Encanto

Blu-ray Review / Disney+

Walt Disney Studios, 10.02.2022

OT: Encanto

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Magie in Gefahr

Disneys Jubiläumsfilm ist ein prächtiger und zauberhafter Film mit universeller Botschaft.

Inhalt

Mirabel ist die Gute-Laune-Königin im Hause Madrigal

Die Madrigals sind magisch. Und das wortwörtlich. Die Familie, die von Oma Alma angeführt wird, besitzt übernatürliche Gaben. Angefangen bei Almas Drillingskindern Pepa, Bruno und Julieta, die allesamt außergewöhnliche Dinge beherrschen und damit Wunden heilen oder das Wetter beeinflussen können. Auch deren Nachwuchs kann Magisches, hat bspw. ein Supergehör oder kann die Gestalt wandeln. Einzig Julietas dritte Tochter Mirabel kann … nichts. Also so rein superkräftemäßig. Mirabel ist einfach ein ganz normales, dafür aber wunderbar gut gelauntes Mädchen, das sein Leben im (ebenfalls) magischen Haus der Madrigals in Kolumbien genießt. Während der Zeremonie für Antonio, den jüngsten Spross der Familie, besteht Alma auf ihre gewohnte Perfektion und lässt Mirabel außen vor. Nicht mal aufs Gruppenfoto darf das Mädchen. Als sie jedoch kurz danach Risse im Haus bemerkt, fürchtet sie, dass der Zauber, der von der magischen Kerze ausgeht, vergehen könnte. Und tatsächlich: Sie findet die letzte Prophezeiung ihres Onkels Bruno. Und in der steht Mirabel alleine vor dem zerbrechenden Haus. Kann das Mädchen, das über keine magische Kraft verfügt, ihre Familie und den Zauber retten …?

Antonio hat seine Zeremonie begangen und von seiner Magie erfahren

Mit Encanto begeht Disney ein Jubiläum, denn es ist der 60. abendfüllende Animationsfilm des Konzerns. Und was ist das für ein bunter Familienspaß voller Magie geworden (okay, der war flach). Erstmals begibt man sich so richtig in die südamerikanische Kultur, nachdem man zuvor schon die asiatische (Mulan) und polynesische (Vaiana) Welt als Grundlage für einen Film genommen hatte. Ja, Ein Königreich für ein Lama handelte von einem verwunschenen Inka-König. Aber in Encanto tauchen wir in einen komplett kolumbianischen Kosmos ein, der auch nur von Einheimischen bevölkert wird und nicht von Europäern oder Amerikanern. In zwei kolumbianischen Disney-Mitstreitern fand das Team aus Drehbuchautor und Regisseur eben jene Verbindung zum Land und schaute sich 2018 ausführlich in Kolumbien um. Eine einheimische Reiseführerin fungierte dann später als enge Beraterin des Films und bei der Charakterentwicklung – vor allem jener von Mirabel. Auch wenn Encanto hauptsächlich einen Mix aus Märchen und Familiengeschichte erzählt, sind die realen Bezüge vorhanden. So flieht Oma Alma zu Beginn des Films mit ihren Drilligen und dem Ehemann vor dem Zugriff der Gefahr des Tausendtagekriegs, der an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert stattfand. Entsprechend könnte der Film um 1940 herum spielen.

