Godzilla Minus One 4K UHD

4K Blu-ray Review

peppermint anime/Plaion, 12.12.2024

OT: ゴジラ-1.0

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Operation Wada Tsumi

Japanischer Oscargewinner endlich auch im Heimkino

Inhalt

Kōichi ist dem Kamikaze-Einsatz entkommen

Kōichi Shikishima will nicht sterben. Selbst wenn das unbequeme Fragen vom Mechaniker provoziert, der seinen Kamikaze-Flieger nach der Landung untersucht. Jener Landung, die Kōichi auf das kleine Eiland hingelegt hat, weil er sich den Befehlen des Kamikaze-Einsatzes gegen Ende des Zweiten Weltkriegs widersetzt hatte. Doch für Diskussionen bleibt nicht lange Zeit, denn plötzlich wird die Insel von einem gigantischen Wesen heimgesucht, das einige unter den Mechanikern als den sagenumwobenen „Godzilla“ erkennen. Kōichi schafft es derweil erneut nicht, sich ins Flugzeug zu setzen und die Riesenechse mit seinen Bordkanonen in die ewigen Jagdgründe zu schicken. Paralysiert schaut er mit an, wie sich das Monster einen nach dem anderen vorknöpft und tötet. Als Kōichi zwei Monate später in der Heimat ankommt, wird er auch dort nicht gerade mit offenen Armen empfangen. Allerdings ändern sich die Dinge, als er eine rumstreunernde Frau aufgreift, die ein Kind bei sich trägt. Zwar ist das Fast-Neugeborene nicht ihr eigenes Kind, aber gemeinsam nimmt man sich nach und nach der Verantwortung an. Dann jedoch taucht Godzilla wieder auf …

Die Riesenechse wütet

Zwölf Jahre lang hatten die Japaner das Godzilla-Thema ruhen lassen. Zwölf Jahre, bevor das legendäre Tōhō-Produktionsunternehmen 2016 mit Shin Godzilla den bis dato weltweit erfolgreichsten Vertreter ihrer Kaijū-Monster-Reihe in die Kinos brachte. Shin Godzilla spielte fast 80 Mio. Dollar ein, was für einen japanischen Film, der zum größten Teil nur kurze Kinolaufzeiten in internationalen Lichtspielhäusern erhaschen kann, eine irre Summe ist. Interessanterweise zu einem Zeitpunkt, da auch das US-Monsterverse rund um King Kong und Godzilla an Fahrt aufgenommen hatte. Anstatt einander die Zuschauer zu stehlen, schienen sich die Filme von Legendary Pictures und Tōhō eher gegenseitig zu beflügeln. Nun also Godzilla Minus One, der mit 110 Mio. Dollar Einspiel seinen Vorgänger noch einmal übertrumpfen konnte. Schon der Titel signalisiert, dass der Film thematisch und inszenatorisch zum Ursprung des Godzilla-Mythos zurückkehren möchte. Tatsächlich spielt die Handlung quasi noch vor dem Originalfilm von 1954 – also MINUS Film EINS. Diese historische Verankerung wird zwar durch die vielen Neuinterpretationen und Änderungen der Godzilla-Geschichte relativiert, doch alleine die zeitliche und örtliche Beschreibung von Godzilla Minus One spricht Bände. Außerdem ist der Bezug zum Klassiker unverkennbar: Wie einst Ishirō Hondas Meisterwerk steht auch Godzilla Minus One als Allegorie auf Japans traumatische Vergangenheit im Fokus.

