Renfield

Blu-ray Review

Universal Pictures, 10.08.2023

OT: Renfield

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Kekse von fremden Männern

Blutige, gleichzeitig amüsante Neuinterpretation des Dracula-Mythos.

Inhalt

Dass Renfield für seinen Boss Opfer besorgen muss …

90 Jahre ist R. M. Renfield nun schon Draculas willfähriger Diener. Einst lediglich daran interessiert, dem Grafen ein Grundstückgeschäft zu vermitteln, hängt er nun schon neun Jahrzehnte mit einem mal griesgrämigen, mal herrischen, mal plötzlich charmanten narzisstischen Boss herum.. Die Tatsache, dass Dracula Renfield Superkräfte und Unsterblichkeit verliehen hat, hilft auch nicht. Denn Renfield ist müde. Dabei waren die Zeiten mal anders. Man reiste gemeinsam an exotische Orte, lebte in der feinsten Gesellschaft und besuchte Kulturveranstaltungen. Doch mittlerweile hat Renfield die Nase voll von der ewigen Suche nach Opfergaben für seinen Herrn. Zumal der nie zufrieden ist, mit dem, was sein Diener ihm da so anschleppt. Ständig nörgelt er an der „Reinheit“ der Toten herum. Wer ebenfalls unter ständiger Bevormundung leidet, ist Officer Rebecca. Deren Vater, ebenfalls ein Polizist, hatte man übel mitgespielt und seitdem wünscht sie sich nichts mehr, als die großen Fische an die Angel zu kriegen, um den Namen der Familie reinzuwaschen. Dummerweise hat man sie zur Verkehrspolizistin degradiert. Dennoch kann sie bei einer Kontrolle Teddy Lobo, den Sohn der lokalen Mafia-Patin, dingfest machen. Da die Lobos aber die Polizei im Griff haben, kommt er wieder auf freien Fuß. Fortan mit dem Auftrag der Mutter bedacht, Rebecca zu töten, eilt ihr eines Nachts unfreiwillig Renfield zur Hilfe – der Beginn einer ungleichen Freundschaft …

… lässt ihn den Weg zu einer Selbsthilfegruppe gehen

Was musste sich Nicolas Cage während der letzten fast 20 Jahre nicht alles anhören. Aufgrund seiner scheinbar wahllosen Teilnahme an billigen und billigeren Filmchen haftete ihm eine Zeit lang das gleiche Image an, dem auch schon der spätere John Travolta oder Steven Seagal anheim gefallen waren. Doch zwei Dinge unterschieden Cage von den Letztgenannten immer: Zum einen stand er stets zu seiner teils kruden Filmauswahl, konnte sie auch mit einem Augenzwinkern sehen und zum anderen waren zwischendurch ganz grandiose Rollen in wirklich guten Filmen dabei. Während ein Travolta seit Jahren nicht mal mehr das sprichwörtliche Korn eines blinden Huhns gefunden hat, glänzte Cage mit packenden Charakterrollen in Joe – Die Rache ist sein oder zuletzt in Pig. Dazu kamen ein paar Filme, in denen er sein eigenes Teilzeitimage genüsslich aufs Korn nahm. Nun darf er alles aufs Korn nehmen, das Blut in seinen Adern hat. Als Dracula spielt er in Chris MacKays Renfield eine ikonische Figur. Und seiner eigenen Aussage nach wusste er, dass er das eines Tages würde tun müssen. Als Herausforderung sozusagen. Ihm ging es darum, ob er der Figur, der so herausragende Schauspieler wie Bela Lugosi, Christopher Lee oder Gary Oldman ihren Stempel aufgedrückt hatten, noch weitere Aspekte würde hinzufügen können. Allerdings darf er das hier „nur“ in einer Nebenrolle, denn wie es der Filmtitel sagt, geht es nicht um den Fürst der Finsternis selbst, sondern um seinen Diener Robert Montague Renfield.

