Blu-ray Review
OT: Birds of Prey (and the Fantabulous Emancipation of One Harley Quinn)
Beziehungsstatus: Es ist kompliziert
Corona beschert uns auch diesen (ver)früh(t)en Release eines Films, der erst kürzlich im Kino lief.
Inhalt
Ja, die Liebe ist schon so eine Sache. Manchmal gerät sie toxisch, wie bei Joker und Harley Quinn. Als der bleichgesichtige Batman-Gegenspieler seine Holde auf die Straße setzt, könnte es Harley gar nicht besser gehen. Naja, sieht man von einer unbändingen Lust auf sämtliche Süßigkeiten und Fast-Food-Geschichten und ihrem tiefen Selbstmitleid ab. Als sie im betrunkenen Zustand im Club des Unterwelt-Gangsters Roman Sionis randaliert und nur durch den beherzten Einsatz der Burlesk-Sängerin Dina aus der Situation befreit werden kann, reißt sich Harley aber zusammen und ändert ihr Leben. Sie durchtrennt symbolisch das Band zum Joker, indem sie eine alte Verbindungsstätte in die Luft jagt und beginnt ein neues Leben mit der aus der Tierhandlung geklauten Hyäne „Bruce Wayne“. Dumm nur, dass ihr Bombenanschlag auf Ace Chemicals auch dem Rest von Gotham signalisiert, dass Harley nun nicht mehr unter dem Schutz des Jokers steht. Fortan sind eine ganze Reihe fieser Schurken hinter ihr her und auch Renee Montoya, eine Beamtin des GCPD setzt sich auf ihre Spur. Harley muss sich aber vor allem vor Roman in Acht nehmen, den sie RICHTIG wütend gemacht hat. Als es ihm gelingt, Quinn zu schnappen, kann sich Harley nur rauswinden, in dem sie verspricht, eine kleine Diebin zu finden, die einen für Roman immens wichtigen Diamanten geklaut hat. Doch will Harley wirklich, dass Roman mit den Infos, die in diesem Juwel gespeichert sind, ganz Gotham dominiert …?
Schon im Vorfeld der Veröffentlichung von Suicide Squad wurde mit dem Gedanken gespielt, weitere Spin-offs aus dem DC-Universum in die Wege zu leiten. Unter anderem eben auch einen Solofilm über Harley Quinn.
Der fast schon unerwartete große Erfolg von Suicide Squad untermauerte das Vorhaben. Vor allem aber auch deshalb, weil Margot Robbie ihre versammelten „Selbstmord“-Kollegen glatt an die Wand spielte. Egal, ob Will Smith als Deadshot oder Jared Leto als Joker. Sie alle verblassten gegen Robbies entfesselte Performance der flippigen Harley. Nicht verwunderlich, dass eben diese Figur aus dem DC Universum im Nachgang einen regelrechten Kult auslöste. Kaum eine Comic- oder Cosplay-Convention, auf der man die Harley Quinns dieser Welt nicht zahlreich bewundern konnte. Margot Robbie hatte so etwas wie eine Kultikone geschaffen, die als Powerfrau für modernen Feminismus stand. Nicht, weil sie Konflikte gerne mal mit ihrem Baseballschläger löst, nein. Es ist die Art der Unabhängigkeit, die im modernen Fantasyfilm seinesgleichen sucht. Ursprünglich ist die Beziehung zwischen dem Joker und Quinn durch eine Abhängigkeit charakterisiert. Harley verliebt sich in den manipulativen Joker, während dieser sie benutzt, um an seine Ziele (bspw. das Entkommen aus dem Arkham Asylum) zu kommen. Er ist vermeintlich aufrichtig zu ihr, manipuliert sie aber umso mehr und beginnt später, sie psychisch und physisch zu missbrauchen. Bereits in Suicide Squad emanzipiert sich Quinn aber von ihm und erreicht eine Unabhängigkeit, die bei den weiblichen Zuschauern super ankam.
Harley Quinn: Birds of Prey geht nun aber noch einen Schritt weiter. Nachdem der Joker sie auf die Straße setzt, emanzipiert sich Harley immer mehr von ihm und symbolisiert das Ganze durch die Zerstörung von Ace Chemicals – jenem Ort, wo sich Harley ebenfalls in einen Bottich Säure warf, um die Bindung zum Joker zu vertiefen. Nun reinigt sie sich von dieser Vergangenheit und von all dem, was der Joker bei ihr für Narben hinterlassen hat.
