Blu-ray Review
OT: Resident Evil: Welcome to Raccoon City
Gottes Werk
Frischer Regisseur, frischer Ansatz, frischer Film?
Inhalt
Wir schreiben das Jahr 1998: Claire Redfield ist auf dem Weg zu ihrem Bruder Chris. Chris arbeitet als Polizist nahe Raccoon City – mittlerweile eine Geisterstadt, die früher Sitz des weltgrößten Pharmakonzerns, der Umbrella Corporation gewesen war. Chris und Claire lebten eins im Racoon City Waisenhaus. Doch während Claire irgendwann aus der Einrichtung floh, blieb ihr Bruder unter der Obhut eines gewissen Dr. Birkin. Auf den ist er nach wie vor gut zu sprechen, hatte er ihn doch wie einen Sohn behandelt. Claire hingegen vermutet, dass in Racoon City irgendetwas faul ist. Vor Kurzem chattete sie im Internet mit einem Typen, der das Wasser vor Ort für krankmachend hält und kaum ist Claire dort, tönen die Sirenen aus dem, was von der Umbrella Corporation übrig ist. Derweil scheinen einige Bewohner der Stadt völlig irre geworden zu sein und attackieren die verbliebenen Menschen und eine Einheit der Polizei gibt keine Rückmeldung mehr. Um herauszufinden, wo diese geblieben sind, machen sich Chris und sein Team auf den Weg. Doch was ihnen im Spencer Mansion begegnet, spottet jeder Beschreibung …
Sechs Filme lang hatte Milla Jovovich sich als Alice der untoten Horden erwehrt, die 2002 in der ersten Realfilm-Adaption der berühmten Capcom-Videospielreihe auf das Kinopublikum losgelassen wurden. Vier Mal inszenierte ihr Jetzt-Ehemann Paul W.S. Anderson die Aktrice in den Zombiefilmen, bis 2016 die letzte Klappe zum Final Chapter fiel. Und kaum war das passiert, diskutierte man bereits über ein Reboot, mit dem zwischenzeitlich sogar James Wan (SAW, Insidous) assoziiert wurde. Stattdessen entwickelte 47 Meters Down-Regisseur Johannes Roberts das Skript und führte auch Regie. Im ging es darum, die Atmosphäre des zugrundeliegenden Spiels besser einzufangen. Die Düsternis, das Bedrohliche und das Beängstigende. Die Nähe zum Originalspiel gelingt ihm auch in einigen Einstellungen. So ist das Eintreten von Chris, Jill und Weskers ins Spencer Mansion nach 45 Minuten fast ein 1:1-Bild aus dem Konsolengame. Ohnehin ist es natürlich schön, diese ganzen vertrauten Namen/Figuren aus den ersten beiden Games geboten zu bekommen.
Doch während einige Szenen und Details durchaus stimmungsvoll geraten, lässt sich Resident Evil: Welcome to Racoon City zunächst viel zu viel Zeit, um zur Sache zu kommen. Eine Dreiviertelstunde dauert es, bis man sich in Richtung des Umbrella-Komplexes begibt und die Situation in der Geisterstadt zu eskalieren beginnt, wobei es nicht so ist, dass man die 45 Minuten nutzt, um uns die Figuren näher zu bringen. Sämtliche Charaktere bleiben blass und schablonenhaft.
Doch selbst wenn es dann endlich losgeht, verärgert der Film sein Publikum. Ist Chief Irons zu Beginn nur nervtötend aggressiv, wird er nach 50 Minuten zum weinerlichen Dummkopf, dessen Waffe im Fahrzeug ungeladen ist, der die Anzahl der Projektile nicht weiß und der sich im Angesicht des Dobermanns dann auch noch in die allerdämlichste aller Situationen begibt. Wäre das Verhalten der Protagonisten nicht so unfassbar dumm, könnte man die zahlreichen 80er-Jahre-Popkulturzitate (Snake auf einem Nokia-Handy oder ähnliches) viel mehr genießen und goutieren. Und wäre das Drehbuch nicht so unfassbar dünn, könnte man vielleicht sogar einer Story folgen. Weil das nicht der Fall ist, geht’s halt „nur“ ums simple Überleben. Und das verpackt Welcome to Racoon City leider in oftmals viel zu dunkle Bilder. Ja, das entspricht in Teilen den Spielen. Und ja, es wirkt dadurch bisweilen spannend. Auf der anderen Seite ist es irgendwann anstrengend und man möchte halt auch mal was sehen. Und wenn Roberts dann nichts anderes mehr einfällt, macht er auf Jumpscares. Und das viel zu oft und plakativ.
