Blu-ray Review
OT: Fall
#superbadass
Höllisch spannender Kletter-Thriller, der Höhenängstlichen das Blut in den Adern gefrieren lässt.
Inhalt
Becky und Hunter sind beste Freundinnen. Kletterbegeisterte Freundinnen. Doch der letzte gemeinsame Ausflug in eine Felswand endete tragisch. Beckys Ehemann Dan greift eine Sekunde ins Nichts und stürzt in die Tiefe. Ein Jahr später ist Becky auf dem Weg ein Wrack zu werden. Ihre Trauer ertränkt sie im Alkohol und mit Hunter hatte sie schon lange keinen Kontakt mehr. Ihrem Vater James geht sie aus dem Weg, weil sie keine Lust hat, mit ihm über ihre Sorgen zu sprechen. Immer noch ruft sie regelmäßig auf Dans Mailbox an, um wenigstens seine Stimme zu hören. Doch dann steht Hunter plötzlich vor der Tür, einen Vorschlag im Gepäck. Um ihre Freundin aus dem Loch zu holen, möchte sie mit Becky einen 600 Meter hohen Fernsehturm mitten in der Wüste beklettern. Von dort oben aus soll sie die Asche ihres Mannes verstreuen und ihre Trauer überwinden. Widerwillig lässt sie sich überreden. Und während die beiden mitten im Turm sind, weiß sie, warum sie so zögerte. Denn ihre Ängste sitzen tief. Doch wider ihre Furcht schaffen sie es auf das Podest in schwindelerregender Höhe. Kaum im Abstieg passiert das Unvermeidliche. Die rostige Leiter bricht und Becky stürzt in die Tiefe. Mit allerletzten Kräften kann Hunter sie am Seil auf die Plattform zurück ziehen. Doch nun sitzen die beide da oben fest. Handys funktionieren nicht und an den Rest der Leiter kommt man nicht heran …
Vorab eine wirklich ernst gemeinte Warnung: Wer bei Everest schon feuchte Hände bekam und bei Free Solo schweißgebadet vor dem Bildschirm saß (so wie ich), dem sei ausdrücklich gesagt, dass ihn Fall an die Grenzen dessen bringt, was eine vorhandene Höhenangst aushalten kann. Diese Zeilen entstanden mit triefnassen Fingern, die andauernd trockengewischt werden mussten, um das Leben des technischen Schreibgerätes nicht zu riskieren. Regisseur Scott Mann (Die Entführung von Bus 657) hat Fall in der Hochphase der Covid-19-Pandemie konzipiert und gedreht. Die Tatsache, dass eine kleine Crew ausreichte und 95% der Spielzeit lediglich zwei Schauspielerinnen zu sehen sind, half bei der Realisierung. Während er in Bus 657 und dem nachfolgenden Final Score (erstaunlich unterhaltsam) vor allem berühmte Vorbilder wie Speed oder Stirb Langsam kopierte, ist Fall eigenständiger. Die Idee zum Film kam dem Regisseur und Drehbuchautor während der Dreharbeiten zu Final Score in einem Stadion in Großbritannien. Als man eine Szene in der Höhe drehte, diskutierte man hinter den Kulissen über die Angst vor dem Fall in die Tiefe, die mehr oder weniger praktisch in jedem steckt. Eigentlich sollte es ein Kurzfilm werden, doch die Produzenten James Harris und Mark Lane erkannten das Potenzial für einen Langfilm. Im Metier des klaustrophobischen, kammerspielartigen Thrillers kannten sie sich zudem aus. Von ihnen stammt der immens spannende und ebenso erfolgreiche Hai-Thriller 47 Meters Down. Gedreht wurde Fall dann in der Mojave-Wüste, wo man einen Ort am Rand eines Abhangs fand. Auf diese Weise reichte eine knapp 30 Meter hohe Nachbildung der Spitze des 600 Meter hohen Funkturms KXTV/KOVR Tower in Walnut Grove, Kalifornien, aus, um die Höhe zu simulieren. An dieser haben die beiden Hauptdarstellerinnen aber nicht minder tapfer gedreht und sämtliche Stunts selbst erledigt.
