Gunpowder Milkshake 4K UHD

Blu-ray Review

Studiocanal, 14.04.2022
Studiocanal, 14.04.2022

OT: Gunpowder Milkshake

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Jane Wick

Karen Gillan wandelt auf den Spuren von Keanu Reeves.

Inhalt

Sam (Karen Gillan)

„Ich muss mal eine Weile verschwinden“ – 15 Jahre ist es her, dass Sams Mutter Scarlet diese Worte sprach und die Tochter bei Ziehvater Nathan zurückließ. Nun sitzt Sam im selben Diner, in dem sie damals verlassen wurde und wartet auf Nathan. Der ist nichts anderes als Vermittler für gewisse Auftraggeber, die sich unter „Die Firma“ verstecken. Und was die Herren der Firma wollen, sind Auftragsmorde. Sam hat gerade eine dieser Liquidationen hinter sich und erwartet von Nathan Angaben für den nächsten Job. Sie soll einen Herren beseitigen, welcher der Firma Geld gestohlen hat. Nichts leichter als das, denkt sie sich und holt sich erst einmal frische Waffen in einem als Bibliothek getarnten Waffenarsenal, das von ehemaligen Weggefährtinnen ihrer Mutter betrieben wird. Als Sam in einem Hotelzimmer der Zielperson begegnet und diese anschießt, bekommt sie zufällig ein Telefonat mit, in dem klar wird, dass der Mann das Geld gestohlen hat, um seine entführte Tochter zu retten. Bei Sam meldet sich das Gewissen und sie geht an seiner statt zum Austauschtreffen. Als Nathan davon Wind bekommt, ist er alles andere als begeistert und hetzt seine Schergen auf das einstige Ziehkind …

Emily (Chloe Coleman)

Gunpowder Milkshake gehört zu den wenigen internationalen Produktionen, die hierzulande (und in ein paar wenigen anderen Territorien) einen Kino- und Heimkino-Release hatten und haben. In den USA wurden die Rechte letztes Jahr von Netflix erworben und es gab nur eine sehr limitierte Kinoveröffentlichung. Wir dürfen uns also glücklich schätzen, dass uns der Film über Studiocanal verfügbar gemacht wird – und das gleich als BD und 4K-UHD-BD. Inhaltlich erinnert der maximal absurd betitelte Film nicht selten ein bisschen an John Wick. So gibt es auch hier bspw. eine neutrale Zone – nur dass die nicht in einem Hotel eingerichtet ist, sondern in einem Diner, der von resoluten Damen geführt wird, die ihre Gäste beim Eintreten erst einmal entwaffnen. Wenn man so will, ist Gunpowder Milkshake der feministische Gegenentwurf zum Action-Franchise mit Keanu Reeves. Denn Männer dienen hier maximal als Kanonenfutter oder taugen nur zu verweichlichten Sprüchegebern. Der durchaus (noch) frische Ansatz, diese Serienkiller-Geschichte mit lockerem Ton aus weiblicher Sicht zu schildern (der 2019er ANNA war ja doch ein wenig ernster/verbissener geraten) entstammt der Feder von Drehbuchautor/Regisseur Navot Papushado. Der in Israel geborene Filmemacher taucht nicht das erste Mal mit einem gelungenen Genrewerk auf der Bildfläche auf. Sein Big Bad Wolves war eine äußerst gelungene Auseinandersetzung mit dem Thema der Selbstjustiz. Sicher auf dem schmalen Grat zwischen ironischem Humor und drastischen Folterszenen wandernd empfahl sich Papushado für größer budgetierte Filme.

