Blu-ray Review
OT: –
Revelers auf Deutsch
Vilsmaiers erfolgreicher Musiker-Biografie bekommt ein frisches 4K-Exemplar.
Inhalt
Berlin 1927: Harry Frommermann ist gerade 21 Jahre alt geworden, als er eine Annonce in der Zeitung schaltet. Er suche nach einem Tenor oder Bass, um ein „einzig dastehendes Ensemble“ zu formieren. Während sich schlagartig mehrere Dutzend Interessierte melden, drängelt sich der Opern- und Theatersänger Robert Biberti vor. Er ist auch der einzige, der Frommermann von seiner Sangeskunst überzeugen kann – nicht zuletzt, weil er (wie Harry auch) die amerikanische A-Capella-Formation The Revellers verehrt. Und Robert hat Kontakte zu weiteren erstklassigen Sängern. So stoßen nach und nach der 1. Tenor Ari Leschnikoff aus Sofia, der 2. Tenor Erich A. Collin mit amerikanischen Wurzeln sowie der US-Pole Roman Cycowski und der deutsche Pianist Erwin Bootz zum Ensemble hinzu, das zum Sextett angewachsen erst einmal jede Möglichkeit zur Probe nutzt. Gemeinsam singt man altbekannte Lieder, Schlager und Songs wie Veronika, der Lenz ist da oder den späteren Klassiker Mein kleiner grüner Kaktus. Allerdings peppt man die Songs auf, fügt mal hier eine Synkope und dort eine Variation ein. Bald ernten sie erste Erfolge und treten auf unterschiedlichen Bühnen auf. Doch die Machtübernahme der NSDAP verändert die politische Situation. Und weil drei der sechs Harmonists jüdische Wurzeln haben, wird die Stimmung zunehmend feindlicher …
Vier Jahre nach seinem gefeierten und vom Publikum erfolgreich aufgenommenen Stalingrad wendete sich Vilsmaier nach drei Literatur-/Romanverfilmungen (Charlie & Louise, Schlafes Bruder, Und keiner weint mir nach) wieder einer realen Geschichte an. Erneut geht er dabei zurück in jene Periode, die (auch) vor dem Hintergrund der Nazi-Herrschaft in Deutschland stattfand, sich vordergründig allerdings eines vollkommen anderen Sujets bedient. Mit der verfilmten Geschichte der berühmten Vokalistengruppe Comedian Harmonists verlässt er die Kriegsfront und liefert ein Künstlerporträt ab, das sich ganz um seine Figuren kümmert. Allerdings geht Vilsmaier nicht den bequemen Weg und zeigt einfach die Gründung und den unausweichlichen Erfolg. Vielmehr teilt sich sein Werk in den Unterhaltungsteil, der dem äußerst charmanten Ensemble zu Proben im Bordell begleitet und herausstellt, dass es gar nicht mal so selbstverständlich war, in der damaligen Zeit mit Gesang echtes Geld zu verdienen. Und dann ist da noch der andere Teil, der weniger leicht daherkommt und mehr Dramatik integriert. Da die Hälfte des Sextetts jüdische Wurzeln hatte, sah sich die Truppe mehr und mehr Ressentiments und Ablehnung gegenüber. Vilsmaier verschließt die Augen davor nicht und integriert unangenehme Szenen, in denen deutlich wird, dass die Stimmung langsam umzuschwingen beginnt. Wurden die Comedian Harmonists nach den ersten Erfolgen fast überall gefeiert, gab es auf der anderen Seite wenig angenehme Konfrontationen mit jungen Halbstarken. Denen war es ein Dorn im Auge, dass sie die mitunter vorbildlichen deutschen Mädels wie Maria ausgerechnet mit einem Juden wie dem Polen Cycowski anbandelten.
