Highlights und Lowlights – der Jahresrückblick 2024

Jahresrückblick 2024

Tops und Flops 2024

Das Heimkino-/Kinojahr 2024 ist vorbei. Ein schwieriges Jahr (erneut) fürs Kino. Dieses Mal aber nicht, weil ein Virus die Welt in Atem hielt, sondern weil den Machern/Produzenten/Drehbuchautoren/Regisseuren schlicht nichts mehr einfällt. Ich kann so lange zurückdenken, wie ich möchte und finde kein Jahr nach 1985, bei dem es im Kino derart an Qualität mangelte. Wenn der zweite Aufguss von Deadpool als einziger Realfilm in die Top-4 der erfolgreichsten Filme des Jahres stößt, wo sich um ihn herum die Sequels Vaiana 2, Alles steht Kopf 2 und Ich, einfach unverbesserlich 4 tummeln, dann sagt das eine Menge über das Kinojahr aus – zumal Deadpool sicherlich massiv von der Werbetrommel profitierte, die im Vorfeld von Reynolds und Jackman gerührt wurde. Schauen wir auf die Plätze fünf bis acht, finden sich dort dann drei weitere Sequels, von denen einer ein weiterer Animationsfilm ist (Kung Fu Panda 4 neben Dune: Part Two und Godzilla x Kong: The New Empire). Der einzige Film in der Top Ten, der nicht als Sequel durchgeht, ist Wicked. Aber auch dieser basiert auf einer bekannten Geschichte und ist ein Quasi-Prequel zu Der Zauberer von Oz. Venom: Last Dance und Beetlejuice Beetlejuice beschließen die Top-Ten. Erst auf Platz 15 und 17 finden sich die einzigen beiden Titel, die als Originalstoff entwickelt wurden und keinem Franchise angehören (Nur noch ein einziges Mal auf Platz 15 und Der wilde Roboter auf Platz 17). Zwei!! Filme in den Top-20, die keine Sequels, Prequels oder Franchise-Fortsetzungen sind – wenn das kein Armutszeugnis fürs Kino ist. Das setzte sich natürlich im Heimkino entsprechend fort, wo es 2024 eben auch nur das als Zweitverwertung gab, was im Kino schon unter den Erwartungen lief. Und selbst die vermeintlichen Highlights der Top-20 fielen bei nicht wenigen in der Zweitsichtung durch. Erstaunlich bspw., dass ein Deadpool & Wolverine in eurer Leserwertung nicht mal die Top-5 erreichen konnte. Wären nicht (vornehmlich zum Ende des Jahres hin) zahlreiche Highlights alter oder älterer Filme als 4K-Disk erschienen, die das Jahr dann doch versöhnlich abschließen konnten, wäre es wirklich eins zum Vergessen gewesen. Aber Titel wie Misery, RoboCop, Der unsichtbare Dritte oder Twister überzeugten auf ganzer Linie. Das liegt vor allem daran, dass sich kleine Independents wie Turbine und Capelight große Mühe geben, die Klassiker bestmöglich rundzuerneuern. Es macht einfach Spaß, sich einen RoboCop in bestmöglicher Qualität anzuschauen. Weniger Spaß machten die 4K-Disks der Cameron-Titel True Lies, Abyss und Aliens – dazu später mehr.

Tops und Flops 2024

Für diesen Blog war das Jahr 2024 die Hinführung zum Jubiläumsjahr. Zehn Jahre gibt es blu-ray-rezensionen.net nun schon. Und wenn man die ersten Gehversuche der vorherigen Präsenz unter filmrezensionen.net dazuzählt, sogar schon fast zwölf Jahre. Ein kleiner Anlass für einen Rückblick in aller gebotenen Kürze:
Seit 2004 war ich im Brieden Verlag/Duisburg als Redakteur angestellt, testete dort die Heimkino-Projektoren und schrieb die DVD- (später) Blu-ray-Rezensionen. Fast zehn Jahren lang monatlich zwischen 25 und 40 Reviews der aktuellsten Titel. Leider schrumpfte der Verlag immer mehr. Printmedien liest heute praktisch niemand mehr und 2013 gehörte ich dann zu einer Runde von Kollegen, die sich nach einem neuen Job umsehen mussten. Ich wollte aber die Filme nicht abgeben und erreichte nach zahllosen Mails und Telefonaten, dass mich alle Filmanbieter seinerzeit unterstützten und mit Rezensionsmustern weiter versorgten. Mein erster Blog „filmrezensionen.net“ wurde dann als Homepage-Baukasten bei 1&1 gehostet. Immerhin hatte ich keinen blassen Schimmer davon, wie man Webseiten selbst programmiert. Dort schrieb ich innerhalb eines Jahres 500 Rezensionen. Und dann … ging nichts mehr. Ich konnte keine weitere Seite anlegen. Ein Gespräch mit dem 1&1-Kundendienst später wusste ich warum: „Sie haben 500 Seiten veröffentlicht? 500???? Das hat hier noch niemand geschafft. Dafür sind wir nicht vorbereitet. Das ist unser Maximum. Mehr geht nicht“. Tja, das war ein Schlag mitten ins Gesicht. Sollte ich jetzt alte Reviews löschen, um neue zu schreiben? Die wertvollen Google-Rankings und Kritiken, in denen mein Herzblut steckte, verlieren? Nein. Ich kontaktierte mehrere andere Anbieter. Unter anderem Strato. Dort fragte ich explizit, ob ich mehr als 500 Seiten veröffentlichen kann und bekam positives Feedback. Während einer mehrmonatigen Aktion kopierte ich während meiner Mittagspausen im Brotverdien-Job quasi sämtliche!! Rezensionen händisch von 1&1 zu Strato und schrieb parallel natürlich neue Rezensionen. Kaum war ich wieder bei 500 vollen Seiten angelangt, ging erneut nichts mehr. Der Kollege an der Hotline, der mir bedauerlicherweise für das Gespräch zugewiesen wurde, wird sich vermutlich heute noch dran erinnern. Virtuell war er nach dem Telefonat einen Kopf kürzer, ich aber nicht weiter. Denn auch Strato hatte diese Limitierung und konnte nicht mehr anbieten.