Scarlet hat Tochter Sam 15 Jahre zuvor einfach so verlassen

Gunpowder Milkshake ist genau das: Größer budgetiert und prominenter besetzt. Als Hauptdarstellerin konnte er die in Hollywood gerade schwer angesagte Karen Gillan (Guardians of the Galaxy, Jumanji) engagieren und zudem auf die Action-Ikone Lena Headey und das Trio aus Michelle Yeoh, Carla Gugino und Angela Bassett vertrauen. Das schlagkräftige Quintett zeigt den Herren der Schöpfung ein ums andere Mal, wer in Wahrheit das stärkere Geschlecht ist. Die fünf Damen hechten, sprinten, faustkämpfen und ballern sich durch den Film als gäbe es kein Morgen. Die eingestreuten Actionszenen mögen nicht ganz so extrovertiert sein wie jene, die man zuletzt in Nobody zu sehen bekam, unterhaltsam sind sie aber allemal. Im Falle der finalen Zeitlupensequenz  zitiert man sich auch fröhlich durch Filme wie Oldboy und erleidet dabei mitnichten Schiffbruch. Währenddessen konzentriert sich das Drehbuch auf die naheliegende Geschichte eines gewissen Verantwortungsbewusstseins. Natürlich ist Sams spontane Reaktion, der kleinen Emily zu helfen, als Reaktion darauf zu sehen, dass sie einst von ihrer Mutter sitzengelassen wurde. Zunächst zwar noch zögerlich in der Übernahme der Verantwortung, wird sie mehr und mehr zur Ersatzmami und beweist, dass man auch anders kann als man vorgelebt bekam – wenn man denn will und die Entscheidung trifft.

Scarlet (Lena Headey, l.) und Sam (Karen Gillan, r.)

Das mag inhaltlich nicht bahnbrechend neu sein und zwischendurch hängt Gunpowder Milkshake auch mal etwas durch, aber weil die Actionszenen so kurzweilig sind und die Darstellerinnen ganz offensichtlich mit einer Menge Herzblut und Spaß bei der Sache waren, überträgt sich das auch auf den Zuschauer. Sicher, einige werden es albern finden, wenn Sam nach 45 Minuten mit gelähmten Armen eine Schießerei gegen drei unter Lachgas stehende Kontrahenten absolviert. Die Ideen, die in diese Choreografie einflossen, sind aber durchaus witzig und im Actiongenre bisher einzigartig. Da kann man schon mal ein Auge zudrücken, dass die männlichen Killer teilweise grenzdebil und alles anders als professionell wirken. Immerhin wird hier mal auf realistische Art dargestellt, dass Messer aus menschlichen Körpern nicht so easy rauszuziehen sind, wie das die meisten Action-/ oder Horrorfilme immer suggerieren. Und wenn’s dann doch klappt, wird’s blutig. Und blutig ist Gunpowder Milkshake teilweise in comichaft überzogener Manier. Man verknüpfe dieses Comichafte mit Western-Elementen, Einflüssen aus dem Film Noir und einem ziemlich coolen Score – fertig ist ein wilder Actionritt, den man zu keiner Zeit ernst nehmen sollte. Ach ja: Außerdem war’s Zeit, dass mal ein Film dem stets unterschätzten Porsche 944 ein Denkmal setzt.

Preis: 24,99 €
(Stand von: 2024/03/19 10:48 am - Details
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Produktpreise und -verfügbarkeit sind zum angegebenen Datum / Uhrzeit korrekt und können sich ändern. Alle Preis- und Verfügbarkeitsinformationen auf https://www.amazon.de/ zum Zeitpunkt des Kaufs gelten für den Kauf dieses Produkts.
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5 neu von 24,99 €2 gebraucht von 20,98 €
Studio:
Format: Blu-ray
Spieldauer:
Erscheinungstermin: Thu, 14 Apr 2022
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Bild- und Tonqualität BD

Sam (Karen Gillan)

Mit Dunkelheit beginnt Gunpowder Milkshake, der sich im Schwarz recht wohl fühlt. Kommt Licht ins Spiel, werden Kontraste dynamisch und knackig wiedergegeben. Herausragend gut ist die Schärfe in Close-ups, was bereits während des Rückblicks in den Diner nach vier Minuten deutlich wird. Fraglich, ob Lena Headeys Gesicht jemals so detailreich wiedergegeben wurde. Auch die Bildruhe ist exemplarisch hoch und macht richtig Spaß. Nur äußerst selten sieht man mal digitales Rauschen (944er bei 12’53, rotes Licht bei 80’10). Je nach gewünschtem Szenario gibt’s mal eine kühlere Farbgebung und mal betont warme Töne (Bibliothek nach 15 Minuten). Beides beherrscht die Blu-ray auf tollem Niveau. Da die Farbkontraste teils sehr intensiv sind, könnte es in dunkleren Umgebungen schon mal zu überkräftigen Gesichtern oder ähnlichem kommen. Allerdings bleibt das trotz teils sehr bewusst eingesetzter Beleuchtung meist aus. Das ist schon sehr souverän, was die Blu-ray hier trotz der Dunkelheit und der extrovertierten (Neon)Farben veranstaltet. Lediglich auf detailreichen Hintergründen geht das Encoding schon mal etwas in die Knie.