Kōichis Stadteil liegt nach dem Krieg in Schutt und Asche

Der Film wagt dabei einen bemerkenswert kritischen Blick auf die japanische Historie. Der Protagonist Kōichi, ein desertierter Kamikazepilot, verkörpert die Zerrissenheit zwischen Pflichtgefühl (dem er zunächst noch entflohen war) und moralischer Integrität. Während einer ganz besonders bemerkenswerten Szene merkt Seiji nach etwa 45 Minuten ironisch an: „Oh ja, Informationskontrolle, DAS können wir.“ – eine unverhohlene Kritik am eigenen Land. Solche Momente lassen die Zuschauer reflektieren, ohne dabei in plakative Schwarz-Weiß-Malerei zu verfallen. Denn gleichzeitig findet der Film in seiner zweiten Hälfte zu einem heldenhaften Narrativ, das patriotische Elemente einflicht und die Opferbereitschaft der Charaktere betont. Es sind solche Momente, die den jüngsten Godzilla-Beitrag aus der Masse herausheben. Allerdings merkt man nach einem furiosen (und erstaunlich brutalen) Beginn, dass das Budget für die ganz großen Actionszenen letztlich gefehlt hat. Und Godzilla Minus One nimmt sich mitunter zu viel Zeit, um den Gegenangriff auf das Monster zu planen. Nach dem Angriff auf die Stadt, der mit ein paar packenden Bildern der Zerstörung aufwartet, zieht sich die Handlung merklich. Dieses erzählerische Innehalten dürfte vor allem Actionliebhaber frustrieren, die sich nach dem dynamischen Auftakt weitere intensive Konfrontationen erhoffen. Dennoch gelingt es dem Film, in den entscheidenden Momenten mit atemberaubenden Szenen aufzuwarten, insbesondere bei den Kämpfen auf dem Wasser. Diese Sequenzen – voller dramatischer Wellen und einem imposanten Godzilla, der sich aus den Tiefen erhebt – sind visuell beeindruckend. Obwohl nicht jeder CGI-Effekt makellos ist (Oscargewinn hin oder her), wirkt das Gesamtbild stimmig und eindrucksvoll. Ein wenig augenzwinkernd darf man über Momente hinwegschauen, wenn Charaktere wiederholt fragen, ob das gigantische Wesen vor ihnen wirklich Godzilla sei. Das sorgt eher für unfreiwilligen Humor.

Zweckgemeinschaft

Ein weiterer Kritikpunkt ließ mich insbesondere bei der Charakterisierung des kleinen Mädchens nicht los, das Kōichi und seine Begleiterin quasi-adoptieren. Obwohl sie eine emotionale Verbindung schaffen soll, wirken die Dialoge des Kindes unrealistisch. Was man dem zwischendurch gerade einjährigen und später maximal anderthalbjährigen Nachwuchs für Sätze in den Mund legt, zeugt entweder von Wunderkind oder einem Drehbuchautor, der selbst noch keine Kinder hat(te). Auch der Einsatz von Datumseinblendungen in der ersten Hälfte des Films wirft Fragen auf. Diese sollen dem Zuschauer offenbar Orientierung bieten, werden jedoch nach gut einer Stunde ohne erkennbare Begründung fallengelassen. Gerade in einem Film, der sich auf historische Ereignisse bezieht, wirkt dieser Bruch irritierend und hätte mit mehr Konsistenz umgesetzt werden können. Trotz dieser Schwächen bleibt Godzilla Minus One ein bemerkenswerter Beitrag zur Kaijū-Filmgeschichte. Der Film schafft es, die Schrecken und emotionalen Spannungen des Originals aufzugreifen und gleichzeitig neue Akzente zu setzen. Die thematische Tiefe, gepaart mit beeindruckenden Bildern und einem Hauch von Selbstironie, macht klar: Das Godzilla-Franchise hat auch nach all den Jahren nichts von seiner Faszination eingebüßt.

