Blu-ray Review
OT: Braveheart
Für die Freiheit
Mel Gibsons fünffach oscarprämiertes Epos erscheint auf UHD.
Inhalt
Schottland im ausgehenden 13. Jahrhundert: Nachdem die Eltern von William Wallace in kriegerischen Auseinandersetzungen mit den Engländern ums Leben gekommen sind, wird der achtjährige William von seinem irischen Onkel aufgezogen. In den Jahren seines Heranwachsens leidet Schottland unter der britischen Krone, die König Edward I. für sich beansprucht hat. Als William in sein altes Dorf zurückkehrt, um als erwachsener Mann seine Jugendliebe Murron zu heiraten. Dies tun sie heimlich, um zu vermeiden, dass der englische Sheriff sein Recht auf die ersten Nacht geltend macht. Doch das Dorf wird überfallen und Murron wird gefangen genommen. Während William flüchten kann, wird seine frisch Angetraute vom Sheriff öffentlich hingerichtet. Wallace nimmt daraufhin blutige Rache und bekämpft in der Folge mit einer wachsenden Anzahl an Gefolgsleuten weitere englische Garnisonen. Das ruft natürlich König Edward auf den Plan und auch der rechtmäßige Thronerbe Robert the Bruce schaltet sich ein. Wallace landet derweil einen Erfolg nach dem anderen. Doch wie lange kann der Kampf um die Freiheit Schottlands weiterhin siegreich sein …?
Man kann von Mel Gibson (gerade heutzutage) halten, was man will. Was er mit Braveheart vor 23 Jahren aber erreichte, war die Neubelebung eines seinerzeit praktisch für tot befundenes Genres. Der epische Kostüm- und Historienfilm, der in den 30ern und 50ern/60ern für volle Kinosäle sorgte, lag drei Jahrzehnte lang praktisch am Boden. Doch dann kam dieser irischstämmige Gibson und erzählt in einer US-Produktion eine schottische Geschichte in gigantisch angelegten Massenszenen und mit einer Spieldauer von (in den frühen 90ern sehr ungewohnten) drei Stunden.
Dass die Menschen nicht vor Überanstrengung und Überforderung aus den Kinos gerannt sind, liegt daran, dass es kaum ein anderer damals so verstand, das Publikum dermaßen zu emotionalisieren und auf seine Seite zu ziehen. Schon in Braveheart nutzte Gibson das auf manipulative Weise, was er dann acht Jahre später in Die Passion Christi auf die maximal mögliche Spitze trieb. Es ist auch heute kaum möglich, als Zuschauer nicht auf Wallace‘ Seite zu stehen, obwohl dieser ein rachlüsternder und brutaler Mörder ist – Respekt an Gibson dafür, dass er sein Publikum derart in der Hand hat.
Und nicht nur die Zuschauer. Denn immerhin war auch die Academy seinerzeit begeistert und schmückte Gibsons Epos mit fünf goldenen Statuen (unter anderem Bester Film, Beste Kamera und Beste Regie).
Für Gibson war Braveheart erneut ein Vehikel, um sein offensichtlich völlig gestörtes Verhältnis zur Gewalt zur Schau zu stellen. Natürlich sind die Bilder beeindruckend. Natürlich war der Freiheitskampf der Schotten alles andere als unblutig. Man darf allerdings schon in Frage stellen, ob man das derart exzessiv darstellen muss wie Gibson es tut. Und gleichzeitig muss man zugeben, dass es höchst unterhaltsam ist. Das auch deshalb, weil der Film historische Fakten mit Fiktion vermischt und Zeitabläufe teils drastisch komprimiert, um es passend und nachvollziehbar zu machen.
Historiker schlagen noch heute die Hände über dem Kopf zusammen, wenn es um die teils verdrehten Tatsachen in Braveheart geht – und damit sind nicht charmante Randnotizen gemeint, wie jene, dass es um das Jahr 1300 herum noch keine Kilts gab und auch Whiskey in seiner Form noch nicht bekannt war.
