Life in Space 4K UHD

Blu-ray Review

OT: Settlers

Koch Films, 24.02.2022
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Verschwindet!

Existenzielle Fragen auf dem Mars.

Inhalt

Die Eindringlinge sind vor der Tür

Wir schreiben das Jahr 2078: Der Mars ist kolonialisiert worden und einige Pioniere haben sich dort angesiedelt. Unter anderem auch Reza mit seiner Frau Ilsa und der Tochter Remmy. Der Alltag ist voller Entbehrungen, geht es doch primär ums Überleben und der dafür benötigten Beschaffung von Nahrung. Das kann schon mal aufs Gemüt schlagen, was die Drei mit kuscheligen Abenden und Gitarrenspiel vor ihren Kojen wieder wettzumachen versuchen. Doch die Eintönigkeit wird unterbrochen, als Remmy eines Morgens aufwacht und ein unzweideutiges „LEAVE“ auf der Scheibe des Wohncontainers entdeckt. Kurz darauf wird die Familie von Banditen heimgesucht und muss diese gewaltsam vertreiben. Zunächst scheint das zu gelingen. Doch einer der Ganoven überlebt und kann Reza töten. 30 Tage fordert er von nun an, um sich in die „Familie“ zu integrieren und sich zu beweisen. Doch was steckt hinter diesem Vorhaben?

Ilsa und Remmy suchen Schutz

Wie lange schon will der Mensch den Mars irgendwie erforschen, hinfliegen, eventuell gar besiedeln … Seitdem man auf dem Mond landete, war der rote Planet stets die nächste Station, die man erreichen wollte. Und Elon Musk ist mit seinem SpaceX-Programm nicht der Erste, der gerne dazu beitragen würde, die Kolonisation des Mars zu ermöglichen. Was auch immer die Faszination ausgerechnet des Planeten ausmacht, den man heute als Riegel an der Tankstelle kauft und bei dem man wieder zu sich selbst wird, wenn man ihn gegessen hat, wäre eine spannende Magisterarbeit wert. Schon seit zig Jahrzehnten dient der Mars als Herkunftsort der „kleinen grünen Männchen“. In Ufos kommen sie von dort, um den Menschen wahlweise Unheil oder Fortschritt zu bringen. Manchmal siedelten sich die Menschen auch schon dort an, bzw. ließen sich virtuell dorthin versetzen (Total Recall). Und zuletzt war es Ridley Scott, der in Der Marsianer einen Wissenschaftler in die Isolation schickte. Mit Life in Space, der im Original treffender Settlers (also Siedler) heißt, ist es nun Wyatt Rockefeller, der sein (von ihm selbst geschriebenes) Langfilmdebüt gibt.

