Ghost in the Shell 4K UHD

Blu-ray Review

Ghost in the Shell 4K UHD Blu-ray Review Cover
Paramount Home/Universal Pictures, 03.08.2017
Ghost in the Shell 4K +Blu-ray Review Cover
Paramount Home/Universal Pictures, 03.08.2017

OT: Ghost in the Shell
Become a Patron!


Projekt 2571

28 Jahre nach dem Manga erscheint die erste Realverfilmung von Ghost in the Shell.

Inhalt

Major Mira Killian gehört zu jener Art Cyborgs, deren menschliche Hülle praktisch vollständig kybernetisch ist. Lediglich ihr Gehirn ist noch menschlichen Ursprungs, hat jedoch kaum noch Erinnerung an die Zeit vor ihrer Verwandlung zur Elite-Killerin im Androidenkörper. Sie dient dem Konzern Hanka Robotics, der unter der Leitung von Dr. Ouélet steht und führt die Sektion 9 zur Abwehr von Cyber-Terrorismus an. Als Hanka Robotics während einer Konferenz tatsächlich Opfer einer Cyber-Attacke wird, setzt Cutter, der CEO des Ladens, Mira auf die Suche nach dem Verantwortlichen an. Die findet alsbald eine mechanische Geisha, in deren Elektronik sie eintaucht und auf einen Gegner namens Kuze stößt. Ihre weiteren Ermittlungen fördern allerdings zutage, dass dieser Kuze möglicherweise gar nicht so böse ist wie gedacht und einige Antworten auf die Fragen liefert, woher Killian ursprünglich kommt …

1989 hatte Masamune Shirow mit seinem Manga Ghost in the Shell für Furore gesorgt. Die erste Umsetzung als Anime folgte 1995 und geriet neben Akira zu DEM Klassiker des Genres. Weitere Animes, eine TV-Serie und Videogames folgten, die allesamt auf den Figuren aufbauten. Nun gibt es mit Ghost in the Shell die erste Live-Action-Adaption der Originalstory. Die eisenharten Fans wird stören, dass es durchaus einige Abwandlungen gibt. So wird hier beispielsweise das Gehirn eines Menschen komplett in einen kybernetischen Körper transferiert, wohingegen im Manga sogar das Gehirn größtenteils künstlich ist und nur ein gewisser Kern innerhalb einer Kapsel (Shell) den Geist (Ghost) dessen repräsentiert, der in dem künstlichen Körper steckt. Vielleicht ist das vor allem der Einfachheit und leichteren Verständlichkeit des internationalen Zuschauers geschuldet. Außerdem gleich eines vorweg: Die Härte des 1995er Animes erreicht der Realfilm nicht – hier geht es weitgehend zwar gewalttätig aber blutleer zu. Davon ab überzeugt Ghost in the Shell vornehmlich durch seine Optik. Was die Macher hier für ein Budget von 110 Mio. Dollar an dreidimensionalen Effekten und Einfällen abfeuern, sucht selbst im Sci-Fi-Genre seinesgleichen. Dazu stellen die Hinterhöfe und -straßen der Stadt einen schäbigen Kontrast dar, der zur Atmosphäre beiträgt. Großartig – vor allem optisch – sind die Szenen in den spelunkigen Bars und Diskos. Die vielen Freaks, die sich dort die Klinke in die Hand geben, machen optisch wirklich was her, erzeugen eine grandiose Atmosphäre und lassen das Ganze bisweilen wie eine Cyber-Version der Mos-Eisley-Cantina in Star Wars wirken.

