Blu-ray Review
OT: Gladiator
König der Arena
Ein Jahr nach dem Steelbook erscheint die Amaray-Box von „Gladiator“. Für diese gilt technisch (leider) das Gleiche wie fürs Steelbook.
Inhalt
Das Jahr 180 n. Chr.: Kaiser Marc Aurel hat praktisch die letzten germanischen Feinde besiegt und damit sein Ziel erreicht. Allerdings ist er gesundheitlich angeschlagen und muss über einen Nachfolger nachdenken. Seine Sympathien gelten seinem überlegenen Feldherrn Maximus Decimus Meridius. Doch Aurels Sohn Commodus sieht das anders – und zwar sich selbst als rechtmäßigen Erben auf den Thron. Als er vom Beschluss seines Vaters hört, greift er zum Äußersten und bringt ihn um. Maximus, der es verweigert unter der Schlange Commodus zu dienen, will er ebenfalls beseitigen, scheitert jedoch. Der Feldherr kann entkommen, muss zuhause angekommen aber feststellen, dass Frau und Kind bereits von Commodus Schergen ermordet wurden. Vor Schmerz verliert Maximus die Besinnung und wird von Sklavenhändlern nach Afrika verschleppt. Dort kauft ihn der Betreiber einer großen Gladiatorenschule, in der sich der nach Vergeltung sehnende Ex-Feldherr bald zum großen Kämpfer mausert. Als die Truppe nach Rom für Schaukämpfe ins Kolosseum geladen wird, sieht Maximus endlich seine Chance gekommen, sich an Commodus zu rächen …
Wer hätte geahnt, dass Ridley Scott, der zuvor mit Die Akte Jane und White Squall ziemlich baden ging und drauf und dran war, seine durch Blade Runner und Alien erlangte Reputation zu verlieren, zu Beginn des 21. Jahrhunderts noch einmal so spektakulär zurückkommen würde?
Und dann ausgerechnet mit einem der ältesten Kinofilm-Genres überhaupt, dem Sandalenfilm …
Ein (nicht ganz zu Unrecht) totgeglaubtes Genre, das kaum jemand auf dem Schirm hatte und so klassisch seit den 1960ern nicht mehr angefasst wurde. Dann aber kam Scotts Gladiator und der strafte alle Skeptiker Lügen. Mit bis heute knapp 500 Mio. Euro Einspiel (alleine in Deutschland rund 3,4 Mio. Zuschauer) und einer enorm großen Zahl an zusätzlichen Fans, die den Film auf DVD zum absoluten Dauerbrenner werden ließen, ist die Story um den nach Rache suchenden Ex-Feldherrn auch 2018 – mithin fast 20 Jahre nach Kinostart – nicht weniger spannend.
Mit für die damalige Zeit tollen Spezialeffekten ließ Scott das antike Rom auferstehen, beging aber gleichzeitig nicht den Fehler, seine 155 Minuten in Action und VFX zu ersticken. Ihm ging es vielmehr um eine emotionale Geschichte, die von herausragenden Darstellern getragen werden sollte.
Letztere fand er in Russell Crowe und Joaquin Phoenix sowie in zahlreichen glänzend besetzten Nebenrollen (von Connie Nielsen über Oliver Reed – bei seinem letzten Filmauftritt – bis hin zu Richard Harris als Marc Aurel). Crowe, der zuvor eher durch wichtige Nebenrollen aufgefallen war, machte sich mit Gladiator zum Weltstar und sahnte vollkommen zurecht den Oscar für die beste männliche Hauptrolle ab. Joaquin Phoenix, der zuvor schon auf böse Nebenfiguren abonniert war, setzte Maximus mit seiner Darstellung des Commodus einen der fiesesten Antagonisten der Filmgeschichte überhaupt gegenüber. Intrigant bis in die Haarspitzen und mit einer teils gruselig-widerwärtigen Mimik sieht man ihm an, wie sehr er in der Rolle des über Leichen gehenden unrechtmäßigen Throninhabers aufging. Dass letztlich sogar wenig (schauspielerisch) talentierte Mimen wie Ralf Moeller funktionierten, liegt daran, dass man sich den Recklinghäuser Bodybuilder durchaus als Gladiator im antiken Rom vorstellen kann.
Waren die Darsteller schon vorzüglich ausgewählt, hielt Scott mit seiner Inszenierung das hohe Niveau mühelos. Stets absolut sicher zwischen Action, Drama und Thriller wechselnd spielt Gladiator auch heute noch hervorragend auf der Gefühls-Klaviatur. Poetische Szenen wie jene, in der Crowe mit seinen Finger durch die Ären des Korns streicht oder bittere Momente, wenn er seine ermordete Familie entdeckt, binden Maximus emotional an den Zuschauer und die Filmmusik, die Hans Zimmer gemeinsam mit Lisa Gerrard beisteuerte, sorgt noch heute für einen hohen Wiedererkennungswert. Mit Recht darf Gladiator auch 18 Jahre nach seinem Erscheinen noch als absolutes Film-Highlight bezeichnet werden, das den heutigen Sehgewohnheiten problemlos standhält und immer noch fasziniert.
Bild- und Tonqualität BD
Was musste sich die Erstveröffentlichung von Gladiator auf Blu-ray nicht alles an Kritik gefallen lassen: Brutale Weichzeichner, die Gesichter wachsartig wirken ließen; Filterungen, die sogar ganze Pfeile verschluckten und bisweilen krasses Edge Enhancement aufgrund des eingesetzten Nachschärfers, der den Glattbügelungs-Filter wieder egalisieren sollte, dabei aber für heftige Doppelkonturen sorgte, die als weiße Umrandungen an Gesichtern zu sehen waren.
Gut ein Jahr nach der Veröffentlichung der Blu-ray reagierte Universal und brachte die 10th Anniversary Edition auf den Markt. Die bügelte praktisch sämtliche Fehler der ursprünglichen Disk aus. Weg war die heftige Filterung und zurück war der analoge Filmlook mit Körnung und wesentlich besserer Schärfe.
Da die im Set mit der UHD enthaltene Blu-ray exakt die Disk 1 der 10th Anniversary Edition ist, gilt für diese auch entsprechend das Gleiche: Die Schärfe ist bis auf wenige Einstellungen (oft von Joaquin Phoenix 107’57) sehr gut und rutscht nur dann mal daneben, wenn die Kamera (bzw. das gefilmte Objekt) selbst nicht korrekt fokussiert war. Farben kommen stimmig rüber – egal, ob es die kühlen Szenen zu Beginn sind oder die warm gefilterten Aufnahmen im späteren Verlauf. Der Schwarzwert ist sehr gut, wenngleich in ein paar Szenen zu wenig Zeichnung auf dunklen Bildanteilen zu vermelden ist, was hauptsächlich am dort dann sehr steilen Kontrast liegt. Das vorhandene Korn ist sichtbar und sorgt während der Szenen in Germanien ab und an für etwas zu deutliches Wuseln auf Gesichtern, gleicht sich im Verlaufe aber an und nimmt nie Überhand.