Eine toxische Beziehung der übernatürlichen Art

Dass Renfield überhaupt realisiert wurde, ist ein kleines Wunder, denn nach dem finanziellen Debakel von Tom Cruise‘ Die Mumie, stand es um das damals schon angedachte Projekt alles andere als gut. Obwohl es jetzt doch noch anders kam, ist es fraglich, ob auf diesem Terrain noch einmal weitergemacht wird. Denn mit einem weltweiten Einspiel von ca. 27 Mio. Dollar bei einem Budget von 65 Mio. Dollar ist auch dieser neuerliche Ausflug in die Universal-Monster-Welt alles andere als ein Erfolg. Was schade ist, denn über weite Strecken macht Renfield einen Höllenspaß. Die ersten 30 Minuten sind dermaßen flott inszeniert, dass man kaum merkt, wie die Zeit vergeht. Dass Hoults Charakter den Film aus dem Off mit mal lakonischen, mal deprimierenden Bemerkungen kommentiert, trägt ebenso zum Gelingen bei wie die klasse choreografierten Fights. Letzteres vor allem und gerade deshalb, weil sie roh und „unfertig“ wirken. Renfield ist kein Martial-Arts-Fighter, sondern ein Normal, der nach dem Genuss einiger Insekten Superkräfte bekommt. Und genauso stellen sich die Kämpfe dar. Irgendwie unbeholfen, dafür aber kreativ. In jedem Fall spaßig zu schauen. Inhaltlich reflektiert der Film das Thema einer toxischen Beziehung zwischen Chef und Angestelltem. Cage selbst stelltet sich das in seiner Personifizierung des Dracula als eine Neuinterpretation des Verhältnisses zwischen Anne Bancroft und Dustin Hoffman in Die Reifeprüfung vor.

Rebecca hasst die korrupten Kollegen auf dem Revier

Und so beginnt es schon mit einer Selbsthilfegruppe für toxische Beziehungen, in der die Schilderungen der bemitleidenswerten Damen und Herren natürlich allesamt auch auf Renfield und seinen Boss Dracula zutreffen. Immer wieder kriegt Dracula ihn mit überzeugenden Reden rum und sorgt dafür, dass Renfield zum x-ten Mal drauf reinfällt. Das kann man im ersten Moment als Verharmlosung entsprechender vergifteter oder gewalttätiger Beziehungen kritisieren, doch Renfield hat seine ganz eigene Lösungsstrategie, um die geschundenen Seelen der Selbsthilfegruppe-Mitglieder zu heilen. Eine Strategie, die gleichzeitig dazu dient, der Hauptfigur ein wenig Absolution zu erteilen. Denn Renfield ist (im Auftrag seines Chefs) ein Serienkiller. Er tötet Menschen, um sie Dracula als Opfergabe zu bringen. Das hinterlässt auf Dauer Spuren und Schuldgefühle. Und wenn man sich derer entledigen kann, indem man die Arschlöcher dieser Welt beseitigt, ist das eine Win-Win-Situation. Und funktionieren tut das, weil Nicholas Hoult seit Warm Bodies die perfekte Besetzung für ambivalente Figuren ist. Sein Spiel bringt stets eine verletzliche und bemitleidenswerte Note mit, die er zudem mit augenzwinkernden Humor anreichert. Man identifiziert sich mit ihm, obwohl er schrecklich üble Dinge tut. Und wenn er voller Bewunderung zuschaut, wie Rebecca dem gefährlichsten Gangster der Stadt die Stirn bietet, sieht man in seinen Augen, wie gerne er sich aus der Beziehung zu Dracula auf ähnliche Weise lösen würde. Und dieser Dracula wird von Nicolas Cage, um den Bogen zum Beginn der Rezension zu spannen, mit großer Spaß an der Freude porträtiert. Geht in der ersten halben Stunde vornehmlich Bedrohung von seiner Figur aus, beginnt er nach etwas über 40 Minuten mit entsprechender Mimik und Gestik eine Art unterschwellig gewalttätige Komik zu integrieren, die köstlich anzuschauen ist. Seine Reaktion auf Renfields Opfergabe-Ausflüchte ist geradezu grandios witzig. Ebenso viel Spaß hat er aber ganz offensichtlich an den blutrünstigen Szenen, die wirklich ziemlich deftig geraten sind. Wenn er in Renfields Selbsthilfegruppe für ein Festmahl sorgt, werden auch Gorefans zufrieden sein.

