Alita: Battle Angel 4K UHD 3D Blu-ray

Blu-ray Review

alita battle angel 4k uhd blu-ray review cover
Twentieth Century Fox Home Entertainment Germany, 01.08.2019
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Twentieth Century Fox Home Entertainment Germany, 01.08.2019

OT: Alita: Battle Angel

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Größer als das Spiel

Eine lange Entstehungsgeschichte findet endlich ihren Abschluss.

Inhalt

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Dyson Ido rüstet den gefundenen Cyborg mit einem neuen Körper aus

Irgendwann im 26. Jahrhundert. Die Welt, wie wir sie kennen, wurde im „Großen Krieg“ zwischen Erde und Mars zerstört. Es gibt nur noch einen Zufluchtsort, nur noch eine Himmelsstadt: Zalem. Doch dort leben nur die wichtigen und wohlhabenden Menschen. Alle anderen haben Zuflucht darunter gefunden – in einer Stadt, die auf dem Müll von Zalem errichtet wurde: Iron City.
Dr. Dyson Ido, ein Cybertechnologie-Wissenschaftler, sucht immer wieder den Müll ab, den Zalem fallen lässt. Darauf hoffend, verwertbare Teile für seine Experimente und Prothesen-Technologie zu finden. Eines Tages entdeckt er den Kopf eines Cyborgs mit intaktem Hirn. Ido schenkt dem Roboter jenen Körper, den er einst für seine getötete Tochter konstruiert hatte und benennt den Cyborg nach ihr: Alita. Die kann sich nach dem Aufwachen nicht daran erinnern, woher sie kommt und wie sie auf die Müllhalde kam. Sie akzeptiert Ido als Ziehvater und freundet sich mit dem Straßenjungen Hugo an. Der führt sie ein in die Welt des Motorball, einer brutalen Sportart unter Cyborgs, die das gemeine Volk bei Laune hält. Als sie eines Nachts Ido folgt, kann sie diesen mit knapper Not vor drei mechatronischen Wesen retten, die Ido offenbar erlegen wollte. Es stellt sich heraus, dass ihr Ziehvater ein „Hunter Warrior“ ist – ein Kopfgeldjäger, der kriminelle Schergen in Iron City verfolgt. Während der Auseinandersetzung entdeckt Alita erstaunliche Kampffähigkeiten in sich. Etwas, das sie schon bald in große Gefahr bringen wird …

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Alita fühlt sich wie neugeboren

Da ist er: Alita: Battle Angel.
Mit gut 16 Jahren Verspätung erblickt sie doch noch die Kino-/Heimkinowelt, die junge Alita. Schon 2003 hatte James Cameron verkündet, dass man ein Skript entwickle, nachdem ihn Guillermo del Toro zuvor auf die Idee brachte, den von 1990 – 1995 in neun Teilen veröffentlichten Manga Battle Angel Alita von Yukito Kishiro zu verfilmen. Doch dann kam Cameron eine andere SciFi-Story dazwischen: Avatar.
Immer wieder beteuerte man, dass man den später in Alita: Battle Angel umbenannten Film noch machen würde. Immer wieder verschob es sich.
Cameron konzentrierte sich dann zunehmend auf die Sequels zu Avatar und übergab 2015 schweren Herzens die mögliche Regie seines Herzensprojekts an Robert Rodriguez. Der Titanic-Regisseur blieb als Koproduzent an Bord und verkündete, dass man Alita, die Titelfigur, komplett per CGI animieren würde.
So weit so gut. Für die Kinoauswertung zeichnete dann 20th Century Fox verantwortlich und gab (als letztem eigenen Film vor der Disney-Übernahme) letztlich ein Budget von gut 170 Mio. Dollar frei, um die visuell aufwendige Geschichte zu realisieren.

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Der junge Hugo weckt Alitas Interesse

Und dann das: Gerade einmal 85 Mio. Dollar spielte der massiv beworbene Film in den USA ein – ein Debakel.
Zwar „rettete“ (hauptsächlich) die Kinoauswertung in China den Film und ließ sein Gesamteinkommen auf 400 Mio. Dollar steigen. Doch wirklich schwarze Zahlen schrieb man damit nach Abzug der Werbekosten und einbehaltenen Tantiemen der Kinos nicht.
Ob es daran gelegen hat, dass man sich in der Werbung stark auf die (in den USA nicht allzu bekannte) Titelfigur konzentriert hat und nicht auf die fantastische Welt, in der der Film spielt? Es lässt sich kaum beantworten. Fakt ist: Es wird Rodriguez‘ Film nicht gerecht.
Klar ist zwar, dass Alita: Battle Angel ein wenig die Seele fehlt. Dass er mehr auf Haudrauf, denn auf Charaktertiefe setzt und Style über Substanz setzt.
Doch davon ab kann man dem Mix aus SciFi, Fantasy und Identitätsfindungs-Drama nichts vorwerfen.
Fange wir bei der Optik an: Diese Cyberpunk-Welt mit klarem Steampunk-Ambiente wirkt wie eine perfektionierte Mischung aus Mortal Engines, Blade Runner und dem Videospiel Bioshock. Erwartete man bereits Großes, hat Rodriguez es noch größer machen lassen. Der Anblick von Iron City ist atemberaubend. Die in die Höhe gewachsenen Unterkünfte, die schmuddeligen Hinterhöfe, das Treiben auf den Straßen – viel lebendiger und atemberaubender hätte man das kaum inszenieren und animieren können.

