Ocean’s 8 4K UHD

Blu-ray Review

OT: Ocean’s Eight

ocean's 8 4k uhd blu-ray review cover
Warner Home Video, 08.11.2018
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Warner Home Video, 08.11.2018
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5 Jahre, 8 Monate und 12 Tage

Reboot der Ocean’s Filmreihe – dieses Mal ohne männliche Hauptdarsteller.

Inhalt

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Nineball hackt sich ins Metropolitan Museum

Danny Ocean ist tot. Seine Schwester Debbie allerdings ist noch ziemlich lebendig – wenngleich gerade hinter Gittern. Nach einem oscarreifen Auftritt vor der Direktion schafft sie es allerdings, auf Bewährung raus zu kommen. Mit 45 Dollar und einer Idee in der Tasche erleichtert sie erst einmal eine Drogerie um Kosmetikartikel und ein Hotel um ein Zimmer – gelernt ist eben gelernt. Aber zurück zu ihrer Idee: Gemeinsam mit einem Team von sieben Frauen möchte Debbie einen gigantischen Coup landen. Während der legendären Met-Gala wollen sie die berühmte Schauspielerin Daphne Kluger benutzen, um eine 150-Millionen-Dollar Halskette von Cartier zu erbeuten. Eben jenes soll Kluger tragen und für eben jenes wird Debbie mit ihren Komplizinnen eine Kopie anfertigen. Doch es gibt noch mindestens zwei Schwierigkeiten zu bewältigen, bevor der Plan erfolgreich umgesetzt werden kann …

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Der Star des Abends wird eingekleidet

1960, 2001, 2004, 2007 und nun 2018: Hollywood findet immer wieder Gefallen am Heist-Film – und speziell an jener Konstellation, die auf dem Original Frankie und seine Spießgesellen beruht. Als Steven Soderbergh 2001 mit einem famosen Cast rund um George Clooney ein Remake des Frank-Sinatra-Klassikers inszenierte, landete er damit einen (fürs Genre) gigantischen Erfolg. Es folgten zwei mehr oder weniger gelungene Fortsetzungen, denen allerdings etwas der Drive fehlte. Nun, elf Jahre später, macht sich Gary Ross an ein Reboot. Er lässt dieses Mal nicht die Herren der Schöpfung, sondern die Damen einen Coup planen. Und das beginnt in den ersten zehn Minuten mindestens so schwungvoll wie Soderberghs Einstand in das Franchise. Es scheint, als wäre die nach dem letzten Film aus der Reihe vergangene Zeit lang genug gewesen, um wieder Lust auf das Genre und einen entsprechenden Film zu bekommen. Und natürlich trägt dazu bei, dass man in Ocean’s 8 eben nicht mehr auf Clooney und Co. trifft, sondern einem tollen Damen-Ensemble zuschauen darf. Selbst wenn mit Sandra Bullock, Cate Blanchett, Anne Hathaway und Helena Bonham Carter nicht allzu viel Risiko in der Besetzung eingegangen wurde – man sieht gerade diesen Damen unglaublich gerne zu. Sogar wenn man sie nahezu klischeeartig besetzt hat. So hätte man von Bullock durchaus erwartet, dass sie die souveräne Leaderin gibt und Blanchett für die spröde Coolness sorgt. Und auch Bonham Carter ist nicht gerade gegen den Strich besetzt, wenn sie als nervöse, etwas wirre Travestie-Designerin für den extrovertierten und schrägen Part des Films sorgt. Warum das aber gar nichts ausmacht? Weil die Chemie zwischen den Mädels passt. Man merkt sämtlichen Darstellerinnen an, dass sie einen Heidenspaß während der Dreharbeiten hatten – und das gilt nicht nur für Bullock und Blanchett, die ein absolutes Dreamteam sind. Dass der Coup am Ende vielleicht etwas zu leicht umgesetzt wird, liegt in der Natur dieser Filme begründet. Hier heißt es immer, dass nicht das Ziel die Hauptsache ist. Gleichsam wie ein guter Erlebnis-Urlaub ist auch in Ocean’s 8 der Weg zum eigentlichen Deal viel interessanter. Und selbst wenn das bisweilen etwas wie ein Schaulaufen wirkt, macht’s Spaß. Großartig ist bspw. Anne Hathaway als Schauspiel-Diva, die ihre Assistentin gerne mal sarkastisch nachäfft – so muss Selbstironie und ein entlarvender Blick hinter das Showbiz aussehen. Selbst wenn sich der Film natürlich gebührlich selbst feiert. Der Mix aus den Ocean’s-Filmen mit einem guten Schuss Der Teufel trägt Prada und einer stylishen Note der Klamotten aus Sex and the City ist vielleicht nicht böse genug, um Show und Glamour gebührend zu kritisieren, aber ein paar wirklich witzige Sprüche und Kommentare gibt’s dann doch. Und wenn man den schnippischen Dialogen von Awkwafina in der Rolle von Taschendiebin Constance zuhört, bekommt man das Dauergrinsen auch nicht mehr aus dem Gesicht. Klasse auch, wenn moderne soziale Netzwerke und Kennenlern-Plattformen integriert und ein bisschen veralbert werden. Und dann ist da ja noch die Planung des Coups, die (wie schon bei den Vorgängern) mit der passenden Musik unterlegt wurden. Lockere Beats, Easy-Listening-Funk und -Jazz sowie ein paar Hip-Hop-Rhythmen passen stets perfekt zu den Bildern.

