Blu-ray Review
OT: Eden Lake
Das sind doch nur Kinder!
Horror-Highlight aus Großbritannien erscheint auf 4K Blu-ray.
Inhalt
Jenny ist Kindergärtnerin mit Leib und Seele. Doch auch eine Kindergärtnerin braucht mal Pause. Und so freut sie sich auf das romantische Wochenende, das sie mit ihrem Freund Steve an einem abgelegenen See verbringen möchte. Was sie noch nicht ahnt: Steve möchte ihr vor Ort einen Antrag machen. Doch zunächst regen sich die beiden in der englischen Provinz über die ungezogenen Kids der örtlichen Familien auf. Am nächsten Morgen ist der Ärger allerdings verflogen und die zwei brechen zum See auf. Die Idylle dort währt allerdings nicht lange, denn es tauchen erneut Jugendliche der Gegend auf, die sich alles andere als romantikfördernd benehmen. Die Konfrontation und Bitte, doch etwas leiser zu sein, quittieren die Kids mit Provokationen und ziemlich aggressivem Verhalten. Am nächsten Tag gehen Jenny und Steve erneut zum See. Doch bei der Rückkehr zum Auto ist der Jeep plötzlich weg. Den Rückmarsch antretend werden sie fast von denselben Kids überfahren, die Steves Geländewagen geklaut haben. Als der daraufhin fordert, das Auto zurückzubekommen, eskaliert die Situation und der Hund des Anführers der Teenager stirbt durch Steves Hand. Was sich daran anschließt, ist ein Alptraum aus Gewalt und Demütigung für das Paar aus der Stadt …
“A Wild Knuckle Ride” – das ist es, was Regisseur James Watkins mit Eden Lake verwirklichen wollte. Eine wilde Achterbahnfahrt also. Wenngleich die deutsche Übersetzung etwas weniger heftig klingt als der rohere und rauere englische Satz. Tatsächlich ist Watkins das aber mehr als gut gelungen. In Orientierung an die Highlights der “neuen französischen Härte” und hier vor allem mit Alexandre Ajas High Tension im Kopf versuchte Watkins vor allem so viel Realismus in seine Geschichte zu bringen wie möglich. Jetzt werden einige sagen, dass nicht alle Handlungen im Film logisch sind. Und damit haben die Kritiker nicht Unrecht. Aber das Setting und die Ausgangssituation sind durchaus nachvollziehbar und fußen auf real nachvollziehbaren Dynamiken. Natürlich nimmt sich das Drehbuch das Arbeitermilieu Englands als Beispiel für die Verrohung sämtlicher Sitten. Doch abseits dieses vermeintlichen Klischees kann man Eden Lake sogar etwas prophetisches andichten, wenn man überlegt, dass Gewalt unter Jugendlichen oder von Jugendlichen an Erwachsenen zehn Jahre später zum abgefilmten und in soziale Netzwerke hochgeladenen Phänomen wurde. Dabei ist Watkins, der danach auch noch das Drehbuch zu Descent 2 geschrieben hatte, nicht auf vordergründigen Schauer aus.
Ebenso wenig wie der melancholische Score auf Effekthascherei setzt, sondern sich dem Tenor des Films perfekt anpasst. Denn Eden Lake ist nun mal kein vordergründiger Horror-Killer-Survival-Film, sondern ein maximal bitteres Porträt einer Jugend, die perspektivlos und alleingelassen erscheint; die aufgrund von mangelnden Aussichten, fehlender Vorbilder und Gewalterfahrungen im Elternhaus ihre Abwechslung darin sucht, zu provozieren und letztlich Gewalt auszuüben. Dass die Situation eskaliert, ist am Ende eine Verkettung von Umständen, die mal zufälliger und mal unausweichlicher Natur sind. Dabei steht auf der einen Seite das Versagen von Eltern und Bildungssystem innerhalb von strukturell vergessenen Landstrichen, während auf der anderen Seite die (eigentlich) zivilisierten, gebildeten und bevorteilten Städter nach und nach sämtliche Moralvorstellungen über Bord werfen (müssen) und auf den animalischen Überlebensinstinkt zurückgeworfen werden. Die Entwicklung, die Jenny durchmacht und die sie im letzten Drittel zu Aktionen führt, die sie selbst nie für möglich gehalten hätte, wühlt besonders tief im Magen des Zuschauers. Zuzuschauen, wie die Identifikationsfigur selbst immer mehr von ihrem Moralkompass verliert, ist unbequem und wirft die Frage auf, wie man sich selbst verhalten hätte. Die Dynamik zwischen diesen Taten und dem Moment, wenn Jenny unter Einsatz all ihrer Kräfte versucht, dem schwer verletzten Steve das Leben zu retten, ist riesig und packend zugleich.