Besonders bedrückend wirkt die Szene während des Auftritts vor großem Publikum in Nürnberg. Während in der ersten Reihe ein Julius Streicher (Herausgeber des Stürmer) sitzt, der trotz seines glühenden Antisemitismus ein Fan der Vokalisten war; und während das „gemeine Publikum“ frenetisch applaudiert, stehen im Hintergrund junge Soldaten auf und brüllen „Juden raus!“. Bevor Streicher sie maßregeln kann, beschleicht den Zuschauer eine Ahnung dessen, wie es für unerwünschte Personen und Juden nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten gewesen sein muss. Comedian Harmonists lässt zwar ein paar Fakten beiseite (bspw. das frühere Mitglied Walter Nußbaum), um die Geschichte an sich zu straffen, hält sich ansonsten aber recht eng an den realen Geschehnissen und schafft den Spagat zwischen spannender Musikerbio, mitreißenden Auftritten und gespenstischem Bedrohungsszenario sehr gut. Zu verdanken ist das sicher auch dem hervorragenden Cast. Schon Ulrich Noethen (obschon viel zu alt, den Frommermann zu spielen) ist klasse, wird aber von einem famos aufspielenden Ben Becker flankiert, der dem Film seinen ganz eigenen, extrovertierten Stempel aufdrückt. Sein Roberto Biberti, der sich als „Manager“ der Truppe gibt und sehr genau weiß, wie man kleine und große Bluffs abliefert, um die Gage in die Höhe zu treiben, ist wirklich grandios. Etwas blass bleibt leider Heino Ferch, der den Cycowski spielt, aber nur wenig Gelegenheit bekommt, sein starkes Spiel einzusetzen. Schade ist zudem nach wie vor, dass (wer hätte es aber auch erwartet) die Darsteller ihre Passagen nicht selbst einsangen – teilweise (wie bei Max Tidofs erstem Auftritt im Restaurant) klingt das schon sehr nach Konserve. Und manchmal sieht’s zudem albern aus – beispielsweise, wenn das Sextett bei Minute 33 eine Improvisation zum Besten gibt. Man wähnt die ganze Zeit über den Plattenspieler, der irgendwo im Hintergrund steht und das Stück abspielen lässt.
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Bild- und Tonqualität BD (2017)
Die bisherige, alte Blu-ray ist noch gar nicht mal so alt. Von 2017 stammt sie und kam unter der Prämisse (Digital Remastered), was vor allem darauf anspielte, dass man das Bild noch mal deutlich bearbeitete, nachdem die DVD-Fassung seinerzeit eher eine mittelschwere Katastrophe mit beschnittenem Bildformat gewesen war. Die Blu-ray rekonstruierte das Bildformat und wartete mit einem recht harmonischen, aber oft eher unscharfen Bild auf. Ob’s am grundsätzlich eher schwachen Ausgangsmaterial lag oder dem 2K-Mastering? Vor allem Totale sind oft sehr verwaschen und ab und an (wie bei 40’21) zieht die Kamera den Fokus zu spät an (oder der Schnitt ließ die Szene zu früh kommen – je nachdem, wie man es sehen möchte). Die Farbgebung ist zu Beginn halbwegs natürlich, ist aber in Summe deutlich zu grünlich und wirkt deshalb oft etwas kränklich. Hin und wieder gibt’s außerdem Szenen, die man isoliert hätte anfassen müssen. So kippt Frommermanns Besuch am Grab seiner Eltern noch stärker ins Grüne (8’57). Dort changiert auch die Qualität des Korns. Während es sonst oft recht authentisch rüberkommt, gibt es auf Noethens Gesicht in der Szene zwar noch körnige Anteile, aber auch eine etwas wachsige Gesichtsoberfläche. Die Kontrastierung ist an sich gut gelungen und selbst Schwarzwerte sind ganz knackig. Allerdings wird’s in dunklen Anteilen schon mal grenzwertig mit der Durchzeichnung. Die Szenen, die den Ausflug in die USA repräsentieren, fallen qualitativ etwas ab. Recht gut ist aber das Encoding, das Artefakte weitgehend vermeidet und auch Helligkeitsverläufe sauber darzustellen vermag.
Beim Ton lieferte man 2017 immerhin unkomprimiertes DTS-HD-Master. Doch abgesehen von der variablen und dynamischen Bitrate kann man nicht allzu viel Lob über die Vertonung ausschütten. Beginnt es noch mit relativ atmosphärischen Geräuschen vor der Premiere des Stücks, ist der erste Auftritt mit Veronika schon seltsam unharmonisch. Der Gesang wirkt zu verhalten und weit weg, während das Raunen des Publikums viel näher wirkt. Was vermutlich aber auch daran liegt, dass Originalaufnahmen genutzt wurden und kein neu eingespielter Gesang.
