Blu-ray Review
OT: Requiem for a Dream
Sommer, Herbst und Winter
Einer der besten Filme über Drogen erscheint auch hierzulande auf 4K Blu-ray.
Inhalt
„Habt ihr Bock, euch was einzuschmeißen?“ Marions Ansage ist Programm. Gemeinsam mit Harry und Tyrone konsumiert sie Drogen und feiert eine Rauschparty. Drogen, die sich Harry und Tyrone vor allem deshalb leisten können, weil sie immer wieder den Fernseher von Harrys Mutter Sara klauen und ihm beim Pfandleiher abgeben. Das jedoch lässt Sara relativ entspannt zurück. Es ist halt doch ihr Sohn. Und das, wo sie so gerne eine ganz bestimmte Unterhaltungssendung schaut, was ihr einziger Trost im Leben ist. Als sie eine Einladung zu einer Fernsehsendung erhält, nimmt sie Appetithemmer mit Amphetaminen und wird abhängig. Harry, Tyrone und Marion indes erleben erste Höhenflüge mit dem Handel von Drogen, erleben alsbald aber den tiefen Fall, als ihre eigene Sucht immer stärker wird …
Das Wohlfühlkino des Darren Aronofsky sieht ungefähr so aus: Eklig verschwitzte Schmiertypen geifern sich an in der Not zur Prostitution gezwungene Frauen heran, die sich im Anschluss direkt auf Kameraobjektiv übergeben; eine Tänzerin wird gegen den Garderobenspiegel schleudert und es wird ihr eine lange Spiegelscherbe in den Bauch gestoßen; einer soeben Mutter gewordenen Frau wird das Baby von einer Horde Menschen entrissen, die es dann ritualisiert verspeisen – Aronofsky geht dorthin, wo andere Regisseure, die bereits weiter gehen als der Mainstream, sich nicht hintrauen: bis zur Schmerzgrenze und weit darüber hinaus. Entfernt man die professionellen Produktionshintergründe, ist der Schritt von Requiem for a Dream oder mother! zu einer berüchtigten Filmreihe von Lucifer Valentine gar nicht mehr so weit. Zum gemütlichen sonntäglichen Konsum jedenfalls ist der Drogen-/Abstiegs-/Niedergangs-Film jedenfalls kaum geeignet. Es sei denn, man möchte sich nach 100 Minuten ebenfalls in die Embryonalposition krümmen und sich in den Leib der Mutter zurück fantasieren.
Inhaltlich basiert Requiem for a Dream auf der Romanvorlage von Hubert Selby, die dieser 1978 geschrieben hatte. Um die niederschmetternde Konsequenz des Films ein wenig besser zu verstehen, lohnt es sich, Selby etwas besser kennenzulernen. Der Autor hatte sich als Jugendlicher bei der US-Handelsmarine mit Tuberkulose angesteckt und unterzog sich im Anschluss einer experimentellen medikamentösen Behandlung mit Streptomycin, die später einige schwere Komplikationen verursachte. Während einer Operation entfernten die Chirurgen mehrere Rippen, um seine Lunge zu erreichen. Eine seiner Lungen kollabierte, und die Ärzte mussten auch noch einen Teil der anderen entfernen. Vom 18. bis zum 28. Lebensjahr verbracht er die Zeit größtenteils bettlägerig. Während dieser Zeit beschloss er, als Autor aktiv zu werden. Sein Markenzeichen war, die Welt so zu beschreiben, wie er sie in der Jugend erlebt hatte, wobei er auch seine vom permanenten Tod begleitete Existenz mit einbezog. Entsprechend bediente sich Selby einer rohen und ungeschönten Sprache. 1964 veröffentlichte er dann Letzte Ausfahrt Brooklyn – ein Beststeller, der bis heute (nicht zuletzt durch die Verfilmung) Kultstatus hat. Doch der Erfolg war zu viel für Selby. Zunächst wurde er alkohol-, später drogenabhängig. 1967 wurde er erstmals wegen Heroinbesitzes inhaftiert und zog nach seiner Haft von New York nach Los Angeles, um all dem zu entfliehen. Der Alkohol blieb allerdings sein Begleiter.
