Blu-ray Review
OT: Escape From New York
Einmal drin kommst du nie wieder raus
UPDATE: 10.04.2022: Wie von einigen Lesern vermeldet wurde, bietet die Constantin/Universal-Veröffentlichung vom 07. April NICHT die neu gemasterte Blu-ray, sondern jene von 2016. Meine Annahme basierte auf der Aussage des Verleihs, der mir mitteilte, es wäre die gleiche Ausstattung wie bei der Birnenblatt-Edition. Wenn es sich hier um keine versehentliche Fehlbestückung handelt, wäre das ein ärgerlicher Unterlass, da die neue Blu-ray ja existiert.
Ich würde mich freuen, wenn ein Käufer und Leser dieses Blogs mir das bestätigen könnte.
Ein weiterer Output eines Carpenter-Klassikers auf 4K-UHD-Blu-ray. Wie gut sieht Snake über die neue Scheibe aus?
Inhalt
New York 1997: Seit neun Jahren ist Manhattan ein schwerbewachtes Gefängnis mit riesigen Mauern, weil man der ansteigenden Kriminalitätsrate nicht mehr Herr wurde. Innerhalb der Mauern gelten die Gesetze des Stärkeren. Ausbrecher werden per Hubschrauber gejagt, lokalisiert und erschossen. Als der US-Präsident zu einem Treffen für Friedensverhandlungen mit der Sowjetunion und China unterwegs ist, wird die Air Force One gekidnappt. Mit Mühe kann sich das Staatsoberhaupt in eine Rettungskapsel retten. Bei ihm ist ein Koffer mit einem Tonband, das die Herstellung einer höchst mächtigen Waffe beherbergt. Von diesem Band hängt der Weltfrieden und die Verhinderung eines Dritten Weltkriegs ab. Damit es nicht in die Hände der Verbrecher gerät und sicher aus Manhattan herauskommt (idealerweise inklusive des Präsidenten) beschließt man ein riskantes Unterfangen. Man bietet dem Ex-Soldaten und verurteilten Fast-Bankräuber Snake Plissken die Straffreiheit an, wenn der innerhalb eines Tages Tonband und Präsident befreien und in Sicherheit bringen kann. Um zu verhindern, dass Plissken sich einfach aus dem Staub macht, injiziert man ihm kurzerhand eine Art Zeitzünder, der seine Adern 22 Stunden später zum Explodieren bringen wird …
Auch wenn die Zukunft von damals nicht zur Gegenwart von heute geworden ist – das, was John Carpenter 1981 mit seinem fünften Kinowerk realisierte, hat vollkommen zurecht den Titel Kultfilm verdient. Obwohl er nach Halloween und The Fog dem Horrorgenre den Rücken kehrte, gelang ihm mit Die Klapperschlange (OT: Escape from New York) ein fesselnder, ungemein spannender, höchst atmosphärischer und konsequent zu Ende gedachter Science-Fiction-Thriller, der aus seinen 6 Mio. Dollar Budget in Sachen Ausstattung und Schauwerte das Maximum herausholte. Erstmals mit Kurt Russell in der Hauptrolle besetzt (einer Zusammenarbeit, der noch vier weitere gemeinsame Filme folgen sollten) erdachte sich Carpenter ein höchst effektives Szenario, das er mit bizarren Figuren anreicherte und von einem coolen Outlaw-Cowboy durchstreifen ließ. Der Regisseur gab stets zu Protokoll, keinen politischen Film gemacht haben zu wollen. Dennoch ist Plisskens finale Szene ein ziemlich böser Kommentar auf die Post-Watergate-Zeit sowie den Beginn des Neo-Konservatismus unter Reagan. Der dystopische Entwurf einer riesigen Gefängnisinsel inmitten der Großstadt war Carpenters Antwort auf Bronsons Death Wish (Ein Mann sieht rot), dessen inhaltliche Einstellung er zwar nicht teilte, aber vom Gedanken des urbanen Dschungels fasziniert war. Um innerhalb des 6-Mio.-Dollar-Budgets zu bleiben, konnte man natürlich nicht „on location“ in New York drehen, sondern suchte sich mit St. Louis in Missouri die verfallenste Stadt, derer man gewahr werden konnte. Dort hatte Mitte der 70er ein Feuer ganze Straßenzüge vernichtet, was in Die Klapperschlange für den heruntergewirtschafteten Look sorgte. Weil das Skript den meisten Studios seinerzeit zu düster und brutal vorkam, bat Carpenter seinen Freund Nick Castle (kein Geringer als der Schauspieler, der Michael Myers in Halloween verkörperte), ein wenig am Skript mitzuarbeiten. Castle kam dann auf die Idee, ein wenig Humor zu integrieren und schuf die Rolle des Cabbie. Ernest Borgnine, seinerzeit vor allem erfahren in Katastrophenfilmen, gab dem Sci-Fi-Thriller das nötige Gleichgewicht und sorgte für einige der besten Einzeiler des Films. Natürlich komponierte der Meister selbst wieder den kongenialen Soundtrack – und das, wo er weder Noten lesen noch schreiben kann. Dennoch funktioniert der minimalistische Synthie-Score auch hier perfekt. Kleine Anekdote am Rande: Ein noch relativ junger „Jim“ Cameron sorgte für einige der Matte-Paintings von Manhattan und übernahm auch einen der Posten eines Director of Photography.
