4K Technik-Review

OT: Constantine

Keanu in der Hölle
Erneut gilt mein Dank Leser Didi, ohne dessen freundliche Zusendung der 4K-Disk von Constantine das Review nicht möglich gewesen wäre.
Inhalt

John Constantine (gespielt von Keanu Reeves) hat die Hölle betreten – und ist wieder zurückgekehrt. Mit ihm kam eine Fähigkeit, die er zutiefst verachtet: Er kann Engel und Dämonen erkennen, die sich als Menschen tarnen und heimlich unter uns leben. Diese erschreckenden und übermächtigen Visionen brachten ihn an den Rand des Wahnsinns, bis er schließlich versuchte, sich das Leben zu nehmen. Doch entgegen seiner Wünsche wurde er ins Leben zurückgeholt. Nun hilft er der Polizistin Angela Dodson (Rachel Weisz), die den Selbstmord ihrer Schwester Isabel untersucht, die von den Behörden für psychisch krank gehalten wurde. Gemeinsam entdecken sie, dass der Teufel höchstpersönlich hinter Isabel her ist…

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Bild- und Tonqualität BD

Die alte Blu-ray von Constantine stammt aus dem Jahr 2008 und es gab parallel auch eine HD DVD des Films. Letztere sah damals deutlich besser aus als die Blu-ray, wobei das für einige Titel galt, die parallel für beide Formate gemastert wurden. Die VC-1-kodierte Blu-ray litt sichtbar unter ihrem schwachen Encoding. Das körnige Analogmaterial erscheint soft, der Film in sich unscharf und die uniformen Oberflächen, auf denen man Körnung gut erkennen müsste, zucken eher moskitoschwarm-artig vor sich hin. Immer mal wieder gibt’s auch dezente Artefaktsituationen. Insbesondere Halbtotale sind oft fast frei von Schärfe, lediglich Close-ups (bspw. von Pruitt Taylor Vince) sind halbwegs knackig. Selbst jene von Djimon Hounsou bei 32’40 bleiben wenig scharf. Dazu kommt ein vielleicht etwas zu überbetont orangelastiger Look, der in zahlreichen Szenen Gesichter überbetont. Gut gelungen ist hingegen der Kontrastumfang, der Schwarz und Weiß satt abbildet. Beim Ton gab es seinerzeit Dolby Digital fürs Deutsche und Dolby True HD fürs Englische. Und damals waren Dolby-Digital-Abmischungen noch richtig gut. In Sachen Dynamik während der Dämonenszenen reißt die DD-Fassung wirklich vom Hocker. Immer wieder gibt es außerdem kleine dynamische Attacken wie das Zersplittern von Glas bei 61’42. Auch wuchtige Momente wie nach 68’23 brechen durch die Stille. Dabei geraten Dialoge stets gut verständlich, haben ihrerseits Dynamik, da es viele geflüsterte und entsprechend leise eingepegelte Situationen gibt und sind harmonisch ins Gesamtgeschehen integriert. Insgesamt ein auch heute noch sehr gut hörbarer Ton, der von der noch einmal deutlich kräftigeren und dynamischeren englischen Fassung allerdings abgehängt wird.
Bild- und Tonqualität UHD

