Blu-ray Review
OT: Harry Potter and the Prisoner of Azkaban
Dunkler Zauberer
Und weiter geht’s …
Inhalt
Weil Harry außerhalb von Hogwarts einen Zauber angewandt hat, flieht er von Zuhause. Auf dem Weg erfährt er, dass Sirius Black aus dem Gefängnis von Askaban getürmt ist. Der ist immer noch Diener von Lord Voldemort und hat angeblich Rachegelüste Harry gegenüber. Während man den Zauber wieder rückgängig macht, den Harry Tante Magda gegenüber angewendet hat, kehrt er nach Hogwarts zurück. Dort belauscht er ein Treffen der Hogwarts-Professoren mit dem Zaubereiminister und erfährt, dass Sirius einen Massenmord an Muggels begangen haben und das Versteck von Harrys Eltern an Voldemort preisgegeben haben soll. Doch Harry wäre nicht Harry, wenn er sich nicht bemühen würde, jede Seite anzuhören. Und was er zu hören bekommt, wird ihn überraschen …
Wer die Rezensionen zum ersten und zweiten Teil gelesen hat, weiß, was an dieser Stelle steht und kann direkt zur technischen Besprechung des Films gehen.
Ungefähr so lange wie es die 4K UHD Blu-ray von Harry Potter gibt, gibt’s den Wunsch, dass diese hier ins Review kommen. Von allen Filmen/UHD Blu-rays, die in Anfragen immer wieder genannt werden, stehen die Zauberlehrling-Episoden nach wie vor auf den vordersten Plätzen. Diejenigen, die bisher angefragt haben, kennen meine Antwort, die ich hier gerne auch öffentlich kundtue: Ich mag die Filme nicht. Und zwar wirklich nicht. Von den sage und schreibe über 12 Mio. Besuchern, die der erste Teil seinerzeit in Deutschland verbuchen konnte, war ich … keiner. Ich habe die Filme zu meiner Zeit in einem Duisburger Printverlag, als ich schon für die Rezensionen des Magazins HEIMKINO zuständig war, bis auf spätere Ausnahmen stets an einen Kollegen weitergegeben, der mit dem Kosmos vertraut war und sich jedes Mal drüber gefreut hat. Ich habe sogar mal kurz versucht, in die Bücher zu kommen. Auch das hat nicht geklappt. Diese Zauberer-Geschichte ist einfach nicht meins und ich fand die Verfilmungen seinerzeit auch technisch eher mittelmäßig. Gesehen habe ich die ersten zwei Teile dann privat, als die DVDs erschienen. Mit Einzug der Blu-ray kam ich dann bis Teil V, habe den sechsten dann übersprungen, empfand 7.1 als äußerst zäh und erst 7.2 wieder halbwegs akzeptabel. Allerdings ist Letzterer nun wahrlich kein Kinderfilm mehr und die FSK-12-Freigabe ziemlich diskussionswürdig. Lange Rede, kurzer Sinn: An all die Muggels da draußen: Ihr wisst eh, was sie an euren Schätzen habt und seid sicher viel interessierter daran, ob sich die Upgrades von BD auf UHD-BD lohnen.
Wobei … allerdings … Es gibt eine Ausnahme. Eine einzige Ausnahme. Und das ist der dritte Teil der Serie, Harry Potter und der Gefangene von Askaban. Von allen acht Filmen ist das der einzige, dem ich etwas abgewinnen kann. Das liegt weniger am Gesamtkonstrukt Harry Potter, sondern einzig an zwei Faktoren: Alfonso Cuarón und Gary Oldman. Bis heute ist mir nahezu unbegreiflich, wie man seitens der Produzenten auf die Idee kam, den mexikanischen Filmemacher, der zuvor vor allem im politischen Subtext relevante Dramen inszeniert hatte, als Regisseur für eine HP-Verfilmung zu besetzen. Kein Wunder, dass sich sein Film von den beiden Vorgängern massiv absetzte und bis dahin ungeahnte Düsternis präsentierte. Schon die Geschichte, die das Thema Massenmord enthält, ist nicht ohne, aber in den Büchern ja angelegt. Es ist dann aber vor allem Cuaróns Inszenierung, die die grimmige Story zusätzlich befeuert – in Zusammenarbeit mit der tollen Kamera vom Neuseeländer Michael Seresin (Angel Heart). Zudem schafft der Mexikaner es, die Figuren subtiler anzulegen. Wo Chris Columbus zuvor den sicheren Weg ging und alles zu erklären versuchte, was eigentlich auch hätte offen gelassen werden können, vertraut Cuarón auf die Intelligenz des Zuschauers, was den Film zum stimmigsten des Franchise werden lässt. Es verwundert nicht, dass den Produzenten das am Ende etwas zu speziell war und man im Nachgang wieder auf einen Mainstream-Filmemacher setzte. Doch das Lob des Publikums war dem Gefangenen von Askaban sicher, der bis heute der am besten bewertete Film des Franchise auf der imdb ist.