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Bild- und Tonqualität BD

Job als Minenräumer

Über das Bild der Blu-ray von Godzilla Minus One gibt es Positives und Negatives zu berichten. Zunächst liefert die Blu-ray durchweg schöne Kontraste, auf das Szenario abgestimmte, sehr authentische Farben und eine in hellen Bildsequenzen sehr gute Bildruhe ohne großes Digitalrauschen. Wird’s dunkler, geht die ISO etwas in die Höhe und entsprechend rauscht es ein wenig mehr – alles im Rahmen und ohne Neigung zu Artefakten. Die Blu-ray löst das im Encoding auch weitgehend frei von Vermatschungen auf. Die Schärfe ist allerdings selbst in Close-ups nur okay, fällt in Halbtotalen sichtbar ab und ist bei Totalen auch nicht gut. Auch die CGIs sind relativ soft, zumal Godzilla ein dezenter Schein umgibt. Hier und da ziehen Objekte in Bewegungen etwas nach, was aber nur selten mal auffällt. Gar nicht gut gelingen die diagonal verlaufenden Leinen/Taue an den sich bewegenden Kriegsschiffen nach 106 Minuten. Dort setzt es immer wieder sichtbare Treppenabstufungen – Resultat der vermutlich nur in 2K gerenderten CGIs? Außerdem gibt’s einen „lustigen“ Bildfehler bei 59’05, wenn sich für ein Frame ein cyanfarbener Vertikalbalken im unteren Bilddrittel zeigt.

Treffer, aber auch versenkt?

Die Blu-ray und auch die UHD Blu-ray von Godzilla Minus One kommen mit verlustfrei komprimierten Tonspuren fürs Deutsche und fürs Japanische. Allerdings bleibt es für die Synchro bei einer DTS-HD-Master-Fassung, während der O-Ton eine Dolby-Atmos-Abmischung spendiert bekam. Und die ist ungleich lauter eingepegelt als das deutsche Pendant. Hört man sich die DTS-HD-Master-Fassung an, so hat man sofort das Gefühl, dass hier etwas nicht stimmt. Im Vergleich zur japanischen Atmos-Tonspur ist das Geschehen rund 10 db! leiser gemastert – und das ist eine Menge. Kein Wunder, dass sich Godzilla Minus One über die Synchro anhört wie ein Sturm im Wasserglas oder die kleine Eidechse im Kostüm eines Monstergiganten. Schaut man sich den Frequenzverlauf an, so hat man zunächst den Eindruck, dass hier auch deutliche Dynamikkompression stattgefunden hat (siehe Vergleichsbilder unten). Tatsächlich gleichen sich die dynamischen Momente der Godzilla-Angriffe nach einer Anhebung des Lautstärke-Pegels einander an, was man auch am Messschrieb erkennen kann, nachdem dieser um 10 dB verstärkt wurde. Was allerdings bleibt, sind hörbar schwächere Dialoge. Selbst nach der Lautstärkeanpassung ist dort tatsächlich eine Dynamikkomprimierung zu beobachten. Das mag zum einen daran liegen, dass japanische Filmcharaktere immer mal wieder sehr laut intoniert sprechen, was sich im Deutschen an ebensolchen Stellen fremd anhören würde, aber auch in Summe ist die deutsche Stimm-Synchro durchweg gleichförmiger. Trotz guter Verständlichkeit der Dialoge, gibt es hier kaum dynamische Akzente. Schöne Akzente liefern hingegen die Surroundspeaker, die nicht nur während der Actionszenen immer wieder sehr direktional mit einbezogen werden. Was beiden Tonspuren (ja, auch der voluminöseren japanischen Fassung) fehlt, ist die Wucht im Tiefbass. Hier kommt Gozilla Minus One nicht mit dem einen oder anderen King-Kong- und Godzilla-Film aus dem MonsterVerse mit.

Slider ganz nach rechts: Deutscher DTS-HD-Master-Ton (oben) VOR Verstärkung der Lautstärke. Man könnte meinen, dass die dt. Tonspur gegenüber der japanischen Atmos-Fassung stark dynamikkomprimiert ist, da alles nach Einheitsbrei aussieht.
Slider ganz nach links: Dieselben Tonspuren. Die deutsche Fassung wurde dieses Mal um 10 dB verstärkt. In den lauten Actionszenen stellt sich das Frequenzspektrum nun fast identisch dar. Lediglich in den Dialogpassagen hat die japanische Disk dynamisch die Nase vorn. Dort wirkt die deutsche Version in den Spitzen abgekappt. Das liegt zum einen an der besonderen, manchmal sehr lauten Intonation japanischer Darsteller, aber auch daran, dass die deutschen Dialoge ziemlich mau gemastert sind.