Madeleine (Carla Gugino)

Studiocanal bietet Gunpowder Milkshake direkt mit zwei Atmos-Spuren für die jeweilige Sprache in Deutsch und Englisch. Und die zwei Tonspuren legen wunderbar kraftvoll los. Schon die aufgetretene Tür sowie der elektronische Score in der Intro-Sequenz sorgen für freudiges Grinsen im Gesicht. Auch das Gewitter vor dem Diner wird druckvoll präsentiert und der Regen prasselt effektvoll ins Heimkino. Ebenso wie die Schießerei nach acht Minuten, die dafür sorgt, dass die Kugeln nur so um die Ohren der Zuschauer flitzen. Wenn es sein muss, greift zudem der Bass äußerst kräftig zu (Tiefgarage bei 36’02).
Wechseln wir auf die Höhenebene, beginnt es zügig mit dem Gewitter und der Filmmusik, was beides sehr präsent auf die Heights gemischt wurde. Der Score bleibt dort oben stets sehr aktiv und erweitert die Räumlichkeit wunderbar. Ganz egal, ob es Akustikgitarren sind, die hier luftig abgelegt wurden oder der an klassische Western erinnernde Sound in der Bowlinghalle nach einer halben Stunde. Was allerdings verwundert: Echte 3D-Sounds hat man nicht integriert – jedenfalls nicht auf der deutschen Tonspur. Die englische Version bietet nach 32’40 immerhin mal ein Licht-Einschaltgeräusch, das der Synchro leider fehlt. Von da an bietet die englische Fassung aber (fast) nichts weiter mehr, was die deutsche Version von oben nicht auch NICHT liefert. Es bleibt (fast) durchweg bei der Filmmusik. Selbst die knalligen Schießereien in der Tiefgarage, die man durchaus mit Nachhall von oben hätte mastern dürfen, ließ man ungenutzt. Bei 64’47 bimmelt noch mal ein Aufzug, der an seiner Endstation angekommen ist, von oben – was die dt. Fassung ebenfalls verschweigt.

Preis: 7,99 €
(Stand von: 2024/03/19 10:48 am - Details
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Studio:
Format: Blu-ray
Spieldauer:
Erscheinungstermin: Thu, 14 Apr 2022
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Bild- und Tonqualität UHD

Scarlet (Lena Headey)

Gunpowder Milkshake wurde digital aufgenommen. Zum Einsatz kamen die Arri Alexa LF und die Alexa Mini LF, wo’s etwas mehr Bewegungsfreiheit brauchte. Gemastert wurde das 4.5K-Material über ein 4K-DI, was die UHD-BD zur nativen 4K-Disk werden lässt. Studiocanal lieferte überdies Dolby Vision und HDR10 als dynamische Kontrastformate sowie einen im Rahmen von Rec.2020 erweiterten Farbraum. Zwar ist die UHD-BD sichtbar dunkler gemastert, bleibt aber souverän in der Durchzeichnung. Der oftmals in der Nacht oder in düsteren Interieurs spielende Film sollte idealerweise nicht zwingend in heller Umgebung geschaut werden – gerade, wenn das Display nicht sonderlich leuchtstark ist. Seine Stärken spielt er aber in den noch kräftigeren Farben aus, die Orange- oder Rottöne noch satter reproduziert. Zudem ist das Encoding deutlich besser und vermeidet jegliche Artefaktsäume rund um feine Objekte/Einzelheiten. Die 4K-Basis sorgt außerdem für noch bessere Auflösung. So erkennt man bspw. die einzelnen runden Punkte der LED-Anzeige „7“ im Display des Aufzugs bei 38’39, wo sie über die Blu-ray im oberen Bereich mehr wie ein Strich erscheinen. Auch das „No Food or Drinks“ auf der Tür zu Beginn des letzten Kapitels ist besser lesbar.

