Blu-ray Review
OT: Night of the Living Dead
Flesh Eaters
George A. Romero stieß mit Night of the Living Dead das Tor zum modernen Zombiefilm auf.
Inhalt
Eigentlich wollte Barbara mit ihrem Bruder Johnny nur das Grab ihres Vaters in Pennsylvania besuchen. Doch als sie wieder den Heimweg antreten, begegnet ihnen ein seltsam umher stolpernder Mann, dessen Gesicht aschfahl ist. Johnny wird von ihm angefallen und getötet, während Barbara vor dem wortlosen Killer fliehen kann. Sie findet Unterschlupf in einem leer stehenden Haus, das unweit des Friedhofs auf einem Feld steht. Im Inneren stößt sie auf eine grässlich entstellte Leiche und vor dem Haus finden sich immer mehr dieser bedrohlichen Kreaturen ein. Während Barbara zu verzweifeln beginnt, steht plötzlich ein Typ namens Ben vor ihr, der offensichtlich auch vor den wandelnden Menschen geflohen ist. Ben sichert das Haus im Inneren ab, während Barbara unter Schock steht. Als aus dem Keller weitere Überlebende zu ihnen stoßen, wird nicht nur die Situation vor dem Haus immer bedrohlicher …
George A. Romeros Die Nacht der lebenden Toten – Night of the Living Dead ist der erste Zombiefilm …
… in einer Reihe des Regisseurs, in der noch fünf weitere folgen sollten (Dawn of the Dead, Day of the Dead, Land of the Dead, Diary of the Dead und Survival of the Dead). Und, wenn man’s nicht ganz so streng auslegt, ist er eigentlich auch der erste Zombiefilm an sich. Jedenfalls, wenn man es darauf bezieht, dass Zombies nicht per Voodoo-Zauber ins Leben gerufen werden, sondern aus sich selbst heraus aus ihren Gräbern kriechen. Was man mit Bestimmtheit sagen kann, ist, dass Romero mit Die Nacht der lebenden Toten den modernen Zombiefilm begründet hat – und damit die Blaupause für hunderte Genrewerke, die sich an Romeros Idee orientierten. Bezeichnend, dass ein solch einflussreicher Film mehr oder weniger als ambitioniertes Fanprojekt mit Guerilla-Techniken entstand. Ganze sechs Monate dauerten die Dreharbeiten zusammengerechnet und Romero fungierte als Co-Autor, Regisseur, Kameramann und Editor. Kein Wunder, dass das Budget mit geschätzten ~100.000 – 120.000 US Dollar extrem niedrig gehalten werden konnte. Umso erstaunlicher und überraschender, dass Night of the Living Dead weltweit 30 Mio. Dollar einspielen konnte – das 250-fache seines ursprünglichen Budgets! Romeros Film ist nicht nur deshalb legendär, weil er für das Subgenre so richtungsweisend war, sondern weil kaum ein anderer Film der damaligen Zeit ähnlich profitabel war.
Auch in Deutschland festigte sich sein Ruf über die Jahre – selbst unter dem Aspekt, dass er in der jüngeren Vergangenheit eine eher „interessante“ Geschichte hinter sich gebracht hat. Denn die Historie von Night of the Living Dead bei der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien (BPjM) ist an Absurdität nicht zu übertreffen. Im Dezember 2009 setzte die BPjM die Anniversary Edition des Films auf die Liste B der jugendgefährdenden Medien. Zunächst gab man noch zu, dass es sich um eine Verwechslung mit Tom Savinis Remake handle und stellte in Aussicht, Romeros Film im darauf folgenden Monat wieder vom Index zu streichen. Das tat man dann wiederum nicht, weil eine US-amerikanische Ausgabe des Films im Mai 2000 vom Amtsgericht Tiergarten beschlagnahmt worden war. Dumm, dass auch dieser, im Jahre 2000 beschlagnahmte Film, nicht Romeros Original, sondern Savinis Remake war. Absurd nicht nur aufgrund der Tatsache, dass hier Verwechslung um Verwechslung passierte, sondern auch aus dem Grund, da Romeros Night of the Living Dead seit Anfang 2000 ungekürzt mit einer FSK-16-Freigabe belegt wurde. Erst als im Jahr 2020 Savinis Remake von der Beschlagnahmung befreit wurde, kam auch Romeros Original wieder aus diesem Zustand zurück – quasi auferstanden von den Toten.