Viel schwerer wiegt die ohnehin vollkommen unnötige Affäre mit der französischen Braut des englischen Prinzen. Während diese (von Sophie Marceau gespielte) Dame zwar existierte, ist Wallace ihr jedoch nie begegnet. Aber hey: So ein epischer Historienfilm wäre halt auch nur halb so unterhaltsam, wenn’s nicht doch noch eine Liebesgeschichte gäbe.
Von allen korrekten und weniger korrekten Fakten und gewissen zeitlichen Straffungen mal abgesehen, ist Braveheart aber eben auch ein wirklich packender Kriegsfilm. Man kann sich über die gezeigte Gewaltdarstellung in der Diskussion über den Film aufregen, während des Schauens verfehlt das alles aber seine Wirkung nicht. Man wird durchweg gepackt von dieser dreistündigen Schlachtplatte mit politischem Bezug. Man fiebert mit, wenn diese durch Schlamm, Erde und Blut verschmierten Typen mit Schwertern aufeinander losgehen. Und man ertappt sich dabei, wie man gemeinsam mit Wallace „Freiheit“ schreit, als des Scharfrichters Urteil vollstreckt wird.
Und selbst wenn Gibson wohl eher sich selbst inszeniert als einen schottischen Volkshelden, so wird doch Folgendes deutlich:
Die Opfer, die die Schotten seinerzeit für ihren Freiheitskampf bringen mussten sowie der Wille, ein Leben zu leben, das nicht von außen bestimmt wird.
Bild- und Tonqualität BD
Die bisherige Blu-ray von Braveheart war/ist so schlecht nicht. Natürlich sieht man dem Material mittlerweile sein Alter an. Die analoge Basis offenbart während der anfänglichen Vogelperspektiven sichtbare Helligkeitsschwankungen und natürlich ist ein deutliches Korn wahrnehmbar. Davon ab allerdings erscheint die BD erstaunlich defektfrei und mit satten Kontrasten. In einigen Einstellungen tendieren Auflösung und Detailtiefe fast schon etwas ins Überschärfen (2’26). Auch Close-ups in Innenräumen sind bisweilen wirklich knackscharf (16’31), wenn nicht gerade die Kamera aus dem Fokus ist (16’41). Etwas weniger schön sind die ab und an zu beobachtenden Randunschärfen, die mal im unteren Bereich auftreten (114’45) und mal in einem erstaunlich breiten Umfang von oben ins Bild ragen (114’55).
Farben werden in den sonnigen Szenen kräftig wiedergegeben, was Wiesen mit sattem Grün erscheinen lässt (22’04). Auch die blaue Kriegsbemalung erscheint kontrastreich und der Schwarzwert ist oft erstaunlich gut. Selbst wenn im späteren Verlauf während der blutigen Schlachten mal etwas mehr Nebel und Dunst aufkommt, der das Bild insgesamt etwas grauer erscheinen lässt, gehört Braveheart zu den am besten umgesetzten älteren und analog gefilmten Titeln auf Blu-ray.
Beim Sound liefert die BD von Braveheart die für Anbieter Fox typische Aufteilung auf reguläres dts für die deutsche Fassung und einen dts-HD-Master-Sound fürs Englische. Erstaunlich allerdings auch hier, wie druckvoll und dynamisch das Geschehen schon in der deutschen dts-Version zu Werke geht. Während der Schlachtenszenen sind Schwerthiebe nicht nur dünnes metallisches Klackern, sondern wuchtig. Das Pferdegetrappel liefert wuchtige Subwoofer-Unterstützung und der Score bleibt ebenfalls voluminös. Hervorragend auch die Surround-Einbindung. Ob das Pferde sind, die von vorne nach hinten durchs Bild laufen oder Pfeile, die abgeschossen werden und über die Köpfe hinweg zischen – stets werden die Rears mit einbezogen. Noch schöner aber, dass die Dialoge stets sauber und präzise eingebunden sind und nie zu leise oder dünn daherkommen. Ab und an scheinen die Streichinstrumente des Scores etwas zu schwanken, aber das ist Kritik auch hohem Niveau – gerade für einen Film von 1995.