Ein toller Schwiegersohn in spe

Was für Disney sicherlich vollkommen neu war (und auch für den Zuschauer sehr ungewöhnlich ist), ist seine schiere Anzahl an Figuren. Konzentriert man sich beim Mauskonzern üblicherweise auf 3-6 Charaktere (inkl. witziger Sidekicks), ist es hier ein gutes Dutzend. Und alle bekommen sehr individuelle Charaktereigenschaften sowie ihre eigenen wichtigen Momente. Umso schöner, dass sie allesamt auch unterhaltsam gerieten und liebevoll gezeichnet sind (visuell und charakterlich). Und schon der schwungvolle Eröffnungssong sorgt dafür, dass man alle Figuren einmal mitsamt ihrer Fähigkeiten präsentiert bekommt – inkl. Enkel-„Roundup“. Hier kann ein Animationsfilm durch seine endlosen visuellen Möglichkeiten in kurzer Zeit vielmehr leisten als man denken würde. Innerhalb eines Realfilms wäre eine derartige Einführung kaum möglich. Und wo wir gerade bei Songs sind: Encanto ist wieder viel deutlicher am Musical als zuletzt Raya und der letzte Drache. Und sie bringen wieder die Klasse mit sich, die man zuletzt bspw. bei Vaiana hatte. Die Rhythmen, die man für den Film komponierte, reißen wirklich mit – auch wenn die deutsche Übersetzung nicht komplett gelungen ist. Und das schreibt jemand, der mit dem Thema Musical grundsätzlich eher auf Kriegsfuß steht.
Mitreißend ist auch der Humor des Films. Ob das beispielsweise Luisa ist, die mal eben ein halbes Dutzend Esel schultert, während sie den Fluss verlegt und Häuser wieder gerade rückt, oder das Haus selbst, das gerne mal eine Ohr … ähm Fensterladenfeige verteilt. Wenn Pepa abhängig vom Gemütszustand Regenwolken oder Sonnenschein verfolgen, sorgt das immer wieder für witzige Situationen. Und wer spontan nicht in schallendes Gelächter ausbricht, wenn sich nach knapp 56 Minuten in der Höhle von Bruno der Nebel lichtet, der sitzt dann definitiv im falschen Film.

Bruno ist zweifelsohne der witzigste Charakter des Films

Doch bei all den farbenfrohen, schwungvollen und witzigen Situationen erzählt Encanto unterliegend ja auch noch eine Geschichte, die universell verstanden wird. Es geht um den Generationenkonflikt und darum, familiäre Versöhnung zu finden – unabhängig von Wünschen, wie andere sein sollten. Die Akzeptanz des Menschen wie er ist – selbst, wenn er eben keine Supertalente hat. Das ist es, was die Matriarchin der Madrigals lernen muss. Und zwar auf die harte Tour. Denn die Risse im Haus stehen ja doch sehr eindeutig und sinnbildlich für die Risse, die sich innerhalb der Familie auftun. Und sie werden größer und größer. Auch, weil Stolz und Angst viel Sturheit und Starrköpfigkeit verursacht haben. Aber manchmal ist es eben so: Das vermeintlich schwarze Schaf der Familie, das unangepasste Kind ist das, welches offen genug für das Suchen nach einer Lösung ist. Mirabel, die keine Gabe hat, entdeckt die aufziehenden Probleme, nicht ihre Geschwister, Tanten und Onkel, die allesamt über spezielle Fähigkeiten verfügen. Das ist schon eine nette Ausgangsidee. Und weil Mirabel ein starkes Mädchen ist, das trotz seiner Außenseiterrolle ganz selbstbewusst und frohgemut ist, funktioniert Encanto auch im Kanon der progressiveren Disney-Filme der letzten Jahre. Märchenprinzen braucht’s heutzutage jedenfalls nicht mehr. Und das ist weder eine erzwungen „woke“ Aussage, sondern schlicht Fakt.

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(Stand von: 2024/10/06 9:03 pm - Details
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Format: Blu-ray
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Erscheinungstermin: Thu, 10 Feb 2022
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Bild- und Tonqualität