Tops und Flops 2024

Für mich hieß es, erneut weiterzuziehen. Dieses Mal auf eine WIRKLICH sichere Alternative: WordPress. Keine Seitenlimitierung, „lediglich“ in Abhängigkeit vom Hoster eine Datenlimitierung (die leider vor Kurzem erstmals erreicht wurde). Dieses Mal kopierte ich „nur“ die 100 wichtigsten Reviews auf die neue Präsenz, die fortan blu-ray-rezensionen.net heißen sollte. Und seitdem sind 2550 Rezensionen dazugekommen. Vor allem seit der Einführung der 4K-Disk ist der Blog noch einmal erfolgreicher geworden. Allerdings auch zeitintensiver. War es früher so, dass ich eine Blu-ray-Rezension in ca. 2,5 Stunden fertig hatte, dauern aufwendige Filme mit entsprechend hohem Restaurationsaufwand bei der 4K-Umsetzung bis zu 25 Stunden – sämtliche Schritte von der Recherche über die technische Beurteilung bis zum fertigen Text inbegriffen. Deshalb gab es 2023 bereits deutlich weniger Reviews und 2024 noch einmal weniger. Das stört mich selbst sehr, weil so viele attraktive Titel liegen bleiben. Es ist aber auch einer anderen Tatsache geschuldet: dem Mangel an Rezensionsmustern. Die physische Disk ist zur Randnotiz geworden und wird gerade in Deutschland nur noch stiefmütterlich betreut. Zahlreiche große Majors haben ihre eigenen Vertriebe / die eigene Pressearbeit aufgegeben und in andere Hände gelegt. Und mit dieser Zusammenlegung gingen auch Ansprechpartner verloren. Heute gibt es nur noch wenige Ansprechpartner, mit denen ich im direkten Kontakt stehe und von denen ich Rezensionsmuster erhalte. Die meisten Titel in 2024 musste ich selbst kaufen oder mir von euch leihen (Danke an dieser Stelle für alle, die dazu bereit waren). Leider führte das auch zu einem anderen unschönen Aspekt. Nicht nur gibt es weit weniger Reviews; nicht nur erscheinen diese später, da ich auf den Veröffentlichungstermin warten muss, war 2024 das erste Jahr, in dem die Arbeit am Blog finanziell defizitär verlief. Vielleicht erinnern sich noch einige an 2023, als mich eine Urheberrechtsklage erreichte, die dem Blog beinahe das Leben gekostet hätte. Es war nur möglich, weil IHR ALLE damals geholfen habt und mit Spenden einen Beitrag dazu geleistet habt, dass weitergemacht werden konnte. 2024 gab es keine Urheberrechtsklage und dennoch trägt sich der Blog nicht mehr alleine, muss bezuschusst werden. Da ich mein kleines Baby aber nicht aufgeben möchte, gab es vor einigen Wochen den Vorstoß, noch einmal YouTube zu reaktivieren. Das macht mir zum einen unglaublich viel Spaß und holte mich aus dem Frust über die mangelnde Kooperation seitens der großen Filmvertriebe etwas heraus, hat aber durchaus auch zum Ziel, dort auf absehbare Zeit ein paar Euro im Monat zu generieren, um das Ganze weiter betreiben zu können. Und ich würde das nicht so offen schreiben, wenn es nicht tatsächlich so ernst wäre. Ich war damals, als die Urheberrechtsklage kam, kein Freund eines Spendenaufrufs, weil mir das mehr als unangenehm ist. Und ich bin es auch heute nicht. Aber ich würde mich freuen, wenn ein kleines Startkapital für 2025 zusammenkommt, damit kommende Veröffentlichungen etwas leichter gestemmt werden können und ich auch mal wieder Filme für euch rezensieren kann, die aufgrund des Mangels an Rezi-Mustern 2024 einfach nicht stattgefunden haben (Fall Guy, Ghostbusters: Frozen Empire, Taxi Driver, Auf der Flucht, Bad Boys 4, Waterworld, Twisters, Godzilla Minus One etc.).
Wer mag, der darf mir gerne etwas hierhin spenden, denn ich würd’s nicht machen, wenn es nicht ernst wäre: PayPal-Spende für die Erhaltung des Blogs
Im Patreon-Bereich gibt es demnächst eine Neuerung, die ich aber noch einmal separat ankündigen werde.

Tops und Flops 2024

Ansonsten bleibt mir, wie jedes Jahr, erneut nur noch zu sagen: Danke! Denn ohne Leser wäre das Ganze hier am Ende ein Schreiben ins Nichts. Was ihr hier nach wie vor an Feedback dalasst – ob in den Kommentaren oder auch per Mail und im Patreon-Bereich, ist schlicht sensationell. Man ist ja heute durchaus viel im Internet unterwegs. Aber ich müsste schon lange suchen, um irgendwo eine Plattform zu finden, auf der es ähnlich respektvoll und freundlich zugeht wie hier in den Kommentaren. Das weltweite Netz wird mehr und mehr zum Sammelbecken der gesellschaftlichen Spaltung und der gegenseitigen Verachtung. Hier ist es anders. Und jedes Mal wundere ich mich darüber, dass selbst bei Kritik nicht sofort losgepoltert, sondern konstruktiv aufeinander eingegangen wird. Ich wertschätze das ungemein, dass ich übers Jahr gerechnet vielleicht zwei- oder dreimal „einschreiten“, bzw. moderieren muss, wo die Emotionen mal ein wenig höher kochen. Aber ansonsten habe ich nur absolute Dankbarkeit für euch und euer Verhalten untereinander übrig. Und um das zu feiern, gibt’s natürlich auch dieses Jahr wieder das Gewinnspiel. Und ein bisschen Statistik. Denn in der taucht ihr dieses Mal noch direkter auf. Also los, in zehn Jahren blu-ray-rezensionen.net haben sich folgende Werte angesammelt, die direkt mal mit euch beginnen:
Zirka 11.500 Kommentare sind mittlerweile auf alle Rezensionen verteilt zusammengekommen. Die insgesamt 2681 Seiten (davon 2650 Reviews plus die übergeordneten Bereiche) wurden insgesamt 13,5 Mio. Mal aufgerufen. Der absolute Spitzenreiter der Seitenaufrufe (nach der Hauptseite selbst) ist „UHD Blu-rays“, die 947.000 Mal angesteuert wurde. Die Rezension mit den allermeisten Zugriffen ist Der Herr der Ringe – Die Gefährten, die 45.200 Mal aufgerufen wurde – der Anteil an 4K-Reviews beträgt im Übrigen mittlerweile 680. Die kürzeste Rezension (Butcher Boys) umfasst 2980 Zeichen und die längste weist 55.000 Zeichen auf (Zurück in die Zukunft I-III). Die am häufigsten abgerufene Seite 2024 war erneut „UHD Blu-rays” mit 111.000 Aufrufen alle anderen abhängt. Die am seltensten aufgerufene Rezension ist Dope, die am häufigsten aufgerufene hingegen war Aliens – Die Rückkehr, die 7500 Mal häufiger besucht wurde. Die am häufigsten innerhalb eines Tages aufgerufene Rezension war ebenfalls Aliens – Die Rückkehr, die am 15. April insgesamt 1163 Mal gelesen wurde und es gab natürlich erneut ein heißes Rennen zwischen „Die besten Filme mit Dolby Atmos“ und „Referenzfilme Bildqualität“. Während Dolby Atmos 2021 mit 3000 Aufrufen mehr gewann, holte sich „Bildqualität“ 2022 die Krone mit gerade einmal 26 Aufrufen Vorsprung zurück, bevor im letzten Jahr erneut Atmos vorn lag und gleich 15.000! Aufrufe mehr auf sich vereinen konnte. Dieses Jahr war’s dann wieder „Bildqualität“ mit gerade einmal exakt 301 Seitenaufrufen Vorsprung – eine echte Battle zwischen den beiden Seiten. Die Besucherzahlen auf die zehn Jahre gerechnet beträgt 6,75 Mio. [davon 871.000 im Jahr 2024, was ein spürbarer Rückgang zu 2023 (956.000) ist].

*(den jeweiligen Covern der Filme unterliegen die Links zur Affiliate-Kooperation mit Anbieter amazon. Wer auf den Link klickt und im Anschluss dort den Film kauft, unterstützt damit die Arbeit an diesem Blog und ermöglicht weiterhin eine große Auswahl an Filmrezensionen.)


