Gravity Diamond Luxe Edition

Blu-ray Review

Warner Home, 26.03.2015

OT: Gravity

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Lernen loszulassen

Alfonso Cuaròns Science-Fiction-Drama in der limitierten Diamond Luxe Edition, die mir freundlicherweise von einem Leser zur Verfügung gestellt wurde.

Inhalt

Matt Kowalski, ein erfahrener Astronaut nimmt mit seiner unerfahrenen Kollegin Dr. Ryan Stone gerade die letzten Reparaturarbeiten am Weltraumteleskop Hubble vor, als Houston den Außeneinsatz abbricht. Ein Asteroid hat einige Satelliten getroffen und die Trümmerteile befinden sich auf Kollisionskurs mit dem Space Shuttle. Noch bevor die Mannschaft sich ins Innere retten kann, treffen die Teile der zerstörten Satelliten ein und durchschlagen den Arm, an dem sich Dr. Stone befindet. Es gelingt ihr zwar, sich von diesem abzukoppeln, doch sie treibt einige hundert Meter weit ab. Während die komplette Kommunikation mit Houston zusammengebrochen ist, kann der Kontakt zu Kowalski wieder hergestellt werden. Der kämpft sich mit seinem Jetpack zur treibenden Kollegin vor und schleppt sie zurück zum Shuttle. Dort angekommen stellen sie fest, dass das Shuttle und die lebenserhaltenden System zerstört wurden, die Kollegen sind tot. Der letzte Ausweg scheint die internationale Raumstation ISS zu sein, doch der Sauerstoff in den Atemtanks wird knapp …

Der siebenfach oscarprämierte Science-Fiction-Film Gravity von Children of MenRegisseur Alfonso Cuarón wurde seinerzeit ziemlich kontrovers diskutiert: Die einen halten ihn für die Rettung oder Neuerfindung des Genres, die anderen setzen ihn mit der Einnahme einer Pille Valium gleich und ärgern sich zusätzlich über physikalische Ungereimtheiten. Möglicherweise sind die Negativ-Kritiker mit einer falschen Voraussetzung in den Film gegangen, denn Cuaròn wollte sicher keinen Actionfilm drehen, sondern vor allem ein Drama, das sich mit den elementaren Ängsten eines Menschen auseinandersetzt und vom Überlebenswillen und einer Art Wiedergeburt handelt. Gravity stellt den höchst dramatischen Ereignissen Momente meditativer Wucht mit einer soghaften Wirkung entgegen. Es sind gerade die ruhigen Sequenzen – also jene, in denen die beiden Protagonisten für kurze Momente die Panik vergessen und begleitet von sphärisch-großartiger Filmmusik in sich gehen, die emotional packen und begeistern. Natürlich kann man dem Film vorwerfen, dass die Figur der Dr. Ryan sich (zunächst) arg hilflos verhält, musste sie doch (auch wenn es ihr erster Ausflug ins All ist) zuvor ein hartes und forderndes Spezialtraining absolvieren. Man kann sich aber auch einfach von den Bildern und der hervorragenden Darstellung Bullocks gefangenen nehmen lassen, die eben nicht nur dauerhechelnd Panik schiebt, wie es einige kritisieren, sondern durchaus glaubhaft Panik UND beginnende Souveränität vermittelt. Und, sorry, liebe Kritiker: Wer beim Anblick der nach einer Viertelstunde hilflos im All umhertrudelnden Dr. Stone aus seiner souveränen und geerdeten Kritiker-Blase heraus argumentiert, dass man in solch einer Situation als ausgebildeter Astronaut keine Angst haben dürfte, der scheint in seiner Freizeit wohl auch ungesicherte Saltos auf der Spitze des Burj Khalifa zu unternehmen.