Was Eden Lake so außergewöhnlich macht, ist dann auch eine Mischung aus unterschiedlichen Faktoren. Neben den oben genannten Elementen sind es auch die Darsteller, die bis in die Rollen der Kids hervorragend ausgewählt wurden und die stark und glaubwürdig aufspielen. So glaubwürdig, dass man vor allem Brett und Paige von der ersten Sekunde an die Pest an den Hals wünscht. Was Regisseur Watkins aber ebenfalls hervorragend gelingt, ist die sukzessive Steigerung der Spannung. Wo andere Filme bereits zugeschlagen und Gewalt geschehen lassen hätten, hält Eden Lake sich gleich mehrmals zurück und nimmt neuen Anlauf. Das führt zu spannenden Situationen wie der nächtlichen im Wald ums Zelt herum oder auch zu jener in Bretts Elternhaus. Es bindet außerdem noch etwas stärker an Jenny und Steve, lässt den Schmerz, den beide ab dem zweiten Drittel physisch und psychisch erleben, nachvollziehbarer und erfahrbarer werden – bis zum Ende, das zwar nicht allen gefiel, aber mit einem dumpfen Gefühl im Magen zurücklässt.
13 Jahre war die ungeschnittene Fassung des Films auf dem Index, bis im Sommer 2022 die Listenstreichung bekannt gegeben wurde und eine FSK-Neuprüfung die 18er-Einstufung hervorbrachte. Damals war Universum Film der deutsche Vertrieb, was im Prinzip auch heute noch zutrifft, da Universum Film zu Leonine wurde. Und Leonine bietet uns jetzt diese 4K-Fassung.
Bild- und Tonqualität BD
Eden Lake kommt mit der altbekannten Blu-ray im Set. Hier gab’s also kein Upgrade auf ein neue Blu-ray, die dann auf dem neuen Mastering basiert, das für die UHD Blu-ray vorgenommen wurde. Und diese alte Blu-ray ist jetzt nicht gerade das Meisterstück modernen Masterings und/oder Encodings. Fangen wir beim Encoding an, das mit der analogen Filmkörnung nie wirklich gut zurechtkommt. Immer wieder sammeln sich gröbere Rauschcluster und produzieren unschöne Muster auf uniformen Hintergründen. Zudem scheint eine gewisse Filterung vorgenommen worden zu sein, denn die Körnung dürfte man grundsätzlich etwas stärker sehen. Grundsätzlich ist ein gutes Stichwort, denn die Blu-ray ist grundsätzlich zu hell. Und zu gelb. Manchmal auch zu hellgelb (1’55). Viele Oberflächen überstrahlen dezent und der Schwarzwert hat seinen Namen wirklich nicht verdient. Manche Einstellungen in der Nacht zeigen ein graubräunliches Bild, das trüb und wenig knackig rüberkommt. Relativ gut sind die Schärfewerte bei gut fokussierten Close-ups wie nach etwas über sechs Minuten im Hotelzimmer. Wenn man aber mal sehen möchte, was schwaches Encoding und (mögliche Filterung) verursachen, der wähle bei Minute 7:00 mal die Einzelbildfortschaltung und schaue sich die beiden weißen Vögel an, die um die oberste Stromleitung herum von rechts nach links durchs Bild fliegen, verschwinden, fliegen, verschwinden, fliegen, verschwinden … Verschwinden ist ein gutes Stichwort, denn die sehr gelbe Farbgebung lässt zwischendurch etwas nach, wird neutraler. Erst in den Innenräumen zum Finale hin wird’s dann wieder ziemlich gelb/beige – sicherlich ein Look, der von den Machern auch entsprechend gewünscht war. Atmosphärisch unterstützt er das Geschehen sogar. Die beiden Tonspuren von Eden Lake liegen in DTS HD-Master vor. Verlustfrei komprimierter Sound also. Doch das will nichts heißen, wenn die Abmischung an sich nur semigut gelungen ist. Was dem Soundtrack fehlt, ist indes Substanz im Tiefbassbereich. Selbst der passend gewählte Score bleibt recht mitteltonlastig. Erst bei der kurzen “Attacke” des Jeeps nach 29 Minuten kommt so etwas wie Druck und Dynamik auf. Hier wird dann auch der erste deutliche Surroundeffekt gesetzt. Umgebungsgeräusche gibt’s immer wieder über sämtliche Speaker, während die Dialoge zwar verständlich, aber hin und wieder etwas topfig und hohl klingen – speziell während der letzten zehn Minuten im Haus.