Ilsa wird zum Äußersten getrieben

Und das legt er als eine Art Western im Weltall an. Nur, dass man hier nicht ums Lagerfeuer herum Gitarre spielt, sondern mit Ausblick auf die Sterne im Himmel. Weitgehend konzentriert sich das Geschehen auf den Container, in dem die Familie lebt und vor dem sie ihrer autarken Lebensweise nachzugehen versucht. Der Schauplatz bleibt entsprechend eng und begrenzt. Und es bleibt ereignisarm. Und das sehr lange Zeit. Nach der initialen „Actionsequenz“ und von dem Moment an, da Jerry ins Leben von Ilsa und Remmy eindringt, schaltet Life in Space zurück – und zwar nicht zum Beschleunigen. Nach und nach erfahren wir den Grund, warum der Kerl überhaupt das Haus der beiden angegriffen hat und unbedingt „erobern“ wollte. Es ist schwierig, an dieser Stelle nicht zu spoilern, doch der Fremde ist vielleicht gar nicht so schlimm wie zunächst vermutet. Und es gibt durchaus Gründe für sein Verhalten. Life in Space entwickelt sich daraufhin zu einem Coming-of-Age-Drama vor dem Hintergrund eines ebenso wie die Erde heruntergekommenen Mars. Ob es diesen Roter-Planet-Bezug überhaupt benötigt hätte, sei mal dahingestellt, denn zur Sache trägt er nichts bei. Es ist Remmy, die mehr und mehr in den Fokus rückt, sich verraten fühlt und beginnt, ihr eigenen Entscheidungen zu treffen – unabhängig von den Ratschlägen des Vaters und den Sorgen der Mutter. Aber auch diese Entwicklung wird mitunter schleppend und zäh inszeniert. Sitzfleisch sollte man also durchaus mitbringen. Was Life in Space  am Ende sehenswert macht, sind die Darstellerleistungen sowie der unterschwellig-bedrohliche und kongeniale Score. Vor allem Brooklynn Prince (Die Besessenen), die die junge Remmy darstellt, spielt ihre erwachsenen Kollegen glatt an die Wand. Jetzt birgt der Film eigentlich eine sehr tragische Komponente, die für einen kurzen Moment andeutet, dass Potenzial in ihm steckt. Nach etwa einer Stunde merkt man, dass der langsame Aufbau mit den ambivalenten Charakteren durchaus Spannung und Drama ermöglicht hätte. Doch anstelle dann noch etwas konsequenter die Entwicklung zu schildern, springt Life in Space einige Jahre in die Zukunft. Von nun an sehen wir der älteren Remmy (Nell Tiger Free) zu, wie sie von den Erinnerungen geplagt wird, die sie offensichtlich ziemlich traumatisiert haben. Es wäre allerdings auch spannend gewesen, zu schildern, wie sich das Verhältnis zwischen ihr und Jerry entwickelt, bevor sich dann eine Frage entwickelt, die dann doch immerhin eine Spur Bezug zur Mars-Situation (oder jener der Menschheit generell) herstellt. Und es wird noch mal spannend. In der Tat nimmt der Film in den letzten 20 Minuten Fahrt auf und intensiviert ein Thriller-Element, das irgendwo im Spannungsfeld von Verlust der Unschuld, Überlebenskampf und philosophischer Existenz bewegt. Schade, dass einfach zu wenig getan wurde, um die Figuren an sich mehr zu unterfüttern. Was ist mit der Erde passiert? Was auf dem Mars? Wie kommt es, dass da nur so wenige Leute sind und wo kommen Remmys Eltern ursprünglich her. Fragen, die sich der Zuschauer durchaus stellen könnte und für die er keine Antworten bekommt. Wer aber nicht mit der Prämisse in den Film geht, einen SciFi-Beitrag zu bekommen; wer gleichzeitig eher Fan des Arthaus-Kinos ist und sich auf eine sehr langsames Erzähltempo einlassen kann, der kann durchaus ein paar spannende Fragen entdecken und bekommt, wie erwähnt, sehr gute Darstellerleistungen.

Preis: 22,99 €
(Stand von: 2024/04/20 7:01 am - Details
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Produktpreise und -verfügbarkeit sind zum angegebenen Datum / Uhrzeit korrekt und können sich ändern. Alle Preis- und Verfügbarkeitsinformationen auf https://www.amazon.de/ zum Zeitpunkt des Kaufs gelten für den Kauf dieses Produkts.
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5 neu von 22,99 €2 gebraucht von 16,46 €
Studio:
Format: Blu-ray
Spieldauer:
Erscheinungstermin: Sun, 15 Jan 2023
  • The disk has English audio.
(* = Affiliate-Link / Bildquelle: Amazon-Partnerprogramm)

Bild- und Tonqualität BD

Was hat Jerry vor?