Godzilla sucht die Stadt heim

Und man muss nicht lange warten, bevor es dort erstmalig aktiv wird. Sowohl der Uberflug des Flugzeuges als auch die Ansicht von unterhalb des Rumpfes nach 31 und 38 Sekunden werden authentisch von oben mit Motorengeräuschen begleitet. Gleiches gilt für die Sirene ab 4’03 und Godzillas typisches Röhren während des Angriffs. Schleudert die Riesenechse Menschen über die Kamera, hört man deren Schreie aus den Heights und natürlich wird jedes Grollen des Giganten eindrucksvoll von oben ins Heimkino geschickt. Beim Regen nach 20 Minuten darf man geteilter Meinung sein. Ich gehöre nach wie vor zu den Vertretern, die es hörbaren Regen nur dann logisch finden, wenn er auf ein Dach, auf Blätter, ein Auto (mit darin positionierter Kamera) oder Ähnliches prasselt. Das Prasseln auf dem Boden ist hingegen streng genommen kein Soundeffekt für die Heights. Anders darf man das sehen, wenn auf dem offenen Meer Wasserbomben explodieren und gischtspritzende Geräusche praktisch rund um die Protagonisten zu hören sind. In diesen dramatischen Szenen wurde auch der sirenenartige Score ein wenig mit auf die Heights gelegt. Greift Godzilla dann nach etwas über 43 Minuten die Takao an, krachen Teile des Zerstörers lautstark auf die Zuschauer hinunter. Ähnliches passiert, wenn er sich nach 56 Minuten Teile der Hochbahn einverleibt und sie direkt über der Kamera zum Frühstück verspeist. Die Zerstörungsszenen in Ginza werden wiederholt von entsprechend dedizierten 3D-Sounds begleitet. Vor allem die Sequenzen vom Moment seines Energiestrahls an liefern satte Dynamik über die Heights (ab 59’40). Bis zum halbstündigen Showdown ist es dann eine Zeit ruhig, bevor es dann mit Unterwassersounds und Sirenen nach etwas über 96 Minuten wieder präsent wird. Der Wurf des Schiffes bei 97’28 ist wunderbar dynamisch und wenn Kōichi rund um die 100. Minute mehrfach seine Runden mit dem Flugzeug an der Kamera vorbei absolviert, setzt es großartige Maschinengeräusche über die Höhen-Speaker. Dazu gesellen sich knarzende und krachende Geräusche des Schiffskrans und tolle Blubbersounds, wenn Godzilla in die Tiefe taucht.

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Bild- und Tonqualität UHD

Die Lösung?

Godzilla Minus One wurde mit der Sony CineAlta Venice aufgenommen, die mit maximal 6K aufzeichnet. Über die Postproduktion gibt es zumindest auf der imdb widersprüchliche Angaben im Hinblick auf ein 2K- oder 4K-DI. Dies wird sich aber hoffentlich im Bildvergleich selbst entsprechend darstellen. Die UHD Blu-ray kommt mit HDR10 und (entgegen meiner fehlerhaften Erstangabe aufgrund der falschen Player-Einstellung) Dolby Vision als dynamischem Kontrastformat sowie einem im Rahmen von Rec.2020 erweiterten Farbraum. Im direkten Vergleich kommt sie eine Spur dunkler abgemischt rüber, liefert aber durchaus eine leuchtkräftige Performance und ist keineswegs zu dunkel. Gegenüber der Blu-ray zeichnet der Himmel über weite Strecken besser durch und bildet Wolkenformationen etwas dynamischer und differenzierter ab. Dazu kommt ein nochmals satterer Schwarzwert. Braune und rote Farbtöne kommen durchweg etwas kräftiger zum Betrachter und wenn man sich bei 30’22 das bläuliche Riffelblech auf dem hintersten Haus anschaut, hat man den Eindruck, dass hier doch ein 4K-Postprozess stattfand. Leider ist das so ziemlich die einzige Szene, in der man einen echten Auflösungsvorsprung erkennen kann. Über weite Strecken sieht das Bild der 4K-Disk nur unwesentlich detaillierter aus und profitiert maximal vom besseren Encoding, das Haare vor hellem Himmelshintergrund bspw. weniger ausgefranst erscheinen lässt. Auch Close-ups weisen kaum mehr Detailzeichnung auf. Das, was man hier an besser abgebildeten Poren und feineren Haaren sieht, erscheint mir einzig auf Basis des besseren Encodings realisiert worden zu sein. Da (vermutlich) in 2K produziert, erscheinen die CGIs durchweg genauso soft wie über die Blu-ray. Und auch die Vertäuung an den Kriegsschiffen flirrt hier mit ähnlichen Treppenstufen. Bleiben die etwas bessere Bilddynamik, die dezent kräftigeren Farben (vor allem bei Explosionen und Godzillas blauer Energieladung) und das angesprochene, bessere Encoding.
In der Folge einige Screenshotvergleiche, die nicht alles kommentiert sind, da es nicht allzu große Unterschiede zu beschreiben gibt. 