Die Blu-ray hat ein perfektes und wunderbar buntes Bild

Disneys Encanto wurde, glaubt man den verfügbaren Quellen, in 4K gerendert. Das ist deshalb realistisch, weil’s in den letzten Jahren bei Disney und Pixar durchaus gängige Praxis war. Wer mehr über den Entstehungsprozess des Films lesen möchte, dem empfehle ich übrigens den Blog von Yining Karl li, der als Senior Software Engineer: Disney’s Hyperion Renderer seit Vaiana in dieser Position am Start ist. Leider veröffentlicht Disney Encanto hierzulande nicht als physische 4K-Fassung, sodass man mit der regulären Blu-ray leben muss. Wer den 4K HDR-Stream haben möchte, der kann das über Amazone Prime Video tun. Mit der regulären Blu-ray kann man allerdings auch sehr gut leben. Denn die ist technisch wirklich klasse. Abgesehen von (wirklich) ganz leichten Bandingeffekten im Schein der Kerze bei 1’41 gibt’s hier nichts zu meckern. Die warmen Farben, mit denen der Zuschauer begrüßt wird, sind von schmeichelnder Schönheit und wenn sich das Haus der Familie durch magisches Zutun befreit, mag man seine Augen gar nicht mehr vom Geschehen abwenden, so fantastisch sieht das Bild aus. Wenn die magische Kerze stets in gefühlter Zeitlupe Lichtfunken versprüht, ist das atemberaubend schön und die Farben vor den Fenstern und der Haustür der Madrigals sind so reich und lebhaft, wie man es sich nur wünschen kann. Wer hier einen guten Fernseher hat, kann mal testen, zu was er in Sachen Farbraum in der Lage ist. Viel besser – nein, noch besser geht’s nicht. Volle Punktzahl auch für Bildruhe, Schärfe und Kontrastumfang.

Mirabel erfährt interessante Dinge von Luisa

Ob sich der Ton von Encanto ebenso gut schlägt wie das famose Bild, ist bei Disney-Titeln natürlich immer die Frage. In der Regel totkomprimiert, was die Dynamik angeht, fehlt’s an Laut-Leise-Spreizung. Das war und ist ein großes Manko der physischen Veröffentlichungen des Konzerns (und auch der Streams bei Disney+). Leider beginnt es schon ziemlich mau. Als Oma Alma von der magischen Kerze erzählt, hört man einen Bass-Sweep. Beziehungsweise ahnt man, dass ihn da jemand hin gemastert hat. Aber die Chance, ihn über den LFE-Kanal entsprechend prominent zu platzieren, lässt man ungenutzt verstreichen. Das wäre mal eine schöne Gelegenheit gewesen, für flatternde Hosenbeine zu sorgen. Das Gleiche gilt auch für den ersten Song, bzw. dessen Vorankündigung durch die perkussiven Sounds direkt nach der Titeleinblendung. Zwar fächern sich die Instrumente sehr räumlich auf und die Singstimmen sind präsent auf dem Center, aber echte Dynamik gibt’s nur sehr bedingt. Immerhin: Wenn das Haus nach 25 Minuten vor Mirabel zu reißen beginnt, ist das nicht nur sehr effektvoll, sondern auch im Bass mal etwas betonter. Wenn Luisa nach 34 Minuten ihren Gesangsauftritt hat, setzt man ganz bewusst auf Tiefbass-Momente. Jedes Mal, wenn sie auf den Boden stampft oder ihre Kräfte Brachiales bewerkstelligen, hört man, dass der Sounddesigner das mit heftigen Bässen vertont hat. Einzig man spürt es nicht so wie’s sein könnte, weil die Scheibe einfach zu sacht abgemischt wurde. Übrigens: Wie üblich ist das auch beim O-Ton nicht besser. Was wieder mal zeigt, dass hier nicht die so oft kritisierte DD+-Komprimierung das Problem ist, sondern eben das, was man dem Film überhaupt mitgegeben hat. Immerhin: Dumpf oder blechern klingt’s nicht und die Räumlichkeit ist wirklich gut gelungen.

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Bonusmaterial

Encantos Bonusmaterial beginnt mit der Möglichkeit, den Film als Singalong-Version abzuspielen. Das ist zwar nichts für den Autoren dieser Zeilen, der, wie beschrieben, kein großer Musical-Fan ist, aber ganz sicher etwas für die jüngeren unter den Zuschauern. Dazu gesellt sich der Kurzfilm: Far From the Tree und insgesamt sechs Featurettes über die Entstehung des Films. Hier wird mal wieder deutlich, wie sehr man beim Mauskonzern den Familiensinn beschwört. Ein paar Patzer aus der (Original)Synchro sowie vier zusätzliche Szenen ergänzen das Material.

