Orphan: First Kill 4K UHD

Blu-ray Review

Studiocanal, 26.01.2023
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OT: Orphan: First Kill

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Esther

Prequel zum 2009er Hit Orphan.

Inhalt

Was führt Esther im Schilde?

Estland im Januar 2007: Anna kommt als neue Kunsttherapeutin in eine psychiatrische Anstalt. Kaum durch die Tür wird der Alarm ausgelöst, weil eine bestimmte Patientin, die 31-jährige Leena Klammer, aus ihrem Zimmer ausgebüchst ist. Anna ist verwundert ob der rigiden Reaktion. Doch dann begegnet sie der kleinen Dame, die aussieht wie eine Neunjährige, weil eine Drüsenkrankheit ihr Wachstum im Kindesstadium beendet hatte. Und Anna bemerkt schnell, dass etwas Diabolisches in der Frau steckt. Eines Abends nutzt sie die Naivität eines Wärters aus, um aus der Anstalt zu entkommen. Sie schleicht sich in Annas Auto, tötet die Therapeutin und findet in deren Haus einen Computer. Nach der Sichtung von Vermisstenanzeigen kleiner Kinder in den USA entdeckt sie eine Ähnlichkeit mit der jungen Esther, die ihren Eltern Tricia und Allen Albright vor vier Jahren verloren ging. Geschickt schafft sie es, die Aufmerksamkeit der Polizei zu erwecken und dafür zu sorgen, dass die Mutter der Vermissten nach Moskau kommt. In Connecticut angekommen zweifelt Tricia schnell an Esthers Identität, doch das „Mädchen“ gewinnt Allen für sich und beginnt, die Familie gegeneinander aufzubringen. Doch das ist nur der Anfang dramatischer Entwicklungen …

Allen war seit Esthers Verschwinden nicht mehr der alte

2009 hatte Liam Neesons Haus- und Hof-Regisseur Jaume Collet-Serra (Non-Stop, Run All Night) mit Orphan einen wirkungsvollen Psycho-Horror-Film abgeliefert, der zwar bei den Kritikern nur mittelmäßig gut besprochen wurde, der allerdings das vierfache seines Budgets einspielen konnte. Die Geschichte von der jungen Esther (welche sich am Ende als gar nicht so jung herausstellt), die  ihre Adoptivfamilie terrorisiert, traf offenbar den Nerv der Zuschauer. Vor allem die Verkörperung der bösen Hauptfigur durch die damals 12-jährige Isabelle Fuhrmann begeisterte und erinnerte nicht selten an die Darstellung des Damien aus Das OmenOrphan hatte allerdings ein großes Problem – und zwar seine Laufzeit. Zwei Stunden waren einfach zu viel für einen Film, der inhaltlich doch ein bisschen dünn war. Und so hätte es sein können, dass es bei diesem einen Film bleibt, während die allermeisten anderen Horrorfilme mit Fortsetzungs-Potenzial relativ früh in Vorbereitungen für ein Sequel gehen, kam die Idee zu einem zweiten Teil von Orphan erst 2020. Da Esther in der ursprünglichen Geschichte kein gutes Ende fand, lag es natürlich näher, ein Prequel zu entwickeln, um die Herkunft der Hauptfigur näher zu beleuchten.

Esther kommt „nach Hause“

Orphan: First Kill geht zurück ins Jahr 2007 und spielt damit zwei Jahre vor den Geschehnissen aus Orphan. Wer die Besetzungsliste studiert hat, der weiß bereits, dass Isabelle Fuhrmann erneut mit von der Partie ist. Und in der Tat spielt sie erneut die Rolle der Esther. Dass sie, die beim Dreh nun mittlerweile 23 Jahre alt war, die nach wie vor wie eine Neunjährige aussehende Esther darstellen kann, ist Verdienst der Maskenbildner des Films. Und das glücklicherweise, denn die Vermeidung von CGI zur Gesichtsverjüngung ist die beste Entscheidung des Films. Gemeinsam mit jüngeren Bodydoubles und gewissen Perspektiventricks sowie den guten alten Bananenkisten (Humphrey Bogart lässt grüßen) erweckte man einen überzeugenden Eindruck, dass Esther immer noch das Aussehen einer Neunjährigen hat. Dass die praktische Arbeit an der Maske / dem Make-up ein Glück war, kann man an einigen gruselig schlechten CGI-Effekten sehen, die nach Praktikaten-Photoshop aussehen (VW Golf bei 1’52). Auf dem Regisseursposten gab’s im Übrigen zunächst einen Wechsel. Während Jaume Collet-Serra mittlerweile in der Top-Liga angekommen ist und mit Jungle Cruise oder Black Adam hoch budgetierte Filme inszenieren durfte, nahm William Brent Bell auf dem Stuhl des Instrukteurs Platz. Brent Bell ist im Horrorgenre komplett Zuhause, hat mit WER – Das Biest in dir einen kleinen Klassiker gedreht und bewies mit The Boy und Brahms zuletzt, dass er im Bereich des übernatürlichen Horror ebenfalls überzeugen kann.