Bild- und Tonqualität UHD
Bitte beachten: Zunächst basierte die Rezension auf der US-UHD mit Dolby Vision. Nun wurde ein Abgleich mit der deutschen UHD gemacht, die ein deutlich anderes Color-Grading zeigt.
Wie sich nach Veröffentlichung der Amaray-Variante mittlerweile bestätigt hat, nachdem die Steelbook-Disk zunächst nicht auf allen UHD-Playern lief, ist auf der deutschen UHD (im Gegensatz zur US-Disk) KEIN Dolby Vision enthalten.
Braveheart wurde 1995 selbstverständlich analog aufgezeichnet. Und zwar mit Panavision-Panaflex-Platinum-Kameras auf 35mm-Filmmaterial. Ausgehend von diesem wurde für die UHD ein nativer 4K-Scan angefertigt, der die Scheibe also zur nativen 4K-Disk werden lässt. Dazu wurde natürlich ein erweiterter Farbraum im Rahmen von Rec.2020 integriert und auch die höhere Bilddynamik wurde genutzt – und zwar in HDR10. Ob die Disk (wie die US-Fassung) auch Dolby Vision enthält, war aufgrund der nicht auslesbaren Disk, wie oben beschrieben, nicht zu ergründen.
Jetzt gilt es natürlich zu beachten, dass Gibsons Epos aufgrund seiner analogen Herkunft niemals ein glattgebügelter Digital-Film sein kann, wenn man nicht brutale Rauschfilter einsetzt. Glücklicherweise hat man dies nicht getan und den originalen Look auch auf die UHD gerettet. Jene, die auf hochglanzpoliertes, kornfreies Bild stehen, werden von Braveheart enttäuscht sein. Allerdings ist das Korn wirklich fein reproduziert und leidet nicht unter Artefaktbildung. Durchweg filmisch erscheint das Ganze über die UHD – sehr schön.
Und bitte nicht die erste Vogelperspektive beim Flug über die Highlands als Maßstab nehmen, denn hier wuselt und wackelt es über die Maßen viel – es bleibt aber die einzige derart unruhige Sequenz.
Natürlich ändert sich über die UHD auch nichts daran, dass einige Einstellungen schon vom Ursprung her softer sind (bspw. bei 39’45). Das wird auch über die 4K-Scheibe nicht besser – immerhin kann man keine Auflösung/Schärfe zaubern, wo im Original keine vorhanden ist. Zumal gerade Einstellungen mit Sophie Marceau bewusst weicher gestaltet sind.
Im direkten Vergleich mit der alten Blu-ray fällt sofort das neue Color Grading auf –
und hier gibt’s eine große Überraschung zwischen der US-UHD und der deutschen UHD. Vergleicht man das Color Grading von beiden, so ist die US-Disk wesentlich reduzierter in der Farbgebung, während über die deutsche Fassung Rot- und Grüntöne wesentlich kräftiger sind. Gegenüber der bisherigen Blu-ray ist aber bei beiden UHDs (also der US-Version und der deutschen) die unschöne gelborange-farbene Hauttönung eliminiert worden und das Bild gestaltet sich deutlich neutraler.
So stechen die teils orangen Umhänge der Engländer nicht mehr so massiv heraus, haben aber eine trotzdem sehr intensive Färbung – nur halt nicht so orange. Wiesen sind nun nicht mehr neongrün, sondern kräftig und saftig. Im Gegensatz zur US-UHD übrigens, die hier wesentlich farbloser ist. Die sehr intensiven roten Töne der Samtklamotten des Scharfrichters und von Isabelle sind hart an der Darstellungsgrenze, überstrahlen aber nicht.
Dass die neue Farbgebung nicht einfach nur Geschmackssache, sondern besser ist, lässt sich beispielsweise an den Szenen ablesen, in denen Robert seinen Vater zur Rede stellt. Während sein blutverschmiertes Gesicht über die bisherige Blu-ray nur wenig Differenzierung zwischen orangegelber Haut und dem Blut lieferte, zeigt die UHD hier jetzt ganz deutlich die Abgrenzungen.