Dazu kommt eine oft überpräsente Darstellung der Surroundspeaker. Wenn der Nachbar sich bspw. vom Gesang der Männer gestört fühlt und vor die Wand bollert, erschrickt man regelrecht, so sehr übertreibt es das Mastering mit dem Surroundeffekt. Auch die über die Straße fahrenden Autos werden über die Rears oft lauter wiedergegeben als in der Frontansicht über die vorderen Lautsprecher. Besonders deutlich wird das zu Beginn von Kapitel elf, wenn die Jungs aus dem Siemens-Weltempfänger auf die Bühne treten. Sowohl das Papierreiß-Geräusch als auch der aufbrandende Applaus sind viel zu laut eingepegelt. Dazu gesellt sich kurz darauf noch eine Tonanhebung bei 84’04, wenn das Klavier abrupt noch einmal deutlich räumlicher dargestellt wird als zuvor. Und auch hier klingt der Applaus nicht harmonisch, sondern grenzwertig phasenverschoben und wenig stimmig. Zudem wechselt er von links nach rechts auf den Rears, als gleite eine La-Ola-Welle durchs Publikum – und zwar ohne jede Übergabe der Lautsprecher, als schalte man den einen aus und den anderen ein – und das immer wieder hin und her (86’00). Das ist so verwirrend, dass man fast Kopfschmerzen bekommt oder aber die Rearspeaker ausschalten möchte.
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Bild- und Tonqualität UHD
Ebenso wie bei Stalingrad vor einigen Wochen spendierte man Comedian Harmonists einen frischen 4K-Scan vom 35-mm-Filmmaterial mit entsprechender Nachbearbeitung. Dies geschah in Zusammenarbeit der Bavaria Film mit ARRI Media und wurde von Vilsmaier noch selbst abgenommen. Gegenüber der alten Blu-ray hat man hier eine etwas andere Farbgebung bevorzugt, die in das grundsätzliche SDR-Master implementiert wurde. Während die alte Blu-ray eine gewisse Grün-/Gelbtendenz hatte, ist der neue Look deutlich wärmer. Abhängig von der Szene wirkt das manchmal rötlich-rosafarbener, hin und wieder geht’s auch ein kleines bisschen ins Sepia. Insgesamt steht dem Film das deutlich besser, auch wenn’s im Vergleich zur Blu-ray erst einmal etwas Eingewöhnung bedarf.
Ausgehend von der Erstellung des neuen Masters wanderte das Material ins HDR-Grading für die UHD-Blu-ray. Und wie schon beim Kriegsfilm von Vilsmaier fällt auch hier sofort auf, mit welcher immensen Helligkeit HDR implementiert wurde. Hat man direkt zuvor die im Vergleich düster wirkende Blu-ray geschaut, muss man sich an das helle und extrem dynamische Bild erst einmal etwas gewöhnen. Schon die anfänglichen Schriften der Filmmitwirkenden sind unglaublich leuchtend. Das Gleiche gilt für die weißen Hemden unter den schwarzen Anzügen, was in der direkten Verbindung die maximal mögliche Spreizung darstellt – zumal schwarz wirklich satt rüberkommt, ohne jemals zu versumpfen. Hier bitte auch die Screenshots entsprechend deuten, denn diesen Dynamikumfang der UHD von Comedian Harmonists macht weder die für die Screenshots genutzte Kamera, noch die SDR-Darstellung des Blogs an sich erfahrbar. Im laufenden Film allerdings sieht das schon klasse aus, wenn in dunklen Nachtszenen plötzlich Laternen strahlen und Reflexionen auf schwarz lackierten Autokotflügeln richtig kräftig erscheinen, die man über die BD kaum wahrgenommen hat.
