Blu-ray Review
OT: Maze Runner: The Death Cure
Survival of the Fittest
Eine weitere dystopische Serie kommt zu ihrem Abschluss – und das war beileibe nicht selbstverständlich.
Inhalt
Nachdem Thomas und Teresa erfahren haben, dass sie früher selbst für WCKD gearbeitet haben und bei der Widerstandsgruppe „Rechter Arm“ angekommen sind, trennen sich ihre gemeinsamen Ansichten wieder. Während Thomas nach wie vor alles daran setzen will, Ava Paige, der Anführerin von WCKD das Handwerk zu legen, sieht Teresa in ihr die einzige Hoffnung auf Heilung vom Brandvirus und verrät die Gruppe.
Es kam zum direkten Kampf zwischen Widerstand und WCKD, der darin resultiert, dass Minho gefangen genommen wird und Thomas seine Mitstreiter erst davon überzeugen muss, den finalen Schlag gegen die Organisation zu führen. Dazu überfallen sie einen Zug, in dem sie Minho und weitere gefangene Versuchskaninchen vermuten. Sie können den Zug zwar befreien, aber Minho ist nicht unter den Insassen. Gegen den Willen von Vince, des Anführers des zerschlagenen Rechten Arms, setzt Thomas seine Befreiungsaktion aber fort. Sie erfahren von einem Ort namens „Die letzte Stadt“. Dort vermuten sie das Hauptquartier des WCKD. Doch bis sie dorthin gelangen, müssen sie erneut gefährliche Situationen mit den Cranks überleben, bis sie am Ende vor gleich zwei alten Bekannten stehen …
Fast zweieinhalb Jahre nach Maze Runner – Die Auserwählten in der Brandwüste folgt nun doch noch der Abschluss der 2014 mit Die Auserwählten im Labyrinth begonnenen Dystopie-Reihe nach den Romanen von James Dashner. Fast musste man fürchten, dass nach dem Abebben des Erfolgs um die Panem-Filme auch das Finale von Maze Runner dem Rotstift zu Opfer fiel. Vor allem als dann klar wurde, dass der vierte Teil der Bestimmung-Reihe nur noch als TV-Film und damit ohne Hauptdarstellerin Woodley stattfinden würde. Weil die Maze-Runner-Filme weltweit aber etwas erfolgreicher liefen (348 Mio. Dollar für Teil eins und 312 Mio. Dollar für Teil zwei) gab’s aber doch grünes Licht. Die eigentliche Verzögerung des Filmstarts resultiert vielmehr daraus, dass Thomas-Darsteller Dylan O’Brien während der ersten Phase der Dreharbeiten durch einen Autounfall schwer verletzt wurde und einige Monate pausieren musste.
Veränderte sich schon beim Übergang vom ersten (sehr intimen) Teil zum zweiten Film, der wesentlich offener daherkam, fügte man für Die Auserwählten in der Todeszone nun noch mal ein weiteres Szenario hinzu. Und zwar jenes der futuristischen Stadt mit Blade-Runner-Anstrich. Im Prinzip kombiniert der Abschluss der Serie sämtliche Szenarien, denn er spielt ebenso auch in der Wüste, schickt uns in Flashbacks aber auch noch mal ins grüne Labyrinth zurück.
