Blu-ray Review
OT: Originaltitel: Fantastic Beasts: The Secrets of Dumbledore
Das Böse
Zum dritten Mal tauchen wir in die Welt der Tierwesen ab.
Inhalt
Albus Dumbledore und Gellert Grindelwald haben zwar Gefühle füreinander, doch als Grindelwald schwört, die Muggelwelt zerstören zu wollen, verurteilt Dumbledore diesen Plan. Derweil verhilft New Scamander einem magischen Qilin zur Geburt. Der Qilin kann in die Zukunft und auch in die Seele der Menschen sehen. Dieser Tatsache bewusst lässt Grindelwald die Mutter des Qilin töten und das Neugeborene entführen, damit sich der dunkle Zauberer die Fähigkeit der Präkognition zunutze machen kann. Was Grindelwald nicht weiß: Newt konnte den Zwilling des gekidnappten Qilin retten. Von Dumbledore erhält er daraufhin den Auftrag, mit seinem Bruder Theseus und anderen Zauberern Grindelwald das Handwerk zu legen. Der jedoch denkt gar nicht daran, sich leicht geschlagen zu geben und möchte sich zum neuen Vorsitzenden der Internationalen Vereinigung von Zauberern wählen lassen, um seinem Ziel, die Muggelwelt auszulöschen, näher zu kommen …
Knapp vier Jahre hat es gedauert, bis man den dritten Film aus der Harry-Potter-Spin-off-Reihe in den Kinos zu Gesicht bekam. Anderthalb Jahre länger als das Intervall zwischen dem ersten und dem zweiten Teil. Die Produktion von Phantastische Tierwesen: Dumbledores Geheimnisse hatte aber auch mit ganz besonderen Problemen zu kämpfen. Zunächst hatte man vor, den Film noch größer als die beiden Vorgänger zu machen. Dafür wolle man sich Zeit nehmen. Ursprünglich wollte man Mitte 2019 mit den Dreharbeiten beginnen, was seinerzeit auch noch einschloss, dass Johnny Depp mit von der Partie sein würde. Das Skript dauerte aber etwas länger und man wollte auch an exotischeren Orten drehen (unter anderem in Brasilien). Doch dann fiel zunächst Kevin Guthrie (der Abernathy-Darsteller) aus dem Cast, weil er aufgrund eines Verfahrens wegen sexueller Nötigung vor Gericht stand. Im November 2020 zog sich dann Johnny Depp zurück, nachdem Warner Bros. ihn aufgrund seiner Verleumdungsklage gegen die News Group Newspapers Ltd. darum gebeten hatte. Man wollte nicht riskieren, dass am Ende doch etwas dran ist, was „The Sun“ von der Misshandlung gegenüber seiner Ex-Frau Amber Heard geschrieben hatte und fürchtete schlechte Publicity für den Film. Man hatte zwar schon Szenen mit Depp als Grindelwald abgedreht, ersetzte ihn aber kurzfristig durch Mads Mikkelsen. Eine Covid-19-Verzögerung später ging’s im September 2020 dann endlich an die Dreharbeiten. Doch die Querelen rund um die Produktion gingen nicht spurlos am dritten Teil des Franchise vorbei. Vor allem in den USA war das Interesse an Dumbledores Geheimnisse gering, was letztlich auch dazu führte, dass der Film international in Summe eine Viertelmilliarde Dollar weniger eingespielt hat als sein bereits schwacher Vorgänger. Gegenüber den 814 Mio. Dollar Einspiel des ersten Teils hat sich der Umsatz nun auf 405 Mio. Dollar halbiert. Fraglich, ob man einem eigentlich geplanten vierten und fünften Teil noch mal grünes Licht geben wird.