Die Top-5-Filme 2024

  • Platz 5: Deadpool & Wolverine
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    Vor drei Jahren stand an dieser Stelle schon mal ein Ryan-Reynolds-Film. Und auch damals outete ich mich als Fan des Darstellers, den viele mittlerweile nicht mehr sehen können. Ich kann. Und ich mag den dritten Deadpool. Ja, er ist Fanservice. Ja, das Szenario in der Wüste ist einfallslos und wirkt bei Mad Max geklaut. Ja, die Story ist … naja. Aber ich habe einfach unglaublich viel Spaß mit einigen Szenen, in denen der typische Humor der Reihe deutlich wird. Und diesen Spaß vermiesen mir auch die Kritikpunkte nicht.
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  • Platz 4: Dune 2
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    Denis Villeneuve hatte mit dem ersten Teil große Erwartungen an die Fortsetzung geschürt. Und das nicht nur, weil man im ersten Teil gewisse Dinge noch nicht gesehen hatte, auf die sich alle gefreut hatten. In der Fortsetzung löst er diese Erwartungen ein und setzt mit den Schwarz-Weiß-Szenen noch gleich visuelle Maßstäbe. Die Atmosphäre im zweiten Teil ist mitunter zum Schneiden und optisch ist das ganz großes Kino. Dazu mit toller Atmos-Tonspur und wunderbarem Bild ausgestattet.
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  • Platz 3: Zone of Interest
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    Auf dem dritten Platz findet sich das mit dem Oscar für den besten internationalen Film und dem besten Ton ausgezeichnete Drama wieder, dessen Atmosphäre so dicht und unangenehm ist, dass es dem Betrachter den Magen zuschnürt – und das ganz ohne die Gräueltaten zu zeigen. Nichts, das man im Vorbeigehen schaut. Und dennoch so wichtig.
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  • Platz 2: Civil War
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    Eine der Überraschungen des Jahres, auch für mich. Im Vorfeld fast nichts davon mitbekommen, hat mich die fast in Echtzeit geschilderte Reise durch ein vom Bürgerkrieg in zwei Teile gespaltenes Amerika von der ersten bis zur letzten Minute gefesselt. Garniert mit grandiosen Darstellerleistungen und einem fantastischen Sound, ist „Civil War“ einer der wenigen Filme, die mich 2024 wirklich durchweg überzeugen konnten.
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  • Platz 1: Holdovers
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    Mir geht es nicht selten so, dass ich Berührungsängste vor Dramen habe, in denen es vornehmlich um zwischenmenschliche Beziehungen geht. Was seltsam ist, da sicherlich ein Viertel meiner Top-20-Allzeit-Lieblingsfilme eben aus diesem Genre kommen. Bei „Holdovers“ war es etwas anders. Als einer der wenigen Filme, die ich 2024 im Kino gesehen habe, war ich „nur“ Mitgänger – und am Ende vollkommen bewegt, begeistert und glücklich. Schön, dass es neben all dem Franchise-Genudel auch noch echte Perlen gibt. Und schön auch, dass Paul Giamatti stets auf dem allerhöchsten Niveau agiert.
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Die Flop-5-Filme 2024

  • Platz 5: Beekeeper
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    Ich mag Jason Statham. Immer noch. Und das, obwohl er in den vergangenen zehn Jahren tatsächlich kaum noch echte Highlights zustande gebracht hat. „Beekeeper“ hat nicht nur eine selten dämliche Prämisse – ich warte dann auf den Geheimbund der Ameisenbeobachter, aus deren Reihen irgendein Random-Held den Tod der Freundin von der Schwester der Vermieterin ihrem Vater rächt. War noch was? Ach ja: David Ayer ist einfach kein guter Regisseur.
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  • Platz 4: Retribution
    Unterstützt die Arbeit an meinem Blog, wenn ihr euch Neeson-Thriller immer noch nicht satt habt. *


    Und noch so einer, der nicht genug von immer demselben Film bekommen kann: Liam Neeson. Wo war er nicht schon der einsam kämpfende Wolf? Im Zug, im LKW, im Flugzeug, im Schneepflug … und jetzt eben im Auto. Und das als Remake eines Remakes eines Remaks. Und in nicht gut. In nicht spannend. In gähnend langweilig. Manchmal, ja manchmal sollte man es einfach lassen. Und das geht sowohl an die US-Produzenten, die immer wieder bereits bekannte Filme neu aufarbeiten müssen als auch an Neeson, der sich endlich mal vom Actionkino verabschieden sollte. Hoffen wir, dass er mit seiner Interpretation von Frank Drebin nicht völlig Schiffbruch erleidet. Schade wär’s um den sympathischen Nordiren.
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  • Platz 3: Bikeriders
    Unterstützt die Arbeit an meinem Blog, wenn ihr Butler mit einem einzigen Gesichtsausdruck sehen wollt. *

    Okay, die Zeit der Easy Rider war durchdrungen von Tabak zwischen den Zähnen, langweiligen Barbecues bei irgendwelchen Treffen und verletzter Männerehre, wenn man mal nicht in den Club aufgenommen wurde. Mehr passiert im chronisch ereignislosen und gähnend langweiligen „Bikeriders“ dann auch nicht. Obendrauf gibt’s einen gelangweilten Tom Hardy und einen unfassbar fehlbesetzten Austin Butler.
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  • Platz 2: Expendables 4
    Unterstützt die Arbeit an meinem Blog, wenn ihr euch Teil 2 und Teil 3 immer noch nicht eines Besseren belehrt haben. *

    Wenn der Filmtitel zum Programm wird: „Die Entbehrlichen“ hatten einen ganz guten Einstand, wurden dann plötzlich weichgespült, verdammten die Hauptdarsteller zu Nebenfiguren und sind jetzt an einem Punkt angekommen, an dem sie in der Tat entbehrlich sind. Die eigentliche Idee, altverdiente Action-Haudegen für einen Actionfilm zusammenzutrommeln, hat sich im vierten Teil totgeritten. Stallone hat praktisch nur noch ein Cameo und neben Statham finden andere Darsteller fast nicht statt. Dazu gibt’s CGI von der Asylum-Resterampe und völlig unmotivierte Actioneinlagen. Bitte, bitte keinen fünften Teil mehr.
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  • Platz 1: Borderlands
    Unterstützt die Arbeit an meinem Blog … nee, besser nicht. Jedenfalls nicht hiermit. *

    Was hab ich die Spiele gerne gezockt. Und was hab ich die Verfilmung anstrengend gefunden. Eli Roth hatte offenbar anderes mit dem Film vor. Das Studio hat’s aber geändert. Da stellt sich die Frage, warum man ausgerechnet Horrorfilmer Roth für die Adaption einstellt, dessen Vorlage reichlich gewalttätig ist, wenn man dann kalte Füße bekommt und einen Familienfilm produzieren möchte? „Borderlands“ trifft einzig in ein paar gelungenen Setdesigns den Geist der Vorlage, scheitert ansonsten aber in jedem einzigen Punkt. Die Besetzung ist furchtbar, die Action mies getimt, die Witze nicht witzig, Ariana Greenblatt eine kolossale Nervensäge und die deutsche Synchro von Clap-Trap ist eine Frechheit.
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Top 5 Beste Bildqualität 2024

