Blu-ray Review
OT: Hypnotic
Jenseits von allem
Robert Rodriguez macht eine lang entwickelte Story endlich wahr.
Inhalt
Danny Rourke, Detective bei der Polizei von Austin, hat noch immer damit zu kämpfen, dass seine siebenjährige Tochter Minnie vor drei Jahren entführt wurde. Als er aus einer Sitzung mit seiner Therapeutin kommt, bleibt allerdings nicht lange Zeit, um zu grübeln. Sein Kollege eröffnet ihm, dass man einen anonymen Hinweis auf einen Raub eines Bankschließfaches bekommen hätte. Bei der Observation des vermeintlichen Tatorts fällt den Beamten ein mysteriöser Typ auf, der einer Passantin etwas ins Ohr flüstert, was diese augenblicklich zu seltsamen Taten bewegt. Rourke geht selbst in die Bank und findet das beschriebene Schließfach. Darin befindet sich ein Bild seiner Tochter mit der Aufschrift: „Finde Lev Dellrayne“. Nachdem der mysteriöse Mann unter höchst seltsamen Umständen entkommen kann, ist sich Rourke sicher, dass er etwas mit dem Verschwinden seiner Tochter zu tun hat. Hinweisen seines Kollegen folgend, sucht er die Hypnose-Therapeutin Diana Cruz auf. Cruz hatte Kontakt zu Dellrayne und weiß von dessen Fähigkeiten, per Gedankenkontrolle die Realität anderer Menschen zu verschieben. Eine Macht, die kaum kontrollier- oder beherrschbar ist und ihn zum gefährlichsten Gegner in Rourke Karriere werden lässt …
Robert Rodriguez war einmal ein innovativer und kreativer Regisseur, der mit seiner Anarcho-Einstellung aus dem Independent-Untergrund kam und legendäre Streifen wie El Mariachi, dessen Fortsetzung Desperado, den grandiosen Sin City und mit Buddy Tarantino gemeinsam From Dusk Till Dawn oder Planet Terror realisiert hatte. Mit El Mariachi erlöste er damals 2,6 Mio. Dollar bei einem Budget von 7.000 Dollar. Ungleich schlechter lief’s nun mit Hypnotic. Das ursprüngliche Drehbuch hatte Rodriguez bereits 2002 geschrieben und es jahrelang als seinen liebsten Schatz gehütet. Inspiriert wurde er unter anderem von den Hitchcock-Klassikern Vertigo oder Psycho. Tatsächlich suchte Rodriguez nach einem Filmtitel, der ebenso knackig kurz ist und kam dann auf Hypnotic. Als Erstes gab es also den Titel, erst dann entwickelte sich die Idee. Und die begann mit dem Gedanken, dass jemand einem das Bankkonto oder alles andere klauen und einfach gehen könnte, ohne Spuren zu hinterlassen, weil er die Opfer per Gedankenkontrolle manipuliert. 70 Mio. Dollar bekam Rodriguez für die Realisierung und ging dann trotz breiter Streuung in Kinos komplett baden. Nicht einmal 16 Mio. Dollar spielte der Film in die Kassen. Effektiv und nach Kinobeteiligung bleiben also rund 7-8 Mio. Dollar – nicht mal ein Zehntel des Budgets. Woran lag es?
Hypnotic beginnt zunächst durchaus spannend. Nachdem wir ein wenig über Detective Rourke erfahren haben, setzt Rodriguez seine Prämisse während der ersten Viertelstunde angemessen spannend in Bewegung. Es spielt ihm in die Karten, dass man William Fichtner gerne endlich mal wiedersieht und er als Bösewicht mit speziellen Eigenschaften eine gewisse Gefährlichkeit ausstrahlt. An Fichtner liegt’s nicht, dass der Film trotz interessanter Idee nicht übers Mittelmaß hinauskommt. Eher schon an Ben Affleck. Kaum ein Darsteller schwankt so beständig zwischen ganz okay’en Schauspielleistungen und solchen, die man berechtigterweise schnellstens wieder vergisst. Wobei das, was Affleck hier abliefert, schon fast frech ist. Mit scheinbar völligem Desinteresse agiert er in seiner Rolle als Cop und verwechselt Traurigkeit über den scheinbaren Verlust der Tochter mit absoluter Ausdruckslosigkeit. Wenn’s ein Steven Seagal wäre, würde man es verstehen. Für einen wie Affleck grenzt das an Arbeitsverweigerung, was er hier tut. Da kann Alice Braga an seiner Seite noch so leidenschaftlich dreinschauen und die (teils) albernen Dialoge von der Regierungs-Verschwörungs-und-Experimente-Stange mit Inbrunst vortragen, es rettet nicht, was Affleck vor die Wand fährt und der Film an aufgebauschten Erklärungen bereithält. Statt sich der erzählerischen Wucht eines Christopher Nolan zu bedienen, verzettelt sich Rodriguez in einer unnötig verkomplizierten Story und lässt sie deshalb ständig von allen Nebenfiguren erklären.