Blu-ray (23’15): (Slider ganz nach rechts): Im Gesicht hat die Blu-ray bei den hell ausgeleuchteten Szenen weniger Zeichnung.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die UHD-BD differenziert hier etwas besser.

Blu-ray (102’14): (Slider ganz nach rechts): Gegenüber der Blu-ray …
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): … ist die UHD-BD etwas dunkler abgestimmt, was gleichzeitig für eine Spur mehr Dynamik auf den helleren Flächen sorgt.

Blu-ray (38’39): (Slider ganz nach rechts): Gelb und Orange …
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): … beide Farben kann die UHD-BD etwas intensiver und kräftiger wiedergeben.

Blu-ray (38’39): (Slider ganz nach rechts): Dass hier ein 4K-DI vorliegt, ist deutlich sichtbar. Die Blu-ray löst die einzelnen Leuchtpunkte nicht so gut getrennt voneinander auf.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die UHD Blu-ray zeigt hier sichtbar mehr Abgrenzung und deutlichere Leuchtpunkte, die nicht drohen, ineinander überzugehen. Auch die Artefaktneigung der Blu-ray an den Rändern des Displays ist ausgemerzt.

Auch die UHD Blu-ray liefert die gleichen Atmos-Spuren wie die Blu-ray. Keine Änderung also hier.
Preis: --
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Studio:
Format: Blu-ray
Spieldauer:
Erscheinungstermin: Thu, 14 Apr 2022
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Bonusmaterial

Die beiden Featurettes, die im Bonusmaterial warten, haben den Namen eigentlich nicht verdient. „Eine neue Welt von Auftragskillern“ läuft zwei Minuten, ist deutsch voice-overed und nicht mehr als ein kleiner Making-of-Trailer. „Ein tödliches Duo“ geht gar nur 1’29 und versucht in der kurzen Zeit die Dynamik aus Mutter und Tochter aufzuzeigen.

Fazit

Gunpowder Milkshake ist pures Over-the-top-Unterhaltungskino ohne weitere Ansprüche. Als solchen sollte und darf man den von Papushado inszenierten Actioner sehen. Wer also nicht nach Logiklöchern oder tiefgründigen Charakteren sucht, wird hier zwei Stunden lang ziemlich gut unterhalten. Die Actionszenen bieten zudem teilweise innovative Momente, die man so bisher noch nicht zu Gesicht bekommen hat. Obendrauf gibt’s ein dynamisch aufspielendes Frauen-Quintett, das um eine zuckersüße kleine Emily ergänzt wird. Visuell liefert die UHD-BD zwar keinen weltbewegenden Unterschied zur Blu-ray, ist aber in puncto Auflösung sichtbar im Vorteil und bietet auch das homogenere Encoding. Die deutsche Atmos-Fassung liefert außer dem dem Score nichts von oben, ist auf der regulären Ebene aber dynamisch, druck- und effektvoll. Die englische Fassung bietet immerhin zwei! dedizierte 3D-Sounds, die der deutschen Version fehlen. Aber rühmlich ist auch das nicht.
Timo Wolters


Bewertung

Bildqualität BD: 90%
Bildqualität UHD: 90%

Tonqualität BD/UHD 2D-Soundebene (dt. Fassung): 85%
Tonqualität BD/UHD 3D-Soundebene Quantität (dt. Fassung): 10%
Tonqualität BD/UHD 3D-Soundebene Qualität (dt. Fassung): 70%

Tonqualität BD/UHD 2D-Soundebene (Originalversion): 85%
Tonqualität BD/UHD 3D-Soundebene Quantität (Originalversion): 15%
Tonqualität BD/UHD 3D-Soundebene Qualität (Originalversion): 70%

Bonusmaterial: 20%
Film: 75%

Anbieter: STUDIOCANAL
Land/Jahr: USA 2021
Regie: Navot Papushado
Darsteller: Lena Headey, Karen Gillan, Michelle Yeoh, Carla Gugino, Freya Allan, Paul Giamatti, Ed Birch, Joanna Bobin, Angela Bassett
Tonformate BD/UHD: Dolby Atmos (True-HD-Kern): de, en
Bildformat: 2,39:1
Laufzeit: 115
Codec BD: AVC
Codec UHD: HEVC
Disk-Kapazität: BD-66
Real 4K: Ja (4K DI)
High Dynamic Range: HDR10, Dolby Vision
Maximale Lichtstärke: keine Angabe
FSK: 18