Blu-ray (1’44): (Slider ganz nach rechts): Das gegenüber der Blu-ray …
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): … etwas dynamischer kontrastierte Bild liefert etwas braunere Gesichtsfarben und mehr Schattendifferenzierung.

Blu-ray: (Slider ganz nach rechts): Durch das etwas bessere Encoding der 4K-Disk …
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): … erscheinen Haare oder Härchen vor dem Hintergrund ein wenig feiner.

Blu-ray (11’22): (Slider ganz nach rechts):
UHD HDR10 (Slider ganz nach links):

Blu-ray: (Slider ganz nach rechts): Der Film ist selbst bei Close-ups …
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): … nie wirklich richtig scharf.

Blu-ray (24’34): (Slider ganz nach rechts):
UHD HDR10 (Slider ganz nach links):

Blu-ray: (Slider ganz nach rechts): Auch bei diesem Bild …
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): … werden Haare etwas feiner vor dem Hintergrund abgebildet.

Blu-ray (30’22): (Slider ganz nach rechts):
UHD HDR10 (Slider ganz nach links):

Blu-ray: (Slider ganz nach rechts): Schaut man sich hellblaue Wellblech an der Außenwand ganz hinten an …
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): … ist dies so ziemlich die einzige Szene, in der die 4K-Disk sichtbar besser aufgelöst zu sein scheint.

Blu-ray (36’31): (Slider ganz nach rechts):
UHD HDR10 (Slider ganz nach links):

Blu-ray: (Slider ganz nach rechts):
UHD HDR10 (Slider ganz nach links):

Blu-ray (43’33): (Slider ganz nach rechts): Die Explosionen …
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): … werden von der UHD Blu-ray dynamischer präsentiert.

Blu-ray: (Slider ganz nach rechts):
UHD HDR10 (Slider ganz nach links):

Blu-ray: (Slider ganz nach rechts): Der im Text angesprochene Pixelfehler der Blu-ray …
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): … die 4K-Disk hat diesen nicht.

Blu-ray: (Slider ganz nach rechts):
UHD HDR10 (Slider ganz nach links):

Blu-ray (103’48): (Slider ganz nach rechts): Lädt sich Godzilla auf …
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): … zeigt die UHD Blu-ray die Farben kräftiger.

Blu-ray: (Slider ganz nach rechts):
UHD HDR10 (Slider ganz nach links):

Keine Änderung beim Ton. Die UHD Blu-ray bleibt beim Dolby Atmos fürs Japanische und beim DTS-HD-Master für die deutsche Fassung.
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Bonusmaterial

Das Bonusmaterial von Godzilla Minus One wurde vollständig auf eine dritte Disk ausgelagert. Und dort gibt’s eine Menge. Vom gut 65-minütigen Making-of über das spezielle Making-of der visuellen Effekte, das rund 20 Minuten läuft bis hin zu insgesamt zwölf! Interviews und Talkrunden bei Screenings und Filmfestivals. Letztere sind auf Dauer allerdings ziemlich ermüdend.

