Blu-ray Review
OT: Blues Brothers
106 Meilen bis Chicago
Kụlt·film – Substantiv [der]
Inhalt
Jake Blues ist just aus dem Staatsgefängnis entlassen worden und wird von Bruder Elwood im ausgedienten Dodge Monaco der Mount Prospect Police abgeholt. Ihr erster Weg führt sie in das von katholischen Nonnen geführte Waisenhaus, in dem sie einst aufwuchsen. Dort erfahren sie von der Mutter Oberin, dass die Einrichtung mit 5.000 US-Dollar Steuerschuld dasteht und der Kirchenträger diese nicht zu zahlen bereit ist. Da die Nonne kaum akzeptiert, dass die Blues-Brüder das Geld illegal beschaffen, bleibt Jake und Elwood nichts anderes übrig, als es auf ehrliche Art zu verdienen. Da beide außer ihrem musikalischen Talent nichts zu bieten haben, beschließen sie, die „Band“ wieder zusammenzubringen. Doch die arbeiten mittlerweile in unterschiedlichen Jobs und haben so ihre liebe Mühe, sich dort loszueisen. Und das ist nur das geringste Problem, denn bald ist die Polizei hinter den beiden her und Jakes Ex versucht zudem, ihren ehemaligen Verlobten umzubringen. Dagegen ist ein furchtbarer Auftritt vor Country-Publikum schon fast ein Spaziergang und die Sprengung einer Demo der neonazistischen American White People Party ein Klacks. Zum eigentlichen Konzert, das die erhofften 5.000 Dollar bringen soll, kommt man dann auch noch viel zu spät und mit einer Hundertschaft an Polizisten im Schlepptau – ob das Waisenhaus unter diesen Umständen zu retten ist …?
Die USA Ende der Siebziger: Disko regierte die Welt und Glitzerkostüme die Clubs. In dieser Zeit kommen der bekannte Saturday-Night-Live-Komiker Dan Aykroyd und Musiker John Belushi zum wiederholten Male zusammen. Zunächst nur auf gemeinsame Auftritte in der Standup-Comedian-Show reduziert, beginnen Dan und John gemeinsam Musik zu machen. Ein Plan, den sie schon Mitte der 70er mal ins Auge gefasst hatten, als Belushi noch Hardrockfan war. Ihnen missfällt, dass der Blues in dieser Zeit in den Hintergrund gedrängt wird und so gibt man fortan mit bekannten Musikern als Blues Brothers Konzerte. Die Kunstfiguren „Jake“ und „Elwood Blues“ hatte man schon zuvor erfunden und im Rahmen der Saturday-Night-Live-Shows auftreten lassen. Als John Belushi aufgrund des Erfolgs der Komödie Ich glaub‘, mich tritt ein Pferd sowie der sich ebenfalls hervorragend verkaufenden Blues-Platte „Briefcase Full of Blues“ zum neuen US-Superstar avancierte, der zudem auch noch gerade mit Steven Spielberg drehte, hofierte man ihn bei Universal und drängte darauf, einen weiteren Film zu produzieren. Ohne ein Drehbuch zu haben und nur mit einer rudimentären Grundidee ausgestattet, gab das Studio grünes Licht für The Blues Brothers. Dan Aykroyd (später gemeinsam mit Regisseur John Landis) machte sich augenblicklich daran, ein Skript zu verfassen (das zunächst viel zu lang geriet). Der Rest ist Geschichte und das Ergebnis darf mit Fug und Recht neben The Rocky Horror Picture Show zu einem DER Kultfilme überhaupt gezählt werden. Ursprünglich von Aykroyd als Hommage an die Musik und Musiker, die er selbst zelebrierte und verehrte gedacht, konnte keiner ahnen, dass der Film sogar schon bei seiner ersten Kinoauswertung knapp 60 Mio. Dollar einspielte und im Nachgang zum Dauerläufer avancierte, der die Programmkinos bis heute füllt.