Aber auch davon ab, dass Bullock ihre Rolle mit Authentizität füllt, gibt es unglaublich viele magische Momente in Gravity. Mit Szenen wie der Ankunft Ryans in der ISS, nachdem sie ihren Raumanzug abgelegt hat und für einen Moment ruhend im Inneren der Raumstation in einer Art Embryonalstellung rotiert, verbeugt sich Cuarón nicht nur vor der gesamten Science-Fiction-Filmhistorie und den großen Vorbildern des Genres, sondern auch vor dem Leben an sich. Das mag für den Moment plakativ erscheinen. Wenn man sich aber in das von Ryan Stone Erlebte für den Moment hineinfühlen kann, ist das eine Szene von emotionaler Schönheit.
Aber es sind nicht nur die persönlichen Momente, die Gravity so stark machen. Auch visuell ist Cuarón ein echtes Meisterwerk gelungen. Ausnahmslos im Studio gefilmt (die finale Szene ausgenommen) gelingen die Aufnahmen der Schwerelosigkeit derart realistisch, dass man zu keiner Zeit infrage stellt, ob Bewegungen und Verhaltensweisen es in Wahrheit anders sind. Einen weiteren großen Anteil an den fantastischen Szenen hat Kameramann Emmanuel Lubezki, der schon in Children of Men für Furore sorgte, als er teilweise minutenlange Einstellungen innerhalb höchst dynamischer Vorgänge filmte. In Gravity ist es seine Kamera, die schwerelos wie die Hauptdarstellerin um Trümmerteile oder die Astronauten herumfliegt, und die subjektiv aus der Ich-Perspektive Ryans vermittelt, wie alleine man sich im All fühlen muss. Schon ohne 3D-Effekt vermittelt Lubezki eine Plastizität, die ihresgleichen sucht –- den Oscar für die beste Kamera hat er sich redlich verdient. Schade ist (und damit ein durchaus berechtigter Kritikpunkt), dass der mexikanische Regisseur ein allzu unwahrscheinliches Ende aus dem Hut zaubert. Hier wäre mehr Mut vielleicht noch das Tüpfelchen auf dem „i“ gewesen.

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Studio:
Format: Blu-ray
Spieldauer:
Erscheinungstermin: Thu, 26 Mar 2015
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Bild- und Tonqualität

Das Bild von Gravity ist nahezu tadellos. Basierend auf größtenteils digitalen Aufnahmen (lediglich die finale Sequenz wurde mit der altehrwürdigen Arriflex 765 auf 65-mm-Material gefilmt, muss man zwar akzeptieren, dass Hintergründe ein ganz kleines bisschen digitales Rauschen aufweisen und im Inneren der Rettungskapsel zu späterer Laufzeit ein paar Einstellungen etwas weicher wirken, doch das sind die einzigen möglichen Kritikpunkte. Ansonsten ist der Kontrastumfang unglaublich gut. Hauttöne werden äußerst natürlich eingefangen und in Close-ups werden Details auf Bullocks oder Clooneys Gesicht sehr präsent und detailliert dargestellt. Hinzu kommen sensationell gute Schwarzwerte und die bereits angesprochene Kontrastdynamik lässt die aus dem All fotografierte Erde zum Greifen plastisch und einfach wundervoll erscheinen. Der extrem hohe Detailgrad lässt jede noch so winzige oder feine Einzelheit am Space Shuttle sowie an der ISS erkennbar werden. Die Diamond Luxe Edition enthält nun nicht mehr die DTS-HD-Masterspur fürs Englische, sondern bekommt ein Upgrade auf Dolby Atmos. Und damit ist sie (meines Wissens nach) die einzige Möglichkeit gewesen, den SciFi-Film hierzulande mit 3D-Sound zu genießen. Diese wirklich schicke Edition im hochglänzenden Magnet-Klapp-Cover lohnt sich für den Sammler schon alleine deshalb unbedingt. Gebraucht gibt es sie zu halbwegs fairen Preisen. Noch ungeöffnete Exemplare werden allerdings gehandelt wie Gold. Der deutsche Ton verharrt leider bei Dolby Digital, was auch heute noch ein absolutes Ärgernis ist. Selbst wenn man anerkennen muss, dass die Räumlichkeit der Synchronfassung sehr gut ist, bleibt die Dynamik weit hinter der Originalfassung zurück. Schon die initiale Sequenz mit dem anschwellenden Orchester und den kratzenden Sounds tönen gegenüber der englischen Tonspur wie ein Stürmchen im Wassergläschen. Eigentlich mag man von der englischen Tonspur gar nicht mehr weg, wenn man sie mal aktiviert hatte. Die ersten Minuten des Films, die von den gedämpften Dialogen zwischen Bodenstation und in den Raumanzügen steckenden Astronauten sowie einem regelmäßigem Piepen bestimmt werden, gelingen der Dolby-Digital-Version und der deutschen Synchronisation noch gut, doch als es zur Abkopplung des Arms kommt, an dem Sandra Bullock hängt, muss man in der komprimierten deutschen Tonfassung schon ganz genau hinhören, um die Bass-Loopings wahrzunehmen, die das Sounddesign analog zu Dr. Stones Rotationen eingebaut hat. Im Original bestimmen diese hingegen den spannenden Moment (ab 12’40).