Zumal die „Größe“, die man dem Film angedeihen lassen wollte, zunächst gar nicht dergestalt offenbar wird. Bis zur ersten Actionsequenz vergeht eine knappe Stunde (bis zur zweiten weitere 40 Minuten) und der Aufbau ist – gelinde gesagt – langsam. Wäre man böse, würde man sagen „zäh“. Zwar geht es im Grunde „nur“ darum, erneut Grindelwald das Handwerk zu legen, doch das Drumherum wirkt aufgebauscht und voller Ballast. Was vor allem deshalb schade ist, weil die bisherige Hauptfigur, Newt Scamanger, viel zu kurz kommt. Und mit ihm auch die titelgebenden fantastischen Tierwesen. Klar gibt es immer noch die niedlichen Szenen wie jene im deutschen Zauberergefängnis, in dem Newt und sein Bruder mit den Mantikoren einen krabbenartigen Tanz vollführen müssen. Und der folgende Angriff der Riesenkrabbe gerät durchaus effektvoll, aber wenn es nicht um dieses Qilin gehen würde, das hin und wieder zu sehen ist, kämen Tierwesen hier wirklich nur noch am Rande vor. Dafür ist Dumbledores Geheimnisse noch einmal düsterer geworden als der ohnehin schon nicht mehr so luftige Grindelwalds Verbrechen. Die FSK-12-Freigabe ist angesichts dessen durchaus berechtigt. Was auch an einem ganz besonderen Darsteller liegt: Mads Mikkelsen, der als neuer Grindelwald hervorragend besetzt ist. Er legt den bösartigen Zauberer wesentlich ernster und grimmiger an, was zum Szenario des dritten Teils wirklich gut passt. Er versucht auch glücklicherweise erst gar nicht, Johnny Depp zu kopieren, sondern geht seinen eigenen Weg. Dabei lässt er keinen Zweifel daran, dass er bösartige Absichten hat, bekommt aber zwischenzeitlich die Waage hin, seine ursprünglichen Gefühle für Dumbledore zu vermitteln.
Als Gegenpol zu Mikkelsens Grindelwald fungieren die durchweg charmanten Nebenfiguren. Dan Fogler als Jacob ist nach wie vor eine tolle Ergänzung, da er auch im dritten Teil charmant-augenzwinkernd mit seinem No-Maj-Dasein kokettiert, ohne in albernes Overacting abzudriften. Während der kurzen Szenen mit den jungen Zauberlehrlingen ist er sogar herzerwärmend witzig. Auch Ally Hicks ist eine tolle Ergänzung und Eddie Redmayne ist in seiner ganz eigenen Darstellung des Newt nach wie vor klasse. Jude Law, der schon im Vorgänger ein echter Gewinn war, darf hier noch ein paar mehr Facetten zu seiner Figur hinzufügen, was das gesamte Harry-Potter-Universum bereichert und was durchaus mutig ist. Immerhin so mutig, dass China gewisse Szenen für die Veröffentlichung vorab herausschneiden ließ. Wer ziemlich neben sich zu stehen scheint, ist Ezra Miller. Sein Credence Barebone, bzw. die Darstellung des Neffen von Dumbledore ist schauspielerisch derart limitiert und wirkt dermaßen gelangweilt, dass man sich fragt, ob Miller sich im falschen Film wähnte. Dazu kommt die Achillesferse des Potter-Universums, die digitalen Tricks. Diese waren nie ein Steckenpferd der Harry-Potter-Filme. Gerade die Interaktion zwischen Mensch und CGI-Wesen ist oft gruselig schlecht. Wenn Newt zu Beginn das kleine Qilin in den Händen hält, sind nicht nur die Bewegungen zwischen den beiden unharmonisch – auch Newts Hand und ihr Schatten sehen furchtbar artifiziell aus. Um nicht nur (berechtigte) Kritik zu üben: Was im Subtext wirklich gut funktioniert, ist die Parabel auf die historische und gegenwärtige gesellschaftspolitische Situation. Während Grindelwald und dessen Gefolge oder Paraden nicht selten faschistoide Züge bekommen (was letztlich widerspiegelt, was in den 30er Jahren in der realen Muggelwelt passierte), ist vor allem auch von gesellschaftlicher Spaltung die Rede. Gruselige (wenn auch etwas holzhammerhafte) Züge nimmt das in der vom deutschen Oliver Masucci (und im Original mit entsprechendem Dialekt) gespielten Person des Anton Vogel an, der auch als Propagandaminister gut durchgegangen wäre.