Aus all dem macht Aronofsky ein durch und durch hoffnungsloses, düsteres und schmutziges Drama, das keine Zweifel daran lässt, dass man mit einem Happy End hier nicht zu rechnen braucht. Selbst Fans von Requiem for a Dream geben zu Protokoll, dass sie den Film nicht zwingend und unbedingt öfter anschauen wollen. Begleitet von der kongenialen Filmmusik Clint Mansells und angereichert mit den typischen Stilmitteln des Regisseurs (Split-Screens, Close-ups und Stakkato-Schnitte sowie der Bodycam-Einstellungen, die die Protagonisten statisch in der sich dynamisch verändernden Umgebung zeigen) bleibt man nach 100 Minuten beeindruckt, geplättet, aber auch fertig zurück. Dazu spielen sich Jennifer Connelly, Jared Leto und vor allem Ellen Burstyn als Sara die Seele aus dem Leib – Mut zur Hässlichkeit inklusive. Nichts davon ist schön anzusehen, aber alles zusammengenommen ist eine absolut einzigartige Erfahrung.
Bild- und Tonqualität BD
Die bisherige Blu-ray kam 2011 über Constantin, bzw. Highlight Communications. Sie lieferte den Film im 16:9-Vollbild von 1,78:1 aus, das immer mal wieder unter zu langen Köpfen litt und war vor allem ziemlich plattgefiltert. Close-ups sind teils sichtbar wachsig, so frei sind sie von der Körnung des Original-Filmmaterials. Geht man auf Halbtotale vor dunklem Hintergrund, werden Details im Hintergrund aber komplett pastellartig und weisen keinerlei analoge Filmstruktur mehr auf. Da sehen die Füße in den Pantoffeln von Mr. Rabinowitz dann aus wie ein PC-Spiel mit Cel-Shading-Look und das Blumenmuster auf dem Rock und der Weste von Sara besteht nur aus Aquarelltupfern – eine ganz gruselige Einstellung und ein Beweis dafür, dass De-Noising Details en masse aus dem Filmmaterial tilgt (8’46). Die nachträgliche Schärfung führte dazu zu einer satten Überkontrastierung, die helle Oberflächen schlicht vollkommen überstrahlen ließ (blaue Jacke von Sara bei 21’37). Während der taghellen Außenszenen ist die Körnung auf Hintergründen manchmal noch vorhanden, aber dafür mit einem eher wechselhaften Encoding versehen, was die Struktur oft nicht ganz organisch aussehen lässt (8’14). Einige Szenen weisen erstaunlich fahle Gesichtsfarben mit einer Tendenz ins Grünliche auf, die eher ungesund aussehen (17’00). Wenn man es runterbricht, ist hier fast alles schiefgegangen, was in einer Nachprozessierung schiefgehen kann.
Glücklicherweise ist die der UHD Blu-ray beiliegende Blu-ray nicht mehr dieselbe, sondern eine, die auf dem neuen Master und dem frischen Grading basiert – inklusive des nun in 1,85:1 abgelegten Bildformats, das nun in den entsprechenden Situationen keine Eierköpfe mehr präsentiert. Außerdem vermeidet die Blu-ray nahezu alle Fehler der alten Blu-ray (macht aber, je nach subjektivem Geschmack, ein paar neue). Aber zunächst zum Positiven. Die neue Blu-ray liefert organisches und natürliches Filmkorn ohne sichtbare Filterungen. Sämtliche Szenen, die über die alte Disk wachsig wirkten, sind hier natürlich und authentisch filmisch. Keine soften Gesichter mit kletschigen Augenbrauen mehr und Saras Kleid bei 8’46 (bzw. 8’33 neue Disk) zeigt nun eben jene Blumenmuster, die von der alten Disk komplett verschwiegen wurden. Mr. Rabinowitz‘ Pantoffeln sehen aus wie Pantoffeln und die Videokassetten rechts neben ihm kann man erst jetzt richtig erkennen. Auch die Überstrahlungen sind fast vollständig verschwunden und Saras Jacke bei 21’24 hat jetzt sogar ihre blaue Farbe wieder. Was der alten Blu-ray zudem durch die Filterung abhanden gekommen war, ist der bewusste „Glow“-Look, den Regisseur Aronofsky sich gewünscht hatte und der ein wenig aussieht wie die Thriller der 70er- oder die romantischen Komödien der 50er-Jahre. Die neue Blu-ray restauriert diesen Look und wieder. Zwar