Fazit

Encanto ist voller liebenswürdiger Figuren, lebensfroher Bilder und liefert eine versöhnliche Botschaft. Letztere wird zwar disney-typisch mit viel Zuckerguss transportiert, aber wer an anderes denkt, der hat vermutlich noch keinen der 59 anderen Disney-Filme gesehen. Die moderne Charakterisierung der Figuren ist glücklicherweise ebenso selbstverständlich wie unaufdringlich. Starke Frauenrollen kann Disney mittlerweile wirklich gut. Die Blu-ray liefert dazu ein absolut perfektes, wirklich herausragend gutes Bild, könnte im Ton aber (wie fast immer) dynamischer sein. Hier mischt Disney einfach viel zu familienfreundlich ab, was im Heimkino dann leider undynamisch vor sich hin plätschert.
Timo Wolters


Bewertung

Bildqualität: 100%
Tonqualität (dt. Fassung): 70%
Tonqualität (Originalversion): 70%
Bonusmaterial: 50%
Film: 85%

Anbieter: Walt Disney Studios
Land/Jahr: USA 2021
Regie: Byron Howard, Jared Bush
Sprecher: Magdalena Turba, Nico Mamone, Monica Bielenstein, Yvonne Greitzke, Jenniffer Kae, Tommy Morgenstern
Tonformate: dts HD-Master 7.1: en // Dolby Digital Plus 7.1: de
Bildformat: 1,85:1
Laufzeit: 102
Codec: AVC
FSK: 0

(Copyright der Cover und Szenenbilder: © 2021 Disney. All Rights Reserved)
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Trailer zu Encanto

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So testet Blu-ray-rezensionen.net

Die Grundlage für die Bild- und Tonbewertung von Blu-rays und Ultra-HD-Blu-rays bildet sich aus der jahrelangen Expertise im Bereich von Rezensionen zu DVDs, Blu-rays und Ultra-HD-Blu-rays sowie Tests im Bereich der Hardware von Unterhaltungselektronik-Komponenten. Gut zehn Jahre lang beschäftigte ich mich professionell mit den technischen Aspekten von Heimkino-Projektoren, Blu-ray-Playern und TVs als Redakteur für die Magazine HEIMKINO, HIFI TEST TV VIDEO, PLAYER oder BLU-RAY-WELT. Während dieser Zeit partizipierte ich an Lehrgängen zum Thema professioneller Bildkalibrierung mit Color Facts und erlangte ein Zertifikat in ISF-Kalibrierung. Wer mehr über meinen Werdegang lesen möchte, kann dies hier tun —> Klick.
Die technische Expertise ist aber lediglich eine Seite der Medaille. Um stets auf der Basis von aktuellem technischen Wiedergabegerät zu bleiben, wird das Testequipment regelmäßig auf dem aktuellen Stand gehalten – sowohl in puncto Hardware (also der Neuanschaffung von TV-Displays, Playern oder ähnlichem, wenn es der technische Fortschritt verlangt) als auch in puncto Firmware-Updates. Dazu werden die Tests stets im komplett verdunkelbaren, dedizierten Heimkino angefertigt. Den Aufbau des Heimkinos könnt ihr hier nachlesen —> Klick.

Dort findet ihr auch das aktuelle Referenz-Gerät für die Bewertung der Tonqualität, das aus folgenden Geräten besteht:

Das Referenz-Equipment fürs Bild findet ihr wiederum hier aufgelistet. Dort steht auch, wie die Bildgeräte auf Norm kalibriert wurden. Denn selbstverständlich finden die Bildbewertungen ausschließlich mit möglichst perfekt kalibriertem Gerät statt, um den Eindruck nicht durch falsche Farbtemperaturen, -intensitäten oder irrigerweise aktivierten Bild“verbesserern“ zu verfälschen.

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Andreas

Würde ich ja (für mich und meine Tochter).
Ich habe fast alle Disney-Filme auf Blu-ray im Regal. Es gab noch Zeiten von Diamon-Editions etc. wo Bild- und Tonqualität an erster Stelle standen beim Mauskonzern. Seit dem es weder 3D-Versionen noch UHD gibt und die Dynamik im Ton totkomprimiert ist, kaufe ich keine Medien mehr von Disney. Früher war die Limited Steelbok Edition mit 3D/2D/Bonus. Jetzt steckt statt der 3D-Fassung eine DVD drin. Was soll der Mist?

uhd ultra high digital

was reitet disney und diverse hersteller eigentlich dass sie fuer schland kein 4k als physisch veroefffentlichen?