Kommt hinzu, dass nicht nur die Geschichte an Inception erinnert, sondern auch die visuellen Effekte. Mit dem Unterschied, dass man das Gefühl hat, hier wären VFX-„Künstler“ von Asylum am Werke gewesen, die zwischen zwei Sharknado-Produktionen gerade mal Kaffeepause gemacht haben und ein paar Minuten Zeit hatten. Dass in diese Produktion satte 70 Mio. Dollar geflossen sind, ist erstaunlich. Und man fragt sich durchaus, wohin dieses stolze Sümmchen geflossen ist. Denn selbst die Actionszenen sind eher Mittelmaß und alles andere als episch oder gar innovativ. Hypnotic lässt ein paar Autos crashen, zeigt eine kurze Verfolgung per Motorrad und ballert im Finale ein bisschen rum. Das ist selbst für 90 Minuten ziemlich wenig. Und für 70 Mio. Dollar Budget erschreckend. Immerhin gibt’s nach der Hälfte der (erstaunlich kurzen) Laufzeit einen veritablen Twist, den man nicht unbedingt kommen sieht. Ihm folgen noch ein paar weitere Storywendungen, die dann allerdings etwas weniger überraschend sind, hier und da aber ganz geschickt mit dem Element des „wem oder was kann man noch trauen?“ spielen. Inhaltlich verschiebt sich das Ganze dann von Inception hin zu Total Recall, was Hypnotic nicht unbedingt eigenständiger werden lässt. Nach 90 Minuten ist es dann vorbei und hinterlässt einen ziemlich unbefriedigenden Eindruck.
- Dieser Artikel hat Deutsche Sprache und Untertitel.
Bild- und Tonqualität BD
Das sichtbar aus digitalen Quellen stammende Bild von Hypnotic ist durchweg äußerst rauscharm und clean. Die anfänglichen Szenen bei der Therapeutin verströmen bereits einen warmen Look, der den ganzen Film über bleibt. Bisweilen geht’s ins Schwülgelbe, das der Szenerie einen fiebrigen Look verpasst. Da die Darsteller allerdings mit langen Klamotten und Jacken unterwegs sind, wollen Look und Umgebungstemperatur nicht so richtig zusammenpassen. Die prinzipielle Rauscharmut des Films erfreut das Auge des Liebhabers von digitalen Produktionen. In Halbtotalen und Totalen wirkt es insgesamt allerdings einfach eine Spur zu glatt und leblos. Ebenfalls nicht ganz so hübsch sind die teils deutlichen Überstrahlungen auf hellen Oberflächen, wie man sie bei 6’44 sehen kann. Es kann aber auch sein, dass es an dieser Stelle ein bewusst genutztes Stilelement ist, um dem Film aus optischer Sicht noch einmal etwas mehr Intensität zu verleihen.
EuroVideo schickt Hypnotic bereits auf der Blu-ray mit Dolby-Atmos-Tonspuren für beide Sprachen ins Rennen. Hören wir uns zunächst die reguläre Ebene an, so gibt’s schon während der zu Beginn eingespielten Schriften ordentlich Grummeln aus dem Subwoofer und während der kurzen Actionsequenz nach 13 Minuten wird auch erstaunlich krachig. Die Explosion liefert ordentlich Bumms und auch der verunfallende Lieferwagen sorgt für Wucht. Wechselt man allerdings auf die englische Tonspur, wird klar, dass es dort noch hörbar (und messbar) dynamischer zugeht. Die isolierten Geräusche (Schüsse aus den Waffen im Tresorraum oder auch der Unfall des Lieferwagen) werden rund 4-5 dB lauter wiedergegeben, während die generelle Geräuschkulisse in etwa auf dem gleichen Lautstärke-Niveau ist. Entsprechend muss man dem deutschen Ton eine leichte Dynamikkomprimierung unterstellen, wenngleich sich das für sich alleine genommen so schlecht nicht anhört und weit entfernt von Disney-Dynamikbegrenzungen entfernt ist. Tatsächlich ist der Sound wirklich kraftvoll, wird aber eben von einem noch besseren englischen Ton übertrumpft. Und das gilt auch für die Integration der Höhenkanäle.