Die Helligkeit erscheint im Ganzen auch reduzierter, was typisch ist für HDR-Umsetzungen. Dennoch weisen Spitzlichter einen bemerkenswerten Punch auf und Schwarzwerte sind sichtbar verbessert. Durch die Bank ist die UHD per HDR10 natürlicher, in den Grundfarben aber kräftiger und durchweg besser aufgelöst.De US-UHD punktet per Dolby Vision mit noch mehr Schwarz, wobei sie in ganz dunklen Szenen steilere Kontrastflanken hat. Meist lüftet DV allerdings milchige Bereiche der HDR10-Fassung und präsentiert ein kontraststärkeres Bild. Wie gesagt: Bei der US-UHD.
Beim Ton ändert sich gegenüber der deutschen Blu-ray für das hiesige Ohr nichts. Es bleibt beim 5.1-Sound in regulärem dts.
Die deutsche Veröffentlichung der UHD bietet, wie auch die US-Version, englischen Dolby-Atmos-Sound.
Dieser liefert von Beginn an schon mal den Score zusätzlich auch aus den Höhen-Speakern. Naturgeräusche wie Vogelzwitschern gesellen sich ebenfalls leise hinzu. Ohnehin sind es sehr oft Piepmätze, die man dediziert auf die 3D-Speaker abgelegt hat. Das härt man auch im Schuppen nach fast fünf Minuten: Während man die baumelnden Leichen aufgrund des knarzenden Holzes, an denen die Stricke angebracht wurden hört, stieben auch hier sehr gut vernehmbar ein paar Vögel hoch (4’00). Das ist der erste, sehr dedizierte Atmos-Effekt, der zeigt, dass die Höhenkanäle von Braveheart es durchaus ernst meinen und nicht nur simples Hochmischen der regulären Ebene präsentieren. Dies hatte man zuletzt bei einigen Backkatalog-Titeln wie Bad Boys gehört. Wenn nach etwas über sechs Minuten Pferde über die Kamera trampeln, ist das ebenso korrekt von oben hörbar (6’35) – im Gegensatz zum übertriebenen Pferdegetrappel beim Einmarschieren der britischen Soldaten in Wallace‘ Dorf. Da die Tiere von hinten ins Bild kommen und nicht von oben, hat das Getrampel auf den Heights eigentlich nichts verloren (26’35).
Stand hier an anderer Stelle schon mal, dass es sicher Geschmackssache ist, wenn ein Score auch aus den Höhen-Speakern kommt, macht es in Braveheart vor allem dann Spaß, wenn perkussive Instrumente eingesetzt werden.
Jetzt ist ein Historien-Epos natürlich nicht unbedingt der große Garant für Effekte aus der Höhe. Hubschrauber gab’s noch nicht, Außerirdische Flugobjekte kommen auch nicht vor. Doch was wäre ein derartiger Genre-Film ohne Pfeile? Die fliegen dann erstmals bei Wallace‘ erster Rache an den Engländern in seinem Dorf und kommen präzise von oben herangeflogen (50’33). Ähnlich vertont wird das dann immer wieder (84’20 usw.).
Dass während der heroischen Ansprachen an seine Krieger – also vor allem während der Massenszenen – auch Gemurmel und Begeisterungsstürme aus den Heights kommen; dass im Getummel der Kämpfe auch akustisch alles drunter und drüber geht – das darf man hier durchaus mal begrüßen. Vermutlich war das damals wirklich derart laut, dass man die Stimmen von überall her hörte (bspw. ab 88’00). Ab und an werden die Heights dabei aber nicht ganz sauber zugeschaltet oder getrennt, was schon mal zu abruptem Geräuschabbruch und -wiedereinsatz führt.
Einen richtig voluminösen 3D-Sound-Effekt gibt’s dann noch mal bei etwas über einer Stunde, wenn das Feuer massiv lodert und den ganzen Screen einnimmt (122’14).