Wenn ein Film schon vorgibt, auf dem Mars zu spielen, ist es nicht verwunderlich, dass Filterungen und Bildästhetik auf eine braune, bis teils leicht rötliche Farbgebung setzen. Mitunter ist die Luft von Staub durchwirkt und das kann bei entsprechend schwierigen Helligkeitsverläufen genau was bewirken? Genau: Banding. Und das sieht man nicht nur einmal, sondern fast durchgängig in den Szenen, die vom rötlichen Himmel hinterleuchtete werden (0’32, 0’52, Blende beI 1’08, 3’52 usw.). Davon abgesehen ist das Bild sehr ruhig und rauscharm. Außerdem in den Close-ups sehr gut aufgelöst und scharf. Selbst in Halbtotalen gilt das noch, was gut am grobmaschigen und senffarbenen Pullover von Ilsa zu erkennen ist. Was ebenfalls gut gefällt, sind die Kontraste. Schon das Bild der Blu-ray ist dynamisch, ohne auf den hellen Bereichen zu überzeichnen oder in den dunklen zu versumpfen. Die warme Farbgebung passt natürlich perfekt zum Setting, lässt die Hauttöne in den Innenraumszenen aber gleichzeitig sehr angenehm und gesund erscheinen. Das spielt einer Sofia Boutella natürlich in die Karten. Die aus Algerien stammende Darstellerin hat einen etwas dunkleren Teint, der durch den Film noch unterstützt wird. Das Gleiche gilt für den Puerto Ricaner Ismael Cruz Córdova, der den Eindringling Jerry spielt.
Still beginnt Life in Space. Sehr still. Erst langsam gesellt sich ganz leise säuselnd der Score zu den Bildern der Behausung auf dem Mars und schwillt dann etwas stärker an, Reza seine Tochter die Sterne abfragt. Zwei DTS-HD-Master-Spuren kümmern sich ums Deutsche und Englische, während Dolby Atmos weder für die Blu-ray, noch für die UHD Blu-ray integriert wurde. Was allerdings in puncto 3D-Sounds auch nicht wirklich sinnvoll gewesen wäre, da es ohnehin praktisch keinen Anlass gegeben hätte, Höheninformationen zu integrieren. Was wiederum sehr gut funktioniert, sind die Stereo- und Surroundeffekte. Wenn Stimmen sich in den engen Räumen um die Kamera herum bewegen (oder die Kamera sich um die Protagonisten bewegt), wird das auf den Speakern authentisch weitergereicht und sorgt für eine luftige Atmosphäre. Setzt der teils von bohrenden Keyboardsounds (und nicht selten an Auslöschung erinnernde) begleitete Score ein, werden auch die Subs aktiv und die Bedrohung wird akustisch vermittelt. Das klappt gut, könnte aber bei den Windgeräuschen noch ein wenig mehr bieten als es letztlich der Fall ist. Dafür werden die vereinzelten Schüsse verhältnismäßig dynamisch transportiert, verhallen klasse (18’00) und die perkussiven Momente des Scores klingen wirklich gut. Dynamisch wird’s auch noch mal nach etwas über 48 Minuten, wenn sich die große Schleuse öffnet und die Subs wirklich kräftig angesprochen werden.

Preis: 12,99 €
(Stand von: 2024/04/20 7:01 am - Details
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6 neu von 11,99 €3 gebraucht von 8,99 €
Studio:
Format: Blu-ray
Spieldauer:
Erscheinungstermin: Thu, 24 Feb 2022
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Bild- und Tonqualität UHD

Auf Erkundung

Life in Space liegt auf der UHD Blu-ray mit HDR10-Grading und einem im Rahmen von Rec.2020 erweiterten Farbraum vor. Aufgezeichnet wurde mit einer Sony Venice, die in 6K aufzeichnet. Für den DI-Prozess wurde dann auf einen 4K-Workflow gesetzt – schon alleine aus Gründen, dass 4K mittlerweile für viele Streaming-Plattformen die entsprechende Basisauflösung zu werden scheint (Quelle). Die UHD-Blu-ray ist also nativ in 4K und erhielt noch einen im Rahmen von Rec.2020 erweiterten Farbraum sowie HDR10 als dynamisches Kontrastformat. Das Gute vorweg: Die Banding-Artefakte der Blu-ray sind über die UHD-BD nur noch mit Adleraugen und sehr kritischem Blick ganz dezent erkennbar. Aus regulärem Sitzabstand sind sie absolut kein Thema mehr. Selbst die sehr schwierige Blende bei 1’08 gelingt praktisch ohne sichtbare Abstufungen. Im Vergleich zur Blu-ray sind das Welten. Oder um in der Sprache des Films zu bleiben: Planeten. Außerdem sind die Spitzlichter in den dunklen Szenen wirklich klasse. Gut zu sehen, bei den nächtlichen Außenaufnahmen der Containerbehausung. Herausragend gut ist auch die Schärfe und Detailauflösung in den Close-ups. Ob das die Einzelheiten in den Gesichtern sind oder ein grobes Pullover-Muster – das sieht schon sehr scharf aus. Dazu kommt eine durchweg hervorragende Bildruhe, die praktisch keinerlei Rauschen oder Körnung offenbart. Der Schwarzwert ist dazu ziemlich knackig, die Kontraste bei Hell-Dunkel-Übergängen sind klasse und die Farben werden kräftig wiedergegeben. Außerdem ist der „Mars“ nur über die UHD-BD wirklich rot, während die Blu-ray hier eher im Ockerton bleibt. Die Farben und Kontrastdynamik der UHD Blu-ray sind sichtbar prägnanter und arbeiten das Thema besser heraus. Spitzlichter strahlen noch dazu kräftiger. Während des Sternenhimmels zu Beginn werden rot und blau leuchtende Sterne klarer umrissen und fransen nicht aus. Zwar verschwinden im Schwarz ein paar Himmelskörper gegenüber der „volleren“ Blu-ray, aber dafür leuchten die sichtbaren viel kräftiger.