Was eingangs zunächst aber wirklich gut funktioniert, ist die Trauer, die Becky empfindet. Ob man seine Sorgen nun in Alkohol ertränkt (was sicher klischeehaft ist) oder nicht – die Anrufe auf die Mailbox des verstorbenen Partners und ihre Verzweiflung, als man die Nummer abschaltet, sind authentisch und man kann sie absolut nachempfinden. Grace Caroline Currey (Shazam!) hinterlässt in diesen Szenen einen glaubwürdigen Eindruck und auch ihre zögerliche, ja ängstliche Herangehensweise an das Projekt ihrer Freundin bindet an ihre Figur. Wer würde solch ein Vorhaben nicht ebenfalls für völlig verrückt halten und der hyperaktiven Influencerin eher den Vogel zeigen als mit ihr dort rauf zu klettern. Da Fall sich durchaus auch als (moderate) Kritik an der Waghalsigkeit bestimmter Social-Media-Selbstdarsteller verstanden wissen will, wird er nicht müde, Hunter betonen zu lassen, was alles „Klicks“ bringen wird. Ob das nun ein halb ausgeweidetes Tier ist oder das betont freizügige Dekolleté der Dame. Auf Dauer wirkt die von Virginia Gardner (die Babysitterin aus Halloween) gespielte Hunter allerdings grenzwertig nervtötend. Und der Film erlaubt sich an der Stelle auch Dinge, die im realen Leben nicht passieren würden. Wenn eine gute, nein die beste Freundin das Trauma ihrer Kletterpartnerin beseitigen möchte, dann wird sie kaum mit aller Kraft an der ohnehin ziemlich maroden Leiter wackeln. Man muss eben nicht immer jeden Schritt gehen, um dem Zuschauer Schweiß ins Gesicht zu treiben, wenn es unglaubwürdig wirkt.
Unglaubwürdig ist ein gutes Stichwort. Denn leider steht den atemberaubend erdachten und gefilmten Szenen der finanzielle Mangel etwas im Weg. Die Greenscreen-Aufnahmen sind nicht selten als solche zu erkennen, was einen am Seil baumelnden Dan zu Beginn des Films unschön „ausgeschnitten“ wirken lässt. Am Turm funktioniert das später besser und lässt die Erfahrung erlebbarer werden. Und wenn man schon schwitzend vor dem Fernseher sitzt, weil „lediglich“ ein Mobiltelefon abgeseilt wird, dann kann man der Inszenierung zumindest keine Vorwürfe machen. Jedes Mal, wenn die beiden irgendetwas versuchen, was damit zu tun hat, sich von der Plattform zu bewegen, ziehen sich sämtliche Nerven im Körper des Zuschauers vor Hochspannung zusammen. Die (leider) oft sehr vorhersehbaren Wendungen und Rückschläge (gerade jene in der ersten Hälfte des Films) wirken allerdings arg konstruiert. Da hätte man sich fürs Drehbuch durchaus originellere Dinge einfallen lassen können. Oder den Film einfach etwas kürzen sollen. Denn 107 Minuten sind durchaus etwas lang. Mit einer Reduktion auf 90 Minuten und der Konzentration auf Szenen wie jener, in der die Spitze des Mastes erklommen wird, hätte man Füllmaterial wie die Jungs in dem Wohnmobil überhaupt nicht gebraucht. Zumal die Schlusswendung gelungen ist und ebenso überraschende wie konsequente Szenen liefert. Wer O-Ton-Fan ist, wird sich zudem über den Fakt ärgern, dass Lionsgate, die den US-Kinovertrieb übernahmen, für eine PG-13-Einstufung Deep-Fake-Korrekturen veranlassten. Die zahlreichen improvisiert geäußerten „Fucks“ (vor allem von Hunter) hätten für eine Erwachsenen-Einstufung gesorgt und Nachdrehs wären zu teuer gewesen. Also veränderte man nachträglich einfach Gesichtsbewegungen und ausgesprochene Flüche.