Bild- und Tonqualität BD
Nachdem man lange mit der Blu-ray von Universum aus dem Jahr 2008 vorlieb nehmen musste, ließ Anbieter Constantin die Scheibe 2016 remastern. Das Ergebnis war ein mitunter wirklich gut gelungener Transfer. Sehr gut gelangen Schwarzwert und Kontrastdarstellung, was man innerhalb des gut ausgeleuchteten Kontrollraums anhand von knackigen Uniformen gut sehen konnte (20’44). Dass dieses Niveau nicht in jeder einzelnen Szene gehalten werden konnte, lag zum einen am Ausgangsmaterial, das mitunter drastische Randunschärfen im unteren Bereich offenbarte (Plissken und Hauk 21’15, Hose 40’03) und bisweilen auch von einem soft-weißen Rand (8’36) und Doppelkonturen um Köpfe herum begleitet wurde. Während der ersten Außenansicht von Manhattan war es zudem deutlich grobkörniger als während der vielen anderen Aufnahmen im Dunklen (5’39), was an einer mitunter deutlich sichtbaren Rauschfiltergung lag, die man dann per Nachschärfung wieder einzufangen versuchte. Außerdem gab’s eine durchaus sichtbare Tendenz ins Grüne. Letzteres ist gerade in den besser ausgeleuchteten Innenraumszenen deutlich. Erstaunlich hingegen war die nahezu völlige Defektfreiheit. Kein Blitzer oder Staubkorn trübte den Eindruck. Die nun im Set enthaltene Blu-ray basiert auf dem gleichen Master und dem gleichen Grading, das man für die 4K-UHD-Blu-ray vornahm (mehr dazu im Kapitel „Bildqualität UHD“). Zunächst über Anbieter Birnenblatt in verschiedenen Sonderverpackungen veröffentlicht, gibt’s die BD/UHD-BD seit Dezember 2021 auch in der regulären Amaray-Verpackung, für die wiederum Constantin die Rechte hält, die hier aber noch im Vertrieb von Birnenblatt ist. Ab dem 07. April gibt’s die Scheibe dann mit anderem Cover von Constantin über Universal im Vertrieb. Die Disks sind natürlich identisch mit jenen aus den Birnenblatt-Sondereditions. Und die neue, jeweils integrierte, Blu-ray schlägt die Scheibe von 2016 noch einmal deutlich. Wie jetzt scheinbar bekannt wurde, enthält die Constantin-/Universal-Scheibe leider NICHT die neue Blu-ray, sondern jene von 2016. Wer die Birnenblatt-Edition hat, darf sich hingegen über eine Blu-ray freuen, die die alte von 2016 deutlich schlägt. Vornehmlich deshalb, weil man jede Art von Filterung beiseite ließ. Geschichte sind also allzu softe bis leicht wachsige Gesichter von Lee van Cleef oder Kurt Russell. Eine schöne und sehr filmische Struktur liegt über dem Geschehen und lässt Die Klapperschlange so authentisch aussehen, wie man es zuletzt wohl im Kino erfahren durfte. Was nun natürlich etwas „fehlt“ ist die teils krispe Schärfe der alten Blu-ray, die man über eine Nachschärfung (mit entsprechenden Artefakten) erkaufte. Shots, die ursächlich schon relativ weich ausfielen, sind nun noch etwas softer. Allerdings ist das ganz offenbar damals so gewünscht gewesen und sieht auf der 2016er BD aufgrund der Nachschärfung eben auch nicht sauber aus. Durchgängig homogener sah das Bild von Carpenters Kultfilm hierzulande jedenfalls noch nie aus. Weg ist auch die teils sichtbare Grüntendenz der alten Blu-ray. Man ging im Grading sichtbar ins Wärmere über, was letztlich nicht nur natürlicher, sondern auch „echter“ aussieht. Neutrale Oberflächen bleiben nun neutral und grün wird es nur dort, wo wirklich grün beleuchtet wurde. Visuell besonders gut geraten ist die Unterredung zwischen Hauk und Plissken nach rund 20 Minuten. Die Brauntöne (Gesichter, Lederjacke, Haare) kommen viel natürlicher rüber und hier wird im direkten Vergleich auch deutlich, wie sehr die bisherige Blu-ray dann doch matschig gefiltert wurde. Die Gesichter wirken einfach völlig unnatürlich.