🙁

Simon

Ich denke, dass liegt zum Teil auch an unseren lieben Mitmenschen.
Wie oft höre ich in meinem Umfeld
– „Einen Film KAUFEN? Warum das denn? Der kommt doch sowieso irgendwann im TV/Streaming/xyz.to.“
– „Bluray? Ich habe nur einen DVD-Player und der tut’s noch. … sieht man auch sowieso nicht.“
– „Mir kommen keine Lautsprecher ins Wohnzimmer.“
– „46 Zoll?! Der ist doch viel zu groß!“
– „Ich BRAUCHE ja diese ganze Technik nicht. ICH lese viel lieber mal ein gutes Buch – wäre auch für alle besser…“
– …

(Mein persönlicher Favorit: Ein guter Freund hat tolle Stereo-Standboxen – aber die stehen hinten. Als Front hat er so „Mikrobrüllwürfel“. Will aber nicht umbauen, „…wegen der Verkabelung,,,“)

Wer soll da die UHDs kaufen?!
Es gibt nur sehr wenige (meist deutlich Jüngere dafür wenig Finanzkräftige), die sagen „Wow! Sieht toll aus und klingt super.“ Die meisten halten mich (und ich habe ein wirklich noch sehr bescheidenes Heimkino) für total durchgeknallt.

Vielleicht auch ein Grund: In Mietwohnungen fällt Vieles flach, was das Hobby schön macht.

Thomas

Simon, ICH halte dich nicht für durchgeknallt! Ich versuche auch immer noch für die gute Sache, sprich physische Medien, zu kämpfen… indem ich den Umsatz ankurble!

Simon

Thomas,

genau – deshalb treffen wir und ja auch hier. 😉
…. aber von uns 0,02% der deutschen Bevölkerung kann ja schon Timo vermutlich nicht leben.
Da werden Disneys spitze Bleistifte das auch wahrnehmen.
Zumal es hier um (vom dt. Marketing so wahrgenommene) „Kinderfilme“ geht – wer kauft seinen 7jährigen schon UHDs?

Gruß

Simon

David

Wobei ich aber auch sagen muss, dass die Preise in Deutschland unverschämt hoch sind für die 4K-Disks. Wenn der Import von Filmen aus Frankreich / Italien / Spanien im Steel- oder Mediabook günstiger ist (inkl. Versand), als die Amaray in Deutschland ohne Versand, dann stimmt auch was gewaltig nicht.

Der neue Ghostbusters kostet 19.99€. Da bestelle ich ohne mit der Wimper zu zucken. Aber alles jenseits der 30€ für einen Film, der auf Blu-ray eben nur 15.99€ kostet empfinde ich als dreist. Und ich kaufe mir wirklich sehr viele Filme.

Dennis

Warum den nicht die UHD and test?

Simon

Vielleicht die US oder die UK?
Aber ich sehe schon ein: Du kannst nur testen, was dir zur Verfügung gestellt wird und gerade solche Importe (gerade VÖ-nahe) sind echt mörderteuer.

Dennis

Huch, die gibts in Deutschland ja gar nicht… Disney muss man echt nicht mehr verstehen. Mea Culpa

Andreas St.

Schade. Ich habe bis „ist wieder viel deutlicher am Musical als zuletzt“ gelesen, danach war der Film für mich gestorben.

Simon

Geht mir auch so.
Die Disneys (!= Pixars) sind bei mir seit Frozen irgendwie raus …. bin einfach kein Fan von Musicals.
Schade, denn eigentlich stehe ich auf Animationsfilme und mag auch „Herz“ – nur halt keine Singerei. 😉

Zum Glück sind die Pixars davon bislang verschont – und nach meinem Geschmack auch sonst noch einen Ticken besser.