Army of the Dead [Netflix]

Netflix Review

Netflix, 21. Mai 2021

OT: Army of the Dead

 


Vegas, Baby!

Nach dem Snyder Cut von Justice League kehrt der Regisseur zu seinen Wurzeln zurück.

Inhalt

First they take Vegas

Der Militärtransporter, der vom Gebiet der Area 51 unterwegs ist, eskortiert äußerst geheime Fracht. Lange bleibt’s jedoch nicht bei dem Geheimnis, denn ein liebestrunkenes Pärchen sorgt für eine außerplanmäßige Kollision. Der Container mit der geheimen Fracht öffnet sich und heraus kommt eine Art übermenschlicher Zombie, der kurzerhand alles Militärs ausschaltet und ein paar ihrerseits zu Untoten macht. Von dort orientiert sich der Killer nach Las Vegas, das in kürzester Zeit von den Zombies überrannt wird. Dem Militär gelingt es allerdings, die Stadt komplett abzuriegeln – auch durch die Hilfe einiger Söldner wie Scott Ward. Seitdem Scott außerhalb des Vegas-Stadtkerns in Sicherheit ist, betreibt er ein Burger-Restaurant. Doch mit der Ruhe als Hackfleischbrater währt es nicht lange. Denn eines Tages steht der Casinobesitzer Bly Tanaka auf seiner Matte. Tanaka ist daran gelegen, noch mal nach Vegas zu gehen, um 200 Mio. Dollar aus seinem Safe zu retten, bevor das Militär einen Nuklearschlag auf die Stadt verübt, um die Untoten allesamt auszulöschen. Ward bleibt nicht viel Zeit, um ein schlagkräftiges Team von Söldnern und Safeknackern zusammenzustellen. Um genau zu sein, bleibt ihm genau ein Tag. Und da Bly natürlich nicht selbst in das Territorium vordringen möchte, schickt er seine rechte Hand Martin, um die Operation zu überwachen. Martin erweist sich während der Aktion jedoch bald schon als wenig vertrauenswürdig. Und außerdem muss Ward erfahren, dass es zwei unterschiedliche Sorten von Zombies gibt  – unter anderem auch jene, die eine Spur intelligenter agieren und deshalb viel gefährlicher sind …

Tanaka hat ein unmoralisches Angebot für

Bereits 2007! existierte die Idee, diesen Mix aus Heist-Thriller und Zombiefilm zu inszenieren. Als Koproduktion zwischen Universal Pictures und Warner Bros. angedacht, sollte seinerzeit der niederländische Regisseur Matthijs van Heijningen Jr. die Inszenierung übernehmen. Heijningen Jr. hatte sich seine ersten Sporen beim Kultfilm De Lift verdient, bei dem er als Setdekorateur arbeitete. Nach seinem Regiedebüt (Red Rain) übernahm er dann 2011 die Regie für The Thing, das Prequel zu John Carpenters Kultschocker von 1982.
Doch es kam alles anders. Nachdem das Drehbuch für Jahre im Giftschrank verschwand, erwarb Netflix 2019 die Veröffentlichungsrechte von Warner Bros. und setzte Zack Snyder als Regisseur ein. Wer Snyder kennt, der weiß, dass der Regisseur noch mal umfassende Änderungen am Drehbuch vornahm. Außerdem fungierte er hier gleich auch noch als sein eigener Kameramann.
Netflix entschloss sich übrigens, der 90-Mio.-Dollar-Produktion eine limitierte (US)-Kinoauswertung zukommen zu lassen – und zwar eine Woche vor der Veröffentlichung im Stream. Damit ist Army of the Dead erst die zweite Netflix-Produktion, die in dieser Form ausgewertet wurde.

