Henry: Portrait of a Serial Killer 4K UHD

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Blu-ray Review

Turbine Medien, 17.06.2022

OT: Henry: Portrait of a Serial Killer

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Starkes Debüt

Mit Henry: Portrait of a Serial Killer kommt ein Kultstreifen der 80er in vollständig remastertem Gewand.

Inhalt

Eigentlich ein ganz normaler Typ …

Henry ist ein Killer. Er bringt Menschen um. Um seine Taten zu vertuschen, wechselt er häufig die Stadt. Derzeit ist er bei seinem alten Knastkollegen Otis in Chicago untergekommen. Als dieser Besuch von seiner jüngeren Schwester Becky bekommt, kippt die Stimmung innerhalb des Trios. Otis, selbst gewalttätig und sich kaum unter Kontrolle haltend, bedrängt Becky, was Henry zur Verteidigung ruft. Kein Wunder, dass die sich prompt in ihren Beschützer verliebt – immerhin hat sie innerhalb ihrer Familie nie Schutz erfahren. Als Henry im Beisein von Otis zwei Prostituierte umbringt, stachelt er dessen Neugier an und bald schon ziehen beide gemeinsam mordend durch die Gegend …

… eigentlich …

Das Jahr 1984: John McNaughton verdingte sich unter anderem als Fahrer für den Verleih des Video-Equipments der beiden Produzenten Malik B. Ali und Waleed B. Ali. Als die zwei Brüder von Ray Atherton (der TV-Hehler im Film) die Idee bekamen, eine Doku über die Gangsterszene des Chicagos der 30er Jahre zu realisieren, bekam McNaughton Wind davon und steuerte den Kontakt zur Chicago Historical Society bei, von denen man weiteres Material bekam. Die Ali-Brüder befanden dann schlicht, dass ihr ehemaliger Fahrer die ideale Person für die Umsetzung war und übertrugen ihm die Regie. Nachdem diese Dokumentation zu einem kleinen Erfolg wurde, beschlossen die Alis, ihm eine weitere Auftragsarbeit zu übermitteln. Doch zur angedachten Doku über die Chicago-Wrestlingszene der 1950er kam es nicht, weshalb man die „gesparten“ 110.000 $ nahm und McNaughton anbot, dafür einen Horrorfilm zu drehen. Selbst für einen Horrorfilm war das damals keine allzu große Summe, weshalb sich McNaughton bewusst für eine kleine und mit wenig Aufwand zu drehende Geschichte entschied. Er erinnerte sich an eine Nachrichtensendung, die vom Serienkiller Henry Lee Lucas berichtete, der vor allem deshalb Berühmtheit erlangte, weil er sich rühmte, über 600 Tötungsdelikte begangen zu haben – Übertreibung, wie sich später herausstellen sollte. Dennoch schien McNaughton die Story spannend genug, um seinen Henry: Portrait of a Serial Killer zu inszenieren. Da er mit dem Budget sparsam umgehen musste, hatte er keine große Auswahl bei den Schauspielern. Als Protagonisten besetzte er kurzerhand den unbekannten Michael Rooker. Wer sich schon mal gewundert hat, warum Rooker in allen Szenen diese dunkelblaue Jeans sowie das blaue Jeanshemd trägt und sich die braune Jacke vor den blutigen Tötungsdelikten auszieht, dem sei berichtet, dass er neben einer kleinen Theateranstellung seinerzeit auch als Hausmeister arbeitete. Die Kleidung, die er als Henry im Film trägt, ist seine Arbeitsmontur. Die Jacke indes wollte er nicht mit Blutersatz versauen und zog sie sich deshalb stets aus, bevor es schmutzig wurde.