Allerdings waren Heimkinofans bis 2016 ein wenig außen vor, war die bisherige Blu-ray-Auswertung von Blues Brothers vom August 2011 doch, sagen wir: suboptimal gewesen. Dann jedoch nach sich das Münsteraner Label Turbine Medien des Films an und brachte 2016 eine nahezu ultimative Blu-ray-Fassung auf den Markt. Angefüllt mit zahlreichen Extras, Comic-Artwort und Blech-Nummernschild kam die Vier-Disk-Edition in einer edlen Pappbox. Wer diese heute noch sein Eigen nennt, hat eine ziemlich kostbare und hoch gehandelte Limited Edition im Schrank. Außerdem ließ Turbine seinerzeit in Eigenproduktion eine Dolby-Atmos-Abmischung anfertigen, die den fantastischen Soundtrack in neue Qualitätssphären vordringen ließ. Umso erfreulicher, dass Universal Pictures nun (basierend auf der 4K-Neuabtastung von 2020) eine 4K UHD Blu-ray veröffentlicht, die in Deutschland genau diesen Dolby-Atmos-Ton von Turbine lizensiert hat. Und zwar nicht nur aufgrund des akustisch toll klingenden Sounds, sondern vor allem aufgrund der Nachsynchronisation der eingefügten Stellen des Extended Cuts. Denn das Label aus Münster ging damals keine faulen Kompromisse ein. Zumindest die beiden Hauptfiguren sollten mit ihren Original-Synchronstimmen besetzt werden, was bedeutete, Rainer Basedow (Belushis Sprecher) und Thomas Danneberg (Aykroyds Organ) aus dem Ruhestand zu „reißen“. Noch schwieriger aber war die Tonrekonstruktion der neuen Passagen, für die teilweise Soundeffekte aus anderen Stellen des Films isoliert und neu gesetzt wurden. Da auch Regisseur Landis mit einbezogen wurde, dem es natürlich wichtig war, den Urgeist des Films beizubehalten, durfte gleichzeitig nicht überproduziert werden. Etwas, das als absolut gelungen bezeichnet werden darf.
Bild- und Tonqualität UHD
Blues Brothers wurde damals mit einer Arriflex 35 IIC sowie Panavision Panaflex Kameras auf 35-mm-Film aufgenommen. Für die UHD Blu-ray ging man ans Original Negativ zurück (zumindest bei den Szenen der Kinofassung) und vollzog einen 4K-Scan. Basierend darauf gab’s HDR10 als dynamisches Kontrastformat und einen im Rahmen von Rec.2020 erweiterten Farbraum. Die HDR-Implementierung wurde aber glücklicherweise nicht für eine völlig überzogene Helligkeitsdarstellung oder übertriebene Farbdynamik genutzt, sondern wirkt vor allem mit einem deutlichen Vorsprung in puncto Durchzeichnung. Wo die 2016er BD aufgrund der hinter dem Kirchturm hervorscheinenden Sonne brutal überstrahlte, kann man den Turm nun erkennen und sogar einzelne Sonnenstrahlen. Auch das grüne Band unter dem Geländer ist nun farblich deutlich wahrnehmbar, wo es zuvor gerade mal so als farbig durchging (16’49). Gleichzeitig gelangen Farben gedeckter, tiefer und natürlicher zum Auge. Die lila Roben des Chors und James Browns roter Umhang sind satter, aber gleichzeitig realistischer. Über die alte BD hatte es eher eine neonartige Ausprägung. Lediglich in dunklen Szenen geht schon mal etwas Durchzeichnung verloren (Kühlergrill 23’59), was aber beim satteren Schwarzwert wieder für Punkte auf der Habenseite sorgt. Hauttöne erscheinen zudem wärmer und angenehmer, während die über die 2016er BD doch arg rosig gewesen waren (29’09). Schauen wir uns dann mal das nächtliche Treiben an, ist einfach fantastisch, was man aus den Neonlicht-Szenen gemacht hat. Bei 32’24 sind sämtliche Leuchtfarben so viel kräftiger als bisher und so satt, dass es eine Wonne ist. Dazu lassen sich die Schriften auf den Leuchttafeln deutlich besser erkennen und ablesen. Denn was die Auflösung angeht, so liegen dann doch kleinere bis mittlere Welten zwischen der BD von 2016 und der 4K-Scheibe – trotz der Nachschärfung, welche die alte Blu-ray mitunter aufwies. Nimmt man sich die Skyline bei 10’18, so zeichnen sich trotz der Bewegung innerhalb des Kameraschwenks die