Bild- und Tonqualität BD
Gegenüber dem nahezu perfekten Bild vom Vorgänger hat Dumbledores Geheimnisse damit zu kämpfen, dass er betont dunkel geraten ist. Die Farbpalette reduziert sich auf Grau- und Brauntöne und ist damit einerseits gegenüber Teil I konsistent, allerdings hatte Teil II wesentlich mehr lebhafte und unterschiedliche Farben zu bieten. Außerdem finden im dritten Teil kaum Szenen bei gutem Tageslicht statt. Das meiste Geschehen ereignet sich in Innenräumen oder bei dunklerer Außenstimmung. Neutrale Flächen haben trotz der grundsätzlich warmen Farbstimmung einen ganz leichten Hang zum Grünlichen. Auffällig ist nach wie vor die hohe Bildruhe, die auch hier herausragend ist, manchmal gar etwas soft(er) wirkt. Und wenn’s dann mal in den Bildhintergrund geht, dann sieht man auch, dass Gesichter doch etwas weich erscheinen (Newt bei 49’51). Das muss gar nicht zwingend an einer Filterung liegen, sondern kann auch den Hintergrund haben, dass die Blu-ray mit einem zweieinhalb Stunden langen Film, mehreren Atmos-Tonspuren und einigem an Extramaterial dealen muss. Entsprechend musste der AVC-Codec hier und da mehr komprimieren, um die Daten unterzubringen. Mitunter verschwinden auf dunklen Oberflächen dann sogar die Steine in einer Mauer (46’40). Hier und da fallen auch leichte Banding-Probleme rund um Lichtquellen auf. In Summe zwar ein sichtbar schwächeres Bild als beim zweiten Teil, insgesamt aber aufgrund der vorhandenen Datenmenge immer noch okay.
Wie bei Warner-Titeln üblich (zumindest bei den größeren Filmen), gibt’s schon auf der Blu-ray Dolby Atmos für beide Sprachen. Und während dieser bei der Ankunft im Dschungel etwas räumlicher sein dürfte, hagelt es durchaus zahlreiche und griffige Surroundeffekte, sobald die Stöße aus den magischen Stäben rund um Newts Kopf einschlagen. Dazu grummelt es zwar nicht übertrieben, aber ganz angenehm im Tiefbass nach knapp siebeneinhalb Minuten. Eine halbe Stunde später setzt das Feuerwerk dann einen neuen Maßstab in puncto Dynamik für diesen Film. Auch das reißt nicht zwingend das Heimkino ab, klingt und drückt aber recht ordentlich. Klasse ist allerdings das Aufeinandertreffen von Albus und Credence nach knapp einer Stunde, das für einen Moment zeigt, wie effektvoll und gut die beiden Atmospuren klingen können. Wenden wir uns der Höhen-Ebene zu, ist hier erst einmal eine Zeit lang Enthaltsamkeit angesagt. Gaaanz dezentes Beimischen von Musik und ein paar ganz leise Tiergeräusche bei der Sequenz im Dschungel zu Beginn bezeugen aber, dass die Heights nicht vergessen wurden. Beim Eintauchen ins Wasser hätte aber wirklich mal etwas von oben hörbar sein dürfen. Dann, endlich, bei 10’48 flattert es hörbar über die Höhenspeaker. Dann allerdings dauert es (auch aufgrund mangelnder Möglichkeiten des Films selbst) bis zur 37. Minute, bevor das Feuerwerk ein ebensolches auf den Heights abfeiert. Während die allermeiste Zeit keine Effekte von oben kommen, weil der Film es nicht anbietet, so ist der Abbruch-Zauber bei 57’20 das erste Zeichen dafür, dass man einfach auch Dinge versäumt hat. Denn während hier wirklich massiv Geröll über der Kamera zusammen bricht und auf Dumbledore zurauscht, hört man absolut nichts aus den Heights. Erst, wenn sich bei 59’36 die Kamera einmal um 180° dreht, gibt es noch mal einen kurzen 3D-Sound dazu. Bei 73’30 kracht dann ein Gewitter vor dem Haus, während die Zauberei der umherfliegenden Teller im Innenbereich erneut ohne Erweiterung auf die Heights auskommen muss. Bei 111’30 werden ein paar Schüsse hörbar in die Luft gefeuert und – in Summe haben wir es mit einer Handvoll an 3D-Sounds zu tun, was dem Film nicht unbedingt gerecht wird. Allerdings ist das kein Problem alleine der deutschen Atmos-Fassung, der englischen geht’s exakt gleich.