Bonusmaterial
Während die US UHD mit einer dritten Disk aufwartet, die auf Blu-ray eine Fülle an Extra-Material aufweist, rang sich 20th Century Fox hierzulande nur zur 2-Disk-Fassung durch. Also enthält die BD nur das bekannte Bonusmaterial.
Als da wären: Der Audiokommentar von Gibson sowie das interaktive Feature „William Wallace’s World“. Letzteres liefert Infotafeln, eine interaktive Landkarte sowie einige Videos zu den historischen Hintergründen der Hauptfigur während des laufenden Films.
Fazit
Braveheart gehört zu den epischsten Historien-Spektakeln, die das Kino/Heimkino je erlebt hat. Was Gibson an Schlachtszenen und Landschaftsaufnahmen liefert, ist absolut beachtlich. Inhaltlich und in Sachen Gewaltdarstellung darf man indes durchaus Kritik üben – unabhängig davon, wie man subjektiv zur Person des Regisseurs/Darstellers steht.
Die UHD liefert den Film nun in seiner bisher harmonischsten und filmischsten Art und Weise. Hochglanz-Hollywood-Glattbügel-Kino sieht anders aus. Wer aber auf möglichst authentischen und analogen Look steht, wird von der kontraststarken und scharfen, mit neutral-intensiven Farben ausgestatteten Ultra-HD in jeder Hinsicht begeistert sein.
Timo Wolters
Bewertung
Bildqualität BD: 80%
Bildqualität UHD (HDR10): 85%
Tonqualität BD/UHD (dt. Fassung): 80%
Tonqualität BD/UHD 2D-Soundebene (Originalversion): 80%
Tonqualität BD/UHD 3D-Soundebene Quantität (Originalversion): 60%
Tonqualität BD/UHD 3D-Soundebene Qualität (Originalversion): 75%
Bonusmaterial: 50%
Film: 75%
Anbieter: 20th Century Fox
Land/Jahr: USA 1995
Regie: Mel Gibson
Darsteller: Mel Gibson, Sophie Marceau, Patrick McGoohan, Catherine McCormack, Brendan Gleeson, James Cosmo, David O’Hara, Angus McFayden
Tonformate BD: dts-HD-Master: en // dts 5.1: de
Tonformate UHD: Dolby Atmos (True-HD-Kern): en // dts 5.1: de
Bildformat: 2,35:1
Laufzeit: 178
Codec BD: AVC
Codec UHD: HEVC
Real 4K: Ja (4K DI)
High Dynamic Range: HDR10
FSK: 16
(Copyright der Cover, Szenenbilder und vergleichenden Screenshots liegt bei Anbieter: 20th Century Fox)
Servus Timo,
Du schreibst im Fazit vom kontraststarken und scharfen UHD Bild!
Bei mir sieht die UHD aus wie eine DVD! Warum ich dann immer wieder die Bluray einlege.
An was könnte das liegen ??
Gruß Fred
sind die Abspielprobleme eigentlich mittlerweile behoben?
Alles klar.
Danke fürs Feedback…
Danke fürs Review.
Filmwertung von nur 75% kann ich nicht nachvollziehen, aber ohnehin scheinst du ja kein Mel Gibson Fan zu sein, äußerst dich ja auch in anderen Reviews immer kritisch ihm gegenüber…
Aber gut. So ist das eben 😉
Frage noch zum Bild:
Lohnt der Upgrade auf die 4k? Weil der Unterschied in deiner Bildwertung von nur 5% eigentlich nur marginal ist…
Danke
Moin Jochen.
Bei den Bildbewertungen BD vs UHD immer beachten, dass diese stets innerhalb ihres eigenen Bezugsrahmens vollzogen werden. Mann kann also eine 80 % BD nicht mit einer 80 % UHD-BD vergleichen. Das wäre auch unseriös, da man dann im Nachhinein alle alten BD-Bewertungen abwerten müsste.