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Grewishkas Schergen lauern Ido auf

Dazu die schwebende Stadt Zalem über den Köpfen der Bewohner von Iron City. Dieser Ort des Begehrens vieler Einwohner, die davon träumen, dort oben zu leben. Dort, wo Wohlstand herrscht und Honig und Milch fließen – ein ebenso gewaltiger wie Sehnsüchte weckender Anblick gelingt dem Film, der Zalem nur von unten zeigt.
Tricktechnisch ist es ohnehin allererste Sahne, was die Künstler von Weta Digital hier geleistet haben. Der Großteil der Effekte stammt aus dem Trickstudio in Wellington/Neuseeland, wo man sich größte Mühe gab, Alita möglichst real erscheinen zu lassen.
Sieht man von den großen Augen ab, die Rodriguez als Verbeugung vor der Manga-Vorlage verstanden haben möchte (die ihm aber viel Kritik einbrachten), ist Alita tatsächlich in vielen Situationen so real wie bisher keine animierte Figur. Von den Poren ihrer Gesichtshaut über die Zähne und Lippenbewegungen bis hin zum wallenden Haar – das hat man bisher noch nicht besser gesehen. Gleiches gilt für die Verquickung von echten Schauspieler-Gesichtern mit Cyborg-Körpern.
Auch hier wirkt die Optik schlüssig und nur selten hat man das Gefühl, dass man das Gesicht einfach ausgeschnitten und auf eine Roboter-Animation gesetzt hat – wie bspw. beim Absturz von Hugo nach gut 112 Minuten.
Spricht man von diesen Cyborgs, muss auch erwähnt werden, wie gut das Motion Capturing funktioniert. Vor allem in Alita selbst sowie im bulligen Grewishka (gespielt von Watchmen-Rorschach Jackie Earle Haley) wird dies deutlich. Rosa Salazar (Maze Runner, Bird Box), die der Titelfigur ihre geschmeidigen Bewegungen verpasste, wurde ebenfalls nicht umsonst einhellig lobend erwähnt. Ihre Verkörperung der Alita ist absolut stark. Und es gelingt dem Film tatsächlich, eine Bindung zur Hauptfigur entstehen zu lassen. Dies wird besonders deutlich, wenn ihr Leben in Gefahr ist oder sich mit den anderen Hunter Killern ihre Scherze erlaubt.
Der zweite Kampf mit Grewishka gerät so zu einem ersten emotionalen Höhepunkt – auch wenn das Drehbuch etwas zu wenig Mut beweist, um den Charakteren noch etwas mehr Zweidimensionalität mit zu geben.

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Zapan ist einer der gefürchtetsten Warrior Hunter

Wer aber ohnehin nicht unbedingt erwartet, dass man in Alita: Battle Angel einen tiefenpsychologischen Film über das Wesen der Menschheit und jenes von Cyborgs erhält, der kann sich umso mehr auf das konzentrieren, was der Film schlicht sensationell abliefert: Die Action.
Klar, die Motive des Motorball sind sattsam bekannt und eigentlich eine ziemlich derbe MMA-Variante des 1975er Rollerball.
Dass Battle Royale ebenfalls Pate stand, ist auch kein großes Geheimnis. Auf dessen Romanvorlage beziehen sich diverse Mangas.
Aber: Die Vorlage stammt von 1990 und liegt damit neun Jahre vor der Veröffentlichung des Battle-Royale-Romans.
Und am Ende ist’s auch egal, ob man hier auch noch Elemente aus Ghost in the Shell oder Elysium findet, wenn es dermaßen viel Spaß macht. Mit unglaublich fließenden und atemberaubenden Animationen wird der Sport und werden die Fights in der Arena zum Zuschauer transportiert. Schon alleine aufgrund der zahlreichen unterschiedlichen Gladiatoren gibt es außerdem viel Abwechslung während der Kämpfe.
Abwechslung, die der Story selbst etwas abhanden kommt. Denn die Identitätsfindung Alitas wirkt ein bisschen schludrig inszeniert. Mehr überzeugen kann da schon Christoph Waltz als moderner (und sanfter) Dr. Frankenstein. Außerdem sorgt die Beziehung zwischen Alita und Hugo für gefühlvolle Momente. Deren Verbindung erzählt letztlich eine grenzüberschreitende Lovestory sorgt für das, was die Menschen einst im Großen Krieg erfolgreich vermissen ließen: Die Akzeptanz des Anderen.

