzlichen Ausrichtung der von Aldous Huxley und George Orwell geschriebenen Bücher. Während Orwells 1984 eine durch und durch hoffnungslose, kalte, totalitäre Welt als Arbeitergesellschaft beschreibt, in der die Politik der „Stiefel im Gesicht der Menschheit“ ist und die Menschen aus Angst in der Unterdrückung bleiben, zeichnet Huxley in Schöne neue Welt das hedonistische Bild einer Spaßgesellschaft, in der die Menschen durch unterschiedliche Methoden (vor allem Konsum, Drogen und sexuelle Befriedigung) ihr Sklavendasein lieben und gerne dienen. Sicherlich spielten für diese unterschiedlichen Ansätze der beiden auch die Herkunft eine Rolle. Huxley, Sohn einer gutsituierten Intellektuellenfamilie, kam aus privilegiertem Hause. Orwell, Sohn eines kleinen Beamten, wuchs unter eher ärmlichen Bedingungen auf, war Humanist, Sozialist und kämpfender Revolutionär, der sich während des Spanischen Bürgerkriegs freiwillig als Soldat meldete, um gegen die Putschisten unter Franco zu kämpfen und der immer wieder Gelegenheitsjobs nutzen musste, um überhaupt überleben zu können. Beide Männer kannten sich gut und waren praktisch aus einer Generation (Huxley wurde 1894 geboren, Orwell 1903). Ihre Wege trafen sich auf dem Eton-Internat, wo Orwell (der nicht über seine Kaste, sondern über ein Stipendium an die Einrichtung kam) für einige Zeit Schüler unter dem noch jungen Huxley war. Sie schätzen auch jeweils die unterschiedlich ausgelegten Romane des anderen, wenngleich Huxley seinen Entwurf für den Realistischeren hielt.
Natürlich ist es – gerade in der heutigen Welt – unglaublich spannend zu reflektieren, inwieweit Huxley und/oder Orwell Recht behalten haben. In einer Welt, welche die Möglichkeit zur totalen Überwachung bietet; eine Welt der Desinformation und der systematischen Fake News, in der 2 + 2 nicht länger vier ist, sondern vielleicht 5 oder 6. Ist es ein Wunder, dass Orwells 1984 nach der Wahl Trumps zum Präsidenten erneut auf die Bestsellerlisten kam, wenn man bedenkt, dass Winston Smith praktisch Trumps Ghostwriter bei Twitter oder X hätte sein können? Schaut man sich die Romane an, kann man sicherlich aus beiden Parallelen auf die heutige Welt ziehen, wobei Huxleys Entwurf vielleicht doch etwas näher am Alltag der heutigen Menschen im Westen ist, die durch uneingeschränkten Zugang zum Konsum oder Medikamenten zur Bewusstseinsbefriedigung (global gesehen) eher eine hedonistische Ausprägung hat. Dennoch findet man Beispiele für Orwells totalitäres System ebenso. China dürfte hier mit seinem Sozialkredit-System das beste Beispiel sein. Zudem hat sich 1984 zu einem stärkeren Phänomen der Kultur entwickelt. Denn vermutlich gibt es nur wenige Buchzitate, die dermaßen oft bemüht werden und wurden, wenn es um eine Warnung vor oder eine Zuspitzung von Zuständen geht, wie: „Big Brother is watching you“. Als ich 1984 als Jugendlicher erstmals las, war ich fasziniert und gleichzeitig abgestoßen: Fasziniert von dem Konstrukt, das hinter dem Roman steht, für den sich Orweill eine eigene Sprache, das „Neusprech“, hatte einfallen lassen. Abgestoßen von der Vision an sich – einer Welt, die ich mir so niemals hätte wünschen wollen.
Die filmische Adaption von Michael Radford sah ich einige Jahre später und war gleichermaßen fasziniert und abgestoßen. Denn rein optisch empfand ich 1984 als perfekte Visualisierung dessen, was ich zuvor gelesen hatte. Ebenso beeindruckte mich John Hurt in der Hauptrolle, in dessen traurigen Augen die Hoffnungslosigkeit sowie die Unterdrückung des Staates permanent abzulesen war. Abgestoßen war ich erneut davon, dass es auf der Welt leider Entsprechungen dieser Dystopie gab – auch wenn sie uns hierzulande nicht unmittelbar zu bedrohen schienen. Aufgrund seiner konsequent düsteren Atmosphäre und des allgegenwärtigen Bedrohungsszenarios, dem Winston und Julia ausgeliefert sind, kann man sich hervorragend in die beiden hineinfühlen und empfindet mit zunehmender Laufzeit mehr und mehr Wut auf diesen alles überwachenden Staat, in dem die Sprache ihres Inhalts beraubt wird, wenn Lüge zur Wahrheit, Krieg zu Frieden und Sklaverei zu Freiheit wird. Bis heute ein unglaublich intensiver, zeitgleich auch gesellschaftlich relevanter Film, dessen Adaption der Romanvorlage kaum nachsteht.