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Cool, cooler, Supercool

Da kann man durchaus auch darüber hinwegsehen, dass der dem Film gerne angedichtete MeToo-Effekt nur von oberflächlicher Natur ist. Klar spielen hier Frauen die Hauptrollen und klar soll das auch ein Statement sein, wenn immer wieder über die Gleichberechtigung in Sachen finanzieller Entlohnung von Mann und Frau in Hollywoodfilmen diskutiert wird. Dass in Ocean’s 8 davon nur die Fassade (tausche Männer gegen Frauen bei ansonsten identischer Story aus) übrig bleibt, ist letztlich dem Thema geschuldet. Denn wenn man einen luftig-lockeren Film über einen Raubzug inszeniert, bleibt halt nur wenig Möglichkeit, das mit ernsthaft kritischen Untertönen in der Meta-Ebene zu gestalten. Wo es geht, versucht es Ross aber dennoch. So gibt es bspw. eine Szene, in der von Streetart- und Guerilla-Künstler Banksy die Rede ist. Eben jener, dessen geschreddertes Kunstwerk soeben durch alle Medien geisterte. Banksy malt im Film kurzerhand das berühmte Emanuel-Leutze-Bild von Washington und seinem Gefolge, das sie bei der Überquerung des Delaware Rivers zeigt, um. Als Resultat sind dort nicht mehr lauter Herren, sondern Damen auf dem Ruderboot zu sehen – nicht mehr die Gründungsväter, sondern die Gründungsmütter sind dann zu sehen. Apropos „zu sehen“: Ein paar sehr charmante Gastauftritte erfreuen das Auge. Wenngleich jene mit Matt Damon und Regisseur Carl Reiner nicht im fertigen Film landeten (bei Damon wird gemutmaßt, dass seine kritische Haltung der MeToo-Bewegung gegenüber daran die Schuld trug), gibt es beispielsweise Elliott Gould und  Shaobo Qin aus den Soderbergh-Filmen zu sehen. Und während des Met-Balls tauchen auch Promis wie Katie Holmes, Kim Kardashian West, Serena Williams oder Heidi Klum auf.

Bild- und Tonqualität BD

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Wird das Team den Coup erfolgreich vollenden?