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Zalem schüttet seinen Müll über Iron City aus

Bild- und Tonqualität BD

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Chiren erkennt Details an Alitas Körper

Alita: Battle Angel wurde digital gefilmt – und zwar stereoskopisch (mehr dazu im Kapitel 3D-Effekt). Diesen digitalen und cleanen Look sieht man der BD an. Die Bildruhe ist ziemlich hoch – wenn man von einigen Momenten absieht, in denen es auf Alitas Gesicht oder auch mal auf dem von Mahershala Ali oder dessen Mantel (103’38) oder im Hintergrund etwas rauscht (48’25). Die Schärfe ist durchweg gut, allerdings gibt es durchaus Differenzen in der Detailtiefe auf Real- und CGI-Gesichtern. Obwohl man wirklich herausragende Nuancen in Alitas Gesicht hinein animiert hat, sind am Computer entstandene Flächen doch ein wenig softer geraten. Vor allem in den schnell bewegten Actionszenen fällt das recht deutlich auf. Was man der Blu-ray zudem etwas anlasten kann, ist ihr sehr helles Mastering. Gerade in den Szenen außerhalb der Stadt (Gang durch den Dschungel) überreißen die Gesichter im Sonnenlicht und verlieren an Durchzeichnung. Außerdem sorgt das sehr gelbliche Color-Grading für nicht ganz so natürlich wirkende Gesichter. Es fehlt ein bisschen Farbigkeit, was vor allem dann auffällt, wenn man die UHD im direkten Vergleich ansieht..

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Alita lernt ihre Kräfte kennen

Typisch für Anbieter Fox ist der Umgang mit den Tonspuren: Die deutsche Synchro muss auch hier – wie bei fast allen Fox-Titeln – mit einer regulären und komprimierten dts-Fassung auskommen. Diese läuft mit 0,7 Mbps, klingt aber gar nicht mal so übel:
Denn hört man sich die deutsche dts-Fassung für sich genommen an, kann sie durchaus überzeugen. Während der Motorball-Duelle werden sämtliche Speaker mit sehr wuchtigen Signalen beliefert. Auch der LFE-Kanal bekommt genug zu tun und liefert heftige Signale. Dennoch wirkt das Ganze etwas aufgeregt und nicht ganz so homogen. Das Publikum könnte bspw. etwas offener klingen. Wirklich klasse ist aber die Räumlichkeit, die den Zuschauer schon sehr zentral in den Mittelpunkt des Geschehens stellt. Es mag schon bessere dts-only-Spuren gegeben haben, was die Ausgewogenheit angeht. Aber in Sachen Effekte und Krachbumm lotet die datenreduzierte Tonspur aus, was ihre Kodierung hergibt.
Man muss allerdings den Hut davor ziehen, was die englische dts-HD-Master-Version im direkten Vergleich herausholt. Wenn Grewishka beispielsweise die Tür der Bar eintritt, macht das über die deutsche dts-Spur durchaus Eindruck, wird aber von der Originalspur in Sachen Lautstärke und Dynamik noch mal hör- und spürbar übertroffen (62’58). Sie klingt feiner in den Höhen, betont dadurch das Publikum mehr und platziert die Effekte noch direkter und griffiger. Dabei verliert sie in den unübersichtlichen Actionszenen nur ab und an die Kontrolle und könnte noch etwas besser ausdifferenzieren. Dennoch gehört diese Tonspur zum Besten, was man derzeit im Heimkino zu hören bekommt. Übertroffen wird sie nur noch von der Atmos-Fassung der UHD – dazu unten im nächsten Kapitel mehr.