Immerhin lassen sich die zahlreichen praktischen Masken gut sehen und versprühen durchaus die schaurige Atmosphäre des Spiels. Blutig und matschig geht’s immer wieder zu, was dem Horrorfan gefallen wird. Aber auch der Horrorfilmfreund hätte gerne mal ein paar nachvollziehbare Charakterzüge seiner Protagonisten. Dinge, die Claire und Chris und die anderen zu Menschen machen, deren Schicksal einem nicht schrecklich egal ist. Apropos schrecklich: Nicht wenige CGIs sind ziemlich schrecklich anzusehen, womit nicht nur die aus Twister zitierte Kuh am Ende gemeint ist. Schade zudem: Wenn’s dann endlich mal losgeht, ist es leider viel zu schnell auch wieder vorbei. Und wäre der finale Bosskampf für die Spieler der Videogames dermaßen zügig und einfach beendet gewesen, hätten sich nicht wenige bei den Machern beschwert. Lassen wir aber mal für den Moment beiseite, dass der Film viele Defizite hat, so muss man dennoch attestieren, dass er viel näher an den Spielen ist als auch nur einer der sechs Teile mit Milla Jovovich – und alleine das ist zu wertschätzen. Vor allem, wenn man im Bonusmaterial sieht, mit wie viel Herzblut und Kenntnis der Spiele Roberts an die Sache heran gegangen ist.
- Dieser Artikel hat Deutsche Sprache und Untertitel.
Bild- und Tonqualität BD
Die Blu-ray von Welcome to Racoon City beginnt mit einem ziemlich düsteren Bild, bei dem man lediglich die aufblitzenden Spitzlichter in den Augen der Darsteller deutlich wahrnimmt. Außerdem zeigt sich in den dunklen Einstellungen ein sehr deutliches und unschönes digitales Rauschen, was während der helleren Szenen nach 15 Minuten im Diner durch eine sichtbare Filterung abgelöst wird. Hier sind Gesichter (gerade jenes von Jill und Leon) mitunter wachsig soft und der Look wird durch seine starke Orange-Einfärbung zusätzlich geprägt. In den späteren Szenen im Spencer Mansion wird es dann erneut sehr verrauscht – und das auch auf farbigen Oberflächen wie Claires roter Jacke. Das sieht insgesamt nicht sonderlich hübsch aus. Nach 47’10 gibt’s auch noch leichtes Banding im Schein des Lichts und die Schärfe ist nie wirklich gut – kein guter Eindruck, den die Blu-ray hier hinterlässt.
Typisch für Anbieter Highlight Communications gibt es den Ton für beide Sprachen lediglich in 5.1 mit DTS-HD-High-Resolution-Kodierung. Doch das muss zunächst mal nichts heißen – vor allem, wenn’s so dermaßen druckvoll und dynamisch zugeht wie hier. Schon Claires Erwachen aus dem Traum entlässt ein zünftiges Gewitterdonnern ins Heimkino. Wenn der Truck dann die junge Frau anfährt, wurde das richtig wuchtig vertont und sämtliche elektronischen Musiksounds gelangen dermaßen fetzig ans Ohr, dass es eine Wonne ist. Der dumpfe Schlag bei 17’35 (immerhin „lediglich“ ein Vogel) kommt so satt aus den Rears, dass man abrupt von der Couch aufschreckt. Wer nicht zwingend auf Dynamikmonster steht, sollte hier wirklich vorsichtig einpegeln, denn so druckvoll und schlagartig laut war schon lange kein Tonsektor mehr. Man kann und darf das vielleicht sogar etwas kritisieren, weil es bisweilen ein bisschen zu viel des Guten ist. Zumal die deutsche Synchro in den lauteren Szenen schon mal etwas untergeht. Wer es aber mal wieder richtig krachen lassen will, der sitzt hier in der ersten Reihe – bzw. wird dort von den Soundeffekten und den Tiefbässen einfach weggepustet.