sind Close-ups deshalb nie richtig superknackig scharf, aber im Sinne des ursprünglichen Filmlooks ist das genauso im Kino gelaufen. Was für den einen oder anderen, der die bisherige Blu-ray sein Eigen nannte, gewöhnungsbedürftig sein könnte, ist die Farbgebung. Das neue Grading ist bedeutend wärmer ausgefallen und hat schon in Himmelshintergründen mehr Rotanteile (24’26). Die Split-Screen-Szene mit Leto und Connelly bei 16’37 ist nun nicht mehr grünlich, sondern taucht sehr ins Magentafarbene eine. Beim Schwarzwert gibt sich die neue Scheibe noch einen Hauch knackiger, was in Verbindung mit der besseren Durchzeichnung auf hellen Bereichen für eine wesentlich höhere Dynamik ohne Probleme bzgl. der Durchzeichnung sorgt. Was die neue Blu-ray allerdings ebenfalls noch besser machen könnte, ist das Encoding. Gerade auf uniformen Oberflächen wirkt das Geschehen nicht sehr homogen und die Körnung verklebt zuweilen klumpenartig. Wer bei 24’26 genau hinsieht, erkennt zudem, dass es Schwierigkeiten mit der Durchzeichnung im roten Kleid gibt – ein Teil der Falten und Details überstrahlt hier.
Blu-ray (neu) (Slider ganz nach links): Die neue Blu-ray wirkt im ersten Moment softer und blasser, was schlicht daran liegt, dass die alte Disk so gnadenlos gefiltert und geschärft ist. Tatsächlich macht die neue BD alles besser.
Blu-ray (neu) (Slider ganz nach links): Die neue Blu-ray kommt mit feiner encodiertem Korn, zeigt harmonisch-filmische Übergänge von der Kleidung zum Himmel und lässt die richtige Farbe und die richtigen Details auf dem Kleid erkennen.
Blu-ray (neu) (Slider ganz nach links): Die neue BD zeigt den ursprünglichen Weichzeichner-/Gloweffekt, den Aronofsky intendiert hatte.
Blu-ray (neu) (Slider ganz nach links): Die neue Blu-ray zeigt all diese Details und offenbart dabei keinerlei Probleme. Auf dem TV wird das noch wesentlich deutlicher als der Screenshot es vermitteln kann. Besonders deutlich wird das beim Muster auf Saras Kleid, das über die alte BD einfach völlig überschärft und undefiniert aussieht.
Blu-ray (neu) (Slider ganz nach links): Die neue Disk zeigt allerdings auch hier schon das Gesicht etwas breiter, weniger länglich.
Blu-ray (neu) (Slider ganz nach links): Die neue Blu-ray zeigt die Gesichter formatrichtig und mit richtigen Proportionen.
Blu-ray (neu) (Slider ganz nach links): Ganz anders die neue Blu-ray, die auf Überstrahlungen verzichtet und die Farbe restauriert.
Blu-ray (neu) (Slider ganz nach links): Die neue Scheibe präsentiert sich wärmer.
Blu-ray (neu) (Slider ganz nach links): Die neue Blu-ray ist hier deutlich harmonischer encodiert.
Blu-ray (neu) (Slider ganz nach links): Da schau einer an: Es gibt tatsächlich Details auf den Fenstern.
Blu-ray (neu) (Slider ganz nach links): Die neue Scheibe addiert etwas mehr Rot.
Die alte Blu-ray kam (typisch für Anbieter Highlight) mit DTS-HD-High-Resolution-Kodierungen. Und der kann man erst einmal nichts vorwerfen. Sie klingt räumlich, ausgewogen und kommt ohne tonale Schwankungen aus. Aufgrund der Dialoglastigkeit von Requiem for a Dream gehören die Dynamik und auch das Surroundgefüge meist dem großartigen Soundtrack/Filmscore. Die Instrumentierung teilt sich schon beim Vorspann sehr räumlich auf und hält bei den elektronischen Songs auch ein bisschen Druck parat. Die von oben herabfallenden Kapitel-Titel (Sommer, Herbst, Winter) erzeugen erstaunlich laute Dynamik, während die Dialoge in aller Regel sehr gut verständlich sind. Ein Tonsektor, an dem es nicht viel auszusetzen gibt, außer seinen Mangel an relevant-dynamischen Szenen, was aber am Film selbst liegt. Die neue Blu-ray liefert den identischen Ton nun in verlustfrei komprimiertem DTS-HD-Master. Und wer hier einen Unterschied hört, der merke gerne auf.
