Backdraft – Männer, die durchs Feuer gehen 4K UHD

Blu-ray Review

Universal Pictures, 23.05.2019

OT: Backdraft

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Feuerteufel

28 Jahre nach seiner Kinoauswertung erscheint Ron Howards Feuerwehr-Film als 4K-Disk.

Inhalt

Brian und Stephen McCaffrey sind Brüder. Allerdings zwei, die sich gerne mal uneinig sind. Als der jüngere Brian seine Ausbildung zum Feuerwehrmann in Chicago abschließt, sorgt Stephen, der schon erfahrene Firefighter dafür, dass sein Bruder in seine Einheit kommt – und das gefällt Brian so gar nicht. Bei einem ersten Einsatz will er es dann allen beweisen und handelt kopflos. Weil er mit seinem Verhalten die Kollegen gefährdet, setzt es einen Rüffel von Stephen. Als Brian bei einem weiteren Brand zögert, zweifelt er an sich und lässt sich zu den Brandermittlern versetzen. Deren Chef kämpft zwar mit massiven Finanz-Kürzungen, muss aber gleichzeitig einen Fall von vermuteter Brandstiftung lösen, bei dem ein Mann umkam. Die Ermittlungen führen bald zur Annahme, dass der Täter aus den Reihen der Feuerwehr kommen könnte. Und der Feuerteufel schlägt wieder zu …

Backdraft [ˈbækdræft] beschreibt eine spezielle Explosion, bei der sich Rauchgase spontan durch die Zufuhr von Sauerstoff entzünden. Meist geschieht dies, wenn es in einem Raum zu einem Brand kommt, dieser aber bald erlischt, weil zu wenig Sauerstoff vorhanden ist. Öffnet man dann eine Tür oder ein Fenster kann die schlagartige Sauerstoffmenge die noch vorhandenen brennbaren Gase wieder entzünden und es kommt zu einer regelrechten Explosion.
Ron Howard benannte seinen Action Thriller von 1991 nach diesem Phänomen und besetzte ihn (fast) mit allen, die damals Rang und Namen hatten. Vom noch jungen Nachwuchsstar William Baldwin über Kurt Russell bis hin zu Robert De Niro. Auf weiblicher Seite ergänzen Rebecca De Mornay und Jennifer Jason Leigh den Film. Herausgekommen ist dabei einer der packendsten, wenngleich machohafttesten Thriller der 90er Jahre. Und ein mit 150 Mio. Dollar Einspiel sehr erfolgreicher noch dazu.
Zwar ist die Story verhältnismäßig dünn und mit ziemlich platten Stereotypen behaftet, aber die Action packt.
Verantwortlich dafür waren die seinerzeit praktisch perfekten visuellen CGIs. Mit einer Mischung aus echten und getricksten Effekten gelang es, die Explosionen und Feuerbrünste extrem realistisch wirken zu lassen. Kein Wunder, dass man Backdraft mit einer Oscar-Nominierung für die besten visuellen Effekte (neben jeweils einer für den Ton und den Tonschnitt) bedachte. Verantwortlich für die Trickserei war seinerzeit das Team von ILM, das kurze Zeit später mit der Realisierung der Morphing-Effekte in Terminator 2 erneut für Aufsehen sorgte.

In diesem Feuer-Drama schafften sie es, eine beängstigend realistische Vision von Schwelbränden, Rauchgas-Explosionen und Feuer zu realisieren – wenngleich echte Feuerwehrmänner gleiche mehrere Faktoren bemängelten. So würde es bei ähnlichen Bränden vermutlich vor lauter Rauchentwicklung rein gar nichts mehr zu sehen geben – was natürlich für einen Film schrecklich unfotogen wäre. Außerdem würde ein Kurt Russell ohne Atemschutzmaske vermutlich gerade mal fünf Meter weit kommen – aber lassen wir diese Spitzfindigkeiten für den Moment.
Abseits von der intensiven Action und den emotional mitreißenden Momenten steht natürlich der Kampf zwischen den beiden Brüdern im Fokus. Dieses typische Nacheifern des einen (jüngeren) Bruders dem anderen (älteren) gegenüber. William Baldwin ist als Heißsporn perfekt besetzt und bringt dieses wilde Element in den Film. Kurt Russell als älterer Bruder ist ohnehin immer eine Bank. Während die Dynamik zwischen den beiden noch gut herausgearbeitet ist, verliert das Thema der zwei zusammenbrechenden Partnerschaften sowie jenes des korrupten Politikers gegen die Action auf ganzer Länge. Zu wenig beleuchtet werden beide Motive und vor allem Letzteres dient lediglich dazu, das Fire Department stärker zusammen zu schweißen und sich gegen die Politik verschwören zu lassen. Natürlich führte das weiter zu einer Emotionalisierung der Geschehnisse, was den Zuschauer selbstverständlich packt. Am Ende ist man gar auf Stephens Seite, wenn der eine höchst fragwürdige Bitte an seinen Bruder richtet.
Was Bleibt, ist ein klassischer „No Brainer“. Ein Film, bei dem man nicht übers Drehbuch nachdenken muss oder sollte. Einer, der von seinen intensiven Feuer-Sequenzen lebt, in denen man wirklich meint, die Schauspieler persönlich wären durch die Hölle gegangen.
Übrigens: Dieses Jahr ist eine vollkommen unnötige Direct-to-Video-Fortsetzung mit William Baldwin erschienen, die hierzulande allerdings auch nur als Import zu bekommen ist.