Preis: 9,97 €
(Stand von: 2024/09/18 9:22 pm - Details
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Produktpreise und -verfügbarkeit sind zum angegebenen Datum / Uhrzeit korrekt und können sich ändern. Alle Preis- und Verfügbarkeitsinformationen auf https://www.amazon.de/ zum Zeitpunkt des Kaufs gelten für den Kauf dieses Produkts.
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12 neu von 6,92 €3 gebraucht von 3,50 €
Studio:
Format: Blu-ray
Spieldauer:
Erscheinungstermin: Thu, 10 Aug 2023
(* = Affiliate-Link / Bildquelle: Amazon-Partnerprogramm)

Bild- und Tonqualität

Noch einer, der innerhalb einer toxischen Beziehung lebt: Teddy Lobo

Renfield ist ein nativer 8K-Film – also zumindest auf der Eingangsseite. Denn Kameramann Mitchell Amundsen nutzte die Panavision Millennium DXL2, die in 8K aufzeichnet. Ausgehend davon wurde ein 4K-DI erstellt, das als Basis für die Kino- und auch für diese Heimkinofassung diente. Auflösung an der Quelle ist allerdings nicht alles – zumal Downscaling durchaus eine Herausforderung für das Mastering einer Blu-ray bedeutet. Und dann ist da ja noch das Encoding, das mit dem quellenimmanenten Digitalrauschen idealerweise gut und harmonisch umgehen sollte. Das gelingt der Blu-ray von Renfield mal besser und mal schlechter. Gerade wenn auch noch schwierige Farbauflösungsmomente hinzukommen, bekommen uniforme Hintergründe schon mal leichte Anhäufungen von Körnung, während Teilbereiche daneben soft und erscheinen. Zwar sind das „Luxusprobleme“, die man im laufenden Bild und bei entsprechendem Betrachtungsabstand nicht explizit ausmachen kann, aber bei einem noch homogeneren Encoding wirkt ein Bild in sich einfach stimmiger und filmischer – eben gerade, weil auch digitale Kameras etwas rauschen und dieses Rauschen für eine filmische Anmutung sorgt. Abgesehen davon dürfte das Bild zwar hier und da noch etwas besser fokussiert sein, doch die Farben und Kontraste überzeugen. Hauttöne kommen natürlich rüber – inkl. des blassen Weiß, das Draculas Gesicht zwischendurch ziert. Die grüne Ausleuchtung in seinem Blutkonserven-Refugium nach einer Viertelstunde kommt recht satt rüber und wird von der roten Hintergrundbeleuchtung hinter seinem „Thron“ perfekt komplementiert. Ohnehin sind Farben ein Plus der Blu-ray. Zum einen gibt’s viele unterschiedliche, zum anderen sind sie allzeit sehr kräftig. Ebenso wie der Schwarzwert, der sehr satt ist. Was während der sehr vollflächigen Farbsituationen auffällt, ist die typische Schwierigkeit von Blu-rays mit der Farbdifferenzierung. Aufgrund der geringeren Bit-Tiefe (gegenüber einer UHD Blu-ray) lassen sich weniger Farbabstufungen reproduzieren und das sorgt schon mal für eine etwas matschigere Textur. Klasse aber sind Dynamikmomente wie bei 18’08. wenn Browning mit knackig ausgeleuchtetem weißen Hemd und dunkler Hautfarbe forrmatfüllend zu sehen ist. Renfield liegt auf der Blu-ray mit einer DTS-HD-High-Resolution-Spur in 7.1-Abmischung fürs Deutsche und mit ebenfalls 7.1 Kanälen fürs Englische vor – Letztere allerdings mit verlustfrei komprimiertem DTS-HD-Master-Sound. Bleiben wir zunächst bei der Synchro, so beginnt diese mit sehr authentischer Atmosphäre in dem großen leeren Raum der Selbsthilfegruppe. Setzt nach etwas über einer Minute die erste Actionszene ein, fahren vor allem die Subwoofer schon immens kräftig auf. Wenn Dracula seine fliegenden Bewegungen an der Wand macht, drückt es mächtig ins Heimkino. Und zwar mächtiger als über den verlustfrei komprimierten O-Ton, der weniger dynamisch und weniger bassgewaltig klingt. Hin und wieder agiert der Tiefbass allerdings etwas zu brummelig – gerade während einiger Filmscore-Einlagen. Ein wenig mehr Differenzierung hätte eine noch bessere Bewertung bewirkt. Hübsche Dynamikspitzen liefern die Schüsse aus den diversen Feuerwaffen während der Szene im Nachtclub nach knapp 25 Minuten und das plätschernde Blut nach knapp 65 Minuten tropft schön räumlich aus den Rears. Dialoge sind gerade bei den sonor-tieferen Stimmen sehr kräftig, brummeln aber ebenfalls schon mal ein bisschen. Dennoch: Gegenüber der schwachbrüstigen US-Fassung glänzt der deutsche Ton.