  • Platz 5: Furiosa: A Mad Max Saga (UHD-BD)
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    „Furiosa“ wurde mit einer der höchstwertigsten Kameras gedreht und liefert über die 4K-Disk durchweg extrem kontraststarke Bilder. Und weil das Prequel zu „Fury Road“ neben der gelbbrauenen Wüstenszenerie auch mal etwas grüne Oase zu bieten hat, gibt es zudem sehr kräftige Farben. Dazu gesellen sich gut durchzeichnete helle Bereiche, knackiges Schwarz, eine durchweg höhere Auflösung als über die Blu-ray und ein sauberes Encoding.
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  • Platz 4: Dune 2  (UHD-BD)
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    Tiefes Orange über der Wüste, gelb-beige-farbener Sand, sensationell gute Durchzeichnung auf den hellen Flächen und blaue Augen, in denen man sich verlieren kann – die 4K-Disk von „Dune 2“ gehört zu den besten Titeln des Jahres und schlägt sich auch gegenüber anderen Referenzscheiben aus den letzten Jahren noch sehr gut. Dass die spezielle Digital-Analog-Digital-Technik hier noch sauberer reproduziert wird, ist ein weiterer Gewinn der 4K-Disk.
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  • Platz 3: Misery (UHD-BD)
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    Auch wenn es hier ein spezielles Problem mit Dolby Vision gab, das vom Anbieter per Ersatzdisk behoben wird, ist die 4K-Aufarbeitung der Stephen-King-Verfilmung sensationell gut geworden. Im Prinzip gibt’s hier rein gar nichts zu bemängeln. Vom Color Grading über die Auflösung bis zum feinen Encoding, das die Körnung perfekt wiedergibt, kann man hier nur glücklich sein. Eine der besten remasterten Scheiben eines analogen Films.
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  • Platz 2: Straight Story (UHD-BD)
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    David Lynch beaufsichtigte die 4K-Aufarbeitung und das Grading höchstpersönlich. Und vermutlich hätte man seinem Slow-Storytelling-Film kaum besser umsetzen können. Weg sind die rauschgefilterten und nachgeschärften Aufnahmen der alten Blu-ray. Dafür bekommt man ein maximal authentisch-filmisches Bild und ein perfektes Encoding, das die Körnung des Materials äußerst fein umsetzt. Wahnsinn auch, wie gut man die Farben umgesetzt hat. Die teils eingefangenen Sonnenuntergänge kommen kräftig orangefarben rüber und das unfassbare Obst-/Blumenhemd von Danny erscheint noch einmal saftiger. Auch helle Flächen überstrahlen nicht und die Auflösung ist noch einmal feiner. Pflichtkauf für Analogfilm-Fans.
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  • Platz 1: Gran Turismo (UHD-BD)
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    … und dennoch belegt Platz 1 ein digital produzierter Film. „Gran Turismo“ ist sicherlich nicht die beste Videospielverfilmung. Definitiv aber eine, deren technische Umsetzung über jeden Zweifel erhaben ist. Was man hier an Farbkraft, Kontrastumfang und Bildschärfe bekommt, ist absolut sehenswert. Ab und an sieht das Bild fast hyperreal und wie ein Videospiel selbst aus. Im Prinzip sind hier alle Parameter auf Anschlag. Viel besser geht’s nicht.
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Top 5 Beste Tonqualität 2024

  • Platz 5: Furiosa: A Mad Max Saga
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    Da taucht er schon wieder auf, der fünfte Mad-Max-Film. Dieses Mal nicht fürs Bild, sondern für den Ton. Denn der ist wirklich wunderbar abgemischt. Von den leisen Tönen zu Beginn, die zeigen, wie fein und räumlich ein Mix sein kann, bis zu den dynamisch herausragenden Momenten wie knatternde Bikes oder das Zuschnappen einer Peitsche – hier passt wirklich alles. Noch weiter nach oben in dieser Liste wäre es nur gegangen, wenn die Höhenspeaker aktiver und origineller eingebunden worden wären.
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  • Platz 4: Die letzte Fahrt der Demeter
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    Der Horrorstreifen mag filmisch nicht das große Kunstwerk sein, lässt aber akustisch aufhorchen. Während alle Welt seit Jahren auf eine mögliche Neuabmischung von Master & Commander in Dolby Atmos wartet, liefert  Universals Die letzte Fahrt der Demeter fast genau das: eine auf einem Schiff spielende, mit zahlreichen atmosphärischen Geräuschen angereicherte Atmos-Abmischung, die für eine beeindruckend gruselige Stimmung sorgt. Ob das das Flattern der Segel ist, Männerchöre auf den Heights oder Flaschenzüge über dem Kopf; ob wir die Arbeiten an Deck hören, während die Kamera unter Deck ist oder der teils vehemente Einsatz des Tieftons während der dramatischeren Momente – mit dieser Tonspur wird jeder Fan von Dolby Atmos glücklich.
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  • Platz 3: Dune 2
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    Weniger als ein Platz unter den besten fünf wäre eine Ohrfeige gewesen. Die Dolby-Atmos-Tonspuren von Dune: Part Two langen nicht nur ordentlich zu, wenn’s heiß hergeht, sondern sind gerade dann wunderbar, wenn es ruhiger ist. Die zahlreichen atmosphärischen Geräusche kommen fein und klar zum Hörer, während es selbstverständlich massiv zur Sache geht, wenn die Sandwürmer auftauchen oder die Schneidbrenner-Laser aktiv werden. Dazu gibt’s klare Dialogwiedergabe und wunderbar direktionale Raumeffekte – gehört in jede Referenzsammlung.
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  • Platz 2: Civil War
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    Was für Oppenheimer im vergangenen Jahr galt, gilt 2025 für Civil War: brachiale Akustik im Überfluss. Dazu ein Sounddesign, das seinesgleichen sucht. Schon nach sechs Minuten wird hier eine Szene integriert, die akustisch keinen Stein auf dem anderen lässt. Eine Szene, die mich förmlich aus dem Sitz gerissen hat – im positivsten Sinne. Das angesprochene Sounddesign fungiert hier fast zu einem weiteren Darsteller, denn es erzählt die Geschichte auf akustischer Ebene derart griffig, dass man dem Film auch mit geschlossenen Augen hervorragend folgen könnte. Was Civil War dann ab der 84. Minute für rund zehn Minuten abfackelt, dürfte so manches Heimkinosystem unter Maximalstress setzen und wird über die Heights zudem mit tollen Soundeffekten unterstützt.
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  • Platz 1: Gran Turismo
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    Ein Titel, der mir fast durchgerutscht wäre. Was schade gewesen wäre, denn die Tonspur von Gran Turismo ist einfach sensationell. Und das, obwohl es hier kein Dolby Atmos gibt (jedenfalls nichts fürs Deutsche).  Aber das macht nichts, denn was man hier hört, ist einfach nur Gänsehaut pur. Was hier schon während der ersten zwei Minuten an Geräuschen, Surroundfeeling und Dynamik entfacht wird, ist sensationell. Fliegen Autos von der Strecke, geht es im Tiefbass kräftig zu Werke und die meisten Rennsituationen werden durchweg mit maximalem Druck begleitet – sei’s auch nur der Start eines Rennens. Dazu gesellen sich innovative Sounds, sobald die Kamera mal in die Brennräume der Boliden eintaucht oder ein paar Runden in den Felgen nahe der Bremsanlage unterwegs ist. Absoluter Referenztitel.
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Die Überraschungen 2024