Bei der Besetzung von Ghost in the Shell kombinierte man ein paar bekannte westliche Gesichter mit zahlreichen asiatischen Darstellern, um die Authentizität zu wahren, gleichzeitig aber das internationale Publikum beliefern zu können. Scarlett Johansson in der Rolle der Mira Killian ist dabei sicherlich eine ideale Wahl, wenngleich sie die Figur zunächst auf ein emotional extrem kaltes Niveau herunterkühlt, solange sie sich entsprechend gefühlslos im Sinne eines Cyborgs verhält. Juliette Binoche als Dr. Ouélet (einer hinzugedichteten Figur) wirkt indes, als wäre sie im falschen Film. Die größtenteils aus Dramen, Komödien oder romantischen Filmen (Chocolat) bekannte Aktrice gibt ihrer Rolle zwar die Menschlichkeit, die Mira zunächst zu fehlen scheint, doch wenn sie an einem Hologramm-Terminal spielt und technischen Firlefanz plappert, nimmt man ihr das einfach nicht ab. Nicht hinzugedichtet, sondern Bestandteil der Originalstory ist Batou, Miras einziger „Freund“, der vom Dänen Pilou Asbæk mit Korben-Dallas-Gedächtnisfrisur und breiten Schultern gespielt wird.
Die Sinnsuche der Hauptfigur, die in den Mangas und Animes einen Hauptteil der Geschichte ausmacht, wird im Film ein wenig vernachlässigt. Sicherlich schwingt das Thema im Hintergrund mit, wird aber dann doch meist den Schauwerten untergeordnet. Dennoch kann man Ghost in the Shell nicht vorwerfen, dass er das Thema Mensch vs. Maschine nur unterschwellig behandle. Je durchdringender die Technologie im täglichen Leben wird, desto schwerer wird es, zwischen beidem zu unterscheiden. Dieser kritische Teilaspekt schwingt stets mit und wird vor allem in der Auseinandersetzung zwischen Mira und Kuze offenbar. So trashig wie die Dialoge vielleicht bisweilen wirken, so tragisch gelingt die Charakterisierung Kuzes, dessen Shell augenscheinlich schon stark gelitten hat. Wenn dann zum Ende hin wieder die Action Oberhand gewinnt, gibt’s noch mal ein paar coole Fights, die im Übrigen herausragend gut choreografiert und in Szenen gesetzt sind. Außerdem darf dann noch ein Panzer eingreifen, der das Heimkino in Trümmern zurücklässt.

Bild- und Tonqualität BD

Das Bild von Ghost in the Shell wurde bisweilen bewusst und stark stilisiert. Um das anfängliche Chaos der „Verwandlung“ zu visualisieren, nutzte man deutliche Schärfen-Untiefen, die für einen extremen 3D-Effekt sorgen. Im weiteren Verlauf ist Johanssons Gesicht oft extrem glatt, wirkt fast etwas weichgezeichnet. Die extrem hohe Bildruhe lässt im Grunde dann auch konsequenterweise kein Korn zu.
Was stark auffällt: Das Bild ist in den düsteren Szenen wirklich dunkel. Gerade die Hintergründe wirken fast schwarz. Man sieht durchaus die Figuren im Vordergrund, muss sich dafür nicht anstrengen, aber insgesamt wurde hier wirklich stark bearbeitet. Leider führt das immer wieder auch dazu, dass Details im Dunkeln verloren gehen und die Zeichnung stark nachlässt. Das geschieht auch bei der Wiedergabe von Binoches Gesicht. Auf ihren Wangen und der Stirn wird es schon mal ein kleines bisschen unruhiger, weil’s einfach zu dunkel ist.
Beim Sound geht Paramount mit Ghost in the Shell einen komplett anderen Weg als die Kollegen von Sony Pictures – sehr zur Freude des deutschen Zuschauers. So sind sowohl die Blu-ray als auch die UHD mit den gleichen Tonspuren gesegnet und hiesige Käufer dürfen sich über Dolby-Atmos freuen. Beim englischen Sound muss man zumindest in Sachen 3D-Klang Abstriche machen, bekommt aber immerhin noch eine unkomprimierte Dolby-True-HD-Version. Bevor die Höhenebene aber zuschlagen darf, bekommt man erst einmal eine wunderbar räumliche, in Zeitlupe gefilmte Herstellung von Mira zu Gesicht, die mit einem großartigen Synthie-Soundtrack unterlegt ist und äußerst dynamisch aus allen 2D-Lautsprechern zum Zuschauer gelangt.