Bild- und Tonqualität BD
Die bisherige Blu-ray von 1984 war aus dem Jahr 2015 und kam damals noch über 20th Century Fox als Vertrieb. Jetzt muss man wissen, dass Regisseur Radfort und Kameramann Deakins den Film ursprünglich in Schwarz-Weiß drehen wollten, was das Studio aber ablehnte. Deakins nahm also in Farbe auf, doch die später angefertigten Filmkopien wurden einem speziellen Bleichverfahren unterzogen, um dem Bild das von den beiden gewünschte, trostlos-entsättigte Aussehen zu geben. Dieses Verfahren wurde allerdings nicht auf das Originalnegativ und auch nicht auf Interpositive angewendet, sodass die bisherige Blu-ray, die ohne den Segen von Regisseur oder Kameramann erstellt wurde, das Bild mit den „vollen“ Farben bot. Diese sind gerade auf den Gesichtern nicht selten erstaunlich fleischig und trotz der eintönigen Farbschemata, die man für Bekleidung und Sets nutzte, sind diese vorkommenden Farben (außer grau, blau, braun und ein bisschen Rot auf der Flagge gibt’s hier nicht viel) vor allem während der gut ausgeleuchteten Interieur-Szenen erstaunlich kräftig. Dass es nicht im Sinne des „Schwarz-Weiß“-Vorhabens von Deakins und Radfort ist, kann man in Anbetracht der nicht selten fast ins Lilafarbene tendierenden Bekleidung oder auch der extrem grünen Wiese, die zwischendurch zu sehen ist, erahnen. Grundsätzlich ist das Bild nicht ganz frei von leichten Schmutzartikeln und weißen Blitzern, allerdings hat man das auch schon schlimmer gesehen. Schärfe und Auflösung gehen okay, selbst das Encoding kann man lassen. Schaut man auf helle, uniforme Hintergründe, wird die Körnung erstaunlich gleichmäßig und homogen wiedergegeben. Das geht selbst bei heutigen Veröffentlichungen manchmal schlechter. Je nach Einstellung variiert die Intensität der Körnung. Es gibt mal deutlicheres Korn zu sehen, mal wirkt es dezenter. Gefiltert erscheint die Disk aber nicht. Zu keiner Zeit wirken Gesichter soft/wachsig oder künstlich. Hier hat man seinerzeit einen recht authentischen Weg gewählt, um dem Original-Filmmaterial zumindest in Bezug auf die Körnung treu zu bleiben. Der Dynamikumfang ist allerdings nicht perfekt abgestimmt, da es in dunkleren Bildbereichen nicht selten zum fast völligen Absaufen von Details führt (bspw. ab 25’50).
Die neue Blu-ray basiert, wie die 4K-Disk auch, auf einer 4K-Restaurierung, die 2019 unter der Aufsicht von Roger Deakins stattfand und die so bereits in den USA erhältlich war. Capelight hat hier mit großer Wahrscheinlichkeit aber ein eigenes Encoding durchgeführt. Mehr zur technischen Grundlage im Kapitel „Bildqualität UHD“. Für Deutschland ist die 4K-remasterte Blu-ray nun erstmals erhältlich – eben als Beigabe der UHD Blu-ray, nicht solo. Wer oben bereits gelesen hat, warum die farblich kräftigere Variante nicht der Wunsch von Regisseur und Kameramann war, wird sehr schnell merken, was offenbar der eigentlich Wunschlook der beiden gewesen ist. Gegenüber der alten Blu-ray offenbart sich schnell, wo die Unterschiede liegen. Tendierte die 2015er Disk bei Hauttönen zu einem relativ fleischigen Look, sind Gesichter nun neutraler, fahler und weniger gesund. Eine ganz leichte Grüntendenz kann man der Full-HD-Scheibe im direkten Vergleich attestieren, während die alte BD im direkten Vergleich einen Hauch ins Rote/Magentafarbene geht. Schaut man beide Varianten isoliert voneinander, fällt das allerdings nicht auf. Und Schieberegler zum Vergleich hat man im laufenden Film ja nicht. Ob man den jetzt entsättigten Look mag oder nicht, sei jedem subjektiv selbst überlassen. Außer Frage indes, dass dies das gewünschte Grading ist. Die blaue(n) Anzüge/Kleidung, die zuvor nicht selten leicht ins Lilafarbene driftete, wirkt nun eher cyantendierend, während der krasseste Unterschied wohl der Blick auf die grüne Wiese ist, den Winston zwischendurch tätigen darf. Was über die alte BD satt grün war, ist nun trostlos bräunlich mit Sepiaeinschlag. Die Stimmung ist dadurch noch viel düsterer und hoffnungsloser – erstaunlich, was Farben mit einem machen können. Die ohnehin schon bräunlichen Propagandasequenzen, die über die Bildschirme flimmern, variieren im neuen Grading ein wenig. Manche sind noch sepiabetonter, andere wiederum etwas neutraler. Was absolut positiv ins Auge fällt, ist das deutlich feiner aufgelöste Filmkorn, das in Kombination mit einem sehr guten Encoding für ein sichtbar filmischeres Bild sorgt. Die Auflösung in der Tiefe liefert zudem mehr Details als bei der alten Blu-ray. Ebenso deutlich besser ist die Durchzeichnung in den dunklen Szenen. Wo’s vorher hoffnungslos absoff, sind nun Details auszumachen und die Darsteller bleiben erkennbar. Hier und da überreißt die neue Blu-ray nur etwas bei den hellen Himmelsszenen über der grünen Wiese.