Die Szenen der Extended Fassung waren bei der 2009er BD besser, da sie auf einem anderen (neueren) Master beruhten. Hier fügen sie sich harmonisch ein, weil die Sequenzen der Kinofassung qualitativ an sie angepasst wurden – ein Bild aus einem Guss, das bis auf die angesprochenen Makel auch heute noch gefällt.
Beim Sound von Gladiator ist die Blu-ray natürlich ebenso die „Alte“, wie es beim Bild der Fall ist. Hier kommt also nach wie vor der reguläre dts-Sound für die deutsche Fassung und der dts-HD-Master-Sound für die Originalversion zum Einsatz.
Macht aber erst einmal nichts, denn beide schlagen sich vorzüglich. Für eine reguläre dts-Spur (0,7Mbps) klingt der deutsche Ton auch heute noch respektabel. Gerade die Räumlichkeit in den Schlachtszenen zu Beginn und auch in der Kampfarena weiß zu gefallen. Pfeile zischen nur so um die Ohren, die brennenden Katapult-Kanonen fliegen lodernd am Zuschauer vorbei und die Kampfrufe beider Seiten kommen voluminös ins Heimkino. Vielleicht fehlt’s hier und da ein wenig an Feinzeichnung und letztem Druck, aber für einen 18 Jahre alten Film ist das aller Ehren wert. Wunderbar gelingt auch die Filmmusik von Hans Zimmer und Sängerin Lisa Gerrard (Dead Can Dance). Deren sanfte Stimme legt sich schmeichelnd über alle Speaker und sorgt für angenehmes Gänsehaut-Feeling.
Der englische O-Ton schafft aufgrund seiner deutlich besseren Datenrate noch mal mehr Dynamik und wirkt insgesamt auch klarer und zupackender.
Bild- und Tonqualität UHD
Bevor über Bild und Ton der UHD gesprochen wird: Die 4K-Scheibe enthält, wie die Blu-ray auch, BEIDE Fassungen (Kino und Extended).
Gladiator wurde seinerzeit auf 35mm Film aufgenommen, wofür diverse Kameras zum Einsatz kamen. Von der Arriflex 35 bis zu den Panavision Panaflex‘. Von diesem 35mm-Material fertigte Kolorist Lou Levinson 2011 bei Laser Pacific (firmiert heute unter Technicolor) ein 4K-Master an und restaurierte das Bild (inklusive der von Scott wenig geliebten Extended Fassung).
Ausgehend von den Original Kamera-Negativen wurde sogar mit 6K gescannt, um so viel Information wie möglich festzuhalten und für das 4K-Image zur Verfügung zu haben. Im Restaurationsprozess wurden seinerzeit noch Staub und Kratzer entfernt. Außerdem „radierte“ man auch einen Randbereich aus, in dem die Filmcrew sichtbar war.
Herausgekommen ist ein Bild, das vielleicht nicht das ganz hohe Niveau erreicht, aber vom erweiterten Kontrastumfang (hier HDR10 UND Dolby Vision) durchaus profitiert. Zunächst einmal sei aber gesagt, dass die BD nun endgültig erkennbar NICHT auf dem gleichen Master basiert, wie die 4K-Scheibe. Schon der Titel-Schriftzug zu Beginn ist anders und kommt beim zweiten Aufleuchten weiß daher, während der von der Blu-ray dauerhaft schwarz bleibt.
Außerdem ist das Bildformat seitlich etwas verschoben und nach oben einen Tick höher (die UHD zeigt rechts etwas mehr, ist aber oben, unten und links dafür leicht beschnitten). Wir reden hier allerdings über einen fast nicht sichtbaren „Hauch“, der 5mm auf einem 55“-TV ausmacht. Dennoch kann man diese leichte Formatänderung, die offensichtlich auf den ganz dezent anders gesetzten 4K-Scan hervorgerufen wurde, auch auf den unten zu sehenden Screenshots erkennen.
Erstaunlich ist vor allem das komplett andere Color-Grading der Ultra-HD – und das durchaus auch noch gegenläufig im Vergleich zur Blu-ray. So werden die anfänglichen Szenen in Germanien, die über die BD noch leicht grünlich-blau erschienen per UHD etwas neutralisiert und wärmer wiedergegeben. Dies lässt zunächst darauf schließen, dass die späteren Sequenzen im erdigen Rom noch wärmer und rotbrauner daherkommen. Doch weit gefehlt. Hier ist es die Blu-ray, die wesentlich roter und wärmer bleibt, während die UHD mehr Grünanteile einbringt und dadurch natürlicher erscheint. Lou Levinson hat bei Gladiator also durchaus nicht einfach nur eine Automatik drüberhuschen lassen, sondern die Szenen oder Themenblöcke für sich genommen und mit einer neuen/anderen Farbabstimmung ausgestattet.
Per Dolby Vision ist das Geschehen interessanterweise in vielen Einstellungen etwas heller abgestimmt als in der HDR10-Wiedergabe. HDR10 wirkt etwas dunkler, was subjektiv einen Hauch mehr Kontrast erzeugt, bei den vielen schwierigen Szenen in Dunkelheit aber teils auch stärker versumpfen lässt.
In Sachen Auflösung punktet die 4K-Scheibe überall dort, wo Close-ups feine Einzelheiten in Gesichtern oder auf den samtenen Umhängen der Figuren erzeugen. Gerade das charakterstarke Antlitz von Richard Harris offenbart mehr Dreidimensionalität und verliert nur durch die etwas stärkere Körnung der UHD an Perfektion. Ab und an erreicht die Schärfe/Auflösung aber absolutes Referenzviveau – wie beispielsweise bei den Close-ups von Oliver Reed (53’42).
Alles in allem bietet die 4K-Disk aber das beste Bild, das Gladiator je geliefert hat – egal, ob per HDR10 oder Dolby Vision abgespielt.
*die unten stehenden Zeitangaben der Screenshots beziehen sich auf die Kinofassung
Die für Fans sicherlich größte Neuigkeit neben der 4K-Fassung ist die Tatsache, dass BEIDE Tonspuren in dts:X, also in einem 3D-Sound-Format vorliegen, das objektbasiert die Effekte im Raum verteilen kann und gleichzeitig auch die Höhenebene nutzt. Sowohl die englische als auch die deutsche dts:X-Variante ist mit einem dts-HD-Master-Kern ausgestattet, der schon die reguläre Ebene etwas besser und weniger komprimiert erscheinen lässt als der Standard-dts-Sound der Blu-ray.
Natürlich wollen wir hier aber hauptsächlich wissen, was auf den oberen Kanälen los ist. Die Antwort ist schnell gegeben: Ziemlich viel. Allerdings durchaus unterschiedlich, was die deutsche und englische Vertonung angeht – doch dazu später mehr.