Blu-ray (2’58): (Slider ganz nach rechts): Die Blu-ray lässt den „Mars“ eher noch hellbraun erscheinen.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Erst über die UHD-BD wirkt der Planet wirklich rot(er).

Blu-ray (1’05): (Slider ganz nach rechts): Massives Banding bei der Blu-ray …
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): … ist über die UHD Blu-ray aufgrund der höheren Datenrate und Farbtiefe kein Thema mehr.

Blu-ray (2’22): (Slider ganz nach rechts): Über den Screenshot kaum darstellbar. Aber die Blu-ray wirkt trotz guter Schärfe im Vergleich flach.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die UHD-BD zeigt mehr Oberflächenstruktur, ist detailreicher und strahlt Dynamik aus. Die leicht überstrahlenden Bereiche sind dem Screenshot geschuldet, der die Dynamik nicht komplett einfängt.

Blu-ray (48’06): (Slider ganz nach rechts): Noch einmal ein ähnliches Bild wie auf dem ersten Vergleich.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Auch hier ist die Oberfläche roter und authentischer „Mars“. Dazu ist die Dynamik in den Hell-Dunkel-Bereichen sichtbar besser. Durchweg ein intensiveres Bild.

Keine Änderung beim Ton. DTS-HD-Master für beide Sprachen wie bei der Blu-ray auch.
Preis: 22,99 €
(Stand von: 2024/04/20 7:01 am - Details
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5 neu von 22,99 €2 gebraucht von 16,46 €
Studio:
Format: Blu-ray
Spieldauer:
Erscheinungstermin: Sun, 15 Jan 2023
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Bonusmaterial

Die beiden Originaltrailer sowie eine Bildergalerie und ein 15-minütiges Behind-the-Scenes-Featurette bilden das Bonusmaterial, das auf der Blu-ray und der UHD Blu-ray vorliegt. Das Featurette ist untertitelt und enthält neben Szenen aus der Hinter-der-Kamera-Perspektive vor allem Interview-Momente mit dem jungen Regisseur. Der ist nicht nur sehr redselig, sondern geht in seinem Projekt ganz offensichtlich komplett auf. Auch die Darsteller kommen zu Wort und gehen etwas mehr auf die Psychologie der Figuren ein.

Fazit

Life in Space ist ein Mix aus Western, Coming-of-Age und Philosophiestunde. Den Mars-Hintergrund hätte es praktisch nicht gebraucht, die SciFi-Anteile fallen vernachlässigbar gering aus. Wenn man sich aber auf die langsame Erzählweise einlässt, kann man hier durchaus Potenzial erkennen. Dass die Charaktere völlig unterentwickelt bleiben, muss man halt akzeptieren. Das Bild der Blu-ray ist nicht zu empfehlen, weil es durchgängig sehr deutliche Banding-Artefakte auf den Himmelshintergründen hat. Die UHD-BD ist hier wirklich sehr deutlich überlegen.
Timo Wolters


Bewertung

Bildqualität BD: 75%
Bildqualität UHD: 90%

Tonqualität BD/UHD (dt. Fassung): 80%
Tonqualität BD/UHD (Originalversion): 80%

Bonusmaterial: 40%
Film: 60%

Anbieter: Koch Films
Land/Jahr: GB/RSA 2021
Regie: Wyatt Rockefeller
Darsteller: Sofia Boutella, Ismael Cruz Córdova, Brooklynn Prince, Nell Tiger Free, Jonny Lee Miller
Tonformate BD/UHD: dts-HD-Master 5.1: de, en
Bildformat: 2,39:1
Laufzeit: 103
Codec BD: AVC
Codec UHD: HEVC
Disk-Kapazität: BD-66
Real 4K: Ja (4K DI)
High Dynamic Range: HDR10
Maximale Lichtstärke: 1000 Nit
FSK: 16

(Copyright der Cover, Szenenbilder und vergleichenden Screenshots liegt bei Anbieter: Koch Films)
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Trailer zu Life in Space