Selbst eine gleiche Bewertung (also bspw. je 80 %) würde in aller Regel bedeuten, dass das Bild der UHD-BD in Summe besser ist. Bei BRAVEHEART lohnt sich das Upgrade in jedem Falle. Zum Film selbst stehen im Text ja einige Argumente, aus denen heraus sich die Bewertung ablesen lässt. Was nicht bedeutet, dass ich nicht nachvollziehen könnte, dass Gibsons Schlachtenepos für viele Fans eine volle 100 % ist 😉
Sicher das hier jeweils eine deutsche Tonspur in DTS-HD enthalten ist ??
Laut Amazon (und einem Photo der Cover Rückseite) liegt diese nur als DTS 5.1 vor…
Da das für mich der einzig relevante Grund ist über einen Kauf nachzudenken wäre ein Feedback sehr hilfreich, danke 🙂
Hi Sebastian.
Wo hast du das mit DTS-HD her?
Im Text oben und in den Angaben unten steht reguläres dts für die deutsche Tonspur. DTS-HD Master nur bei der englischen Fassung der Blu-ray.
Ah, ok…
Hatte bei die UHD Angabe irgendwie anders gelesen als heute.
Schade (mal wieder)… dann braucht man die nicht wirklich zu kaufen.
Danke Dir für die rasche Aufklärung 🙂
Was ist das wieder für eine Verarschung? Es hieß immer, dass es nur ein 4K-Master für alle geben wird und nun macht Europa wieder ihren eigenen Scheiß und bringt wieder nur Mist auf den Markt? Ständig müssen die Europäer an den Farben, Kontrasten und oft auch am Bildausschnitt rumfummeln, obwohl die Amis schon das perfekte Master haben! Zum kotzen… Schon bei Herz aus Stahl: US-Bluray knackscharf mit tollem Schwarzwert; deutsche BluRay weich und mit Grauschleier. Es ist zum Haare raufen!
Hier dürfte es eher nicht an USA vs Europa liegen, sondern daran, dass der Film in den USA einen anderen Verleiher/Anbieter hat als in Deutschland.
Das erklärt auch, warum er in den USA mit Dolby Vision veröffentlicht wurde und hierzulande „nur“ mit HDR10.
Im Übrigen gefällt mir die hiesige Fassung im Schnitt besser als das etwas arg entsättigte US-Master.
Also anhand der Bilder ist es eh schwierig, das zu unterscheiden. Aber mir gefallen die US UHD Bilder besser…allein das Gesicht von Mel….sieht viel natürlicher aus.(DAs obere das 3x zu sehen ist.)
habe ebenfalls eine Rückmeldung vom Kundenservice erhalten, demnach werden die Discs ausgetauscht!
„Wenn Sie Ihre Braveheart UHD Disc aus dem Braveheart Steelbook austauschen möchten, schreiben Sie bitte bis spätestens 31. März 2019 eine E-Mail an die folgende Adresse: fox@maserv.de. Bitte senden Sie eine Kopie des Kaufbelegs und ein Foto der von Ihnen zerbrochenen Braveheart UHD Disc mit und nennen Ihre gewünschte Lieferadresse für die Ersatzdisc. Danach wird Ihnen eine neue UHD zugeschickt. Das Einsenden der Disc ist nicht nötig“
Interessant die Aussage“Foto der von Ihnen zerbrochenen Braveheart UHD Disc“ 🙂
Habe mittlerweile eine Rückmeldung vom Kundenservice Fox bekommen. Es wird keine Austauschdiscs geben, das liegt am Player. Wenn ich den Film in 4k abspielen möchte brauche ich den passenden Player laut Fox. Hat hier jemand bereits ähnliches gelesen ?
mit der letzten Beta Firmware für Oppo 203 wird die Steelbook UHD abgespielt (gerade getestet)! Leider kein Dolby Vision…
Die UHD sieht einfach deutlich besser aus als die BD, für einen Fan des Films ein Pflichtkauf. Aber warum sollte man an der Gewaltdarstellung Kritik üben? So kommt der Film authentischer rüber als in einer weichgespülten FSK 12 Version. Wenn man alles zeigen würde was zu der Zeit passiert ist und welche Wunden man mit diversen Waffen verursacht, würde der gar ruckzuck auf dem Index landen.
