Blu-ray Review
OT: Plane
Timing ist die halbe Miete
Gerard Butler stürzt ab.
Inhalt
Brodie Torrance war mal zuverlässiger Royal-Air-Force-Pilot in Schottland, arbeitet nun aber im Linienflugbereich. Als solcher ist er semibegeistert, als er für seinen Flug ins neue Jahr von Singapur nach Honolulu einen Mörder mit an Bord nehmen soll – auch wenn die Tat, die Louis Gaspare begangen hatte, 15 Jahre zurückliegt. Als Beruhigung wird der Verdächtigte von einem Royal Canadian Mounted Police Officer auf der geplanten Überstellung nach Kanada begleitet. Doch der hilft wenig, nachdem das Flugzeug in Folge einer angeordneten Abkürzung in einen Sturm über dem südchinesischen Meer gerät und schwer beschädigt wird. Schon während der Turbulenzen kommt der Beamte nebst einer Flugbegleiterin zu Tode. Torrance bleibt nichts anderes übrig: Er muss das Flugzeug der Trailblazer Airlines auf der Insel Jolo auf den Philippinen notlanden. Diese wird von Rebellen kontrolliert, was eine Rettungsaktion durch lokale Einheiten unmöglich macht. Während der Vorstand von Trailblazer eine private Militäreinheit schickt, muss sich Brodie mit den Überlebenden durch den Dschungel schlagen. Dabei schließt er eine Allianz mit Louis, der sich als schlagkräftiger Partner erweist. Und genau das ist es, was es braucht. Denn die Rebellen kommen bald auf die Spur der Notgelandeten und sehen vor allem eins: Potenzial für Lösegelderpressungen …
Flugzeugfilme gehören zu den wenigen Beispielen im Bereich des Thriller-Genres, die über weite Strecken funktioniert haben. Nur wenige Filme, die in Flugzeugen oder von Abstürzen und den Folgen erzählten, waren absolute Rohrkrepierer. Man erinnere sich an Highlights wie Einsame Entscheidung, Non-Stop, Sully, Flightplan, Air Force One, Con Air oder auch Genre-Mixe wie Snakes on a Plane. Wirklich viele Beiträge, die so richtig daneben gingen, fallen einem spontan gar nicht ein. Offenbar sorgt die Enge innerhalb des Flugzeugs und die damit verbundene Angst vor einem Absturz für eine stets vorhandene Atmosphäre. Wenn’s dann noch auf wahren Begebenheiten beruht, hat man den (Kino)Erfolg quasi in der Tasche. Im Falle von Plane ist das (entgegen einiger Informationen im weltweiten Netz) zwar nicht so, dennoch wirkt das Szenario nicht allzu weit hergeholt. Das Drehbuch stammt von Autor Charles Cumming, der eigentlich vornehmlich Spionageromane schreibt und mal vom MI6 angeworben wurde. Im Falle von Plane ist es aber keiner seiner eigenen Romane, der hier zugrunde liegt, sondern tatsächlich ein dediziertes Filmdrehbuch. Damit ergatterte er bereits 2016 einen Filmdeal, der dann allerdings drei Jahre auf Eis lag, bevor Lionsgate diesen übernahm … und erneut abgab, weil Covid-19 ausbrach und man nicht gegen eine Pandemie versichert war. Ergo verkaufte die Lionsgate die Rechte wieder, bevor man sie 2021 erneut zurück erwarb und im August des gleichen Jahres mit den Dreharbeiten begann.