- Dieser Artikel hat Deutsche Sprache und Untertitel.
Bild- und Tonqualität BD
Die erneut VC-1 kodierte Blu-ray, die in der Box enthalten ist, basiert nach wie vor auf der Erstveröffentlichung von 2007. Neue Blu-rays gab es für die Harry-Potter-Filme also zu keiner Zeit. Schade drum, denn der von Cuarón sehr düster angelegte Look wird von der BD gerade in den zahlreichen dunklen Szenen nicht gut wiedergegeben. Vor allem die Durchzeichnung ist mangelhaft. Schaut man sich die Gesichtshälfte von Harry bei 7’21 an oder auch die im dunklen Hintergrund liegenden Details, so ist Durchzeichnung nichts, womit die Blu-ray aufwarten kann. Farben wirken aus heutiger Sicht ein bisschen unausgewogen. Beispielsweise sind sie teils überbetont in den Lippen. Außerdem überstrahlen helle Flächen gerne mal (32’07), auch der helle Hintergrund im Wald überreißt. Relativ gut konserviert ist die Körnung des analogen Materials, das nicht über die Maßen gefiltert erscheint. Relativ schlecht hingegen die deutliche Treppenstufenbildung in der Bewegung von Dumbledores und Snapes Gesicht ab 50’30. Akustisch gibt’s auch für Der Gefangene von Askaban nur Dolby Digital. Und auch im dritten Teil ist das wirklich keine gute Tonspur – abseits dessen, was Dolby Digital eigentlich zu leisten imstande ist. Dynamik ist der Scheibe ziemlich fremd, was bereits in der rasanten Fahrt des fahrenden Ritters deutlich wird. Hier und da wird zwar der Bass etwas gekitzelt, aber gerade im Frequenzband oberhalb der tiefsten Frequenzen fehlt die Spreizung, fehlt der Bums. Besonders deutlich wird das, wenn man hier mal die englische DTS-HD-Master-Tonspur anwählt, die der deutschen ganz klar zeigt, wo Barthel den Most holt. Insgesamt ist der Ton vom dritten Teil zwar immer noch besser als jener des ersten und damit in etwa auf dem Niveau des zweiten Teils, aber enttäuschend ist es dennoch.
Bild- und Tonqualität UHD
Während die ersten beiden Teile aufgrund fehlender DIs komplett neu und in 4K gemastert wurden, kam der dritte Teil zu einem Zeitpunkt, als schon DIs erstellt wurden. Offenbar sah man deshalb für die Harry-Potter-Filme ab Der Gefangene von Askaban keine Notwendigkeit für eine neue Abtastung und skalierte das vorhandene Material schlicht hoch. Was besonders bei den Teilen schade ist, die eine analoge Basis haben, aus der man viel mehr hätte herausholen können. Kameramann Seresin nutzte die Arricam LT und ST sowie die Arriflex 435 für seine düsteren Bilder. Davon, wie gesagt, wurde kein neues 4K-Master erstellt, sondern auf die vorhandenen 2K DIs gesetzt. Als HDR-Variante kam HDR10 zum Einsatz. In der Praxis ist die schlechte Durchzeichnung der Blu-ray hier nicht besser – zumal die UHD-BD noch etwas dunkler gemastert ist. Dafür überstrahlen helle Oberflächen aber nicht mehr so drastisch und hinter beleuchteten Fenstern sind Vorhänge besser zu erkennen (Bodenspiegelung und Fenster bei 7’09). Im Wald erkennt man noch wesentlich mehr Baum-Anteile, wo die Blu-ray nur überrissen darstellte (32’07) und der Kronleuchter bei 9’26 hat jetzt tatsächlich Details, wo man zuvor nur gleißendes Licht wahrnahm. Außerdem sind überbetonte Farben reduzierter, mehr Braunanteil sorgt für harmonischere Hauttöne und Lippen sind nun natürlicher. Wo der erweiterte Farbraum es erlaubt, lässt er bspw. Rot satter (nicht übertrieben) und mit weniger Orangeanteil erscheinen (Bus bei 14’52). Geblieben sind leider die treppenstufenartigen Artefakte, die man auf den Gesichtern ab 50’15 gut erkennen kann.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Deutlich dunkler abgestimmt, dafür wesentlich besser durchzeichnet: Die UHD Blu-ray.