„Zurück“ ist übrigens ein gutes Stichwort. Denn während die Gruppe um Thomas zwei Filme lang zu fliehen gedachte, wollen sie nun den entgegen gesetzten Weg antreten und Wicked bei seiner Wurzel packen – müssen also dorthin, wo Janson und Ava sitzen. Auf dem Weg bis dahin weiß Wes Ball, der auch hier wieder auf dem Regiestuhl Platz nahm, genau, welche Knöpfe er drücken muss. Immerhin kennt er „seine“ Serie nach zwei Vorgänger-Filmen in- und auswendig. Dazu eliminiert er Fehler, die den zweiten Teil etwas nachlassen ließen. So konzentriert man sich nicht mehr nur ausschließlich auf Thomas, sondern lässt vor allem auch Newt wieder zu einer tragenden Rolle werden. Das ist vor allem deshalb ein Gewinn, weil Thomas Brodie-Sangster (Tatsächlich … Liebe) ein richtig guter Schauspieler ist und seinen obercoolen Kollegen mehr Können entgegensetzt, als diese mit ihrem Aussehen kompensieren würden – okay, das war gemein. Denn auch Thomas-Darsteller Dylan O’Brien (der sich zwischendurch in American Assassin lupenreine Actionsporen verdiente) ist mit seiner Rolle gewachsen und überzeugt nicht nur mit gutem Aussehen. Die Dynamik zwischen den jungen Erwachsenen, die Angst vor der Zunahme des Virus, bzw. der Infizierten sowie die Frage nach dem, was wirklich richtig ist – das sind die Motive, die Maze Runner – Die Auserwählten in der Todeszone liefert und verhandelt. So merkt man nach und nach, dass sogar Ava ihre menschliche Seite hat und Teresa ist im festen Glauben, richtig gehandelt zu haben. Gut und Böse beginnen langsam etwas zu verwischen, was die Komplexität der zugrunde liegenden Bücher stärker widerspiegelt als bisher. Dennoch fehlt auch dem letzten Teil etwas das spannende Element des ersten Films und er ist zwischendurch auch einfach zu lang. Ganze 30 Minuten ist er länger als der Vor-Vorgänger und immer noch zehn Minuten länger als der schon etwas gedehnt wirkende zweite Teil.
Außerdem, und das ist mitunter das größte Manko: Er verballert seine beste Actionszene zu Beginn. Es ist zwar immer schon ein Gesetz von Actionfilmen (siehe die Bond-Reihe), mit einem dicken Paukenschlag zu beginnen. Doch idealerweise lässt man darauf dann auch noch mal ein mindestens ebenso großes Finale folgen. An die packende Zug-Sequenz kommt Maze Runner – Die Auserwählten in der Todeszone aber in der Folge nicht mehr heran. Die ersten 30-40 Minuten liefern insgesamt ein sehr hohes Tempo, dass danach aber erst einmal für über 30 Minuten kräftig auf die Bremse tritt. Erst mit dem Eindringen in die Stadt wird es wieder packender und bringt auch die Story wieder in Gang. Eigentlich hätte man dann mit der Rettungsaktion Minhos auch schon das Finale einläuten können, was man dann im Prinzip auch tut. Aber statt das Finale stringent in 20-30 Minuten abzufeiern, verschleppt man auch in der letzten Stunde bisweilen das Tempo etwas. Allerdings, so viel sei gesagt: Was Die Auserwählten in der Todeszone beim Zerstören der „letzten Stadt“ so alles abreißt, ist aller Ehren wert und zeigt, dass Wes Ball sein Handwerk durchaus versteht – selbst wenn er mal nicht Überraschung an Überraschung reiht.
Etwas schwierig ist am Ende die Botschaft des Films von genetischer Immunität/Überlegenheit und dem Abschotten vor den wissenschaftlichen Erkenntnissen – selbst wenn diejenigen, die mittels Wissenschaft ein Heilmittel erzeugen wollten, eben wenig zimperlich mit den Versuchsobjekten umgingen. Zumal hier der Film dann sehr stark vom von Ava Paige gehaltenen und durchaus wichtigen Epilog des letzten Buches abweicht, bzw. diesen auslässt und durch emotionalen Kitsch (einer Nachricht von Newt) ersetzt.