Bild- und Tonqualität UHD

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Brot und Spiele für das gemeine Volk

Alita: Battle Angel wurde durchweg mit ARRI Alexa Minis (stereoskopisch) aufgenommen und in den Realszenen mit 3.4K-Auflösung gefilmt. Die CGIs werden mit höchster Wahrscheinlichkeit in 2K gerendert worden sein und es (nicht nur) deshalb anzunehmen, dass die UHD ein 2K-Upscale liefert. Ein weiteres Indiz dafür könnte auch die relativ geringe Datenrate sein, die sich im Bereich von 40-50 Mbps bewegt und nur höchst selten mal höher schnellt.
Neben dem integrierten erweiterten Farbraum im Rahmen von Rec.2020 ist die UHD hierzulande (in den USA hatte Lionsgate mit Robin Hood die erste Multi-HDR-Disk herausgebracht) die erste Scheibe, die mit allen drei HDR-Formaten ausgestattet ist: HDR10, HDR10+ und Dolby Vision.
Und das ausgerechnet von Anbieter 20th Century Fox, der mit Bad Times at the El Royale noch die damals erste HDR10+-Scheibe veröffentlicht hatte und eigentlich als Exklusiv-Partner von Samsung (dem Technologiepartner hinter HDR10+) galt.
Was dieses Review angeht, so konzentriert es sich auf HDR10 und Dolby Vision. Da die Resultate, die HDR10+ mit den ersten erhältlichen Titeln brachte, praktisch ohne jede Veränderung gegenüber dem statischen HDR10 blieben (zumindest auf einer hochwertigen Kette von Panasonic-Geräten), scheint HDR10+ derzeit immer noch nicht in einer Liga mit DV spielen zu können. Sollte sich dies in absehbarer Zeit tatsächlich ändern, wird dem auch hier Rechnung getragen werden.

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Alita mischt mit

Das auffälligste Merkmal der UHD (und das gilt für HDR10 ebenso wie für DV) ist die weitaus größere Kontrastdynamik sowie das intensivere Color Grading. Beides in Kombination sorgt für eine sichtbar bessere Farbdifferenzierung. Nimmt man sich bspw. den Beginn von Kapitel Kapitel 4 so sieht man auf dem Steampunk-Design der Stadt eine Vielzahl an vielfältigeren Farben und Schattierungen. Man wähnt Rost und abbröckelnde Farbe, wo die BD eher wie ein pastellhaftes Gemälde mit zu weichen Farbtönen wirkt.
Sichtbar mehr Blau- und Violett-Schattierungen gelangen zum Auge und Hautfarben kommen nun natürlicher, brauner und nicht so gelblich rüber.
Auch Wolken am Himmel arbeitet die UHD besser heraus, während die Blu-ray hier etwas mehr überreißt (48’31). Hintergründe, die nicht mehr unter einem leichten Schleier liegen, lassen das Bild in der Tiefe organischer wirken. Selbst die CGI-Elemente machen über die UHD einen echteren Eindruck, wirken weniger artifiziell.
Das Gleiche gilt auch für die Cyborgs. Schaut man sich Grewishka und seine mechanischen Elemente über die UHD an, kommt er dem Zuschauer anfassbarer vor, wirkt wie ein real zusammengesetzter Roboter – das kann die BD nicht so authentisch (64’25).

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Hugo schildert Alita seinen Traum

Nimmt man die Dolby-Vision-Fassung für sich, punktet sie mit der maximal möglichen Hell-Dunkel-Dynamik. Was die UHD per DV hier in Sachen Schwarzwert abliefert, ist wirklich sensationell. Nur ganz selten mal wirken helle Bereiche auf Gesichtern ganz leicht überstrahlt. Ansonsten ist das schon ein vorzüglich dynamisches Bild. Gegenüber HDR10 wird hier und da noch ein leichter Schleier vom Bild genommen, dafür wirkt DV an anderen Stellen nicht ganz so farbintensiv, was am Ende Geschmackssache ist.
In Sachen Auflösung mag die UHD hier und da noch etwas mehr Details auf Gesichter zaubern. Allerdings führt dies in (ein paar seltenen Fällen) dazu, dass die CGI-Charaktere im direkten Vergleich nicht mehr ganz so gleichwertig scharf erscheinen.
Grundsätzlich punktet die UHD mit einem noch ruhigeren Eindruck gegenüber der Blu-ray. Wo die BD immer wieder leichte Körnung auf Hintergründen oder uniformen Flächen offenbarte, bleibt die UHD ruhig (Alis Gewand 103’38). Lediglich die ganz dezente Körnung ausgerechnet auf den CGI-Figuren bleibt vorhanden. Gerade Alitas Gesicht und ihr Körper weisen bisweilen eine leichtes Rauschen auf, wohingegen das im gleichen Frame gefilmte Gesicht von Christoph Waltz absolut ruhig bleibt (41’56) – ein Problem allerdings, das auch die BD schon (deutlich intensiver) hatte.
Übrigens: Der Panasonic UB824 spuckt beim Abrufen der Infos für die Maximale Helligkeit und Maximale Durchschnitts-Helligkeit jeweils 10.000 Nit aus. Da dies praktisch unmöglich ist, sollte man dieser Angabe nicht trauen.