Preis: 9,97 €
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Bonusmaterial

Nicolas Cage ist ein würdiger Dracula

Das Bonusmaterial von Renfield enthält zunächst den Audiokommentar, der von Produzentin Samantha Nisenboim, Drehbuchautor Ryan Ridles und Crewmitgliedern gehalten wurde. Dazu gibt’s insgesamt acht entfernte und erweiterte Szenen sowie einige alternative Takes mit Improvisationen der Darsteller. Insgesamt sechs Featurettes warten zudem auf den Käufer der Blu-ray. „Dracula befreit“ kümmert sich vor allem um Cages Interpretation der ikonischen Rolle „Monster und Menschen: Hinter den Kulissen von „Renfield“ läuft etwas länger und kümmert sich neben den Figuren auch um die Drehorte und Kostüme. „Die Stufen der Verjüngung“ zeigt dann die Verwandlung vom völlig degenerierten Dracula zum scheinbaren Edelmann, den man kennt. „Fleisch und Blut“ nimmt dann die Blut- und Goreeffekte auseinander, die gallonenweise Flüssigkeit verbrauchten und größtenteils praktisch erledigt wurden. „Unlautere Maßnahmen“ gibt Einblicke in die Choreographie der Stunt- und Kampfszenen und „Das Making of einer unveröffentlichten Szene: Renfields Tanz!“ wirft einen Blick hinter die Realisierung einer erstaunlich aufwändigen Musical-Szene, die es leider nicht in den Film geschafft hat.

Fazit

Renfield ist mit 94 Minuten (Netto: ) angenehm kurz und ebenso kurzweilig. Die Neuinterpretation des Dracula-Mythos funktioniert auf mehreren Ebenen ziemlich gut und kombiniert Action, Grusel und Komik zu einem gelungenen Ganzen. Selbst wenn der Verlauf der Geschichte konventionell und vorhersehbar ist, weiß die Idee mit der toxischen Beziehung zu gefallen. Und die Darsteller sind allesamt klasse. Selbst Awkwafina nervt dieses Mal nicht wie sie es noch in Shang-Chi tat. Schade, dass dem Film im Kino nicht mehr Erfolg beschieden war. Diesen Dracula und diesen Renfield hätte man gerne noch öfter gesehen. Visuell ist die Blu-ray vor allem aufgrund der Farben und Kontraste gelungen. Der Ton ist dynamisch und im Bass sehr aktiv – allerdings hier und da auch etwas zu aufgeplustert bassig.
Timo Wolters


Bewertung

Bildqualität: 80%
Tonqualität (dt. Fassung): 80%
Tonqualität (Originalversion): 70%
Bonusmaterial: 70%
Film: 75%