Bild- und Tonqualität UHD
Rein technisch ist die Produktion von Dumbledores Geheimnisse ein kleiner Rückschritt. War der zweite Teil mit der Primus-Kamera Alexa 65 gefilmt worden, kamen für Teil III nun eine Alexa LF und eine Mini LF zum Einsatz. Ausgehend von diesem Material wurde aber ein 4K-DI angefertigt, was die Scheibe zur echten 4K-Disk werden lässt. Warner spendierte fürs Endprodukt Dolby Vision und HDR10 nebst erweitertem Farbraum. Grundsätzlich ist auch die UHD Blu-ray alles andere als hell. Gerade zu Beginn in den Urwaldszenen und in den folgenden Momenten ist das Szenario betont düster. Die 4K-Scheibe ist in Summe dann auch noch etwas dunkler als die Blu-ray, was zwar stärkere Schwarzwerte ermöglicht, aber durchaus noch mehr HDR-Feeling auslösen hätte können. Spitzlichter werden hier nicht allzu sehr betont, was gleichzeitig bei Szenen im Schein einer einzigen Öllampe kaum für eine komplette Raumausleuchtung sorgt. Wenn Newt und Dumbledore sich nach etwas unter 90 Minuten in einem dunklen Raum unterhalten, lässt sich nicht viel mehr als das Gesicht des jeweilig Gefilmten erkennen. Kommen wir aber zu den Dingen, die von der UHD BD deutlich besser gelöst werden und fangen mit dem Encoding an. Wo die Blu-ray teils weiche und softe Oberflächen offenbarte, geht die 4K-Scheibe mit dem vorhandenen Digitalrauschen in den dunkleren Szenen und Hintergründen wesentlich souveräner um. Banding rund um helle Lichtquellen oder in Unterwasserszenen ist hier kein Problem mehr und digitale Artefakte sind nicht erkennbar. Die Auflösung hat zwar nur selten Gelegenheit wirklich demonstratives 4K-Referenzmaterial zur Schau zu stellen, kann in Close-ups aber die feineren Fältchen und Härchen abbilden. Die Farbgebung ist ein bisschen neutraler und nimmt eine leichte Grüntendenz der Blu-ray weg. In Summe ist die UHD Blu-ray die bessere Wahl, auch wenn sie sich nicht exorbitant von der Blu-ray unterscheidet.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): … ist die UHD Blu-ray etwas dunkler und dafür satter im Schwarz.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die 4K-Disk ist dafür etwas weniger grüntendiert und hat kräftigere Hautfarben.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Auch bei diesem Vergleich kann die UHD BD mit etwas kräftigeren Farben und den noch etwas neutraleren Grauflächen punkten.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): … sieht man doch die etwas intensiveren Farben der UHD Blu-ray. Wobei auch diese kein buntes Potpourri an Farben bietet.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Während die Blu-ray die leuchtende Spitze leicht überstrahlt und nicht so definiert darstellt, sieht man über die HDR-Scheibe deutlich den Punktstrahl.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): … werden von der UHD Blu-ray nochmals etwas düsterer wiedergegeben. Spitzlichter sind etwas besser definiert, leuchten aber kaum mehr.
Bonusmaterial
Das Bonusmaterial von Dumbledores Geheimnis befindet sich komplett auf der Blu-ray. Insgesamt elf Featurettes geben teils sehr charmante Einblicke in die Produktion. So bekommen wir noch einmal die Historie von Dumbledore innerhalb der mittlerweile elf Filme erzählt, erfahren mehr über die wundersamen Kreaturen oder das deutsche Zaubereiministerium und dürfen mit Newt (Eddie Redmayne) noch mal zu den Dreharbeiten am Set. Dort erfahren wir bspw., dass die Produktion durchaus vor hatte, nach China und an andere Orte der Welt zu reisen. Pandemiebedingt musste man Alternativen finden und baute ein gigantisches Set mit mehreren Wasserfällen vor Ort. Beim „Dumbledore-Duell“ geht’s dann um den Kampf zwischen Albus und Credence. Fünf entfernte Szenen sowie ein kurzes Featurette zum Theaterstück vom Londoner „Harry Potter und das verwünschte Kind“, das sehr interessante Einblicke hinter die Kulissen der Show gibt.