Bild- und Tonqualität BD
Maze Runner – Die Auserwählten in der Todeszone liefert ein beständig ruhiges und kornfreies Bild, dessen Farbgebung sich den übrigen Filmen der Reihe anpasst und mit warmen Tönen lockt. Selbst Aufnahmen in Dunkelheit bleiben rauscharm und die Auflösung in Close-ups ist mitunter richtig gut. Viele Einstellungen in der Halbtotale sind allerdings etwas weicher und VFX fallen teils deutlich durch ihre Softheit auf. Insgesamt ist das Bild außerdem eine Spur zu hell, was den Kontrastumfang etwas schmälert und richtig sattes Schwarz verhindert. Während der Explosionen/Feuerszenen und bei Auf- und Abblendungen ist schon mal leichtes Banding zu bemerken. Dennoch ist es insgesamt eine Spur besser als das der beiden Vorgänger.
Der Ton liegt – typisch für UHDs von Anbieter 20th Century Fox – für die deutsche Version nur in regulärem dts vor. Die englische Tonspur wuchert hingegen mit verlustfreiem dts-HD-Master-Sound und liefert als 7.1-Variante auch noch zwei Spuren mehr.
Doch weil die dts-Spuren von 20th Century Fox oft zu den besten ihrer Art gehören, kann man hier durchaus dennoch lobende Worte finden. Denn was hier schon direkt zu Beginn abgefackelt wird, ist aller Ehren wert. Die Direktionalität, mit der Schüsse und ihre Einschläge wiedergegeben werden und vor allem der Bassdruck der die erste Szene des Heli-Gleiters „Berk“ sowie den sich überschlagenden Jeep begleitet, steht der dts-HD-Fassung praktisch nicht nach. Auch das Abkoppeln der Waggons durch einen Sprengsatz kommt extrem druckvoll rüber (6’40). Und was nach etwas über acht Minuten an differenzierten und direktionalen Soundeffekten ins Heimkino transportiert wird, wenn die Kontrahenten aus sämtlichen Gewehren und Pistolen feuern, macht schon grandios viel Spaß. Der englische HD-Sound klingt bei häufigem Hin- und Herschalten irgendwann eine Spur differenzierter. Aber die deutsche dts-Fassung macht das wirklich prächtig.
Richtig fett ist auch die erste Vision von Minho, die sämtliche der Lautsprecher aufs Äußerste fordert (ab 22’00) und die nur noch von den Geschossen der Türme vor der Stadt übertroffen wird (ab 39’30). Die lassen dann endgültig keinen Stein mehr auf dem anderen – was im Übrigen auch für die Explosion nach gut 100 Minuten gilt, die mal so richtig fetzt (99’45).
Bild- und Tonqualität UHD
Maze Runner – Die Auserwählten in der Todeszone wurde mit Arri-Alexa-XT-Kameras aufgenommen, die am Ausgang mit einer Auflösung von 3.4K aufwarteten. Das Digital Intermediate wurde jedoch nur in 2K angefertigt. Dennoch sieht die UHD deutlich besser aus als die Blu-ray – und zwar in allen Belangen. Ausgestattet mit einem erweiterten Kontrast nach HDR10-Prinzip und mit einem größeren Farbraum im Rahmen von Rec.2020 gemastert, punktet die 4K-Scheibe mit wesentlich mehr Punch. In dunklen Szenen geht das zwar schon mal etwas zu weit runter und erfordert durchaus einen potenten Fernseher oder Beamer, doch bei den hellen Tageslichtszenen kommen sämtliche Parameter viel kräftiger zum Auge. Der Schwarzwert ist satter, Farben haben mehr Punch und aufgrund des höheren Kontrastumfangs wirkt auch die generelle Auflösung detailreicher. So sind Close-ups von Gesichtern bisweilen messerscharf, weisen aber gleichzeitig keine Artefakte auf.
Die Farbgebung wechselt ein wenig von einem ganz dezenten grünlichen Look auf Gesichtern zu einem noch wärmeren Teint. Das sieht schon mal ein wenig sonnenverbrannt aus, passt aber definitiv zum hitzigen Szenario. Praktisch eliminiert ist die Neigung zu leichtem Banding, das die BD noch hatte.