Constantine wurde mit der Panavision Panaflex Platinum auf 35-mm-Filmmaterial im Super-35-Format gefilmt. Ähnlich wie zuletzt John Rambo gehörte aber auch Constantine zu den früheren Filmen, die für die Kinoauswertung bereits ein digitales DI bekamen. Dieses wurde damals selbstverständlich noch in 2K angefertigt, was, wenn man den Film heutzutage in Real-4K veröffentlichen wollte, nicht nur einen 4K-Scan des Filmmaterials, sondern eben auch eine Neuanfertigung der (in diesem Fall reichhaltigen) CGIs. Das wurde erwartungsgemäß nicht getan. Wir haben es also mit einem Upscale vom 2K-DI auf ein 4K-DI zu tun. Allerdings hat man Hand angelegt. Das sieht man zunächst im Bildverhältnis. Gegenüber der Blu-ray, die noch etwas schmaler als 2,40:1 erscheint, ist die UHD Blu-ray jetzt wieder im Bereich von 2,39:1 und zeigt auch an den Seiten oft mehr Bildinhalt. Das liegt aber nicht nur am (etwas) geöffneten Bild, sondern auch an einer dezenten Stauchung in der Horizontalen. Man darf davon ausgehen, dass das jetzt zu sehende Bildformat eher dem entspricht, was original abgefilmt wurde. Die UHD Blu-ray kommt überdies mit HDR10 und Dolby Vision sowie einem im Rahmen von Rec.2020 erweiterten Farbraum. Kommen wir zu den sichtbaren Unterschieden zur Blu-ray. Als Erstes und am Ende wichtigstes Update darf das Encoding gelten. Der VC-1-kodierte Strom der Blu-ray stinkt gegen die UHD Blu-ray deutlich ab. Zwar wird die Körnung immer noch nicht maximal filmisch abgebildet, aber immerhin gibt es mal etwas Filmkörnung zu sehen, wo zuvor fast nur Matsche auf dem Bildschirm ankam. Bei der Farbgebung präsentiert sich die UHD Blu-ray durchweg etwas neutraler, was die Grundstimmung angeht. Allerdings kommen Hauttöne in den erdigen Szenen zu Beginn kräftiger braun rüber und Rot ist bisweilen sichtbar kräftiger (29’42). Das liegt auch daran, dass die Orangeanteile (gerade während der Dungeon-Disko-Szenen) reduziert wurden. Dass aber die Augen der rechten Dame bei 30’37 nun rötlich und nicht mehr grün-gelb leuchten, könnte eine ähnliche Kontroverse auslösen wie andersfarbige Lichtschwerter bei Star Wars oder Laserblitze bei Terminator. Denn immerhin handelt es sich um zwei unterschiedliche Wesen der Constantine-Mythologie. Auch andere Szenen, die zuvor von einem etwas dominanten Orange bestimmt waren, sind nun etwas neutraler. Sequenzen, die zuvor sehr grünbetont waren, erscheinen ebenso etwas dezenter. Allerdings bleibt die kühl-grüne Stimmung in den Leichenhalle-Momenten nach 47 Minuten bestehen, der Film wurde vom Grading her nicht komplett umgestellt, lediglich etwas eingenordet. Die Sequenz mit Isabel sind insgesamt sogar grüner. Bei den wenigen natürlichen Außenszenen hebt sich ein leichter Orangeschleier vom Bild und es wird neutraler. Das sorgt für blaueren Himmel (mit leichter Cyan-Tendenz) und weißere Wolken. Weiß ist ein gutes Stichwort, denn auch Luzifers Anzug erstrahlt nun einem weißer-als-weiß-Look. Womit wir bei der Kontrastdynamik wären, die ganz vereinzelt etwas zu harsch mit Hell-Dunkel-Übergängen umgeht, sodass ein ganz dezentes Versumpfen von Details nicht komplett vermieden werden kann. Außerdem sind ein paar wenige Einstellungen wie die Nachtszene bei 41’18 seltsam artifiziell und weich rund um die beleuchteten Bereiche. Dennoch insgesamt ein lohnenswertes Upgrade, das für Freunde des O-Tons noch ein richtiges Goodie bereithält.


UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Gut sichtbar aber: Das kräftigere Rot und die noch brauneren, satteren Hauttöne.


UHD HDR10 (Slider ganz nach links): … sind diese Szenen aber nicht.


UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die UHD Blu-ray setzt auf tieferes Kirschrot.


UHD HDR10 (Slider ganz nach links): … liefern tatsächlich klarere Schriften. Nicht perfekt: Die Farbauflösung im Randbereich des Buchumschlags.


UHD HDR10 (Slider ganz nach links): … ist ausnahmsweise mehr Gelbanteil im Bild der 4K-Disk.


UHD HDR10 (Slider ganz nach links): … steht die UHD Blu-ray etwas dynamischer da.


UHD HDR10 (Slider ganz nach links): … da leuchten die Augen nicht mehr grün, sondern rot.


UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Das ist hier angenehmer und kontrastreicher.


UHD HDR10 (Slider ganz nach links):


UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Richtig scharf ist der Film grundsätzlich nicht.


UHD HDR10 (Slider ganz nach links): … wurde das Grün etwas reduziert.


UHD HDR10 (Slider ganz nach links): … sind etwas differenzierter.


UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die UHD Blu-ray zeigt zwar leichtes Cyan im Himmel, ist aber deutlich kontrastreicher und weniger trüb.


