4K Blu-ray Review


OT: Le Comte de Monte-Cristo


Hochverrat
Einer der am häufigsten verfilmten Stoffe der Literatur bekommt eine weitere Variante.
Inhalt

Der Seemann Edmont Dantes rettet gegen den Willen seines Kapitäns Danglars eine Schiffbrüchige aus den tosenden Wellen des Meeres. Der Kapitän verbannt ihn daraufhin unter Deck, bis sie in Marseille angekommen sind. Der bewusstlosen Frau entwendet er einen Brief, der vom verbannten Napoleon unterzeichnet ist. An Land angekommen entlässt der Reeder Danglars aufgrund der unterlassenen Hilfeleistung und befördert Dantes zum Kapitän. Seine Freude teilt er mit Mercédès, die er unter den Augen seines Trauzeugen, Mercédès’ Cousin, Ferrand zur Frau nimmt. Doch noch während der Zeremonie wird Dantes festgenommen und des Bonapartismus beschuldigt. Marseilles stellvertretender Staatsanwalt Villefort schließt einen Pakt mit Danglars und Ferrand, um Dantes als Sündenbock darzustellen. Denn in Wahrheit ist die Schiffbrüchige mit dem Napoleon-Brief Villeforts Schwester, die er schützen möchte. Edmont landet daraufhin im Château d’If. Dort eingekerkert, verliert er den Lebenswillen. Doch dann lernt er Abbé Faria kennen, der ihm von einem Schatz auf der Insel Monte Cristo erzählt. Gemeinsam graben sie einen Tunnel zur Flucht. Doch Faria stirbt vor dem Durchbruch. Edmont hingegen kommt frei, hebt den Schatz und kehrt als reicher Graf von Monte Christo nach Marseilles zurück, um sich an den Verschwöreren zu rächen …

Es gibt so ein paar Filme, die sind monumental. Filme, die so groß und episch sind, dass sie mehr sind als das Kino, in dem sie zu sehen waren oder sind. Darunter sicherlich Werke wie Lawrence von Arabien, Spartacus, Ben Hur oder auch Die zehn Gebote. Für mich war es aber auch immer ein Film namens Der Gefangene von Alcatraz. Das Gefängnisdrama übte schon beim ersten Schauen eine unglaubliche Wirkung auf mich aus. Bis heute ist das so. Im Zuge meiner Faszination für das Genre des Gefängnisfilms lief mir dann unweigerlich auch die erste Verfilmung von Alexandre Dumas Roman Der Graf von Monte Christo über den Weg. Also nicht DIE erste Verfilmung (Stummfilm von 1908), sondern die für mich erste Adaption. Und das war jene italienisch/britische Produktion mit Richard Chamberlaine in der Rolle des Edmont. Neben dieser TV-Adaption gab es jedoch gut 30 weitere Versuche, den Stoff auf Zelluloid (oder Video) zu bannen – TV-/Miniserien und Animationsfilme inbegriffen. Erstaunlicherweise waren es (nach den frühen Stummfilm-Anfängen) hier stets die Europäer, die für die anerkannten und beliebten Adaptionen sorgten, während zuletzt Kevin Reynolds mit einer US-Verfilmung (Monte Christo von 2002) ziemlich krachend scheiterte. Selbst die TV-Adaption mit Chamberlaine, den man in vielen seiner Rollen eher belächelte, kam bei den Kritikern und vor allem bei den Fans der Romanvorlage gut an. Nun ist es erneut Frankreich (in belgischer Koproduktion), die neues Leben in die bekannte Geschichte hauchen. Und die Kritiker waren begeistert. Selbst das Publikum erkannte das und ließ den Film trotz seiner horrend teuren 43 Mio. Euro Budget mit rund 75 Mio. Dollar Einspiel zum Achtungserfolg werden. Zumal hier sicherlich viel über die Zweit- und Drittverwertungsrechte zu holen sein wird.