Gunnar traut Esther nicht

In Orphan: First Kill hat er aber erst einmal mit einem großen Manko zu kämpfen: Wir wissen, dass Leena/Esther eine Dreißigjährige und keine Neunjährige ist. Damit ist der knallende Überraschungseffekt des ersten Films schlicht nicht vorhanden. Der Gewalt, die in Orphan noch so unangenehm war, weil sie (vermeintlich) von einem Kind ausging, fehlt dieses unangenehme, tabuisierte Element. Um das zu kompensieren, setzt Brent Bell (man ahnt es) auf grafischere Elemente und lässt Leena auch noch ein zweites, drittes oder viertes Mal mit dem Radmutternschlüssel zuschlagen. Atmosphärisch kann man ihm eigentlich kaum Vorwürfe machen. In Verbindung mit dem stark stilisierten Bild (mehr dazu im Kapitel Bildqualität) erzeugt er eine schmutzige, bedrohliche Stimmung, die das diabolische Spiel von Isabelle Furhmann passend begleitet. Fuhrman ist es, die in der Rolle der Esther ebenso überzeugt wie in den Momenten, in denen Leena stärker zum Vorschein tritt. Mit zuckersüßem Gesichtsausdruck in einem und grimmig-boshaftem im nächsten Moment sorgt sie für kalte Schauer auf dem Rücken. Glücklicherweise stellt man ihr mit Julia Stiles eine ebenbürtige Schauspielerin an die Seite, die nach zwei Dritteln des Films zeigen kann, dass sich hier ein Zweikampf ganz besonderer Art entwickelt. Wenn die zwei Darstellerinnen sich erstmalig ehrlich gegenüberstehen, knistert die Leinwand (ein bisschen). Und in der Folge entwickelt sich ein regelrechtes Duell. Die überraschenden Wendungen, die das Drehbuch Orphan: First Kill implementiert hat, lassen den Zuschauer zunächst stutzig werden. Doch die Erklärung ist halbwegs nachvollziehbar. Schade, dass Brent Bell sich dann doch allzu sehr auf einen konventionellen Storyverlauf verlässt, diesen zwar mit reichlich spritzendem Blut garniert,

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Format: Blu-ray
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Erscheinungstermin: Thu, 26 Jan 2023
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Bild- und Tonqualität BD

Esther offenbart ungeahnte Talente

Orphan: First Kill beginnt zunächst einmal mit nicht zu übersehenden Banding-Artefakten im Himmel bei 1’14 und auch kurz darauf noch mal an gleicher Stelle sowie später bei 24’59. Das Bildformat ist mit 1,85:1 verhältnismäßig offen gewählt und füllt den Inhalt regulärer 16:9-TVs nahezu komplett. Die Ankunftsszene nach etwas über zwei Minuten leidet unter bedingt guter Kontrastdynamik und wirkt sehr gräulich. Auch im Inneren der Einrichtung ist der Kontrast flau und man hat einen Weichzeichner eingesetzt. Vom Look her offensichtlich bewusst so gewählt, vermittelt das einen schmuddeligen und altmodischen Eindruck, was durch die leicht ins Gelbliche tendierenden Farben noch verstärkt wird. Manche Einstellungen sind so neblig-trüb, dass man sogar Farben kaum mehr erkennt (7’15). Wenn das Geschehen in die USA wechselt, ist das Bild etwas weniger verrauscht und stilisiert. Hintergründe werden ruhiger, der Kontrastumfang wird dennoch kaum besser. Manchmal hat man das Gefühl, dass man es gewählt hat, um Esther möglichst puppenhaft aussehen zu lassen. Allerdings hat man selten einen aktuellen Film gesehen, der in vielen Einstellungen dermaßen trübe aussieht (31’29). In hellen Außenszenen ist das Gesamtbild tatsächlich SEHR hell. Auch hier wird es schwierig, echte Kontrastdynamik zu erzeugen. Die Schärfe ist nur in seltenen Fällen während entsprechender Close-ups mal sehr gut. Ansonsten spuckt der Softener der Auflösung in die Suppe. Dazu gesellen sich zudem Schwierigkeiten beim Encoding, das digitales Rauschen oft verklumpt. Wie gesagt: Ein sicherlich bewusst so gewählter Look, der aber durchaus gewöhnungsbedürftig ist.