Bis auf die wenigen Studioaufnahmen wurde Plane in Puerto Rico gedreht. Eine ausgemusterte McDonnell Douglas MD-80 diente als Kulisse für die Außenszenen, um an dieser Stelle für eine größtmögliche Authentizität zu sorgen. Die Innenraum-Aufnahmen an Bord der Maschine bestehen allerdings aus einer Kulisse, die im Studio nachgebildet wurde. Doch auch das ist üblich bei Filmen dieser Art – heißt ja nicht jeder Tom Cruise, der sich an eine startende Militärmaschine binden lässt. Die erste Spannung erleben Flugzeug-Thriller dann, wenn die Maschine in Turbulenzen gerät und ein Absturz bevorsteht. Die Panik im Inneren, umherfliegende Objekte – diese Dynamik vermitteln manche Filme ganz hervorragend (bspw. in der phänomenalen Absturzsequenz von Cast Away), während andere hier doch eher moderate Anspannung erzeugen. Plane macht’s so mittelgut. Es ginge besser, wenn man durch die verhältnismäßig schwachen CGI nicht so stark abgelenkt würde. Geschuldet ist das dem eher geringen Budget, das mit gerade einmal 25 Mio. Dollar angesetzt war. Man muss also ein wenig über die nur B-Movie-Qualität erreichenden visuellen Effekte hinwegsehen. Sobald das Ding notgelandet ist, verlagert sich die Story ohnehin vom Schauplatz und dem Motiv her. Denn nun geht’s zunehmend um Moral, Loyalität und Mut.
Und dafür nutzt Regisseur Richet teils erstaunlich brutale Bilder. Zwar passiert der Splatter hinter der Kamera, aber eine Enthauptung per großem Messer und zwei Tötungsdelikte per Vorschlaghammer sind schon Nummern, die man üblicherweise nicht in jedem Survival-Thriller zu Gesicht bekommt. Auch die Shootouts im Finale, die teils mit großen Kalibern zelebriert werden, geraten blutig. So ganz will das zum bis dato wahrgenommenen Ton des Films nicht passen. Immerhin ist es aber eine überraschende Wendung, von welchen Plane ansonsten eher verschont bleibt. Denn die Story läuft so geradlinig ab, wie man es sich nur denken kann. Will man dem Film Gutes, dann nennt man das konsequent und schnörkellos – ganz im Sinne von oldschooligen 80er-Jahre-Actionern. Was dabei wirklich gut gelingt, sind vereinzelte Kämpfe. Der gut zwei Minuten andauernde One-Take-Fight nach 50 Minuten ist ein Beispiel dafür, wie man dynamische Kämpfe inszenieren und Filmen kann. Hier ist’s auch okay, wenn die Kamera nahe dabei bleibt und nicht statisch abfilmt. An anderer Stelle wirkt die mitunter eingesetzte Wackelei aber deplatziert und nervig (Ankunft der Separatisten am Flugzeug). Nervig sind auch unlogische Einfälle des Drehbuchs. Hat die Stewardess bei all der Hektik wirklich die Passagierliste im BH? Und warum? Aber wer erwartet von einem Film wie Plane schon umfassende Logik oder gar vielschichtige Figuren? Was wir bekommen, sind die üblichen Klischee-Charaktere inkl. sämtlicher voraussehbarer Verhaltensweisen. Während es im finalen Flug der Maschine überraschend abrupt zugeht und man sicherlich noch mehr Dramatik hätte rausholen können, überzeugt die große Ballerei kurz zuvor umso mehr und bietet einen actionreichen Showdown. Übrigens einen, dem eine Fortsetzung folgen soll – auf dem Wasser. In Ship konzentriert man sich dann darauf, was mit Gaspare passieren wird.