Blu-ray neu (1’42) (Slider ganz nach links): … die wesentlich homogenere Darstellung der Körnung. Das Bild wirkt dadurch feiner und auch schärfer.
Blu-ray neu (Slider ganz nach links): In der neuen BD steckt mehr Körnung, gleichzeitig aber auch mehr Auflösung.
Blu-ray neu (2’11) (Slider ganz nach links): Hier und da ist die neue BD noch etwas sepiabetonter.
Blu-ray neu (6’29) (Slider ganz nach links): … liefert sie ein neutraleres Bild während der Bildschirm-Sequenzen. Was hier schon etwas und im nächsten Bildvergleich stark auffällt: Die neue BD ist viel besser durchzeichnet.
Blu-ray neu (7’15) (Slider ganz nach links): Im direkten Vergleich sieht man hier auch das angesprochene „dezent magentöse vs. dezent grünliche“ Grading. Lässt man die Filme für sich laufen, wird aber weder das Magenta noch das Grün wirklich ins Auge stechen.
Blu-ray neu (Slider ganz nach links): … fallen die Auflösungsunterschiede in den Fältchen durchaus auf.
Blu-ray neu (13’40) (Slider ganz nach links): … gegen die entsättigtere Wunschvariante von Regisseur und Kameramann ausgetauscht wurden.
Blu-ray neu (25’57) (Slider ganz nach links): Die neue BD zeigt im Hintergrund noch Oberflächen und Details. Auch hier empfiehlt es sich, das Bild in voller Größe in einem neuen Tab zu öffnen, um die Differenzen gut sehen zu können.
Blu-ray neu (32’35) (Slider ganz nach links):
Blu-ray neu (Slider ganz nach links): … über die neue BD mehr Schärfe und Tiefe haben.
Blu-ray neu (40’20) (Slider ganz nach links): Auch hier sind die Farben über die neue BD dezenter.
Blu-ray neu (57’43) (Slider ganz nach links): Über die neue BD ist’s verbrannter Frühherbst – atmosphärisch trostlos.
Blu-ray neu (Slider ganz nach links): … zeigt sich vor allem im Laub des Baumes ein sichtbarer Auflösungsunterschied.
Blu-ray neu (68’13) (Slider ganz nach links): … wirkt das Weiß der Flagge weißer und weniger schmutzig.
Blu-ray neu (68’51) (Slider ganz nach links): Die neue BD geht deutlich ins Orangebraune.