Wenn wir uns diesen zuwenden, so spielt dort von Beginn an die Filmmusik immer wieder mit. Während der Flashbacks in die Vergangenheit hört man dort auch die Stimme seiner Tochter. Allerdings agiert dort die Filmmusik über den deutschen Ton etwas dominanter, während die englische Atmos-Fassung hier im späteren Verlauf dieses Flashbacks nur noch atmosphärische Spielplatzgeräusche integriert, nicht mehr die Filmmusik. Während in der Sequenz nach acht Minuten die Straßengeräusche und Stimmen in der mobilen Einsatzzentrale über die englische Fassung von oben kommen, platziert die deutsche dort erneut vor allem die Filmmusik. Auch die Actiongeräusche des Autounfalls werden über die Synchro verstärkt auf die Heights gelegt, was sich die englische Fassung komplett spart. hier ist klar ein Muster erkennbar: Die hiesige Fassung ist mehr auf vollmundige Integration der Höhenspeaker aus, während die Originaltonspur diese für atmosphärische Akzente nutzt und die Filmmusik bspw. nur sehr dezent nutzt. Nimmt man sich exemplarisch den Schuss bei 11’26, so steht dieser isoliert und knackig auf den Heights des O-Tons, während die deutsche Fassung ihn innerhalb der lauten Filmmusik von oben untergehen lässt. Es steht zu befürchten, dass die hiesige Atmos-Version eher ein simpler Upmix ist, als eine dediziert abgemischte Version. Der Überflug des Transporters bei 12’03 wird über den O-Ton extrem dynamisch präsentiert, in der dt. Version ist es ein Geräusch von vielen innerhalb eines dynamisch sehr gemächlichen Geschehens auf den Höhen-Speakern. Das Gleiche gilt für die Explosion kurz darauf. Die dt. Atmos-Spur setzt auf ein flächiges und dauerhaftes Geräusch mit wenig Dynamik, der O-Ton nutzt nur die sinnvollen Momente der Explosion, setzt die akustischen Signale dann aber sehr gezielt und effektiv ein – und visuell sinnvoll. Wenn bspw. das Motorrad in den Laden rauscht, hat der von OBEN gefilmte Anteil der Sequenz akustisch nichts auf den Heights verloren. Nur die englische Fassung macht das richtig. Krümmt sich nach 34 Minuten der Raum, liegen die beiden Sprachfassung erstmals fast identisch übereinander. Abschließend lässt sich sagen: Die deutsche Fassung ist obenrum mit mehr Dauerbeschallung belegt, aber qualitativ schlägt die englische Atmos-Fassung die hiesige in jeder Hinsicht. Ihre Effekte sind nachvollziehbarer und gezielt genutzt, während die Synchro eher wie ein Upmix wirkt.
Bild- und Tonqualität UHD
Hypnotic wurde mit einer Sony CineAlta Venice gefilmt, die nativ in 6K aufzeichnet. Ausgehend davon erstellte man ein 4K-DI, das die Disk zu einer nativen 4K-Scheibe werden lässt. EuroVideo gradete das Ganze mit HDR10 und Dolby Vision sowie einem im Rahmen von Rec.2020 erweiterten Farbraum. Gegenüber der Blu-ray fällt auf, dass die Helligkeit nur ganz minimal geringer ausfällt – entgegen vieler anderer HDR-Titel, die oft sichtbar dunkler gemastert sind. Hier kann man die Unterschiede fast gar nicht wahrnehmen. Dennoch gibt’s über die UHD Blu-ray besser abgegrenzte Licht-Schatten-Bereiche, die dafür sorgen, dass Objekte etwas dreidimensionaler erscheinen (vertikales Treppengeländer bei 77’45). Was die HDR-Disk allerdings nicht anders macht, sind die überstrahlenden Flächen bei 6’44. Hier unterscheiden sich beide Disks kaum voneinander. Auch Farben sind nur eine Spur intensiver. Das später häufig vorkommende Rot wird ein wenig satter wiedergegeben, ohne die ansonsten starke Kirschrotfärbung