Zunächst einmal sind die 3D-Soundeffekte nicht immer und stets dem entsprechend, was man im Bild auch sieht. Oft werden die Heights tatsächlich mit Signalen gefüttert, die eher aus dem rückwärtigen Raum kommen, denn von oben. Das Pferde-Wiehern und Getrappel nach knapp drei Minuten hat „da oben“ eigentlich nur bedingt etwas verloren – immerhin kommen die Tiere weder von einem Hügel runter, noch trampeln sie in der Luft. Das passiert gleich des Öfteren, um ordentlich Eindruck zu schinden. Auch die Filmmusik liefert beständig (mal mehr mal weniger laute) Signale von oben und spielt dort mit. Das sorgt in der Tat für ein Mehr an Atmosphäre – und natürlich tun das auch die eigentlich deplatzierten Effekte. Räumlicher wird das Geschehen dadurch schon.
Außerdem gibt’s aber auch noch zahlreiche „korrekt“ platzierte Höheneffekte.
Denn wenn nach acht Minuten die Pfeile und Katapultgeschosse durchs Heimkino fliegen, knirschen zunächst die Sehnen der Bögen und dann zischen die Brandgeschosse über die Köpfe des Zuschauers hinweg – das passt und macht richtig Spaß (ab 8’02). Allerdings bleibt es nach dem Kampfgeschehen im Norden erst einmal eine Weile ruhig, was letztlich filmisch bedingt ist, da die nächste halbe Stunde den dramatischen Entwicklungen zwischen Marc Aurel, Commodus und Maximus gehört.
Aufgeweckt wird man dann zu Beginn von Kapitel acht, wenn der Zuschauer einen kurzen Ausflug zu Maximus‘ Familie auf dem Feld macht (40’50). Richtig klasse und absolut korrekt verortet sind die Stimmen derer, die Maximus auf seinem Anwesen auflesen. Während die Kamera auf der Ebene von Crowe (also auf dem Boden) verweilt, sprechen die Männer von oben – und genau von dort hört man sie sehr deutlich (47’20). Das Gleiche gilt für die akustisch dreidimensional vertonten Visionen, die Maximus kurz darauf hat. Von oben kommen auch die tosenden Geräusche der Menge vor dem ersten Auftritt von Maximus in der Arena (und auch später sorgt diese Atmosphäre immer wieder für ein Mittendrin-Gefühl).
Sogar der Staub rieselt hörbar aus der Höhe herab (58’00) und das Schwingen des Morgensterns lässt den Zuschauer den Kopf in Deckung nehmen (59’50).
Einen netten Stimm-Hall-Effekt gibt’s nach etwas über 80 Minuten, wenn Lucilla Gracchus in der Kirche einen Besuch abstattet (82’30) – allerdings nur im Englischen, womit wir bei oben angesprochener Problematik sind. Während diese knapp dreiminütige Szene im Original dauerhaft durch Stimmhall von oben die Größe und Leere der Kirche offenbart, bleibt’s im Deutschen schlicht still und komplett auf den Center beschränkt. Erst beim Feuerspuck-Sound im direkten Anschluss sind beide Spuren wieder „beieinander“. Offenbar hat man für die deutsche Stimm-Synchro keine eigenen Höhensignale angelegt und nutzt lediglich dieselben Geräuscheffekte über die Heights. Ebenfalls ärgerlich weit auseinander liegen die beiden dts:X-Spuren beim ersten Einlauf der Gladiatoren in dir römische Arena (ext. Cut: 89’54). Hier ist es nur genau anders herum. Wo die Originalfassung relativ verhalten daherkommt und von oben nur etwas Publikum-Atmosphäre zumischt, klingt es in der deutschen so als würden einem 100.000 Besucher auf den Kopf fallen. Hier ist die Unterstützung viel zu laut und unrealistisch.
UPDATE 02. Juni 2018:
Nachdem zwei Leser des Blogs beharrlich von Verzerrungs-Problemen bei der Wiedergabe der deutschen Tonspur von Gladiator berichteten, habe ich mir die UHD noch einmal vorgenommen.
Tatsächlich werden die Kampfszenen in der Arena bei der deutschen Synchro von einem ungewöhnlichen Frequenz-Problem begleitet. Der vorbeifahrende Streitwagen bei 93’05 oder das Raunen und Rauschen bei 70’55-71’37 (beide Laufzeitangaben beziehen sich auf den Ext. Cut) klingt über die deutsche Fassung nach Phasenverschiebung. In etwa so als hätte man es durch einen (sanften) Vocoder gepresst.
Man muss zwar genau hinhören, dann klingt es aber bspw. so ähnlich wie bei den ersten zehn Sekunden von Blink 182s „Feeling this“. (0’10-0’20).
Kleine Warnung: Den Song nur anhören, wenn man diesen Fehler bei Gladiator hören WILL. Wer das vermeiden möchte und den Film lieber genießen möchte, ohne rum zu analysieren, dem empfehle ich, diese Zeilen zu ignorieren.
Objektive gesehen führt dieser Fehler aber zu einer nachträglichen Abwertung der 2D-Sound-Ebene der dt. Fassung der UHD.
Tonfehler von Gladiator ausgemerzt?
Die bisherige Blu-ray hatte gleich zwei ärgerliche Tonprobleme, die immer wieder für Diskussionen gesorgt haben. Zum einen gab es in der Kinofassung einen stolpernden Holpler von Djimon Hounsous deutscher Stimme. Bei Minute 52’38 setzte er zum „Spanier“ an, kam aber nur bis „Spa …“ und setzte dann das „Spanier“ nach. Er stotterte quasi, weil beim Mixen jemand zu früh eingesetzt hat und dies später nicht mehr ausradierte.
Dieser Fehler ist auf der UHD behoben!
Da die Blu-ray die bisher bekannte Disk beinhaltet, ist er dort natürlich noch vorhanden.
Zum anderen wurden die Extended Scenes, die für die deutsche Auswertung erst 2005 nachsychnchronisiert wurden, teils andere Sprecher eingesetzt. Am auffälligsten ist dies bei Proximo, der relativ viel Rede-Anteil hat. Hier kam nicht mehr Michael Chevalier (die Stimme Charles Bronsons) zum Einsatz, da dieser sich bereits 2003 aus dem Synchronsprecher-Geschäft zurückgezogen hatte und etwa zur Zeit der nachträglichen Arbeit an Gladiator sogar verstarb. Stattdessen sprach ihn nun Horst Lampe, der Oliver Reed 1984 schon einmal vertont hatte. Diese Ungleichheit war also aufgrund des Rückzugs Chevaliers unvermeidlich, aber ärgerlich.
Natürlich wurde dieses Problem auf der UHD NICHT behoben. Kann ja auch nicht, da Chevalier nie die Möglichkeit hatte, die Stimme einzusprechen. Man ging außerdem nicht hin und ließ Horst Lampe die restlichen Szenen einsprechen, die zuvor von Chevalier kamen. Es besteht als noch dieselbe Ungleichheit in diesem Szenen.
Besonders kurios und bis heute schwer zu erklären: ist die Sequenz, in der Proximo seine Ansprache an die Gladiatoren hält (ext. Cut ab 57’45). Sie ist mit der neuen Stimme vertont, obwohl sie komplett der Kinofassung entnommen ist. Dies bleibt nach wie vor ein ungelöstes Rätsel. Denn später, wenn Proximo mit Maximus über die Einladung nach Rom spricht, ist es wieder die von Chevalier.