Fazit
Dumbledores Geheimnis ist der bisher schwächste Film der Phantastische-Tierwelt-Filme. Das Drehbuch ist zäh, die Inszenierung behäbig und es mangelt an Höhepunkten. Gute Darsteller retten bisweilen über die Längen hinweg, können aber auch nicht verhindern, dass das Franchise Risse bekommen hat. Wer die gesellschaftspolitischen Querverweise goutieren kann, der wird dem Film deutlich mehr abgewinnen können. Wer dafür nichts über hat, wird sich eher noch mehr ärgern. Bleibt abzuwarten, ob Warner für zwei weitere Fortsetzungen grünes Licht gibt oder man die angedachten Teile IV und V stillschweigend zu den Akten legt. Technisch ist die Blu-ray bereits mit einem recht räumlichen Atmos-Ton gesegnet, der über die Höhen-Ebene allerdings kaum Informationen liefert.
Timo Wolters
Bewertung
Bildqualität BD: 80%
Bildqualität UHD: 80%
Tonqualität BD/UHD 2D-Soundebene (dt. Fassung): 80%
Tonqualität BD/UHD 3D-Soundebene Quantität (dt. Fassung): 30%
Tonqualität BD/UHD 3D-Soundebene Qualität (dt. Fassung): 70%
Tonqualität BD/UHD 2D-Soundebene (Originalversion): 80%
Tonqualität BD/UHD 3D-Soundebene Quantität (Originalversion): 30%
Tonqualität BD/UHD 3D-Soundebene Qualität (Originalversion): 70%
Bonusmaterial: 70%
Film: 65%
Anbieter: Warner Home Video
Land/Jahr: USA 2022
Regie: David Yates
Darsteller: Eddie Redmayne, Jude Law, Ezra Miller, Mads Mikkelsen, Cara Mahoney, Dan Fogler, Katherine Waterston
Tonformate BD/UHD: Dolby Atmos (True-HD-Kern): de, en // Dolby Digital 5.1: de, en
Bildformat: 2,39:1
Laufzeit: 143
Codec BD: AVC
Codec UHD: HEVC
Disk-Kapazität: BD-100
Real 4K: Ja (4K DI)
High Dynamic Range: HDR10, Dolby Vision
Maximale Lichtstärke: 500 Nit
FSK: 12
(Copyright der Cover, Szenenbilder und vergleichenden Screenshots liegt bei Anbieter: Warner Bros.)
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Trailer zu Phantastische Tierwesen: Dumbledores Geheimnisse
So testet Blu-ray-rezensionen.net
Die Grundlage für die Bild- und Tonbewertung von Blu-rays und Ultra-HD-Blu-rays bildet sich aus der jahrelangen Expertise im Bereich von Rezensionen zu DVDs, Blu-rays und Ultra-HD-Blu-rays sowie Tests im Bereich der Hardware von Unterhaltungselektronik-Komponenten. Gut zehn Jahre lang beschäftigte ich mich professionell mit den technischen Aspekten von Heimkino-Projektoren, Blu-ray-Playern und TVs als Redakteur für die Magazine HEIMKINO, HIFI TEST TV VIDEO, PLAYER oder BLU-RAY-WELT. Während dieser Zeit partizipierte ich an Lehrgängen zum Thema professioneller Bildkalibrierung mit Color Facts und erlangte ein Zertifikat in ISF-Kalibrierung. Wer mehr über meinen Werdegang lesen möchte, kann dies hier tun —> Klick.
Die technische Expertise ist aber lediglich eine Seite der Medaille. Um stets auf der Basis von aktuellem technischen Wiedergabegerät zu bleiben, wird das Testequipment regelmäßig auf dem aktuellen Stand gehalten – sowohl in puncto Hardware (also der Neuanschaffung von TV-Displays, Playern oder ähnlichem, wenn es der technische Fortschritt verlangt) als auch in puncto Firmware-Updates. Dazu werden die Tests stets im komplett verdunkelbaren, dedizierten Heimkino angefertigt. Den Aufbau des Heimkinos könnt ihr hier nachlesen —> Klick.