Henry kommt bei Knastkumpel Otis unter

Auch die Besetzung der Nebenrollen wurde so günstig wie möglich gehalten. Oft waren es Bekannte oder Verwandte und nicht selten spielte ein/e Darsteller/in gleich mehrere Rollen. Während der Außenszenen wurden kurzerhand (und ungefragt) die vorbeilaufenden Passanten (mit)gefilmt – heute sicher absolut undenkbar. Der Lohn war der sechsfache Umsatz im Kino und ein noch größerer Erfolg auf Video – und das, wo die Produzenten mit dem fertigen Film gar nicht zufrieden waren und ihn (allerdings nicht nur deshalb) drei Jahre zurückhielten, bevor sie damit den Gang auf den Videomarkt wagten. Auf Video (VHS hatte sich durchgesetzt, nicht Betamax, wie es noch im Film verwendet wird) litt Henry: Portrait of a Serial Killer dann weltweit unter einem Zensurproblem. McNaughtons Werk gehört vermutlich zu den 80er-Jahre-Streifen, die in unterschiedlichen Ländern mit krass unterschiedlichen Laufzeiten veröffentlicht wurden. In Deutschland ging’s kurz nach dem (späten) Kinostart 1993 im September 1994 direkt auf den Index. Lange Zeit blieb nur eine stark gekürzte FSK-16-Fassung, bis das Label Bildstörung im Jahr 2012 die vorzeitige Listenstreichung erwirken konnte. Die Indizierung selbst ist auch ein Tribut daran, dass Henry: Portrait of a Serial Killer seine Wurzeln in der Realität hat. Hier läuft kein maskierter Killer rum, der die Träume von Teenagern unsicher macht. Auch kein Hinterwäldler, den man nur antrifft, wenn man an der letzten Tankstelle der hinterletzten Einöde auf der allerletzten Kreuzung falsch abbiegt. Hier geht es um einen Mann aus der Mitte der Gesellschaft, der seine Taten ebenso unbemerkt wie brutal vollzieht. Und das wirkt noch heute. Die bedrückende Stimmung, die Henry: Portrait of a Serial Killer vermittelt, beginnt schon in den ersten Minuten zu wirken. Nur mit Geräuschen des jeweiligen Tötungsaktes unterlegt, zeigt die Kamera Schauplätze und Resultate von Henrys Mordtaten. Die Gegenschnitte zeigen ihn, wie er seelenruhig in seinem Auto durch die Gegend fährt und sich (offenbar) neue Opfer sucht. Der sägende Score, der zwar noch deutliches 80er-Jahre-Flair verströmt, trägt seinen Teil dazu bei, dass das Gezeigte Wirkung zeigt. Es ist diese Beiläufigkeit, mit der die Taten und Henrys Handeln beschrieben werden, die schockieren und auch heute noch unvermindert Eindruck hinterlassen. McNaughtons Film ist aber auch deshalb im Nachgang so wichtig, weil er einer der ersten Horrorfilme war, die sich und das Medium Film kritisch hinterfragten. Die Tatsache, dass Henry und Otis ihre Taten auf Video aufnehmen und sich im Nachgang daran ergötzen, darf sehr wohl als Kommentar auf den Massenkonsum von Gewaltstreifen verstanden werden, der in den 80ern seine Blütezeit hatte. Noch heute drehen sich vielen Zuschauern die Eingeweide beim Anblick der Home-Invasion-Szene um, in der die beiden Killer eine ganze Familie quälen und ermorden. Dass ein gewisser Martin Scorsese McNaughtons Werk als einen der besten Debüt-Filme eines Regisseurs ansah, ist eine weitere Anekdote, die zeigt, welches Standing Henry: Portrait of a Serial Killer bis heute hat.