Bonusmaterial
Das Bonusmaterial von Gladiator rekrutiert sich aus der bekannten Blu-ray-Fassung von 2010. Während die UHD die beiden Audiokommentare liefert (je nachdem, ob man die Kino- oder Extended-Fassung schaut), kann man über die Blu-ray zusätzlich zu den Audiokommentaren bei Anwahl der Kinofassung die 13 zusätzlichen Szenen des Ext. Cut einzeln anwählen. Außerdem gibt’s noch die U-Control-Funktion, die mit einblendbaren Textinfos und Kurzvideos den Film ergänzt/unterbricht.
Das-Visionen-aus-Elysium-U-Control-Feature ist allerdings nicht wirklich nutzbar, denn es fehlt die Bonus-Disk, die der 2010er Fassung beilag, wo man die gespeicherten Szenen entsprechend abspielen und sortieren konnte. Ohnehin fehlt durch das Fehlen der Bonus-Disk auch das gigantische, über drei Stunden lange Making-of.
Fazit
Gladiator ist zeitlos, die Action- und Monumentalszenen sind grandios und die Darsteller herausragend.
Nun hat der Film per UHD ein in vielen Szenen wirklich vorzügliches Bild bekommen, das nur darunter leidet, dass manche Aufnahmen schon produktionsseitig nicht ganz perfekt sind.
Der dts:X-Sound eröffnet Scotts Meisterwerk für beide Sprachen eine ganz neue Dimension und nutzt die Höhenlautsprecher ausgiebig – wenngleich nicht immer völlig korrekt, was die visuelle Zuordnung angeht und im Falle der (seltenen) Halleffekte bei Stimmen bleibt der deutsche Ton sogar ohne 3D-Unterstützung. Außerdem leidet er während einiger Szenen unter Problemen im Frequenzgang, was zur Abwertung der Note für den dt. Sound sorgt.
Das ist ärgerlich und wurde auch bei der nun erscheinenden Amaray-Version nicht geändert.
Denn davon abgesehen macht das Geschehen richtig Spaß und lohnt die Anschaffung der UHD.
Timo Wolters
Bewertung
Bildqualität BD: 80%
Bildqualität UHD (HDR10): 85%
Bildqualität UHD (Dolby Vision): 85%
Tonqualität BD (dt. Fassung): 85%
Tonqualität BD (Originalversion): 90%
Tonqualität UHD 2D-Soundebene (dt. Fassung): 75% (Abwertung aufgrund von Frequenzgang-Problemen – siehe Text oben)
Tonqualität UHD 3D-Soundebene Quantität (dt. Fassung): 75%
Tonqualität UHD 3D-Soundebene Qualität (dt. Fassung): 70%
Tonqualität UHD 2D-Soundebene (Originalversion): 90%
Tonqualität UHD 3D-Soundebene Quantität (Originalversion): 80%
Tonqualität UHD 3D-Soundebene Qualität (Originalversion): 75%
Bonusmaterial: 40%
Film: 90%
Anbieter: Universal Pictures Germany
Land/Jahr: USA 2000
Regie: Ridley Scott
Darsteller: Russell Crowe, Joaquin Phoenix, Connie Nielsen, Oliver Reed, Derek Jacobi, Djimon Hounsou, Richard Harris, David Hemmings, Ralf Moeller
Tonformate BD: dts-HD-Master 5.1: en // dts 5.1: de
Tonformate UHD: dts:X (dts-HD-Master-Kern): de, en
Bildformat: 2,35:1
Laufzeit: 155/171
Codec BD: AVC
Codec UHD: HEVC
Real 4K: Ja (4K DI)
High Dynamic Range: HDR10, Dolby Vision
FSK: 16
(Copyright der Cover, Szenenbilder und vergleichenden Screenshots liegt bei Anbieter: Universal Pictures)
Was mir aufgefallen ist, dass die Stimmen zum Teil doch sehr leise aufgenommen – und ich meine wirklich leise – sind und dann sind sie wieder normal. Unterschiede von einigen Dezibel….hat mich gewundert, dass das hier nicht erwähnt wurde.
Film wurde gehört in DTS X Deutsch auf Atmosfähiger Anlage.
LG Michael
Gibt es eigentlich einen Unterschied zwischen der deutschen Disco und der italienischen Import Disco bezüglich der Tonprobleme? Hat das schon mal jemand getestet?
Gruß Matthias
Hallo,
tolles Review und noch bessere Seite!!
Ich habe diese Woche extra die „normale“ Blu-ray der 10th Anniversary Edition gekauft, um die remasterte Neuauflage von 2010 zu bekommen. Allerdings gebraucht via Momox. Auf der Disc steht Packaging Design 2009 (im Gegensatz zur Hülle – 2010). An welcher Nummer auf der Disc kann ich erkennen, dass ich die richtige Version von 2010 habe bzw. wie muss diese Nummer lauten?
Vielen Dank im Voraus und beste Grüße
Heiko
Würde mich auch mal konkret interessieren.
Optisch packt Universal seit Ersterscheinen 2010 in scheinbar allen westeuropäischen Ländern (inklusive Skandinavien) immer die gleichen Discs rein. Egal, ob eine neue Ausgabe rauskommt. Immer gleiches Disc Cover, wohl auch immer mit der Jahreszahl 2009 versehen – selbst im letzten 4k Release samt normaler BD.
In den USA hat man sich damals ja beschwert, dass in den Niederlanden und einem skandinavischen Land das Remaster kam, während man selbst 2009 zuerst nur eine billig hingeklatschte BD erhalten hat. 2010 hat man dann auch in den USA das Remaster gebracht. So hab ich das zumindest alles gelesen.
Ich würde jetzt also mal davon ausgehen, dass der erste Blu-ray-Transfer des Film aus den USA überhaupt niemals in Europa veröffentlicht wurde. Ist halt nur ziemlich irreführend, dass auf den europäischen Discs 2009 steht, obwohl der Film in Europa erst 2010 veröffentlicht wurde.
Hallo!
Ich habe mir die UHD + Blu-Ray Version von 2019 zugelegt und mir ist folgendes aufgefallen:
Auf der Extended Version der UHD fehlt zu Beginn des 23. Kapitel ein Satz auf der deutschen Tonspur. Bei 2:13:37 spricht normalerweise ein Sklave zum Senator Gracchus die Worte „Die Proletarier kommen!“. Stattdessen sieht man zwar seine Lippenbewegungen, aber es bleibt stumm. In der Kinofassung des UHD Disc hört man diesen Satz aber (bei 1:59:37).
Auf der beiliegenden Blu-Ray Disc hört man diesen Satz sowohl in der Extended Version als auch in der Kinofassung.
Habt ihr das selbe feststellen können? Oder ist der Satz eventuell in den ersten 4K Versionen sogar noch vorhanden und möglicherweise erst im Release von 2019 vergessen worden?
Freue mich über eure Rückmeldungen!