Dort findet ihr auch das aktuelle Referenz-Gerät für die Bewertung der Tonqualität, das aus folgenden Geräten besteht:
- Mainspeaker: 2 x Canton Reference 5.2 DC
- Center: Canton Vento 858.2
- Surroundspeaker: 2 x Canton Vento 890.2 DC
- Subwoofer: 2 x Canton Sub 12 R
- Heights: 4 x Canton Plus X.3
- AV-Receiver: Denon AVR-X4500H
- AV-Receiver: Pioneer SC-LX59
- Mini-DSP 2x4HD Boxed
Das Referenz-Equipment fürs Bild findet ihr wiederum hier aufgelistet. Dort steht auch, wie die Bildgeräte auf Norm kalibriert wurden. Denn selbstverständlich finden die Bildbewertungen ausschließlich mit möglichst perfekt kalibriertem Gerät statt, um den Eindruck nicht durch falsche Farbtemperaturen, -intensitäten oder irrigerweise aktivierten Bild“verbesserern“ zu verfälschen.
Ich wurde von dem Film nicht enttäuscht, allerdings auch nur weil ich keine große Erwartungen daran hatte.
Gesehen habe ich ihn auch nur, weil ich meinen Kino-Gutschein einlösen wollte bevor das Kino für immer schließt.
Der Film ist ziemlich mäßig.
Da wäre erstens die maue Story um diese seltsame Wahl.
Zwar werden einige Handlungspunkte aus Teil 2 abgeschlossen, allerdings nur sehr halbherzig. Dazu wurden einige Figuren aus Teil 2 komplett vergessen.
Wozu die Figur von Lally Hicks im Film ist,, habe ich nicht verstanden. Alles was die Figur tut, hätte auch Tina Goldstein aus Teil 1 und 2 genauso machen können.
Zumindest kann man den Film als Abschluss der Reihe akzeptieren, falls die Fortsetzungen gecancelt werden.
Die Action-Szenen sind ziemlich mäßig inszeniert wie bei allen Filmen von David Yates. Er hat wohl versucht eine Variation der Kämpfe aus den „Doctor Strange“-Filmen (Spiegelzone) zu machen.
Das Design und die Optik sind auch große Schwachpunkte. Teil 1 bot was „Neues“ durch das amerikanische Ministerium. Bei Teil 2 und 3 wirkten die Settings alle gleich grau und trist und was besonders schlimm ist: nicht magisch.
Mads Mikkelsen fand ich eher schwach in der Rolle. Meistens hatte ich das Gefühl, dass er keine Lust hatte.
Jude Law ist als Dumbledore besser. Der eigentliche Star des Films war aber Dan Foggler, dessen Figur Jacob am besten im Film funktioniert hat und für den man Sympathie entwickeln konnte.
Die Musik war halt vorhanden, aber ich konnte mir kein Musikstück von dem neuen Score merken. Man merkt aber gleich den Unterschied wenn mal die alten Themen von John Williams gespielt werden.
Teil 1 hat mir am besten gefallen. Dieser Film war einfach nur eine weitere Erzählung aus dem „Magical World“-Universum ohne große Verbindungen zu der „Harry Potter“-Reihe.
Bei den Fortsetzungen machte man den Fehler, die Reihe immer mehr in Richtung Prequel für Harry Potter zu machen. Dadurch wurde die „Magical World“ eher kleiner als größer. Dazu noch Fan-Service ala Nicolas Flamell, Prof. MacGonagall oder Nagini.
Aus meiner Sicht sollte man mit der Tierwesen-Reihe hier Schluss machen. Die Hauptfiguren hatten mit Teil 3 einen guten Abschluss bekommen, es ist nur noch der Konflikt zwischen Dumbledore und Grindelwald offen. Und den könnte man in einem anderen Film erzählen.
Sollten weitere Filme kommen, wäre es für mich ab besten wenn man das Produktionsteam auswechseln würde z. B. den Regisseur durch jemanden wie Alfonso Cuaron.
In meinem Bekanntenkreis hat die Tierwesen-Reihe im Gegensatz zu Harry Potter keinen hohen Beliebtheitsgrat. Meine Nichten und Neffen haben die Potter-Filme zigmal gesehen, von den Tierwesen höchtens den ersten Teil einmal. Als ich zu ihnen gesagt habe, dass der 3. Film ins Kino kommt, bekam ich nur die Antwort „Interessiert mich nicht.“
Fand den Teil auch bisher am besten und sogar besser als einige Potter Filme.