Etagen der Hochhäuser besser ab und auch die Schrift auf dem Schild lässt sich viel besser lesen. Sträucher bieten einzeln erkennbares Blattwerk, wo vorher weitgehend eher unscharfer Matsch zu sehen war. Wer’s richtig prägnant haben möchte, der schaue sich die Kronleuchter bei 101’04 im Vergleich zur Blu-ray an. Das sind dann wirklich Welten Unterschied in Sachen Detailauflösung. Dazu ist das Encoding sichtbar souveräner und die Körnung viel feiner und harmonischer. Selbst die über die Blu-ray noch ziemlich furchtbar anzuschauende Sauna-Szene ist nun sichtbar besser encodiert – nicht perfekt, aber deutlich besser. Lediglich die erweiterten Szenen des Extended Cut fallen qualitativ ab, da sie nicht von einem Original-Negativ stammen. Sie sind unschärfer, wirken überkontrastiert(er) und haben ein etwas anderes Grading. So ist Aykroyds Gesicht während des Dialoges bei 37’30 gelblicher und wirkt kränker als bei den Szenen der Kinofassung kurz darauf. Schön wäre gewesen, wenn man hier das Grading etwas besser aneinander angepasst hätte. Letztlich ist das aber Meckern auf hohem Niveau, denn die Anteile der Kinofassung sehen einfach prächtig aus.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die UHD-BD zeigt nicht nur das homogenere Korn, sondern bleibt auch beim Gitter durchzeichnet. Da HDR nicht darstellbar ist: Die dunklen Bereiche im Vordergrund versumpfen im laufenden Bild nicht!
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die 4K-Scheibe vermeidet das Überstrahlen der Blu-ray.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die UHD-BD ist wärmer und kräftiger.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Auch sie hat nun einen wärmeren Teint.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die UHD-BD harmonisiert Helligkeit und Kontrast.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): … wird den Auflösungsunterschied im Kronleuchter sehen. Ganz abgesehen von den Farben.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die UHD-BD ist satter, dynamischer, im Korn homogener und trotz der Bewegung der Kamera besser aufgelöst.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): … aber eben auch mehr Auflösung bei der 4K-Disk.
Wie oben beschrieben, übernahm Universal für die 4K-Fassung von Blues Brothers den Dolby-Atmos-Sound der 2016er Blu-ray von Turbine. Und das ist ein echter Glücksfall – alleine schon aufgrund der hervorragend nachsynchronisierten Szenen. Zwar gibt es über Italien seit 2020 bereits eine 4K-Fassung mit deutschem Ton, doch dieser lag in DTS:X vor und basiert auf dem englischen DTS:X-Ton, der nun auch auf der deutschen UHD Blu-ray enthalten ist. Wenden wir uns aber zunächst dem Atmos-Sound zu, der nach wie vor toll klingt. Die 3D-Soundinformationen werden vor allem dann genutzt, wenn die Musicalnummern ablaufen. Wenn der Chor in der Kirche erklingt oder wenn während des großartigen „Think“ von Aretha Franklin in die Hände geklatscht wird, gibt’s ebenso Gänsehautmomente durch die Höheninformationen. Auch das Bluesmobil darf bei der Flucht vor der Streife schon mal über die Köpfe hinwegrauschen (28’14). Die Verfolgungsjagden von Blues Brothers sind durchweg räumlich(er) geraten als bei der bisherigen Fassung, bleiben aber dennoch dem Sound der Zeit verpflichtet. So rasen Jake und Elwood absolut effektvoll durchs Einkaufscenter, die Reifen quietschen aber immer noch im 70er-Jahre-Klangstil (29’30). Großartig ist auch der vor Elwoods Bude vorbeifahrende Zug, der wunderbar räumlich durchs Heimkino klappert und den Eindruck vermittelt, dass man selbst in dem wackeligen 6-qm-Appartment sitzt. Dies gehört im Übrigen zu einer der Szenen der Extended Fassung und ist damit eine der längeren Dialogsequenzen, in der von der ursprünglichen Synchro auf die neue Vertonung gewechselt wird.