Blu-ray neu (Slider ganz nach links): Die neue BD wirkt kühler in dieser Szene. Es wird eine vereinzelte Szene bleiben. Zumal hier schon mehr Farbdifferenzierung auf der Oberfläche erkennbar wird.
Blu-ray neu (Slider ganz nach links): Wesentlich neutral-weißer ist die neue BD. Vielleicht einen Hauch kühl. Aber in Summe viel schöner anzuschauen.
Blu-ray neu (Slider ganz nach links): So wie hier beim „Gabentisch“.
Blu-ray neu (Slider ganz nach links): … und neutralerer neuer BD. Auch die Farbdifferenzen auf den Organplakaten kommt viel besser zur Geltung.
Blu-ray neu (Slider ganz nach links): Viel natürlicher, wärmer und gesünder: Die Hautfarben der neuen BD.
Blu-ray neu (Slider ganz nach links): Über die neue BD neutralweiß.
Blu-ray neu (Slider ganz nach links): Wärmer, differenzierter und angenehmer: Die neue BD
Blu-ray neu (Slider ganz nach links): Ja, die neue BD zeigt das Korn natürlich deutlich. Aber auch die deutlicheren Schriften und Zeichen. Von Matschbild ist hier keine Spur mehr.
Beim Ton von Die Klapperschlange tut sich nichts gegenüber der 2016er Fassung. Sie sind praktisch identisch, wenn man davon absieht, dass nun DTS HD-Master für die 5.1-Fassung zur Verfügung steht, wo es zuvor DTS HD-High-Resolution war und LPCM für die 2.0 Fassung, wo es zuvor „nur“ Dolby Digital gab. Die beiden 5.1-Varianten (Deutsch und Englisch) klingen allerdings extrem unterschiedlich. Während die deutsche Fassung grundsätzlich eher frontbezogen bleibt und kaum unterhalb von 100 Hz arbeitet, klingt das englische Pendant schon im Musik-Vorspann hörbar weiträumiger und viel dynamischer. Wo der hiesige Ton den Subwoofer arbeitslos lässt, darf der LFE-Kanal beim Originalsound während der elektronischen Bassdrum durchaus zupacken. Carpenters Synthies klingen auf der deutschen Spur unglaublich dünn und muffig, während sie im Englischen wie eine mehrstimmige Orgel im Kirchensaal daherkommen. Außerdem sind Stimmen dumpf und furchtbar belegt. Die ebenfalls enthaltene 2.0-Surround-Spur-Kinofassung liefert viel mehr Obertöne und klingt wesentlich besser und homogener. Gerade Stimmen sind um Klassen besser integriert. Hier wird deutlich, wie sehr gerade deutscher Sound darunter leiden kann, wenn man über die Jahre an ihm herumschraubt und diskrete Surround-Upmixes erstellt. In jedem Fall hat man von der 2.0-Fassung deutlich mehr – zumal sie natürlich authentischer klingt. Einzig die Tatsache, dass sie zwischendurch bei Musikeinsatz etwas komprimiert, ist weniger schön (53’10). Hier kann’s die Originalfassung noch besser (egal, ob in der nun auch integrierten 2.0-PCM-Version oder im 5.1-Mix). Sie ist auch noch feiner differenziert, denn das Geklimper der Lüster an Dukes Straßenkreuzer ist nur auf den englischen Tonspuren wirklich deutlich und differenziert zu hören. Über den deutschen 5.1-Mix klingt’s eher wie quietschende Bremsen, während die deutsche 2.0-PCM-Spur immerhin ganz leise Anklänge des Geklimpers liefert. Der O-Ton ist in Abgrenzung zum deutschen 5.1-Mix auch in den Soundeffektszenen drastisch besser. So fliegt der Hubschrauber bei 6’45 klar definiert von vorne links über die Mitte und rechts hinter die Köpfe des Zuschauers, während er bei der Synchronfassung ausschließlich frontal