Blu-ray (10’07): (Slider ganz nach rechts): Die BD ist wesentlich heller abgestimmt und bleibt in den Farben flacher und weniger differenziert.

UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die UHD bringt mehr Farbunterschiede und wirkt in den Oberflächen plastischer. Gegenüber anderen aktuellen Titeln sind die Unterschiede im HDR Grading sehr deutlich.

UHD HDR10 (10’07): (Slider ganz nach rechts): Das gleiche Bild noch einmal im Vergleich zwischen HDR10 und Dolby Vision.

UHD Dolby Vision (Slider ganz nach links): DV wirkt etwas neutraler, nicht ganz so sandbraun auf den Oberflächen.

Blu-ray (33’39): (Slider ganz nach rechts): Die BD hat die etwas gelblicheren Hauttöne …

UHD HDR10 (Slider ganz nach links): … während die UHD wärmer und bräunlicher erscheint.

UHD HDR10 (33’39): (Slider ganz nach rechts): Auch hier ein Vergleich zwischen HDR10 und Dolby Vision.

UHD Dolby Vision (Slider ganz nach links): DV ist auf den Hauttönen ebenfalls etwas neutraler und hebt die hellen Bereiche etwas an, ohne zu überstrahlen.

Blu-ray (63’52): (Slider ganz nach rechts): In den dunkleren Szenen zeichnet die BD vordergründig etwas besser durch.

UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Der Screenshot fängt allerdings die Dynamik nicht komplett ein. Ganz so dunkel ist es im laufenden Bild nicht. Dafür wirkt Grewishkas Gesicht echter, schmuddeliger und rauer. Auch die (dezenten) Farben in seinem Antlitz kommen etwas differenzierter zum Betrachter.

Blu-ray (108’34): (Slider ganz nach rechts): In manchen Sequenzen erscheint Alita über die Blu-ray zu künstlich.

UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die UHD bewirkt durch das differenziertere Color Grading ein authentischeres Bild des Cyborgs.

Blu-ray (33’39): (Slider ganz nach rechts): Das Bild von Christoph Waltz oben mal etwas eingezoomt.

UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Der subjektive Auflösungsvorsprung wird vornehmlich durch den dynamischeren Kontrast bewirkt, der Licht- und Schattenbereiche besser herausarbeitet. Dennoch hat man den Eindruck, dass auch die Auflösung selbst für etwas feinere Details sorgt – trotz nur 2K DI.

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Wer sich mit ihr anlegt, lernt sie kennen

Gegenüber der Blu-ray bleibt die UHD in Sachen deutscher Tonspur unverändert: Reguläres dts mit 5.1 Kanälen. Für den englischen O-Ton gibt’s allerdings die erwartete Veränderung von dts-HD-Master auf True-HD-kodiertes Dolby Atmos. Während dessen reguläre Ebene tonal praktisch identisch ist mit der dts-HD-MA-Fassung der BD und sämtliche positiven Eigenschaften also auch für diese gelten, gesellt sich natürlich noch die Höhen-Ebene hinzu.
Den ersten Effekt gibt’s, wenn Servogeräusche und Verschraubungen aus den Heights kommen, die der Zuschauer an Alitas Stelle über sich hört (3’15). Draußen auf den Straßen hätte man nach gut neun Minuten dann vielleicht ein bisschen Markt-Atmosphäre hinzufügen können. Doch spätestens beim TV-Trailer zu den Kämpfen in der Arena setzt es direktionale Geräusche von oben und wenn der fette Android auftaucht, setzt es die voluminösesten 3D-Sounds der letzten Monate – absolut heftig (11’05).
Die Freunde von expliziten 3D-Sounds wird freuen, dass die Höhen-Speaker nicht dazu genutzt werden, auch den Filmscore mit in die obere Ebene zu legen. Die Deckenlautsprecher werden ausschließlich für entsprechend Soundeffekte selbst genutzt – wie bspw. den heraus schießenden Ball nach 18’22. Oder die malmend-dampfenden Geräusche, die Alita und Hugo aus der Stadt oberhalb ihrer Ebene wahrnehmen. Sehr cool ist auch das Gelächter des ersten Androiden sowie die wuschenden Geräusche von Idos Waffe oder die Klingen des weiblichen Cyborgs, wenn sich die fünf einen Kampf auf Leben und Tod in einem Hinterhof liefern (27’30, 28’10, 29’45). Gleiches gilt für die Zeitlupen-Halleffekte kurz darauf. Zwar bleibt es dann mal kurz ruhig, doch wenn Alita und Hugo in die Motorball-Arena treten, setzt es nicht nur Bassgewitter, sondern auch eine unglaubliche Vielzahl an transformers-ähnlichen 3D-Sounds bei den Fights der Maschinen sowie das jubelnde Publikum aus den Heights – eine extrem lebhafte Atmosphäre (ab 42’10). Diese gibt’s auch später im Urwald sowie durch die wasserfallartige Begrenzung der Stadt oder die genialen Geräusche unter Wasser – sämtliche dieser Szenen leben durch Sounds von den Höhen-Speakern auf und liefern eine fantastische Rundum-Atmosphäre.
Wird dann bei der Kneipenschlägerei eine Tischplatte wie ein Frisbee durch die Gegend geworfen, geht man unwillkürlich in Deckung (61’28). Kurz darauf gibt’s noch weitere grandiose Effekte, die vor allem durch die Aktionen von Grewishka ausgelöst werden.
Noch einmal richtig heftig wird’s, wenn Alita nach 90 Minuten selbst in die Arena tritt und es fast pausenlos aus den oberen Speakern irgendwelche Geräusche gibt – und das in einer Lautstärke, die jener auf der regulären Ebene gleicht. Tatsächlich gehört die Atmos-Fassung von Alita ebenfalls zum Besten, was man sich derzeit zu Gemüte führen kann.