- (4K Ultra HD) (+ Blu-ray)
Bild- und Tonqualität BD
Plane ist digital gefilmt, was man durchaus von Beginn an sehen kann. Das Bild ist sehr laufruhig und rauscharm – und das auch in den dunkleren Szenen im Cockpit während des Nachtflugs. Da es auf der Insel aber fast durchweg sehr hell ist, gibt’s kaum Beanstandungen, was überdeutliches Digitalrauschen angeht. Die Schärfe ist oft nur okay, löst dafür aber auch in den meisten Halbtotalen zufriedenstellend auf. Close-ups von Gesichtern wirken hier und da etwas detailarm und glatt. Allerdings ist nicht davon auszugehen, dass hier noch mal ein Filter letztes Digitalrauschen beseitigt hat. So manches Objekt/Gesicht ist leider auch nicht im Fokus und fällt in der Schärfe dann deutlich ab. Im Falle der Stewardess bei 8’04 liegt die Schärfe eher auf dem Schild an der Kabine zum Captain als auf ihrem Gesicht. Auch nicht schön: Das leichte Hineinwabern am hellen Himmel links oben (40’57). Dort sieht es nach Banding aus, aber eigentlich ist es fast noch etwas schlimmer. Wirklich gut gelingt indes die Kontrastierung, die im Dschungel prägnante Farben und satte Schwarzwerte erlaubt, während helle Bereiche nur ganz selten mal etwas zu hell erscheinen. Die Farbgebung ist generell recht neutral, tendiert aber auf der Insel ganz dezent ins Grünliche. Das Encoding dürfte hier und da noch besser sein, zeigt es auf uniformen Flächen wie den Kunststoffverkleidungen des Flugzeugs doch hin und wieder leichte Clusterbildung des digitalen Rauschens.
Plane kommt mit zwei DTS-HD-Master-Spuren für Deutsch und Englisch. Gegenüber der US-Disk von Lionsgate zumindest für den O-Ton ein Quasi-Downgrade, denn die US-Scheibe liefert Dolby Atmos. Die spannendere Frage würde hier aber erneut sein, was Leonine in puncto Dynamik, bzw. deren Beschränkung abliefern würde.
Zunächst einmal ist das Geschehen verhältnismäßig leise abgemischt. Für den Referenzlevel darf man die Lautstärke gerne etwas anheben. Nimmt man sich als erstes die Turbulenzen nach gut 19 Minuten, so dürften die Rumpeleien an Bord, das Geräusch der Triebwerke sowie das dumpfe Krachen bei den entsprechenden Unfällen auf den Gängen noch kräftiger und vor allem differenzierter wiedergegeben werden. Selbst wenn der Bass etwa bei 19’50 mal ganz ordentlich eingreift, wirkt es etwas breiig. Dazu gesellt sich eine Szene nach 26 Minuten, die plötzlich deutlich leiser wird. Das ist zwar bewusst angelegt (und auch im Englischen so), könnte in der Szene auch passend wirken, wird aber zu wenig von den Umgebungsgeräuschen und der Filmmusik gestützt, sodass man es nicht so gut nachvollziehen kann, wie es die Macher sich offenbar gewünscht haben. Springen wir in die finale Schießerei nach 90 Minuten, fetzen die Gewehrsalven zwar ganz gut und auch mal räumlich verteilt über die Speaker, doch es bleibt dabei, dass man hier zum einen die Lautstärke anheben und zum anderen immer noch auf ein gewissen Maß an Dynamik verzichten muss. Vereinzelte Schüsse leisten hier noch am meisten und drücken auch mal ganz gut, wenn man sich aber die Filmmusik anhört, die relativ unmotiviert und ohne dynamische Spitzen vor sich hindudelt, weiß man, dass hier mehr gegangen wäre. Einziger Trost: Dem englischen Ton geht’s nicht besser. Zweiter Trost: Die Dschungelatmosphäre kommt bisweilen angenehm räumlich rüber und platziert exotische Vögel und Insekten rund um den Zuschauer.