Zwei Jahre später gönnt Anbieter Studiocanal dem Film endlich eine würdige Präsentation, da bisherige Heimkino-Veröffentlichungen meist mit furchtbarer Bild- und Tonqualität „glänzten“. Endlich kann man Die Nacht der lebenden Toten in all seiner analogen und rauen Qualität bewundern und/oder neu entdecken. Denn auch heute hat Romeros Erstling kaum etwas von seiner Faszination verloren. Dass die meisten Darsteller nicht zwingend professionell agieren, gehört praktisch dazu. Immerhin kamen nicht wenige aus Romeros direktem Umfeld. Umso bemerkenswerter, dass der Regisseur bei der Besetzung seiner Hauptrolle keine Kompromisse machte. Mit Duane Jones entschied er sich für einen jungen Mann, der darstellerisch sämtliche der anderen Akteure glatt an die Wand spielte. Dass Jones afroamerikanischer Herkunft war, war für Romero kein Thema. Er wollte schlicht den besten verfügbaren Mann. Dem Regisseur mag damals nicht bewusst gewesen sein, was er damit bewegte. Denn Jones war der erste afroamerikanische Darsteller, der eine Hauptrolle in einem Horrorfilm übernahm und außerdem der Erste, der nicht gecastet wurde, weil die Rolle spezifisch einen dunkelhäutigen Mann erforderte. Bens dominantes Auftreten gegenüber den anderen im Haus gefangenen (weißen) Menschen, das soweit ging, einen anderen mit Schlägen zur Vernunft zu bringen – ein fast schon revolutionäres sozialpolitisches Detail in einem ohnehin revolutionären Horrorfilm.
In einem Film, der die Bedrohung von außen ernst nahm und grafische Bilder nie gesehener Deutlichkeit zeigte. Menschen, die Menschenfleisch essen und sich dem Kannibalismus hingeben – ein Tabubruch im Kino. Vor allem in einer Zeit, in der es das Altersfreigabe-System in den USA noch nicht gab und tatsächlich auch Kinder in die Vorstellungen gehen konnten. Doch die Gefahr durch die Untoten (in Romeros erstem Film hießen sie noch Ghuls, nicht Zombies) war nicht alles. Die völlig unterschiedlichen Charaktere im Inneren des Hauses dienten als Metapher für die damalige US-Gesellschaft – zerstritten und misstrauisch miteinander. Die Dynamik, die sich zwischen den Überlebenden entwickelt, ist der Spannung ebenbürtig, die durch die wandelnden Leichen vor dem Haus aufgebaut wird. Mit zunehmender Spielzeit wird dem Zuschauer mehr und mehr bewusst, dass Romero auf ein ebenso konsequentes Ende hinsteuert, das seinerzeit den meisten Zuschauern mit voller Wucht in den Magen geschlagen hat.
- Der Horror-Meilenstein von George A. Romero brandneu in 4K restauriert
- Kleines Budget, große Wirkung: Der wohl bedeutendste Zombiefilm aller Zeiten
- Erster Teil einer Jahrzehnte überspannenden Horror-Reihe
Bild- und Tonqualität BD
Night of the Living Dead wurde bereits einige Male von unterschiedlichen Labels auf Blu-ray veröffentlicht. Hier die Übersicht zu bewahren, fällt extrem schwer. Und weil das hier keine Doktorarbeit werden soll, beschränke ich mich auf die Disk, die mir selbst (außer den neuen Scheiben) zur Verfügung stand. Und das ist die Silberscheibe von Splendid Film aus dem Jahr 2016 – die man maximal als erträglich gut bezeichnen könnte. Die hellen Bereiche überstrahlen deutlich und sind teils massiv ausgebrannt. Im Schwarz/Dunklen versumpfen Details, weil die Kontrastierung zu harsch ist und Schmutzpartikel sieht man mehr oder weniger dauerhaft im Bild. Dazu gibt’s wabernde, wie kleine UFOs anmutende Schadstellen im oberen Drittel und teils wirklich drastische Rückstände auf dem Negativ. Von Schärfe zu sprechen, würde nahezu jede andere Blu-ray verhöhnen und die Körnung wurde weitgehend aus dem Filmmaterial herausgefiltert. Hier und da gibt’s außerdem Kammartefakte – vermutlich resultierend aus hochskaliertem SD-Material (9’39).