UHD HDR10 (Slider ganz nach links):


UHD HDR10 (Slider ganz nach links): … weicht einem neutraleren Weiß auf Lucifers Anzug.


UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Das bessere Encoding der UHD Blu-ray, aber auch die leichte Tendenz zu etwas steilen Kontrasten.

Die UHD Blu-ray von Constantine kommt fürs Englische mit einer Dolby-Atmos-Fassung, während die deutsche Tonspur identisch kodiert zur Blu-ray bleibt. Schaut und hört man allerdings genauer hin, muss man leider sagen, dass Warner die deutsche Fassung durch eine dezente Dynamikkompression geschickt hat. Das ist zwar noch weit von grundsätzlich dynamikschwachen Tonspuren wie jenen von Disney entfernt und in Summe immer noch besser als einige jüngere Releases, gegenüber der einigermaßen vorzüglichen DD-Fassung der alten Blu-ray jedoch in den Lautstärkespitzen gekappt und in der Gesamtlautstärke um gut 3-4 dB reduziert. Gut hörbar im direkten Vergleich bspw. bei 28’55, nachdem der Dämon “du hättest dich nie einmischen sollen, Exorzist” raunt und kurz darauf ein lautes Dämonengeräusch zu hören ist. Die komplette Sequenz ist aber ein Beispiel, bei dem man hört, dass die neue Fassung komprimierter ist. Während der eher wenig dynamischen Szenen (bspw. dem A-Perfect-Circle-Song nach 30 Minuten fällt es hingegen kaum auf, da hier ohnehin keine Dynamikspitzen vorhanden sind. In Summe geht die neue Tonspur noch okay und klingt ordentlich – trotz des Eingriffs von Warner. In die englische Atmosfassung hat man indes noch einmal gefühlt mehr Arbeit gesteckt als in die Bildbearbeitung der 4K-Scheibe. Auf der regulären Ebene praktisch identisch zum alten Sound (sieht man von hinzugefügten Subwoofer-Signalen im Song während der Credits ab), gibt’s von oben eine Menge auf die Ohren. Es beginnt bereits bei der visuellen Zerfaserung des Studiologos sowie den folgenden Windgeräuschen während der Ausgrabung des Dolches. Auch die Filmmusik wird beständig mit auf die Heights gelegt und immer wieder knuspern fantastische Sounds über die Deckenlautsprecher. Was man für meinen Geschmack etwas zu sehr auf die Höhenlautsprecher gepackt hat, sind Geräuschfetzen und Dialoganteile. Die gehören da in diesen Momenten nicht immer hin – bspw. wenn Chas nach etwa sieben Minuten von unten! nach oben ruft. Viel passender und vor allem gruselig sind Geisterstimmen wie jene bei 12’50, die dem Zuschauer einen netten Schauer des Schreckens über den Rücken laufen lassen. Passend ist auch der Regen, der nach 20’20 aufs Autodach prasselt oder die Stimmen, die Hennessy nach 25 Minuten hört. Auch das Fliegeviehzeug nach 29 Minuten wuselt nett über die Deckenspeaker und Passive von A Perfect Circle rumort ebenfalls lautstark von oben mit, wenn John zu Midnite geht. Das Klopfen nach 35 Minuten erscheint direktional praktisch greifbar und die erneuten Wusch-Feuer-Sounds nach knapp 40 Minuten beeindrucken ebenfalls. Nach etwas über 43 Minuten gluckert es dann mehrfach von oben und im Anschluss werden die Actionszenen mit zahlreichen Geräuschen aus den Heights begleitet. Stimmenwirrwarr gibt’s nach gut 48 Minuten für eine längere Zeit und ab Minute 82 bleibt es von oben fast durchgängig mit dämonischen Geräuschen und Actionsounds aktiv.