Lilly ist Martin nicht geheuer

Snyder legt seinen zweiten Zombiefilm nach Dawn of the Dead nicht nur als Mix aus Untoten-Gore-Flick und Heist-Movie an, sondern nutzt (bei aller Brutalität und Härte der Angriffe) bisweilen übertriebenen Humor, um für Auflockerungen zu sorgen. Wenn in der Titelsequenz zu Viva Las Vegas die chaotischen Bilder in der „Stadt der Sünde“ gezeigt werden und ein paar der späteren Hauptfiguren mit ihren Skills vorgestellt werden, hat das fast etwas von einer Cabaret-Nummer – barbusige Zombies inklusive und Ultrasplatter während der Verteidigung mit dem großen MG gleich noch obendrauf.
Die Zombieattacken und das Abwehren der Untoten mit schwerem Geschütz ist schon ganz hübsch anzusehen und trotz sichtbarem CGI-Blut nicht ganz ohne praktische Maske(n). Wer darüber hinwegsehen kann, dass der Supersoldat-Zombie bei seinem ersten Auftritt arg sichtbar animiert wurde, der bekommt immer wieder sehr hübsche praktische Maskeneffekte.
Army of the Dead hält die Waage zwischen Zombiefilm und Heist-Movie durchaus gut. Allerdings ist hier inhaltlich nicht so arg viel los, dass man zwingend zweieinhalb Stunden Film hätte vollmachen müssen. Was wiederum auch daran liegt, dass Snyder neben Splatter und Bankraub auch noch eine Vater-Tochter-Geschichte unterbringt. Die von Ella Purnell dargestellte Kate Ward ist sich nämlich zu Beginn so gar nicht grün mit ihrem Herrn Papa. Immerhin hat sie ihm noch nicht verziehen, dass er seine Frau (und damit ihre Mutter) töten musste, als sie zum Zombie wurde. Die Dynamik zwischen Purnell und Dave Bautista (der den Scott spielt) ist wirklich gut gelungen und geht sogar zu Herzen.
Der deutsche Filmfan merkte natürlich auf, als er hörte, dass Matthias Schweighöfer (ausgerechnet!) zum Cast gehört. Deutschlands #2 in Sachen RomCom und lockenköpfiger Ziehsohn von Til Schweiger hätte man jetzt nicht zwingend in einem Zombiefilm erwartet. Doch, Überraschung: Er schlägt sich ganz gut. Ja, er ist der witziges Sidekick, der noch nie einen Untoten gekillt hat. Und ja, man hat ihm den bescheuertsten deutschen Namen gegeben, den sich nur ein Amerikaner ausdenken kann (Ludwig Dieter). Aber tatsächlich kann man ihm in dieser US-Produktion wesentlich besser zuschauen als seinem älteren Kollegen Schweiger in dessen (oft kläglichen) Versuchen, international Fuß zu fassen. Schweighöfer agiert locker, entspannt, ohne großen Respekt vor den US-Kollegen und liefert sich den einen oder anderen Gag mit Bautista. Ganz nebenbei: Schweighöfer hat sich sowohl in Englisch als auch in Deutsch selbst gesprochen.

Matthias Schweighöfer darf als Safeknacker fungieren

Ohnehin ist ein großes Pfund von Army of Dead das sehr differenziert aufgestellte und unterschiedliche Team. Immerhin hat man es mit insgesamt elf Teammitgliedern zu tun. Diese sind aber derart unterschiedlich – optisch und charakterlich, dass man keine Probleme hat, sie auseinander zu halten. Jeder bekommt seinen Moment und bleibt dadurch in Erinnerung. Besonders stark ist Nora Arnezeder als taffe Lilly, die den Kerlen ein ums andere mal zeigt, wo’s lang geht. Der eine oder andere mag sie vielleicht noch als Freundin von Ryan Reynolds in Safe House kennen. Aber hier hinterlässt sie eine ganz andere Duftmarke.
Besetzung, Setting und Action (wenn sie stattfindet) passen also. Und das gilt auch für die spannenden Momente. Wenn sich die Truppe durch zeitweilig paralysierte Zombies hindurch schleicht, hat das mehr Thrill als man vom üblichen Zombie-Slasher gewohnt ist. Außerdem gerät die knappe halbe Stunde ab der Flucht vom Tresor durchweg packend und extrem rasant. Obendrauf gibt’s noch ein/zwei richtig üble praktische Goreszenen, die auch den anspruchsvollen Fan zufriedenstellen werden.
Was überdies ungewöhnlich ist: Bis auf das starke Spiel mit dem Blur-Effekt verzichtet Snyder auf seine typischen optischen Spielereien. Er besinnt sich nicht nur inszenatorisch, sondern auch visuell auf seinen filmischen Ursprung, als er das Romero-Remake Dawn of the Dead in Szene setzte. Alle, die in der Zwischenzeit immer mehr Schwierigkeiten, mit dem pathetischen Look von Snyders Filmen hatten, dürfen sich also hier entspannt zurücklehnen. Für diese könnte/müsste/dürfte Army of the Dead tatsächlich der beste Snyder seit Dawn of the Dead sein.