Robbie merkte man schon in Suicide Squad an, wie sie (ähnlich wie bspw. Ryan Reynolds bei Deadpool) voll und ganz in ihrer Rolle aufging und sich für sie einsetzte. Und so verwundert es nicht, dass sie es selbst war, die schon 2015 (also bereits kurz nach ihrer Verpflichtung für Suicide Squad) Warner das Soloprojekt vorschlug. Drei Jahre setzte sie sich für die Story ein, sowie dafür, dass eine Regisseurin verpflichtet wird. Tatsächlich schaffte Margot Robbie auch das, was vielleicht auch daran lag, dass sie nunmehr auch als eine der Produzentinnen fungierte. Cathy Yan, die man für die Regie an Bord holte, inszenierte damit ihren ersten US-Film und freute sich darauf, einen weiblichen Rachefilm zu inszenieren (Quelle).
Und herausgekommen ist genau das: Ein knallbunter, gewalttätiger, von einer Frauengang dominierter Anti-Superheldenfilm, bei dem die Protagonistin mit einer pink angemalten Pumpgun auf die Jagd geht oder wahlweise eine Konfetti-Kanone! nutzt, um in ein Polizeipräsidium einzudringen.
Dabei nutzt Birds of Prey nicht nur einmal das Stilmittel des Durchbruchs der Vierten Wand, was schon Ryan Reynolds in Deadpool für zahlreiche Wendungen ans Publikum nutzte.
Auch Robbie spricht zum Zuschauer, macht ihn zum Komplizen ihrer Taten oder zum Zeugen der Verwunderung, wer plötzlich alles hinter ihr her ist. Sie erklärt gewisse Hintergründe, während der Film schon mal anhält oder in der Zeit zurück springt.
Erzählerisch ist das zwar irgendwann etwas ermüdend, visuell funktioniert’s aber wunderbar. Denn wenn Harleys Leben aus Chaos und Anarchie besteht, warum dann nicht auch der Film?
Und so inszeniert Yan dann auch: Voller verrückter Ideen und wahnwitziger Actioneinlagen springt sie von einer Episode zur nächsten, von einem Ereignis zum anderen und wieder zurück, wenn Harley befindet, dass es für den Zuschauer gerade mal etwas zu schnell ging.
Das ist filmisch unterhaltsam, ziemlich zackig inszeniert und mitunter gnadenlos witzig. Eine zusammenhängende Story sollte man allerdings nicht suchen. Denn die findet sich in dieser Abfolge von Ereignissen nur trümmerhaft. Ähnliches kann man allerdings auch den unnötig schwermütigen Batman- und Superman-Verfilmungen aus dem DC-Universum der letzten Jahre vorwerfen. Und die waren dann nicht mal sonderlich unterhaltsam, sondern weitgehend zäh.
Insofern ist Harley Quinn: Birds of Prey einfach konsequent. In knackiger Kürze von 109 Minuten (inkl. Abspann) folgen wir einer entfesselt aufspielen Margot Robbie, die erneut beweist, dass sie mehr drauf hat als der Joker ihr zugetraut hätte.
Garniert mit großartigen Nebenrollen merkt man jeder/jedem der Beteiligten den großen Spaß am Treiben an. Ob das Mary Elizabeth Winstead als eiskalte und wirklich cool auftretende Armbrustkillerin ist oder Ewan McGregor, der als Roman/Black Mask wunderbar übertrieben agiert – quasi einen schauspielerischen Konterpunkt zu seiner Rolle als Danny Torrance in Doctor Sleeps Erwachen setzt. Was HAT McGregor für einen Spaß, wenn er seine Angestellten oder wahlweise seinen Schönheits-/Kosmetik-Fachmann anblökt oder seiner rechten Hand den Befehl zum Gesicht abziehen erteilt. Auch Rosie Perez‘ launische Darbietung der zu Unrecht auf der Karriereleiter übergangenen Detective Montoya ist großartig. Sie bildet auch so etwas wie den Gegenpol zur anarchischen Quinn – selbst wenn sich die beiden gar nicht so unähnlich sind. Es sind dann tatsächlich die versammelten Darsteller/innen, die in Kombination mit den irren Actioneinlagen, dem erstaunlich hohen Gewaltlevel und dem abgefahrenen Look den Unterhaltungswert erzeugen, den das schwache Drehbuch selbst nicht hinbekommt.
Wer Harley Quinn seit Suicide Squad mochte, wird ihren Soloauftritt lieben; gleiches sollte für all jene gelten, die sich einen Mix aus Atomic Blonde und Netflix‘ Polar vorstellen können. Wer tiefgründige Story oder bekannte Inszenierungsmuster sucht, wird hier indes nicht fündig.