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Auch hier erkennt man die dunklere Abstimmung, dafür aber auch die neutralere und im laufenden Film stimmigere, weil nicht so bunte Farbgebung bei Hauttönen.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die UHD Blu-ray hat das sattere Grün und überstrahlt nicht.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die UHD Blu-ray ist etwas kühler, bläulicher. Ansonsten gibt’s hier nur wenig Differenz.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): HDR sorgt für kräftigeres Grün und mehr Dynamik. Lässt sich per Screenshot kaum darstellen, ist im laufenden Bild aber sichtbar.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die dunklere Abstimmung und die etwas kräftigeren Rot-Töne sind noch die größten Unterschiede.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): … vor allem bei der UHD BD, die hier dann doch ein paar Federn lassen muss, weil man auf weniger leuchtstarken Displays schon genau hinschauen muss, um alles zu erkennen.
Wie bei den beiden Vorgängern auch, nutzt die UHD Blu-ray fürs Deutsche nun die viel dynamischere und kräftigere DTS-HD-Master-Tonspur, die über die Blu-ray dem englischen Sound vorbehalten war. Da sich diese beiden vom Pegel und ihrer Akustik wirklich praktisch deckungsgleich ähneln, darf davon ausgegangen werden, dass man die englische Fassung für die Geräuschkulisse nutzte und die deutschen Dialoge dorthinein platziert hat. Die Folge ist ein klares Upgrade für die Nutzer der UHD Blu-ray, denn jetzt ist der deutsche Ton so, wie man es zuvor nur von der englischen Fassung kannte. Der O-Ton von Der Gefangene von Askaban erhält ebenfalls ein Upgrade – und zwar auf DTS:X. Und wie schon beim ersten und zweiten Teil haut der noch mal richtig einen raus. Wenn die Putzkraft von dem Monster angebrüllt wird, rappelt es so dermaßen im Karton, dass man um die Statik seiner Wohnung bangen muss (16’35). Da kommt auch der bereits gute DTS-HD-Master-Sound nicht mit. Manchmal fragt man sich hier sogar, ob’s nicht ein bisschen zu viel des Guten ist, was hier so abgemischt wurde.
Während die Filmmusik ohnehin leise von oben mitspielt, hört man das Raunen des Lichtzaubers zu Beginn etwas aus der Höhe. Wenn Tante Magda aufzupusten beginnt, fliegen immer wieder effektvoll Knöpfe und Perlen ihrer Kette durch den Raum – einzeln gesetzte 3D-Sounds, die nicht zwingend Sinn machen, aber den Raum ganz nett erweitern. Gruselig sind die Sounds der Dementoren ab 22’00, die einen Grusel erzeugen, der selbst für Zwölfjährige noch grenzwertig sein dürfte. Ähnlich räumlich geht’s nach knapp 29 Minuten zu, wenn zuerst Regen hörbar fällt, dann die Turmuhr schlägt und daraufhin der Vogel über die Heights zwitschert. Apropos Vogel. Nach 36 Minuten kommt dann der bis dato deutlichste 3D-Sound, wenn Seidenschnabel sein Krächzen loslässt und kurz darauf über die Köpfe hinweg fliegt. Sämtliche Auftritte des Hippogreifs oder der Dementoren werden immer wieder von dedizierten Geräuschen aus den Heights begleitet und die verschiedenen Gestaltwandlungszauber ab 42’00 haben es akustisch ebenfalls in sich – bis hin zum heftigen Röhren des Dementors bei 44’18. Der Regen bei 54’15 ist dann eigentlich unnötig, da (altes Problem) man Regen nicht fallen hören kann, aber das Gewitter und die sausenden Besen beim Quidditch-Match klingen klasse. Klasse auch die Geräusche des Baumes nach 88 Minuten. Selten hat man es von oben so effektiv knarzen und schwingen hören. Und das tut’s auch während der Szenen mit Black nach etwas über 90 Minuten. Der Raum wackelt, ächzt und kratzt, als befände man sich auf einem alten Segelschiff.