Mich stört im dritten Teil die Tatsache, dass die magische Welt in sich überhaupt nicht mehr schlüssig ist. Die Charaktere hauen sich irgendwelche Zaubersprüche um die Ohren. Hauptsache es sieht optisch cool aus. Man kann auf einmal Todesflüche blocken, jedes Duell führt zu einem „Priori Incantatem“, obwohl im 4. Teil von Harry Potter das eigentlich als absolute Seltenheit behandelt wird. Dumbledore kann in eine Scheinwelt wechseln und sich da mit anderen duellieren. Es wird aber nie erklärt, was diese Scheinwelten überhaupt sind.
Die ganzen Story mit der Wahl fühlt sich auch unrund an. Erst soll es eine demokratische Wahl geben. Dann wird in letzter Sekunde auf ein ganz altes Verfahren gesetzt, an dass sich aber keiner erinnern kann und es demnach auch überhaupt kein Vertrauen in das Verfahren geben kann. Und die ganze Zauberwelt ist komplett einverstanden damit und hegt überhaupt keine Zweifel ?
Wichtige Charaktere wie Tina oder Nagini und Storystränge aus dem Vorgänger (z.B. die Prophezeiung) werden gar nicht oder nur geringfügig behandelt.
Ich find es ist sogar der beste Teil der Reihe.
Teil 1 ist gähnend langweiliges Pokémon-Fangen in der Harry Potter Welt, Teil 2 ein dramaturgisches Desaster mit überzeichnetem Johnny-Depp-Cartoon-Bösewicht, der sich einmal mehr anfühlt wie die x-te Jack Sparrow Kopie.
Teil 3 ist immerhin mittelmäßig mit stringenter Erzählstruktur und einem Mads Mikkelsen der Grindelwald durch subtiles Mienenspiel eine Präsenz ähnlich des ebenfalls von ihm verkörperten Hannibal Lecter verleiht.
Oliver Masucci war übrigens grandios ij seiner Rolle, wenn auch nicht so stark wie in der deutschen Netflix-Serie DARK.
Den iTunes-Stream fand ich allerdings auch eher unspektakulär.
Viel zu dunkel und blass.
Kann ich nur zustimmen, man merkt dass Rowling, die was Drehbücher angeht absolut unfähig ist, Hilfe von Steve Kloves hatte.
Kein perfekter Film aber deutlich runder.
Ich bin überhaupt kein Fan von den Tierwesen Filmen. Man hätte Harry Potter so belassen solle, statt dieser Vorgeschichte, aber ich kann bei keiner deiner Aussagen zustimmen. Teil 1 ist leider mit Abstand der beste. Teil 2 war schon stark Langweilig und gerade Teil mit dem absolut fehlbesetztem Mikkelsen, war unerträglich lang und leider vor Dummheit in der Storyline nicht zu toppen. Jedem Harry Potter Fan, wie mir, hat einfach fast alles in diesem 3 Teil aufgestoßen. Trotzdem, bin ich für einen 4 Teil, alleine um Teil 3, irgendwie zu retten….
Bitte nicht verallgemeinern.
Ich kenne jede Menge Potterheads, sowohl Fans von Teil 3 der Tierwesen, als auch wenig begeisterte.
Das ist doch das Schöne an diesem Fandom, frag 10 Potterheads was ihr Lieblingsfilm ist, und du bekommst mindestens 5 verschiedene Antworten.
Also bitte nicht von dir auf andere schließen, ich respektiere deine Meinung, also respektiere auch meine.
Wieso ein Mads Mikkelsen, der perfekt zu dem Grindelwald passt, der in den Harry Potter Büchern beschrieben wurde, eine Fehlbesetzung sein soll, musst du mir allerdings noch erklären. ^^
Aus meiner Sicht war Depp von Anfang an die klare Fehlbesetzung.
Alleine schon seine Herkunft als Amerikaner schließt Johnny Depp eigentlich aus.
Die Zauberschule Durmstrang lässt eher auf einen Europäer, der Name auf einen Österreicher, Tschechen, Deutschen etc. schließen.
Diesen noch immer leicht vorhandenen Akzent hört man bei Mads Mikkelsen.
Außerdem ist dieser eine ganz andere Liga als Johnny Depp, der nach Fluch der Karibik jede Blockbuster-Rolle gleich gespielt hat.