Fazit

Godzilla Minus One macht über weite Strecken großen Spaß und integriert erstaunlich selbstkritische Töne. Die Trickeffekte sind teils wirklich toll – vor allem in Anbetracht des schmalen Budgets. Dass es auch hier mal wieder den typisch nervigen Sidekick gibt, wird niemanden stören, der dem asiatischen Film zugetan ist. Besonders interessant ist Yamazakis Film natürlich für die Fans des Godzilla-Originals. Dazu gibt’s ein recht gutes Bild und einen deutschen Ton, der nach Anhebung von gut 10 dB nahezu ebenbürtig mit der japanischen Fassung ist. Allerdings wäre insgesamt vor allem im Tiefbassbereich noch Luft nach oben gewesen.
Schaut euch dazu auch gerne noch mein YouTube-Video an, in dem es noch weitere Screenshotvergleiche gibt. Freue mich, wenn ihr mir ein Abo dalasst: KlickMichSchnellBevorGodzillaSeinenRadioaktivenStrahlLädt (Link ist aktiv ab 24.01.2025 um 12:00 Uhr)
Timo Wolters


Bewertung

Bildqualität BD: 70%
Bildqualität UHD: 70%

Tonqualität BD/UHD (dt. Fassung): 80% (nach deutlicher! Lautstärkeanpassung)

Tonqualität BD/UHD 2D-Soundebene (Originalversion): 85%
Tonqualität BD/UHD 3D-Soundebene Quantität (Originalversion): 70%
Tonqualität BD/UHD 3D-Soundebene Qualität (Originalversion): 80%

Bonusmaterial: 80%
Film: 70%

Anbieter: peppermint anime / Plaion
Land/Jahr: Japan 2023
Regie: Takashi Yamazaki
Darsteller: Minami Hamabe, Munetaka Aoki, Ryunosuke Kamiki, Sakura Andô
Tonformate BD/UHD: Dolby Atmos (True-HD-Kern): jp // dts-HD-Master 5.1: de
Untertitel: de
Bildformat: 2,39:1
Laufzeit: 125
Codec BD: AVC
Codec UHD: HEVC
Disk-Kapazität: BD-66
Real 4K: Nein (2K DI)
High Dynamic Range: HDR10, Dolby Vision
Maximale Lichtstärke: 985 Nit
FSK: 12

(Copyright der Cover, Szenenbilder und vergleichenden Screenshots liegt bei Anbieter: peppermint anime)
*Affiliate-Links sind mit * gekennzeichnet. Für Einkäufe über diese Affiliate-Links erhalten wir eine Provision. Für den Käufer entstehen keine Mehrkosten. Infos zum Datenschutz findet ihr hier.


So testet Blu-ray-rezensionen.net

Die Grundlage für die Bild- und Tonbewertung von Blu-rays und Ultra-HD-Blu-rays bildet sich aus der jahrelangen Expertise im Bereich von Rezensionen zu DVDs, Blu-rays und Ultra-HD-Blu-rays sowie Tests im Bereich der Hardware von Unterhaltungselektronik-Komponenten. Gut zehn Jahre lang beschäftigte ich mich professionell mit den technischen Aspekten von Heimkino-Projektoren, Blu-ray-Playern und TVs als Redakteur für die Magazine HEIMKINO, HIFI TEST TV VIDEO, PLAYER oder BLU-RAY-WELT. Während dieser Zeit partizipierte ich an Lehrgängen zum Thema professioneller Bildkalibrierung mit Color Facts und erlangte ein Zertifikat in ISF-Kalibrierung. Wer mehr über meinen Werdegang lesen möchte, kann dies hier tun —> Klick.
Die technische Expertise ist aber lediglich eine Seite der Medaille. Um stets auf der Basis von aktuellem technischen Wiedergabegerät zu bleiben, wird das Testequipment regelmäßig auf dem aktuellen Stand gehalten – sowohl in puncto Hardware (also der Neuanschaffung von TV-Displays, Playern oder ähnlichem, wenn es der technische Fortschritt verlangt) als auch in puncto Firmware-Updates. Dazu werden die Tests stets im komplett verdunkelbaren, dedizierten Heimkino angefertigt. Den Aufbau des Heimkinos könnt ihr hier nachlesen —> Klick.