Aktiv wird der 3D-Sound aus der Höhe erstmals, wenn der Zug aus der Entfernung sein Signal abgibt (1’40) und wenn kurz darauf im Inneren die rumpelnden Geräusche gehört werden, die draußen vor sich gehen. Wenig korrekt ist es allerdings, dass der Zug aus den Heights vorbei“wuscht“, wenn die Kamera quer an ihm vorbeifährt – aus der Vogelperspektive, wohlgemerkt. Hier ist die Optik über dem Zug und trotzdem hört man ihn von oben (2’33). Völlig korrekt platziert hingegen ist das Projektil, das über den beiden Verfolgern im Jeep einschlägt – und noch dazu ein richtig cooler Soundeffekt (3’25). Wo allerdings die Geschosse des Berk bleiben, die sichtbar von oben abgefeuert werden und hinter dem Jeep den Boden verbrennen, wissen wohl nur die Geräusch-Tüftler – hier hätte Sound von den beiden vorderen Heights kommen müssen (4’58). Das Gleiche gilt für die Schritte von Thomas und Vince, die über den Köpfen der Zuginsassen auf dem Dach rennen. Kaum zu glauben, dass man hier keine Geräusche hingesetzt hat – schon die Ketten, die von der Decke des Schienenfahrzeugs hängen, hätten hier Sounds offenbaren dürfen (5’34). Dann, endlich und nach vielen vertanen Chancen, diese großartige Actionsequenz auch mit Infos aus der Höhe einzudecken, fliegt der Berk hörbar über die Köpfe hinweg (7’40). Aber nur, um dann erneut zu verstummen, wenn sich die Kamera praktisch direkt unterhalb eines seiner Rotoren befindet (8’00, 10’00 & 11’15) – selten war 3D-Sound in einer Actionsequenz so inkonsequent und wenig nachvollziehbar. Keineswegs geht es darum, ständig Geräusche aus der Höhe zu bekommen, die dort optisch nicht hingehören. WENN aber die Logik es anbietet, dann darf’s auch gerne knallen, zischen und wuschen – Maze Runner – Die Auserwählten in der Todeszone lässt hier schlicht viel zu oft Potenzial ungenutzt. Die Tatsache, dass die Höhen-Ebene etwas unhomogen beliefert wird, schmälert aber nicht den nach wie vor sehr guten Sound über die reguläre Surround-Ebene, der sich in der True-HD-Kodierung kaum hörbar von der dts-HD-Master-Fassung der Blu-ray unterscheidet und mit fantastischer Räumlichkeit, einer irren Vielzahl an direktionalen Surround-Effekten und ordentlich Druck im LFE-Bereich anschiebt. Und es ist ja auch nicht so, dass der 3D-Sound nicht doch immer mal wieder von sich reden macht. So sind die Natur- und Tiergeräusche nach etwas über 20 Minuten wirklich nett, wenn Minho Flashbacks vom Labyrinth hat (20’30). Auch der entfernt zu hörende Helikopter klingt authentisch (15’40). Klasse auch das Röhren des glitschigen Wesens in den Tunnels (22’30). Hiernach bleibt es allerdings einige Zeit lang still, wenn man von einem kurzen Ascheregen beim Angriff auf die Stadt absieht. Während der Flucht und dem Unfall mit dem Auto hätte es allerdings durchaus mal die Möglichkeit für Höhen-Informationen gegeben. Die nimmt der Film dann wieder wahr, wenn die Stimmen-Ansage durch die Stadt hallt und das Organ durch sämtliche Lautsprecher zum Zuhörer dringt (52’10). Das war’s dann für die nächsten gut 40 Minuten, bevor dann endlich ein Kran und dessen Aktionen sowie die Szene mit dem herabfallenden Bus für überzeugende Sounds von oben sorgt – eigentlich von allen 3D-Effekten derjenige, der am meisten überzeugt (ab 92’08). Aber auch Teresas Stimme über die Stadt-Lautsprecher weiß zu gefallen, wenn sie sich nach über 100 Minuten an Thomas richtet.