Habe jetzt auch nochmal an Universal US und Germany geschrieb. Eventuell hilt es jetzt, 1 Monat vor der Veröffentlichung der 20th Anniversary Edition, noch mal Druck auf zu bauen, und wir erreichen jemand vernünftigen in der Firma. Je mehr hin schrieben desto besser.
USHEConsumerRelations@visionmediamgmt.com;
info@universal-pictures.de
defective German DTSX soundtrack Gladiator UHD release
Dear Universal-Team,
it concerns the 2018 4K UHD release from Gladiator, which has been available in stores since May 9th, 2018.
The new German DTS X-Mix is defective.
This applies only to the German soundtrack. The sound errors in the German DTS-X mix affect the entire film and can always be heard, always clearly during the fight scenes.
Right at the beginning of the battle in Germania, the horse tramp sounds distorted, even if the catapults fire and hurl the burning projectiles against the trees, that sounds strange and somehow distorted or as if it were a phase shift.
Another scene where you can hear this problem immediately is the gladiators‘ first entry into the Roman Coliseum – here the cheers and applause also sound strange and not properly mixed.
The error is referred to as „flanging“ by various sound engineers who have dealt with the subject.
Short:
In all combat and mass scenes, it sounds like jet planes on a tarmac over the rear boxes. The error of the German DTS X soundtrack is known to the whole community. On the Internet there is also very angry reports about this and also on several test sites pointed out this error in their reviews.
Sources here include:
https://bluray-disc.de/blu-ray-news/filme/133348-keine_korrigierte_tonspur_beim_4k_ultra_hd_blurayrelease_von_gladiator_im_jubilaeumssteelbook
https://blu-ray-rezensionen.net/gladiator-limited-steelbook-4k-uhd/
On May 7th, 20 another new edition will appear in the 3 Disc Steelbook.
Incidentally, in the various forumstheres no hope for an exchange of the faulty disc, but buying a new 3 disc set is not recommended or a boycott is called for.
I hope Universal will be able to see this in your interest and in the interest of your customers.
Greeting
—————————————————————————————————————————————————————————————————–
Hallo Universal-Team,
es betrifft die 2018er 4K UHD-Veröffentlichung von Gladiator, welche seit dem 09.05.2018 im Handel erhältlich ist.Der neue deutsche DTS X-Mix ist defekt. Dies betrifft ausschließlich die deutsche Tonspur.
Die Tonfehler beim deutschen DTS-X-Mix betreffen den kompletten Film und sind immer zu vernehmen, stets klar und deutlich während der Kampfszenen. Gleich zu Beginn bei der Schlacht in Germanien klingt das Pferdegetrampel verzerrt, auch wenn die Katapulte feuern und die brennenden Geschosse gegen die Bäume schleudern, klingt das seltsam und irgendwie verzerrt beziehungsweise als wenn es eine Phasenverschiebung wäre.
Eine weitere Szene, wo man dieses Problem sofort hören kann, ist der erste Einlauf der Gladiatoren ins römische Kolosseum – hier klingt der Jubel und Applaus ebenfalls merkwürdig und nicht richtig abgemischt.
Von verschiedenen Toningenieuren die sich mit der Thematik befasst haben wird der Fehler als „Flanging“ bezeichnet
Kurz:
In allen Kampf und Massenszenen hört es sich an wie Düsenjets auf einem Rollfeld über die Rearboxen. Der Fehler der deutschen DTS X Tonspur ist in der ganzen Community bekannt.
Im Internet wird auch in Foren sehr verärgert darüber berichtet und auch auf mehreren Testseiten auf diesen Fehler in deren Reviews hingewiesen – Quellen sind hier unter anderem:
https://bluray-disc.de/blu-ray-news/filme/133348-keine_korrigierte_tonspur_beim_4k_ultra_hd_blurayrelease_von_gladiator_im_jubilaeumssteelbook
https://blu-ray-rezensionen.net/gladiator-limited-steelbook-4k-uhd/
Am 07.05.20 erscheint nun eine weitere Neuauflage im 3 Disc Steelbook, wird hier endlich nachgebessert?
In den verschiedenen Foren ist man übrigens längst darüber hinaus noch auf einen Austausch der fehlerhaften Disc zu hoffen, allerdings wird von einem Neukauf des 3 Disc Sets abgeraten bzw. zu einem Boykott aufgerufen.
Ich hoffe hier auf ein Einsehen von Universal, in Ihrem und im Interesse Ihrer Kunden.
Gruß
Hi Kenny.
Danke fürs Teilen von deinem Text. Ich habe ihn editiert, weil es einen Schreibfehler im Link zu meinem Review innerhalb des englischsprachigen Textes gab.
Also, macht mit und nutzt das Formular, um vielleicht etwas zu bewirken.
Alles klar Danke Dir, kannst auch gerne meine Rechtschreibfehler oben korrigieren, war etwas zu schnell für die Tastatur 😉
geschrieb= geschrieben
hilt = hilft
schrieben = schreiben
😉
Hallo,
ich habe mir die am 07.05.2020 erschienende 4K UHD von Gladiator in der 20th Anniversary Edition beim nächsten MM besorgt. Leider wurde der deutsche Ton nicht nachgebessert. Sehr schade, dass bei der bereits dritten Veröffentlichung des Films in 4K wiedereinmal nichts unternommen wurde, um die Tonfehler zu beseitigen. Habe das Steelbook sofort wieder zurückgegeben. Denn die über 155 Min. ständig auftretenden Tonprobleme wirken auf mich so störend, dass ich immer wieder aus dem Film herausgerissen werde.
Dh, wir können definitiv festhalten, dass es stand heute immer noch kein update der uhd gibt? Schade, dass wir uhds noch nicht muxen können… Sonst könnten wir die spur der BD mit dem Bild der UHD muxen 🙂 Wäre kein 3d ton aber würde die uhd mit deutscher Tonspur im ersten schritt schaubar machen….
Ich habe mich an die US Seite von Universal gewandt. Die waren deutlich positiver , als die deutsche Seite. Es wäre wünschenswert , wenn mehr Leute dort hinschreiben. Die deutsche Tonspur ist eine Katastrophe.
O-Ton:
Thank you for contacting us. Our goal is to provide the highest standard in product quality and customer care, and we value input from our customers.
Your comments will be forwarded to the appropriate department.
We hope you will enjoy future Universal releases.
Sincerely,
Consumer Relations
UNIVERSAL STUDIOS HOME ENTERTAINMENT
USHEConsumerRelations@visionmediamgmt.com
Danke….Rainer…
@Timo…trotz deiner schon nach unten korrigierten Tonbewertung sind 75% für so einen Käse und so eine Nichtleistung der Tonmixer wirklich viel zu gnädig…
Ich bin halt ein gnädiger Typ 😉
Danke Rainer!
Hallo,
interessant, wie emotional hier einige User auf offensichtliche Fakten reagieren.
Ich bin durch Zufall auf diese Rezension gestoßen, nachdem ich mir eben die Original Kinofassung auf der UHD BluRay (Steelbook; 1. Auflage) angesehen habe und aufgrund des „verzerrten“ Tones ein wenig gegoogelt habe.