Dort findet ihr auch das aktuelle Referenz-Gerät für die Bewertung der Tonqualität, das aus folgenden Geräten besteht:

Das Referenz-Equipment fürs Bild findet ihr wiederum hier aufgelistet. Dort steht auch, wie die Bildgeräte auf Norm kalibriert wurden. Denn selbstverständlich finden die Bildbewertungen ausschließlich mit möglichst perfekt kalibriertem Gerät statt, um den Eindruck nicht durch falsche Farbtemperaturen, -intensitäten oder irrigerweise aktivierten Bild”verbesserern” zu verfälschen.

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18 Kommentare
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Uli

Also ich hatte mit dem Film echte Schwierigkeiten. Einerseits fand ich die Effekte und den Ton echt gut und ich wurde gut unterhalten, andererseits hat mich die laienhafte Schauspielkunst der meisten Darsteller so negativ beeinflusst, dass ich manchmal nur mit dem Kopf schütteln musste. Das war teilweise echt unerträglich und erinnerte mich an die Nebendarsteller alter Bruce Lee Filme

G W

Ich empfehle ja die neuen Toho Godzillas seit Jahren und finde auch, die letzte rundum gelungene westliche Verfilmung war die von 2014.

Diese ermüdenden Kong, Godzilla vs. x. irgendwas Teile lösen bei mir mittlerweile mehr Unwillen und Frustration aus, als sie eigentlich verdient hätten. Das liegt nun mal auch am direkten Vergleich mit Japan.

Christian

Gareth Edwards‘ Godzilla aus dem Jahr 2014 ist für mich auch ein Favorit. Bis auf Skull Island war danach auch nichts mehr gutes. Das 2014er Godzilla Design gefällt mir auch am besten.

René

Ich bin grade ein bisschen verwundert. Wenn ich meine deutsche UHD von peppermint in meinen ub824 lege zeigt sowohl mein lg c4 also auch der Player Dolby Vision an. Hab ich irgendwas missverstanden mit dem “nur HDR10”?

Erik

Ich persönlich finde diesen Godzilla noch schlechter, als Shin Godzilla. Für einen Film, der sich selbst aufgrund seines geschichtlichen Hintergrundes so ernst nimmt, klaffen immer wieder dermaßen rießige Logiklücken auf, dass es mir schon fast körperlich weh getan hat. Des Weiteren fand ich ihn auch sehr vorhersehbar und in Bezug auf seine Charakterzeichnung hanebüchen. Aber zum Glück habe ich meine Showa-Collection von Criterion im Regal stehen und ab März geht’s wohl mit diversen UHD-VÖs (hier: Godzilla vs. Biolante) durch Criterion los. Da kann ich auf “Minus One” getrost verzichten. Aber danke für das Review. Es zeigt mal wieder, dass die US-Rezensenten oftmals zu überschwänglich bewerten.

Simon

DAMN!!

Jetzt konnte ich doch nicht widerstehen und habe einfach mal (über deinen Link) bestellt.

Danke.

