Blu-ray Review

OT: Crazies

Codename: Trixie
Romeros Film über die Verseuchung einer kleinen Stadt durch einen biologischen Kampfstoff erblickt erstmalig auf Blu-ray das Licht der Welt.
Inhalt

Die US-Regierung kann sich mal wieder auf die eigene Schulter klopfen. Immerhin haben sie einen hochwirksamen biologischen Kampfstoff entwickelt. Eine Substanz, die ihre Opfer entweder in den Wahnsinn treibt oder direkt tötet. Dumm nur, dass der Transport einer gewissen Menge des Wirkstoffs kapital schiefgeht. Das Flugzeug mit den Behältern stürzt in der Nähe der kleinen Stadt Evans City in Pennsylvania ab und das Toxin gerät ins Trinkwasser. Erste Opfer sind schnell zu beklagen, nachdem ein Farmer seine Frau getötet und das Anwesen niedergebrannt hat. Die Regierung ist bemüht, die Vorkommnisse zu vertuschen und sendet das Militär, um die Gegend komplett abzuriegeln. Gleichzeitig soll einer der Wissenschaftler, der den Stoff mitentwickelt hatte, in Windeseile ein Gegenserum herstellen. Derweil pfercht das Militär die Menschen in eine nahegelegene Schule ein. Jeder, der sich widersetzt, wird mit Gewalt gezwungen oder direkt zur Strecke gebracht. Natürlich lassen sich das einige Bewohner nicht gefallen und wagen die Flucht. Doch während bereits Flugzeuge abkommandiert werden, um notfalls eine nukleare Bombe auf das Gebiet abzuwerfen, fragt sich, ob die Seuche sich nicht in andere Landesteile übertragen könnte, wenn einigen Bewohnern die Flucht gelänge …

George A. Romero hatte mit seinem Night of the Living Dead 1968 dem Horror-Subgenre des Zombiefilms eine komplett neue Ausrichtung verpasst. Wo es in den frühen Untoten-Filmen vornehmlich um Voodoo-Rituale und entsprechend wiederbelebte Menschen ging, nahm sich der Regisseur mit einem ganz geringen Budget und vielen Bekannten, die als Darsteller fungierten, die Grundmotive und unterlegte sie mit sozialkritischer Note. 1968 war das vor allem die Kritik am Rassismus und am Kalten Krieg. In der Folge inszenierte der Regisseur mit There’s Always Vanilla und Season of the Witch zwar zwei weitere Filme, war aber besonders von Ersterem in der Folge alles andere als angetan. Als total mess bezeichnete er ihn – und vielleicht will eine romantische Komödie (trotz der Bezüge zum Vietnamkrieg) auch nicht so richtig zu ihm passen. Mit Crazies kehrte er dann nicht nur zu seinem Stammgenre zurück, sondern kümmerte sich auch wieder darum, Menschen in stark verhaltensveränderter Weise zu porträtieren. Zwar waren’s hier keine durch Strahlungen von den Toten Zurückgekehrten, sondern noch Lebende, die durch verseuchtes Wasser in eine aggressive Psychose verfielen, doch der Tenor ist natürlich grundlegend ähnlich.

Obwohl auch Crazies im Nachhinein nicht des Meisters Gnade fand, da er ihn für zu vordergründig ums Militär konzentriert empfand, mauserte er sich bei den Fans zum Kultfilm. Romero hatte das ursprüngliche Drehbuch auf Bitten des damaligen Produzenten Lee Hessel noch einmal umgeschrieben und stärker auf das Thema des Militärs fokussiert, was zuvor lediglich für die Initialzündung der Story diente. Möglicherweise wäre der Regisseur im Nachgang zufriedener gewesen, wenn er das ursprüngliche Skript umgesetzt hätte. Aber hätte, wenn und aber: Crazies ist nun das, was es ist und hat als solches seine Fans. Zumal die Thematik rund um den biologischen Kampfstoff 1973 absolut zeitgemäß, ja fast schon visionär gewesen ist.
Zentrales Thema bei den Romero-Filmen ist natürlich aber auch hier die Mensch-vs-Mensch-Thematik. Ob es Untote oder durch äußere Umstände wahnsinnig Gewordene sind: Dem Regisseur dienen die “willenlosen” Wesen stets nur als Mittel zum Zweck einer profunderen Aussage darüber, was Menschen sich gegenseitig antun (können), zu welchen Monstern sie selbst werden können.