Als ehemaliger Toningenieur einer großen TV Anstalt möchte ich hier gerne loswerden, dass der deutsche DTS Ton in dieser vorliegenden Abmischung nicht hätte veröffentlicht werden dürfen. Ich kann hier nur von meiner BD sprechen. Mag sein, dass andere keine Probleme damit haben oder sie einfach nicht hören.
In allen Szenen, die in den verschieden Arenen spielen, ist hier ein deutliches Flanging des Publkums zu hören. Diejenigen, die noch mit Synthesizern groß geworden sind, wissen was ich mit Flanging meine. Es handelt sich hier um eine Art Zeitverzögerung des Frequenzspektrums (ähnlich der Phasenverschiebung). Dieser Effekt ist bei mir deutlich zu hören (5.1 Anlage) und ist so störend und vordergründig, weshalb ich den Ton als inakzeptabel bewerten würde.
Wie diese Effekt bei der Mischung auf die Disk kam und warum es keiner merkte, kann ich nicht nachvollziehen, da die Filme sich nach der Abmischung noch einer technischen Abnahme und Beitragsprüfung unterziehen müssen.
Die normale BluRay jedenfalls hat auch eine fehlerlose DTS Tonspur.
Gruß Jaiti
„Flanging“ – jetzt haben wir auch das Fachwort dafür. Vielen Dank für diese technische Auf- und Erklärung!
@Jetfat und Ronny:
Ich habe nachträglich die letzten Kommentare rausgenommen, da es hier nicht mehr ums Thema ging und ich keine Plattform für gegenseitige Anfeindungen liefern möchte.
Ich denke, auf sachlicher Ebene wurden die Argumente jetzt beiderseitig erschöpfend dargelegt und vermutlich wird keiner den anderen von seiner Meinung überzeugen können.
Ich stehe hier neutral in der Mitte und habe diese Konsequenz genau aus dieser Neutralität gezogen – ohne einem von euch beiden etwas Böses zu wollen oder mich auf eine Seite zu schlagen.
Ich verstehe dich in deiner Argumentation leider überhaupt nicht.
Die 2D Ebene des Kinocuts hat die selben Tonfehler wie die 2D Ebene des ext. Cuts.
Aber wahrscheinlich treten die Fehler bei deiner Scheibe nicht auf und ich hab ein Montags-Exemplar bekommen.
Der ext Cut hat Tonfehler, diese Beziehen sich aber auf Effekte von falschen Richtungen. Auch das haben wir mit Freunden getestet (nicht bei mir!). Das stört (mich persönlich) jedoch überhaupt nicht, da ich
1) den (zum x mal) den Kinocut bevorzuge und
2) in meinem Heimkino ein 5.2 Setup (im Gegensatz zu einem Freund der Atmos bevorzugt) habe!!
Ja der 3D Ton ist nicht perfekt, das ändert aber nichts an dem tollen deutschen lossless dts Ma Core, welcher deutlich räumlicher daherkommt als die alte dts Spur der BD!!!!!
Deswegen sagte ich immer, ich bin zufrieden!
Weiters ist meine Meinung das 5-7 sehr gute Lautsprecher besseren Kino Ton produzieren als 11-13 mittelmäßige!!!! Wenn du natürlich die Möglichkeit hättest 11 Piega Coax Lautsprecher inklusive entsprechender Hardware zu kaufen, dann würde ich auch ein Atmos Kino nehmen, aber 5 Coax kosten bereits 30K)
Das ist (meine persönliche) Erfahrung und darum höre ich in meinem Heimkino auch den Gladiator im dts MA Core und der ist in meinem 5.2 Setup toll!
Alles verstanden??????
@Mark
????? Meine Aussagen sind wiedersprüchlich????
Du bist schon ein merkwürdiger Kautz!
Nochmals nur für dich: die 2D Ebene des Kinocuts ist toll geworden und hat für mich keine hörbaren Fehler!!!!!
Was anderes habe ich nie behauptet!
Aber jetzt ist für mich dieses Thema erledigt!
http://bluray-disc.de/blu-ray-filme/107873-gladiator_4k_limited_steelbook_edition_4k_uhd_bluray_digital?comments#ca
Bist du der selbe Jetfat wie in Beitrag Nr 68 der die fehlerhafte Tonspur dort bestätigt?
Wenn ja, ziemlich widersprüchliches und merkwürdiges Geschreibe von Dir..!
@Mark
Ich bin hauptsächlich Jazz Stereo Hörer und sehr empfindlich gerade was solche Störungen angeht. Weiters ist mir der Ton wichtiger als die Bildqualität. Mein Hörraum ist von den Kabeln (Nordost) bis hin zur Raumakustik (Vicoustic) optimiert. Trotzdem hat meine Gladiator UHD in der deutschen Tonspur des Kinocuts auf der 2D Ebene im dts MA Core (5.2) Setup keine hörbaren Tonfehler. Mehr kann ich dazu nicht sagen!
@Jetfat
Ich spreche hier ebenfalls von der 2D Ebene…da ich nur ein 5.1 Setup besitze.
Dort tritt diese Problematik eben auch auf. Es ist mir allerdings ein Rätsel wie man eine feinere Auflösung usw. aufgrund von lossless heraus hören kann und diesen wirklich groben Schnitzer nicht hört? Aber vielleicht sind ja nicht alle Scheiben betroffen und du hast eine fehlerfreie abbekommen…
@Timo.,,Danke!!!
Verzerrung war vielleicht die falsch gewählte Beschreibung des Ton-Problems von mir…Phasenverschiebung trifft es da schon besser.
Also nochmal Danke für die Mühe und für die Anpassung der Tonbewertung.
@Mark:
Die Szene hatte ich schon geschaut. Der kurze Kampf zwischen Marc Aurel, der mit der Abtrennung des Kopfes des Gegners endet.
Hier hörst du in der Tat auch diese Surround-Geräusche, die nach Phasenverschiebung klingen. Übersteuert ist es nicht. Aber es hat da so in der Form nicht zu sein. Man muss genau hinhören und empfindlich für so etwas sein. Meine Partnerin hat’s auch nach mehrmaligem Hinweis, wohin sie hören soll, nicht bemerkt.
Aber das ist genau das Problem, das ich im letzten Kommentar schon beschrieben habe und das in den Arena-Szenen auftaucht – hört sich halt sehr strange an. Ich füge es oben meinem Review zu und nehme eine Abwertung der 2D-Spur vor.
@Jetfat: Nimm‘ dir mal genau diese Szene, oder die oben von mir beschriebene bei 93’05 vor und achte vornehmlich auf die Surround-Lautsprecher. Man muss es etwas hören wollen. Aber dann fällt es dir auch nach mehrmaligem Durchhören immer stärker auf.
Das ganze nervt mittlerweile wirklich! Timo ich liebe es Musik und Filme zu genießen und habe keine Lust einen meiner Lieblingsfilme durch dauerndes Testen „tot“ zu sehen.