bleibt. Außerdem flappen die Rotoren wuchtig ins Heimkino, während beim deutschen Ton von Dynamik keine Rede sein kann. Interessanterweise verkehrt sich das Ganze bei wenigen Szenen ins Umgekehrte – und zwar dann, wenn die Synchro schlicht vollkommen neue Sounds genutzt hat. So beispielsweise bei der Schießerei auf dem Hochhaus (79’48). Während das Original hier bewusst mit einem künstlichen zukunftsartigen Geräuscheffekt arbeitet, hat man für die deutsche Fassung andere/zusätzliche und wuchtigere Schussgeräusche platziert.
Bild- und Tonqualität UHD
Die Klapperschlange wurde seinerzeit mit einer Panavision Panaflex Gold auf 35-mm-Analogfilm aufgenommen. Ein 4K-Master besteht schon seit einiger Zeit, was bereits zu einer UHD-BD-Veröffentlichung in England und Italien führte. Es ist höchstwahrscheinlich, dass dieser Veröffentlichung von Constantin (die ja zunächst von Birnenblatt kam) das UK-Master von Studiocanal als Grundlage diente. Indiz dafür ist das eröffnende Studiocanal-Logo direkt beim Start des Films. Ob und inwiefern Birnenblatt als Erstveröffentlicher der 4K-Scheibe noch mal Hand ans Grading legte, lässt sich nicht zweifelsfrei klären. Allerdings hat man sicherlich ein eigenes Encoding vorgenommen. Und das ist wirklich hervorragend gelungen. Die Kornstruktur bleibt dauerhaft absolut homogen und fein. Farbverläufe werden absolut sauber wiedergegeben. Das ist alles auch noch mal besser als es die neue Blu-ray ohnehin schon kann. In der Praxis zeigt sich die 4K-Scheibe zudem vor allem in den Kontrasten noch etwas satter und im Schwarz noch kräftiger. Allerdings löst auch die UHD Blu-ray per HDR das Problem teils mangelnder Durchzeichnung nicht. Das ist am Ende dann auch einfach der Look des Films, mit dem man ein Stück weit leben muss. Klasse sind die Lichter, die noch mal klarer konturiert erscheinen – bspw. die roten Leuchten am Großrechner hinter der Scheibe bei 21’29. Außerdem überstrahlt das Licht oberhalb der aufgehängten Plakate bei gleichem Bild nicht und offenbart auch, dass die Plakate oben wellig sind. Über die Blu-ray verschwindet diese Tatsache in Überzeichnungen.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): … ist die UHD-BD noch etwas kräftiger gefärbt.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die UHD-BD ist lediglich etwas dunkler.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): So wie hier.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die UHD-BD zeigt deutlich kräftigere Farben auf den Plakaten mit den Organen.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die 4K-Fassung präsentiert sie noch mal kräftiger.
Bonusmaterial
Bonusmaterial gibt’s auf der 2021er UHD-BD/BD von Die Klapperschlange lediglich in Form der vier Audiokommentare, die man schon von 2016 kennt. Hierbei handelt es sich um einen neuen (2015) Audiokommentar mit Adrienne Barbeau und Dean Cundey sowie zusätzlich jene von Russell und Carpenter, Debra Hill und Joe Alves und den deutsch gesprochenen von den Filmjournalisten Kai-Oliver Derks und Alexander Büttner aus 2010. Die englischen AKs sind deutsch untertitelt. Das restliche Bonusmaterial, das man auf der 2016er BD fand oder auch jenes der Birnenblatt-Sondereditionen fand nicht den Weg auf die 2-Disk-UHD-BD.