Esther hat einen Plan

Akustisch überzeugt Orphan: First Kill deutlich mehr als beim Bild. Die beiden 7.1-DTS-HD-Master-Tonspuren erzeugen schon in der Psychiatrie eine angenehme Räumlichkeit. Leise Geräusche von den Gängen oder aus anderen Zimmern, der schleichend gruselige Score, der sich räumlich auf alle Speaker legt und die Subs, die durchaus zu Tun bekommen, wenn eine der massiven Türen zuschlägt. Etwas unnatürlich gelangt die Hi-Hat von Interpols Evil nach knapp 20 Minuten auf die Rears, was etwas gewollt wirkt. Etwas besser klingt der Song bei 47’00, während die Kids draußen ums Feuer tanzen. In Summe passiert allerdings zu wenig, um für echte Dynamik zu sorgen. Meist ist es der Score, der die Hauptlautsprecher sowie den Subwoofer hin und wieder etwas reizt – außerdem auch das lodernde Feuer nach 86 Minuten, das sämtliche Speaker vereinnahmt. Stimmen sind derweil gut verständlich und geben keinen Anlass zur Kritik.

Preis: 7,99 €
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Bild- und Tonqualität UHD

Tricia verteidigt ihre Familie um jeden Preis

Orphan: First Kill wurde komplett digital aufgenommen. Zum Einsatz kam die ARRI Alexa Mini LF, die in 4.5K aufzeichnet. Über ein 4K-DI wurde das Ganze dann gemastert, sodass wir es mit einer nativen 4K-Scheibe zu tun haben. Obendrauf gibt’s HDR10 als erweitertes Kontrastformat und einen im Rahmen von Rec.2020 erweiterten Farbraum. Leider sieht die 4K-Scheibe nicht wirklich viel besser aus, bzw. kann die groben Fehler der Blu-ray nicht einmal ausmerzen. Die Banding-Probleme bei 1’14 und (schlimmer noch) bei 24’59 zeigt sie ebenso – trotz der höheren Farbauflösung, die mehr Abstufungen ermöglicht. Allerdings ist es schon aufgrund der Datenrate kaum verwunderlich, die in dieser Szene mitunter bis auf 10 Mbps und damit knapp über DVD-Niveau sinkt. Ansonsten ist das Bild der UHD-BD vornehmlich dunkler. Und das führt hier nicht zu besserem Schwarzwert, sondern zu einem eher noch trüberen Look. Im Anfangskapitel werden Farben dadurch eher blasser und belegter. Während der Innenraumszenen wird’s dann einfach zu dunkel. Nimmt man sich die Situtation am Esstisch ab 39’52 fragt man sich, ob die Familie überhaupt sehen konnte, was sie da auf dem Teller hat. Was die native 4K-Auflösung angeht, so erkennt man davon aufgrund der verwendeten Weichzeichnung kaum etwas. Nur wenige Shots wirken wirklich scharf und nur selten kann man tatsächlich mehr Details erkennen (wie bei den Ästen des Baums bei 30’11). Der einzige dann doch sichtbare Vorteil der UHD Blu-ray ist das deutlich bessere Encoding, das die digitalen Rauschmuster auf uniformen Oberflächen homogener und ohne Verklumpungen abbilden kann.

Blu-ray (3’56): (Slider ganz nach rechts): Nein, ein hübsches Bild hat die Blu-ray nicht.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Und auch die UHD-BD kann aus dem Look nicht mehr herausholen. Sie wirkt durch die dunklere Abstimmung noch matter.

Blu-ray (9’01): (Slider ganz nach rechts): Auch dunklere Einstellungen sehen kontrastschwach und trübe aus.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die UHD-BD ist dunkler, aber ansonsten nicht besser

Blu-ray (24’59): (Slider ganz nach rechts): Die krassen Banding-Artefakte auf der Wand …
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): … lassen sich im Screenshot der UHD-BD nicht in der Form darstellen, sind im laufenden Film aber ebenso sichtbar wie bei der Blu-ray.

Blu-ray (25’32): (Slider ganz nach rechts): Gegenüber der Blu-ray lassen sich in hellen Szenen …
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): … mit etwas gutem Willen weniger Tendenzen zum Überstrahlen erkennen. Mehr ist hier aber nicht zu wollen.