3D-Effekt

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Kurzer Moment der Romantik

Ohne Anspruch auf Richtigkeit dürfte Alita: Battle Angel die erste UHD sein, die innerhalb ihrer 3-Disk-Fassung auch die 3D-BD enthält. Und weil Rodriguez zum einen ein alter 3D-Hase ist (schon sein Spy-Kids 3D von 2003 wurde stereoskopisch gefilmt) und er zum anderen auf das cameron’sche Kamerasystem zurückgreifen konnte, mit dem dieser seine Unterwasser-Dokus aufnahm, sollte auch dieser in echtem 3D aufgenommene Film eine herausragende 3D-Visualisierung liefern.
Und das tut Alita dann auch. Schon auf dem Schrotthaufen schält sich Christopher Waltz sehr plastisch vom Hintergrund ab. Man muss diesen Effekt bei Realfilmen natürlich auch mögen, da es bei so manchem eher für ein sehr künstliches und unechtes Gefühl sorgt.
Grundsätzlich aber gehört Rodriguez‘ Film zu den technisch saubersten 3D-Filmen der letzten Jahre. Wenn Alita und Dyson sich Zalem anschauen, sieht man volle drei Ebenen in der Stadt, später sogar noch mehr. Das einzige Problem bei einem in weiten Teilen am Rechner entstandenen Film sind dann die Hintergründe. Dieser zweidimensional-flache Back-Layer wirkt dann arg gezeichnet, was in der 3D-Fassung gegenüber der 2D-Version stärker auffällt.
Richtig klasse sind aber bspw. die vielen Staubpartikel, die teilweise in der Luft umher schwirren oder auch die Totale von Zalem. Die Versorgungsstränge, die von dort runter hängen und der Müll, der herabfällt sorgen für einen schicken 3D-Effekt. Selbst in den Fight-Sequenzen in der Arena verliert das Bild nicht die Kontrolle und wenn die Bösewicht Grewishka seine modifizierten Enterhaken wirft, geht man auch schon mal in Deckung (65’05). Insgesamt eine wirklich gute 3D-Umsetzung, die lediglich unter der etwas künstlicheren Darstellung einiger CGIs leidet.

Bonusmaterial 

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Das Steampunk-Design ist grandios

Das Bonusmaterial von Alita: Battle Angel umfasst das vierteilige „Alitas Welt“, in dem unter anderem auch erklärt wird, wie es zum großen Krieg kam und wer ihn warum führte. Wir erfahren außerdem mehr über Iron City und darüber, welche Vorzüge es hat, ein Cyborg zu sein. In „Regeln des Spiels“ gibt’s außerdem eine kurze Erklärung zu den Spielregeln von Motorball – diese vier Featurettes sind komplett im Anime-Stil gehalten und schließen Wissenslücken zum Film selbst.
„Vom Manga auf die Leinwand“ läuft knapp 20 Minuten und zeichnet den Weg nach, wie die US-Filmemacher sich des japanischen Originals annahmen. Cameron und Rodriguez kommen dabei ebenso zu Wort wie der Autor des Animes, Yukito Kishiro. Man geht außerdem (ein wenig) auf die schwierigen Produktionsprozesse ein. In „Alitas Entwicklung“ geht’s dann hauptsächlich um die Titelfigur und ihre Ursprünge sowie ihre Charakter-Entwicklung. „Motorball“ nimmt sich dann der Sportart des Films an und beschreibt es als Kampfsport-Variante eines Nascar-Rennens – kann man so sagen. Die gut 26-minütige Q&A-Runde wird von Produzent Landau gehalten und bringt Cameron und Rodriguez mit ihren drei Hauptdarstellern zusammen. Der „10-Minuten-Kochkurs: Schokolade“ ist die Rückkehr von Rodriguez-10-Minuten-Kochschule, die er humorvoll und süffisant wie immer abhält. „Designkonzept von 2005“ sowie die Dekonstruktion von vier Szenen, in denen man nachvollziehen kann, wie das Original Motion-Capturing-Material final mit der Animation zusammengefügt wurde.