Fazit
Die Klapperschlange ist nach wie vor Kult und Snake Plissken dürfte zu den coolsten Filmcharakteren überhaupt gehören. Dass man nun mit neuer BD und 4K-BD praktisch sämtliche Fehler der bisherigen Veröffentlichungen wettmachen konnte, lässt diese UHD-BD zur Pflicht werden. Besser sah man den Film hierzulande noch nicht – unabhängig davon, dass die Durchzeichnung in dunklen Szenen immer noch etwas besser sein könnte. Beim Ton ist der 2.0-Sound zu bevorzugen. Die 5.1-Spur ist einfach viel zu dumpf und muffig. Originaltonfans haben natürlich die Wahl aus zwei richtig guten englischen Tonspuren.
Timo Wolters
Bewertung
Bildqualität BD (2016): 65%
Bildqualität BD (2021): 80%
Bildqualität UHD: 85%
Tonqualität BD/UHD 5.1-Mix (dt. Fassung): 55%
Tonqualität BD/UHD 2.0-Mix (dt. Fassung): 75%
Tonqualität BD/UHD 5.1 Mix (Originalversion): 80%
Tonqualität BD/UHD 2.0-Mix (Originalversion): 80%
Bonusmaterial: 60%
Film: 100%
Anbieter: Constantin Film
Land/Jahr: USA 1981
Regie: John Carpenter
Darsteller: Kurt Russell, Lee Van Cleef, Donald Pleasence, Ernest Borgnine, Adrienne Barbeau, Isaac Hayes, Harry Dean Stanton
Tonformate BD/UHD: dts-HD-Master 5.1: de, en // LPCM 2.0: de, en
Bildformat: 2,39:1
Laufzeit: 109
Codec BD: AVC
Codec UHD: HEVC
Disk-Kapazität: BD-66
Real 4K: Ja (4K DI)
High Dynamic Range: HDR10, Dolby Vision
Maximale Lichtstärke: keine Angabe
FSK: 16
(Copyright der Cover, Szenenbilder und vergleichenden Screenshots liegt bei Anbieter: Constantin Film)
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Trailer zu Die Klapperschlange
So testet Blu-ray-rezensionen.net
Die Grundlage für die Bild- und Tonbewertung von Blu-rays und Ultra-HD-Blu-rays bildet sich aus der jahrelangen Expertise im Bereich von Rezensionen zu DVDs, Blu-rays und Ultra-HD-Blu-rays sowie Tests im Bereich der Hardware von Unterhaltungselektronik-Komponenten. Gut zehn Jahre lang beschäftigte ich mich professionell mit den technischen Aspekten von Heimkino-Projektoren, Blu-ray-Playern und TVs als Redakteur für die Magazine HEIMKINO, HIFI TEST TV VIDEO, PLAYER oder BLU-RAY-WELT. Während dieser Zeit partizipierte ich an Lehrgängen zum Thema professioneller Bildkalibrierung mit Color Facts und erlangte ein Zertifikat in ISF-Kalibrierung. Wer mehr über meinen Werdegang lesen möchte, kann dies hier tun —> Klick.
Die technische Expertise ist aber lediglich eine Seite der Medaille. Um stets auf der Basis von aktuellem technischen Wiedergabegerät zu bleiben, wird das Testequipment regelmäßig auf dem aktuellen Stand gehalten – sowohl in puncto Hardware (also der Neuanschaffung von TV-Displays, Playern oder ähnlichem, wenn es der technische Fortschritt verlangt) als auch in puncto Firmware-Updates. Dazu werden die Tests stets im komplett verdunkelbaren, dedizierten Heimkino angefertigt. Den Aufbau des Heimkinos könnt ihr hier nachlesen —> Klick.