Wurden den schon Ersatz-Disc versendet ‚?
Nein. Leider bisher noch nicht.
Danke für die tolle Review. Du machst die meiner Meinung nach besten Reviews im deutschsprachigen Raum. Vor Allem die Vergleichsbilder heben das Niveau an und ermöglichen dem Leser ein eigenes Urteil. Und haben meine Kaufentscheide nicht nur einmal in die eine oder andere Richtung gelenkt.
Aber mal eine Frage bezüglich deiner obigen Review. Bei der BD Bewertung liest es sich so, also ob du die alte Blu-ray bewertest und nicht das neue Master. („Die bisherige Blu-ray von Braveheart war/ist so schlecht nicht. Natürlich sieht man dem Material mittlerweile sein Alter an. …“
Und wie ist der Vergleich zur alten/neuen Blu-ray. Lohnt sich ein Umstieg wenn man die alte Blu-ray bereits besitzt?
Grüße
Jan
Hi Jan.
Besten Dank für deinen supernetten Kommentar.
Was deine Frage angeht: Nach allen mir vorliegenden Infos ist die enthaltene Blu-ray die alte Fassung und basiert nicht auf dem neuen Master.
Ach so, ich dachte sie hätten im Rahmen der UHD Veröffentlichung auch ein neues Master anfertigen lassen.
Danke für die Aufklärung.
kann ich bestätigen, auch auf meinem Oppo mit letzter Firmware leider nicht abspielbar. Sehr schade…
Bitte bei Fox unter der angegebenen Mailadresse melden. Der Anbieter wird Ersatz-Disks zur Verfügung stellen, sobald diese entsprechend verfügbar sind.
Woran erkennt man den die neue/ausgetauschte Disc? Hat die einen bestimmten Produktionscode? Habe mir Braveheart im Rahmen der 12,99 € Aktion bei Saturn/Amazon zugelegt.
Leider hing mein Oppo UDP-203 an fünf bis sechs Stellen während der Wiedergabe. Das lies sich zwar immer mit einem Sprung zum nächsten Kapitel und zurückspulen zum Timecode kurz nach dem Hänger lösen. Trotzdem ist das für ein Premiumformat sehr schade/unschön – und für einen Filmabend mit Freunden inakzeptabel!
Hi.
Es dürften keine alten UHDs mehr im Umlauf sein, das würde mich in der Tat sehr wundern.
Die ursprüngliche Problematik war wohl auch, dass die Disks erst gar nicht (ein)gelesen wurden und sich die Player direkt aufgehängt haben.
Ich würde hier an deiner Stelle diese spezielle Disk reklamieren.
Vielen Dank für das Feedback. Es lag in der Tat an der spezifischen Disc selbs. Die Austauschdisc läuft.
Hat hier noch jemand abspielprobleme mit der UHD? Hab mir das Steel gekauft, mein Sony UBP–X700, hängt sich auf und friert ein, noch nie Probleme damit gehabt. Im Netz oder diversen Foren auch noch nicht wirklich was gefunden.
Deswegen wollt ich hier mal nachfragen, wenn es unpassend ist einfach löschen.
Hi Balista.
Steht auch oben im Review, dass es Probleme gibt 😉
Mein Samsung UP970 spielt sie auch nicht ab. Die Sonys X700 und X800 sind bisher mehrfach in Gruppen in sozialen Netzwerken ebenfalls „gemeldet“ worden.
Wendet euch bitte mit eurer Anfrage an kundenservice[a]fox.com. Je mehr Anfragen dort eingehen, desto eher wird man da um eine Lösung bemüht sein.
Auf meinem Oppo UDP-203 wird die UHD erkannt, Laufwerk rauscht, es erscheinen lauter Nullen in der Zeitanzeige und da bleibt er stehen.