zu erreichen, die andere HDR-Disks bieten. Was wirklich deutlich sichtbar besser dargestellt wird, sind die Oberflächen. So offenbart die Struktur auf der Wand im Hintergrund deutlich mehr Details und die Stollenreifen des MTB sind definierter (15’12). Hinzu kommt das feinere Encoding, das die digitale Rauschstruktur authentischer wiedergibt und den Film insgesamt organischer, lebhafter erscheinen lässt. Hat man bei der Blu-ray immer mal das Gefühl, sie wirkt zu glatt, zu digital und zu „tot“, bringt die UHD Blu-ray wieder mehr Leben ins Spiel. Was die Spitzlichter angeht, so gibt’s nur selten Gelegenheit für intensive Betonungen. Geht das Trio allerdings bei 46’23 in den Keller, werden die roten Neonröhren und punktuellen Leuchtquellen satter abgebildet. Dolby Vision reicht gegenüber HDR10 im Schwarz weiter in die Tiefe hinab und wirkt dadurch etwas satter.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die UHD-BD ist im Kontrast etwas steiler und knackiger.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): … zeigen sich die schärfer abgebildeten Fältchen auf Fichtners Gesicht.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Differenzen sind insgesamt gering.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Bessere Encoding und höhere Auflösung führen zu deutlich mehr Struktur in der Wand. Die Blu-ray wirkt fast verwaschen im Vergleich.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Aber man erkennt, dass das Rot etwas intensiver ist und vom stärker strahlenden Licht erhellt wird.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die UHD Blu-ray zeigt die Jacken etwas intensiver rot.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Man beachte im nächsten Bild die Schriften.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die 4K-Disk wirkt klarer und besser aufgelöst in den Schriften.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links):
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): … muss man nicht zweimal hinschauen, was die UHD Blu-ray besser macht.
- Dieser Artikel hat Deutsche Sprache und Untertitel.
Bonusmaterial
Das Featurette, das im Bonusmaterial von Hypnotic enthalten ist, läuft „satte“ 90 Sekunden. Ja, Sekunden, nicht Minuten. Und außer ein paar Lobhudelein der Darsteller gegenüber ihrem Regisseur gibt’s da auch nichts anderes zu finden. Die fünf zusätzlichen Interviews, die man abgelegt hat, liefern mehr Informationen. Allerdings muss man sich schon fragen, was Rodriguez in Affleck gesehen haben mag, wenn er ihn als Idealbesetzung; als klassischen Filmstar mit Präsenz und Energie beschreibt, der die Rolle „rockt“. Im Film ist davon jedenfalls nichts zu sehen. Die Extras sind untertitelt.
Fazit
Die nicht ganz unspannende Prämisse, die sich der Vorbilder von Inception und Total Recall bedient, macht sich Rodriguez leider durch den fehlbesetzten Hauptdarsteller und eine Story zunichte, die einerseits verkompliziert erzählt ist, andererseits aber andauernd den Erklärbär spielt. Dabei ist die Laufzeit einerseits zu kurz, um etwas mehr um die „Division“ zu erfahren (was praktisch gar nicht passiert) und andererseits zu lang, um mit den wenigen Actionszenen zwischendurch für Rasanz zu sorgen. Hypnotic ist erstaunlich geschwätzig und nur selten wirklich packend. Schade drum. Die UHD zeigt dafür ein sattes Bild und einen tollen Originalton. Die Synchro ist ebenfalls gut, fällt gegenüber dem O-Ton in der Dynamik aber ab.