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Bild- und Tonqualität
Fall – Fear Reaches New Heights wurde komplett digital gedreht. Auf der Blu-ray Disk liegt er (wie im Kino ebenfalls) im eher ungewohnten Format von 2.00:1 vor, was allerdings Sinn macht, um die Kletterszenen noch etwas eindringlicher zu bebildern und schlicht mehr Inhalt zeigen zu können. Auf diese Weise werden Abgründe noch bedrohlicher und wenn die Kamera in der Eröffnungsszene steil am Felsen hinunter filmt, bekommt man zum ersten Mal schweißnasse Hände. Technisch gesehen bietet die Scheibe ein blitzsauberes Bild, das sich kaum ein Rauschen erlaubt. Nur bei ganz genauem Hinsehen entdeckt man mal ein ganz leichtes Wuseln. Oberflächentexturen wirken aus der Totalen betrachtet allerdings schon mal etwas detailarm und soft – das gilt beispielsweise für die Vogelperspektiven auf den sandigen Wüsttenboden. Zudem bekommt das Encoding bisweilen leichte Probleme, wenn sich beispielsweise die Kamera vom Turm wegbewegt und die Leiterstufen zu flimmern beginnen (24’45). Dass die Blu-ray außerdem arg hell geraten ist, sollte erwähnt sein – auch wenn es dazu beiträgt, dass sich die sengende Hitze auf den Zuschauer überträgt. Durch das sehr helle Mastering wirkt die Haut der beiden Darstellerinnen zu Beginn ziemlich blass. Das ändert sich allerdings, wenn die Sonne ihre Wirkung nach und nach tut und für gepflegte Hautrötungen sorgt. Die Schärfe und Detailauflösung in Close-ups ist gut, ohne Maßstäbe zu setzen. Fall kommt mit zwei verlustfrei komprimierten DTS-HD-Master-Tonspuren fürs Deutsche und Englische. Und der übt sich schon von Beginn an mit einer sehr räumlichen Darbietung. Die leisen Winde, die an der Felswand entlang strömen, hört man atmosphärisch von den Rears und wenn sich die Gefahr ankündigt, addiert sich der Subwoofer druckvoll dazu (2’40). Die Dialoge sind dazu stets präsent und klar verständlich. Klasse sind auch die quietschenden Sounds, die man auf allen Speakern hört, wenn die Kamera sich das imposante Bauwerk von unten betrachtet. Brechen zwischendurch Sprossen aus der Leiter, wird auch das mit effektvollen Sounds begleitet, während die Stimmen mit ein wenig Hall belegt werden, um die Höhe etwas zu simulieren. Apropos Höhe: Je weiter die beiden nach oben klettern, desto offensiver werden die Windgeräusche, die dem Zuschauer dauerhaft um Nase und Ohren wehen. Der Score wird gerade in den dramatischen Momenten noch einmal sehr lebendig von allen Lautsprechern wiedergegeben und wenn die Signalpistole abgefeuert wird, gibt’s einen dynamischen Einzel-Sound.
- Dieser Artikel hat Deutsche Sprache und Untertitel.