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Bonusmaterial

Das Bonusmaterial der UHD Blu-ray beginnt mit zwei Audiokommentaren von Franics Lawrence und Produzent Akiva Goldsman sowie den beiden Autoren Kevin Brodbin und Frank A. Cappello. Dazu gibt’s entfernte und alternative Szenen sowie insgesamt elf Featurettes, die wirklich in die Tiefe der Produktion eintauchen.
Fazit
Constantine lief damals gerade so eben gewinnbringend im Kino. Frühe Planungen für ein Sequel wurde immer weiter verschoben, bis es jetzt tatsächlich wieder gut aussieht. Denn Keanu Reeves scheint Francis Lawrence von einer Fortsetzung überzeugt zu haben. Den CGI-Effekten kann ein Sequel nur gut tun, denn die sind hier wirklich nicht gut gealtert. Gut, dass man das über die UHD Blu-ray nicht wirklich besser (also schlimmer) sieht, weil diese nicht wirklich mehr Auflösung bringt. Allerdings wirkt sie farblich homogener und schlüssiger und ist sowohl vom Kontrast als auch von der Farbintensität her besser. Dazu kommt ein phänomenaler Dolby-Atmos-Sound fürs Original und eine leider nachträglich in ihrer Dynamik etwas komprimierte Dolby-Digital-Version fürs Deutsche. Wer O-Ton schaut, braucht das Upgrade. Synchro-Schauer müssen für sich abwägen.
Schaut auch im YouTube-Screenshotvergleich vorbei, der noch weitere exklusive Bildvergleiche anbietet.
KlichMichAlsWärePeterStormareHinterDirHer
Timo Wolters
Bewertung
Bildqualität BD: 60%
Bildqualität UHD: 75%
Tonqualität BD (dt. Fassung): 80%
Tonqualität UHD (dt. Fassung): 70%
Tonqualität BD (Originalversion): 95%
Tonqualität UHD 2D-Soundebene (Originalversion): 95%
Tonqualität UHD 3D-Soundebene Quantität (Originalversion): 80%
Tonqualität UHD 3D-Soundebene Qualität (Originalversion): 80%
Bonusmaterial: 70%
Film: 70%
Anbieter: Warner Home
Land/Jahr: USA 2005
Regie: Francis Lawrence
Darsteller: Keanu Reeves, Rachel Weisz, Djimon Hounsou, Shia LaBoeuf, Pruitt Taylor-Vince, Peter Stormare, Tilda Swinton
Tonformate BD: Dolby True-HD: en // Dolby Digital 5.1: de
Tonformate UHD: Dolby Atmos (True-HD-Kern): en // Dolby Digital 5.1: de
Untertitel: de, en
Bildformat: 2,39:1
Laufzeit: 120
Codec BD: AVC
Codec UHD: HEVC
Disk-Kapazität: BD-100
Real 4K: Nein (2K-DI)
High Dynamic Range: HDR10, Dolby Vision
Maximale Lichtstärke:
FSK: 16
(Copyright der Cover, Szenenbilder und vergleichenden Screenshots liegt bei Anbieter: Warner Home)
*Affiliate-Links sind mit * gekennzeichnet. Für Einkäufe über diese Affiliate-Links erhalten wir eine Provision. Für den Käufer entstehen keine Mehrkosten. Infos zum Datenschutz findet ihr hier.
So testet Blu-ray-rezensionen.net
Die Grundlage für die Bild- und Tonbewertung von Blu-rays und Ultra-HD-Blu-rays bildet sich aus der jahrelangen Expertise im Bereich von Rezensionen zu DVDs, Blu-rays und Ultra-HD-Blu-rays sowie Tests im Bereich der Hardware von Unterhaltungselektronik-Komponenten. Gut zehn Jahre lang beschäftigte ich mich professionell mit den technischen Aspekten von Heimkino-Projektoren, Blu-ray-Playern und TVs als Redakteur für die Magazine HEIMKINO, HIFI TEST TV VIDEO, PLAYER oder BLU-RAY-WELT. Während dieser Zeit partizipierte ich an Lehrgängen zum Thema professioneller Bildkalibrierung mit Color Facts und erlangte ein Zertifikat in ISF-Kalibrierung. Wer mehr über meinen Werdegang lesen möchte, kann dies hier tun —> Klick.
Die technische Expertise ist aber lediglich eine Seite der Medaille. Um stets auf der Basis von aktuellem technischem Wiedergabegerät zu bleiben, wird das Testequipment regelmäßig auf dem aktuellen Stand gehalten – sowohl in puncto Hardware (also der Neuanschaffung von TV-Displays, Playern oder ähnlichem, wenn es der technische Fortschritt verlangt) als auch in puncto Firmware-Updates. Dazu werden die Tests stets im komplett verdunkelbaren, dedizierten Heimkino angefertigt. Den Aufbau des Heimkinos könnt ihr hier nachlesen —> Klick.