Aber in diesem Fall habe ich mir nun die genannten Szenen nochmals angesehen. Bei diesem Film bevorzuge ich die original Kinofassung und höhre diesen mit dem dts MA Core in einem Piega Coax 5.2 Setup. Der ext Cut gefällt mir nicht und den sehe ich mir auch nicht an! In meinem Setup im Kino Cut sind diese „Fehler“ nicht wahrnehmbar, jedoch vor allem eine tolle Räumlichkeit. Ich bevorzuge piega coax Lautsprecher und diese hänge ich nicht an die Decke, daher meine Aussage „besser 5-7 top Lautsprecher als 11-13 schwächere“.
Von daher bin ich mit der deutschen lossless Tonspur mehr als zufrieden und 3D Ton hat für mich in meinem 25m2 Heimkino keinen Mehrwert.
Das diese Verzerrungen jedoch im ext. Cut bzw im 3D auftreten kann und will ich nicht beurteilen, ich sprach immer vom lossless 2D Ton!
Jetzt werde ich mich zu diesem Thema nicht mehr äußern, ich gehe mir lieber einen Film ansehen!
http://bluray-disc.de/forum/504-ultra-hd-4k-blu-rays/
Hier nachzulesen:
So, nachdem auch mein dritter Text mit Verweis auf ein anderes Forum ins Nirvana verschwunden ist, bin ich es leid, nochmal alles hier nieder zu schreiben. Einfach mal ins Bluray-Disc Forum schauen. Die Jungs können ja nicht alle taub und blöd sein!
Hi Ronny.
Deine Beiträge verschwinden nicht im Nirgends. Teilweise meint wordpress allerdings, dass ich sie manuell freigeben muss. Deshalb kann das schon mal dauern. Bin ja nicht dauernd online.
Dann einfach auch mal hier lesen! Die können ja nicht alle blöd sein…
http://bluray-disc.de/forum/topic/150862-gladiator-4k-am-9-5-2018-von-universal-pictures/
Hallo Leute. Ich möchte abschließend zu diesem Thema noch einmal betonen, dass es hier um die UHD mit DTS:X Ton geht. Und dazu gehört nun mal explizit die Höhen-Ebene! Egal wie gut die 2D Ebene auch sein mag, wenn der Ton auf der 3D Ebene fehlerhaft ist, dann kann man das Gesamtergebnis nicht als gelungen bezeichnen! Ihr könnt diese Problematik auch gerne einmal in einem anderen Forum nachlesen, um zu sehen, dass Mark und ich hier nicht alleine argumentieren!
http://bluray-disc.de/forum/topic/150862-gladiator-4k-am-9-5-2018-von-universal-pictures/?page=28
So jetzt die richtige Laufzeit der Szene
1:10:55-1:11:37
Ich kann diese Argumentationen über den 5.1 Ton nicht mehr nachvollziehen. Es macht mich nur noch wütend. Um zu sehen, dass Mark und ich hier nicht alleine mit unserem Ergebnis unterwegs sind, könnt ihr über diese Problematik gerne auch in einem anderen Forum lesen.
http://bluray-disc.de/forum/topic/150862-gladiator-4k-am-9-5-2018-von-universal-pictures/?page=28
So ein Käse…war ich echt zu dämlich die richtige Laufzeit anzugeben ? Peinlich…Sorry! Reiche ich heute Mittag nochmal nach.
@Ronny, @Mark:
So, ich habe jetzt noch mal insgesamt vier Arena-Szenen mehrfach in Deutsch und Englisch angehört.
Wir müssen nicht mehr darüber reden, dass das Publikum von oben viel zu laut ist. Lassen wir aber die Höhen-Ebene weg und konzentrieren uns auf den regulären 5.1-Bereich.
Auch dort ist die deutsche Fassung etwas lauter. Aber zerren (im Sinne von Übersteuern) tut in meinem Setup mit meiner UHD hier nichts.
Es gibt allerdings eine Art Ton“fehler“, der mir jetzt aufgefallen ist. Wenn die gute Dame, die hinten im Streitwagen steht, das zweite Mal einen Pfeil auf die in der Mitte versammelten Gladiatoren abfeuert (Ext. Cut Minute 93:05), dann fährt ihr Wagen danach über die Rearspeaker am Zuhörer vorbei. Im direkten Vergleich mit der englischen Fassung ist hier zu viel Hall. Das klingt in etwa so, als führe der Streitwagen durch einen Kopfsteinpflaster-Tunnel. Etwas nach Phasenverschiebung klingt es.
Ähnliches gibt es noch mal im finalen Kampf zwischen Maximus und Commodus – auch dort klingt das Publikum etwas nach diesem seltsamen Hall (Ext. Cut 157’51). Wirkt wie ein bewusst gesetzter Soundeffekt bei diversen Musikstücken, wenn bspw. Gitarrensound durch einen Vocoder gejagt wird.
Wenn ihr das meint, dann gehen wir da konform. Ist aber kein Verzerren/Übersteuern.
Wenn ich nach Verzerrungen suche, werde ich durchweg nicht fündig – mal ausgenommen eben, dass die dt. Tonspur lauter ist als die englische Fassung.
@Mark:
Bei Minute 66:43 – 67:26 ist im Ext. Cut keine Kampfszene in einer kleinen Arena, sondern ein Gespräch zwischen Commodus und Lucilla.
Vielen Dank Timo für deinen zusätzlichen Aufwand! Ich hoffe damit ist endlich dieses leidselige „Verzerren“ Thema erledigt und wir können festhalten das die deutsche Tonspur auf der 2D Ebene ausgezeichnet geworden ist!
Was für ein Blödsinn!
Deutscher Ton Extended
Beispiel für Tonverzerrung…Synthesizer Effekte!
1:06:43 -1:07:26
Kampf kleine Arena
Das ist so ziemlich in jeder Szene in der Zuschauer ihren Beifall bekunden.
@Mark, @Ronny, @Jetfat:
Ich musste zunächst die UHD wieder organisieren, da das Rezimuster bereits wieder zurück gegangen war.
Denn, da hast du recht @Mark: So schwer ist es nicht, da noch mal reinzuhören. Nur muss man die Disk halt auch haben 😉
Habe nach dem ersten, kurzen Reinhören in der Szene nur eine Verzerrung wahrgenommen – und zwar bei der Synchronstimme des Kerls, der das Schauspiel ankündigt. Danach das Wagenrennen, die Action selbst – alles ohne Verzerrungen.
Gehe aber am späteren Abend noch mal ran.
Vielleicht könnt ihr mir bei der Ext. Fassung noch mal ein paar Laufzeiten nennen, wo es euch besonders aufgefallen ist.
Ich würde auf areadvd nicht all zu viel geben!
Gibt nur zwei Möglichkeiten!
1. Es sind ein paar Montagsscheiben in Umlauf.
2. Oder es mahlen irgendwelche Mühlen im Hintergrund und wir werden von diversen deutschen Review-Seiten komplett verarscht.. Wie sieht es denn auf dieser Seite aus? Oberflächlich getestet oder tatsächlich Fehler freie Disc.Dürfte ja nicht zu viel verlangt sein noch mal ein paar Szenen aus der Arena zu testen.