Bonusmaterial
Im Bonusmaterial von Fall findet sich zum einen der Audiokommentar von Regisseur Scott Mann und Produzent James Harris, der allerdings ohne Untertitel auskommen muss. Wer des Englischen halbwegs mächtig ist, bekommt mit, dass die beiden zwar relativ nüchtern-technisch bleiben, aber vor allem über die körperlichen Herausforderungen für die beiden Hauptdarstellerinnen referieren. Das Making-of, das neben dem Audiokommentar vorhanden ist, läuft rund 16 Minuten und ist glücklicherweise untertitelt. Hier kommen vor allem die beiden Schauspielerinnen zu Wort, die über die mit den Dreharbeiten verbundenen Ängste sprechen und darüber, dass sie ihre Stunts samt und sonders selbst ausgeführt haben. Auch wenn man nicht auf einem 600 Meter hohen Turm gedreht hat, sondern auf einer 30 Meter hohen Nachbildung, kann man dafür absolut Respekt zollen. Erstaunlich auch, wie stark das Wetter Einfluss auf die Dreharbeiten nahm. Die Hitze war da nur ein Problem, Wind und Sturmböen ein weiteres.
Fazit
Fall – Fear Reaches New Heights bietet mitunter nervenzerrende Spannung, die nicht nur Akrophobiker schweißgebadet zurück lässt. Mitunter sind die Spannungsmomente kaum erträglich. Schade, dass man eine der beiden Figuren so hyperaktiv geschrieben und teils unnötige Füllszenen integriert hat. Dennoch ein guter Tipp für Thriller-Fans mit recht gutem Bild und effektvollem Sound.
Timo Wolters
Bewertung
Bildqualität: 70%
Tonqualität (dt. Fassung): 80%
Tonqualität (Originalversion): 80%
Bonusmaterial: 50%
Film: 70%
Anbieter: EuroVideo
Land/Jahr: USA 2022
Regie: Scott Mann
Darsteller: Grace Caroline Curry, Virginia Gardner, Mason Gooding, Jeffrey Dean Morgan
Tonformate: dts HD-Master 5.1: de, en
Untertitel: –
Bildformat: 2,00:1
Laufzeit: 108
Codec: AVC
FSK: 16
(Copyright der Cover und Szenenbilder liegt bei Anbieter EuroVideo)
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Trailer zu Fall
So testet Blu-ray-rezensionen.net
Die Grundlage für die Bild- und Tonbewertung von Blu-rays und Ultra-HD-Blu-rays bildet sich aus der jahrelangen Expertise im Bereich von Rezensionen zu DVDs, Blu-rays und Ultra-HD-Blu-rays sowie Tests im Bereich der Hardware von Unterhaltungselektronik-Komponenten. Gut zehn Jahre lang beschäftigte ich mich professionell mit den technischen Aspekten von Heimkino-Projektoren, Blu-ray-Playern und TVs als Redakteur für die Magazine HEIMKINO, HIFI TEST TV VIDEO, PLAYER oder BLU-RAY-WELT. Während dieser Zeit partizipierte ich an Lehrgängen zum Thema professioneller Bildkalibrierung mit Color Facts und erlangte ein Zertifikat in ISF-Kalibrierung. Wer mehr über meinen Werdegang lesen möchte, kann dies hier tun —> Klick.
Die technische Expertise ist aber lediglich eine Seite der Medaille. Um stets auf der Basis von aktuellem technischen Wiedergabegerät zu bleiben, wird das Testequipment regelmäßig auf dem aktuellen Stand gehalten – sowohl in puncto Hardware (also der Neuanschaffung von TV-Displays, Playern oder ähnlichem, wenn es der technische Fortschritt verlangt) als auch in puncto Firmware-Updates. Dazu werden die Tests stets im komplett verdunkelbaren, dedizierten Heimkino angefertigt. Den Aufbau des Heimkinos könnt ihr hier nachlesen —> Klick.