Die neue Blu-ray, die dem Drei-Disk-Set nun beiliegt, basiert bereits auf der 4K-Neuabtastung von 2016 (siehe Kapitel: Bildqualität UHD) und macht mit all den schlimmen bisherigen Veröffentlichungen kurzen Prozess. Vorbei sind die überrissenen Helligkeitsbereiche und die gefilterten Einstellungen. Zum Vorschein kommt das ursprüngliche Korn des 35-mm-Filmmaterials, das aufgrund fehlender Rauschfilter sehr authentisch und realistisch erscheint. Von Beginn an ist auffällig, wie viel schärfer der Film dadurch wird, bzw. wie unscharf die alte Splendid-Blu-ray dagegen war. Zwar wird aus Die Nacht der lebenden Toten damit immer noch kein Musterbeispiel an Detailreichtum, was aber dem Ausgangsmaterial und nicht der Blu-ray geschuldet ist. Getilgt sind auch die zahlreichen Schmutzpartikel und Bildfehler der alten Fassung. Keine wabernden Schadstellen mehr, keine senkrechten Störstreifen – das Bild präsentiert sich blitzsauber. Was ebenfalls auffällt, sind die deutlich harmonischeren Kontraste. Während die hellen Bereiche nicht mehr überstrahlen, versumpft es gleichzeitig auch nicht in den dunklen Bildanteilen. Grundsätzlich kann man dem Bild nun gar nichts mehr vorwerfen, außer, dass der Schwarzwert immer noch etwas knackiger sein dürfte.
Blu-ray (2022) (Slider ganz nach links): Harmonische Kontraste mit durchzeichneten Schwarzbereichen und sogar Wolken im Himmel.
Blu-ray (2022) (Slider ganz nach links): Der Unterschied ist frappant.
Blu-ray (2022) (Slider ganz nach links): … kein Vergleich zum trüben Milchbild der alten BD.
Blu-ray (2022) (Slider ganz nach links): Was man erreichen kann, wenn man neu vom Original-Negativ abtastet.
Blu-ray (2022) (Slider ganz nach links): Erst die neue BD lässt Details auf der Jacke erkennen.
Blu-ray (2022) (Slider ganz nach links): Die neue BD stellt das Bild harmonisch dar.
Die letzte Veröffentlichung von Die Nacht der lebenden Toten kam vom kleinen Label mediacs, das den Film im Sommer 2022 mit einer kompletten Neusynchro auslieferte – insgesamt die vierte oder sogar fünfte Synchro des Films. Leider stand mir diese Fassung hier zum Vergleich nicht zur Verfügung. Auch für den Ton kommt deshalb die Splendid-Film-Blu-ray aus dem Jahre 2016 zum vergleichenden Einsatz. Und die nutzte die Kino-Synchro für den deutschen Ton. Kodiert in DTS HD-Master 2.0 Mono klingt die Spur belegt, dumpf und dynamikfrei. Auch ein Gewitter im Hintergrund liefert keinen Dynamiksprung und dem Wind auf dem Friedhof fehlen sämtliche höheren Frequenzen. Das Gleiche gilt für die Filmmusik, die irgendwo im mittleren Frequenzbereich rumplärrt und nicht wirklich gut klingt. Die Dialoge sind zwar auch dumpf und brummelig, werden aber aus dem undynamischen Brei immerhin verständlich reproduziert. Allerdings ist die deutsche Fassung nie wirklich lippensynchron – was wiederum auch an der Qualität des deutschen Dialogbuches liegen kann. Die neue Studiocanal Blu-ray nutzt ebenfalls die Original-Kinosynchro, die an ein paar Stellen im O-Ton inkl. Untertitel vorliegt (bspw. ab 60’40). Kodiert ist sie nun aber in PCM 2.0 Mono und sie klingt bedeutend besser. Stimmen sind viel klarer und haben wesentlich mehr Höhenanteil. Ihre Präsenz ist deutlich besser und das Hintergrundrauschen wurde minimiert. Der Score reißt zwar immer noch keine Dynamikbäume aus, bietet aber ebenfalls eine größere Bandbreite an Frequenzen und tönt offener – insgesamt eine deutliche Verbesserung gegenüber dem Ton der Splendid-BD.