Sehr schön ist auch, was man aus dem Orignal-35-mm-Filmmaterial an authentischer Körnung geholt hat. Das wirkt filmisch und überaus passend zum Thema. Es sei aber erwähnt, dass es Freunde von glattem Digital-Look eher abstoßen wird. Freunde der analogen Filmkunst hingegen dürfen sich entspannt zurücklegen. Hier fand keinerlei sichtbares DNR statt und die Körnung ist bis auf die bereits ursprünglich schwächeren Szenen (Amerika-Reise, Besuch des Grabs durch Frommermann) klasse reproduziert. Über die UHD-BD sieht man dann aber deutlich, dass diese Szenen tatsächlich anderen Produktionsumständen unterlagen, denn sie leiden gleichermaßen wie über die Blu-ray unter einem wenig zum Rest des Films passenden Look. In puncto Detailauflösung liegt Comedian Harmonists zwar immer mal wieder etwas unterhalb von Stalingrad, weist in anderen Szenen aber einen sehr ansprechenden Detailgrad auf. Zu erwähnen sind hier beispielsweise die Frequenzstriche auf dem Siemens Volksempfänger während des Auftritts vor den Größen der NSDAP.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Während die Blu-ray vergleichsweise flach und eindimensional wirkt, zudem einen sichtbar geringeren Dynamikumfang hat, nutzt die UHD-Blu-ray HDR ausgiebig, um die Uhr plastischer und dynamischer darzustellen. Dazu gesellt sich noch der andere Bildausschnitt, der über weite Strecken mehr Bildinhalt liefert.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): … bietet die UHD-BD das stimmigere und der Zeit entsprechend authentischere Bild mit wärmeren Hauttönen.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die UHD-Blu-ray wirkt harmonischer, kräftiger und dynamischer. Wichtig: Die Belichtung liegt auf den Hauttönen, nicht auf dem Hut, der im laufenden Bild durchzeichnet bleibt und nicht absäuft. Der komplette Dynamikumfang ist über die Webseite nicht abbildbar.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die UHD-BD wirkt einfach lebhafter.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die 4K-Scheibe holt nicht nur die Körnung authentisch zurück, sondern bietet sichtbar mehr Auflösung in der Schrift und dem Dach.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die UHD-BD umreißt die Schuhe besser, zeigt die Schriften leserlicher, die Farben kräftiger und entfernt den Grünstich.
Die UHD-Blu-ray kommt im Gegensatz zur Blu-ray mit zwei Tonspuren. Zum einen ist da der bekannte 5.1-DTS-HD-Master-Sound, der leider komplett identisch ist mit jenem der Blu-ray und der die gleichen Unregelmäßigkeiten und tonalen Schwankungen aufweist. Allerdings gibt’s obendrauf eine 2.0-DTS-HD-Master-Fassung, also eine Stereospur. Welcher Quelle diese entnommen wurde, ist mir zwar nicht bekannt, sehr wohl lässt sie sich aber als die deutlich bessere und harmonischere Möglichkeit beschreiben, den Film zu hören. Sie ist auch kein einfacher Downmix der 5.1-Version, was man gut hören kann, wenn bei 84’04 das Klavier eben NICHT plötzlich eine andere Räumlichkeit annimmt. Und ebenso, weil der Applaus eben nicht von links nach rechts und wieder zurück wandert, wenn die Truppe ihren Auftritt bei Minute 86’00 hat. Zwar gibt’s in der Stereofassung hin und wieder ein paar ganz kurze Drop-outs und wirklich dynamisch ist das nicht. Tatsächlich sind die Höhen etwas überbetont, was schon mal etwas unangenehm klingt. Aber gegenüber der 5.1-Version ist es die homogenere und deutlich fehlerfreiere Tonspur.
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Bonusmaterial
Schon die Blu-ray kam damals lediglich mit einer Kapitelanwahl-Möglichkeit sowie dem Button für „Filmstart“. Ein Tonauswahl-Menü gab’s ebenso wenig wie eins für etwaiges Bonusmaterial. Während das mit dem Sound ohnehin nur Sinn gemacht hätte, wenn’s noch eine zweite Tonspur (bspw. für Sehbeeinträchtigte) gegeben hätte, ist das Fehlen von Bonusmaterial durchaus schade. Und daran ändert sich auch bei der UHD-Blu-ray nichts, denn die enthält ebenfalls keine Extras.