Bevor wir zum Sounddesign der englischen Atmos-Fassung kommen, noch der kurze Ausflug in die alternative „Stille des Weltalls“-Fassung, die über die Filmdisk parallel anwählbar ist und vom Regisseur kurz erklärt wird. Trotzdem er die Version mit Soundtrack für die „wahre“ Fassung hält, freut er sich darüber, das Experiment mit den Zuschauern zu teilen, den Film akustisch so zu bieten, wie man ihn als Astronaut selbst erfahren würde. Also ohne Filmmusik und natürlich auch ohne Geräuscheffekte im All. Das ist wirklich eine ganz besondere Erfahrungen. Doch jetzt zur Atmos-Version. Ich muss mich auch an dieser Stelle noch mal bei Leser Marv bedanken, der mir diese Blu-ray zum neuerlichen Test zur Verfügung stellte, damit ich die 3D-Sound-Tonspur endlich mal genießen kann. Denn das ist sie in ihrer Quintessenz: Ein Genuss. Nach dem dramatisch anschwellenden Orchestersound direkt zu Beginn, setzt zunächst die bekannte Weltraumstille ein, die jedoch bald schon von leisen und dann immer deutlicher werdendem Funkgespräch-Fetzen aus den Heights unterstützt wird. Das ist für sich genommen vielleicht noch nicht sonderlich herausragend, sehr wohl aber die Art und Weise, wie man diese Stimmen dort oben abgelegt hat. Ebenso schwerelos wie das Shuttle und seine Mannschaft durchs All schweben, werden die Gespräche von einem an den anderen Höhen-Speaker übergeben – und zwar fließend und mit wunderschön gefadeten Übergängen. Die Stimmen werden nach knapp zehn Minuten lauter, wenn die Gefahr herannaht und Mission Control darüber berichtet. Im Nachgang wird das Stimm-Wirrwarr dann von bohrenden elektronischen Sounds und (ebenfalls elektronischem) Gesang ergänzt, was immer lauter und vehementer wird, sobald das Shuttle praktisch zerstört wurde und Stone sich von dem Bruchteil abgekoppelt hat. In der Folge übernimmt meist der geniale Score und oscarprämierte Score von Stephen Price, der stets für die Dynamikspitzen sorgt und die fehlenden Geräusche im All erstaunlich gut ersetzt. Nach gut 35 Minuten gibt’s dann wieder sehr deutliche Dialoge aus den Heights und acht Minuten später schrillt die Alarmsirene und es setzt Feuersounds. Derweil bietet der Subwoofer beständig mächtig Unterstützung und sorgt für ein äußerst voluminöses Fundament. Spätestens bei der erneuten Havarie im All nach 52 Minuten droht das Heimkino zum Epizentrum eines Bebens zu werden. Keine Frage, dass die reguläre Surroundebene die gleiche Perfektion an den Tag legt und mit einer immens räumlichen Darstellung punktet, die im Genre ihresgleichen sucht. Klasse sind dann wiederum die 3D-Sounds der umgelegten Schalter bei Minute 56. Kurz darauf leistet sich die Atmos-Spur dann allerdings ihren einzigen Fauxpas. Wenn man Bullock noch kurz entnervt von oben brüllen hört „You gotta be kidding me“, werden die aus derselben Einstellung direkt darauf resultierenden Schreie kurzerhand abgehackt und nicht mit auf die Heights gelegt. Allerdings ist das der einzige kurze Aussetzer einer ansonsten herausragend guten Atmos-Tonspur, die nach etwas über 70 Minuten noch einmal richtig loslegt und sämtliche Speaker eines Atmos-Setups massiv unter Beschlag nimmt – inklusive eines bedrohlich ratterndem Geräuschs ab 75’45, eines extrem räumlichen Chors nach 78 Minuten, dem wuchtigen Aufspannen des Fallschirms kurz darauf und dem glucksende Wasser nach 80 Minuten.
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Format: Blu-ray
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Bonusmaterial