In Crazies ist freilich das Militär Ziel der Kritik. Während Romero sich eindeutig auf die Seite der einfachen Bewohner der Stadt stellt, verhält sich das Militär, als befände es sich just in einem neuen Krieg. Kritische Stimmen oder gar die Wahrheit dürfen nicht ans Licht kommen. Und da ein Blitzdings-Apparat wie in Men in Black noch kein filmisches Stilmittel war, machen zur Not eben die Bomben der Flugzeuge die Stadt dem Erdboden gleich. Besser die eigenen Bürger opfern als aufgrund eines Skandals Massenproteste auszulösen – dass man Nuklearwaffen hat, wissen wenigstens alle. Massenproteste, die der damaligen Nixon-Regierung übrigens ein Dorn im Auge waren. Die Hippie- und Anti-Vietnamkriegs-Demonstrationen bilden den Hintergrund, vor dem Romero Crazies inszenierte. Aus rein technischer Sicht ist Romeros “Überbrückungsfilm” zwischen Night of the Living Dead und Dawn of the Dead nicht immer ganz überzeugend. Das eingeschnittene Stock-Footage von startenden Bombern wirkt hastig, die Gegenschnitte zur Führung von Regierung und Militär sind auch nicht immer glücklich. Oftmals wirken Einstellungen und Übergänge etwas fragmentarisch. Aber das macht am Ende auch den Stil des Films ein wenig aus. Ebenso wie das dezente Overacting des einen oder anderen Darstellers. Unvergessenen natürlich: Horrorfilm-Kultikone Lynn Lowry in der rätselhaften Rolle der Kathy. Unvergessen auch das mehr als deprimierende Ende, das nur noch mal offenbart, dass der Mensch immer sich selbst der größte Feind ist.