Bild- und Tonqualität UHD
Eden Lake wurde damals mit Panavision Kameras auf 35 mm Film aufgenommen. Leonine Distribution ist nun weltweit der erste Anbieter, der den Film als 4K-Fassung auf Ultra-HD-Blu-ray veröffentlicht. Leider lässt und ließ sich nichts darüber in Erfahrung bringen, ob man das analoge Material tatsächlich in 4K neu abgetastet hat. Da hier wirklich überhaupt nichts darüber zu finden ist, liegt die Vermutung nahe, dass es sich um einen Upscale handelt. Was gesichert ist, ist das Grading mit HDR10 und Dolby Vision sowie inkl. einem im Rahmen von Rec.2020 erweiterten Farbraum. Legt man die Scheibe ein, fällt eins sofort auf: Der wesentlich veränderte Kontrasteindruck. Denn was die UHD Blu-ray in jedem Fall rückgängig, bzw. gegenüber der Blu-ray besser macht, ist die Knackigkeit im Schwarz. Die Blu-ray ist bei den Szenen im Zelt schon sehr milchig im Schwarz. Kontrastumfang kann man das nicht wirklich nennen. Die UHD Blu-ray geht hier beim Hintergrund hinter Jenny richtig satt in die Dunkelheit, während die Lichtreflexion in ihren Augen sichtbar strahlender und kräftiger ist. Die Bilddynamik an sich ist deshalb gegenüber der Blu-ray in einigen Teilbereichen wirklich besser. Allerdings auch auf Kosten teils sehr steiler Kontrastflanken. Dennoch gibt’s keinerlei absaufendes Schwarz wie bei so manch anderem Leonine-Titel der letzten Monate. In Verbindung mit dem noch mal etwas intensiveren Farblook zeigt sich die HDR-Scheibe gegenüber der Blu-ray noch mal stilisierter und für einige sicherlich gewöhnungsbedürftiger. Die zuvor gelbliche Farbgebung wechselt ins Goldbraune, was den späteren Innenraumaufnahmen eigentlich sehr gut steht und die Tageslichtszenen in sehr warme Bilder taucht. Manchmal ist es aber ein wenig arg mit der Farbgebung – selbst wenn die Anlage auf der Blu-ray bereits vorhanden ist (7’44). Andere Farben und andere Szenerien werden harmonischer dargestellt. So sind grüne Wiesen und Bäume ebenso kräftiger wie rote Farbtupfer. Was die reine Auflösung angeht, so entsteht über die 4K-Disk durchaus hier und da der Eindruck, dass man mehr Einzelheiten erkennen kann. So gelangen die Farne bei 56’08 detailreicher zum Auge. Allerdings wird man das Gefühl nicht los, dass hier auch ein wenig künstlich nachgeholfen wurde. Das bessere Encoding hilft dabei natürlich auch ein bisschen. Es ist zwar immer noch nicht perfekt, aber deutlich besser als jenes der alten Blu-ray, die das analoge Korn oft in dicken Clustern zusammenführt (Himmel bei 72’40). Das untrügerischste Indiz für ein 2K-Upscale ist allerdings die Tatsache, dass der Bildausschnitt mit jenem der alten Blu-ray 1:1 identisch ist.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): … bietet die UHD Blu-ray mehr Kontrast und Dynamik im Himmel.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): … führt zu klarer erkennbaren Details.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die 4K-Disk wirkt detaillierter. Allerdings machen HDR-Grading und besseres Encoding hier das Meiste aus. Eine geringfügige Nachschärfung schließe ich ebenfalls nicht aus. Eine echte 4K-Abstastung wird aber vermutlich nicht vorliegen.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): … passt die UHD-Ausleuchtung etwas besser.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die UHD Blu-ray holt hier gerade aus den sehr dunklen Szenen viel mehr Kontrast raus.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die UHD Blu-ray wandelt Gelb ins Goldbraune um.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die HDR-Scheibe wirkt durchaus plastischer und tiefer.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die 4K-Disk sieht nicht nach nativem 4K aus, ist aber durch mögliche Nachschärfung und HDR-Grading subjektiv schärfer.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Der gelbe Look rutscht ins Goldbraune.