Anbieter: Universal Pictures
Land/Jahr: USA 2023
Regie: Chris McKay
Darsteller: Nicholas Hoult, Nicolas Cage, Awkwafina, Ben Schwartz, Adrian Martinez
Tonformate: dts HD-Master 7.1: en // dts HD High-Resolution 7.1: de
Untertitel: de, en
Bildformat: 2,39:1
Laufzeit: 94
Codec: AVC
FSK: 16

(Copyright der Cover und Szenenbilder: © Universal Studios. Alle Rechte vorbehalten.)
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Trailer zu Renfield

RENFIELD | Offizieller Trailer deutsch/german HD


So testet Blu-ray-rezensionen.net

Die Grundlage für die Bild- und Tonbewertung von Blu-rays und Ultra-HD-Blu-rays bildet sich aus der jahrelangen Expertise im Bereich von Rezensionen zu DVDs, Blu-rays und Ultra-HD-Blu-rays sowie Tests im Bereich der Hardware von Unterhaltungselektronik-Komponenten. Gut zehn Jahre lang beschäftigte ich mich professionell mit den technischen Aspekten von Heimkino-Projektoren, Blu-ray-Playern und TVs als Redakteur für die Magazine HEIMKINO, HIFI TEST TV VIDEO, PLAYER oder BLU-RAY-WELT. Während dieser Zeit partizipierte ich an Lehrgängen zum Thema professioneller Bildkalibrierung mit Color Facts und erlangte ein Zertifikat in ISF-Kalibrierung. Wer mehr über meinen Werdegang lesen möchte, kann dies hier tun —> Klick.
Die technische Expertise ist aber lediglich eine Seite der Medaille. Um stets auf der Basis von aktuellem technischen Wiedergabegerät zu bleiben, wird das Testequipment regelmäßig auf dem aktuellen Stand gehalten – sowohl in puncto Hardware (also der Neuanschaffung von TV-Displays, Playern oder ähnlichem, wenn es der technische Fortschritt verlangt) als auch in puncto Firmware-Updates. Dazu werden die Tests stets im komplett verdunkelbaren, dedizierten Heimkino angefertigt. Den Aufbau des Heimkinos könnt ihr hier nachlesen —> Klick.

Dort findet ihr auch das aktuelle Referenz-Gerät für die Bewertung der Tonqualität, das aus folgenden Geräten besteht:

Das Referenz-Equipment fürs Bild findet ihr wiederum hier aufgelistet. Dort steht auch, wie die Bildgeräte auf Norm kalibriert wurden. Denn selbstverständlich finden die Bildbewertungen ausschließlich mit möglichst perfekt kalibriertem Gerät statt, um den Eindruck nicht durch falsche Farbtemperaturen, -intensitäten oder irrigerweise aktivierten Bild“verbesserern“ zu verfälschen.

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blooob

https://turbine-shop.de/detail/index/sArticle/35435

„Renfield | Limitierte Steelbook-Edition mit Fullslip (4K Ultra HD Blu-ray + Blu-ray)“

😉

dc_coder_84

Ich habe gehört „Three Thousand Years of Longing“ soll audiovisuell referenzcharakter haben. Insofern könnte es vielleicht ganz interessant für Sie und ihren Blog sein ein Review zu machen. Ich selbst habe den Film allerdings noch nicht gesehen.

Stefan B.

Hi dc_, ich habe ihn auf UHD gesehen, obwohl ich um Leonine lieber einen Bogen mache – aber an George Miller und John Seale komme ich nicht vorbei .o). Das Bild fand ich gut, Sound auch aber von Referenz habe ich mit meinen bescheidenden Mitteln nicht wirklich etwas bemerkt. Der Film selbst ist, wenn auch recht langsam, interessant – wobei die umwerfende Tilda Swinton wirklich groß ist aber – und ich mag ihn echt – Idris Elba nicht so richtig zündet. Grundidee ist top, Umsetzung auch – der Rest bleibt Geschmacksache. Timo hat schon schlimmeres gesehen…. und auch rezensiert. Mal gucken .o)

dc_coder_84

Also konkret beziehe ich mich auf die Rezension vom Blu-ray Magazin. Die fanden die Technik super und waren begeistert. Die Technik bei Black Adam haben sie auch sehr gelobt, aber diese super Helden Filme find ich meistens eher langweilig.