Blu-ray neu (77’50) (Slider ganz nach links):
Die alte Blu-ray kam mit 2.0-Mono-Tonspuren in DTS-HD-Master-Kompression – also verlustfrei – für beide Sprachfassungen. Allerdings muss man zum Score ebenfalls etwas wissen. Während Regisseur Radford und Produzent Perry den Komponisten Dominic Muldowney beauftragten, eine klassische Filmmusik zu komponieren, hatte das produzierende Studio Virgin ein paar Bedenken bzgl. des Erfolgs im Kino. Deshalb beauftragte man die damals aufstrebenden Eurythmics mit der Komposition eines Filmscores (nachdem der zunächst angefragte David Bowie wohl zu teuer war) und hoffte, das dies dem Kino-Release einen Push geben würde. Parallel entstanden also zwei unterschiedliche Fassungen, von denen es widersprüchliche Aussagen gibt, welche als Erstes fertig war und ob man voneinander wusste. Hier liefern Recherchen im Netz tatsächlich sehr widersprüchliche Informationen, bis hin zur Behauptung, das Eurythmics-Management hätte Virgin dazu aufgefordert, mehr Songs der Band zu integrieren. Radford und Perry entschieden am Ende indes, dass Muldowneys Score der gewünschte und passende war, während Virgin von seinem Recht auf den „final cut“ Gebrauch machte und nach der Filmpremiere (die noch mit Muldowneys Score lief) die Fassung mit den Eurythmics-Beiträgen für den großen Kino-Release verteilte. Das brachte Radford derart auf die Palme, dass er bei seiner Dankesrede während der Verleihung der Evening Standard British Film Awards seinen Unmut öffentlich kundtat und den Film von der Teilnahme an den BAFTA Awards zurückzog. Eben jener Eurythmics-Score war bisher für die Originalfassung auf der deutschen Blu-ray zu hören, nicht aber der vom Regisseur gewünschte Score von Muldowney. Capelight hat nun beide englischen Tonspuren integriert, sodass man wählen kann: eher poppig und vom Regisseur nicht gewünscht oder lieber orchestral und wie der Filmemacher es vorgesehen hatte. Die deutsche Version war allerdings stets jene mit dem Muldowney-Score – mit kleinen Einschränkungen: Während der ersten Tagebuchszene nach 10 Minuten ist der Eurythmics-Score zu hören und im Abspann wird das Orchestrale mit Gesang unterlegt und vom Eurythmics-Song Julia abgelöst. Das sind beides Elemente des Eurythmics-Score, die an diesen Stellen in die deutsche Tonspur gewandert sind. Und das sowohl bei der alten BD als auch bei der neuen Blu-ray. Wobei das letztlich nur drei Momente des 110-Minuten-Films sind. Wirklich komplett Muldowney bekommt man also nur in der neuen, hier hinzugefügten Original-Tonspur. Unabhängig davon unterscheiden sich die beiden deutschen Sprachausgaben (alte BD vs. neue BD) durch den Codec voneinander, da die neue Blu-ray nun in PCM 2.0 Mono vorliegt. Außerdem ist die Capelight-PCM-Fassung hörbar lauter eingepegelt. Ansonsten dürften beide nach mehrfachem Hin- und Herschalten aber identisch sein. Was in mehreren Punkten erst einmal kein Problem ist. Denn die deutsche Synchro liefert hauptsächlich eins sehr überzeugend ab: Die Monologe, die während der Propagandafilme an die Zuschauer gerichtet werden. Erstaunlich, wie räumlich eine Mono-Tonspur klingen kann und wie weiträumig diese Durchsagen klingen. Aber auch die grundsätzlichen Dialoge klingen sauber, akzentuiert und frei von zischelnden S-Lauten. Dumpf sind sie ebenfalls nicht und wenn Soundeffekte integriert werden, bleiben diese trotz gewisser Dynamik gut hörbar, übersteuern nicht. Auch wenn’s nur Mono ist, klingt die deutsche Sprachausgabe zunächst hervorragend. Da mich ein Leser aber darauf aufmerksam gemacht hat: Es gibt Unterschiede gegenüber dem O-Ton vor allem in der Dynamik der Dialoge. Während die englische Fassung gerade die leisen Szenen (Tagebuch-Momente etc.) wirklich hörbar flüsterleise präsentiert, ist die hiesige Fassung hier fast auf dem gleichen Lautstärke-Niveau wie bei regulären Dialogen oder auch den brüllenden Momenten der Massen-Propaganda. Wenn man das nicht im direkten Vergleich mit dem O-Ton hört, fällt einem das gar nicht so sehr auf. Letztlich verliert die Synchro dadurch aber an Dynamik und auch an Atmosphäre gegenüber dem englischen Original.