Bonusmaterial
Während die UHD Blu-ray komplett frei von Bonusmaterial ist (nicht mal eine Kapitelanwahl hat man spendiert), offeriert die Blu-ray die altbekannten Extras: Insgesamt fünf Interviews, ein kurzes Featurette sowie eine B’Roll und eine Trailershow. Nichts von alldem ist deutsch untertitelt – auch ein typisches und zu kritisierendes ”
Fazit
Eden Lake ist nach wie vor ein Magendrücker und Kehlezuschnürer. Die Atmosphäre, die Watkins über das Setting, die tollen Darsteller und den langsam zunehmenden Grad an Gewalt erzielt, wirkt auch heute noch, was den Film qualitativ durchaus auf das Level der besseren Vertreter der Neuen Französischen Härte hievt. Visuell gesehen liefert die UHD Blu-ray subjektiv das bessere Bild gegenüber der alten Blu-ray. Allerdings mit Luft nach oben. Schade, dass man hier (vermutlich) keinen 4K-Scan vorgenommen hat. Dennoch macht das Bild mehr Spaß als bei der alten Blu-ray, die im Vergleich wirklich nicht gut funktioniert.
Timo Wolters
Bewertung
Bildqualität BD: 55%
Bildqualität UHD: 65%
Tonqualität BD/UHD (dt. Fassung): 65%
Tonqualität BD/UHD (Originalversion): 70%
Bonusmaterial: 40%
Film: 85%
Anbieter: Leonine Distribution
Land/Jahr: USA 2008
Regie: James Watkins
Darsteller: Kelly Reilly, Michael Fassbender, Tara Ellis, Jack O’Connell, Thomas Turgoose,
Tonformate BD/UHD: dts-HD-Master 5.1: de, en
Untertitel: de
Bildformat: 2,35:1
Laufzeit: 91
Codec BD: AVC
Codec UHD: HEVC
Disk-Kapazität: BD-66
Real 4K: Nein (2K DI)
High Dynamic Range: HDR10, Dolby Vision
Maximale Lichtstärke: 873
FSK: 18 (uncut)
(Copyright der Cover, Szenenbilder und vergleichenden Screenshots liegt bei Anbieter: Leonine Distribution)
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So testet Blu-ray-rezensionen.net
Die Grundlage für die Bild- und Tonbewertung von Blu-rays und Ultra-HD-Blu-rays bildet sich aus der jahrelangen Expertise im Bereich von Rezensionen zu DVDs, Blu-rays und Ultra-HD-Blu-rays sowie Tests im Bereich der Hardware von Unterhaltungselektronik-Komponenten. Gut zehn Jahre lang beschäftigte ich mich professionell mit den technischen Aspekten von Heimkino-Projektoren, Blu-ray-Playern und TVs als Redakteur für die Magazine HEIMKINO, HIFI TEST TV VIDEO, PLAYER oder BLU-RAY-WELT. Während dieser Zeit partizipierte ich an Lehrgängen zum Thema professioneller Bildkalibrierung mit Color Facts und erlangte ein Zertifikat in ISF-Kalibrierung. Wer mehr über meinen Werdegang lesen möchte, kann dies hier tun —> Klick.