  • Platz 5: Oldboy (neue 4K Disk)
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    Es ist immer schön, wenn man aus Fehlern lernt. Das gilt fürs Private als auch fürs Berufliche. Und Capelight hatte ein Einsehen mit der im Encoding wirklich nicht sauberen 4K-Disk von Oldboy, die 2019 erschienen war. Dennoch kam überraschend  für mich, dass man nun noch mal eine verbesserte (und das kann man so unterschreiben) Fassung herausbrachte, die zum einen mit einem sichtbar schöneren Encoding herauskam, andererseits aber nun auch Dolby Vision bot.
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  • Platz 4: SAW X
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    Bei vielen ist er auf der Flop-Liste des Jahres gelandet. Bei mir nicht. Bei mir war’s eine Überraschung, dass das SAW-Franchise nach dem vermeintlichen Reboot durch Chris Rock in Saw: Spiral, das wirklich nicht gut war, noch ein Lebenszeichen abgibt – und das mit erstaunlich frischen Ideen. Im Prinzip ist SAW X der erfrischendste Beitrag zum Franchise seit dem dritten Teil. Und ich freue mich tatsächlich wieder auf kommende Episoden aus dem Umfeld von John Kramer. Lasst uns ein Spiel spielen.
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  • Platz 3: Alien: Romulus (englischer Ton)
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    Tja, soweit ist es schon gekommen. Man nimmt einen Film in die Überraschungen des Jahres auf, dessen Tonqualität noch vor vier bis fünf Jahren selbstverständlich gewesen wäre. Doch in Zeiten von familienfreundlich in der Dynamik komprimierten Tonspuren aus dem Hause Disney muss man tatsächlich froh darüber sein, wenn endlich mal wieder eine physische Disk aus dem vom Mauskonzern verantworteten Studio-Konglomerat erscheint, die sich wirklich toll anhört. Dass das ausgerechnet bei einem der Highlights von Fox im Jahre 2024 passierte, ist umso schöner. Denn was wäre ein Film aus dem Alien-Franchise mit schwachbrüstigem und wenig aufregendem Sound?
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  • Platz 2: Monkey Man

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    Dev Patel war schon vieles: jugendlicher Quiz-Champion, verbannter Feuerprinz auf der Suche nach seinem Avatar, Leiter eines heruntergekommenen Hotels oder verloren gegangener Sohn. Zutrauen würde man dem eher schmalbrüstigen Briten mit indischen Wurzeln sicherlich vieles. Aber den Protagonisten in einem bluttriefenden Rachefilm, der es fast mühelos mit einem Herrn Wick aufnehmen würde? Tatsächlich lag Patel die Geschichte über den Jungen, der sich mit einer Affenmaske verkleidet im Ring verdreschen lässt und später Rache an den für den Tod der Mutter verantwortlichen Personen nimmt, sehr am Herzen. So sehr, dass er auch die Regie übernahm und das Drehbuch schrieb. Für den Zuschauer ist’s ebenso eine kleine Tour de Force, die auch inhaltlich einiges mehr zu bieten hat als blutige Faustkämpfe.
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  • Platz 1: Creator
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    Wie schon SAW X so stand auch The Creator auf einigen Flop-Listen des Jahres. Und ich verstehe auch die Hintergründe derer, die Kritik an dem SciFi-Film von Gareth Edwards üben. Nicht alles passt hier. Und John David Washington ist (bisher) einfach kein guter Schauspieler. Ich hatte den Film allerdings überhaupt nicht auf dem Schirm und war dann ziemlich geplättet von dem, was man hier für schmale 80 Mio. Dollar visuell gezaubert hat. Die Welt, die Edwards mit günstigen Prosumer-Kameras erschuf, nahm mich über die Laufzeit trotz einiger Inhaltslücken komplett gefangen. Und deshalb für mich die größte Überraschung des Jahres, weil ich den Film so gar nicht auf dem Schirm hatte.
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Die Ärgernisse 2024

  • Platz 5: Zone of Interest (Bildqualität Blu-ray)
    *wenn, dann die UHD-BD

    Auch die UHD Blu-ray des grandiosen Films von Jonathan Glazer ist alles andere als referenzwürdig, da sie unter deutlicher Filterung des Digitalrauschens leidet und dadurch wachsige Oberflächen liefert. Noch schlimmer ist aber die Blu-ray, die durch massives Nachschärfen ein furchtbar überhöhtes Digitalrauschen abbildet, sichtbare Doppelkonturen hat und auch noch unter Banding leidet. Dazu gibt’s Encoding-Probleme. Für eine Blu-ray eines aktuellen Titels kann man das kaum schlechter machen. Eine echte Frechheit.
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  • Platz 4: Longlegs (Bildqualität)
    *Kauft lieber die Blu-ray

    Nichts gegen UHD Blu-rays, die auf HDR verzichten. Es gibt gute Gründe für solche Fälle. Entweder ist es vom Regisseur explizit nicht gewünscht, um den intendierten Look nicht zu verfälschen oder der Film bietet einfach nicht die Grundlage für eine Kontrasterweiterung. Das ist auch nicht das Problem von „Longlegs“. Immerhin gibt es auch noch die Auflösung. Und wenn die entsprechend sichtbare Vorteile verschafft, profitieren vor allem Leinwandbesitzer davon. Im Falle von „Longlegs“ sollte nach offiziellen Angaben ein 4K-DI vorliegen, doch das darf bezweifelt werden. Denn selbst bei deutlichem Einzoomen in das Bild werden die feinen Details praktisch nicht schärfer oder detailreicher abgebildet. Dazu wurde auch beim Encoding geschlampt. das nicht perfekt gelang. Die Differenz zur Blu-ray ist nahezu nicht vorhanden – eine 4K-Disk, die es nicht gebraucht hätte.
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  • Platz 3: Der Untergang [Bildqualität]
    *Nee, das war nix

    Einer der besten Filme aus deutscher Produktion der letzten (genau) 20 Jahre endlich auf 4K-Blu-ray. Was kann da schon schiefgehen? Tja, fast alles. Zwar ist die 4K-Disk in manchen Einstellungen schärfer und kommt auch ohne gefürchtete Nachschärfungen aus, was bei der bisherigen Blu-ray noch der Fall war. Doch dann kommen die negativen Eigenschaften: Das Encoding ist mies. Mitunter schlecht. Kein Wunder, wenn man für einen 155-minütigen Film nur einen 66-GB-Rohling nutzt, effektiv nur 55 GB davon nutzt und dabei auf eine Datenrate kommt, die gerade einmal Blu-ray-Maßstäbe erreicht. Immer wieder verklumpt die Filmkörnung zu Matsch. Dazu saufen viele Szenen im Schwarz ab und die Kontrastflanken sind zu steil. Und dann, um das Ärgernis komplett zu machen, hat man lediglich die Kinofassung, nicht aber den Ext. Cut integriert.
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  • Platz 2: Nikita [Tonqualität]
    *Weder Synchro- noch O-Ton-Fans sollten zuschlagen

    Tja, was soll man dazu sagen. Viel mehr kann man beim Ton nicht verkehrt machen. Luc Bessons kleiner Actionklassiker hatte nie eine sonderlich tolle deutsche Tonspur. Dafür aber eine wirklich tolle französische. Auf der 4K-Neuveröffentlichung von „Nikita“ finden wir aber keine neue deutsche Tonspur, obwohl man eine bessere Quelle zur Verfügung hatte. Denn diese nutzte man lediglich für die Ergänzung eines bisher nicht synchronisierten Satzes. Warum nicht einfach hervorragende französische Tonspur als Grundlage nehmen und mit der neu gefundenen deutschen 2.0-Fassung verquicken, um einen tollen Hybrid-Mix anzufertigen? Nun, vielleicht, weil man hier die französische Fassung auch vergurkt hat. Denn vom alten, dynamischen 5.1-Mix, der die vorherige Blu-ray zierte, wechselte man auf eine massiv in der Dynamik totkomprimierte Version, die nicht mal ansatzweise an die altbekannte herankommt.
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  • Platz 1: Spiel mir das Lied vom Tod (Bildqualität)
    *Der Kauf will gut überlegt sein