Höheninformationen gibt’s in Ghost in the Shell erstmals nach etwa acht Minuten, wenn die Kamera durch die Stadt und auf Mira zufliegt – allerdings hätten die Stimmen und Sounds hier noch ein wenig intensiver auch von oben kommen dürfen. Gerade die zahlreichen virtuellen „Flüge“ durch die Welt, die den Zuschauer rundherum ins Geschehen ziehen, hätten noch eine deutlichere akustische Unterstützung durch die Heights verdient gehabt. Auf der 2D-Ebene allerdings ist schon der erste Kampf zwischen Mira und den Terroristen ein absoluter Ohrenschmaus, der dermaßen viele direktionale Sounds und innovative Geräusche abfeuert, dass man mit Gänsehaut vor der Leinwand oder dem Fernseher sitzt (12’20) – gerade auch die Zeitlupen-Sequenzen mit den gedämpften Soundinformationen sind prächtig.
Und dann, nach 26 Minuten endlich die Erlösung: Der erste echte 3D-Sound gleitet auf den Zuschauer herab, wenn sich Mira in die Elektronik der Geisha begibt. Und WAS für ein cooles Geräusch ist das. Man fühlt sich praktisch selbst eintauchend in das System, wenn es von oben gurgelt und schlotzt (26’08). Auch darauf folgend gibt es weitere 3D-Klänge, wenn die Figuren langsam in sich zusammenfallen und Mira von den Abwehrmechanismen gehackt wird. Es scheint, als hätte dieser Knoten platzen müssen, denn in der Folge werden die Höhenlautsprecher bedeutend öfter mit einbezogen. Wenngleich gerade die späteren Actionszenen wieder etwas mehr Informationen über die Heights hätten liefern können.
Macht aber nichts, denn auf der regulären Ebene bleibt es extrem effektvoll, räumlich und vor allem auch druckvoll. So pumpt der Subwoofer immer wieder fette Beats ins Heimkino und unterstützt auch die Actionszenen wuchtig. Selbst Fußtritte wirken wie ein deftiger Schlag in den Magen und wenn Ouélets Wagen gerammt wird, bleibt kein Stein mehr auf dem anderen (44’48). Klasse sind auch die Stimmen, die ein wenig verzerrt wiedergegeben werden, wenn sich Mira und Batou per Gedankenübertragung unterhalten. Komplett in Schutt und Asche legt dann nach knapp 88 Minuten der Kampfpanzer das Heimkino, dessen Stampfen schon für verärgerte Nachbarn sorgt – ganz zu Schweigen von seinen brutalen Geschossen.

Bild- und Tonqualität UHD

Ghost in the Shell gehört leider zu den Filmen, die nicht nativ in 4K gemastert sind – und das, obwohl er mit Arri-Alexa-65-Kameras vollständig digital gedreht wurde und an der Quelle mit 5K vorlag. Leider reduzierte man dies für das Digital Intermediate wieder auf 2K und rechnete für die UHD davon ausgehend auf 4K hoch (auch wenn andere Quellen im Internet fälschlicherweise ein 4K DI angeben).
Schade ist das in jedem Fall, hätte bei diesem Film aber möglicherweise keinen großen Vorteil gebracht. Dafür ist die Manga-Verfilmung bisweilen schlicht zu glattgebügelt und die vielen dunklen Szenen geben ohnehin nur wenige Details preis. Anders bei den nächtlichen Ansichten der Mega-City (39’27). Hier würde mehr Auflösung auch noch für etwas mehr Detaildarstellung sorgen. Selbstverständlich wurden aber sowohl HDR (High Dynamic Range) und ein erweiterter Farbraum im Rahmen von Rec.2020 integriert. Letzterer bewirkt nicht allzu viel, da Ghost in the Shell bis auf die nächtlichen Ansichten der vor Werbung überbordenden Stadt nicht allzu farbig ausfällt. Auch die dunklen Szenen liefern nur selten Gelegenheit für echte Farbtupfer. Ganz anders hingegen HDR. Selbst wenn es hier „nur“ der Standard HDR10 ist, sorgt die erweiterte Bilddynamik für das im direkten Vergleich wesentlich kräftigere Bild, das auch in dunklen Bereichen und auf Gesichtern noch Zeichnung hat, wo die Blu-ray versumpft.

Ghost in the Shell BD vs. UHD 1
Die Blu-ray hat das erwähnt dunklere Bild und aufgrund des geringeren Kontrastumfangs auch deutlich weniger Dynamik im Bild. Das lässt sich sowohl auf Miras Gesicht als auch in ihrem Anzug ausmachen
Ghost in the Shell BD vs. UHD 2
Die erweiterte Bilddynamik (HDR) sorgt bei der UHD für ein kräftigeres und kontraststärkeres Bild, das auch dort noch Zeichnung hat, wo die BD teilweise versumpft. In diesem Bild wirkt der Anzug strahlender und deutlich plastischer.