Ocean’s 8 beginnt mit knackscharfen, fast hyperreal aufgelösten Einstellungen von Sandra Bullocks Gesicht im hell erleuchteten Besprechungsraum des Gefängnisses. Maskenbildner müssen mittlerweile ganze Arbeit leisten, um solche fein aufgelösten Einstellungen zu meistern – immerhin sollte man das Make-up nicht erkennen. Die Bildruhe ist gleichzeitig sehr hoch und der Kontrastumfang im Raum der Übergabe von privaten Habseligkeiten ist klasse. Die blaue Uniform der Beamtin kommt prägnant rüber und grenzt sich dynamisch von ihrer dunklen Hautfarbe ab. Während der Vogelperspektiven und Außenaufnahmen von/auf New York oder auf hellen Hintergründen wird ein ganz dezentes Korn sichtbar, was aber nicht störend auffällt. Zumal es im laufenden Bild (außer bei dem einen oder anderen Kameraschwenk 7’50, Straße 103’00) kaum mehr auftritt. Selbst in den dunklen Einstellungen in der Disko nach etwa sieben Minuten bleiben Oberflächen ruhig – fantastisch auch hier bisweilen die Schärfe, die die Struktur von Blanchetts Lederjacke toll einfängt. Ebenso wie beim Mittagessen der beiden Hauptdarstellerinnen, das jedes einzelne Härchen auf Blanchetts Gesicht offenbart (14’30). Einzig Halbtotale sind schwächer und offenbaren Unschärfen. Beim Ton hat sich Anbieter Warner in den letzten Monaten immer wieder Lorbeeren einheimsen können – gerade, weil man oft bereits der Blu-ray (unkomprimierte) 3D-Sound-Spuren spendierte. Und so ist es auch bei Ocean’s 8. Und das gleich in beiden Sprachen und für beide in True HD kodiert. Egal, ob Freund der Originalfassung oder der Synchro – man bekommt eine Dolby-Atmos-Vertonung ohne Komprimierung. Zunächst aber kümmern wir und um die reguläre Ebene. Und die wird von wirklich gut verständlichen Dialogen dominiert, die stets perfekt ortbar aus den Speakern kommen. Außerdem ist natürlich der kongenial eingesetzte Soundtrack hervorzuheben. Der beherrscht nicht nur die fein aufgelösten Momente, sondern auch die dynamischen. Wie beispielsweise beim Song nach etwas über einer halben Stunde (34’14) oder auch den perkussiven Momenten während der Planungsphase. Echte Action oder brutale Soundeffekte sind hier natürlich inhaltlich nicht vorhanden, sodass direktionale  Surroundeffekte nur selten stattfinden. Ähnliches gilt für die Höhen-Ebene. Ein Film, der praktisch keine groß angelegten Aktions-Elemente bietet, keine Hubschrauber, keine fliegenden Raketen oder kreischende Dinos, bleibt natürlich eher auf die reguläre Ebene beschränkt. Dennoch setzen die Heights hier und da Akzente. Während der Vogelperspektiven auf New York zu Beginn hört man das typische Großstadt-Rauschen und auch mal ein paar Polizeisirenen. Auch in der Disko kommen die Beats aus allen Speakern (7’20) und immer, wenn sich das Geschehen auf offene Straße begibt, werden Umgebungsgeräusche aus der Höhe hinzu addiert. Am auffälligsten kommt dann das Geräusch des 3D-Druckers von oben, dessen Sound allerdings unangenehme Zahnarzt-Besuche in Erinnerung ruft (33’30). Ebenfalls gut hörbar ist das Blitzlicht-Gewitter beim Einzug der Stars zur Gala (ab 66’00). In der Folge kommt dann auch erstmals die Filmmusik aus den Heights, was die Bedeutung der kommenden Sequenzen auf dem Ball verdeutlicht. Ein ganz netter, echter Effekt folgt noch, wenn Amita das Collier aus dem Spülwasser fischt und es von oben schön gluckst (75’03).
Kleine Randnotiz: Die zwei Sequenzen, die im Englischen Original auf Deutsch gesprochen werden, zeigen zum einen Bullocks Talent für unsere Sprache, sind zum anderen aber in Englisch zwangsuntertitelt.

Bild- und Tonqualität UHD

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Constance beherrscht nicht nur Kartentricks