Einen Unterschied hört man bei der englischen Fassung, die jetzt in Dolby Atmos vorliegt. Sie ist auf der regulären Ebene zwar etwas leiser eingepegelt, wirkt aber dort schon etwas räumlicher. Der Score wird fast durch die Bank mit von oben ins Heimkino geschickt, was vor allem bei den dynamischeren Sounds während entsprechender Alarmsirenen für eine hörbare größere Rundumräumlichkeit sorgt. Besonders krachig (im positiven Sinne) fallen die Kapiteleinblendungen von oben runter und immer wieder werden kleinere 3D-Sounds wie abbrennende Zigaretten oder Ähnliches eingestreut. Insgesamt ein erstaunlich passend umgesetzter 3D-Sound – trotzdem der Film nur wenig Gelegenheiten für entsprechende Geräusche gibt.
Bild- und Tonqualität UHD
Requiem for a Dream wurde seinerzeit mit analogen Kameras aufgezeichnet. Unter anderem kamen Geräte wie die Panavision Panaflex Gold, die Bell & Howell Eyemo oder Sony Betacams zum Einsatz. 2020 hatte US-Anbieter Lionsgate einen frischen 4K-Scan des Negativs vorgenommen, der nun auch von der Birnenblatt Disk genutzt wurde. Obendrauf gab’s alle drei dynamischen Kontrastformate, HDR10, HDR10+ und Dolby Vision. Ebenfalls natürlich einen im Rahmen von Rec.2020 erweiterten Farbraum. Das Ergebnis deutete sich bei der neuen Blu-ray bereits an und wird über die UHD Blu-ray noch einmal intensiviert. Denn gegenüber der alten Blu-ray ist das ein himmelweiter Fortschritt und auch die neue Blu-ray wird distanziert. Dies vor allem aufgrund des sehr harmonischen Encodings, das noch dort auflöst, wo die Blu-ray es verschmiert (Übergang Himmel zu Wasser bei 24’26). Ebenfalls bei 24’26 erkennen wir nun die Details und Schatten und Falten im (erheblich) farbintensiveren roten Kleid viel besser. Ohnehin ist die Darstellung des analogen Ausgangsmaterials über die 4K-Disk authentischer und noch ehrlicher. Auch Schwarzverläufe werden glaubwürdiger und harmonischer abgebildet, was man gut bei 55’20 erkennen kann. Ebenfalls noch etwas besser ist die Durchzeichnung auf/vor hellen Bereichen. So werden die Spitzen der Stühle bei 46’34 deutlicher abgebildet und auch die Jalousien erkennt man noch einmal deutlicher. Da die Scheibe insgesamt nur ein paar wenige Nuancen dunkler abgestimmt ist, geht hier auch die Dynamik in Ordnung.
UHD Blu-ray (Slider ganz nach links): … ist die UHD Blu-ray etwas dunkler abgestimmt.
UHD Blu-ray (Slider ganz nach links): Dennoch erkennbar, dass die Kette etwas besser aufgelöst ist. Das Encoding ist feiner.
UHD Blu-ray (Slider ganz nach links): … liegt auch in der noch geringeren Neigung zum Überstrahlen auf hellen Flächen.
UHD Blu-ray (Slider ganz nach links): … ist das Blumenmuster auf dem Rock noch mal besser erkennbar.
UHD Blu-ray (Slider ganz nach links): Die UHD Blu-ray encodiert das Rauschen harmonischer und feiner.
UHD Blu-ray (Slider ganz nach links): Die Falten und Schattierungen im (noch intensiver) roten Kleid werden sichtbar besser herausgearbeitet. Das sieht man tatsächlich auch im unteren Bereich des Kleids.
UHD Blu-ray (Slider ganz nach links): … reduziert die HDR-Disk die Hauttöne wieder zu einem stärker braunen Aussehen.
UHD Blu-ray (Slider ganz nach links): … löst die UHD Blu-ray besser auf. Das wird im Close-up …
UHD Blu-ray (Slider ganz nach links): Die UHD Blu-ray kann solche Details vor hellem Hintergrund besser abbilden.