Blu-ray (33’56): (Slider ganz nach rechts): Und auch beim letzten Bild wird milchig-trüb…
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): … lediglich durch dunkel, milchig und trüb ausgetauscht.

Beim Ton gibt’s keine Änderungen. Die UHD Blu-ray enthält die gleichen 7.1-DTS-HD-Master-Tonspuren.
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Format: Blu-ray
Spieldauer:
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Bonusmaterial

Zunächst mal fällt auf, dass die 4K UHD Blu-ray gleich drei Disks enthält. Neben der 4K-Fassung des Films gibt’s natürlich noch die reguläre Blu-ray und obendrauf als „Goodie“ noch die Blu-ray vom Vorgänger, Orphan. die Blu-ray von Orphan: First Kill enthält dann neben dem Trailer noch ein Behind the Scenes. Das allerdings läuft lediglich zweieinhalb Minuten und ist mehr ein erweiterter Trailer mit ein paar Kommentaren. Diese geben aber immerhin ein paar interessante Dinge preis.

Fazit

Orphan: First Kill ist ein anständiger Psycho-Grusler mit zwei stark performenden Hauptdarstellerinnen und ansprechender Atmosphäre. Der echte Überraschungseffekt ist allerdings dahin und wird durch den Story-Twist in First Kill auch nicht eingeholt. Das Bild leidet unter seiner starken Stilisierung, die den Kontrast flach und die Schärfe mittelmäßig erscheinen lässt. Die UHD Blu-ray kann das kaum besser, wirkt durch ihre deutlich dunklere Abstimmung oft sogar noch flacher und kann nur im Encoding punkten. Der Ton gibt sich Mühe, verfügt aber nicht über das innovativste Sounddesign.
Timo Wolters


Bewertung

Bildqualität BD: 60%
Bildqualität UHD: 55%

Tonqualität BD/UHD (dt. Fassung): 70%
Tonqualität BD/UHD (Originalversion): 70%

Bonusmaterial: 20%
Film: 65%

Anbieter: Studiocanal
Land/Jahr: USA 2022
Regie: William Brent Bell
Darsteller: Isabelle Fuhrman, Rossif Sutherland,Hiro Kanagawa, Matthew Finlan, Julia Stiles
Tonformate BD/UHD-BD: dts-HD-Master 7.1: de, en
Untertitel: de
Bildformat: 1,85:1
Laufzeit: 99
Codec BD: AVC
Codec UHD: HEVC
Disk-Kapazität: BD-66
Real 4K: Ja (4K-DI)
High Dynamic Range: HDR10, Dolby Vision
Maximale Lichtstärke: 153 Nit
FSK: 16

(Copyright der Cover, Szenenbilder und vergleichenden Screenshots liegt bei Anbieter: Studiocanal)
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Trailer zu Orphan: First Kill

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Die Grundlage für die Bild- und Tonbewertung von Blu-rays und Ultra-HD-Blu-rays bildet sich aus der jahrelangen Expertise im Bereich von Rezensionen zu DVDs, Blu-rays und Ultra-HD-Blu-rays sowie Tests im Bereich der Hardware von Unterhaltungselektronik-Komponenten. Gut zehn Jahre lang beschäftigte ich mich professionell mit den technischen Aspekten von Heimkino-Projektoren, Blu-ray-Playern und TVs als Redakteur für die Magazine HEIMKINO, HIFI TEST TV VIDEO, PLAYER oder BLU-RAY-WELT. Während dieser Zeit partizipierte ich an Lehrgängen zum Thema professioneller Bildkalibrierung mit Color Facts und erlangte ein Zertifikat in ISF-Kalibrierung. Wer mehr über meinen Werdegang lesen möchte, kann dies hier tun —> Klick.
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2 Kommentare
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Mexx

Dein Test ist 1A, genau so sehe ich es auch bezüglich Bildqualität.
Habe mir gestern auch davor den ersten Teil auf Bluray angeschaut und fand die Bildqualität sogar besser.

Michael

Ich hab den leider schon heute bekommen. Sonst hätte ich ihn wieder storniert. Man mag es kaum glauben, dass ein neuer Film auf so einem potenten Medium so katastrophal aussehen kann. Da deutet absolut nichts auf 4k hin. Trüb mit Grauschleier und unscharf bis zum bitteren Ende. So heftiges Banding hab ich ewig nicht gesehen. Man muss aber dazu sagen, dass ich am Vortag die BD vom ersten Teil geschaut habe und die quasi unter den beinahe selben Mängeln gelitten hat. Auch da war das Bild einem HD Medium überhaupt nicht angemessen.