- Dieser Artikel hat deutschen Untertiteln.
Bild- und Tonqualität UHD
Resident Evil: Welcome to Raccoon City wurde mit vier unterschiedlichen Kameras gefilmt, allesamt digitale Geräte. Zum Einsatz kamen die ARRI Alexa LF, die Mini LF, die Mini und die SXT. Die native Auflösung betrug zwischen 3.4 und 4K, was über ein 4K DI auf die UHD Blu-ray kam. Wir haben es also mit einer fast durchgängig nativen 4K-Auflösung zu tun – abgesehen von den dezent hochskalierten Anteilen der 3.4K-Auflösung der kleineren Chips der Mini und der SXT. Während die 4K-Scheibe in den USA über Sony Pictures mit Dolby Vision und HDR10 ausgeliefert wird, übernahm der deutsche Vertrieb leider nur HDR10 als Kontrastdynamik-Format – selbstredend mit einem im Rahmen von Rec.2020 erweiterten Farbraum.
Im laufenden Bild wird schnell klar: Heller ist die UHD-BD auch nicht. Aber sie geht besser mit dem Encoding um und die vielen dunklen Szenen leiden nicht unter den teils so deutlichen orangefarbenen Vermatschungen, die von der Blu-ray gezeigt werden. Die Farbgebung ist hier glücklicherweise sogar eher dezenter. Leider ist das Banding bei 47’09 trotz höherer Datenrate und größerer Bit-Tiefe ebenfalls zu sehen und Spitzlichter sind auch nicht wirklich heller/prägnanter. Die Feinauflösung ist indes besser. Das erkennt man gut an den Details am Truck bei 18’37. Und auch die Rauschfilterung ist besser, bzw. weniger auffällig. Jill hat im Diner noch sichtbar mehr Struktur auf der Haut, die sich in Bewegungen auch mitbewegt und nicht einzufrieren droht. Die verrauschten Anteile hat die 4K-Scheibe zwar ebenso, allerdings wirkt das etwas harmonischer und feiner aufgelöst. Schwarze Anteile im Bild sind ein ganz kleines bisschen aufgehellt, was sie eine Spur bräunlich einfärbt. Allerdings zeichnet die UHD-BD dadurch einen Hauch besser durch und offenbart schon mal das eine oder andere Detail im Dunklen mehr, wenn man es mit der BD vergleicht. In Summe ist die UHD Blu-ray also durchaus besser, leidet aber ebenfalls unter dem weitgehend viel zu dunklen Bild und kann sich in puncto Kontrastdynamik kaum von der Blu-ray absetzen.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Und das sattere Rot der UHD-BD.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Außerdem weist die UHD-BD mehr Schattierungen auf.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die UHD-BD kann das deutlich besser.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Das Rauschverhalten ist homogener, die Schrift weniger artefaktumrandet.
- Dieser Artikel hat Deutsche Sprache und Untertitel.
Bonusmaterial
Drei Featurettes finden sich im Bonusmaterial von Resident Evil: Welcome to Racoon City. Zunächst geht’s um die Basis, die dem Film diente: Die zwei ersten Games. Man sieht durchaus, wie viel Nähe der Film zu den Spielen hat. Im zweiten Featurette geht man näher auf die Charaktere ein und das dritte kümmert sich um die Kreatureneffekte.
Fazit
Resident Evil: Welcome to Racoon City ist leider nicht der erhoffte große Wurf. Dafür fehlt’s dem Film an einer Geschichte und glaubwürdigen Charakteren, mit denen man mitfiebern kann. Ausstattung, Atmosphäre und Horrorfaktor indes stimmen und werden dem einen oder anderen Fan des Originalspiels kleine Momente der Wiederentdeckung bescheren. Und das ist ja auch immerhin etwas.