Bild- und Tonqualität UHD
Plane wurde digital aufgenommen – und zwar mit Kameras von ARRI. Das resultierende Material wurde über ein 4K-DI gemastert und die UHD Blu-ray liegt in HDR10 und Dolby Vision inklusive eines im Rahmen von Rec.2020 erweiterten Farbraums vor. Die spannendste Frage: Wie dunkel ist die Leonine-Scheibe dieses Mal? Bei Operation Fortune waren viele durchaus geteilter Meinung. Bei Plane ist es mal so und mal so. Während die Außenaufnahmen im Dschungel vom dunkleren Mastering profitieren und mehr Dynamik zulassen, wird’s im Innenraum der Maschine zu Beginn schon mal etwas duster. Details auf der schwarzen Weste der Stewardess (deren Gesicht die UHD-BD natürlich auch nicht besser fokussiert zeigt) beginnen zu verschwinden. Per HDR10 sieht man die Knopfleiste gerade noch so, die Überlappung zur anderen Seite der Weste aber kaum noch. Etwas Mühe hat man auch bei den Cockpit-Szenen nach etwas über 20 Minuten, bevor das Unheil über die Maschine hereinbricht. Zwar kommt’s nie zu einem Black Crush, aber es geht schon recht duster zu. Bei einem kalibrierten TV ohne aktivierte bilddynamische „Verbesserer“ sollte man im Dunkeln schauen, nicht tagsüber. Dolby Vision arbeitet hier etwas mehr Helligkeit heraus, doch das ist gegenüber der Blu-ray schon deutlich dunkler. Wie gesagt: Bei den Außenszenen im Dschungel profitiert der Film vom dunkleren Master, das die Farben gleichzeitig kräftiger erscheinen lässt. Vor allem die grünen Blattpflanzen der Umgebung werden richtig satt präsentiert und sehen klasse aus. Das Gleiche gilt für die dunkle Hautfarbe von Colter, dessen Gesicht und Arme unglaublich kraftvoll braun rüber kommen. Die UHD Blu-ray geht mit dem Digitalrauschen im Encoding etwas besser um, ist aber noch nicht ganz perfekt. So sieht man auf der weißen Verkleidung bei 10’18 nach wie vor leichte Unregelmäßigkeiten im feinen Rauschmuster. In puncto Schärfe kann die 4K-Disk auch nicht wettmachen, was schon beim Filmen an Unschärfen produziert wurde, doch die reine Auflösung ist besser. Gut zu erkennen an feinen Details auf Karten oder Displays sowie in den gut fokussierten Close-ups. Insgesamt ein okayer Transfer, der seine Stärken in den hellen Szenen hat, seine Schwächen bei dunkleren Momenten und in einigen schlecht fokussierten Shots.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): … ist das Bild der UHD Blu-ray sichtbar dunkler (alle Dynamikverbesserer deaktiviert).
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die HDR-Scheibe bildet die Farben bereits etwas kräftiger ab.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): wird’s bei den gepunkteten Linien (links oben im Land und rechts am Rand mittig) deutlich. Die Blu-ray zeigt kaum Differenzierung dieser Punkte und wirkt mehr wie eine Strich, denn eine gepunktete Linie. Um es genauer zu sehen, die Bilder separat im Browser öffnen und groß anschauen.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Hier punktet die UHD Blu-ray mit etwas mehr Dynamik.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): … geraten kräftiger und das Grün des Dschungels ebenso.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die UHD Blu-ray ist hier prägnanter.
- (4K Ultra HD) (+ Blu-ray)
Bonusmaterial
Relativ üppig fällt das Bonusmaterial aus. Insgesamt drei Featurettes warten auf den Zuschauer und vor allem das erste davon, „Brace for Turbulence“, ist erstaunlich informativ. Was vor allem rüberkommt, ist die anstrengende Arbeit vor Ort in Costa Rica. Denn die Hitze und Luftfeuchtigkeit macht dort allen schwer zu schaffen. In „Plane Clothes“ geht es dann um die Kostüme und die Schwierigkeit, hier eine Kontinuität bzgl. des Schmutzes an den Klamotten zu gewährleisten. „This is your Captain“ kümmert sich dann um Gerard Butler, der hier auch als Produzent fungierte. Der Schotte holt sich hier (offenbar verdientes) Lob von den Kollegen ab. Schade, dass Leonine Bonusmaterial nie untertitelt anbietet.
Fazit
Plane liefert das, was man erwartet: Gradlinige Survial-Action mit markigen Helden. Mehr kann der Film nicht, mehr will er aber auch nicht. Die Blu-ray hat ein paar Probleme, die UHD Blu-ray ebenso. Beide liefern ein gerade noch gutes, aber nicht herausragendes Bild. Der Ton lässt über beide Sprachen leider Luft nach oben.