 

Fast in jeder Szene ist das im Vergleich zur Blu-ray spür- und sichtbar. Die UHD hat der BD hier die besseren Schwarzwerte sowie die kräftigeren Spitzlichter voraus. Aber nicht nur das. Gerade mittelhelle Lichter profitieren davon und leuchten Details wesentlich besser aus. Dadurch wirkt das Bild plastischer und dreidimensionaler als das der Blu-ray.
Beim Sound von Ghost in the Shell liefert die UHD exakt die gleichen Tonspuren wie die Blu-ray, weshalb deren Bewertung an dieser Stelle zu 100% ebenfalls zutrifft.
Ghost in the Shell BD vs. UHD 3
Auch bei den zahlreichen wirklich dunklen Szenen (fast jedes Kapitel beginnt düster) hat die BD das Nachsehen. Hier zeigt sich im direkten Vergleich, dass Farben weniger kräftig rüberkommen und gerade mittelhelle Lichter viel weniger Wirkung haben (kleineres Hochhaus ganz unten links)
Ghost in the Shell BD vs. UHD 4
Die UHD wirkt insgesamt strahlender, hat mehr Tiefe und arbeitet Details in weniger gut ausgeleuchteten Bereichen viel besser heraus. Fast meint man, dass hier mehr Lichter in den Hochhausräumen brennen als bei der Blu-ray

Bonusmaterial

Verkabelte Menschheit: Das Making-of von Ghost in the Shell ist das erste von drei Featurettes aus dem Bonusmaterial von Ghost in the Shell. Es läuft gut eine halbe Stunde und deckt vom Casting über die Geschichte des Animes bis hin zu den Stunts und Kampfszenen praktisch alles ab. In „Sektion 9: Cyber-Verteidiger“ geht es um die Wissenschaft hinter den Robotern und um die individuellen Fähigkeiten der Agenten von Sektion 9. Im letzten Feature, „Mensch & Maschine: Die Geist-Philosophie“ befasst sich in gut zehn Minuten dann näher mit dem Original-Anime und den Ideen, die hinter dem Blick in die Zukunft stecken.

Fazit

Ghost in the Shell mag kein Cyber-Blade-Runner sein, auch wenn er optisch ein bisschen danach aussieht. Ghost in the Shell ist sicherlich auch nicht der bluttriefende Film, den Fans des 95er Animes erhofft haben. Und insgesamt ist der Film auch ziemlich oberflächlich. Aber er unterhält – und das ziemlich gut. Dazu ist er optisch ein absolutes Fest. Möglicherweise geht es dem Film ähnlich wie Tron oder Tron Legacy, die beide im Kino auch nur mäßig erfolgreich liefen, dann aber im Heimkino bzw. auf Video den Nachbrenner einschalteten und kultisch verehrt wurden. Ghost in the Shell hat das Zeug dazu, denn in Sachen Optik ist er atemberaubend und beim Sound gab’s zuletzt nur wenig Besseres.
Timo Wolters


Bewertung

Bildqualität BD: 75%
Bildqualität UHD: 85%

Tonqualität BD/UHD (dt. Fassung): 90% (im Rahmen einer Dolby-Atmos-Bewertung) 
Tonqualität BD/UHD (Originalversion): 95% (im Rahmen einer 2D-Sound-Bewertung)
Bonusmaterial: 60%
Film: 75%

Anbieter: Universal Pictures
Land/Jahr: USA/Großbritannien 2017
Regie: Rupert Sanders
Darsteller: Scarlett Johansson, Michael Pitt, Juliette Binoche, Takeshi Kitano, Pilou Asbæk, Joseph Naufahu, Chin Han, Peter Ferdinando, Kaori Momoi
Tonformate BD/UHD: Dolby Atmos (True-HD-Kern): de // Dolby True HD: en
Bildformat: 1,78:1
Laufzeit: 107
Codec BD: AVC
Codec UHD: HEVC
Real 4K: Nein (2K DI)
FSK: 16

(Copyright der Cover, Szenenbilder und vergleichenden Screenshots liegt bei Anbieter: Universal Pictures)
*Affiliate-Links sind mit * gekennzeichnet. Für Einkäufe über diese Affiliate-Links erhalten wir eine Provision. Für den Käufer entstehen keine Mehrkosten. Infos zum Datenschutz findet ihr hier.