Helmut

Vielen Dank für das wieder mal erstklassige Review, auf US-Seiten werden wieder mal maximale Punktwerte vergeben für die UHD, wie für eine absolute Referenzscheibe. Hab den Film gerade auf Netflix durch, auch dank deiner Rezension warte ich entspannt auf eine spätere “Normalversion”.
Beim Film selbst bin ich etwas ambivalent. Die großen Szenen sind toll inszeniert und trotz schmalem Budget durch die Art der Inszenierung viel mitreißender und epischer als alles comichaft überzeichnete im Monsterverse. Auch die visuelle Analogie zur Wasserstoffbombe beim Einsatz von Godzillas Todesstrahl sowie überhaupt, das Monster quasi symbolhaft als fleischgewordenes Schuldgefühl der Hauptfigur zu präsentieren, fand ich eine tolle Idee. Im Umgang mit dem Thema Ehrverlust durch mangelnde Bereitschaft, sein Leben sinnlos zu opfern, bekam der Film gerade noch so die Kurve, zwischendurch fand ich es etwas unentschlossen. Das üblich Pathos und Overacting fand ich hier teilweise dann aber schon ein bisschen sehr “drüber”, auch dass permanent alles gerade noch Geschehene nochmal im Dialog wiederholt werden musste. Da ich nicht Untertitel lesen wollte, habe ich allerdings die Synchro geschaut, meist ist es bei japanischen Filmen schwierig, das passend hinzubekommen ohne lächerlich zu wirken und im Original ist es dann stimmiger. Richtig störend fand ich aber, wenn man versuchte, mit Logikfehlern Drama zu erzeugen, zB. wenn der Hauptdarsteller von seiner Partnerin gerettet wird, indem sie ihn mal eben mit den Händen schubst, nur um selbst dann weggepustet zu werden, weil sie stehenbleibt, statt sich gegen ihn zu werfen, was sie auch gerettet hätte UND effektiver gewesen wäre; und dann die ständige Wiederholung, dass die Soldaten auf der Insel noch leben könnten, wenn er mit dem MG auf Godzilla gefeuert hätte, obwohl ja spätestens nach der ersten Begegnung auf See klar ist, wie sinnlos das gewesen wäre. Hier wird wirklich der menschliche Konflikt mit dem Holzhammer auch dem letzten Zuschauer übergezogen, das geht auch subtiler. Einem Roland Emmerich würde man so etwas nicht durchgehen lassen und ich hab in Anbetracht der internationalen Lobeshymnen schon etwas den Eindruck, daß man da im Westen bei einem japanischen Film gönnerhaft die Augen zudrückt, auch eine Form von postkolonialer Attitüde, Japan hat mit Kurosawa einen der größten Filmkünstler aller Zeiten zu bieten und eine solche Haltung nicht nötig.
Und doch – der beste Godzilla-Film der Neuzeit, bei aller Kritik.

Marcel

Interessant das die Scheibe bei uns nur HDR10 ist. Ich habe die original japanische Disk hier, dort ist der Film auch in Dolby Vision.

Marcel

Stimmt, dass hatte ich ja vergessen. Du musst ja immer Gebühren an Dolby zahlen. Das kann natürlich auch der Grund sein.

Hartmut

aber schon komisch, dass dann in Japan ne dolby-vision-scheibe auf uhd rauskommt und in Europa nicht. Denn UHD ist dort noch viel mehr Nische als hier. man findet mehr dvds und blu ray, aber bei den uhds war GMO so ziemlich die einzige Disc, die in Techläden wie Bic Camera überhaupt angeboten wurde, zu exorbitanten Preisen von umgerechnet circa 90 Euro. Da können keine großen Stückzahlen über die Theken gegangen sein. Im Ausland dürfte Toho viel mehr Exemplare verkaufen, und da Japaner einem gewissen Perfektionismus frönen, wäre ne dv-version konsequent gewesen.

G W

Schön, dass sich das mit Dolby Vision jetzt geklärt hat. Wäre auch ne unschöne Sonderbehandlung für den dt. Markt gewesen.

Eine andere Baustelle ist jetzt aber die Schwarz/Weiß-Version (“Minus-Color”), für die man auf die Deluxe-Version im April warten muss. Und bei 80Euronen ist dann nicht mal ein Mini-Godzilla dabei 🙁

Hartmut

danke für die Klarstellung.

anderes Thema: wie wäre es zum Tod des großen Meisters mit einem Special zu David Lynch? Zur letzten uhd-Veröffentlichung Fire Walk with me von Plaion hab ich bislang noch keine brauchbaren Rezensionen irgendwo im Netz gefunden. Abseits von SDR ist das Bild samt Grain durchaus gelungen, die engl. Dialoge aufgrund des Realrecordings auf dem Set manchmal etwas schwierig zu verstehen. Aber das ust nur ein erster Eindruck.

Midnightrunner

Leider lohnt sich hier der Upgrade auf UHD überhaupt nicht. Es handelt sich höchstwahrscheinlich um ein Upscale des alten 2K Masters. Daher auch SDR. Siehe Diskussionen auf blu-ray.com.