Bild- und Tonqualität BD

Gemeinschaftsdelikt

Zum Prozess des neuen Masters hält das Kapitel „Bildqualität UHD“ ein paar Infos mehr bereit.
Seine 16-mm-Herkunft kann Henry: Portrait of a Serial Killer zu keiner Zeit verleugnen – was gut ist. Denn es bedeutet, dass schon die Blu-ray (die ebenfalls auf dem 4K-Master basiert) die grobe Körnung authentisch und filmisch wiedergibt. Das Encoding wirkt souverän und zeigt zu keiner Zeit irgendwelche Rausch-Cluster oder matschige Oberflächen. Eine Rauschfilterung wurde ohnehin nicht vorgenommen, sodass das Bild so realistisch und nahe am Kinoorginal wie nur möglich sein sollte. Die Farbgebung ist im besten Sinne ausgewogen. Hautfarben sind natürlich und die Neonlichter nach etwas über 30 Minuten setzen hübsche Akzente. Wenn’s arg dunkel wird, fehlt es an Durchzeichnung, was aber sicherlich am Ausgangsmaterial und dessen Belichtung liegt, nicht am Mastering der Blu-ray. Die Schärfe ist durchgängig gut. Selbst die Fokussierung der Kamera überzeugt. Natürlich verhindert das grobe Korn die allerletzte Feinauflösung, aber scharf ist das Material dennoch.

Blu-ray 4:3 vs Blu-ray 16:9 (1’34): In der Folge zwei kurze Screenshots zum Vergleich der 4:3- und der 16:9-Fassung. Die 16:9-Widescreen-Version ist eingezoomt und dabei oben und unten beschnitten.
Frisch machen nach getaner Arbeit

Sowohl Blu-ray als auch 4K-Disk von Henry: Portrait of a Serial Killer kommen mit den gleichen Tonspuren: DTS-HD-Master 2.0 Mono fürs Deutsche sowie eine 2.0-Stereo-Spur und eine 5.1-Surround-Spur fürs Englische. Konzentrieren wir uns zunächst auf die Synchro, so gibt’s weitaus schwächere Tonspuren aus der damaligen Zeit auf heutigen Veröffentlichungen. Natürlich sollte man hier keine Dynamiksprünge erwarten und krasses Bassfundament wird auch nicht geboten, aber davon ab klingt sie ordentlich. Weder ist sie besonders dumpf, noch unangenehm spitz oder zischelnd. Außerdem gibt es auch keine Fehler, kein Kratzen, keine Schwankungen oder ähnliches. Die Stimmen sind gut verständlich und wenn’s mal etwas lauter wird, bleiben sie souverän – vielleicht fast ein wenig zu vordergründig. Wechselt man auf die englisch 2.0-Stereo-Spur, hört man deutlich, wie viel räumlicher diese ist. Umgebungsgeräusche wie das Rauschen vorbeifahrender Autos oder Laster werden deutlicher erkennbar und der Raum fühlt sich größer an. Hinzu kommt natürlich der Stereo-Effekt, mit dem die deutsche Fassung nicht dienen kann. Stimmen sind im Original harmonischer eingebettet, nicht ganz so vordergründig. Allerdings kommt der O-Ton, der offensichtlich „on location“ aufgenommen wurde, schon mal nicht ganz so gut erhalten rüber (Kratzen bei 50’55).