Winkie

Also, dass der deutsche Ton im direkten Vergleich glänzt, mag ja sein, absolut gesehen bin ich aber ganz und gar nicht der Meinung. Ich finde das Verhältnis von Dialog zu Musik und Effektsound dermaßen unausgeglichen, dass ich den ganzen Film über eigentlich nur mit dem Daumen an der Fernbedienung rumgespielt habe. sonst hat er mir sehr gut gefallen.

Xatosch

Moin Moin… Das dieser Film floppte wundert dich?

Jeder der den Namen „Cage“ liest macht einen riesen Bogen um den Film, denn der hat seinen Namen genau wie Willis dermaßen verramscht das den keiner mehr mit der Kneifzange anfasst…

Auch wenn du immer wieder mal die Leistung von lobst und er vlt den Lob auch verdient, glauben tut das keiner mehr… Hatte auf deine Empfehlung hin mir mal „Pig“ angetan…
OMG 🙁

G W

Im Bezug auf „PIG“ kann ich da nur zustimmen. Eigentlich „oscarwürdig“ was Cage in dem Film geleistet hat. War aber halt nur eine Indie-Perle, der der große Durchbruch versagt geblieben ist.

„Joe“ von 2013 wär auch noch so ein Geheimtipp, welcher allein wegen Cage’s Leistung angesehen gehört.

Xatosch

Ui, ein Cage-Fanboy 🙂
Aber tatsächlich bewerte ich für mich die Filme nicht nach schauspielerischen Leistungen, vlt. hätte ein ganz anderer Schauspieler „Pig“ viel besser gemacht? Vlt. hat der Schauspieler sich ja auch gar nicht soooo ins Zeug gelegt wie man meint, denn das Casting bestimmt ihn ja und denkt er/sie/es ist der/die/das Richtige für diese Rolle?

Wie auch immer, wenn ich Cage lese, gehe ich weiter und verschwende keinen Gedanken daran ob der Film gut sein könnte. Aber einen Film als gut zu bewerten weil man den Schauspieler mag und seine Leistung toll findet, finde ich insgesamt fragwürdig.

Natürlich sind Filme, wie auch Bücher, Musik und Kunst, immer subjektiv. Bei letzterem stört es mich allerdings auch sehr oft das ein Werk hoch gelobt wird, weil Künstler XY das gemacht hat, oder der Künstler vor 500 Jahren gestorben ist.

In diesem Sinne….

G W

Denke mit Cage-Fanboy hat er auch eher mich gemeint 😉

Stefan B.

Ich bin bekennender Semi-Fanboy von Mr. Cage – also von 0% bis 137,50 %. Ich denke aber mittlerweile, dass er nicht schauspielert sondern einfach so ist :o) Aber mal so unter uns – Mandy? Unterhose? Drogen? Es kann da wirklich nur einen geben, der dass so brillant-wahnsinnig rüberbringt.

Alex

Anscheinend will turbine eine 4k blu ray von Renfield nach liefern. Daher warte ich mit dem Kauf noch.

FrankIII

Genau so mach ich das auch 🙂

G W

Gut zu wissen.

Ist auch schon was bez. „Fear and Loathing in Las Vegas“ bekannt? Turbine hat ja gemeinsam mit Arrow Video die 4k Restaurierung gestemmt. Die Scheibe von Arrow kam im Frühjahr raus, ob Turbine ihre heuer auch noch nachreicht?

Ka-Efka

Oh, danke für die Info. Die warte ich dann auch mal ab. Gerade Turbine bieten ja gerne mal etwas Mehrwert hierbei.