    Einer der, wenn nicht DER bekannteste/legendärste Western wurde 2024 als 4K-Disk veröffentlicht. Und die hatte eine gewisse Hürde zu überwinden. Denn die alte Blu-ray war erstaunlich filmisch, präsentierte das Korn authentisch und lieferte eine gute Kontrastierung. Sie hatte allerdings ein arg kühles Grading, das von vielen als nicht authentisch bemängelt wurde. Dieses revidiert die UHD Blu-ray, was schön ist. Zumindest in Teilen, denn nicht immer wirkt das nun sehr gelblich-orange Grading glücklich. Doch das ist nicht das Problem. Vielmehr wurde das analoge Korn über weite Strecken massiv rauschgemindert. Die Filmkörnung ist in vielen Einstellungen fast verschwunden und es gibt neben Wachsgesichtern auch tatsächlich Detailverlust – eine der unter den Filmfans am meisten diskutierten Veröffentlichungen des letzten Jahres.
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  • Außer Konkurrenz: True Lies, Abyss, Aliens, Terminator (Bildqualität)
    Finger wech

    Die Vorahnungen und Befürchtungen waren nach dem Desaster von Avatar und dem ebenso sichtbaren Fehltritt bei Titanic groß. Und das, obwohl zwei der drei zeitgleich erscheinenden Titel (namentlich „True Lies“ und „Abyss“) weltweit nicht mal eine (offizielle) HD-Veröffentlichung hatten und das Herbeisehnen entsprechend groß war. Umso größer dann die Enttäuschung. Unabhängig von der Diskussion, ob hier wirklich 4K-Scans als Grundlage verwendet wurden, zog Cameron in Zusammenarbeit mit Park Road Post erneut seine „muss-digital-aussehen“-Karte. Das Resultat: Vor allem bei „True Lies“ wird man Zeuge von teils grotesk wachsartigen Momenten, in denen Haare derart zusammen schmieren, dass man das Gefühl hat, nicht Schwarzenegger, sondern Sheriff Woody aus Toy Story zu sehen. Bei „The Abyss“ fallen diese Filterungsexzesse zwar noch am moderatesten aus, aber auch „Aliens“ wurde massiv prozessiert. Im Sinne der originalgetreuen Reproduktion hat man keinen der drei Filme gemastert. Aber: Pssst, keine Kritik äußern. Tut man’s, bekommt man von Cameron eine beleidigte-Leberwurst-Reaktion, man solle doch bitte aus Mamis Keller hervor kriechen sich ein Leben besorgen. Also besser NIEMALS den Meister kritisieren.
    Hier geht’s zum kompletten Review von True Lies


Die Top-5-Filme der Leser

2018 gab es meine Top-5-/Flop-5-Liste erstmals. 2019 kamen dann die Lesercharts hinzu. Und weil mir Eure Meinung nach wie vor wichtig ist und ich unglaublich dankbar bin, wenn ich mir ansehe, wie respektvoll hier auch untereinander umgegangen wird, glaube ich, dass wir alle gemeinsam eine kleine Oase gefunden und auch jeder für sich mit geschaffen hat. Jeder Kommentar bringt Leben in die Bude und die Tatsache, dass trotz (oft) sehr deutlich unterschiedlicher Meinungen immer ein sachlicher Austausch möglich ist, steht Pate dafür, dass wir hier nicht dem üblichen Tenor in sozialen Netzwerken folgen. Im Laufe der letzten 14 Tage kamen bei Eurer Leserwahl unglaublich viele Filme zusammen. Mehr als in den letzten Jahren. 122 Titel bei den Top-5 bedeuten Spitzenwert. Interessant ist dabei nicht nur, dass drei Jahre nach Dune, der einen Start-Ziel-Sieg mit großem Vorsprung einfahren konnte, das exakt Gleiche mit dem Nachfolger geschehen ist. 2024 holte er aber sogar noch mehr als das Doppelte der Stimmen des Zweitplatzierten. Doch auch Platz zwei und drei sind relativ weit voneinander entfernt. Erst die Plätze vier bis zehn lagen im Rahmen von zehn Stimmen. Bei den Flops hingegen lagen Platz zwei und fünf im Rahmen von lediglich neun Stimmen.
Interessant sind Dinge wie: Deadpool und Horizon (letzterer wurde bis kurz vor Ende nur von drei Leuten überhaupt in die Top-Liste gewählt, von diesen aber jeweils auf Platz 1 (bis dann doch jemand im Mittelfeld der Top-5 für Horizon votete) – hier gab’s also entweder Begeisterung oder vollständige Ablehnung. Denn bei den Flops landete er auf Platz 20. Bei Deadpool, immerhin weltweit der erfolgreichste und in Deutschland der erfolgreichste REAL-Film des Jahres, wundert mich dann doch, dass er nur auf Platz sieben landete, dafür aber auch noch auf Platz elf.

Die Gewinner der Auslosung bekommen individuelle Nachrichten von mir. 

  • Platz 5: Der wilde Roboter
    Unterstützt die Arbeit an meinem Blog, indem ihr den Film bei Amazon kauft. *

    Ich wollte ihn ja unbedingt im Kino sehen und habe es leider nicht geschafft. DER Animationsfilm der letzten Jahre, der mich am meisten reizte. Erstaunlich war, dass Der wilde Roboter bei euch erst in der zweiten Hälfte der Abstimmzeit den Nachbrenner einschaltete und einen nach dem anderen überholte. „Einfühlsam“, „wunderbar“ und … ja, offenbar verursachte er sogar erstaunliche Reaktionen in den Augen des einen oder anderen Zuschauers/Lesers.

 

 

 

  • Platz 4: Furiosa: A Mad Max Story
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    Der letzte Eintrag im Mad-Max-Franchise wurde von euch kontrovers aufgenommen, denn er landete auch auf Platz 12 der Flops. Jene, denen er gefallen hat, sprachen aber von „überraschend gut“, „Top-Unterhaltung mit Wumms“ oder „bildgewaltig“ und „epochal“
    Hier geht’s zum kompletten Review

 

 

 

  • Platz 3: Alien: Romulus
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    Beim fünften Alien-Film (lässt man Scott’s letzte zwei Einträge im Franchise raus) gab es weniger Kontroverse. Bei den Flops landete er nur auf Platz 33. Es gab entsprechend deutlich mehr Filmfans, die einfach glücklich darüber waren, dass es Back to the Roots ging und man wieder Horror-Atmosphäre serviert bekam. „Beklemmend“, „stilistisch und visuell faszinierend“, „atmosphärisch und gruselig“, „Wahnsinnsatmosphäre“ waren eure Worte.
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  • Platz 2: Civil War
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    Neben „Der wilde Roboter“ der zweite Film in den Top-5, der nicht auf einem Franchise basiert. Der gar nicht so ganz unrealistisch erscheinende Film über einen neuen Bürgerkrieg in den USA begeisterte euch. Ihr fandet ihn „beängstigend“, „packend“, „Überraschung des Jahres“ oder mit einem tollen Sound versehen. Allerdings gab es auch negative Meinungen, denen der Film bspw. noch nicht konsequent genug war.
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  • Platz 1: Dune: Part Two
    Unterstützt die Arbeit an meinem Blog, indem ihr den Film bei Amazon kauft. *