Bild- und Tonqualität UHD
Natürlich nahm Roger Deakins 1984 damals analog auf. Von diesem 35-mm-Filmmaterial wurde, wie bereits erwähnt, 2019 unter seiner Aufsicht eine 4K-Restaurierung vorgenommen, die mit einem gegenüber der alten Blu-ray „neuen“, farbreduzierten Grading versehen wurde. Bereits zur Kinoveröffentlichung wies Deakins offiziell auf das Problem der zu hohen Farbigkeit hin: „Be careful which ‚1984‘ you watch as some do not have the ‚Bleach Bypass‘ effect built in. As the effect was done on all the prints, the IP and subsequent INs do not reflect the intended look of the film.“
Der farbigere Look, der auf dem Negativ und den Interpositiven noch vorhanden war, war also nicht gewünscht, da Radford ursprünglich sogar in Schwarz-Weiß drehen wollte. Um den entsättigten Look zu erreichen, wandte Deakins bei den Kopien den Prozess der Bleichauslassung an (Bleach Bypass). Hier wird der Vorgang des Bleichens bei der Filmentwicklung teilweise oder sogar vollständig ausgelassen, was dazu führt, dass das schwarze Silber nicht umgewandelt wird und zusammen mit den Farbstoffen auf dem Film bleibt. Heraus kommt ein von einem Schwarz-Weiß-Bild überlagertes Farbbild und damit einhergehend weniger Sättigung und ein erhöhter Kontrast sowie mehr Korn. Ein Effekt, der in unterschiedlicher Ausprägung übrigens auch den typischen Look von Soldat James Ryan, Sieben oder 300 produzierte. Dieses farbreduzierte 4K-Remastering diente Capelight nun zur Vorlage für die eigens encodierte 4K UHD Blu-ray. Da Deakins kein großer Freund von HDR-Gradings ist, ließ er darauf verzichten. Entsprechend kommt die UHD Blu-ray „nur“ mit der höchstmöglichen Auflösung und einem effizienteren Encoding, nicht aber mit HDR10, Dolby Vision oder einem erweiterten Farbraum (was hier ja nach obiger Erklärung ohnehin wieder alles zuungunsten des gewünschten Looks verändert hätte). In der Praxis ist das Bild dann auch entsprechend praktisch komplett identisch, was den reinen Look angeht. Farben, Kontraste und Durchzeichnung – alles wie bei der Blu-ray. Die Differenzen müssen also in der Auflösung und dem Encoding zu suchen und zu finden sein. Und, ja: Es gibt Unterschiede. Aber sie auszumachen, erfordert sehr genaues Hinschauen. Das noch offensichtlichste ist die feinere Darstellung der Körnung. Das fällt auch im laufenden Bild auf und resultiert eben aus dem Zusammenspiel von besserem Encoding und der noch etwas höheren Auflösung. Möchte man Letztere wirklich an Details ausmachen, muss man sich exemplarisch Shots nehmen, die viel Detailtiefe aufweisen. So weisen die Bäume, die in der Ferne der auf der Anhöhe zu sehen sind, noch etwas mehr Zeichnung in den Blättern auf und auch die terrassenartigen Diagonalstufen auf der Wiese sind noch etwas feiner (57’42). Wirklich sichtbar wird das aber erst bei größeren Bild- oder Projektionsflächen. Was in Summe bleibt, ist eine 4K-Disk, die, ebenso wie die Blu-ray, 1984 auf die filmischste Art und Weise präsentiert. Das wird Freunden von digital-glatten Bildern nicht gefallen, weshalb sie hier Abstand nehmen dürfen. Zudem muss man als Bewertungsgrundlage annehmen, dass der farblich reduzierte Look eben genauso gewünscht war. Ausgehend davon gibt’s weder an der Blu-ray noch an der 4K-Blu-ray große Dinge zu kritisieren. Hier und da gibt’s noch ein paar Schmutzpartikelchen und Blitzer. Aber auch das ist weit weniger als bei der alten Blu-ray. Und ebenso selten überzeichnet das Bild auf hellen Oberflächen schon mal etwas. Hier und da gerät außerdem das Encoding etwas aus dem Tritt. Das war’s in Summe aber auch schon.
UHD SDR (Slider ganz nach links): Aufgrund des SDR-Gradings unterscheiden sich BD und UHD-BD im Look nicht.
UHD SDR (Slider ganz nach links): Die Körnung wird feiner aufgelöst und das Bild wirkt tatsächlich etwas schärfer. Klar ist aber auch: Um das zu sehen, braucht’s große Bilddiagonalen.
UHD SDR (Slider ganz nach links): Und bei Close-ups?
UHD SDR (Slider ganz nach links): … dass die 4K UHD Blu-ray in Kombination aus feinerer Körnung und besserem Encoding mehr Details in den Falten und Poren ermöglicht.
UHD SDR (Slider ganz nach links):
UHD SDR (Slider ganz nach links): Auch hier wirken sämtliche Details schärfer. Und erneut erkennt man: Korn ist Bildinhalt. Denn John Hurts Gesicht, der Wasserhahn und die Gegenstände auf dem Regel profitieren in ihrer Detaildarstellung vor allem von der feineren Körnung.
UHD SDR (Slider ganz nach links):
UHD SDR (Slider ganz nach links): Gegenüber der 4K-Disk wirkt die Blu-ray in der Tiefe des Bildes verwaschen und unscharf.
UHD SDR (Slider ganz nach links):
UHD SDR (Slider ganz nach links): … hängt die 4K-Disk die Blu-ray durchaus ab.