Fazit
Comedian Harmonists ist auch heute noch ein stimmiger, toll gespielter und authentisch bebilderter Film, der sowohl unterhält als auch die schwierige Thematik in fesselnde Momente verpackt. Die UHD Blu-ray gibt das Ganze mit sichtbar mehr Detailtiefe und deutlich besserer Kontrastdynamik wieder. Das etwas rosafarbene Grading ist ganz offenbar von Vilsmaier so intendiert gewesen und wird von der 4K-Scheibe entsprechend reproduziert.
Timo Wolters
Bewertung
Bildqualität BD: 60%
Bildqualität UHD: 70%
Tonqualität BD/UHD (5.1-Fassung): 50%
Tonqualität UHD (2.0-Fassung): 70%
Bonusmaterial: 0%
Film: 80%
Anbieter: EuroVideo
Land/Jahr: Deutschland 1997
Regie: Joseph Vilsmaier
Darsteller: Ben Becker, Heino Ferch, Ulrich Noethen, Heinrich Schafmeister, Max Tidof, Kai Wiesinger, Meret Becker, Katja Riemann, Dana Vávrová
Tonformate UHD: dts HD-Master 5.1: de // dts HD-Master 2.0: de
Bildformat: 2,35:1
Laufzeit: 129
Codec BD: AVC
Codec UHD: HEVC
Disk-Kapazität: BD-66/BD-100
Real 4K: Ja (4K DI)
High Dynamic Range: HDR10, HDR10+
Maximale Lichtstärke: 2747 Nit
Max. durchschn. Lichtstärke: 400 Nit
FSK: 6
(Copyright der Cover, Szenenbilder und vergleichenden Screenshots liegt bei Anbieter: EuroVideo)
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Trailer zu Comedian Harmonists
So testet Blu-ray-rezensionen.net
Die Grundlage für die Bild- und Tonbewertung von Blu-rays und Ultra-HD-Blu-rays bildet sich aus der jahrelangen Expertise im Bereich von Rezensionen zu DVDs, Blu-rays und Ultra-HD-Blu-rays sowie Tests im Bereich der Hardware von Unterhaltungselektronik-Komponenten. Gut zehn Jahre lang beschäftigte ich mich professionell mit den technischen Aspekten von Heimkino-Projektoren, Blu-ray-Playern und TVs als Redakteur für die Magazine HEIMKINO, HIFI TEST TV VIDEO, PLAYER oder BLU-RAY-WELT. Während dieser Zeit partizipierte ich an Lehrgängen zum Thema professioneller Bildkalibrierung mit Color Facts und erlangte ein Zertifikat in ISF-Kalibrierung. Wer mehr über meinen Werdegang lesen möchte, kann dies hier tun —> Klick.
Die technische Expertise ist aber lediglich eine Seite der Medaille. Um stets auf der Basis von aktuellem technischen Wiedergabegerät zu bleiben, wird das Testequipment regelmäßig auf dem aktuellen Stand gehalten – sowohl in puncto Hardware (also der Neuanschaffung von TV-Displays, Playern oder ähnlichem, wenn es der technische Fortschritt verlangt) als auch in puncto Firmware-Updates. Dazu werden die Tests stets im komplett verdunkelbaren, dedizierten Heimkino angefertigt. Den Aufbau des Heimkinos könnt ihr hier nachlesen —> Klick.
Dort findet ihr auch das aktuelle Referenz-Gerät für die Bewertung der Tonqualität, das aus folgenden Geräten besteht:
- Mainspeaker: 2 x Canton Reference 5.2 DC
- Center: Canton Vento 858.2
- Surroundspeaker: 2 x Canton Vento 890.2 DC
- Subwoofer: 2 x Canton Sub 12 R
- Heights: 4 x Canton Plus X.3
- AV-Receiver: Denon AVR-X4500H
- AV-Receiver: Pioneer SC-LX59
- Mini-DSP 2x4HD Boxed
Das Referenz-Equipment fürs Bild findet ihr wiederum hier aufgelistet. Dort steht auch, wie die Bildgeräte auf Norm kalibriert wurden. Denn selbstverständlich finden die Bildbewertungen ausschließlich mit möglichst perfekt kalibriertem Gerät statt, um den Eindruck nicht durch falsche Farbtemperaturen, -intensitäten oder irrigerweise aktivierten Bild“verbesserern“ zu verfälschen.