Bild- und Tonqualität UHD

Stylingwechsel

Henry: Portrait of a Serial Killer wurde 1986 mit analogen Kameras auf 16-mm-Filmmaterial aufgenommen. Das verlieh dem Film seinerzeit einen schön schmuddeligen und körnigen Look, der das Geschehen auch atmosphärisch intensivierte. 2016 ließ die damalige Produktionsfirma MPI vom Original-Negativ dann ein 4K-Remaster und ein neues Grading erstellen, was als Vorlage für eine frische Blu-ray und 4K-Blu-ray diente, die erstmalig im Frühjahr vom englischen Arrow-Label veröffentlicht wurde – und sich gleich mal zwei dicke Patzer erlaubte. Diese hat Arrow aber mittlerweile selbst in einer Austauschaktion korrigiert. Damit die Turbine-Veröffentlichung direkt fehlerfrei veröffentlicht werden konnte, ist der deutsche VÖ des Münsteraner Labels entsprechend etwas nach hinten gerutscht. Turbine selbst übernahm das existierende Master und Grading, zeichnete aber selbst für das Encoding der BD und UHD-BD verantwortlich. Zum 4K-Transfer gibt es noch HDR-Gradings in HDR10 und Dolby Vision sowie einen im Rahmen von Rec.2020 erweiterten Farbraum.  Jetzt mag 16-mm-Filmmaterial prinzipiell nicht allzu viel hergeben, um über eine 4K-Auflösung groß aufzutrumpfen. Allerdings löst die UHD BD die Körnung noch sichtbar feiner auf, was letztlich auch in den Details zu sehen ist. Nimmt man das Bild, das bei 13’20 an der Wand hängt, so zeigt sich das dort abgebildete Kind feiner in seiner Körnigkeit, während die Blu-ray hier verwaschener/softer aussieht. Auch die drei Schalter an der Wand unter dem Handtuchhalter sind als solche besser auszumachen. Zusätzlich holt HDR durchaus noch einmal mehr aus dem Material. Das fängt bei kräftigeren Farben an und schlägt durch die bessere Durchzeichnung auf hellen Oberflächen die Blu-ray deutlich. So erkennt man den Hintergrund und die dortigen Farben bei 9’01 sichtbar besser. Hauttöne bekommen etwas mehr Rotanteile, was sie gesünder, aber nicht übertrieben erscheinen lässt – ein sehr guter und harmonischer Kompromiss. Die Nachtszenen erhalten vor allem in den Neonlichtern mehr Punch. Rot entspricht jetzt einer reifen Tomate, ist weniger orange (34’43) und pink ist richtig satt. Schaut man sich die Leuchtreklame mit dem gelbgoldenen Schriftzug auf pinkem Grund an, überstrahlt die Blu-ray die einzelnen Lichtelemente, die UHD-BD offeriert das kontrastdynamisch viel besser abgegrenzte „Show of Stars“ mit knallig goldener Schrift und jedes Leuchtelement ist erkennbar (32’55).

Blu-ray (1’53): (Slider ganz nach rechts): Gegenüber der Blu-ray …
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): … hat die Dame etwas rotere Lippen, aber auch etwas roteres Blut.

Blu-ray (13’20): (Slider ganz nach rechts): Wer sich diese Einstellung auf einem großen Display im Vergleich anschaut, …
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): … der erkennt trotz des „nur“ 16-mm-Materials hier tatsächlich etwas mehr Detailauflösung auf dem Bild an der Wand.

Blu-ray (20’32): (Slider ganz nach rechts): Die Blu-ray ist etwas farbloser, entsättigter.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die UHD-BD addiert etwas mehr gesunde Farbe ins Gesicht.

Blu-ray (26’51): (Slider ganz nach rechts): Konzentration auf das Gebäude rechts im Hintergrund.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die Fassade kommt dreidimensionaler zur Geltung, die Beleuchtung ist kräftiger orange.

Blu-ray (32’56): (Slider ganz nach rechts): Relativ schwach-gelbes Neonlicht und überstrahlende pinke Leuchten auf der Blu-ray.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Über die UHD Blu-ray ist die Schrift goldgelb und das Pink überstrahlt nicht.

Blu-ray (57’26): (Slider ganz nach rechts): Noch ein Vergleich der farblich etwas blasseren Blu-ray …
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): … mit der durch das HDR-Grading und den erweiterten Farbraum kräftigeren UHD Blu-ray.