UHD SDR (Slider ganz nach links):
UHD SDR (Slider ganz nach links): … sieht man eigentlich durchgängig.
Bonusmaterial
Sieht man vom 24-seitigen Booklet des Mediabooks ab, das wissenswerte Infos zur Produktion und dem Film an sich gibt, warten im Bonusmaterial ausschließlich Trailer zum Film.
Fazit
1984 hinterlässt (wie Orwells Fabel, Animal Farm) auch heute noch ein bedrückendes und mulmiges Gefühl in der Magengegend. Visuell, darstellerisch und seitens der Kameraführung wird man regelrecht gefangengenommen, von der Stimmung, die Radford hier beschwört. Mit der neuen Blu-ray und 4K Blu-ray hat man nun den original gewünschten, entsättigten Look restauriert und den Film so filmisch wie möglich umgesetzt. Zwar kann sich die 4K-Disk in puncto Auflösung und Encoding nur marginal von der Blu-ray absetzen und liefert zudem kein HDR, doch da es die neue Blu-ray ohnehin nicht einzeln gibt, erfolgt eine klare Empfehlung für das Mediabook.
Timo Wolters
Bewertung
Bildqualität BD (alt): 65%
Bildqualität BD (neu): 85% (Bewertung geht davon aus, dass der entsättigte Look von den Machern so gewünscht war)
Bildqualität UHD: 85% (Bewertung geht davon aus, dass der entsättigte Look von den Machern so gewünscht war)
Tonqualität BD/UHD (dt. Fassung): 70% (nachträgliche Korrektur aufgrund weniger dynamischer Dialoge)
Tonqualität BD/UHD (Originalversion): 85%
Bonusmaterial: 10%
Film: 90%
Anbieter: Capelight Pictures
Land/Jahr: GB 1984
Regie: Michael Radford
Darsteller: John Hurt, Peter Frye, Richard Burton, Suzanna Hamilton, Andrew Wilde, Anthony Benson, Cyril Cusack, David Cann, David Trevena
Tonformate BD alt: dts-HD-Master 2.0 Mono: de, en
Tonformate BD neu/UHD: PCM 2.0 Mono: de, en (Dominic-Muldowney-Score) // PCM 2.0 Mono: en (Eurythmics-Score)
Untertitel: de, en
Bildformat: 1,85:1
Laufzeit: 110
Codec BD: AVC
Codec UHD: HEVC
Disk-Kapazität: BD-100
Real 4K: Ja (4K DI)
High Dynamic Range: –
Maximale Lichtstärke: –
FSK: 16
(Copyright der Cover, Szenenbilder und vergleichenden Screenshots liegt bei Anbieter: MGM/Capelight Pictures)
*Affiliate-Links sind mit * gekennzeichnet. Für Einkäufe über diese Affiliate-Links erhalten wir eine Provision. Für den Käufer entstehen keine Mehrkosten. Infos zum Datenschutz findet ihr hier.
Trailer zu 1984
So testet Blu-ray-rezensionen.net
Die Grundlage für die Bild- und Tonbewertung von Blu-rays und Ultra-HD-Blu-rays bildet sich aus der jahrelangen Expertise im Bereich von Rezensionen zu DVDs, Blu-rays und Ultra-HD-Blu-rays sowie Tests im Bereich der Hardware von Unterhaltungselektronik-Komponenten. Gut zehn Jahre lang beschäftigte ich mich professionell mit den technischen Aspekten von Heimkino-Projektoren, Blu-ray-Playern und TVs als Redakteur für die Magazine HEIMKINO, HIFI TEST TV VIDEO, PLAYER oder BLU-RAY-WELT. Während dieser Zeit partizipierte ich an Lehrgängen zum Thema professioneller Bildkalibrierung mit Color Facts und erlangte ein Zertifikat in ISF-Kalibrierung. Wer mehr über meinen Werdegang lesen möchte, kann dies hier tun —> Klick.
Die technische Expertise ist aber lediglich eine Seite der Medaille. Um stets auf der Basis von aktuellem technischen Wiedergabegerät zu bleiben, wird das Testequipment regelmäßig auf dem aktuellen Stand gehalten – sowohl in puncto Hardware (also der Neuanschaffung von TV-Displays, Playern oder ähnlichem, wenn es der technische Fortschritt verlangt) als auch in puncto Firmware-Updates. Dazu werden die Tests stets im komplett verdunkelbaren, dedizierten Heimkino angefertigt. Den Aufbau des Heimkinos könnt ihr hier nachlesen —> Klick.