UHD Blu-ray (Slider ganz nach links): Die UHD Blu-ray sieht im Vergleich zwar etwas gräulicher aus, was im laufenden Bild aber harmonischer und weniger steil erscheint.
Bonusmaterial
Im Bonusmaterial von Requiem for a Dream findet sich im Mediabook zunächst ein 24-seitiges Booklet. Dazu gesellen sich zwei (nicht untertitelte) Audiokommentare – einer von Aronofsky selbst, der zweite mit Kameramann Matthew Libatique. Des Weiteren gibt’s insgesamt acht, teils neue Featurettes. So spricht Darstellerin Ellen Burstyn über den Film und in „Transzendente Momente“ geht’s um die Filmmusik. Ein weiteres Featurette bietet einen Rückblick auf den Film mit Dr. Bruce Isaacs. Cool ist das Featurette über die Entstehung der Filmmusik auf der Skywalker Ranch. Außerdem gibt’s noch eine Analyse einer Szene und Eindrücke vom Set 1999 finden sich ebenso wie ein Interview mit Autor Hubert Selby Jr. Das Making-of mit Kommentar von Darren Aronofsky bildet mit entfernten Szenen, die ebenfalls mit einem Kommentar von Darren Aronofsky abspielbar sind, den Schluss.
Fazit
Ähnlich schmutzig wie Trainspotting, nur ohne dessen Humor – Requiem for a Dream ist Kinokost für starke Mägen und nichts für den leichten Sonntagnachmittag. Liebhaber des Films können diesen nun endlich in guter Qualität genießen, nachdem die alte Blu-ray nicht mehr war als eine mittelschwere DNR-Katastrophe. Die neue Disk liefert ein um Welten besseres Bild, das allerdings noch besser encodiert sein dürfte. Erst die 4K-Disk bietet den Film dann in nahezu fehlerfreier Bildqualität.
Timo Wolters
Bewertung
Bildqualität BD (alt): 40%
Bildqualität BD (neu): 75%
Bildqualität UHD: 85%
Tonqualität BD/UHD (dt. Fassung): 75%
Tonqualität BD/UHD 2D-Soundebene (Originalversion): 80%
Tonqualität BD/UHD 3D-Soundebene Quantität (Originalversion): 50%
Tonqualität BD/UHD 3D-Soundebene Qualität (Originalversion): 80%
Bonusmaterial: 80%
Film: 80%
Anbieter: Birnenblatt Home Video
Land/Jahr: USA 2000
Regie: Darren Aronofsky
Darsteller: Ellen Burstyn, Jared Leto, Jennifer Connelly, Marlon Wayans
Tonformate BD (alt): dts-HD-High-Resolution 5.1: de, en
Tonformate BD/UHD (neu): Dolby Atmos (True-HD-Kern): en // dts-HD-Master 5.1: de
Untertitel: de, en
Bildformat 2011: 1,78:1
Bildformat 2024: 1,85:1
Laufzeit: 101
Codec BD: AVC
Codec UHD: HEVC
Disk-Kapazität: BD-100
Real 4K: Ja (4K DI)
High Dynamic Range: HDR10, Dolby Vision, HDR10+
Maximale Lichtstärke: keine Angabe
FSK: 16
(Copyright der Cover, Szenenbilder und vergleichenden Screenshots liegt bei Anbieter: Birnenblatt Home Video / Highlight)
*Affiliate-Links sind mit * gekennzeichnet. Für Einkäufe über diese Affiliate-Links erhalten wir eine Provision. Für den Käufer entstehen keine Mehrkosten. Infos zum Datenschutz findet ihr hier.
So testet Blu-ray-rezensionen.net
Die Grundlage für die Bild- und Tonbewertung von Blu-rays und Ultra-HD-Blu-rays bildet sich aus der jahrelangen Expertise im Bereich von Rezensionen zu DVDs, Blu-rays und Ultra-HD-Blu-rays sowie Tests im Bereich der Hardware von Unterhaltungselektronik-Komponenten. Gut zehn Jahre lang beschäftigte ich mich professionell mit den technischen Aspekten von Heimkino-Projektoren, Blu-ray-Playern und TVs als Redakteur für die Magazine HEIMKINO, HIFI TEST TV VIDEO, PLAYER oder BLU-RAY-WELT. Während dieser Zeit partizipierte ich an Lehrgängen zum Thema professioneller Bildkalibrierung mit Color Facts und erlangte ein Zertifikat in ISF-Kalibrierung. Wer mehr über meinen Werdegang lesen möchte, kann dies hier tun —> Klick.