Bild- und Tonqualität
Harley Quinn: Birds of Prey wurde mit Arri Alexa Minis und Arri Alexa SXTs komplett digital aufgenommen. Am Ausgang der Kameras lag eine Auflösung von 3.4K an, was über ein 4K Digital Intermediate gemastert wurde. iTunes liefert den Film in 4K mit Dolby Vision, also der maximal möglichen Qualität. Leider natürlich derzeit immer noch etwas datenreduziert, da man aufgrund der Corona-Zeiten freiwillig etwas drosselte (von maximal 25 Mbps auf derzeit ~15 Mbps).
In der Praxis präsentiert sich der Stream mit einem absolut ruhigen, sehr kontrastreichen und vor allem farbigen Bild. Egal, welche Farben das Spektrum liefert, sie sind allesamt im Film verbaut. Und wenn Harley ins Polizeipräsidium eindringt, ist ihr Outfit schon immens kontraststark. In Romans Club neigt das Bild hier und da etwas zu Überkontrastierungen und leichtem Überstrahlen auf der einen und dezentem Absaufen auf der anderen Seite – nicht dramatisch, aber durchaus etwas sichtbar. Manchmal wirken Gesichter etwas zu glatt und Harleys Antlitz erscheint schon mal etwas wachsig.
Aufgrund der verwendeten Kameraoptiken ist außerdem der untere Bildbereich ab und an unscharf. Das wiederum kann man von Close-ups nicht sagen, die wirklich plastisch und sehr detailreich rüber kommen 51’18).
Ebenfalls hervorragend ist die Bildruhe. Rauschen oder Körnung kennt der Stream nur ganz marginal und auf sehr kurze Betrachtungsdistanz. Sobald man in gewohntem Abstand vor dem Screen sitzt, ist die Bildstabilität perfekt. Zudem sind Kompressionsartefakte trotz gedrosselter Datenrate (fast) kein Thema – gut (nicht) zu sehen, beim Nebel nach 41’42. Lediglich der rote Hintergrund während der Musicalnummer beschert uns etwas Banding (45’00). Dolby Vision sorgt hier bisweilen auch für ansehnliche Highlights, wenn hunderte von Birnen im Dunkeln leuchten (86’00).
Auch beim Sound schöpft iTunes bei Harley Quinn: Birds of Prey aus dem Vollen. Denn der Anbieter mit dem Apfel-Logo bietet den Film in Dolby Atmos für beide Sprachen. Das ist mal ein Lob wert. Wie aber schlägt sich der Sound in der Praxis? Denn auch hier wird ja nicht die volle Datenrate aufgefahren, die später (hoffentlich) auf der physischen Disk abgelegt wird [Im Übrigen läuft dieser bei iTunes-Filmen indes mit der gleichen Rate wie vor der Corona-Krise (danke an Leser Stephan G.)].
Nun, man muss dem Film leider attestieren, dass er im Tieffrequenzbereich ein bisschen zaghaft zu Werke geht. Schüsse, Autounfälle und andere Begebenheiten werden einfach zu schwach vom Punch des Subwoofers begleitet. Erst auf dem finalen Höhepunkt der Explosion setzt es dann mal richtiges Brummeln (7’50).
Wenn Quinn nach etwas über 20 Minuten in die Polizeistation eindringt, rumpelt es zwar auch und die Konfetti-Salven aus der Knarre geraten sehr effektvoll, allerdings fehlt’s an Dynamik. Das Ganze bewegt sich eher auf einem sehr gleichmäßigen Niveau, ohne echte Spreizung der dynamischen Momente. Hier könnte und sollte die spätere UHD die Nase vorne haben. Dennoch kann man den Sound für einen datenkomprimierten Stream (immerhin läuft das Ganze trotz Atmos hier „nur“ mit 768 Kbps) wirklich gelten lassen. Da hat man vor allem bei Konkurrent Netflix schon schwächere Tonspuren ertragen müssen (#Triple Frontier). Vor allem die Qualität der direktionalen Soundeffekte sowie die generelle Räumlichkeit vermitteln echten Spaß.
Wechseln wir auf die Höhen-Ebene, hört man während des Comic-Intros schon ein paar Mal ein Pfeifen aus den Heights und auch die Musik gesellt sich dezent hinzu. Wenn Harley dann in die Chemiefabrik donnert, intensiviert sich die Musik aus den Heights und es setzt ein beeindruckendes Feuerwerk von oben.