Dort findet ihr auch das aktuelle Referenz-Gerät für die Bewertung der Tonqualität, das aus folgenden Geräten besteht:
- Mainspeaker: 2 x Canton Reference 5.2 DC
- Center: Canton Vento 858.2
- Surroundspeaker: 2 x Canton Vento 890.2 DC
- Subwoofer: 2 x Canton Sub 12 R
- Heights: 4 x Canton Plus X.3
- AV-Receiver: Denon AVR-X4500H
- AV-Receiver: Pioneer SC-LX59
- Mini-DSP 2x4HD Boxed
Das Referenz-Equipment fürs Bild findet ihr wiederum hier aufgelistet. Dort steht auch, wie die Bildgeräte auf Norm kalibriert wurden. Denn selbstverständlich finden die Bildbewertungen ausschließlich mit möglichst perfekt kalibriertem Gerät statt, um den Eindruck nicht durch falsche Farbtemperaturen, -intensitäten oder irrigerweise aktivierten Bild“verbesserern“ zu verfälschen.
Gibt es irgendeine Chance, dass die UHD Blu Ray noch als Amaray veröffentlicht wird?
Ich hoffe einfach mal, daß doch noch eine Solo Bluray erscheint…
Apropos Erscheinen: Bin mal gespannt ob und wann das mehrfach avisierte Remaster von Peter Jackson’s „Braindead“ endlich erscheint.
Puh … das dann vermutlich nicht nach „Braindead“ aussieht, sondern nach „Graindead“. Ich fürchte gaaaaanz Schlimmes, wenn ich mir vorstelle, wie Jacksons Park Road Glattbügler den 4K-Scan vom 16-mm-Filmnegativ nach allen Reglen der Kunst beatlefizieren und sämtliche Körnung tilgen. Dabei sieht das Baby ja über das bisherige Filmmaterial schon künstlich glatt aus. Ich weiß nicht, ob ich eine weitere Fassung des Films vertrage, die nicht im Ansatz das bringt, was ich damals (glücklicherweise) ungeschnitten im Kino zu Gesicht bekam.
Aber darf man nicht zu hoffen, daß das Ganze dennoch eine Verbesserung gegenüber der fast 25 Jahre alten Astro-DVD ist?
Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt. Ich hatte damals die deutsche VHS geliehen. Die mit den 100x-Schnitten. Und als ich das Desaster nach ein paar Minuten ausgemacht habe, hatte ich mir geschworen, den Film in guter Kino-Erinnerung zu behalten. Dort habe ich ihn gottseidank dreimal gesehen und bis heute bin ich mit der Erinnerung daran gut gefahren. Ich habe da echt schlimme Befürchtungen, wenn ich mir den irgendwann 4k-remastered glattgebügelt anschaue …
Irgendjemand hat die Synthese unseres jetzigen „Systems“ mit „So viel Huxley wie möglich, so viel Orwell wie nötig“ mal schön zusammengefasst.
Auch interessant ist, dass beide Autoren offensichtlich Sympathien für sozialistische/kommunistische Ideen hatten. Orwell, nach dem er in Spanien Leib und Leben riskiert hat, sich aber eher zum Renegaten wandelte (siehe Animal Farm und seine Kriegstagebücher), Huxley als Fabianist/Salonbolschewist aber noch viel länger irgendwelchen grandiosen Reformideen von Oben das Wort redete, bevor er auch kritischer wurde. Konnte er auch, denn ihm war ja eine längere Lebenszeit vergönnt.
Orwell habe ich schon ziemlich früh in meiner Schulzeit gelesen, später auch nochmals auf Englisch. War zu meiner Zeit wenigstens noch auf der Lektüren-liste, glaube aber, ich hätte es so oder so gelesen.
Denn Film habe ich seit vielen Jahren nicht mehr gesichtet, meine mich aber zu erinnern, dass er wirklich sie seelenmörderische Stimmung, das hoffnungslose Ausgeliefertsein, treffend eingefangen hat.
Verursacht Bauchschmerzen, als Film, wie als Buch. Wird aber vielleicht mal wieder Zeit, sich damit zu beschäftigen.
UHD wird bestellt, und auch ich werde jetzt mal nicht über das fehlendes HDR/Dolby Vision herummeckern. Ausnahmsweise.
PS: Kurze Frage an den Chef; Weil wir gerade bei Capelight Scheiben sind, darf man demnächst noch auf eine Kritik von „Die Nacht des Jägers“ hoffen?
Die US-Bluray soll sehr gut sein und ich hoffe, dass die Deutsche da mithalten kann.
Puh… nicht gerade ein Film, den ich auf dem Plan habe. Derzeit sind fünf andere in der Warteschlange … :/
Z.B. Thelma & Louise……..?