Mit knapp drei Stunden ist das Bonusmaterial von Gravity auf der Diamond Luxe Edition identisch mit jenem der regulären 2-Disk-Blu-ray. Und es ist extrem reichhaltig ausgefallen. Neben „Aningaaq“, einem Kurzfilm von Alfonsos Sohn Jonás, der beleuchtet, wie es dem Eskimofischer ergangen ist, als er Dr. Stones Notrufe empfing, ist das Hauptfeature das 106-minütige „Making-of Gravity: Mission Control“. In neun Teile aufgeteilt erfahren wir hier fast alles über die Produktionsbedingungen. Angefangen von der Idee zur Story über die Previsualisierung bis hin zur Erarbeitung der Schwerelosigkeit. Gerade in letztgenannten Feature wird deutlich, wie unfassbar anstrengend die Dreharbeiten gewesen sein müssen, denn sie und Clooney befanden sich nahezu während der kompletten Dreharbeiten an Drähten. Wer schon mal versucht hat, seinen Körper grundsätzlich starr zu halten, ohne großen Halt zu haben, weiß, welch‘ Vielzahl an Muskeln dabei gefordert wird. Die fünfteilige „Szenen-Analyse“ läuft insgesamt knapp 37 Minuten und behandelt Spezialeffekte wie den Visor oder das Feuer in der ISS, aber auch die grandiose Vertonung des Films. Komponist Steven Price beschreibt, dass er die Filmmusik so entwickelte, dass sie den Mangel an Geräuschen im All durch seine Kompositionen kompensiert. Komplettiert werden die Extras von Gravity durch „Der Wettlauf für ein sauberes All“, eine von Ed Harris gesprochene 22-minütige Dokumentation über die zunehmende Vermüllung des Alls und die daraus resultierenden Gefahren für die Menschheit. Jeder abgeschaltete Satellit, jede Trägerrakete, die etwas ins All geschossen hat, treibt da oben herum und wird von niemandem eingesammelt. Keine Weltallmüllabfuhr kümmert sich darum. Computeranimationen der momentan rund 20.000 Objekte (19.000 davon ohne jeden Nutzen), die in einer Umlaufbahn um die Erde sind, machen deutlich, wie voll der Orbit rund um unseren Planeten bereits ist.

Fazit

Gravity ist besser als seine Kritiker es wahrhaben wollen: Mit unglaublichen Bildern, extrem hoher Spannung, einer nachvollziehbar dargestellten Entwicklung seiner Hauptfigur, höchst emotionalen Momenten, sensationellen Trickeffekten sowie großartigen Szenen der „schwerelosen“ Darsteller hat Cuaróns Film die letzten acht Jahre sogar noch mal Potenzial entfalten können. Gealtert ist er wirklich hervorragend, was jetzt in einer nochmaligen Sichtung der Diamond Luxe Edition für einen erneuten Genuss des Films gesorgt. Dazu trägt in hohem Maße aber auch die englische Atmos-Fassung bei, die dem Film im wahrsten Sinne des Wortes noch mal eine weitere Dimension hinzufügt. Wer für akustische Experimente offen ist, legt im Nachgang die „Stille des Weltalls“-Fassung ein und erlebt einen (fast) komplett anderen Film. Auch wenn die Fassung mittlerweile limitiert ist, lohnt es sich, nach halbwegs bezahlbaren gebrauchten Exemplaren Ausschau zu halten!
Timo Wolters


Bewertung

Bildqualität: 90%

Tonqualität BD/UHD (dt. Fassung): 80%

Tonqualität BD/UHD 2D-Soundebene (Originalversion): 100%
Tonqualität BD/UHD 3D-Soundebene Quantität (Originalversion): 80%
Tonqualität BD/UHD 3D-Soundebene Qualität (Originalversion): 90%

Bonusmaterial: 95%
Film: 90%

Anbieter: Warner Home Video
Land/Jahr: USA 2013
Regie: Alfonso Cuarón
Darsteller: Sandra Bullock, George Clooney
Tonformate: Dolby Atmos (True HD): en // DD 5.1: de, sp, it, fr, po
Bildformat: 2,39:1
Laufzeit: 90
Codec: AVC
FSK: 12

(Copyright der Cover und Szenenbilder liegt bei Anbieter Warner Home Video)
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Trailer zu Gravity

Gravity - Official Main Trailer [2K HD]


So testet Blu-ray-rezensionen.net

Die Grundlage für die Bild- und Tonbewertung von Blu-rays und Ultra-HD-Blu-rays bildet sich aus der jahrelangen Expertise im Bereich von Rezensionen zu DVDs, Blu-rays und Ultra-HD-Blu-rays sowie Tests im Bereich der Hardware von Unterhaltungselektronik-Komponenten. Gut zehn Jahre lang beschäftigte ich mich professionell mit den technischen Aspekten von Heimkino-Projektoren, Blu-ray-Playern und TVs als Redakteur für die Magazine HEIMKINO, HIFI TEST TV VIDEO, PLAYER oder BLU-RAY-WELT. Während dieser Zeit partizipierte ich an Lehrgängen zum Thema professioneller Bildkalibrierung mit Color Facts und erlangte ein Zertifikat in ISF-Kalibrierung. Wer mehr über meinen Werdegang lesen möchte, kann dies hier tun —> Klick.
Die technische Expertise ist aber lediglich eine Seite der Medaille. Um stets auf der Basis von aktuellem technischen Wiedergabegerät zu bleiben, wird das Testequipment regelmäßig auf dem aktuellen Stand gehalten – sowohl in puncto Hardware (also der Neuanschaffung von TV-Displays, Playern oder ähnlichem, wenn es der technische Fortschritt verlangt) als auch in puncto Firmware-Updates. Dazu werden die Tests stets im komplett verdunkelbaren, dedizierten Heimkino angefertigt. Den Aufbau des Heimkinos könnt ihr hier nachlesen —> Klick.