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Bild- und Tonqualität

Crazies wurde hierzulande noch nicht auf Blu-ray veröffentlicht. Die VHS-Variante stand sogar ab 1983 auf dem Index. Dort nahm man ihn im Juni 2005 wieder herunter, was Anbieter Anolis zur ersten DVD-Veröffentlichung im Oktober des gleichen Jahres trieb. Die FSK stufte Romeros Film damals neu ein und vergab eine 16er-Freigabe. Eine Blu-ray für Deutschland war lange Zeit nicht in Sicht. Allerdings gab es 2017 eine ziemlich umfassende Edition vom britischen Label ARROW. Die enthielt nicht nur eine remasterte Fassung von Crazies, sondern auch die beiden direkten Romero-Vorgänger There’s Always Vanilla und Season of the Witch.
Für Crazies und Season of the Witch nahm man sogar eine 4K-Abtastung vom Original-Filmmaterial vor. Capelight hat sich nun ganz offensichtlich die Unterlizenz von ARROW gesichert und bringt das Set im Mediabook nach Deutschland.
Das sich dieses Review vornehmlich auf Crazies konzentriert, geht’s auch bei der technischen Bewertung hauptsächlich um diesen Film. Das 4K-Remaster wurde ausgehend vom auf 35-mm-Film gedrehten Material angefertigt und sieht größtenteils wirklich hervorragend aus. Bedenkt man, wie alt der Film mittlerweile ist und mit wie wenig Budget Romero auskommen musste, hat man aus dem vorhandenen Material wirklich viel herausgeholt. Sieht man von leichten Rausch-/Helligkeitsschwankungen ab, die das Bild schon mal etwas pumpen lassen, erfreut man sich an einem sehr defektfreien und vor allem kontrastreichen Bild. Dunkle Haare sind schön tiefschwarz und helle Bettwäsche sticht dynamisch hervor. Farben sind immens kräftig – vor allem Rot ist wirklich satt. Dass es in dunklen Szenen und Bereichen (vor allem auf Hintergründen) schon mal etwas versumpft, fällt im Gesamtgeschehen nicht sonderlich negativ auf. Hervorragend aufgelöst ist die Körnung, die sehr fein rüberkommt, gleichzeitig aber zur generell guten Schärfe beiträgt. Solange Szenen gut fokussiert sind (manche Halbtotale ist es ursächlich schon nicht gewesen) erfreut man sich einer sehr guten Detaildarstellung. Die Archivaufnahmen der startenden Bomber, die deutlich verrauschter und auch nicht so sauber sind, fallen qualitativ ab. Dafür kann der Film selbst aber natürlich nichts, wenn das Archivmaterial schlicht zu schlecht gewesen ist. Rein von der Farbgebung her ist die Blu-ray eher warm als kühl abgestimmt, was auch den Hauttönen in den allermeisten Fällen zugute kommt.
Beim Ton muss man etwas mehr Verzicht üben als beim sehr guten Bild. Zum einen, weil er lediglich in 2.0 PCM Mono vorliegt, zum anderen, weil die deutsche Synchro bisweilen etwas überpegelt. S-Laute zischen zudem durchweg, aufgeregte Dialoge zerren etwas. Soundeffekte sind bisweilen unangenehm spitz. Die Einblendung des Filmtitels ist arg krachig und provoziert, bei regulärem Abhörpegel, dass man freiwillig die Lautstärke reduziert. Aber selbst dann tönt das Ganze teils fast schmerzhaft. Allerdings gibt’s ja noch den englischen O-Ton. Und der ist wesentlich ausgewogener. Zwar rauscht er im Hintergrund etwas deutlicher (was auf die Tonabnahme am Set während des Drehs hindeutet), aber weder klingt er in der Form spitz in den Dialogen, noch zerrt er während der Geräuscheffekte. Während der Schießerei nach etwa 30 Minuten bleibt aber auch der O-Ton ziemlich dünn. Sieht man von den zischelnden S-/Z-/T-Lauten ab, sind die deutschen Dialoge aber immerhin sehr gut verständlich. Dennoch: Mit dem guten Bild kann der Sound nicht wirklich mithalten.