Bild- und Tonqualität BD

Die bisherige Blu-ray von Backdraft aus dem Jahr 2010 war kein großer Wurf: In Close-ups noch relativ scharf, verlor sich die Auflösung bereits in Halbtotalen und wurde in Totalen noch matschiger.
Farben sind ausgewaschen, Hauttöne sind viel zu rosa und der Verschmutzungsfaktor ist deutlich. Immer wieder blitzen Schmutzpartikel auf und die Schärfe in Close-ups wird auch nur erreicht, weil man beim 2K-Master künstlich nachgeholfen hat – Stichwort: Überschärfung. Also alles in allem ein sehr verbesserungswürdiges Bild.
Das Gleiche gilt für den Sound. Der bisherige Ton der Blu-ray liegt in dts vor, was seinerzeit aus Kodierungs-Sicht in Ordnung war. Aber schon 2010 klang das Ganze dünn, frontlastig und in den Score-Momenten hörbar übersteuernd. Stimmen klingen (typisch für Filme der 80er und frühen 90er) unausgewogen, zischelnd und schwankend. Teils so stark, dass man sie nur schlecht versteht. Explosionen (und die sind zahlreich) liefert praktisch keinen Druck und bis auf wenige Momente mit Musik oder Feuer-Action bleiben die Surrounds praktisch still. Letztere Eigenschaften sind bedingt durch den Upmix von der 2.0-Stereo-Quelle, da man für die deutsche Fassung keine neue Abmischung vornahm.
Ganz anders der englische Originalton in dts-HD-Master 5.1, für den man tatsächlich einen neuen 6-Kanal-Mix vornahm. Kaum wechselt man die Tonspur, öffnet sich die Bühne und man hört plötzlich die Surroundspeaker schon bei atmosphärischen Momenten wie jenen in der Bar zu Beginn. Wenn dann die nach nicht ganz zehn Minuten den Zuschauer aus dem Sitz reißt, gibt’s ordentlich Druck aus dem Sub und die Differenz zwischen deutschem und englischem Ton könnte kaum größer sein (8’00).