Was die Regisseure Alexandre de La Patellière und Matthieu Delaporte hier geschaffen haben, ist aber auch kein bloßes Historienkostüm, keine romantisierte Abenteuerposse. Es ist ein Film über Wunden, die nicht verheilen; über Schuld, die nicht vergessen wird; über den Preis der Gerechtigkeit – und darüber, wie leicht Rache in Vergeltung umschlägt. Der Graf von Monte Christo 2024 hat den Mut, die emotionale Schwere des Romans auszukosten. Schon früh setzt der Film starke Akzente: Die dramatische Unschuld von Edmont Dantès wird so intensiv herausgearbeitet, dass seine spätere Wandlung umso erschütternder wirkt. Hier geht es nicht um einen klassischen Helden, der seine Feinde besiegt, sondern um einen Mann, der sich selbst verliert – im Ringen um Gerechtigkeit, in seiner kalten Planung, im Zweifel an Gott und Moral. Pierre Niney spielt diese Wandlung mit einer Klarheit, die unter die Haut geht. Vom jungen, naiven Matrosen, dessen Weltbild brutal zertrümmert wird, hin zum intellektuell überlegenen, emotional fast erloschenen Grafen, dessen Kälte nicht nur seine Feinde trifft. Der Film spart dabei nicht aus, dass Dantès nicht nur ein Opfer ist, sondern sich durch seine gnadenlose Mission von der Menschlichkeit entfernt. Seine Beziehung zu den Menschen, denen er einst nahestand, wird zunehmend von Berechnung überlagert. Besonders in der Darstellung seiner inneren Kämpfe – zwischen Glaube und Hybris – wird deutlich: Dieser Monte Christo steht nicht mehr im Dienste einer göttlichen Gerechtigkeit, sondern erhebt sich selbst zum Richter. Er stellt seinen Schmerz über jedes Mitgefühl, seine Rache über jedes höhere Prinzip.

Auch formal überzeugt der Film in vielerlei Hinsicht. Die Flucht Dantès’ aus dem Château d’If gehört zu den stärksten Momenten der Inszenierung: packend, in jeder Sekunde glaubhaft und dramatisch aufgeladen. Unter Wasser, in völliger Finsternis, ringt der Film dem Zuschauer die Luft ab – ein regelrechter Befreiungsschrei auf filmischer Ebene. Umso bedauerlicher ist es, dass der Aufenthalt im Gefängnis, vor allem die Beziehung zu Abbé Faria, erzählerisch zu kurz kommt. Faria bleibt eher eine symbolische Figur denn ein echtes Gegenüber. Was Dantès alles von ihm lernt – Sprachen, Philosophie, Strategie – wird nur angedeutet. Die Zeitsprünge wirken hier zu schnell, während es sich später auch mal etwas ziehen kann. Damit verschenkt der Film eine Chance auf mehr Tiefe und lässt eine zentrale Facette der Transformation des Protagonisten unterbelichtet. Trotz dieser Kürzungen gelingt es der Adaption bemerkenswert gut, das dichte Beziehungsgeflecht der Vorlage zu entschlacken, ohne den Kern zu verraten. Die Anzahl der Nebenfiguren wurde reduziert, Verwicklungen gestrafft – und dennoch bleibt die Geschichte komplex und glaubwürdig. Besonders die Antagonisten, allen voran Fernand und Villefort, erhalten genug Raum, um als glaubhafte, nicht einfach böse Gegenspieler zu funktionieren. Es sind Figuren mit Ängsten, Schwächen, Eitelkeiten – und genau das macht den Verrat an Dantès so bitter nachvollziehbar.

Ein Wagnis ist die Entscheidung, das Ende recht deutlich abzuändern. Wo Dumas seiner Figur im Original eine gewisse Erlösung gönnt, lässt die Filmfassung bewusst offen, ob es eine solche überhaupt geben kann. Der neue Schluss ist weniger versöhnlich, dafür konsequenter: Er bleibt nah an der inneren Logik des Films, in dem Rache eben nicht reinigt, sondern zerstört – und auch der Rächer am Ende ein gebrochener Mann bleibt. Diese Bitternis ist es, die den Film so stark macht. Der Graf von Monte Christo 2024 traut sich, den Schmerz nicht wegzuerzählen, sondern ihn auszuhalten. So ist aus einem oft verfilmten Klassiker eine der stärksten Adaptionen der letzten Jahrzehnte geworden. Eine Adaption, die nicht nur erzählt, sondern spüren lässt – was Verrat bedeutet, wie tief Wut graben kann und wie einsam man wird, wenn man sich nur noch von ihr leiten lässt. Und damit ist dieser Monte Christo nicht nur eine Wiederbelebung des Stoffes, sondern ein neuer Fixpunkt in der langen Geschichte der Gefängnis- und Rachedramen. Monumental? Vielleicht nicht ganz. Aber doch sehr unterhaltsam und spannend.
Bild- und Tonqualität BD