- Dieser Artikel hat Deutsche Sprache und Untertitel.
Bonusmaterial
Das reichhaltige Bonusmaterial früherer Editionen enthält die Hogwarts-Express-Box zwar nicht, dafür aber eine Menge an Karten, Pins, Booklets und Postern. Die UHD-BDs enthalten ohnehin keine Boni und die BDs lediglich das von ihnen bekannte. So weisen sie auch im Falle von Teil III die In-Movie-Experience auf, die aber lediglich für den englischen Ton aktivierbar ist. Zusätzlich in der Hogwarts-Express-Box enthalten ist der erste Teil im Maximum-Movie-Mode – allerdings hat dieser dort lediglich eine englische Tonspur.
Fazit
Ja, Harry Potter und der Gefangene von Askaban ist für sich genommen ganz okay. Der Stil seines Regisseurs ist deutlich zu erkennen und hebt den dritten Teil deutlich aus den anderen Verfilmungen hervor. Die alte Blu-ray ist nur bedingt empfehlenswert, die UHD Blu-ray ist visuell aufgrund der etwas harmonischeren Kontraste, der geringeren Neigung zum Überstrahlen und dem besseren Encoding ein Upgrade, erreicht aber nicht die Qualität der ersten beiden Scheiben. Akustisch lohnt sie sich in jedem Fall – sowohl für Synchro- als auch für O-Ton-Hörer.
Timo Wolters
Bewertung
Bildqualität BD: 70%
Bildqualität UHD: 75%
Tonqualität BD (dt. Fassung): 70%
Tonqualität UHD (dt. Fassung): 85%
Tonqualität BD (Originalversion): 85%
Tonqualität UHD 2D-Soundebene (Originalversion): 95%
Tonqualität UHD 3D-Soundebene Quantität (Originalversion): 60%
Tonqualität UHD 3D-Soundebene Qualität (Originalversion): 85%
Bonusmaterial: 40%
Film: 70%
Anbieter: Warner Home Video
Land/Jahr: USA 2004
Regie: Alfonso Cuarón
Darsteller: Daniel Radcliffe, Rupert Grint, Emma Watson, Robbie Coltrane, Michael Gambon, Alan Rickman, Gary Oldman, Emma Thompson
Tonformate BD: dts-HD-Master 7.1: en // Dolby Digital 5.1: de
Tonformate UHD: DTS:X (dts-HD-Master-Kern): en // dts-HD-Master 5.1: de
Bildformat: 2,39:1
Laufzeit: 142
Codec BD: VC-1
Codec UHD: HEVC
Disk-Kapazität: BD-100
Real 4K: Nein (2K DI)
High Dynamic Range: HDR10
Maximale Lichtstärke: 1838 Nit
FSK: 12
(Copyright der Cover, Szenenbilder und vergleichenden Screenshots liegt bei Anbieter: Warner Home Video)
*Affiliate-Links sind mit * gekennzeichnet. Für Einkäufe über diese Affiliate-Links erhalten wir eine Provision. Für den Käufer entstehen keine Mehrkosten. Infos zum Datenschutz findet ihr hier.
Trailer zu Der Gefangene von Askaban
So testet Blu-ray-rezensionen.net
Die Grundlage für die Bild- und Tonbewertung von Blu-rays und Ultra-HD-Blu-rays bildet sich aus der jahrelangen Expertise im Bereich von Rezensionen zu DVDs, Blu-rays und Ultra-HD-Blu-rays sowie Tests im Bereich der Hardware von Unterhaltungselektronik-Komponenten. Gut zehn Jahre lang beschäftigte ich mich professionell mit den technischen Aspekten von Heimkino-Projektoren, Blu-ray-Playern und TVs als Redakteur für die Magazine HEIMKINO, HIFI TEST TV VIDEO, PLAYER oder BLU-RAY-WELT. Während dieser Zeit partizipierte ich an Lehrgängen zum Thema professioneller Bildkalibrierung mit Color Facts und erlangte ein Zertifikat in ISF-Kalibrierung. Wer mehr über meinen Werdegang lesen möchte, kann dies hier tun —> Klick.