Bild- und Tonqualität UHD

Backdraft wurde 1991 selbstverständlich analog gefilmt. Zum Einsatz kamen zwei unterschiedliche ARRI-Kameras mit 35mm-Filmmaterial. Von diesem wurde für die UHD ein 4K-Scan vorgenommen, der über ein 4K DI auf die Disk gelangte. Zusätzlich integrierte man auch hier einen im Rahmen von Rec.2020 erweiterten Farbraum sowie mit HDR10 die Standard-HDR-Variante. Auf die UHD wurde das Original-Kinoformat von 2,39:1 gebannt.
Es mag Freunde der alten Open-Matte-Version geben, die seinerzeit auf VHS in 4:3 veröffentlicht wurde. Vornehmlich aus dem Grund, da man im unteren Bildbereich bei der Vollformat-Fassung einige explizitere Details zu Gesicht bekam. Allerdings fehlten der 4:3-Fassung dafür Bildanteile an den seitlichen Rändern – und wer will heute auf einem 16:9-TV oder einer 21:9 Leinwand schon Mäusekino sehen. Das Cinemascope-Seitenverhältnis ist ergo auch das, was Ron Howard für den Film vorgesehen hatte. Allerdings unterscheidet sich selbst dieses von der bisherigen Blu-ray.
Zum einen beginnt die Blu-ray während der ersten 3:38 Minuten mit einem seitlich etwas eingeschränkten Bild und öffnet erst beim Close-up auf Brians Gesicht, während die UHD von Beginn an die komplette Bildbreite ausnutzt.
Zum anderen haben zwar beide das exakt gleiche Bildformat von genau 2,33:1, doch die UHD zieht das Bild im unteren Bereich in die Länge. Ergo fehlen einerseits am unteren Bildrand einige Informationen und die Gesichter und Figuren sind in die Länge gestreckt. Man sollte davon ausgehen, dass der neue 4K-Scan die korrekte Darstellung liefert, was die bisherige BD zusätzlich deklassieren würde.
Denn die UHD liefert auch ansonsten das durchweg bessere Bild. Lediglich Close-ups wirken eine Spur weicher, was aber vor allem daran liegt, dass die Blu-ray in Naheinstellungen überschärfte. Ansonsten bietet die UHD spätestens ab Halbtotalen ein wesentlich detailreicheres Bild, was bei Totalen noch deutlich wird. Wo die BD kaum noch Klinkersteine oder Schrift erkennen ließ, ist die über die UHD nun detailreich erkennbar. Dazu kommen die helleren Highlights bei gleichzeitig kräftigeren Farben wie bspw. bei den gelben Reflektoren auf den Jacken der Feuerwehr. Am krassesten ist der Unterschied allerdings während der Feuerszenen. Was über die BD eher hellweiß bis dezent gelblich erscheint, liefert die Ultra-HD nun in kräftigem Orange ab. Auch Hauttöne sind nun natürlicher und nicht mehr so rosig. Hier und da wirkt die Abstimmung vielleicht etwas arg warm, was aber vor allem gegenüber dem sehr kühlen Mastering der BD auffällt. Ganz nebenbei hat man außerdem jedes Schmutzpartikelchen gereinigt, sodass hier praktisch nichts mehr den Bildgenuss trübt.

Blu-ray (14’18): (Slider ganz nach rechts): Die Blu-ray ist bedeutend kühler abgestimmt, zeigt leichte Überschärfungen und ein deutlicheres Korn.

UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die UHD zeigt wesentlich wärmere Farben, nimmt die Überschärfung raus und ist deshalb bei genauem Hinsehen sogar detaillierter – obwohl in solchen Close-ups der überhastete Eindruck entstehen könnte, dass die (überschärfte) BD detailreicher ist.

Blu-ray (99’47): (Slider ganz nach rechts): Auch hier ist die BD sichtbar kühler, was in dieser Szene noch ganz gut passen mag. In vielen anderen Momenten sind Hautfarben aber zu kalt und rosa .

UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die UHD tendiert in wenigen Momenten etwas zu sehr ins Warme. Allerdings wirkt es im laufenden Bild tatsächlich weit harmonischer als über ein Standbild. Insgesamt gesehen liefert die UHD den natürlicheren und angenehmeren Look.

Blu-ray (21’12): (Slider ganz nach rechts): Bei gut ausgeleuchteten Außenszenen fällt außer der kühleren Abstimmung und dem leicht anderen Bildausschnitt erst einmal gar nicht so viel ins Gewicht.

UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die UHD demonstriert allerdings das kräftigere Rot der Einsatzfahrzeuge sowie das prägnantere Gelb an den Jacken .

Blu-ray (25’19): (Slider ganz nach rechts): Sehr deutlich wird der Unterschied der beiden Disks beim Feuer. Die BD kommt hier mit den erweiterten Farben und der höheren Kontrastdynamik sowie dem neuen Color Grading der UHD nicht mit.

UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die Ultra-HD zeigt kräftiges Orange, wo die Blu-ray eher weißlich bleibt.

Blu-ray (57’08): (Slider ganz nach rechts): Ebenfalls heftig ist der Unterschied in der Detailtiefe bei Totalen. Schon im Vollbild lässt sich im Hintergrund der Unterschied erkennen.

UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Wo die Blu-ray die Struktur der Ziegelsteine verschweigt und die Schrift auf den Schildern völlig unklar lässt, holt der 4K-Scan der UHD eine ungeahnte Detailtiefe heraus.

Blu-ray (57’08): (Slider ganz nach rechts): Geht man näher ran, könnte es kaum deutlicher werden (bzw. undeutlicher). Es möge derjenige die Hand heben, der die 3,5 Sterne (wirklich) erkennen kann.

UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Ein Auflösungsunterschied wie Tag und Nacht.

Beim Sound gibt’s ebenfalls ein Upgrade – und zwar für beide Sprachfassungen. Die deutsche und englische Version liegen auf der UHD in dts:X vor – und zwar mit dts-HD-Master-Kern. Also eine verlustfreie Tonspur mit Addition einer Höhen-Ebene.
Auf der regulären Ebene klingt das Ganze schon mal um Welten besser als die dts-Fassung der Blu-ray. Von den wesentlich harmonischeren Dialogen, die nur noch ein ganz kleines bisschen zischeln über die viel stärkere Einbindung der Surroundspeaker bis hin zum nahezu mit dem Originalton vergleichbaren Druck bei Explosionen. Wenn man mehrfach zwischen Originalfassung und Synchro hin- und herswitcht, nimmt man noch etwas mehr Dynamik, etwas mehr Druck wahr. Aber das sind dann wirklich geringe Unterschiede. Die deutsche Fassung hat also schon mal grundsätzlich massiv von der neuen Abmischung profitiert.
In Sachen 3D-Sound setzt man auf Klasse statt Masse – und das tut erfrischend gut. So wird weder der Score nach oben gemischt, noch ein schlichtes „Action soll aus den Heights kommen“ betrieben. Bis zur 20. Minute gibt es genau drei Momente mit Geräuschen von den Höhenspeakern – aber allesamt korrekt verortet und ohne dass es hätte mehr geben müssen. Zweimal blasen sich die Explosionen hörbar nach oben hin auf und lassen Bruchteile zu Boden fallen. Der dritte 3D-Sound ist die ratternde Hochbahn, die über Brian hinweg donnert (18’54). Beim ersten echten Einsatz hört man dann aus der oberen Etage direkt Geräusche (22’10) und auch im weiteren Verlauf zischt, brodelt und kracht es hörbar. Zusätzlich zu Alarmglocken in der Feuerwache sind es dann immer wieder die Sequenzen im Feuer, die ausgiebig Gebrauch von den Heights machen.
Der dts:X-Sound, setzt das Ganze wirklich korrekt um, ohne die obere Ebene zu zu matschen – sehr gut gemacht, die Herren Sound-Designer! Man fühlt sich als Zuschauer in diesem wimmernden Inferno mittendrin und der Film erfährt auf diese Weise tatsächlich ein immenses atmosphärische Update. Wenn man das mit der leblosen alten dts-Tonfassung vergleicht, liegen hier wirklich Welten dazwischen. Und selbst wenn es praktisch nur während der Feuer-Action von oben aktiv wird, hebt das diese Momente umso herausragender hervor.

Bonusmaterial

Das Bonusmaterial konzentriert sich auf die Blu-ray und ist natürlich identisch mit jenem der alten Blu-ray. Es beginnt mit einer Einführung von Ron Howard und geht über 42! unveröffentlichte Szenen weiter hin zu „Die Initialzündung“, einem etwa 15-minütigen Making-of, das sich um die Entwicklung der Story kümmert. In „Die Zusammenstellung des Teams“ geht es um das Casting und „Aufregende Stunts“ kümmert sich natürlich um die Arbeit an den Actionszenen. Ein weiteres Feaurette kümmert sich um die digitale Visualisierung der Feuereffekte und in „Echte Feuerwehrleute“ kommen ein paar reale Firefighter zu Wort. Alle Extras sind nur in SD-Auflösung vorhanden.

Fazit

Die bisherige Blu-ray von Backdraft war technisch äußerst schwach. Sowohl das Bild als auch der Ton waren schon 2010 nicht auf dem damaligen Niveau. Die UHD korrigiert dies mit einem eindrucksvoll scharfen, defektfreien und kontrastreichen Bild sowie mit einem absolut zeitgemäßen 3D-Sound – klasse!
Timo Wolters


Bewertung

Bildqualität BD: 55%
Bildqualität UHD: 80%

Tonqualität BD (dt. Fassung): 55%
Tonqualität BD (Originalversion): 80%

Tonqualität UHD 2D-Soundebene (dt. Fassung): 80%
Tonqualität UHD 3D-Soundebene Quantität (dt. Fassung): 60%
Tonqualität UHD 3D-Soundebene Qualität (dt. Fassung): 80%