Die technische Expertise ist aber lediglich eine Seite der Medaille. Um stets auf der Basis von aktuellem technischen Wiedergabegerät zu bleiben, wird das Testequipment regelmäßig auf dem aktuellen Stand gehalten – sowohl in puncto Hardware (also der Neuanschaffung von TV-Displays, Playern oder ähnlichem, wenn es der technische Fortschritt verlangt) als auch in puncto Firmware-Updates. Dazu werden die Tests stets im komplett verdunkelbaren, dedizierten Heimkino angefertigt. Den Aufbau des Heimkinos könnt ihr hier nachlesen —> Klick.
Dort findet ihr auch das aktuelle Referenz-Gerät für die Bewertung der Tonqualität, das aus folgenden Geräten besteht:
- Mainspeaker: 2 x Canton Reference 5.2 DC
- Center: Canton Vento 858.2
- Surroundspeaker: 2 x Canton Vento 890.2 DC
- Subwoofer: 2 x Canton Sub 12 R
- Heights: 4 x Canton Plus X.3
- AV-Receiver: Denon AVR-X4500H
- AV-Receiver: Pioneer SC-LX59
- Mini-DSP 2x4HD Boxed
Das Referenz-Equipment fürs Bild findet ihr wiederum hier aufgelistet. Dort steht auch, wie die Bildgeräte auf Norm kalibriert wurden. Denn selbstverständlich finden die Bildbewertungen ausschließlich mit möglichst perfekt kalibriertem Gerät statt, um den Eindruck nicht durch falsche Farbtemperaturen, -intensitäten oder irrigerweise aktivierten Bild”verbesserern” zu verfälschen.
Mein Eindruck, den ich bereits auf Facebook und bluray-disc.de beschrieben habe, wird hier bestätigt, sehr schön. (Auch wenn die Wertung am Ende gnädiger ausfällt als meine)
Ich habe allerdings die UHD mit der BD nicht verglichen. Vermutlich sieht die 4k Scheibe wirklich deutlich besser aus, aber wenn man es nicht wüsste, würde man niemals drauf tippen, dass man es hier mit 4k zu tun hat. Ich finde, für das Gebotene sind die 30€ deutlich zu viel. Wäre ich besser bei der alten BD geblieben, für den Film reicht das.
Na, da warte ich noch ab. Eine UHD Auswertung von Second Sight wäre dem hier wahrscheinlich überlegen. Solange behalte ich die olle UK Blu-Ray.
Moin Timo,
Danke für die Analyse. Ich hatte mir auch die 4K Edition besorgt und stimme mit dir überein, was das Upgrade zum Bild betrifft. Verglichen mit der bisherigen Blu-ray lohnt sich der Kauf meiner Meinung nach schon, auch wenn es Luft nach oben gibt wie du selbst sagst.
Schade, dass Leonine so gar nichts zur Entstehung des 4K Transfers sagt, aber ich gehe auch von einem einfachen Upscale aus.
Ich bin übrigens gespannt, wie High Tension von Plaion Pictures auf dem TV aussieht. Die bisherigen Screenshot Vergleiche lassen die Blu-ray echt alt aussehen. Dennoch hoffe ich, dass Second Sight Films UK den wirklich noch in einem Box Set rausbringt.
LG Basti
Mich würde bei High Tension ebenfalls noch interessieren, ob der Jack Daniels Whiskey in der Neuauflage immer noch geblurrt ist.
https://www.schnittberichte.com/schnittbericht.php?ID=112451
Dafür, dass das Filmmaterial vermutlich nicht neu in 4k gescannt worden ist, ist das Ergebnis ordentlich. Wer den Film nicht kennt und spannenden, realitätsnahen Horror mag, der macht hier sicher nichts verkehrt.
Ich kann mich allerdings nicht dazu durchringen, hier ein teures Upgrade meiner ebenfalls ungeschnittenen DVD-Fassung vorzunehmen.
Wer ihn heute neu kauft sollte von der DVD aber unbedingt Abstand nehmen, die Bildqualität ist mies.