Ocean’s 8 wurde in einem komplett digitalen Workflow mit Arri-Alexa-Mini- und Arri-Alexa-SXT-Plus-Kameras gefilmt, die ausgangsseitig 3.4K Auflösung boten. Zwar war zum Zeitpunkt des Reviews nicht heraus zu finden, ob von diesem Material ein 4K Digital Intermediate angefertigt wurde, wahrscheinlicher ist hier jedoch ein 2K-DI. Was allerdings bekannt ist: Natürlich liefert die UHD auch einen erweiterten Farbraum im Rahmen von Rec.2020 sowie die höhere Bildynamik – entgegen erster Äußerungen des Verleihs sogar nach HDR10- und Dolby-Vision-Standard.
In der Praxis sind Farbgebung und Schärfe der BD und UHD sehr nahe beieinander. Neutrale Oberflächen bleiben auch über die UHD neutral – ein deutlich anderes Color-Grading wurde hier nicht implementiert.
Die dunklere Abstimmung der UHD sorgt allerdings in den dunklen Szenen auf der Gala im Finale des Films für einige arg sonnengebräunte Gesichter – hier ist Dolby Vision etwas im Nachteil, weil es noch etwas stärker dramatisiert. In den hellen Szenen allerdings gefällt DV besser als HDR10, weil hier die größere Kontrast-Spreizung funktioniert und für sehr helle Spitzlichter bei gleichzeitig noch mal knackigeren Schwarzwerten sorgt. Ohne obenrum auszureißen oder untenrum zu versumpfen, gibt es hier fast maximale Kontrastwerte. Außerdem schön: Die ganz leichten Banding-Artefakte zu Beginn von Kapitel sieben, wenn Sandra Bullock aus der Unschärfe herauskommt, sind über die UHD durch die bessere Farbauflösung Geschichte.
Durch die dunklere Abstimmung fällt zudem die leichte vorhandene Körnung über die UHD nicht mehr so deutlich auf – gerade helle Hintergründe offenbaren das auf der BD stärker. Insgesamt gefällt die UHD gut und ist im direkten Vergleich intensiver als die BD – trotz am Ende gleicher Wertung INNERHALB ihrer Kategorie.

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(0’50) Blu-ray: Deutlich heller als die UHD-Pendants ist die BD abgestimmt. Dazu sind Hautfarben etwas weniger kräftig. Auch das Orange des Knast-Kittels ist etwas schwächer. Die neutralweiße Oberfläche kommt allerdings ohne sichtbare Farbtendenz in irgendeine Richtung aus.
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HDR10: HDR10 dunkelt deutlich ab, lässt Hauttöne wärmer und das Orange sowie das Braun der Tür kräftiger erscheinen. Auch hier ist die Wand recht neutral im Farbton.
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Dolby Vision: DV hebt die hellen Bildanteile wieder an, ohne die dunklen ergrauen zu lassen. Die Kontrastspreizung ist sichtbar größer als bei HDR10.
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(19’57) Blu-ray: Auch hier ist die BD heller und wirkt insgesamt nicht so knackig kontrastreich. Dazu ist das leichte Korn auf den helle(re)n Oberflächen etwas deutlicher sichtbar.
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HDR10: Wärmere und dunklere Hauttöne ohne übertriebene Farbigkeit – HDR10 wählt hier einen guten Kompromiss und ist gegenüber der BD im Vorteil.
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Dolby Vision: Per Dolby Vision kommt in den dunkleren Szenen tatsächlich mehr Farbe ins Spiel. Gesicht und Lippen sind stärker betont. Immer noch gut anschaubar, aber an der Grenze zum Übertreiben.
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(49’34) HDR10: Hier mal ein Vergleich nur zwischen HDR10 und Dolby Vision. HDR10 liefert bereits sehr ansehnliche Farben und natürliche, aber warme und angenehme Hauttöne.
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(Dolby Vision): Dolby Vision intensiviert die dunklen Anteile und auch die hellen Hautpartien im Vergleich zu HDR10 und lässt das Bild noch mal dynamischer erscheinen. In diesen helleren Momenten hat Dolby Vision die Nase vorne und übertreibt bei den Farben keineswegs.
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(57’15) Blu-ray: Bei der Farbtiefe und -kraft hat die BD das Nachsehen. Durch die etwas schwächere Bilddynamik wirken auch die Schriften auf dem Dislplay weniger konturiert und die Feinheiten auf Bullocks Daumen dürften plastischer sein.
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Dolby Vision: Die UHD (hier per Dolby Vision) ist durchweg kräftiger und klarer. Betrachten wir das im nächsten Bildvergleich (einem Bildausschnitt dieser Szene), wird das noch etwas deutlicher.
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Blu-ray: Es ist nicht zwingend die höhere Auflösung der UHD (unten), die für mehr Details sorgt, sondern eher die Farbtiefe und Dynamik, die Umrisse klarer macht und die feinen Falten in der Haut deutlicher hervorhebt. Hier ist die BD im Bildausschnitt weniger prägnant und dreidimensional. Das Logo oben links auf dem Entfernungsmesser ist aber auch tatsächlich weniger gut aufgelöst.
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Die UHD (hier ebenfalls Dolby Vision) lässt sämtliche Details deutlicher erscheinen. Auch die Oberfläche des Daumen-Nagels wirkt glatter, feiner und die Reflexion definierter. Gleiches gilt für das Logo auf dem Gerät und natürlich die Hautstruktur – kein gigantischer, aber ein sichtbarer Unterschied.
Beim Ton der UHD ändert sich nichts gegenüber der Blu-ray. Auch die 4K-Scheibe enthält die beiden unkomprimierten Atmos-Spuren.