Kurz darauf gibt’s ähnliche Geräusche noch mal und bei 22’12 wird ein Song richtig aggressiv mit nach oben gemischt. Außerdem hört man auch den Sound der Konfetti-Wolke aus der Knarre und auch das Rückspulen bei 23’45. Drei Minuten später steigert sich der Song in der Bar zu einem glaszerspringenden Inferno, das man ebenfalls mit auf die Heights gelegt hat. Sehr deutlich kommt dann Harleys Stimme von den Heights, wenn sie in Gedanken noch mal etwas durchgeht (42’24). Auch Romans Sprachorgan kommt kurz danach von oben (44’47) und direkt danach noch mal einige sehr direktionale Sounds, die sie in ihrem Kopf hört. Nach 47’30 sind es dann wieder ganz irdische Geräusche wie Sirenen, oder eine Sprenkleranlage, die den Sound nach oben prächtig erweitern. Hier hört man ein paar der beeindruckendsten Regentropfen, die Atmos jemals dargestellt hat.
Im Nachgang gibt es dann auch noch reichlich rumfetzende Schüsse und umherwirbelnden Staub. Witzig ist auch der Heiligenschein über dem asiatischen Händler, der akustisch korrekt über unseren Köpfen entsteht. Krass fetzig sind dann die Schüsse nach 62’50, die sich anhören, als ob jemand Knallfolie zerplatzen lässt. Kurz vor der Explosion bei 69’00 wird es dann dynamisch, wenn der Score bohrend über die Heights hinzu stößt und danach Schutt auf Harley fällt. Ab 85’18 geht’s dann noch mal richtig rund, wenn Schüsse vehement von oben kommen und die Birds durch die Rutsche donnern.
Insgesamt hat man zwar schon 3D-Tonspuren mit mehr Aktivität gehört, aber die vorhandenen 3D-Sounds sind korrekt platziert und runden das Vergnügen nach oben hin eindrucksvoll und witzig ab.
Fazit
Harley Quinn – Birds of Prey ist ein herrlich überdrehter Anarcho-Spaß, über dessen (hin und wieder) alberne Einlagen sowie die kaum vorhandene Story man schon deshalb hinwegsehen kann, weil die Darsteller wie entfesselt agieren und die visuellen Ideen noch für drei andere Filme reichen würden.
Das Bild des iTunes-Streams überzeugt mit satten Farbkontrasten, hoher Laufruhe und sehr guter Schärfe in Close-ups. Der Ton ist durchweg räumlich und auf der 3D-Ebene recht aktiv, könnte aber etwas dynamischer zu Werke gehen.
Es bleibt abzuwarten, ob die physische Disk das in ein paar Monaten besser macht.
Timo Wolters
Bewertung
Bildqualität: 80%
Tonqualität 2D-Soundebene (dt. Fassung): 75%
Tonqualität 3D-Soundebene Quantität (dt. Fassung): 70%
Tonqualität 3D-Soundebene Qualität (dt. Fassung): 80%
Tonqualität 2D-Soundebene (Originalversion): 75%
Tonqualität 3D-Soundebene Quantität (Originalversion): 70%
Tonqualität 3D-Soundebene Qualität (Originalversion): 80%
Film: 75%
Anbieter: iTunes
Land/Jahr: USA 2019
Regie: Cathy Yan
Darsteller: Margot Robbie, Mary Elizabeth Winstead, Jurnee Smollett-Bell, Rosie Perez, Chris Messina, Ella Jay Basco, Ali Wong, Ewan McGregor
Tonformate: Dolby Atmos (DD+-Kern): de, en
Bildformat: 2,39:1
Laufzeit: 109
Real 4K: Jein (4K DI vom 3.4K-Master)
Datenrate: Variabel
Altersfreigabe: 16
(Copyright der Cover und Szenenbilder: © 2019 Warner Bros. Ent. All Rights Reserved.)
Trailer zu Harley Quinn
Hallo Timo,
ich hab dir hier mal eine allgemeine frage zu Apple TV 4K bzw Apple TV App. Wie sind deine Erfahrungen mit AppleTV / iTunes Bildqualität ist egal ob in 4K DolbyVision/HDR10 oder SDR? Es gibt teilweise Filme in 4K bei iTunes die deutlich günstiger sind als 4K Blu ray! Wie zum Beispiel Mission Impossible 1-6 in 4K DolbyVision für schreibe und sage für 24,99€. Deine Kritik zu den Blu Rays in SDR sowohl auch HDR ist nicht so ganz gut wie ich es sehe? Und zuletzt, glaubst du die Bildqualität ist besser mit Apple Tv über HDMI oder iTunes App (Smart TV)
Danke und VG
Gestern mit meiner Holden zusammen geschaut und ziemlich begeistert gewesen. Fanden ihn besser als Suicide Squad, der uns zu düster war. Harley hat das Haus aber gut gerockt.