Bild- und Tonqualität

Wer im Regen rausgeht, sollte einen Regenschirm mitnehmen

Zack Snyder mag’s gern vollformatig. Das wissen wir spätestens seit seiner Version von Justice League, die er kurzerhand in 4:3 auf den Weg schickte. Army of the Dead kommt nun (immerhin) nicht im Schmalbildformat, dafür aber in Vollbild-16:9. Die allermeisten TV-Geräte in deutschen Haushalten zeigen den Film demnach vollflächig an. Die Basis für die Aufnahmen lieferte eine RED Monstro, die in 8K aufzeichnet. Das Material kam dann über ein 4K DI in den Stream zu Netflix, was den Film zum nativen 4K-Werk werden lässt. Netflix packte dann noch Dolby Vision als dynamisches Kontrastformat obendrauf. In der Praxis sorgt das für eine hohe Laufruhe. Allerdings hat Snyder das Bild mitunter stark stilisiert. Schwarzwerte sind nicht so ganz super knackig, was man vor allem in den düsteren Szenen sieht, die zudem beständig grünbetont sind. Auch die Farben sind nicht dauerhaft gleichsam natürlich. Der Kontrastumfang dürfte ebenfalls etwas höher sein. Wenn nach 30 Minuten erstmals Matthias Schweighöfer auftaucht, wirkt das ganze Bild schon ziemlich flau und milchig. Hinzu kommt, dass Snyder oft mit der Schärfe spielt, die er nur im zentralen Fokus hält, während die Umgebung unter einer Art Blur-Effekt liegt – was ebenso ein Stilmittel ist. Kein Stilmittel, sondern Anzeichen der für 4K nun mal nicht optimalen Datenrate von 15.25 Mbps sind Bandingartefakte auf den uniformen Wänden vor denen Scott sitzt.
Auch unschön: Es gibt immer mal wieder helle Pixel-Punkte im Bild. Wer das wahrnimmt: Es stammt aus der Produktion. Euer TV/Beamer ist in Ordnung.

George A. Romero würd’s (wieder) nicht gefallen

Auch beim Ton gibt’s volles Pfund – namentlich Dolby Atmos fürs Englische und dieses Mal überraschenderweise sogar fürs Deutsche. Der Pressescreener hatte zunächst noch „nur“ Dolby Digital Plus für die hiesige Fassung im Angebot. Hören wir uns zunächst die deutsche Synchro an, so lässt diese schon mal eine ganz nette Dynamik aufkommen, wenn die Militär-Trucks vorbeidonnern. Richtig wuchtig wird’s dann, wenn die Kollision nach dreieinhalb Minuten für eine heftige Explosion sorgt. Auch die Räumlichkeit gerät während dieser Szenen sehr ansprechend. Geradezu genial gruselig sind die Geräusche, die der Zombie nach etwas über sechs Minuten erzeugt, wenn er mehrfach von einem Speaker zum nächsten wandert und dabei gurgelnde Sounds von sich gibt. Die Dialoge dürften etwas weniger muffig klingen, gehen aber noch in Ordnung. Sobald die Action übernimmt, dominieren dann ohne die ratternden Maschinengewehre oder die raunzenden Zombies. Insgesamt gesehen fehlt’s dem Ton aber etwas an Tiefbass und Maschinengewehr-Aktionen dürften auch noch etwas dynamischer sein. Das geht zwar insgesamt okay, aber für einen Film dieser Machart (und von diesem Regisseur) hätte hier mehr drin sein müssen.
In puncto 3D-Sound nutzt Snyder die Heights zunächst, um hier und da die Filmmusik und Songs etwas mit von oben spielen zu lassen. Die Explosion hört man dann allerdings ebenfalls über die Deckenspeaker und immer wieder auch die elektronischen Sounds, die Army of the Dead zu atmosphärischen Zwecken einsetzt. Was das Hinzufügen der Musikanteile angeht, so wirkt das hier und da nicht so ganz entschlossen und bisweilen schon mal etwas komprimiert. Längere Zeit gibt’s dann auch erst einmal keinerlei echte 3D-Sounds im Sinne von dedizierten und passenden Geräuscheffekten von oben. Wenn Cummings allerdings von den Alpha-Zombies bedrängt wird, gibt’s säuselnde Sounds von oben, die auch über die reguläre Surroundebene entstehen und das Geschehen etwas umfassender machen. Die abschließende Explosion bietet dann wieder ein wenig 3D-Sounds. Und die finale Szene mit Rakete und Hubschrauber versöhnt auch etwas mit dem zuvor eher etwas undynamischen Sound.