Bonusmaterial
Das Bonusmaterial von Maze Runner – Die Auserwählten in der Todeszone gibt zunächst mal den Audiokommentar her, der von Regisseur Wes Ball, Drehbuchautor T.S. Nowlin und Produzent Joe Hartwick jr. gehalten wird. Der lässt sich als einziges auch über die UHD abspielen. Ansonsten liegen sämtliche Extras auf der Blu-ray-Disk. Dort gibt’s dann mit einigen entfallenen und erweiterten Szenen sowie Featurettes über die Entstehung des Films und der Zug-Szene weiteres Material zu entdecken. Eine Gag-Reel sowie ein Featurette über die visuellen Effekte komplettieren das Angebot.
Fazit
Das geheimnisvolle Element ist Maze Runner schon im Vorgänger abhanden gekommen. Darüber sollte man im finalen Teil nicht allzu böse sein. Vielmehr ist Die Auserwählten in der Todeszone ein bis auf ein paar Längen unterhaltsamer und atmosphärischer Abschluss einer dreiteiligen Dystopie. Dass er überhaupt zum Ende gebracht wurde, ist erstaunlich genug, nachdem es Genre-Kollegen schon anders erging. Schade, dass einige Dinge unlogisch bleiben und gewisse Fragen offen bleiben.
Die UHD liefert gegenüber der Blu-ray das fast durchweg bessere Bild ab und bietet zudem 3D-Sound fürs Englische. Leider ist der inkonsequent abgemischt und bleibt deutlich hinter seinen Möglichkeiten. Der deutsche dts-Mix ist für eine komprimierte Fassung erstaunlich hochwertig, druckvoll, effektreich und differenziert ausgefallen.
Timo Wolters
Bewertung
Bildqualität BD: 80%
Bildqualität UHD: 90%
Tonqualität BD/UHD (dt. Fassung): 90%
Tonqualität BD (Originalversion): 95%
Tonqualität BD/UHD 2D-Soundebene (Originalversion): 95%
Tonqualität BD/UHD 3D-Soundebene Quantität (Originalversion): 80%
Tonqualität BD/UHD 3D-Soundebene Qualität (Originalversion): 60%
Bonusmaterial: 50%
Film: 70%
Anbieter: 20th Century Fox
Land/Jahr: USA 2017
Regie: Wes Ball
Darsteller: Dylan O’Brien, Kaya Scodelario, Thomas Brodie-Sangster, Rosa Salazar, Katherine McNamara, Nathalie Emmanuel, Ki Hong Lee, Walton Goggins, Aidan Gillen, Patricia Clarkson, Giancarlo Esposito, Barry Pepper
Tonformate BD: dts 7.1: en // dts 5.1: de
Tonformate UHD: Dolby Atmos (True-HD-Kern): en // dts 5.1: de
Bildformat: 2,35:1
Laufzeit: 144
Codec BD: AVC
Codec UHD: HEVC
Real 4K: Nein (2K DI)
High Dynamic Range: HDR10
FSK: 16
(Copyright der Cover, Szenenbilder und vergleichenden Screenshots liegt bei Anbieter: 20th Century Fox)
Der Film sieht in der UHD Version phänomenal aus! Schwarzwerte sind selbst bei einem LCD TV knackig und Farbgebung ist ebenfalls sehr gut ausgeprägt! Wieso muss man aber die letzten 10 Minuten von dem sehr gut gemachten Film, der beste der drei Teile! So in das Lächerliche ziehen! Achtung Spoiler Alarm.
Nachdem sie nun endlich das gesuchte etwas heraus beziehungsweise gefunden haben muss sie sich von dem Hochhaus mit in den Tod reißen lassen. Frei nach dem Motto ich hätte es ja verdient zu sterben. Nachdem Thomas im Zelt aufgewacht ist natürlich ohne einen Tropf ohne einer Beatmungsgerät ohne medizinische Versorgung. Als er aus dem Zelt heraus tritt und gefühlt ein komplettes Zeltlager innerhalb von 12 h Mittagsschlaf aufgebaut wurde was natürlich mehrere Tage wenn nicht sogar Wochen in dieser Form in Anspruch nehmen würde. Wirkt das ganze hier aufgeführte doch schon sehr lächerlich. Selbst ein Laie sieht das!