Life in Space (Deutscher Trailer) - Sofia Boutella, Jonny Lee Miller, Nell Tiger Free


So testet Blu-ray-rezensionen.net

Die Grundlage für die Bild- und Tonbewertung von Blu-rays und Ultra-HD-Blu-rays bildet sich aus der jahrelangen Expertise im Bereich von Rezensionen zu DVDs, Blu-rays und Ultra-HD-Blu-rays sowie Tests im Bereich der Hardware von Unterhaltungselektronik-Komponenten. Gut zehn Jahre lang beschäftigte ich mich professionell mit den technischen Aspekten von Heimkino-Projektoren, Blu-ray-Playern und TVs als Redakteur für die Magazine HEIMKINO, HIFI TEST TV VIDEO, PLAYER oder BLU-RAY-WELT. Während dieser Zeit partizipierte ich an Lehrgängen zum Thema professioneller Bildkalibrierung mit Color Facts und erlangte ein Zertifikat in ISF-Kalibrierung. Wer mehr über meinen Werdegang lesen möchte, kann dies hier tun —> Klick.
Die technische Expertise ist aber lediglich eine Seite der Medaille. Um stets auf der Basis von aktuellem technischen Wiedergabegerät zu bleiben, wird das Testequipment regelmäßig auf dem aktuellen Stand gehalten – sowohl in puncto Hardware (also der Neuanschaffung von TV-Displays, Playern oder ähnlichem, wenn es der technische Fortschritt verlangt) als auch in puncto Firmware-Updates. Dazu werden die Tests stets im komplett verdunkelbaren, dedizierten Heimkino angefertigt. Den Aufbau des Heimkinos könnt ihr hier nachlesen —> Klick.

Dort findet ihr auch das aktuelle Referenz-Gerät für die Bewertung der Tonqualität, das aus folgenden Geräten besteht:

Das Referenz-Equipment fürs Bild findet ihr wiederum hier aufgelistet. Dort steht auch, wie die Bildgeräte auf Norm kalibriert wurden. Denn selbstverständlich finden die Bildbewertungen ausschließlich mit möglichst perfekt kalibriertem Gerät statt, um den Eindruck nicht durch falsche Farbtemperaturen, -intensitäten oder irrigerweise aktivierten Bild“verbesserern“ zu verfälschen.

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4 Kommentare
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Rafi

Hab‘ den Film mir gestern geholt.
Hat mich vom Cover an Prospect erinnert, aber dieser hier ist anders.
Hier scheint es mehr um die Dynamik zwischen Mann und Frau zu gehen.
Was dazu führt das im Film nicht viel passiert. (wenn man einen Total Recall auf low Budget erwartet).

Aber das da oben ist nur meine unnötige Meinung, hier eine Frage.
Die UHDs von digital aufgenommenen Filmen kommen mir nicht wirklich scharf, eher Teils matschig, vor.
Und teilweise wirken digitale Filme auf Blu-Ray klarer.
Vergleichen wir mal hier das Bild mit der Total Recal UHD. Durch das Korn scheint erst die schärfe ins Bild zu kommen und die Farben wirken hier stimmiger.

Verstehe das nicht ganz, geht es nur mir so?
Weil ich lese hier oft wie toll das Bild von gewissen UHDs (digital aufgenommen) sind und ich empfinde es eher als schlecht.

Als ziemlich perfektes Bild empfinde ich das von Dune.

Basti

Mit Sofia Boutella habe ich mich tatsächlich mal unterhalten, in Hannover 😉
Sie ist total nett und einfach nur unglaublich hübsch.
Von Tanzen bis Schauspiel, sie hat einfach beides drauf.
Den Film werde ich mir auf jeden Fall ansehen.

Basti

Sofia ist seit Jahren Tänzerin bei Madonna, genauer gesagt seit 2005 und auf der Confessions Tour war sie in Hannover mit dabei (22.08.2006). Krasse Show und wir haben direkt nach dem Soundcheck gequatscht. Die war super entspannt, auch wenn der Auftritt vor über 50.000 noch bevorstand. Sie hat auch eine Solo Nummer in der Show (heißt „Isaac“ der Song).
Bei dem Auftritt hier aus Wetten dass ist Sofia die mit der türkisen Mütze, die direkt am Anfang da auf Händen über den Boden kriecht. https://youtu.be/W31TXWSrU2M