Es wäre nicht fair zu sagen, dass man den Übergang, bzw. den Unterschied nicht hören würde. Danneberg und Basedow klingen nach 35 Jahren einfach ein gutes Stück anders. Dannebergs „jüngere“ Stimme beispielsweise wirkt etwas sonorer und dunkler. Doch während man die Stimmen selbst noch differenzieren kann, ist das Soundgefüge an sich hervorragend gelungen. Man merkt hier wirklich keinen akustischen Bruch in der Atmosphäre. Zurück zu den Filmsongs, die bisweilen sensationell gut abgemischt sind. Wenn die Brüder bei Mrs. Tarantino aufkreuzen, ist der Basslauf vom Peter Gunn Theme genauso prägnant, wie er es bei „Think“ im Diner ist (44’10/63’00) – gerade Aretha Franklins Auftritt gehört akustisch zu den besten Szenen des Films. Der Chor kommt praktisch von Überall und das Saxophon übersteuert nicht im oberen Bereich (selten genug). Man versteht jedes Wort der Sängerin (gerade die fast gerappten Sprachgesangsparts) und noch mal: Der Bass klingt großartig und akzentuiert. Wenn Ray in seinem Instrumentenshop mit dem Revolver den Jungen verscheucht, klingt das als direktionaler Effekt zwar nicht völlig authentisch und auf heutigen Niveau, wurde aber dennoch effektvoll auf die Höhenlautsprecher gelegt (68’44). Explodiert bei einem der zahlreichen Anschläge von Jakes Ex mal wieder irgendetwas wie bspw. der Propan-Gastank, greift der Subwoofer mal gehörig ins Geschehen ein und es wird durchaus dynamisch (73’50). Die englische DTS:X-Fassung ist gegenüber der deutschen Fassung im Übrigen teils deutlich anders gemischt. Wo die Atmos-Version schöne Umgebungsgeräusche (zwitschernde Vögel, Windgeräusche, Stimmen-Widerhall in einigen Räumen) integriert, bleibt die DTS:X-Version stumm. Dafür liefert sie hörbar ab, wenn Jake über das Lochgitter läuft (2’58). Die Atmos-Version bringt allerdings auch das Öffnen des Gefängnistores sowie wesentlich mehr Anteile der Songs, die Hochbahn nach 37 Minuten oder auch viel mehr vom einstürzenden Haus nach 41’30 mit auf die Heights, wo die DTS:X-Fassung teils erschreckend still bleibt. Und die deutsche Atmos-Fassung ist im Tiefbass harmonischer. Hier langt der englische DTS:X-Sound von Blues Brothers für meinen Geschmack eine Spur zu kräftig zu. Bassfans wird’s freuen – zumal die DTS:X-Fassung wesentlich lauter eingepegelt ist. Vielleicht ist das am Ende aber eher eine Geschmacksfrage. Zum Film passt in meinen Ohren die etwas zurückhaltendere deutsche Vertonung besser – zumal auch hier gute Tieftonunterstützung geboten wird (Peter Gunn Thema 32’30). Die beiden regulären DTS-HD-Master-Spuren bleiben aufgrund ihrer eher wenig dynamischen Vertonung keine gute Alternative. Es soll nicht verschwiegen werden, dass die englische DTS:X-Fassung einen kleinen Tonbug hat, wenn die Band erstmals in Rays Musikladen stolpert und man noch mal kurz das Rauschen der Straße hört.
Bonusmaterial
Wer die fette Turbine-Box hat, sollte sie schon aufgrund des Bonusmaterials behalten. Denn die UHD Blu-ray bietet lediglich die schon von der 2011er BD bekannten Featurettes „Hintergrundgeschichten zur Entstehung der Blues Brothers“, „Das Transponieren der Musik“ und „Erinnerungen an John“. Vor allem „Erinnerungen an John“ ist aber nach wie vor bewegend, wenn die Witwe Johns und seine Kollegen und Freunde einen Nachruf auf ihn abliefern.
Fazit
Die 4K UHD Blu-ray der Blues Brothers ist die sichtbar beste Version, die wir bisher visuell bekommen haben. Die 4K-HDR-Scheibe erlaubt sich praktisch keine Fehler – abseits von Problemen, die schon durch den Dreh selbst entstanden. Dazu darf man Universal beglückwünschen, dass sie den Atmos-Ton der 2016er Turbine-Fassung lizensiert haben. Denn der klingt klasse und ist räumlicher als die englische DTS:X-Version.