    Drei Jahre ist es her, dass der Vorgänger einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg einfuhr. Noch überzeugender performte dieses Jahr das Sequel, Dune: Part Two. Mit einem Vorsprung von mehr als 80 Punkten vor dem Zweitplatzierten konnte sich Villeneuves Wüstenplanet-Sequel ungefährdet ganz vorne platzieren. Eure Kommentare dazu: „Stark“, „besser als Teil 1“, „episch und wie fürs Heimkino gemacht“.
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    Die weiteren Platzierungen waren:
    Platz 6: The Zone of Interest
    Platz 7: Deadpool & Wolverine
    Platz 8: Taxi Driver 4K
    Platz 9: RoboCop 4K
    Platz 10: The Abyss 4K


Die Flop-5-Filme der Leser

  • Platz 5: The Fall Guy
    Unterstützt die Arbeit an meinem Blog, wenn ihr unbedingt Ryan Gosling als Colt Seavers sehen wollt. *

    Fand hier auf dem Blog leider nicht statt, da es keine Rezimuster gab. Vielleicht habe ich aber auch nichts verpasst. Bei euch fiel er größtenteils durch. Vor allem die Fans der Original-Serie waren mit großen Erwartungen reingegangen und entsprechend enttäuscht. „Seelenlos und austauschbar“, „dämliche Story“, „krampfhaft“ – keine wirklich netten Worte.

 

 

 

  • Platz 4: Joker: Folie à Deux
    Unterstützt die Arbeit an meinem Blog, wenn ihr Joaquin Phoenix singen sehen wollt. *

    Tja, so kann’s gehen. Vor vier Jahren war der Vorgänger noch auf Platz vier eurer Top-5 gelandet, jetzt geht’s auf den entsprechenden Platz der Flops. Offenbar konntet ihr größtenteils ebenfalls nicht mit der völligen Neuausrichtung konform gehen, wie es vielen Kritikern ging. „Weder Fisch noch Fleisch“ waren noch die nettesten Kommentare. „Langweilig und öde“, „belanglos“, „unnötig“ und „Schlag ins Gesicht“ waren dann die härteren Meinungen.

 

 

 

  • Platz 3: Beekeeper
    Unterstützt die Arbeit an meinem Blog, wenn ihr euer Hirn einfach so ausknipsen könnt. *

    Auf Platz fünf meiner Flops gelandet, steht er bei euch noch niedriger im Kurs. Platz drei mit gerade einmal einer Stimme weniger als Platz zwei, war’s lange ein haarscharfes Rennen um den Silberrang der Flops. „Logikloch an Logikloch“, „überkandidelt und chaotisch“, „hirnloser Müll“ – viel mehr braucht man kaum sagen. Und viel schärfer kann man es auch kaum formulieren.
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  • Platz 2: Borderlands
    Unterstützt die Arbeit an meinem Blog … nee, besser nicht. Jedenfalls nicht hiermit. *

    Platz eins bei mir, Platz zwei bei euch. Bei den Top-Platzierungen lagen wir dieses Jahr nahe beieinander. Eine Stimme schlechter als „Beekeeper“ schnitt Eli Roths Videospielverfilmung bei euch ab. Und Sätze wie „netter Versuch … leider daneben“, „fand den Trailer schon doof und wurde vom Film nicht überrascht“ oder „FUBAR“ sprechen Bände.
    Hier geht’s zum kompletten Review

 

 

 

  • Platz 1: True Lies 4K
    Nee, besser nicht 😉

    Bei vielen Lesern steht „True Lies“ sinnbildlich für alle drei Cameron-Titel, die 2024 erstmalig auf 4K Blu-ray erschienen sind. Am Actionfilm mit Arnold Schwarzenegger entlud sich eure Wut allerdings besonders deutlich, weil ihr absolut nicht mit dem einverstanden wart, was Park Road Post hier in Kooperation mit James Cameron verwirklichte. Was er jenen entgegnete, die sich erlaubten, Kritik zu üben, könnt ihr oben bei meinen Ärgernissen nachlesen. Eins dürfte klar sein: Cameron hat seinen Kredit bei Fans von originalgetreuer Filmrestaurierung auf Lebzeiten verspielt.
    Hier geht’s zum kompletten Review

    Die weiteren Platzierungen waren:
    Platz 6: Godzilla X Kong
    Platz 7: Terminator 4K
    Platz 8: Longlegs
    Platz 9: Aliens: Die Rückkehr 4K
    Platz 10: Ghostbusters: Frozen Empire


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25 Kommentare
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Dagger

Hey Timo!
Danke fürs so lange durchhalten und gerne weiter so. Die Mischung zwischen inhaltlichem Review, technischen Details und allem macht Spaß und Lust auf mehr Filme schauen. Spannend und unterhaltsam.

Tolle Leistung insgesamt und ein super Jahresrückblick!

Nimmst Du auch Besuche von IBAN dem Schrecklichen an? Habe leider kein PayPal zur Hand. Schreib mir gerne an die E-Mail-Adresse.

Mögen die Filme mit Dir sein.
Dagger

Jörg

Tolle Jahreszusammenfassung, so ein Ranking macht schon Spass, vor allem ist das auch gut geschrieben. Civil War fand ich klasse und neben Furiosa mein Highlight 2024. Holdover lege ich mir jetzt doch mal zu. Bisher stand der nur auf der Verleih-Wunschliste.

Andreas

Klasse Jahresüberblick, Danke Timo! Gruß Andreas

Johannes

Zu Deadpool 3: „Ja, das Szenario in der Wüste ist einfallslos und wirkt bei Mad Max geklaut.“
Mir entgeht ja durchaus manchmal etwas beim Gucken, aber in diesem Fall bin ich mir gaaaaaanz sicher, dass die Wüste mit der Mad Max-Anlehnung Absicht war. Ob als Hommage oder Verballhornung (ich tippe auf ersteres).
Danke und weiter so, Timo.

Stefan

Na, interessant. Vielleicht sollte ich The Creator nochmal ne Chance geben.

Bruno

alsooo ich mochte Joker 2. Ich meine die 4k Blu ray ist super gut gelungen (wie der Vorgänger)

Alexander

Mögen die Verkaufszahlen für physische Medien zurückgehen (UHDs entwickeln sich gegen den Trend, glaube ich), mag das Kino in einer Schaffenskrise verweilen…2024 war ein tolles Jahr für neue Veröffentlichungen auf Scheibe. ich feiere es.

Krauti

Toller Jahresrückblick . Ich habe wohl die Abstimmung leider verpasst. Bei The Zone of interest kann ich was die Bildqualität nur zustimmen. Ich hatte den Film damals bei VIDEOBUSTER ausgeliehen ( zeitlich aber nicht mal geschafft viel von zu schauen) aber das was ich bildtechnisch gesehen habe ist echt erschreckend. Abyss hat mir persönlich echt gut gefallen. Ansonsten hab ich wirklich viele der Filme gar nicht gesehen.

G W

Ja, ein wirklich ein schöner Jahresrückblick.