Dort findet ihr auch das aktuelle Referenz-Gerät für die Bewertung der Tonqualität, das aus folgenden Geräten besteht:
- Mainspeaker: 2 x Canton Reference 5.2 DC
- Center: Canton Vento 858.2
- Surroundspeaker: 2 x Canton Vento 890.2 DC
- Subwoofer: 2 x Canton Sub 12 R
- Heights: 4 x Canton Plus X.3
- AV-Receiver: Denon AVR-X4500H
- AV-Receiver: Pioneer SC-LX59
- Mini-DSP 2x4HD Boxed
Das Referenz-Equipment fürs Bild findet ihr wiederum hier aufgelistet. Dort steht auch, wie die Bildgeräte auf Norm kalibriert wurden. Denn selbstverständlich finden die Bildbewertungen ausschließlich mit möglichst perfekt kalibriertem Gerät statt, um den Eindruck nicht durch falsche Farbtemperaturen, -intensitäten oder irrigerweise aktivierten Bild“verbesserern“ zu verfälschen.
Habe den Film gestern mal in der uncut Fassung (UK Umport Blu Ray) gesehen. Ja, verdammt spannend und stellenweise wirklich gut gemacht. Was mich aber gestört hat: Zum einen wäre es da oben in über 600 Meter Höhe deutlich windiger und vor allem kälter. Das die Mädels da so knapp gekleidet sind passt da nicht so. Zum Anderen ist das Verhalten der Beiden selbst für Kletterveteranen überzogen lebensmüde, schon zu Anfang auf der Plattform an der Turmspitze.
Mir ist das mit der „Vergangenheitsbewältigung“ als Basis auch nicht wirklich genug Grund gewesen, dass die da hoch gehen. Aber ich hab’s dann unter dem Aspekt der Social-Media-Geilheit der Freundin gesehen – und wenn man die lebensmüden Typen nimmt, die irgendwo auf der Welt ungesichert die höchsten Gebäudespitzen erklimmen, um dort oben Selfies zu machen, ist der Turm fast noch „harmlos“.
Ja, man darf da vermutlich nicht von sich selbst ausgehen. Und der Film wäre natürlich weniger interessant, wenn die beiden nichts tun würden, als sich panisch irgendwo festzuklammern. Es soll wohl evtl. einen Nachfolge-Film geben, ich bin gespannt.
Hallo Herr Wolters, wieder mal eine tolle Produktinfo von Ihnen – habe den Film gestern im Heimkino gesehen, das wäre ein Kandidat für einen 3D Streifen. Zum Glück bin ich im Besitz eines Oppo-Players mit dem ich auf 3D umschalten kann, da wirkt der Film noch beängstigender. Leider sind die Bilder der Wüstenlandschaft von oben gesehen nicht so scharf (liegt wohl am Film selbst), dann wäre die Höhenangst perfekt gewesen. Warum so ein Film nicht in 3D gedreht wird wie z.B. „The Walk“ bleibt mir ein Rätsel.
Wie immer tolle Rezension, wünsche ein frohes Weihnachtsfest und guten Rutsch in ein hoffentlich friedlicheres neues Jahr.
LG Markus
Weiß einer wie der Ton beim Stream geworden ist?
Freu mich über den doch insgesamt positiven Eindruck. Hab mich sehr auf den Film gefreut. Als Mensch mit Höhenangst wird das ein „Fest“. Wollte mir eigentlich die Disc holen, aber nun sehe ich ihn mal wieder bei iTunes in 4K HDR. Und von einer UHD ist nix zu sehen. Oder weiß jemand mehr? Stellt sich halt auch wieder die Frage, wie gut mag wohl der 4K HDR Stream sein.
4K-Disk ist eher nicht geplant.
Hey, es gibt jetzt tatsächlich eine 4k Disk Veröffentlichung in den USA. Leider auf Ebay etc. unfassbar teuer.
Vielleicht kommt in D. noch was. Beim Anbieter war man seinerzeit sehr interessiert daran, wie viele Besuche mein Review hat. Wirkte, als schätze man ab, welcher Marktwert hinter dem Film steckt.
Ich war vom Film auch sehr positiv überrascht. Es gab einige Moment des Unbehagens über die Höhe im Sessel und das obwohl ich keine Höhenangst habe. Hat mega Spass gemacht und war spannend. Hier im Beitrag wird das Blu-ray Cover mit der Perspektive „auf dem Masten“ gezeigt. Es gibt noch anderes Poster und Cover aus der Perspektive einige meter drüber, also noch von weiter oben. Da ist der mega Logikfehler in dem anderen Cover 😀 Wem ist es (auch) aufgefallen?