Die technische Expertise ist aber lediglich eine Seite der Medaille. Um stets auf der Basis von aktuellem technischen Wiedergabegerät zu bleiben, wird das Testequipment regelmäßig auf dem aktuellen Stand gehalten – sowohl in puncto Hardware (also der Neuanschaffung von TV-Displays, Playern oder ähnlichem, wenn es der technische Fortschritt verlangt) als auch in puncto Firmware-Updates. Dazu werden die Tests stets im komplett verdunkelbaren, dedizierten Heimkino angefertigt. Den Aufbau des Heimkinos könnt ihr hier nachlesen —> Klick.
Dort findet ihr auch das aktuelle Referenz-Gerät für die Bewertung der Tonqualität, das aus folgenden Geräten besteht:
-
- Mainspeaker: 2 x Canton Reference 5.2 DC
- Center: Canton Vento 858.2
- Surroundspeaker: 2 x Canton Vento 890.2 DC
- Subwoofer: 2 x Canton Sub 12 R
- Heights: 4 x Canton Plus X.3
- AV-Receiver: Denon AVR-X4500H
- AV-Receiver: Pioneer SC-LX59
- Mini-DSP 2x4HD Boxed
Das Referenz-Equipment fürs Bild findet ihr wiederum hier aufgelistet. Dort steht auch, wie die Bildgeräte auf Norm kalibriert wurden. Denn selbstverständlich finden die Bildbewertungen ausschließlich mit möglichst perfekt kalibriertem Gerät statt, um den Eindruck nicht durch falsche Farbtemperaturen, -intensitäten oder irrigerweise aktivierten Bild“verbesserern“ zu verfälschen.
„Ganz okay“ !?
Für mich mit Abstand der beste Teil von den ganzen Filmen. Man merkt sofort, dass da ein Regisseur am Werk war der auch was kann.
Für mich auch mit Abstand der beste Teil aller Filme. Und da ich die anderen einfach gar nicht mag, ist Askaban für mich halt „nur“ ganz okay.
Meine Hintergründe der Herangehensweise an die Potter-Filme kannst du ja eingangs im Review lesen. 😉
Ah dann verstehe ich deine Meinung besser 😉
Ich mag den Film mittlerweise ganz gern.
Es wird zwar einiges an Potential gegenüber der Vorlage liegen gelassen, dafür ist die Regie von Cuaron großartig und sehr verspielt. Bei Mike Newell (Teil 4) und Yates (ab Teil 5) wirkt die Zaubererwelt irgendwie klein und farblos.
Dazu haben in diesem Film die drei Jungdarsteller Redcliffe, Watson und Grint ihre beste Performence innerhalt der Reihe abgegeben.
@timewolters: Bei den Bildvergleichen kann ich nur ein paar sehen, alle anderen scheinen zu fehlen. Liegt das am Browser (Firefox)?
Du musst aktuell leider bei einigen Browsern F5 drücken und einmal refreshen. Dann erscheinen sie alle.
Ist ein Problem vom Plug-in, leider :/
Der dritte Teil war für unsere gesamte Familie der Einstieg in die HP-Welt.
Die beiden „Kinderfilme“ davor hatte ich nur allein & so nebenher gesehen und fand ich eher ein wenig peinlich (sehr viel „Mary-Sue“). Dann hatten Urlaubslangeweile und Mangel an Freizeitaltertiven meine Frau und mich zum dritten Teil ins Kino getrieben … und uns hat das Ganze gepackt.
Wir fingen dann an, die Bücher zu lesen (auch mit unseren Kindern), die Filme zu sehen, … und bis heute landen die immer wieder mal im Player – mit Abstand am meisten der dritte. 😀
Danke! Ganz großes danke! Darauf habe ich sehnlichst gewartet.