Auch sehr guter Test auf Area DVD:
http://www.areadvd.de/reviews/gladiator-ultra-hd-blu-ray/
Dieser bestätigt sie ausgezeichnete Tonspur ebenfalls…..
Kann ich nicht bestätigen, bei mir und einem weiteren Bekannten nicht!
Nein…auch auf der 2D Ebene ist die deutsche HD Tonspur verzerrt. Das klingt total beschissen!
Timo du hast natürlich recht!
Wollte nur zum Ausdruck bringen, dass die deutsche dts x Tonspur auf der 2D Ebene (um es mit deinen Worten auszudrücken), ausgezeichnet geworden ist und ich universal dafür gratulieren möchte. Der große Mehrwert dieser lossless Tonspur liegt weniger in der Dynamik oder Feinzeichnung, sondern vorallem in der Räumlichkeit „mittendrin statt nur dabei“ zu sein! Darum geht es mir hauptsächlich und genau das macht der dts MA Core deutlich besser als die der alte dts Score. Ich verzichte gerne auf die Höhenkanäle, wenn die Räumlich so gut gut ist wie hier. Mir ist es am wichtigsten, gefühlt im Film dabei zu sein!
Nur das wollte ich zum Ausdruck bringen ……
Übrigens: Ich habe gestern (24.5.) das italienische Steelbook bekommen. Das Steelbook, sowie die Discs entsprechen exakt den Discs im deutschen Steelbook – gleiche Tonspuren, gleicher Aufdruck, sogar mit FSK. Eine Ausnahme gibt es aber (bis auf den italienischen Einleger) – bei der italienischen Version ist eine dritte Disc mit den Extras enthalten. Zudem ist es noch für einen normalen Preis erhältlich und bestellbar.
In Deutschland ist das Steelbook nur zu Mondpreisen erhältlich und hat zudem keine Bonusdisc.
Kann die Argumentaion von Jetfet auch nicht nachvollziehen…? Und was soll das immer wieder mit den billigen Lautsprechern? Komische Unterstellungen und völlig aus dem Zusammenhang gerissen, kann man nur lächelnd mit dem Kopf schütteln.
@Timo wäre toll wenn du auf das mit den Tonfehlern mal checken könntest und die Die Bewertung entsprechend anpassen könntest…
@Timo:
Da hast du vollkommen recht. Aber ich finde es unverständlich, was hier von Jetfat argumentiert wurde. Es geht hier letztendlich um die UHD mit DTS:X Ton. Wenn der nun aber nachweislich einen Fehler aufweist und das komplette Hörvergnügen dadurch negativ beeinträchtigt wird, verstehe ich nicht das Gerede über 5.1 Ton.
Bei einem Auto mit 6 Gang Getriebe, bei dem die Gänge 5 und 6 fehlerhaft sind, argumentiere ich doch auch nicht, wie toll sich aber die Gänge 1-4 fahren.
Außerdem finde ich es anmaßend , ohne jegliches Wissen zu behaupten, man hätte minderwertige Dolby Atmos Lautsprecher!
@Ronny und @Jeftfat:
Bitte vertragt euch wieder. Hier soll es ums Thema gehen und es darf gerne sachlich argumentiert und gestritten werden. Aber bitte nicht diese persönlichen Anfeindungen eskalieren lassen, Danke!
@Jetfat
Du hast noch immer überhaupt gar nichts verstanden!!!
HiFi und Heimkino sind seit 30 Jahren mein Hobby, denke schon das ich mich mit der Materie auskenne. Du hingegen scheinst jung und unerfahren zu sein und hast HiFi nicht verstanden, Hauptsache viele LS und keine Qualität! Unfassbar…
Was es bringt? … sehr viel! Vertraue deinen Ohren und du wirst feststellen, dass es sich die Qualität der Lautsprecher ankommt und nicht auf die Quantität! 6 sehr gute Lautsprecher bringen mehr als 12 gute….
Hören und nicht denken…..
Danke Mark. Du sprichst mir aus der Seele. Was bringt es, wenn der DTS MA Core (2D Soundebene) der UHD grundsätzlich besser und differenzierter klingt, als die Blu-Ray, aber die fehlerbehaftete 3D Soundebene das Hörvergnügen zunichte macht.
@Jetfat
Die Abmischung ist das A und O.
Du bist Marketing-Opfer was Lossless Tonspuren betrifft!
Und selbst wenn der DTS MA lossless Core vereinzelt besser als die normale DTS Tonspur der Blu-ray klingt, hat das etwas mit einer
anderen Abmischung, andere Lautstärken usw. zu tun. Aber liegt bestimmt nicht an Lossless!
Ja die ext. Tonspur hat einen Fehler, trotzdem klingt der dts MA lossless Core der UHD sehr gut und deutlich differenzierter und räumlicher als derkomprimierte dts Ton der BD! Wer das nicht wahrnimmt ist entweder ein Ignorant oder hat von HiFi keine Ahnung. Nicht die Anzahl der Lautsprecher ist wichtig sondern die Qualität derer….und natürlich des masterings. Und das hier ein Lossless Tonspur vorliegt ist deutlich hörbar!
Anscheinend reicht es einigen, wenn HD im Display steht. Letztendlich geht es hier aber um DTS:X Ton und nicht um 5.1. Da kann ich nur den Kopf schütteln.
… wichtig ist die Abmischung und nicht HD Lampe am AVR. Und die Abmischung der UHD von Gladiator ist verzerrt und wurde lieblos durch einen Upmixer gejagt.
@ Mark und @ Ronny. Was für ein Schwachsinn! Ein hochwertiges 5.1 oder 5.2 Setup klingt deutlich besser als ein billigen Lautsprechern versehenes atmos oder dts x setup! Wichtig ist eine lossless tonspur.! Und mit diesem dts MA Core klingt die 4K UHD von Gladiator spitzenmässig!!!
Auch mit einem 5.1 Setup hört sich das Scheisse an… Sorry
Damals war es das Bild, welches man auf Blu-Ray versaut hatte. Es kam eine neue Edition und man konnte seine Scheibe gegen diese neue Version kostenlos tauschen. Diesmal hat man den deutschen DTS:X Ton versaut. ich bezweifle allerdings, dass man sich dieser Sache noch einmal annehmen wird, da der originale englische DTS:X Ton in Ordnung ist. Es ist ziemlich enttäuschend.
Mit dieser VÖ bin ich persönlich sehr zufrieden. Die Verbesserungen in Bild und Ton sind deutlich. Gladiator hat noch nie besser ausgesehen und angehört! Ich bevorzuge die Kinofassung und wenn man da ein dts MA 5.1 Setup wählt, fallen diese Zischgeräusche kaum auf. Gesamt gesehen ist die deutsche lossless Tonspur eine deutliche Verbesserung!
Man kauft sich ja diese Scheibe nicht, um ein 5.1 Setup zu wählen, sondern um DTS:X Sound zu genießen. Dieser ist aber in der deutschen Tonspur nicht wirklich zu gebrauchen. Für ein 5.1 Setup hätte es auch weiterhin die normale Blu-Ray getan (mal abgesehen vom Bild).