Dort findet ihr auch das aktuelle Referenz-Gerät für die Bewertung der Tonqualität, das aus folgenden Geräten besteht:

Das Referenz-Equipment fürs Bild findet ihr wiederum hier aufgelistet. Dort steht auch, wie die Bildgeräte auf Norm kalibriert wurden. Denn selbstverständlich finden die Bildbewertungen ausschließlich mit möglichst perfekt kalibriertem Gerät statt, um den Eindruck nicht durch falsche Farbtemperaturen, -intensitäten oder irrigerweise aktivierten Bild“verbesserern“ zu verfälschen.

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14 Kommentare
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Reed

Eine Filmwertung von 90% fuer einen der unbedeutendsten (weil belang- und inhaltslos) SciFi Film aller Zeiten? Diese Bewertung verspottet zahlreiche Top – Filme, die hier bewertet wurden. Ein Beispiel: „Zurück in die Zukunft“ : 85%? Oder anders: Gravity auf einer Stufe mit „Herr der Ringe“? Dass der Film audiovisuell in 3D beeindruckend sein mag, steht ausser Frage. Persönlich finde ich ihn langatmig, vorhersehbar und er hat auch keinerlei Potential zur Wiedervorlage. Dass man dann noch Dolby Atmos in de 3D Version gestrichen hat ist unverzeihlich. Gravity ist und bleibt ein B-Movie.

MeisterTV

Hätte die Edition damals für 10€ gekauft und später für 150€ verkauft 😀

Aber das waren schon schöne Editionen, hatte alle davon. Interstellar war davon aber mein Highlight. Schöne alte Sammler-Zeiten.

Jürgen

Moin,

diese Version gab es 2016 auch noch als Bluray 3D Steelbook in Frankreich zu kaufen.
Damals hat Sie 23 EUR gekostet und war sogar in einer 3für2 Aktion (und somit in Summe sehr günstig) zu haben

Basti

Hallo Jürgen,

die 3D Version aus dem Frankreich Steelbook hat also auch Dolby Atmos in Englisch?
Mich interessiert wenn nur die 3D Version vom Sound und auch nur der englische Ton.
Weisst du wo man das Steelbook wenn noch zu akzeptablen Preisen bekommen kann?
Ich wusste das bisher nicht mit der Tonspur und würde da gerne upgraden.

Mir ist erst neulich bewusst geworden als ich Prince of Darkness im neuen 7.1 Dolby Atmos Mix von Shout Factory gesehen habe, was das von der Soundkulisse für einen großen Unterschied macht im Vergleich zu 5.1!

LG,
Basti

Jürgen

Die 3D Version hat nur DTS-HD-Master. Aktuelle Quellen für das Steelbook sind mir keine bekannt.

Basti

Ach schade. 3D + 7.1 Dolby Atmos wäre bei dem Film der Hammer gewesen!

Stefan

Die ganzen absurden Amazon/Ebay sofort Kaufpreise sind nicht unbedingt repräsentativ. Schaut man sich bei Ebay die abgelaufenen Auktionen an, wurde maximal 30 Euro bezahlt. Lasst euch da nichts vormachen und schmeisst Euer Geld nicht irgendwelchen Deppen in den Rachen.

Rüdiger Petersen

Auch die normale Bluray sieht Spitzenklasse aus. Hatte ihn auch davor im Kino geschaut und war begeistert.

Alex

Sehr schön, dass Du hier nochmal die Möglichkeit zum Review bekommen hast.

Als Hinweis, die iTunes Version bietet ebenfalls den englischen Atmossound.

Dennis

Ja, aber die ITunes Version hat eben nur den „abgesteckten“ Dolby Atmos Ton mit Dolby Digital Plus Kern statt True HD Kern auf der Disc.

Ist schon ein sehr deutlicher Unterschied.

Dennis

Sollte natürlich abgespeckt heißen

k-ulf

Ich warte lieber auf die UHD.

blooob

eine 4k UHD soll glaube ich auch noch in 2021 kommen.

https://twitter.com/GeekGabNews/status/1346626280695898113?s=20