Auch mich wundert es, dass die großen Verleiher so geizig mit Testexemplaren sind, kleinen mittelständischen Betrieben es aber noch wert ist.
Und dafür, dass physische Medien auf dem absteigenden Ast sein sollen, fühle ich mich aber doch fast erschlagen, von den ganzen Neuveröffentlichungen. Irgendwo muss doch noch ein Markt da sein.

Also, was das Kino- und 4k-Jahr angeht, will ich mich auch gar nicht beschweren. Es gibt noch so viele ungesehene Perlen, welche mich noch wahrscheinlich über das Jahr 2025 hinaus, beschäftigen werden.
Haufenweise gute (Genres-)Filme und auch die meisten Franchise-Filme, welche ich sehen durfte, rangierten zwischen grundsolide, bis sehr gut. Aber vielleicht hatte ich ein glückliches Händchen.

Das Horrorfach war dermaßen gut aufgestellt, dass das durchaus geglückte SAW X von mir schon fast vergessen wurde.
Nicht vergessen, sondern eher verdrängt, habe ich die Frechheiten zu den Veröffentlichungen zu LONGLEGS, der UNTERGANG und SPIEL MIR DAS LIED VOM TOD.
Wo viel Licht ,da auch Schatten.

Ich freue mich zumindest schon auf die Top 10 der des letzten Jahrzehnts.
Und natürlich noch auf viele weitere, erfolgreiche Jahre des Blogs.

Alexander

Lieber Timo, vielen Dank für die tolle Arbeit! Ich bin jetzt seit 3 Jahren auf deiner Seite, denn ich liebe Filme, und dementsprechend liebe ich diesen Blog, denn er feiert zunächst einmal das Medium Film. Filme schauen ist nicht das Gleiche wie nebenbei TV glotzen, man träumt, man taucht ein, man lebt die Illusion, die einem da von Meistern ihres Fachs angeboten wird. Mit Beginn der 4K-Ära bekamen wir Kinder der VHS-Zeit, die die goßen Filme der 70er nicht im Kino sehen konnten, dann endlich die Möglichkeit, eben jene Klassiker (oder auch noch frühere) endlich in Kinoqualität zu genießen. Und in Zeiten des Streaming-Ausverkaufs möchte ich auf jeden Fall zu jenen gehören, die die Einzigartigkeit eines jeden Meisterwerks abfeiern. Und für solche Filmbegeisterte wie mich ist deine tolle Seite ein Muss. Merci dafür!

Hartmut

freut mich, dass sich deine großen Mühen lohnen. Wundert mich aber, dass die Publisher dann noch immer mit Rezensionsexemplaren bei dir so knickerig sind.

interessanter Rückblick. was mich überrascht, dass die neue welle an horrorfilmen (longlegs, scream 2, Strange Darling usw.) in den listen keine größeren rollen spielten.

aber in Zeiten, in denen die großen Studios keine “Risiken” mehr eingehen (dass du deadpool vs. Wolverine tatsächlich als “Realfilm” bezeichnest, ließ mich sehr schmunzeln), öffnet sich für kleine Publisher ne riesenchance mit coolen Restaurationen. davon gerne künftig mehr.

G W

Volle Zustimmung zur Horrorfilmaussage, aber es war wohl Smile 2 und nicht Scream 2 gemeint, oder?

Hin und wieder, gehen die großen Studios mit ihren Reihen auch noch Risiken ein, was manchmal glückt (A Quiet Place 3) und manchmal nicht (Joker 2).

Hartmut

oh ja, smile 2, natürlich, kreischen und grinsen kommen bei manchmal durcheinander , joker 2 fand ich hingegen durchaus gelungen (ich weiß, das ist ne minderheitenmeinung), a quite place 3 hingegen weniger, obwohl ich honoriere, dass sie von der formel der vorgänger abgewichen sind. die spielumsetzung war gar nicht so schlecht.

G W

Musste herzhaft lachen, als ich das erste mal hörte, dass die Fortsetzung von JOKER Musical Elemente haben wird und!!! Lady Gaga.
Für so absurden Blödsinn bin ich durchaus zu haben, aber es wollte letztendlich halt alles nicht so recht zusammen passen.

Nicki

Vielen Dank für deine tolle Arbeit! Ich schaue immer zuerst bei dir nach, bevor ich eine Disk kaufe. Kleine Spende über Paypal ist rausgegangen. Ich hoffe sehr, dass du den Blog weiterführen kannst!

Simon

Hi Timo,

toller Text und einfach super spannend, wie die Geschichte des Blogs ist.
Normalerweise schreckt mit ein so langer Text (mit so viel Fließtextanteil) direkt ab, aber hier konnte ich gar nicht aufhören zu lesen. 😀 😀 😀

Zu “…Zwei!! Filme in den Top-20, die keine Sequels, Prequels oder Franchise-Fortsetzungen sind – wenn das kein Armutszeugnis fürs Kino ist….”: Aber gibt das den (maximal Konservativen unter) Filmschaffenden nicht sogar Recht?
Man kann das Ergebnis auch andersherum lesen: “Bringst du was Neues/Innovatives ins Kino, hast du eine 90%-Chance auf einen Flop. Das Publium will nur Bekanntes sehen.”

Ich finde das auch schade, aber mMn zeigt sich hier auch zur Hälfte die “Verbrauchermacht”. Man schaue sich mal in seinem “normalen” (nicht heimkinoinfizierten) Umfeld um: Wieviele sagen wirklich “Wow! Das ist ja mal ein ganz neues Thema/Ansatz – DAFÜR gehe ich ins Kino!”??

Im Prinzip ein Trend, den auch Youtube, Facebook, TikTok & Co massiv befeuern: Alles Herausfordernde wegblenden und nur noch Selbstbestätigung und “Mehr vom Bisherigen”.
(KI wird das Ganze nochmal verstärken)
Das ist der Verbraucher gewohnt, das wird ihm als “das, was du willst” verkauft und dem rennt er nach …. 🙁

Andererseits finde ich, dass es für mich und meinen Geschmack immer noch genug Nischen gibt, in denen ich Besonderes, Herausforderndes, Neues, … finde.
Und meine alten Filme nimmt mir (dank Scheibenkauf statt Streaming 😉 ) ja auch niemand weg.

Gruß

Simon

Andreas

Vielen Dank für Dein Mühen. Immer wieder hilfreich und informativ! PayPalspende ist raus
Auf daß wir noch viele tolle Rezensionen lesen und sehen können!

Klaus

Moin Timo,
vielen Dank für die mal wieder super gelungene Jahresauswertung. Auf die Jahresauswertung und auf Deine reviews greife ich immer wieder gerne zurück!
Mach weiter so….allen Gewinnern meinen Glückwunsch ;o)
VG
Der Klaus

Florian

Hi Timo,
vielen Dank für deinen Blog und deinen Zeitaufwand. Eine Spende ist raus 🙂

Kurzer Hinweis:
Die Überschriften bei den Tops-/Flops usw. sind alle auf 2021 und nicht 2024 🙂

Felix

In ein paar der Rubrik-Überschriften hat sich noch das Jahr 2021 eingeschlichen. Ansonsten eine interessante Liste und eine generell tolle Seite, die du hier betreibst. Vielen Dank!

Christian

Schöner Jahresrückblick. Was ist dir denn generell lieber zur Unterstützung deiner Arbeit? PayPal-Spende oder Patreon werden?