Dune 2
The Raid
Beekeeper
Last Kumite
Drive Away Dolls
Asphalt City
„Thelma & Louise“ kommt ja erst im Juli 😉
„Drive Away Dolls“
Ich wusste bis vor ein paar Minuten nicht, dass Ethan Coen jetzt auch Solo Filme macht. Ein eher unguter Trend, wenn ich so an das letzte Machwerk seines Bruders denke.
Erster Teil der „Lesbian B-Movie Trilogy“…. na dann.
Nicht so schlimm und danke für die Antwort.
Ich habe 1982 das Buch lesen dürfen – meine Klassenlehrerin hatte mir dieses, damals war ich 16, empfohlen und geliehen. Leider kam es im Lehrplan nicht vor, was es zu bedauern gilt. Auch, wenn ich zu der Zeit nicht alles genau erfassen konnte (ging mir beim Herrn der Fliegen auch so), war es doch eine bedrückende Erfahrung.
2 Jahre später saß ich dann im Kieler Metro Kino und die Wucht des Films war – gerade wegen der mangelnden Action die man in dem Jahr eher erwarten konnte – wirklich gewaltig.
Ich hatte kurz vorher „Der Elefantenmensch“, ebenfalls mit John Hurt, gesehen und war froh, diesen beeindruckenden Schauspieler ohne Maske zu sehen. Tolle Verfilmung eines der besten Bücher. Ich teile sehr die Einschätzung von Hans-Ingo bzgl. der Pflichtlektüre und ich mag es sehr, wie sich die Seite hier immer noch entwickelt.
Vielen Dank für das Review Timo. Wie „fast“ immer, nimmst Du mich mit.
Viele Grüße und viel Spaß heute Abend bei der wohl meist gekauften UHD dieser Tage.
Stefan
Vielen Dank für das tolle Review, auch wenn ich noch ambivalent bin, ob ich mir den Film in „noch deutlicher“ nochmal anschaue- nicht weil er schlecht ist, sondern weil das Anschauen wehtut – was es ja auch muss. Toll die Hintergrund der persönlichen Beziehung der beiden Literaten, den Hintergrund kannte ich noch nicht. Absolut zeitlos und heute aktueller denn je finde ich bei 1984 das Konzept des
„Newspeak“ – durch sprachliche Indoktrination das menschliche Denken so zu beeinflussen, daß es für kritische Gedanken keine Worte mehr hat und sie deshalb auch nicht mehr denken kann – ich glaube, davon haben sich leider viele bereits inspirieren lassen, nicht nur in der Politik.
Ich hätte es als 1960 geborener Mensch nie erwartet dies mal zu sagen, aber man sollte vielen handelnden politischen Akteuren der heutigen Zeit, und das nicht nur in der Bundesrepublik Deutschland, sowohl Buch als auch den Film als Pflichtlektüre in die Hand geben. Autoritäres Handeln und Geschichtsvergessenheit greifen nämlich in unfassbarer Weise um sich, weswegen ich auch für diese UHD-Veröffentlichung dankbar bin. Vor diesem Hintergrund und eingedenk der Tatsache, dass das Internet vollgepfropft ist mit „Hass und Hetze“, würde ich Dich, lieber Timo bitten, auf Begrifflichkeiten wie „Filmkornhasser“ zu verzichten. Ich persönlich bin ja kein Freund von Filmkorn, aber hier ist es inherenter Bestandteil der künstlerischen Intention und nicht, wie z.B. bei Aliens, aus der Not des damals zur Verfügung stehenden Filmstocks heraus geboren. Deswegen ist es bei 1984 auch völlig OK und auch gut und richtig so. Hassgefühle kenne ich in solchen Kontexten nicht, und ein bisschen verbales Abrüsten tut uns allen gut. Ist jetzt nicht böse gemeint, sondern nur ein kleiner Fingerzeig in hypersensiblen Zeiten.
Drumrum finde ich den Verzicht auf HDR etwas schade, aber die Begründung macht Sinn und so freue ich mich auf die VÖ!
Danke mal wieder für Dein gelungenes Review!
Ich hab’s geändert und pflichte dir bei. Manchmal hat man gewisse Hintergründe im Fluss des Schreibens nicht so auf dem Schirm.
Danke für Dein Verständnis!
Das Internet ist voll von allem.
Lüge, Wahrheit, Liebe, Hass…
Such deins raus, und lass die Kanten doch ungeschliffen.
Ich bin Kornliebhaber, DNRhasser.
1984 muss mich mir noch rein ziehen.
(Die UHD Scheint sich zu lohnen. HDR hat auch dem Film Prospect nicht gut getan.)
Aber haben die da nicht auch die Sprache angepasst, damit alles schön sauber bleibt…