(Copyright der Cover, Szenenbilder und vergleichenden Screenshots liegt bei Anbieter: STUDIOCANAL)
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Trailer zu Gunpowder Milkshake

GUNPOWDER MILKSHAKE | Ein tödliches Duo | Jetzt im Kino


So testet Blu-ray-rezensionen.net

Die Grundlage für die Bild- und Tonbewertung von Blu-rays und Ultra-HD-Blu-rays bildet sich aus der jahrelangen Expertise im Bereich von Rezensionen zu DVDs, Blu-rays und Ultra-HD-Blu-rays sowie Tests im Bereich der Hardware von Unterhaltungselektronik-Komponenten. Gut zehn Jahre lang beschäftigte ich mich professionell mit den technischen Aspekten von Heimkino-Projektoren, Blu-ray-Playern und TVs als Redakteur für die Magazine HEIMKINO, HIFI TEST TV VIDEO, PLAYER oder BLU-RAY-WELT. Während dieser Zeit partizipierte ich an Lehrgängen zum Thema professioneller Bildkalibrierung mit Color Facts und erlangte ein Zertifikat in ISF-Kalibrierung. Wer mehr über meinen Werdegang lesen möchte, kann dies hier tun —> Klick.
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Dort findet ihr auch das aktuelle Referenz-Gerät für die Bewertung der Tonqualität, das aus folgenden Geräten besteht:

Das Referenz-Equipment fürs Bild findet ihr wiederum hier aufgelistet. Dort steht auch, wie die Bildgeräte auf Norm kalibriert wurden. Denn selbstverständlich finden die Bildbewertungen ausschließlich mit möglichst perfekt kalibriertem Gerät statt, um den Eindruck nicht durch falsche Farbtemperaturen, -intensitäten oder irrigerweise aktivierten Bild“verbesserern“ zu verfälschen.

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5 Kommentare
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Mattes

Zu bemüht cool,zu bemüht witzig und zu bemüht einfallsreich.Schöne Austattung.Ein bisschen Lachgas hätte Karen Gillan,einigen Kollegen und der Regie gut getan.Schade,hatte mich gefreut.

Dirk

Hier hilft selbst Hirn ausschalten nicht mehr! Fängt ok und farbenfroh an, aber was dann kommt ist Slapstick der albernsten, peinlichsten Sorte – von „Unterhaltung“ kann man hier imho „nicht“ mal im Ansatz sprechen. Habe nach ca. 40 Minuten ausgeschaltet (Hospitalfight). Auch die mehr als hölzerne Art der Hauptdarstellerin ist gruselig. Dazu wirklich schlecht choreographierte Kämpfe, die „versuchen“ cool zu sein – jedoch funktionieren weder Sprüche, noch die Action – einfach nur seelenloser Wannabe-Kram. Ich hatte gestern Abend wirklich Lust auf leichte Actionunterhaltung und liebe diverse Filme aus der Fast Five- (samt Spin-Offs), Ninja- und Transporter-Reihe – allerdings ist „Gunpowder Milkshake“ nochmal 5 Stufen darunter anzusiedeln und kommt über eine 4-5 von 10 nicht hinaus. Dagegen war z.B. „KATE“ auf Netflix ein wundervoller No-Brainer und zeigt, wie man Herz, Coolness & Action unter einen Hut bringt!

k-ulf

Da muss ich widersprechen, die Kämpfe ansich sind phantastisch choreografiert, ich kenne sogar Leute die sie mit entworfen haben.
Das Problem ist viel eher, dass die toll einstudierten Choreographien in der Post Production völlig zerschnitten und vom Kameramann sehr amateurhaft eingefangen wurden.

dirk

ähh…und jetzt? das ändert am ende nichts am finalen ergebnis, welches „wir“ – auch du – zu sehen bekommen haben 😉

ondy

Ja langsam fangen sie an nur noch den atmos codec zu benutzen um auf der verpackung zu glänzen. Film fand ich gut aber mehr nicht.