Der Graf von Monte Christo wurde digital gefilmt. Das sieht man durchweg. Allerdings wurde in der Postproduktion scheinbar noch etwas nachgeholfen. Das Digitalrauschen ist bis auf wenige Ausnahmen kaum sichtbar und gerade Haut-/Gesichtsoberflächen wirken soft und bisweilen wachsig. Man schaue sich bspw. das Philtrum von Fernand-Darsteller Bastien Bouillon bei Minute 23’18 an. Nicht alle Aufnahmen der Gesichter sind dergleichen soft und aus einem gewissen Betrachtungsabstand wirkt das Bild (abgesehen von objektivbedingten Unschärfen) subjektiv sehr scharf. Das liegt allerdings auch an einer gewissen Nachschärfung, die man vor allem bei Totalen mit hohem Detailreichtung sehen kann (fliehendes Rotwild bei 89’36). Dort stößt auch das Encoding maximal an seine Grenzen und verklumpt die einzelnen Grashalme zu Büscheln. Das, wie gesagt, bei näherem Hinsehen, während ein gewisser Betrachtungsabstand erstaunlich knackig wirkt. Knackig sind die Kontraste, die hier einen durchweg positiven Eindruck hinterlassen. Und auch die Farben knallen, sind hier und da vielleicht sogar etws zu kräftig und bei den Hauttönen tendziell magentastichig.
Voluminös branden die Wellen gegen die im Wasser mitschwimmende Kamera, während der Score von den Mainspeakern ordentlich schiebt. Kracht einer der Holzmasten zusammen, hört man die Holzsplitter förmlich spratzeln. Der Wind weht währenddessen wunderbar räumlich um den Zuschauer herum. Schon der Beginn von Der Graf von Monte Christo ist voluminös und räumlich. Auch die Atmosphäre in Marseille ist gelungen und lässt das Setting realistisch wirken. Die deutsche Synchro bettet sich allerdings nicht ganz so harmonisch ein und klingt etwas dünner und schärfer als das französische Original. Da die Filmmusik teilweise wirklich klasse ist, darf man sich darüber freuen, dass auch diese sehr dynamisch zum Ohr gelangt.
Bild- und Tonqualität UHD

Der Graf von Monte Christo ist digital gedreht worden. Das sieht man zu jeder Zeit. Allerdings war nicht herauszubekommen, welche Kameras verwendet wurden. Ziemlich sicher wurde ein 4K-DI erstellt, denn das sieht man im Vergleich zur Blu-ray praktisch in jedem Details. Zwar zeigen sich auch bei der UHD Blu-ray von Der Graf von Monte Christo gewisse Filterungen, um etwas Authentizität für die damalige Zeit zu liefern. Denn auch hier es erstaunlich, wie rauscharm die Scheibe ist. Es drängt sich auf, dass hier eventuell ganz dezent gefiltert wurde, wobei die Wachshaftigkeit der Gesichter über die UHD Blu-ray weniger stark auffällt als über die Blu-ray. Herausragend sind die Texturen auf den Westen und Jacken. Ferrands roter Frack offenbart fast jedes kleine Püstelchen und Härchen. Die Randunschärfen gibt’s natürlich auch hier – objektivbedingte Eigenschaften lassen sich durch eine 4K-Scheibe natürlich nicht revidieren. Und ganz ohne die leichte Nachbearbeitung kommt auch die 4K-Disk nicht daher. Immer noch sind Gesichter teils etwas glatt und Totale von sehr detailreichen Szenen könnten differenzierter sein. Was die Helligkeit angeht, so fällt Der Graf von Monte Christo nicht durch einen großartigen Helligkeitsabfall auf. Die Szenen in Innenräumen versumpfen auch in Schattenbereichen nicht und die Tatsache, dass hier teils scheinbar bei verfügbarem Licht gedreht wurde, verleiht dem Ganzen eine sehr natürliche Note. Einzig während der einen oder anderen Szenen in den kaum ausgeleuchteten Kerkerzellen wird’s schon mal etwas schwierig mit der Durchzeichnung. Dafür glitzern die Augen durch das recht dynamische HDR und die hellen Spitzlichter schön. Die Kontrastgebung ist wirklich klasse und lässt Hell-Dunkel-Momente sehr dynamisch wirken. Auch die Farben sind toll und lebhaft (wo sie nicht nur aus Brauntönen bestehen). Allerdings sind sie bei Haut- und Brauntönen subjektiv reduzierter als bei der Blu-ray. Das allerdings hat eher Vorteile, da der leichte Magentastich auf Gesichtern einer natürlicheren Wiedergabe weicht und Brauntöne weniger Gelbanteil haben. Wenn doch mal das Digitalrauschen zu sehen ist, zeigt das Encoding dieses in seiner feinsten Pracht (und das ist positiv gemeint – Bsp.: 31’44). Da kommt die Blu-ray nicht mit. In Summe die deutlich bessere Scheibe, die allerdings auch nicht ganz ohne Prozessierung auskam.


UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die UHD Blu-ray erscheint neutraler, was in den allermeisten Fällen authentischer aussieht.


UHD HDR10 (Slider ganz nach links):


UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die UHD Blu-ray ist hier natürlicher und angenehmer.


UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Bart, Falten, Augenbrauen – das alles kann die 4K-Disk besser.


UHD HDR10 (Slider ganz nach links):


UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Gut erkennbar, dass die Details auf der Uniform besser aufgelöst sind, das Gesicht bleibt dennoch etwas soft. Dies ist im Übrigen keine Szene in Bewegung.


UHD HDR10 (Slider ganz nach links):


UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Während auch hier die Blu-ray arg bunt ist, zeigt die UHD Blu-ray das feinere Digitalrauschen. Der Encode ist sauber.


UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Wie sieht das im Zoom aus?


UHD HDR10 (Slider ganz nach links): … wird deutlich, dass die 4K-Disk die Blu-ray mühelos abhängt.


UHD HDR10 (Slider ganz nach links):


UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Das kann die 4K-Disk deutlich besser, obschon auch hier noch Luft nach oben ist.
Bonusmaterial
Das Bonusmaterial von Der Graf von Monte Christo beschränkt sich im Falle des Mediabooks auf ein (immerhin) 60-seitigen Booklet mit Text sowie Illustrationen und Storyboards zum Film. Dazu gesellen sich noch Featurettes und ein Making-of.
Fazit
Der Graf von Monte Christo ist eine frische, vorzüglich gespielte und wahnsinnig toll ausgestattete Neuverfilmung des bekannten Stoffs. Selten hatte ich so viele unterschiedliche Ansätze, Screenshots zu machen wie hier, da sich die Szenerie alle fünf Minuten derart krass ändert, dass man immer wieder Neues zu sehen und entdecken bekommt. Ich glaube, es ist nicht zu hoch gegriffen, wenn dieser Film aus Hollywood-Produktion gut das Dreifache gekostet hätte. Inhaltlich fokussiert man sich deutlich mehr auf das, was die Vergeltungsmaßnahmen mit Dantes machen, als das zuletzt in Verfilmungen der Fall war. Und Pierre Niney spielt das wirklich klasse. Mir persönlich, als Fan des Gefängnisdramas, haben aber die Dynamiken im Kerker gefehlt. Das Verhaltnis zu Faria wird viel zu schnell abgefrühstückt, die Zeitsprünge sind dort viel zu abrupt. Dennoch ein faszinierenden und ein spannender Film, der trotz seiner Lauflänge fast durchweg kurzweilig ist. Technisch ist hier die 4K-Disk der Blu-ray vorzuziehen.
Timo Wolters
Bewertung
Bildqualität BD: 70%
Bildqualität UHD: 80%
Tonqualität BD/UHD (dt. Fassung): 75%
Tonqualität BD/UHD (Originalversion): 85%
Bonusmaterial: 60%
Film: 80%
Anbieter: Capelight Pictures
Land/Jahr: Belgien, Frankreich 2024
Regie: Alexandre de La Patellière, Matthieu Delaporte
Darsteller: Pierre Niney, Anaïs Demoustier, Anamaria Vartolomei, Bastien Bouillon,
Tonformate BD: dts-HD-Master 5.1: de // dts-HD-Master 7.1: fr
Untertitel: de
Bildformat: 2,35:1
Laufzeit: 178