Timo Wolters
Bewertung
Bildqualität BD (Turbine 2016): 75%
Bildqualität UHD: 85%
Tonqualität UHD 2D-Soundebene (dt. Fassung): 85%
Tonqualität UHD 3D-Soundebene Quantität (dt. Fassung): 75%
Tonqualität UHD 3D-Soundebene Qualität (dt. Fassung): 80%
Tonqualität (dt. Fassung dts HD-Master): 65%
Tonqualität UHD 2D-Soundebene (Originalversion): 85%
Tonqualität UHD 3D-Soundebene Quantität (Originalversion): 50%
Tonqualität UHD 3D-Soundebene Qualität (Originalversion): 70%
Tonqualität (Originalversion dts HD-Master): 65%
Bonusmaterial: 40%
Film: 100%
Anbieter: Universal Pictures
Land/Jahr: USA 1979
Regie: John Landis
Darsteller: John Belushi, Dan Aykroyd, Kathleen Freeman, James Brown, Murphy Dunne, Donald Duck, Willie Hall, Matt Murphy, Cab Calloway, Aretha Franklin, Ray Charles, John Landis
Tonformate UHD: Dolby Atmos (True-HD-Kern): de // DTS:X: en // DTS HD-Master: de, en
Untertitel: de, en
Bildformat: 1,85:1
Laufzeit: 148
Codec BD: AVC
Codec UHD: HEVC
Disk-Kapazität: BD-100
Real 4K: Ja (4K DI)
High Dynamic Range: HDR10, Dolby Vision
Maximale Lichtstärke: 988 Nit
FSK: 16
(Copyright der Cover, Szenenbilder und vergleichenden Screenshots liegt bei Anbieter: Universal Pictures)
*Affiliate-Links sind mit * gekennzeichnet. Für Einkäufe über diese Affiliate-Links erhalten wir eine Provision. Für den Käufer entstehen keine Mehrkosten. Infos zum Datenschutz findet ihr hier.
Trailer zu Blues Brothers
So testet Blu-ray-rezensionen.net
Die Grundlage für die Bild- und Tonbewertung von Blu-rays und Ultra-HD-Blu-rays bildet sich aus der jahrelangen Expertise im Bereich von Rezensionen zu DVDs, Blu-rays und Ultra-HD-Blu-rays sowie Tests im Bereich der Hardware von Unterhaltungselektronik-Komponenten. Gut zehn Jahre lang beschäftigte ich mich professionell mit den technischen Aspekten von Heimkino-Projektoren, Blu-ray-Playern und TVs als Redakteur für die Magazine HEIMKINO, HIFI TEST TV VIDEO, PLAYER oder BLU-RAY-WELT. Während dieser Zeit partizipierte ich an Lehrgängen zum Thema professioneller Bildkalibrierung mit Color Facts und erlangte ein Zertifikat in ISF-Kalibrierung. Wer mehr über meinen Werdegang lesen möchte, kann dies hier tun —> Klick.
Die technische Expertise ist aber lediglich eine Seite der Medaille. Um stets auf der Basis von aktuellem technischen Wiedergabegerät zu bleiben, wird das Testequipment regelmäßig auf dem aktuellen Stand gehalten – sowohl in puncto Hardware (also der Neuanschaffung von TV-Displays, Playern oder ähnlichem, wenn es der technische Fortschritt verlangt) als auch in puncto Firmware-Updates. Dazu werden die Tests stets im komplett verdunkelbaren, dedizierten Heimkino angefertigt. Den Aufbau des Heimkinos könnt ihr hier nachlesen —> Klick.