Timo Wolters
Bewertung
Bildqualität BD: 80%
Bildqualität UHD: 85%
Tonqualität BD/UHD 2D-Soundebene (dt. Fassung): 80%
Tonqualität BD/UHD 3D-Soundebene Quantität (dt. Fassung): 80%
Tonqualität BD/UHD 3D-Soundebene Qualität (dt. Fassung): 50%
Tonqualität BD/UHD 2D-Soundebene (Originalversion): 90%
Tonqualität BD/UHD 3D-Soundebene Quantität (Originalversion): 70%
Tonqualität BD/UHD 3D-Soundebene Qualität (Originalversion): 80%
Bonusmaterial: 30%
Film: 50%
Anbieter: EuroVideo
Land/Jahr: USA 2022
Regie: Robert Rodriguez
Darsteller: Ben Affleck, Alice Braga, William Fichtner, Jeff Fahey, Jackie Earle Haley,
Tonformate BD/UHD: Dolby Atmos (True-HD-Kern): de, en
Untertitel: de
Bildformat: 2,39:1
Laufzeit: 93
Codec BD: AVC
Codec UHD: HEVC
Disk-Kapazität: BD-66
Real 4K: Ja (4K-DI)
High Dynamic Range: HDR10, Dolby Vision
Maximale Lichtstärke: 997 Nit
FSK: 16
(Copyright der Cover, Szenenbilder und vergleichenden Screenshots liegt bei Anbieter: (c) 2023 Hypnotic Film Holdings LLC
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Trailer zu Hypnotic
So testet Blu-ray-rezensionen.net
Die Grundlage für die Bild- und Tonbewertung von Blu-rays und Ultra-HD-Blu-rays bildet sich aus der jahrelangen Expertise im Bereich von Rezensionen zu DVDs, Blu-rays und Ultra-HD-Blu-rays sowie Tests im Bereich der Hardware von Unterhaltungselektronik-Komponenten. Gut zehn Jahre lang beschäftigte ich mich professionell mit den technischen Aspekten von Heimkino-Projektoren, Blu-ray-Playern und TVs als Redakteur für die Magazine HEIMKINO, HIFI TEST TV VIDEO, PLAYER oder BLU-RAY-WELT. Während dieser Zeit partizipierte ich an Lehrgängen zum Thema professioneller Bildkalibrierung mit Color Facts und erlangte ein Zertifikat in ISF-Kalibrierung. Wer mehr über meinen Werdegang lesen möchte, kann dies hier tun —> Klick.
Die technische Expertise ist aber lediglich eine Seite der Medaille. Um stets auf der Basis von aktuellem technischem Wiedergabegerät zu bleiben, wird das Testequipment regelmäßig auf dem aktuellen Stand gehalten – sowohl in puncto Hardware (also der Neuanschaffung von TV-Displays, Playern oder ähnlichem, wenn es der technische Fortschritt verlangt) als auch in puncto Firmware-Updates. Dazu werden die Tests stets im komplett verdunkelbaren, dedizierten Heimkino angefertigt. Den Aufbau des Heimkinos könnt ihr hier nachlesen —> Klick.
Dort findet ihr auch das aktuelle Referenz-Gerät für die Bewertung der Tonqualität, das aus folgenden Geräten besteht:
- Mainspeaker: 2 x Canton Reference 5.2 DC
- Center: Canton Vento 858.2
- Surroundspeaker: 2 x Canton Vento 890.2 DC
- Subwoofer: 2 x Canton Sub 12 R
- Heights: 4 x Canton Plus X.3
- AV-Receiver: Denon AVR-X4500H
- AV-Receiver: Pioneer SC-LX59
- Mini-DSP 2x4HD Boxed
Das Referenz-Equipment fürs Bild findet ihr wiederum hier aufgelistet. Dort steht auch, wie die Bildgeräte auf Norm kalibriert wurden. Denn selbstverständlich finden die Bildbewertungen ausschließlich mit möglichst perfekt kalibriertem Gerät statt, um den Eindruck nicht durch falsche Farbtemperaturen, -intensitäten oder irrigerweise aktivierten Bild“verbesserern“ zu verfälschen.
Ich mag solche Filme grundsätzlich, wobei gerade Inception nicht ganz so mein Ding war. Total Recall (überraschenderweise beide) finde ich mega-gut, und auch Hypnotic (Prime-Video) hat mir richtig gut gefallen. Affleck’s Rolle und Darstellung fand ich gut, wenn auch nicht ganz so gut wie in „The Accountant“, und Alice Braga gefiel mir bisher in allen Rollen. Wobei ich allerdings finde, dass sie nicht besonders wandlungsfähig ist und irgendwie immer ähnlich performt. Die technische Qualität vom Stream war gut, und vermutlich werde ich mir die UHD zulegen, wenn der Preis passt.
Ich fand ihn gar nicht so schlecht, habe schon weit Schlechteres von besser bewerteten Filmen gesehen (nicht von dir Timo 😉 ). Immerhin halbwegs unterhaltsam und über die Schwächen kann man hinwegsehen. Ja, Affleck gibt sich keine Mühe aber Alice Braga überstrahlt das locker.
es gab den Film grade bei Prime für 99cent. Nicht mal die ist mir Ben Affleck wert. Ich finde es gibt kaum einen zweiten Schauspieler der so extrem künstlich wirkt wie er.
OK, bei Ben Affleck war ich schon raus. Danach wurde es ja offensichtlich nicht mehr besser. Danke für die Geld- und Zeitersparnis!
Ich fand die Story seit langem in einem Film mal wieder sehr gut umgesetzt.