Fazit

Alita: Battle Angel ist deutlich besser als sein US-Einspiel es vermuten lassen würde. Und man kann sich nur wünschen, dass das von Rodriguez und Cameron erhoffte und zum Ende hin angedeutete Sequel trotz des eher geringen Einspiels doch noch realisiert wird. Die Chancen darauf stehen allerdings nicht sonderlich gut – insbesondere seit Disney 20th Century Fox übernommen hat und sich wohl zweimal überlegen wird, 150 – 200 Mio. Dollar für einen Nicht-Marvel-Film auszugeben.
Die Hoffnung stirbt aber bekanntlich zuletzt. Und gerade Heimkinofans werden die Daumen drücken. Denn das, was die UHD hier abliefert, spielt audiovisuell ganz weit oben mit. Vor allem der Atmos-Sound dürfte in den nächsten Monaten immer wieder zu Demontrationszwecken in potenten Heimkinos eingesetzt werden.
Timo Wolters


Bewertung

Bildqualität BD: 85%
Bildqualität UHD (HDR10): 90%
Bildqualität UHD (Dolby Vision): 90%

Tonqualität BD/UHD (dt. Fassung): 85%

Tonqualität BD/UHD 2D-Soundebene (Originalversion): 95%
Tonqualität UHD 3D-Soundebene Quantität (Originalversion): 85%
Tonqualität UHD 3D-Soundebene Qualität (Originalversion): 95%

Bonusmaterial: 70%
Film: 75%
3D-Effekt: 90%

Anbieter: Twentieth Century Fox Home Entertainment Germany
Land/Jahr: USA/Kanada/Argentinien 2019
Regie: Robert Rodriguez
Darsteller: Rosa Salazar, Christoph Waltz, Jennifer Connelly, Mahershala Ali, Ed Skrein, Jackie Earle Haley, Keean Johnson, Jeff Fahey, Casper Van Dien
Tonformate BD: dts-HD-Master 7.1: en // dts 5.1: de
Tonformate UHD: Dolby Atmos (True-HD-Kern): en // dts 5.1: de
Bildformat: 2,35:1
Laufzeit: 121
Codec BD: AVC/MVC (3D-Fassung)
Codec UHD: HEVC
Real 3D: Ja (3D-Fassung des Films)
Disk-Kapazität: BD-66
Real 4K: Nein (2K DI)
High Dynamic Range: HDR10, HDR10+, Dolby Vision
Maximale Lichtstärke: 10.000 Nit (vermeintliche Fehlangabe auf der Disk)
FSK: 12

(Copyright der Cover, Szenenbilder und vergleichenden Screenshots liegt bei Anbieter: Twentieth Century Fox Home Entertainment Germany)

Trailer zu Alita: Battle Angel

Alita: Battle Angel | Offizieller Trailer 3 | Deutsch HD German (2019)

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17 Kommentare
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Matthias

Wieso kommt die deutsche Tonspur in den Tests immer so gut weg, obwohl hier weder DTS HD MA noch Atmos vorliegt? Ich fände es gut, wenn so abgespeckte Releases endlich mal deutlich abgewertet werden. Der Ton wird von so vielen Studios vernachlässigt.

Daniel S.

Hallo, wie testet du 3D? Mit TV, einem oder zwei Projektoren? LG

Thorben Meier

Ich habe die UHD (HDR 10+) auf deutsch geschaut. Bei den Dialogen kommt die Sprache bei S-Lauten extrem zischelig rüber. Das ist unabhängig, ob ich über die Soundbar oder TV-Lautsprecher höre. Die englischen Tonspur klingt diesbezüglich normal. Ist Euch das auch aufgefallen?

Rüdiger Petersen

Gestern die Blu-ray geschaut und bei mir gab’s nix zu meckern. Auch auf 4k hochskaliert ( 65 Zoll Kiste ) sieht der Film wirklich gut aus. Auch der Ton hat ordentlich gerummst. Ich bin einer hier, der oft über die minderwertigen Tonspuren schimpft aber die DTS Spur kann ich persönlich nichts schlechtes Attestieren. Viele haben den Streifen zerissen , aber ich habe mich bestens Unterhalten. Hoffentlich bekommt er eine Fortsetzung. Und mal wieder eine toll Geschriebene Rezension…….danke an Timo.