Bonusmaterial

Im Bonusmaterial von Ocean’s 8 wartet zunächst eine nicht verwendete Szenen. Im Featurette „Die Macht der Met-Gala“ geht es dann um diese Mode-Gala und die Dreharbeiten, die man auf ihr abhalten durfte. Man versprach durchaus, dieses Event nicht zu disrespektieren und vor allem im Metropolitan Museum nichts kaputt zu machen. In „Coup und Couture“ wird ein wenig die Geschichte der Filme bis zurück zu Frankie und seine Spießgesellen aufgerollt. Gleichzeitig erklärt man den neuen Style des Films mit Damen in den Hauptrollen. „Ocean’s Team 3.0“ kümmert sich dann ausschließlich um die Zusammenstellung der Darstellerinnen und um die dadurch gewonnene Chemie.

Fazit

Ocean’s 8 mag nicht die Lösung für die Diskussion der Gleichberechtigung zwischen Frau und Mann in Hollywood sein. Davon ab ist es aber ein höchst unterhaltsamer, durchweg lustvoll gespielter und smarter Heist-Film geworden, der durchaus ein paar kritische Kommentare aufs Showbiz abliefert.
In Sachen Bildqualität ist die BD schon sehr gut. Die UHD liefert dazu kräftigere Farben, den besseren Kontrastumfang und die etwas schönere Detailtiefe bei Close-ups.
Beim Sound trumpfen die Atmos-Spuren mit sehr schöner Auflösung und guter Räumlichkeit auf – storybedingt natürlich ohne große oder häufige Akzente aus der oberen Ebene.
Timo Wolters


Bewertung

Bildqualität BD: 85%
Bildqualität UHD (HDR10): 85%
Bildqualität UHD (Dolby Vision): 85%

Tonqualität BD/UHD 2D-Soundebene (dt. Fassung): 80%
Tonqualität BD/UHD 3D-Soundebene Quantität (dt. Fassung): 30%
Tonqualität BD/UHD 3D-Soundebene Qualität (dt. Fassung): 60%

Tonqualität BD/UHD 2D-Soundebene (Originalversion): 80%
Tonqualität BD/UHD 3D-Soundebene Quantität (Originalversion): 30%
Tonqualität BD/UHD 3D-Soundebene Qualität (Originalversion): 60%

Bonusmaterial: 50%
Film: 75%

Anbieter: Warner Home Video
Land/Jahr: USA 2018
Regie: Gary Ross
Darsteller: Sandra Bullock, Cate Blanchett, Anne Hathaway, Mindy Kaling, Sarah Paulson, Awkwafina, Rihanna, Helena Bonham Carter, Richard Armitage,
Tonformate BD/UHD: Dolby Atmos (True-HD-Kern): de, en
Bildformat: 2,35:1
Laufzeit: 110
Codec BD: AVC
Codec UHD: HEVC
Real 4K: Nicht bekannt
High Dynamic Range: HDR10, Dolby Vision
FSK: 0

(Copyright der Cover, Szenenbilder und vergleichenden Screenshots liegt bei Anbieter: Warner Home Video)

Trailer zu Ocean’s 8

OCEAN'S 8 - Offizieller Trailer Deutsch HD German (2018)

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