Dort findet ihr auch das aktuelle Referenz-Gerät für die Bewertung der Tonqualität, das aus folgenden Geräten besteht:
- Mainspeaker: 2 x Canton Reference 5.2 DC
- Center: Canton Vento 858.2
- Surroundspeaker: 2 x Canton Vento 890.2 DC
- Subwoofer: 2 x Canton Sub 12 R
- Heights: 4 x Canton Plus X.3
- AV-Receiver: Denon AVR-X4500H
- AV-Receiver: Pioneer SC-LX59
- Mini-DSP 2x4HD Boxed
Das Referenz-Equipment fürs Bild findet ihr wiederum hier aufgelistet. Dort steht auch, wie die Bildgeräte auf Norm kalibriert wurden. Denn selbstverständlich finden die Bildbewertungen ausschließlich mit möglichst perfekt kalibriertem Gerät statt, um den Eindruck nicht durch falsche Farbtemperaturen, -intensitäten oder irrigerweise aktivierten Bild„verbesserern“ zu verfälschen.
Tja, mal wieder nicht käuflich zu erwerben. Oder doch? Zum Glück gibt es iTunes, wo man das Ding gerade für freundliche 4€ in 4K / DV bekommt. Wenn die Disc-Branche nicht will, dass man etwas kauft….
Also ich habe die UK UHD (inkl. Deutschem Ton) und da haben beide Augenpaare unterschiedliche Farben, also wie eh und je.
Einer der Filme, welcher zurecht Kultstatus genießt (Finale!), den man alle paar Jahre in den Player wirft und sich dann fragt, warum man ihn nicht eigentlich öfter ansieht.
Die Computereffekte funktionieren im Übrigen dann am besten, wenn sie so wenig wie möglich mit Elementen aus der echten Welt interagieren müssen. Ich finde zum Beispiel die Szene in der Hölle immer noch durchaus ansprechend.
Aber letztendlich wohl ein Film aus jener Ära, welche dem 4k-Medium nicht wirklich entgegenkommt. Nachrüstung wird kommen, hat aber jetzt keine absolute Priorität.
PS: Bin immer noch gespannt wie ein Flitzebogen auf die Top 10 des letzten Jahrzehnts.
Danke fürs Review. Ich freu mich schon auf die demnächst anstehende Sichtung des Films – hab den zuletzt noch zu DVD-Zeiten gesehen.
Das reine 4K Steelbook ohne den UCE-Nippes gibt es in Italien & Frankreich ja zu vertretbaren Preisen bei Amazon und ist dort vor allem auch noch bestellbar. Außerdem gibt es in Italien auch die UCE relativ “günstig”.
Es ist jetzt schon etwas länger her, dass ich Constantine gesehen habe, aber es scheint mir ein Fehler zu sein, dass bei 30’37 jetzt beide Augenpaare rot leuchten.
Klar, im Review wird kurz angerissen, dass die Augen jetzt rot sind, aber zum besseren Verständnis:
Wenn ich mich richtig erinnere, dann war doch der Club von Papa Midnight ein sicherer Ort für Dämonen und Engel. Und die Frau mit den grünen Augen ist doch eigentlich ein Engel und hat eine Romanze mit einem Dämon (die Frau mit den roten Augen). Dadurch, dass jetzt beide rote Augen haben, geht die eigentliche Botschaft der Szene irgendwie verloren.
Schade!
Es sind Half Breed Angels und Half Breed Demons – also in der Tat unterschiedliche Wesen. Und damit wird es inhaltlich tatsächlich verfälscht.
Vielen Dank für dein Tech-Quickie-Review – was ein Begriff 🙂
Kurz zur deutschen Tonspur: Bei der kommenden 4K UHD Edition wird ebenfalls die Blu-ray beiliegen. Ist auf dieser noch die Dolby Digital Tonspur ohne Dynamikkompression enthalten oder wurde auch hier die neue Variante, wie auf der UHD, drauf gepackt?
Ich hatte lediglich die UHD Blu-ray aus dem neuen Pack zur Verfügung, da ich die alten noch bei mir hatte. Aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ist die Blu-ray im Set noch die alte.
Timo liegt absolut richtig – die beiligende Blu-ray ist die “alte”, VC1 codierte Disc.
Danke dir für die Bestätigung!