Hallo,
allgemein möchte ich ein großes Dankeschön aussprechen. Mir helfen diese Rezensionen immer wieder um zu entscheiden ob mir eine normale BluRay ausreicht oder ob ich doch zur Teuren 4K Variante greife.
Seit einiger Zeit machen aber auch die Streamingdienste wie Netflix oder iTunes immer mehr auf sich aufmerksam.
Bei Neuerscheinungen wie dem hier vorgestellten Maze Runner 3 stehe ich vor der Entscheidung BluRay (ca15 Euro) UHD Bluray (ca 30 Euro) oder iTunes 4k (17 Euro) zu kaufen/zu leihen.
Da die Streamingdienste eine immer größere Fangemeinde verzeichnen wäre es vielleicht nicht nur aus meiner Sicht unheimlich spannend zu erfahren, wie sich iTunes gegenüber Bluray und UHD Bluray schlägt.
Ist es angedacht, solche Vergleiche anzubieten?
VG
Ralph
Hallo Ralph.
Besten Dank für deinen Kommentar – freut mich, dass dir meine Rezis durchaus schon geholfen haben.
Was den Vergleich mit Streaming-Diensten angeht, so muss ich hier leider etwas bremsen. Zum einen sind die Dinger ja (leider) nicht umsonst und zum anderen ist meine Zeit leider beschränkt.
Da ich den Blog ausschließlich in meiner Freizeit betreibe – also neben einem regulären 40h-Job, ist es für mich zeitlich fast unmöglich auch noch regelmäßige Quervergleiche zwischen physischen Disks und Streaming-Diensten zu liefern.
Zumal ich in Bezug auf die Streaming-Dienste keine verlässlichen und objektiven Aussagen treffen kann. Dafür sind die Internet-Verbindungsgeschwindigkeiten in Deutschland leider immer noch zu unterschiedlich. Das heißt, dass MEINE Streaming-Rate nicht die gleiche sein muss wie jene eines Lesers. Nehmen wir mal an, meine ist schlechter und die Datenrate reduziert sich dadurch automatisch (so arbeiten jedenfalls amazon und netflix, meines Wissens nach), dann schreibe ich am Ende, dass der Film per Streaming-Anbieter ziemlich mies aussieht. Ein Leser mit schnellem Netz und guter Verbindung würde sich dann zurecht fragen, warum es bei ihm eigentlich super aussieht.
Noch dazu sind die Apps für netflix je nach Hardware, mit dem man netflix nutzt, mal dazu fähig, HDR/Dolby Vision/Dolby Atmos wiederzugeben – auf manchen Geräten aber leider wiederum nicht.
Aufgrund dieser Argumente und dem genannten Zeitfaktor halte ich bisher Abstand davon, diese Vergleiche anzustellen.
Aber was nicht ist, kann ja irgendwann noch werden.
Ich persönlich bin der Meinung dass man diesen Vergleich nicht antreten kann! Denn ich bin immer noch der Meinung das die Streaming Anbieter die Qualität variabel jederzeit herauf oder herab setzen können. Je nach Serverauslastung und Abonnenten Ansturm. Beziehungsweise Käufer. Man weiß auch nie ob der Streaming Anbieter egal welcher noch an den Ton Farbgebungen herumschrauben könnte. So könnte man heute einen Vergleichstest machen und in einem halben Jahr könnte es schon von der Wiedergabe ganz anders ausschauen. Ist jetzt nur Spekulation meinerseits aber in der digitalen Welt alles möglich! Hat man einen Datenträger wie eine Bluray kann zwar leider kein Dolby Atmos hinzugefügt werden wie bei iTunes es derzeit der Fall ist. Kann aber auch nicht verschlimmbessert werden!