Timo Wolters
Bewertung
Bildqualität BD: 70%
Bildqualität UHD: 70%
Tonqualität BD/UHD (dt. Fassung): 70%
Tonqualität BD/UHD (Originalversion): 70%
Bonusmaterial: 50%
Film: 60%
Anbieter: Leonine Distribution
Land/Jahr: USA/GB 2022
Regie: Jean-François Richet
Darsteller: Gerard Butler, Mike Colter, Claro de los Reyes, Daniella Pineda, Evan Dane Taylor, Joey Slotnick
Tonformate BD/UHD: dts-HD-Master 5.1: de, en
Untertitel: de
Bildformat: 2,39:1
Laufzeit: 109
Codec BD: AVC
Codec UHD: HEVC
Disk-Kapazität: BD-100
Real 4K: Ja (4K DI)
High Dynamic Range: HDR10, Dolby Vision
Maximale Lichtstärke:
FSK: 16
(Copyright der Cover, Szenenbilder und vergleichenden Screenshots liegt bei Anbieter: Leonine Distribution)
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Trailer zu Plane
So testet Blu-ray-rezensionen.net
Die Grundlage für die Bild- und Tonbewertung von Blu-rays und Ultra-HD-Blu-rays bildet sich aus der jahrelangen Expertise im Bereich von Rezensionen zu DVDs, Blu-rays und Ultra-HD-Blu-rays sowie Tests im Bereich der Hardware von Unterhaltungselektronik-Komponenten. Gut zehn Jahre lang beschäftigte ich mich professionell mit den technischen Aspekten von Heimkino-Projektoren, Blu-ray-Playern und TVs als Redakteur für die Magazine HEIMKINO, HIFI TEST TV VIDEO, PLAYER oder BLU-RAY-WELT. Während dieser Zeit partizipierte ich an Lehrgängen zum Thema professioneller Bildkalibrierung mit Color Facts und erlangte ein Zertifikat in ISF-Kalibrierung. Wer mehr über meinen Werdegang lesen möchte, kann dies hier tun —> Klick.
Die technische Expertise ist aber lediglich eine Seite der Medaille. Um stets auf der Basis von aktuellem technischen Wiedergabegerät zu bleiben, wird das Testequipment regelmäßig auf dem aktuellen Stand gehalten – sowohl in puncto Hardware (also der Neuanschaffung von TV-Displays, Playern oder ähnlichem, wenn es der technische Fortschritt verlangt) als auch in puncto Firmware-Updates. Dazu werden die Tests stets im komplett verdunkelbaren, dedizierten Heimkino angefertigt. Den Aufbau des Heimkinos könnt ihr hier nachlesen —> Klick.
Dort findet ihr auch das aktuelle Referenz-Gerät für die Bewertung der Tonqualität, das aus folgenden Geräten besteht:
- Mainspeaker: 2 x Canton Reference 5.2 DC
- Center: Canton Vento 858.2
- Surroundspeaker: 2 x Canton Vento 890.2 DC
- Subwoofer: 2 x Canton Sub 12 R
- Heights: 4 x Canton Plus X.3
- AV-Receiver: Denon AVR-X4500H
- AV-Receiver: Pioneer SC-LX59
- Mini-DSP 2x4HD Boxed
Das Referenz-Equipment fürs Bild findet ihr wiederum hier aufgelistet. Dort steht auch, wie die Bildgeräte auf Norm kalibriert wurden. Denn selbstverständlich finden die Bildbewertungen ausschließlich mit möglichst perfekt kalibriertem Gerät statt, um den Eindruck nicht durch falsche Farbtemperaturen, -intensitäten oder irrigerweise aktivierten Bild“verbesserern“ zu verfälschen.
verstehe ich das richtig, dass die US UHD ein besseres/helleres Bild hat als die UHD von LEONINE? Dachte die lizenzieren einfach nur das vorhandene Bildmaster und greifen nicht nochmal selber ein?