Dort findet ihr auch das aktuelle Referenz-Gerät für die Bewertung der Tonqualität, das aus folgenden Geräten besteht:
- Mainspeaker: 2 x Canton Reference 5.2 DC
- Center: Canton Vento 858.2
- Surroundspeaker: 2 x Canton Vento 890.2 DC
- Subwoofer: 2 x Canton Sub 12 R
- Heights: 4 x Canton Plus X.3
- AV-Receiver: Denon AVR-X4500H
- AV-Receiver: Pioneer SC-LX59
- Mini-DSP 2x4HD Boxed
Das Referenz-Equipment fürs Bild findet ihr wiederum hier aufgelistet. Dort steht auch, wie die Bildgeräte auf Norm kalibriert wurden. Denn selbstverständlich finden die Bildbewertungen ausschließlich mit möglichst perfekt kalibriertem Gerät statt, um den Eindruck nicht durch falsche Farbtemperaturen, -intensitäten oder irrigerweise aktivierten Bild“verbesserern“ zu verfälschen.
kommt auch ein review von „Flucht aus Absolom“ 4k von turbine ? 🙂
ist in Arbeit, ja.
Hab sie heute im Briefkasten gehabt…hab diesen Film bisher als VHS, DVD, Bluray und jetzt als 4K gehabt…und bis heute fand ich ich die Stereo Spur der VHS Kassette am besten. Hab zwar kein Atmos Setup, aber die dts hd Spur ist schon ganz nett
Gruß
Paddy
Das ist ein echter Klassiker;)
Der deutsche Ton ist tatsächlich besser als der englische? Ist aber auch ein Novum 🙂
Finde ich aber auch irgendwie schade, da ich den Originalton immer bevorzuge…
Ist ja nicht so, dass der O-Ton schlecht ist. Nur eben anders gemischt. Ich bevorzuge hier die dt. Fassung, die Turbine halt exklusiv erstellt hat.
Vorbestellt. Abbestellt. Über den Link neu bestellt. 🙂
Danke dir für die Rezension. Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich den Film noch nicht gesehen habe. Freu mich daher umso mehr. 🙂
Viel Spaß dabei. Wirklich cooler Film! Und danke 🙂
Danke mal wieder für das Top Review. Direkt über deinen Link bei Amazon vorbestellt
Danke 🙂
Hatte gehofft das der Tonbug in der engl. Spur bereinigt wurde. Danke für die Info das hier nicht nachgebessert wurde.
Ich hab schon geraume Zeit die UK Disc. Dabei war mir aufgefallen, dass beim Abspielen des Extended Cuts erweiterte Szenen vollständig in der schlechteren Qualität des Extended Cuts laufen inklusive einiger Anteile, die in der Kinofassung in bester Qualität vorhanden sind (Beispiel: Szene vor dem großen Konzert bei der die Band schon spielt und die BB versuchen, in den Saal zu gelangen). Ist das auch in der deutschen Fassung so?
Vielen Dank für die, wie immer, detaillierte und aussagekräftige Review. Habe mir den Film gerade bestellt und freue mich schon darauf. Sicherlich ist die Storyline hier nicht das wirkliche Highlight, aber die Musik, Stimmung und Gastauftritte sind einfach herrlich. Freue mich besonders auf den Ton – besitze zwar nur ein 7.1 System – aber das funzt sicherlich trotzdem. Eine der ersten Filme die ich auf VHS gesehen habe, Betamax gab es da auch noch :o) Schönes Wochenende – wir schauen heute Handmaids Tale.
Danke für deine Mühen! Einer meiner absoluten Lieblingsfilme, schon als Kind mit meinem Papa zusammen geguckt und die Musik liebe ich bis heute.
Habe mir deswegen vor Jahren schon die von dir erwähnte Italien 4k Fassung im Steelbook gekauft. – Timo kannst du sagen ob sich ein Upgrade zur neuen deutschen
Fassung lohnt?
Das ist eine Frage, die nur du dir beantworten kannst.
Es geht ja dann hauptsächlich um die deutsche Atmos-Fassung, die einen Unterschied macht (und den Wegfall der Kinofassung, die auf der IT-Disk noch drauf ist, oder?).
Mir persönlich gefällt die Atmos-Abmischung besser. Sie ist zwar im Bass nicht so vehement (wenn wir für den Moment davon ausgehen, dass die dt. DTS:X-Fassung der IT-Disk die gleiche Basis nutzt wie die englische DTS:X-Fassung), dafür aber aktiver auf den Heights und in sich meiner Meinung nach stimmiger.
Wenn du aber mit der DTS:X-Fassung der IT-Disk zufrieden bist, gibt’s natürlich keinen Grund.
Ich glaube dann warte ich noch mit dem Kauf :-), vielen Dank für die ausführliche Antwort!