Die technische Expertise ist aber lediglich eine Seite der Medaille. Um stets auf der Basis von aktuellem technischen Wiedergabegerät zu bleiben, wird das Testequipment regelmäßig auf dem aktuellen Stand gehalten – sowohl in puncto Hardware (also der Neuanschaffung von TV-Displays, Playern oder ähnlichem, wenn es der technische Fortschritt verlangt) als auch in puncto Firmware-Updates. Dazu werden die Tests stets im komplett verdunkelbaren, dedizierten Heimkino angefertigt. Den Aufbau des Heimkinos könnt ihr hier nachlesen —> Klick.
Dort findet ihr auch das aktuelle Referenz-Gerät für die Bewertung der Tonqualität, das aus folgenden Geräten besteht:
- Mainspeaker: 2 x Canton Reference 5.2 DC
- Center: Canton Vento 858.2
- Surroundspeaker: 2 x Canton Vento 890.2 DC
- Subwoofer: 2 x Canton Sub 12 R
- Heights: 4 x Canton Plus X.3
- AV-Receiver: Denon AVR-X4500H
- AV-Receiver: Pioneer SC-LX59
- Mini-DSP 2x4HD Boxed
Das Referenz-Equipment fürs Bild findet ihr wiederum hier aufgelistet. Dort steht auch, wie die Bildgeräte auf Norm kalibriert wurden. Denn selbstverständlich finden die Bildbewertungen ausschließlich mit möglichst perfekt kalibriertem Gerät statt, um den Eindruck nicht durch falsche Farbtemperaturen, -intensitäten oder irrigerweise aktivierten Bild“verbesserern“ zu verfälschen.
ist das jetzt eine neue UHD? Gab schon 2020 ein Release
Es gab 2020 schon einmal eine deutsche 4K-UHD-Blu-ray von REQUIEM FOR A DREAM? Sicher?
oh ok, es war eine US UHD und keine deutsche.
😉
Eine wie gewöhnlich gute Kritik, danke dafür. Hast du schon von der neuen 4k Restaurierung von „Peeping Tom“ („Augen der Angst“) von Michael Powell mitbekommen? Habe sie heute Abend geschaut und die Bitrate liegt bei fast konstanten >90 Mbit/s, gerne auch mal weit über 100 Mbit/s mit enstsprechend guter Bildqualität und sehr kräftigen Farben. Sehr empfehlenswert.
Schon viel über diesen Film gehört, aber leider nie gesehen. Eine weitere Bildungslücke, die ich dringend mal schließen sollte.
Sehr gute Besprechung! Für mich bleibt nur eine Frage offen: wurden die Audiokommentare deutsch untertitelt?
Sorry, vergessen. Nein, sind sie leider nicht.
„Des Weiteren gibt’s insgesamt xx, teils neue Featurettes“ – XX wie römisch 20, oder xx wie Platzhalter?
Super Review. Bei der Bewertung sollte es statt Bildqualität BD (neu): 40% wohl (alt) heißen
Korrekt. Ist geändert. Danke dir!
Wow. Einer meiner absoluten Lieblingsfilme! Direkt geordert. Natürlich über deinen Link.
„Leider“ nur noch Cover A zu haben. Aber ein dickes, dickes Dankeschön für’s Vorstellen. Der Film wäre auf UHD direkt an mir vorbei gegangen. So kann ich mich echt auf ein schickes Mediabook freuen!
Ein film den ich nie gesehen habe. Großartig hier immer tipps zu bekommen
Schau in dir aber nicht an, wenn du mit guten Freunden ein Bierchen dabei trinken willst. Der Film hinterlässt Spuren. Er hat sogar einen kompletten Abend von Freunden gesprengt, die ’nur gemütlich noch einen Film gucken wollten‘.
Der Film ist absolut genial. Aber… nichts für nebenbei und für gute Laune.
Ein Meisterwerk aber einmal im Jahr reicht völlig aus. Wer vorher gut drauf war ist es danach nicht mehr. Und wer eh schon schlecht drauf ist sollte erst gar nicht reinschauen.