Codec BD: AVC
Codec UHD: HEVC
Disk-Kapazität: BD-100
Real 4K: Ja (4K DI)
High Dynamic Range: HDR10, Dolby Vision
Maximale Lichtstärke: 1000 Nit
FSK: 12
(Copyright der Cover, Szenenbilder und vergleichenden Screenshots liegt bei Anbieter: Capelight Pictures)
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So testet Blu-ray-rezensionen.net
Die Grundlage für die Bild- und Tonbewertung von Blu-rays und Ultra-HD-Blu-rays bildet sich aus der jahrelangen Expertise im Bereich von Rezensionen zu DVDs, Blu-rays und Ultra-HD-Blu-rays sowie Tests im Bereich der Hardware von Unterhaltungselektronik-Komponenten. Gut zehn Jahre lang beschäftigte ich mich professionell mit den technischen Aspekten von Heimkino-Projektoren, Blu-ray-Playern und TVs als Redakteur für die Magazine HEIMKINO, HIFI TEST TV VIDEO, PLAYER oder BLU-RAY-WELT. Während dieser Zeit partizipierte ich an Lehrgängen zum Thema professioneller Bildkalibrierung mit Color Facts und erlangte ein Zertifikat in ISF-Kalibrierung. Wer mehr über meinen Werdegang lesen möchte, kann dies hier tun —> Klick.
Die technische Expertise ist aber lediglich eine Seite der Medaille. Um stets auf der Basis von aktuellem technischen Wiedergabegerät zu bleiben, wird das Testequipment regelmäßig auf dem aktuellen Stand gehalten – sowohl in puncto Hardware (also der Neuanschaffung von TV-Displays, Playern oder ähnlichem, wenn es der technische Fortschritt verlangt) als auch in puncto Firmware-Updates. Dazu werden die Tests stets im komplett verdunkelbaren, dedizierten Heimkino angefertigt. Den Aufbau des Heimkinos könnt ihr hier nachlesen —> Klick.
Dort findet ihr auch das aktuelle Referenz-Gerät für die Bewertung der Tonqualität, das aus folgenden Geräten besteht:
- Mainspeaker: 2 x Canton Reference 5.2 DC
- Center: Canton Vento 858.2
- Surroundspeaker: 2 x Canton Vento 890.2 DC
- Subwoofer: 2 x Canton Sub 12 R
- Heights: 4 x Canton Plus X.3
- AV-Receiver: Denon AVR-X4500H
- AV-Receiver: Pioneer SC-LX59
- Mini-DSP 2x4HD Boxed
Das Referenz-Equipment fürs Bild findet ihr wiederum hier aufgelistet. Dort steht auch, wie die Bildgeräte auf Norm kalibriert wurden. Denn selbstverständlich finden die Bildbewertungen ausschließlich mit möglichst perfekt kalibriertem Gerät statt, um den Eindruck nicht durch falsche Farbtemperaturen, -intensitäten oder irrigerweise aktivierten Bild”verbesserern” zu verfälschen.
- Panasonic DMP-UB900
- Panasonic DP-UB824EGK
- Panasonic TX-55GZW954
- Apple 4K TV
- LG 65G39LA
- Epson EH-TW9400
- HDMI-Kabel: Audioquest Forest-Serie
Die deutschen Synchronstimmen klingen teils furchtbar dünn und topfig-belegt; ganz schlechte Arbeit im Synchronstudio hier, und die Musik ist häufig eher unpassend-modernistisch denn klasse. Der Film selbst überzeugt und die 4K Disc sieht in der Tat sehr, sehr gut aus.
Korrekt. Die Synchro ist mittelmäßig – auch tonal. Deshalb die 10% Abwertung an der Stelle.
Klingt doch gut. Am Samstag wird die UHD geguckt. Ick freue mir…
Danke für’s Review, gute Arbeit!