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Bonusmaterial

Das Bonusmaterial des 3-Disk-Mediabooks ist reichhaltig gefüllt. Zum einen wären da schon mal die beiden zusätzlichen Filme There’s Always Vanilla und Season of the Witch, die Romero zwischen Night of the Living Dead und Crazies drehte und die bis heute in Deutschland keine echte Veröffentlichung hatten.
Offensichtlich ist auch das schicke Mediabook, das mit geprägter Struktur auf Lederoptik macht und ein 24-seitiges Booklet mit Vorwort von Dr. Marcus Stiglegger enthält. Hinzu kommen filmspezifisch auf den jeweiligen Disks noch weitere Featurettes. Unter anderem ist eine Tour zu den Originaldrehorten mit dem Namen “Locating The Crazies” an Bord. Auch zwei Interviews mit Kult-Horror-Ikone Llynn Lowry sind dabei. Lowry darf auch ein Vorwort vor dem Menü sprechen und hält einen der zwei Audiokommentare. Dazu gesellen sich wacklige, aber gerade deshalb wunderbar authentische Aufnahmen vom Set. Ein Q&A mit Lowry vom Abertoir Horror Festival 2016 beschließt das Material auf Disk I. Disk II enthält dann die Rom-Com There’s Always Vanilla, die im Bonusmaterial allerdings nur ein Making-of sowie einen Audiokommentar von Travis Crawford und eine Bildergalerie enthält. Für Season of the Witch ist vor allem das Treffen zwischen Romero und del Toro interessant. Gut eine Stunde lang sprechen die beiden über Romeros Filme und del Toro outet sich endeutig als Fan. Dazu gibt’s hier den Extended Cut, der mit 104 Minuten zwar immer noch nicht die ursprüngliche Länge des Films aufweist, aber dennoch 14 Minuten länger läuft als die eigentliche Filmfassung. Die Ergänzungen fallen in puncto Bildqualität allerdings deutlich ab. Auch hier wartet noch ein Audiokommentar – und zwar von Travis Crawford. Alternative Titelsequenzen und Trailer komplettieren das Material.
Fazit
Crazies hat auch heute noch seine Fans – auch wenn er filmisch nicht immer ganz glücklich umgesetzt wurde. Im Gegensatz zum Bild, dessen 4K-Umsetzung erstaunlich gut und absolut dynamisch geworden ist. Leuchtende Farben, sehr fein umgesetzte Körnung – hier gibt’s kaum was zu bemängeln. Der Ton hinkt mit seiner wenig homogenen Synchro, die unter zu lauten Pegeln und zischelnden S-Lauten leidet, leider etwas hinterher.
Timo Wolters
Bewertung
Bildqualität: 75%
Tonqualität (dt. Fassung): 50%
Tonqualität (Originalversion): 60%
Bonusmaterial: 100%
Film: 70%
Anbieter: Capelight Pictures
Land/Jahr: USA 1971/’72/’73
Regie: George A. Romero
Darsteller: Lane Carroll, Will MacMillan, Harold Wayne Jones, Lloyd Hollar, Lynn Lowry, Richard Liberty
Tonformate: PCM 2.0 (Mono): de, en
Bildformat: 1,66:1 / 1,37:1 (Season of the Witch, There’s Always Vanilla)
Laufzeit: 103 // 90 (104 ext. Cut) // 92
Codec: AVC
FSK: 16
(Copyright der Cover und Szenenbilder liegt bei Anbieter Capelight Pictures)
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Trailer zu Crazies
So testet Blu-ray-rezensionen.net
Die Grundlage für die Bild- und Tonbewertung von Blu-rays und Ultra-HD-Blu-rays bildet sich aus der jahrelangen Expertise im Bereich von Rezensionen zu DVDs, Blu-rays und Ultra-HD-Blu-rays sowie Tests im Bereich der Hardware von Unterhaltungselektronik-Komponenten. Gut zehn Jahre lang beschäftigte ich mich professionell mit den technischen Aspekten von Heimkino-Projektoren, Blu-ray-Playern und TVs als Redakteur für die Magazine HEIMKINO, HIFI TEST TV VIDEO, PLAYER oder BLU-RAY-WELT. Während dieser Zeit partizipierte ich an Lehrgängen zum Thema professioneller Bildkalibrierung mit Color Facts und erlangte ein Zertifikat in ISF-Kalibrierung. Wer mehr über meinen Werdegang lesen möchte, kann dies hier tun —> Klick.
Die technische Expertise ist aber lediglich eine Seite der Medaille. Um stets auf der Basis von aktuellem technischen Wiedergabegerät zu bleiben, wird das Testequipment regelmäßig auf dem aktuellen Stand gehalten – sowohl in puncto Hardware (also der Neuanschaffung von TV-Displays, Playern oder ähnlichem, wenn es der technische Fortschritt verlangt) als auch in puncto Firmware-Updates. Dazu werden die Tests stets im komplett verdunkelbaren, dedizierten Heimkino angefertigt. Den Aufbau des Heimkinos könnt ihr hier nachlesen —> Klick.
Dort findet ihr auch das aktuelle Referenz-Gerät für die Bewertung der Tonqualität, das aus folgenden Geräten besteht:
- Mainspeaker: 2 x Canton Reference 5.2 DC
- Center: Canton Vento 858.2
- Surroundspeaker: 2 x Canton Vento 890.2 DC
- Subwoofer: 2 x Canton Sub 12 R
- Heights: 4 x Canton Plus X.3
- AV-Receiver: Denon AVR-X4500H
- AV-Receiver: Pioneer SC-LX59
- Mini-DSP 2x4HD Boxed
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