Dass das Bild kein allzu großes Upgrade wird war mir klar, ich wollte nur wissen ob sich der grandiose dts:x sound durch die ganze Filmreihe zieht. Es sieht zumindest danach aus.
Bin dennoch unentschlossen mir das Set zu kaufen. Zu viele (in Amazon Rezensionen) berichten von hängenden, fehlerhaften Discs die schlecht produziert sind.
Bin echt langsam im Filme schauen und es kann ewig dauern bis ich alle durchschaue um zu sehen ob alle ohne Probleme laufen 🙁
Hast du irgendwelche Probleme gehabt? Vielleicht auch bei Teil 4 und später oder so falls du bereits weiter geschaut aber die Rezension noch nicht fertig hast.
Hi Florian.
Bisher keine Probleme beim Abspielen, nein. Allerdings erst 1-3 laufen lassen.
Okay, danke für die Antwort.
Ist bereits abzusehen wann die nächsten Rezensionen kommen könnten?
Hi Florian,
nein, nicht geplant abzusehen. Gerade passte mal wieder eine, weil aktuell nichts Neues auf dem Tisch lag. Das ändert sich aber täglich. Und von Teil II bis Teil III hat es ja jetzt einige Wochen gedauert. Ich kann da nichts versprechen, sorry.
Als großer Film-Enthusiast & Potterhead ist das natürlich mein absoluter Lieblings Harry Potter Film.
Diese Klasse erreicht einfach kein anderer Regisseur dieser Reihe, schon gar nicht David Yates, der aus welchem Grund auch immer bis zum dritten Fantastic Beasts Teil mitgeschleift wurde und offenbar auch, falls sie denn kommen, Teil 4 & 5 ebenso inszenieren soll.
Natürlich kann ich als Fan den Filmen sehr viel mehr verzeihen als ich sollte aber schade ist es trotzdem, dass man nach dem dritten Film das Motto verfolgte „Der Regisseur darf nicht größer als der Film sein“.
Dementsprechend mittelmäßig wurden die Filme nach Prisoner Of Azkaban dann auch für mich.
Als dann Deathly Hallows Part 1 ins Kino kam, fühlte ich mich in meiner Befürchtung mehr als nur bestärkt, dass die Aufteilung in 2 Filme rein finanzieller Natur war.
Der Film hatte wirklich überhaupt nichts zu erzählen, während es bei Teil 2 bis zum Finale überhaupt nichts zu sehen gab außer nervige Ghosting-Effekte einer halbherzigen 3D Konvertierung.
Das war ein einziges Grau in Grau, zusätzlich verdunkelt durch die 3D Brille.
Da kamen die Projektoren wirklich an ihre Grenze.
Wer das Bild abgesegnet hat, wurde hoffentlich gefeuert.
Zuhause auf Blu-Ray am LCD TV war es etwas besser aber so richtig gesehen habe ich den letzten Harry Potter Film zum ersten mal in der UHD Fassung auf einem nagelneuen OLED Fernseher vor ein paar Wochen.
Tolle, informative Seite übrigens.
Erleichtert mir häufig die Kaufentscheidung!
Auch im gesamten englischsprachigen Raum habe ich keine bessere Blu-ray-Review-Seite gefunden die derart präzise die Scheiben auf Herz und Nieren prüft, und sich dabei weder von Datenraten noch von vermeintlich besseren und schlechteren Audioformaten oder HDR-Formaten beeinflussen lässt.
Gerade in Foren wird bei Disney-Scheiben ja gerne einzig und alleine auf das eigentlich sehr effiziente (und deswegen auch für Streaming so perfekt geeignete) Dolby Digital Plus Format eingeprügelt, welches durch schlechte Abmischungen immer mehr in Verruf gerät.
Das ist leider oft das Problem, bei dem Gebashe auf die DD+-Spuren von Disney. Man differenziert nicht zwischen dem, was der Codec eigentlich kann und dem, was Disney (leider) draus macht. Dabei ist die englische DTS-HD-Master-Fassung der Blu-rays in aller Regel genauso schlecht abgemischt – manchmal klingt sie sogar schlechter.
Ist natürlich leichter, von vornherein auf einen bestimmten Codec zu schimpfen.
Danke für die Ausführungen zu den Potter-Filmen. Immer schön, wenn so persönliche Erfahrungen den Weg in die Kommentare finden.