Fazit

Army of the Dead ist ein überraschend anti-snyderischer Snyder geworden. Und das ist gut so! Der Regisseur von Dawn of the Dead lässt das Prätentiöse seiner DC-Filme sowie das machohafte seines 300 weg und überzeugt nicht nur in den Action-, sondern gerade auch in den Charakterszenen. Da darf man ruhig mal den Hut vor ziehen.
Leider ist das Bild bewusst unscharf gehalten und der Schwarzwert ist durchgängig mittelprächtig. Außerdem hätte man beim Sound mehr Dynamik liefern und die Atmos-Spur mit deutlich mehr 3D-Sounds beschicken können.
Timo Wolters


Bewertung

Bildqualität: 70%

Tonqualität 2D-Soundebene (dt. Fassung): 75%
Tonqualität 3D-Soundebene Quantität (dt. Fassung): 40%
Tonqualität 3D-Soundebene Qualität (dt. Fassung): 60%

Tonqualität 2D-Soundebene (Originalversion): 75%
Tonqualität 3D-Soundebene Quantität (Originalversion): 40%
Tonqualität 3D-Soundebene Qualität (Originalversion): 60%

Film: 80%

Anbieter: Netflix
Land/Jahr: USA 2021
Regie: Zack Snyder
Darsteller: Dave Bautista, Ella Purnell, Ana de la Reguera, Matthias Schweighöfer, Omari Hardwick, Theo Rossi, Hiroyuki Sanada, Garret Dillahunt
Tonformate: Dolby Atmos (DD+-Kern): en, de
Bildformat: 1,78:1
Laufzeit: 148
Real 4K: Ja
HDR: HDR10, Dolby Vision
Datenrate: 15.25 Mbps
Altersfreigabe: 16

(Copyright der Cover und Szenenbilder liegt bei Anbieter Netflix)

Trailer zu Army of the Dead

Army of the Dead | Offizieller Trailer | Netflix


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Dort findet ihr auch das aktuelle Referenz-Gerät für die Bewertung der Tonqualität, das aus folgenden Geräten besteht:

Das Referenz-Equipment fürs Bild findet ihr wiederum hier aufgelistet. Dort steht auch, wie die Bildgeräte auf Norm kalibriert wurden. Denn selbstverständlich finden die Bildbewertungen ausschließlich mit möglichst perfekt kalibriertem Gerät statt, um den Eindruck nicht durch falsche Farbtemperaturen, -intensitäten oder irrigerweise aktivierten Bild“verbesserern“ zu verfälschen. Streaming-Filme werden zudem über mehrere unterschiedliche Apps Kontrolle geschaut, um etwaige deutliche Differenzen auszumachen.

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24 Kommentare
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Marv

Wie immer super review!!

Zur Thematik mit den hellen Pixeln: ist mir letztens schonmal untergekommen, auch bei Netflix.
Serie Schadow and Bone – S1F4 – ab ca. min 20:05, Dunkles Bild und immer wieder 1-2 helle Pixel.
War sogar schon im gespräch mit LG, dachte nach 3 Wochen könnte ich meinen CX wieder zurückschicken…

Gestern dann wieder das selbe bei diesem Film, auch Netflix. Sind das nu einfach Zufälle oder läuft da iwas bei N selbst schief?

Wäre interessant, ob hier jemand das Problem bei SaB auch erkennen kann…?!

Gruß,
Marv

Marv

Da hab ich den englischen Schatten doch tatsächlich mit SCH geschrieben….. bisschen unangenehm xD

ondy

Da werde ich mir den film mal gönnen, bin gespannt auf diese pixelfehler. Ich mix ja eigentlich nur den sound neu aber nun werd ich auch mal diese pixelfehler beseitigen 🙂 geil mal was neues ausprobieren hehe. Sind diese fehler durchgängig im ganzen film oder nur mal stellenweise?

Sven Lutz

Der Film gar ganz ok, aber das mit den Pixeln hat mich richtig hart genervt. Ich dachte schon bei meinem OLED sind wieder Pixel defekt. Das hat mich richtig aus dem Film gerissen. Ich bin echt froh das es das Filmmaterial ist und nicht mein TV. Aber das das niemand aufgefallen ist bei der Endkontrolle ist schon ziemlich schwach.

Michael

Gestern eine 1080p HDR Fassung gesehen. An sich ordentliche Bildquali. Film ist mind. 30 min zu lang, insgesamt ganz ok (5,5/10) aber durch sein Dauergeballere auch recht prollig. Und das Ende hätte ein Dreijähriger vorhersagen können.