Du meinst, weil die Personen vertauscht sind?
Ganz genau 😀 Grober „Fehler“. PS: Ich mag deine sehr. Macht mir auch immer Spass hier zu lesen. Weiter so!
Danke dir. Freut mich, dass du gerne herkommst und ein bisschen schmökerst 🙂
Der Film war wirklich eine Überraschung und sehr solide und spannend!
Leider gibt es – typisch für EuroVideo und jedes mal aufs neue ärgerlich – keinerlei Untertitel! Das ist als vehementer O-Ton-Hörer bei Englisch kein großes Problem, bei asiatischen Filmen, wie z.B. kürzlich bei „Vanishing“ mit Olga Kurylenko aber ein Grund, die Disc nicht zu kaufen oder zu leihen!
Apropos O-Ton. Die EuroVideo-Blu-ray enthält „nur“ die englische PG-13 Tonspur bei der etliche/alle F-Bombs digital bzw. mittels AI entfernt wurden. Beim Ansehen ist mir das zumindest nicht negativ aufgefallen. Wer die R-rated Tonspur haben möchte, kann zur britischen Blu-ray greifen, die meines Wissens beide Varianten enthält.
Hier gibt es noch ein paar Infos, wie und warum das gemacht wurde:
https://www.youtube.com/watch?v=SvdoF_EcA3E
Das mit dem DEEP-FAKE-Korrigieren der F-Wörter hatte ich im Review ja schon beschrieben. Wird auch sehr offen im Bonus-Feature angesprochen.
Ich schätze deine inhaltlichen Bewertungen zu Filmen ja sehr. Aber ich muss gestehen, dass ich die ab und an auch überspringe, z.B. wenn ich einen Film schon gesehen habe oder unvoreingenommen noch sehen möchte. So war das leider auch auch heute und hier, und ich habe kommentiert, eben ohne deine inhaltliche Bewertung gelesen zu haben. Ich gelobe Besserung. Mea culpa!
Alles gut 😉
Ich habe ihn gestern mit meiner mom gesehen. Omg wir beide haben uns wirklich öfter mal am sessel festhalten müssen. Immer wieder rief meine mom, hilfe ein wirklich extrem gut gefilmer streifen der in meine sammlung kommt.
Hatte den Trailer gesehen und nicht vermutet, dass der Film halten könnte, das der Trailer verspricht.
Dann muss die Scheibe wohl mal geordert werden.
Danke für die Rezension!
Und jetzt habe ich den Film gesehen und… kann absolut nicht nachvollziehen, warum den Film so viele Leute gut finden.
Die 1000 Logiklöcher und die absoluten Hohlbirnen, die da den Mast hochklettern wollen, haben mit den ganzen Film kaputt gemacht. Die wären keine 10m hoch gekommen. Dann das ‚Ladegerät‘, die ‚Geier‘, der Akku der Drohne, die ‚Zufälle‘, die Leute am Auto,… ach. Alles Käse für mich.
Aber Geschmäcker sind ja verschieden. Wäre ja auch schade, wenn nicht.
Kann ich nachvollziehen deine Logik u eigentlich hast du Recht.
Aber: man muss diese Logik ausschalten.
Dann kann man sich auf die psychologischen Aspekte fokussieren, was ich so liebe: wie reagiert der Mensch in Stress u wie wird Angst überwunden.
Ausserdem ein toller Ansporn, sich selber fit zu halten. Oder wie sonst haben diese Frauen die Stunts geschafft?
Doof mal wieder: der Fokus auf Ausschnitt, typisch amerikanisch.
Julia
Der Regisseur ist Brite und das maßgeblich produzierende Filmstudio ist ebenfalls britisch 😉