Bild- und Tonqualität UHD
Romero drehte Night of the Living Dead seinerzeit eigenhändig und auf einer Arriflex 35 IIC – also auf analogem 35-mm-Filmmaterial. Für die 4K-Auswertung wurde bereits 2016 ein nativer 4K-Scan vorgenommen, der weitgehend vom Original-Negativ abgetastet wurde. Ausnahme sind Szenen von insgesamt unter einer Minute Laufzeit, für die man eine 35-mm-Kopie aus dem Entstehungsjahr nutzte, weil das Ursprungsmaterial hier nicht ausreichte. Studiocanal greift für die 4K-Blu-ray auf diese Restauration zurück, die vom Museum of Modern Art und The Film Foundation durchgeführt wurde. Das Ganze geschah unter Aufsicht von Regisseur George A. Romero, Co-Drehbuchautor John A. Russo, Toningenieur Gary R. Streiner und Produzent Russel W. Streiner. Entgegen neuer(er) Produktionen hat man sich dazu entschlossen, kein HDR-Grading vorzunehmen. Die 4K Blu-ray wartet gegenüber der Blu-ray also ausschließlich mit einer höheren Auflösung sowie der größeren Datenrate auf. Letztere wird natürlich vom besseren Codec begleitet, der wiederum mehr Potenzial hat, das Encoding sauberer abzuliefern. Und genau das ist der Vorteil der 4K-Scheibe. Während der grundsätzlich nie wirklich extrem detailreiche Film schon vom Ausgangsmaterial her keine Steilvorlage für eine 4K-Auflösung liefert, punktet die UHD Blu-ray genau dort, wo das Encoding vom Codec und der größeren Datenrate profitieren kann. Die analoge Filmkörnung wird sichtbar feiner wiedergegeben, was vor allem auf uniformen Flächen, aber auch auf Gesichtern für mehr Ruhe und für ein weniger auffälliges Korn sorgt – schlicht, weil es gleichmäßiger ist. Um feine Details herum reicht die Körnung vor allem bis an die Ränder von Objekten heran. Während die Blu-ray beim Baum nach 90’07 einen Respektsabstand des Korns zu den Ästen einhält (und es dort soft verschweigt), löst die 4K-Disk das bis zu den Rändern der Baumtriebe auf. Da es keine Unterschiede im Grading gibt und die Differenzen im Bereich der Auflösung filmbedingt kaum darstellbar sind, entfällt an dieser Stelle ein Bildvergleich. Die Differenz im Encoding versuche ich in den nächsten Tagen aber noch nachzuliefern, um dann einen Bildvergleich zu liefern.
Keine Differenz beim Ton. Auch die UHD BD liefert die gleichen PCM-2.0-Tonspuren, die schon die neue Blu-ray aufweist.
UHD Blu-ray: (Slider ganz nach links): … kaum ein Unterschied zwischen UHD-BD und BD erkennen. Die Körnung der UHD Blu-ray ist etwas feiner.
UHD Blu-ray: (Slider ganz nach links): … ist der Unterschied in der Körnung deutlicher. Was auf einem 55“-Display bereits auffällt, wenn man näher herangeht: Das Encoding der 4K-Disk löst bis zu den Asträndern sauber auf. Die BD hält einen gewissen, etwas unscharf wirkenden Respektsabstand.