PatrickB

Schau Dir mal Ratched auf Netflix an… dort ist dieses Phänomen auch zu beobachten. Ist wohl das Pendant zum Dreck auf analogen Filmrollen… nennt sich jetzt Pixelfehler bei digitalen Filmkameras. Dachte aber auch erst, es liegt am TV! :O Ratched wurde übrigens auch mit RED Kameras aufgenommen… in 8K ! Zufall?

Hans-Ingo Trompeter

Puh, und dann liest man: es wird ein Prequel geben namens „Army of thieves“, inszeniert von Herrn Schweighöfer. Da darf dann gerne jeder Pixel weiss leuchten… Ehrlich, jede Szene in Army of the Dead mit seinem Charakter hat mir den Film vermiest.

Interessant auch: Tig Notaro war an der Principal Photography gar nicht beteiligt. Ihre Szenen wurden nachträglich eingefügt, da der Originaldarsteller gefeuert worden war.

https://www.vulture.com/2021/05/zack-snyder-tig-notaro-army-of-the-dead.html

Jimbob

„Es gibt immer mal wieder helle Pixel-Punkte im Bild. Wer das wahrnimmt: Es statt aus der Produktion. Euer TV ist in Ordnung.“
Beste Information, ich hatte mir schon ernsthaft Sorgen gemacht. Danke für die Kritik.

Khan

Die drei Pixel des Todes – habe ich so noch nie gesehen und imho absolutes no go …
Zum Film: ganz sympathischer cast, stimmiges Setting hätte mMn ruhig etwas mehr Härte vertragen können ✌️

Khan

Richtig guter Film!

Dem Film hätte meiner Meinung nach ein (4K)Bluray Release gut getan! Denn die Bild/Audio Qualität bei Netflix war Müll!

Hr Wolters, weiter so, machst n super Job!

Michael

Ich googelte gestern Abend schon parallel zum Film (eigentlich eine Unart), weil ich wissen wollte, ob der Film Fehler hat oder ich meinen TV aus dem Fenster werfen muss. Irgendwann bin ich dann mit der Nase an den TV ran und dann sieht man, dass die Punkte leicht verschwommen sind und einige mm mit dem Bild mitwandern, also im Film sind. Bin auch gar nicht sicher, ob es Pixelfehler sind oder Staubkörner, die bei 8k Aufnahme halt einfach super crips herausstechen, aber das werden die Profis hier besser wissen. Für eine Produktion dieser Größe aber echt megastörend, riss mich mehrfach aus dem Film, wozu die unnötige Überlänge natürlich noch ihren Teil beitrug.

Oliver Rockenbach

Die Pixelfehler gehen gar nicht! Sehr sehr schwach bei einer 90 Mill. Produktion!

Sonst ganz unterhaltsam- und ich mag Zombiefilme gar nicht.

Rüdiger Petersen

Was ist denn ein Blur – Effekt ? Dieses Wort habe ich noch nie Gehört.

Rüdiger Petersen

Habe ich verstanden danke. Hatte noch nie Spielekonsolen oder ähnliches weil ich kein Spielertyp bin. Deswegen kannte ich diesen Begriff eben nicht.

Markus

Eine kurze Frage. Ich habe einen Sony Ag8 oled und den Sony ag9 oled zum testen gehabt.
Beide Fernseher haben bei dem Film in dunklen Szenen unter Dolby Vision ab und zu ich nenne es mal Pixel Fehler. Es ist manchmal nur 1 und manchmal sogar 2-3 weiße Pixel sichtbar. Diese verschwinden aber manchmal auch aprupt wieder. Haben das auch andere beobachtet?

Mfg
Markus

Hans-Ingo Trompeter

Sehe ich auch auf dem JVC N7 Beamer. Kommen immer einstellungsweise. Würde mal tippen, da hatte eine Kamera einen Defekt. Fand die Leuchtpunkte übrigens recht störend.

Film ist gut, sieht man vom zu überkandidelten Herrn Schweighöfer ab. Bild allerdings sehr flau und deutlich zu trübe für meinen Geschmack.

Chris

Schaue mir den Film gerade an, Deutsche Tonspur ist auch eine Atmos Spur 🙂

Manuel

Hi, danke für die tolle Review.

Sagmal wo hast du den jetzt schon gesehen? In Österreich erst ab Freitag

Viele Grüße
Manuel