Moin Philipp,
bei Lizenztiteln ist es absolut üblich, dass das Grading nicht mit eingekauft wird, sondern in der Regel nur das 4K-Master ohne Grading. Ich kann mich im Moment an keinen Leonine-Titel erinnern, der von (meist) Lionsgate kam, wo man auch das Grading 1:1 übernommen hat.
Danke für die Info. An eine US Scheibe komme ich jetzt nicht so schnell aber ich konnte via VPN einen Blick in einen US Stream werfen und da sehe ich in den dunklen Shots innerhalb des Flugzeuges keinen nennenswerten Unterschied zur Leonine UHD.
… sollte jemand die US-UHD-BD für mich zum Gegentest haben, schaue ich gerne, inwiefern sich beide voneinander unterscheiden.
Viel interessanter dürfte ein solcher Vergleich dann bei John Wick 4 sein, Timo.
Vielleicht kriegst du da ja eine Lionsgate Scheibe organisiert.
Besonders im Hinblick auf den Ton ahne ich da ganz Übles beim deutschen Leonine Release.
Bei einem solchen Action-Kracher erwarte ich nicht weniger als zumindest ein Kratzen an der Referenz, scheint jedoch anlässlich der letzten Releases eher unwahrscheinlich zu sein.
Ohje, hier fehlt ja sogar komplett die Dolby Atmos Spur. Echt übel
Was bei Leonine allerdings Standard ist. Es sind eher absolute Ausnahmen, wenn Leonine mal eine Atmos-Fassung lizensiert.
Man sollte den Anbieter für solche Sachen komplett boykottieren, ich werde es ab sofort so halten. Gucke eh alles im O-Ton.
Und selbst wenn bei Leonine eine Atmos Spur vorliegt, heißt das noch lange nicht, dass sie dann auch identisch mit der Atmos Spur aus den Staaten ist.
Hallo Timo, vielen dank für das Review.
Wieder mal bestätigt sich mein Eindruck: Bei Leonine kaufe ich seit einiger Zeit nur noch die Blu-ray, in Relation zur 4K Scheibe reicht das allemal. Das UHD Bild ist mir nach wie vor zu dunkel, und der Ton ist mit dem der Blu-ray identisch. Desweiteren stört mich, auch bei Neuerscheinungen, der doch immer noch sehr hohe Kaufpreis.
Ich habe bis zur Wackelkamera gelesen und dann aufgehört. Muss ich mir merken, falls ich irgendwann per Zufall auf ihn stoße, dass ich ihn nicht aus Versehen kaufe.
Danke für die Warnung.
Verstehe langsam nicht mehr warum bei jedem zweiten Release der gefühlt raus kommt Leonine mit macht.
Die Studios machen anscheinend nur noch billig Produktion.
Hallo, mal eine Frage…bei deinen ganzen Filmen welche du schaust, wie verhält es sich da mit deinen Nachbarn? Bekommen die davon was mit? OK Mietshaus wird es wohl nicht sein ich tippe auf Doppelhaus oder Einfamilienhaus aber da leben doch bestimmt auch Leute drumherum oder?
Würde mich echt mal interessieren da ich gerade auch ein Haus beziehe und das nächste 12m entfernt steht . LG Holger
Ich hab hier schon einige Zeit die US Disc von Lionsgate herumliegen.
Bild und Ton machen einen super Eindruck, sonderlich viel von oben ist zwar nicht zu hören, aber die Dynamik macht verdammt Spaß.
Das Bild liefert genau das, was man von einem modernen Film erwarten würde.
LEONINE Releases aus dem Weg zu gehen scheint nicht die mieseste Idee zu sein.
Vor ein paar Tagen bereits John Wick 4 über iTunes US gesehen, ein sensationelles Bild und eine tolle Atmos Spur.
Bin mal gespannt wie LEONINE das wieder schafft in den Sand zu setzen.