UHD Blu-ray: (Slider ganz nach links): Auch hier ist in der Übersicht maximal „irgendein“ Unterschied im Korn des Analogmaterials zu sehen.
UHD Blu-ray: (Slider ganz nach links): … ist auch hier sichtbar, dass die 4K-Disk die Körnung noch sauberer und homogener hinbekommt.
- Der Horror-Meilenstein von George A. Romero brandneu in 4K restauriert
- Kleines Budget, große Wirkung: Der wohl bedeutendste Zombiefilm aller Zeiten
- Erster Teil einer Jahrzehnte überspannenden Horror-Reihe
Bonusmaterial
Das Bonusmaterial von Night of the Living Dead ist über die drei Disks etwas verstreut. Die 4K-Disk enthält im Bonusbereich die 2020 in 4K produzierte Doku „Raising the Dead“, die 37 Minuten läuft, komplett untertitelt ist und sehr charmant von Romeros Arbeit als Regisseur und von seinem Wesen als Mensch erzählt. Auf der Film-Blu-ray findet sich die Alternativ-Fassung „Night of Anubis“ mit einer Einführung von Produzent Russell Streiner. „Night of Anubis“ diente Romero und seinem Team als 16-mm-Arbeitsfassung, die immer wieder umgeschnitten wurde. Entsprechend roh und rau sieht das Material aus, das hier in seiner ursprünglichen Fassung ohne jede nachträgliche Bearbeitung gezeigt wird. Auf der Bonus-Blu-ray finden sich dann neun weitere Featurettes, Dailies, Interviews und . Hier liegt „Raising the Dead“ ebenfalls noch einmal – nur eben nicht in nativem 4K. In „Light of the Darkness“ werden die Einflüsse von Romeros Film aufgerollt. Hier kommen große Genre-Regisseure wie Robert Rodriguez, Frank Darabont oder Guillermo del Toro zu Wort. Dazu kommen Featurettes über die Filmmusik sowie über die Statisten, die man für die Zombie-Rollen kurzerhand in der Umgebung anfragte und fand.
Fazit
Night of the Living Dead ist ein Klassiker des Horrorkinos; ein Wegbereiter für zahllose Filme und Serien, die sich mit Untoten beschäftigen und auch heute noch ein atmosphärisches Meisterwerk, das zugleich eine profunde Gesellschaftskritik abliefert. Romero gelang es mit seinem unabhängig produzierten Film, das moderne Horrorkino maßgeblich zu beeinflussen. Das Subgenre des Zombiefilms wird auf ewig mit seinem Namen verknüpft sein. Vielleicht nicht für ewig, aber doch für einen geraume Zeit wird die Studiocanal-BD-UHD-BD nun das Maß aller Qualitätsdinge sein. Besser sah der Film im Heimkino noch nie aus. Und besser klang er auch nie. Dass sich die UHD-Blu-ray lediglich im Encoding maßgeblich von der BD absetzen kann, ist aufgrund des fehlenden HDR-Gradings keine Überraschung. Wer das Maximum rausholen will und auf ein möglichst große Bild per Beamer-Projektion spekuliert, profitiert dennoch von der 4K-Disk.