Trailer zu Ghost in the Shell


Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
7 Kommentare
Neueste
Älteste Most Voted
Inline Feedbacks
Alle Kommentare anschauen!
Stefan

Leider bleibt bei dieser UHD für mich der WOW-Effekt ein bisschen aus, zumindest was die Bildqualität betrifft.
Gut, da ich den Film mag und von DVD upgegradet habe hat sich die Anschaffung trotzdem gelohnt, aber ich finde man merkt der UHD von Ghost In The Shell das 2k DI schon stellenweise an. Zumindest fügt sich alles stimmig zusammen.

dc_coder_84

Übrigens hat die Amaray eine Wendecover, dann verschwindet das FSK Logo, aber das HDR Logo ist immer noch im Weg genauso wie die Überschrift „4K ULTRA HD + BLU-RAY“.

dc_coder_84

Hab jetzt gerade den Film zum 2. mal gesehen. Beim ersten mal hatte ich ihn im Kino gesehen aber nur teilweise die Handlung verstanden obwohl ich den original Anime schon kannte und dieses verstand. Vielleicht hab ich die Handlung damals im Kino auch nicht ganz kapiert weil ich mit der Handlung vom original Anime rechnete.

Jedenfalls muss ich sagen, dass mir der Film nun sehr gut gefällt. Ich finde auch das man die Handlung nur bedingt mit dem original Anime vergleichen kann, denn die Handlung ist zum Großteil ganz anders auch wenn die zentralen Themen die selben sind. Vielleicht hat das auch viele Fans vergrault, aber für sich genommen ist die Story astrein. Ich habe die Serie Stand Alone Complex nicht gesehen könnte mir aber vorstellen, dass der Regisseur Teile daraus entnommen hat. Ihre Kritik kann ich nicht ganz nachvollziehen. Warum ist der Film oberflächlich? Ich finde auch nicht, dass die Sinnsuche der Hauptfigur vernachlässigt wird, sondern eher im Gegenteil.

Schade ist aber auf jeden Fall, dass kein 4K Di vorliegt. Witzig hingegen, ich bin in einem Honda Autohaus aufgewachsen und dementsprechend auch ein Honda Fan. Was das mit dem Film zu tun hat? Nun Honda macht im Film Schleichwerbung 🙂

Wie immer gilt natürlich Filme sind immer subjektiv. Vermutlich können Sie schauspielerische Leistungen viel besser einschätzen. Mir fallen diese kaum auf. Für mich sind alle Schauspieler gut. Vielleicht sollte ich mal einen richtig schlechten Film sehen ^^. Allerdings bin ich ein Science Fiction Fan und in diesem Sinne ist der Film echt cool. I vergebe 5 von 5 Sternen.

Tonio

Hallo, ich bin zufällig auf Deiner Seite gelandet und finde sie echt Klasse! Besonders gefällt mir die extra-Meile die du, mit dem Einbezug der BD, in deinen Reviews gehst! Auch der Direkte Bildvergleich mit Schieber ist super. 🙂 Danke!

Nun zu GidS. Als Hardcore Anime Fan bin ich überhaupt nicht über diese Verfilmung erfreut, auch wenn ich die technische Leistung anzurechnen weiss. Ich bin ja eigentlich vehementer Gegner von White- als auch von Blackwashing, aber hier fand ich dies bei weitem nicht das grösste No-go des Filmes… Für mich absolut unverzeihlich ist, dass die ikonische, und auch super umgesetzte, Entstehungsszene von Makoto Kusanagi (Major) einen neuen und völlig unpassenden Sound hatte um dann aber beim Abspann genau dieses fehlende Original-Lied zu spielen!!! Hier war der Film für mich gestorben und ich sah dies als gewollte Verhöhnung der Anime-Fans an (ging auch meinen Freunden so)! Erst Alita hat bewiesen, dass gute Hollywood-Verfilmungen von Animes/Mangas machbar sind!

dc_coder_84

Die Titelmelodie im orginal Intro zu toppen ist auch nahezu unmöglich, da es schon so gut wie perfekt und Kult ist. Der Tune im neuen Intro ist aber auch nicht wirklich schlecht. Er wirkt wahrscheinlich nur so schlecht weil der original Tune so Kult ist.

Das Whitewashing verstehe ich nicht wirklich, Major ist doch auch im original weiß. Freuen wir uns lieber, dass Major mit solch einer hübschen Frau besetzt wurde.

Dennis

Moin moin Herr Wolters,

im vorletzten Satz meinen Sie sicherlich Tron und Tron Legacy und nicht, „Thron oder Thron Legacy“.

Ansonsten, vielen Dank für Ihre aufschlussreichen Reviews der BD und UHD BD Veröffentlichungen.

Viele Grüße & schönes Wochenende