Sorry, aber der Feminismus Propaganda Müll verdient auf gar keinen Fall eine 75er Wertung – Auf keinen Fall! Die Gags sind nicht witzig. Die Story zerissen. Die Darstellerinen überzeigen nicht! Das ist die größte Enttäuschung 2020! Und wir haben uns den Schrott auch noch im Kino reingezogen. Bist wohl ein kleiner Margot Robbie Fanboy 😉 anders kann ich mir das wirklich nicht erklären. Der Film ist so schlecht wie die meisten anderen DC Filme. Flop
– Nach Aquaman und Shazam dachte ich eigentlich DC hätte es endlich gerafft wie man gute Filme produziert.
Kultfilm.. ich lach mich schlapp. ^^
Wer Humor ala Deadpool erwartet wird bitterböse enttäuscht werden.
Ein Gag mit der Hyäne ist hängengeblieben.. der Rest war einfach nur Flach und „schlecht“!
Ich kenne auch keinen der deine Ansicht teilt, deshalb auch die Irritation über diese Wertung 😉
Werden auch wieder bessere Filme erscheinen.
Wirklich amüsant. Feministen Propaganda findest du anscheinend gut, aber Filme wie Independence Day werden von dir in eine Schublade geschoben?…naja ich erspar mir zukünftig die Absätze für Story und Fazit auch. Schade..
bzw gesteckt.
Schade, ein wenig mehr objektivität hätte ich der Seite hier schon zugetraut.
Siehst du, man muss sich auch mal reiben können. Unterschiedliche Meinungen unterstützen den Diskurs. Wäre man immer der gleichen Meinung, wär’s auch irgendwo langweilig.
Die Beurteilung eines Unterhaltungswertes wird deshalb immer subjektiv bleiben. Dem einen gefällt der Humor in „Das Leben des Brian“, der andere sieht darin gar seine persönliche Gefühle verletzt.
Objektiv bewertbare Kriterien wie Drehbuch, Darstellerleistung, Inszenierung etc. wurden im Review auch objektiv bewertet und haben sich teils deutliche Kritik eingefangen. Dennoch fühlte ich mich in Summe sehr gut unterhalten und amüsiert. Eben auch, weil sich das Thema nicht allzu ernst nimmt, sondern bewusst überhöht dargestellt wird.
Feministische Ansätze nur deshalb abzuwerten, weil sie vorhanden sind und innerhalb eines Films diskutiert werden, wäre tatsächlich (auch objektiv gesehen) unprofessionell.
Wenn sie allerdings auf Basis von sich ernst meinenden Stereotypen genutzt werden, um sie mit dem Holzhammmer jedem noch so ahnungslosen Zuschauer einzubläuen, kritisiere ich auch das – und das aus objektiver Betrachtungsweise.
Siehe dazu die Rezension zu BLACK CHRISTMAS: https://blu-ray-rezensionen.net/black-christmas/
Kommt ja doch besser weg bei dir als gedacht.
Fand z.B. auch Suicide Squad nicht so schlecht wie er häufig gemacht wird.
Ob es die Disc, iTunes Kauf oder ausleihen wird weiß ich noch nicht.
Würde mir daher ab und an mal wünsche wenn du ein wenig auf den „Wiederschauwert“ eingehend kannst.
Als Beispiel die John Wick/Rambo Reihe könnte ich quasi jederzeit einlegen, oder auch LeMan66 wird sicher nochmal im Player landen. Gibt sicher noch weitere Titel, aber ebend auch genug die im Regal verstauben.
Sonst kann ich nur sagen, einfach so weiter machen. Es gefällt mir hier. 😉
Hi Pascal.
Besten Dank für deinen Kommentar.
Wiederschauwert ist ein spannendes Thema. Aber natürlich höchst subjektiv.
Im Falle von Harley Quinn könnte sich das Ding zu einem kleinen Kultfilmchen innerhalb des DC-Universums entwickeln. Weil er eben so wild und durchgeknallt ist.
Wiederschauwert deshalb aber nicht unmittelbar, sondern vielleicht in ein paar Jahren innerhalb einer Filmsession mit ähnlichem Tenor.