Timo Wolters
Bewertung
Bildqualität BD (2016): 50%
Bildqualität BD (2022): 85%
Bildqualität UHD: 85%
Tonqualität BD (2016) (dt. Fassung): 50%
Tonqualität BD/UHD (dt. Fassung): 75%
Tonqualität BD/UHD (Originalversion): 75%
Bonusmaterial: 100%
Film: 90%
Anbieter: Studiocanal
Land/Jahr: USA 1968
Regie: George A. Romero
Darsteller: Duane Jones, Judith O’Dea, Karl Hardman, Marilyn Eastman, Keith Wayne, Judith Ridley
Tonformate BD/UHD: PCM 2.0 (Mono): de, en, fr
Untertitel: de, en
Bildformat: 1,37:1
Laufzeit: 97
Codec BD: AVC
Codec UHD: HEVC
Disk-Kapazität: BD-100
Real 4K: Ja (4K DI)
High Dynamic Range: SDR-Master
Maximale Lichtstärke: –
FSK: 16
(Copyright der Cover, Szenenbilder und vergleichenden Screenshots liegt bei Anbieter: Studiocanal)
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Trailer zu Die Nacht der lebenden Toten
So testet Blu-ray-rezensionen.net
Die Grundlage für die Bild- und Tonbewertung von Blu-rays und Ultra-HD-Blu-rays bildet sich aus der jahrelangen Expertise im Bereich von Rezensionen zu DVDs, Blu-rays und Ultra-HD-Blu-rays sowie Tests im Bereich der Hardware von Unterhaltungselektronik-Komponenten. Gut zehn Jahre lang beschäftigte ich mich professionell mit den technischen Aspekten von Heimkino-Projektoren, Blu-ray-Playern und TVs als Redakteur für die Magazine HEIMKINO, HIFI TEST TV VIDEO, PLAYER oder BLU-RAY-WELT. Während dieser Zeit partizipierte ich an Lehrgängen zum Thema professioneller Bildkalibrierung mit Color Facts und erlangte ein Zertifikat in ISF-Kalibrierung. Wer mehr über meinen Werdegang lesen möchte, kann dies hier tun —> Klick.
Die technische Expertise ist aber lediglich eine Seite der Medaille. Um stets auf der Basis von aktuellem technischen Wiedergabegerät zu bleiben, wird das Testequipment regelmäßig auf dem aktuellen Stand gehalten – sowohl in puncto Hardware (also der Neuanschaffung von TV-Displays, Playern oder ähnlichem, wenn es der technische Fortschritt verlangt) als auch in puncto Firmware-Updates. Dazu werden die Tests stets im komplett verdunkelbaren, dedizierten Heimkino angefertigt. Den Aufbau des Heimkinos könnt ihr hier nachlesen —> Klick.
Dort findet ihr auch das aktuelle Referenz-Gerät für die Bewertung der Tonqualität, das aus folgenden Geräten besteht:
- Mainspeaker: 2 x Canton Reference 5.2 DC
- Center: Canton Vento 858.2
- Surroundspeaker: 2 x Canton Vento 890.2 DC
- Subwoofer: 2 x Canton Sub 12 R
- Heights: 4 x Canton Plus X.3
- AV-Receiver: Denon AVR-X4500H
- AV-Receiver: Pioneer SC-LX59
- Mini-DSP 2x4HD Boxed
Das Referenz-Equipment fürs Bild findet ihr wiederum hier aufgelistet. Dort steht auch, wie die Bildgeräte auf Norm kalibriert wurden. Denn selbstverständlich finden die Bildbewertungen ausschließlich mit möglichst perfekt kalibriertem Gerät statt, um den Eindruck nicht durch falsche Farbtemperaturen, -intensitäten oder irrigerweise aktivierten Bild“verbesserern“ zu verfälschen.
Wegen des fehlenden HDR sind ja hier vielleicht auch die Screenshots bei caps etwas aussagekräftiger (wenn man annimmt dass die Criterion Versionen identisch sind). Sind im bewegten Bild die Vorteile im Encoding/Korndarstellung doch noch mal deutlicher? Ich hab noch die alte Uk Optimum blu-ray, zur neuen Blu-ray ein Quantensprung, zur 4k nur minimale Nuancen. Ich projiziere zwar groß, aber da die neue Blu-ray nicht mal ein Drittel kostet, würde ich wohl eher zur Blu-ray tendieren
Vielen Dank für deine Kritik. Liest sich klasse und bietet genau die Verbesserungen die ich erwartet habe. Freue mich sehr auf die Box und den Film wieder zu gucken.
Machte an Halloween im Kino eine überaus gute Figur.
Vielen Dank für die Kritik. Einer meiner liebsten Horrorklassiker. Hab gleich die fette Sammelbox bestellt und bin nun beruhigt, dass die Qualität stimmt. Scheint wieder eine Kooperation mit Criterion zu sein. Thx!