Tomekk

Ja ich habe gestern mal reingeschaut und fand das Bild gut , aber nicht herausragend. Hatte etwas mehr erwartet.
Geschaut mit HDR10plus auf einem Panasonic Oled; kalibriert.

Roman

Ich bin von der UHD enttäuscht und habe sie nur wegen der ganzen Aufmachung gekauft. Das Bild finde ich definitiv nicht UHD würdig, irgendwie verschwommen und es liegt nicht an meinem Projektor. Der DTS Ton… naja. Da finde ich mach DD+ Tonspur auf den Marvel Blu Rays besser, lebendiger und auch klarer. Der Film an sich ist super und total sehenswert. Die Blu Ray tuts auch, auch wenn sie die o.g. Nachteile hat.
Danke für die Rezi. Bevor ich eine Blu Ray kaufe schaue ich erst hier rein um zu sehen, ob sich’s er Kauf der UHD lohnt. Danke dafür.

Tim

Da kann man mal sehen wie unterschiedlich die Wahrnehmungen sind.
Ich dagegen bin eher von einigen Dt. Tonspuren der Marvel Titeln enttäuscht.
Habe Alita gestern auf Deutsch gesehen (da hat sich die Luft im Raum schon sehr gut bewegt) und werde mir die Tage dann noch den O Ton geben.

Rüdiger Petersen

Ich bin da ganz auf deiner Seite was die Tonspuren von Marvel angeht. Ich habe schon Klingeln gehört das Endgame auch wieder nur eine Reduzierte High Resolution Tonspur bekommt. Vielleicht weiß ja Timo schon mehr ? Ich reagiere da wieder mit völligen Unverständnis. Der Blockbuster hat AVATAR eingeholt da wäre doch wohl eine Verlustfreie Tonspur dringewesen. Ich würde gerne mal mit jemand ein Gespräch führen der für sowas verantwortlich ist und wäre auch sehr gespannt darauf was der sagen würde.

Dennis

Vielen Dank für den großartigen Test-Bericht. Habe das 4k-3d-2d-Set schon geholt und liegt zum Anschauen für heute abend bereit. ^^ Ein sehr schöner Schuber ist sogar auch mit dabei. Sieht sehr schick aus. Leider blieb mir im Kino die 3D-Version verwehrt welche ich aber glücklicherweise (bald) nachholen kann. 4K scheint Filme eher dunkler zu machen anstatt mehr Details herauszuholen.

Rüdiger Petersen

Das 4k macht das Bild wohl nicht dunkler . Das Verfahren HDR und Dolby Vision dunkeln die Bilder ab. Hier kann man sehr oft vergleichen mit diesem Sliding ( diesen Bildschieber meine ich ) Für mich sieht das so aus als ob jemand das Licht aus macht. Das Bild wird dadurch nur dunkler. Ich persönlich besitze keinen UHD Player kann aber Netflix schauen die HDR ausstrahlen. Gutes Beispiel ist hier der Film Birdbox mit Sandra Bullock. Das Bild mit HDR hat mir überhaupt nicht gefallen weil es einfach zu dunkel war. Habe mir dann mal nach dem Film den Trailer dazu angeschaut…….und sehe da ……….so hätte der Film aussehen müssen. Ich habe auch schon bei meinem Samsung das HDR zu Deaktivieren bekomme das aber nicht hin. Hier noch ein gutes Beispiel…….Die Serien Outlander und The Blacklist werden bei Netflix in 4k ausgestrahlt und beide Serien werden ohne HDR ausgestrahlt. Die Qualität der Bilder ist sensationell gut .

Tim

Besten Dank dir, meine Scheibe sollte heute eintreffen.
Bin gespannt.

Dennis Pawlowski

Vielen Dank für den ausführlichen Bericht! Ich habe mir die UHD Fassung gekauft. Auf der Verpackung stelle ich aber fest, dass ein Verweis auf Dolby Vision vorliegt. Ist auf der Rückseite im unteren Drittel zu finden.

Tim Rehberg

Bin ich eigentlich der Einzige,der die Synchro von Christoph Waltz irgendwie….naja,“seltsam“ fand? 🙂

Rüdiger Petersen

Wie meinst du das denn mit seltsam ? So wie es Timo auch schreibt Synchronisiert er sich meistens immer selbst. Aber was daran jetzt seltsam sein soll erschließt sich mir nicht. Über eine kurze Antwort würde ich mich freuen.