Bonusmaterial

Die UHD Blu-ray enthält insgesamt drei Disks: Die 4K-Scheibe, die Blu-ray mit der 4:3-Filmfassung und eine weitere Blu-ray mit der exklusiven 16:9-Fassung (ebenfalls basierend auf der 4K-Restauration und entsprechend eingezoomt, also mit weniger Bildinhalt oben und unten sowie dem deshalb gröberen Korn). Egal, über welche Fassung man den Film schaut, der Audiokommentar von John McNaughton ist allen gleichermaßen gegönnt. Das restliche Bonusmaterial befindet sich dann wiederum komplett auf der Blu-ray mit der 4:3-Fassung. Dort gibt’s ein 52-minütiges Making-of, rund 21 Minuten an entfernten Szenen und drei Featurettes mit einer Gesamtlaufzeit von knapp einer Stunde. Eines davon kümmert sich um die Geschichte des Films und seiner Auseinandersetzung mit der MPAA (Motion Picture Association of America). Hier wird auch die Historie der MPAA selbst aufgerollt. Das Zweite, „Henry und die BBFC“, legt das gleiche Thema auf die Zensur in Großbritannien um, wo das British Board of Film Classification für die Altersfreigaben zuständig ist und Henry lange Zeit nur geschnitten gezeigt wurde. „Zur Verteidigung von Henry“ lässt Filmemacher und Kritiker zu Wort kommen, die das Phänomen des Films in die zeithistorische Geschichte einordnen. Zwei Interviews mit McNaughton (eines von 2016 und eins von 1998) und eines mit Künstler Joe Coleman schließen sich gemeinsam mit Storyboard-Vergleichen zu sechs Szenen an. Das 32-seitige Booklet, das von Tobias Hohmann verfasst wurde, klärt ausführlich über die Entstehungs- und Zensurgeschichte von Henry: Portrait of a Serial Killer auf.

Fazit

Henry: Portrait of a Serial Killer ist heute mehr denn je ein Klassiker des realistischen Horrorfilms abseits von Fantasiekillern im Stile eines Jason oder Michael Myers. John McNaughtons Regie ist ebenso simpel wie unmittelbar und deshalb effektiv. Michael Rookers Schauspiel ist beängstigend gut und viele Szenen brennen sich auch heute noch auf der Netzhaut ein. Dafür sorgt nun auch die 4K-Scheibe, die der ebenfalls guten (neuen) Blu-ray in puncto authentisches Korn und Farbdynamik den Schneid abkauft. Wer Interesse hat: Zuschlagen. Die jeweils auf 750 Exemplare limitierten UHD Blu-rays werden schnell vergriffen sein.
Timo Wolters


Bewertung

Bildqualität BD (4:3): 80%
Bildqualität BD (16:9): 70%
Bildqualität UHD: 85%

Tonqualität BD/UHD (dt. Fassung): 65%
Tonqualität BD/UHD (Originalversion 2.0): 70%
Tonqualität BD/UHD (Originalversion 5.1): 70%

Bonusmaterial: 100%
Film: 75%

Anbieter: Turbine Medien
Land/Jahr: USA 1986
Regie: John McNaughton
Darsteller: Michael Rooker, Tom Towles, Tracy Arnold, Eric Young, David Katz, Rick Paul
Tonformate BD/UHD: dts-HD-Master 2.0 (Mono): de // dts-HD-Master 2.0 (Stereo): en // dts-HD-Master 5.1: en
Bildformat: 4:3 // 16:9
Laufzeit: 82
Codec BD: AVC
Codec UHD: HEVC
Disk-Kapazität: BD-66
Real 4K: Ja (4K DI)
High Dynamic Range: HDR10, Dolby Vision
Maximale Lichtstärke: 1000 Nit
FSK: 16

(Copyright der Cover, Szenenbilder und vergleichenden Screenshots liegt bei Anbieter: Turbine Medien)
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Trailer zu Henry: Portrait of a Serial Killer

HENRY: PORTRAIT OF A SERIAL KILLER (1986) | Trailer HD | Deutsch/German


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Die Grundlage für die Bild- und Tonbewertung von Blu-rays und Ultra-HD-Blu-rays bildet sich aus der jahrelangen Expertise im Bereich von Rezensionen zu DVDs, Blu-rays und Ultra-HD-Blu-rays sowie Tests im Bereich der Hardware von Unterhaltungselektronik-Komponenten. Gut zehn Jahre lang beschäftigte ich mich professionell mit den technischen Aspekten von Heimkino-Projektoren, Blu-ray-Playern und TVs als Redakteur für die Magazine HEIMKINO, HIFI TEST TV VIDEO, PLAYER oder BLU-RAY-WELT. Während dieser Zeit partizipierte ich an Lehrgängen zum Thema professioneller Bildkalibrierung mit Color Facts und erlangte ein Zertifikat in ISF-Kalibrierung. Wer mehr über meinen Werdegang lesen möchte, kann dies hier tun —> Klick.
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Dort findet ihr auch das aktuelle Referenz-Gerät für die Bewertung der Tonqualität, das aus folgenden Geräten besteht:

Das Referenz-Equipment fürs Bild findet ihr wiederum hier aufgelistet. Dort steht auch, wie die Bildgeräte auf Norm kalibriert wurden. Denn selbstverständlich finden die Bildbewertungen ausschließlich mit möglichst perfekt kalibriertem Gerät statt, um den Eindruck nicht durch falsche Farbtemperaturen, -intensitäten oder irrigerweise aktivierten Bild“verbesserern“ zu verfälschen.

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9 Kommentare
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Sunny

Ich hasse es wirklich sehr, wenn es keine normale/originale 2.0 Tonspur gibt, die man per „Dolby Pro Logic II“ zu wunderbarem Surround-Sound umwandeln kann. Liegt die Stereo-Spur im DTS-Container wird sie auch nur als DTS erkannt und bleibt auf alle Zeit einfaches Stereo. Schaut man am TV ist Stereo ja kein Problem, aber wenn es über eine 5.1 Anlage wiedergegeben dann „muss“ man genau in der Mitte sitzen – nur ein paar Zentimeter zur Seite und der Sound kippt zur Seite, was gerade bei Dialogen extrem nervt, wenn diese plötzlich nur noch aus dem linken oder rechten Lautsprecher und nicht mehr aus der Mitte kommt. Es gibt bei DTS 2.0 keine Möglichkeit den Modus am AV-Receiver umzuschalten, was sehr ärgerlich ist! Denn Pro Logic kann richtig gut klingen – vor allem im O-Ton. Da empfehle ich immer die dunkle Waldszene bei Gewitter in „Rambo – First Blood“ – es klingt einfach fantastisch!

Wurmeldingers

naja, jeder halbwegs gute Receiver hat DTS Neo und somit kannst auch da aus Stereo 5.1 aufblasen, nunja nunja.

Matze

Die meisten Receiver können auch das Crossformat Upmixing.
Also DTS 2.0 mit Dolby ProLogic hochrechnen.
Es gab mal (nicht lange her) eine Phase, wo es den Herstellern verboten war, das anzubieten, wurde dann aber recht zügig wieder aufgehoben.
Kann sein, dass ausgerechnet dein Receiver aus dieser Zeit stammt?

Doktor Monroe

Ich verachte diese limitierten Angebote. Das ist nichts anderes als Käufererpressung : Entweder du kaufst jetzt sofort, oder es gibt nix mehr! Schade, dass es bei mir funktioniert. Habe gerade geordert. Mal gucken, wie der Rest vom Sonntag sich entwickelt…

Doktor Monroe

Leider funktioniert dis doch bei uns allen!
Die wissen schon, mit wem sie es zu tun haben. Aber um mich zur Wehr zu setzen habe ich eine spezielle Atemtechnik entwickelt, genau für solche Fälle, die es mir erlaubt mich in eine Art meditativen Zustand (ich nenne ihn „Herz aus Stein“) zu versetzen, um dann mit mentaler Stärke wirklich nochmal genau abzuwägen, ob ich den betreffenden Film wirklich brauche und ob der Besitz der glänzenden Scheine mich auch tatsächlich mit Freude erfüllen wird. Derart konditioniert schafft es mein Verstand eine rasiermesserscharfe Trennung von Pflicht- und Lustkauf vorzunehmen, so dass ich mittlerweile nur noch bei 9 von 10 entsprechenden Angeboten zugreife. Ha!

Stefan

Sehr schön gesagt 🙂