Dort findet ihr auch das aktuelle Referenz-Gerät für die Bewertung der Tonqualität, das aus folgenden Geräten besteht:
- Mainspeaker: 2 x Canton Reference 5.2 DC
- Center: Canton Vento 858.2
- Surroundspeaker: 2 x Canton Vento 890.2 DC
- Subwoofer: 2 x Canton Sub 12 R
- Heights: 4 x Canton Plus X.3
- AV-Receiver: Denon AVR-X4500H
- AV-Receiver: Pioneer SC-LX59
- Mini-DSP 2x4HD Boxed
Das Referenz-Equipment fürs Bild findet ihr wiederum hier aufgelistet. Dort steht auch, wie die Bildgeräte auf Norm kalibriert wurden. Denn selbstverständlich finden die Bildbewertungen ausschließlich mit möglichst perfekt kalibriertem Gerät statt, um den Eindruck nicht durch falsche Farbtemperaturen, -intensitäten oder irrigerweise aktivierten Bild“verbesserern“ zu verfälschen.
Ich hatte mal eine Blu ray die als Bonusmaterial einen alternativen Anfang bzw. eine recht lange, zusätzliche Anfangsszene enthalten hat. Leider war die Qualität sehr schlecht, aber die Szene war inhaltlich interessant: Der Raub, für den Snake dann verurteilt wird, wird dort gezeigt und die Flucht mit der U-Bahn, die im Film ganze Städte verbinden soll. Keine Ahnung, warum das für den finalen Film verworfen wurde…
Aber sehr schade, dass es diese Szene nicht in besserer Qualität auf die UHD geschafft hat.
,,UPDATE: 10.04.2022: Wie von einigen Lesern vermeldet wurde, bietet die Constantin/Universal-Veröffentlichung vom 07. April NICHT die neu gemasterte Blu-ray, sondern jene von 2016.“
Weiß jemand, ob die vom 07. April veröffenlichtete Edition neu ist? Es scheint mir, haben wir keine Antwort noch…
Was meinst du mit deiner Frage genau?
Die VÖ vom 07. April hat die identische UHD Blu-ray (verglichen mit jener aus der Birnenblatt-Edition), aber eben die alte Blu-ray.
Danke! Es tut mir leid. Ich hatte das Wort ,,Blu-ray“ nicht bemerkt.
Ich muss Mal blöd fragen. Was ist der unterschied zwischen den beiden UHD Versionen? Nur das Cover?
Danke
Andreas
So weit ich weiß, sollen die Discs inhaltlich gleich sein. In der ersten Variante (gemalt, von Birnenblatt) soll ein Booklet dabei sein.
Korrekt. Die Disks sind vom rein technischen Inhalt her gleich.
Mapa bist du dir sicher das es ein neues Master am 7.4 geben wird und nicht das selbe ?
Es ist dasselbe Master.
Wie können Sie diesem Film nur 100 % geben, hatten Sie eine rosarote Retro-Brille auf 🙂 Ich würde ihm eher 60 % geben.
Einer meiner absoluten Favoriten. Seit dem ersten Schauen vor etwas über 30 Jahren. Da komm‘ ich um die 100% nicht rum.
Die Macher vom Film hätten ja beinahe mal Hideo Kojima verklagt weil Metal Gear Solid so ähnlich war. Allerdings war John Carpenter dagegen und meinte: „Wir machen das nicht, Hideo Kojima ist ein sympathischer Kerl“. ^^
Auch von mir ein absoluter Favorit seit Kindheitstagen. E.T. (Kinofassung), Blade Runner (internationale Kinofassung) und Escape from New York, Close Encounters of the Third Kind (Special Edition) sind alle bei mir 100%
Leider wieder stark gecropped. Vom Bildausschnitt her ist die US-Bluray von ShoutFactory immer noch das Maß der Dinge.
Am 7.4.22 gibts eine Neuauflage, neues Master der 4k! Nostalgie pur, ich freu mich drauf! Flucht aus L.A kommt auch. Auch ein paar neue Coverversionen kommen raus, 8.4.22.
Wirklich klasse Film, schön dass er so gut gelungen auf UHD gelandet ist. Die Schlange auf Plisskens Arm scheint mir aber eher eine Cobra zu sein, damit wäre dt. Titel Nonsens ;).
Korrekt. Eine ebenso witzige Stilblüte wie ein deutsches Kinoplakat (oder war’s ein Video-Backcover), das von „Snake Plessken“ schrieb 😉