Tonqualität UHD 2D-Soundebene (Originalversion): 80%
Tonqualität UHD 3D-Soundebene Quantität (Originalversion): 60%
Tonqualität UHD 3D-Soundebene Qualität (Originalversion): 80%

Bonusmaterial: 50%
Film: 70%

Anbieter: Universal Pictures Germany
Land/Jahr: USA 1991
Regie: Ron Howard
Darsteller: Kurt Russell, William Baldwin, Robert De Niro, Donald Sutherland, Jennifer Jason Leigh, Scott Glenn, Rebecca De Mornay
Tonformate BD: dts-HD-Master 5.1: en // dts 5.1: de
Tonformate UHD: dts:X (dts-HD-Master-Kern): de, en
Bildformat: 2,35:1
Laufzeit: 137
Codec BD: VC-1
Codec UHD: HEVC
Disk-Kapazität: BD-66
Real 4K: Ja (4K DI)
High Dynamic Range: HDR10
Maximale Lichtstärke: 1000 Nit
FSK: 16

(Copyright der Cover, Szenenbilder und vergleichenden Screenshots liegt bei Anbieter: Universal Pictures Germany)

Trailer zu Backdraft – Männer, die durchs Feuer gehen

Backdraft - Männer, die durchs Feuer gehen - Trailer

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10 Kommentare
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Oliver A.

Einer der Klassiker, die ich nie gesehen habe – sollte ich spätestens jetzt mal nachholen.

Im ersten Screenshot wird D. Sutherlands Gesicht in der 4K-Fassung so merkwürdig langgezogen – ist das bei dem neuen Framing generell so, oder ist nur der Screenshot da verunglückt?

Jens

Wie immer auf dieser Seite ein erstklassiges Review. Danke dafür.

Durch die Ausstrahlung auf Arte letzte Woche wurde ich darauf aufmerksam, dass die Farben der Arte-Ausstrahlung schön kräftig waren und auch das Bild erstklassig…was ich von der BluRay (2010) nicht ganz so optimal in Erinnerung hatte…und was mir dieses Review dann auch bestätigt hat.

Meine Frage ist nun: diente der 4K-Disk beiliegenden BluRay auch der neue Transfer als Quelle oder wird hier die 2010’er recycelt? Da ich aktuell noch keinen 4k-Player habe muss ich fragen.

Danke im voraus!

Jens

Hi Timo,

besten Dank für die Antwort…ich hatte es befürchtet!

Komme ich wohl um einen 4K-Player so langsam aber sicher nicht mehr drum herum. 😉

Aktuell läuft der Film aber in der Wiederholung auf Arte…hab den BluRay-Rekorder angeschmissen. Keine Ahnung wie Arte das hin bekommen hat, aber der Film hat deutlich kräftigere Farben und auch das Bild wirkt klarer…und er scheint nicht gekürzt zu sein, was ich bis jetzt gesehen haben, obwohl er ja eigentlich ab 16 war/ist.

Nochmals besten Dank!

Fred

Servus,
hab mir jetzt auch die 4k Scheibe zugelegt aufgrund der guten Rezensionen!
Habe aber beim Bild immer wieder ein Rastermuster mit drin – ist bis jetzt die einzige Scheibe!
Vielleicht hast Du einen Rat?

Anton Kejzar

Kleine Notiz am Rande. Das ganze Kino hat 1991 laut gelacht als William Baldwin den denkwürdigen Satz sagte: Er wollte immer schon Feuerwehrmann werden. War 1991 doch Crisu der kleine Drache, der unbedingt Feuerwehrmann werden wollte, noch nicht vergessen. Von da an war´s mit der Dramatik vorbei….

Stouny

Kurze Anmerkung:
Du konzentrierst dich bei der Tonbeschreibung der alten Blu Ray zu fest auf das reine Tonformat. Was ich damit meine ist folgendes: So wie du über den alten BD Ton schreibst könnte man meinen der klinge schlechter weil „nur“ in DTS encodiert wurde und nicht in DTS HD.
Dem ist natürlich nicht so. Problem bei der alten Blu Ray war, dass dies für die deutsche Tonspur keine echte diskrete 5.1 Abmischung war sondern nur ein 5.1 Upmix von einer 2.0 Tonquelle.
Das hättest du auch in DTS HD weiss-ich-nich-was encodieren können und es würde exakt gleich klingen.
Die UHD hebt sich so drastisch ab weil der Film eben komplett neu abgemischt wurde nun.