Visuell schlägt sich die Blu-ray mit schwachem Bild, das nicht artefaktfrei bleibt und oft viel zu dunkel und verrauscht ist. Die UHD Blu-ray ist besser, aber leider nicht deutlich genug. Der Ton setzt teilweise Maßstäbe in Sachen brachial-dynamischer Soundeffekte. Das muss man allerdings mögen, weil’s bisweilen übertrieben wirkt.
Timo Wolters
Bewertung
Bildqualität BD: 65%
Bildqualität UHD: 75%
Tonqualität BD/UHD (dt. Fassung): 90%
Tonqualität BD/UHD (Originalversion): 90%
Bonusmaterial: 50%
Film: 50%
Anbieter: Highlight Communications
Land/Jahr: USA 2021
Regie: Johannes Roberts
Darsteller: Kaya Scodelario, Robbie Amell, Hannah John Kamen, Tom Hopper, Avan Jogia, Donal Logue, Neal McDonough
Tonformate BD/UHD: dts-HD-High Resolution 5.1: de, en
Bildformat: 2,39:1
Laufzeit: 108
Codec BD: AVC
Codec UHD: HEVC
Disk-Kapazität: BD-66/BD-100
Real 4K: Ja (4K DI)
High Dynamic Range: HDR10
Maximale Lichtstärke: 401 Nit
FSK: 16
(Copyright der Cover, Szenenbilder und vergleichenden Screenshots liegt bei Anbieter: Highlight Communications)
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Trailer zu Resident Evil: Welcome to Raccoon City
So testet Blu-ray-rezensionen.net
Die Grundlage für die Bild- und Tonbewertung von Blu-rays und Ultra-HD-Blu-rays bildet sich aus der jahrelangen Expertise im Bereich von Rezensionen zu DVDs, Blu-rays und Ultra-HD-Blu-rays sowie Tests im Bereich der Hardware von Unterhaltungselektronik-Komponenten. Gut zehn Jahre lang beschäftigte ich mich professionell mit den technischen Aspekten von Heimkino-Projektoren, Blu-ray-Playern und TVs als Redakteur für die Magazine HEIMKINO, HIFI TEST TV VIDEO, PLAYER oder BLU-RAY-WELT. Während dieser Zeit partizipierte ich an Lehrgängen zum Thema professioneller Bildkalibrierung mit Color Facts und erlangte ein Zertifikat in ISF-Kalibrierung. Wer mehr über meinen Werdegang lesen möchte, kann dies hier tun —> Klick.
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Dort findet ihr auch das aktuelle Referenz-Gerät für die Bewertung der Tonqualität, das aus folgenden Geräten besteht:
- Mainspeaker: 2 x Canton Reference 5.2 DC
- Center: Canton Vento 858.2
- Surroundspeaker: 2 x Canton Vento 890.2 DC
- Subwoofer: 2 x Canton Sub 12 R
- Heights: 4 x Canton Plus X.3
- AV-Receiver: Denon AVR-X4500H
- AV-Receiver: Pioneer SC-LX59
- Mini-DSP 2x4HD Boxed
Das Referenz-Equipment fürs Bild findet ihr wiederum hier aufgelistet. Dort steht auch, wie die Bildgeräte auf Norm kalibriert wurden. Denn selbstverständlich finden die Bildbewertungen ausschließlich mit möglichst perfekt kalibriertem Gerät statt, um den Eindruck nicht durch falsche Farbtemperaturen, -intensitäten oder irrigerweise aktivierten Bild“verbesserern“ zu verfälschen.
Vielen Dank für das tolle Review:) Wie immer stimme ich Dir fast in allem zuDer Film hat die Geschehnisse definitiv besser eingefangen, als die 6 Teile mit Milla. Die Atmosphäre sowie der Soundtrack sind sehr gut. Resi Fans fühlen sich sofort wohl. Ich finde vor allem die langsame erste Hälfte gut. Das letzte Drittel wirkt wie im fast forward Modus. Schade. Der Ansatz der Charaktere ist definitiv interessant, jedoch wie beschrieben dünn und blaß. Claire macht hier den besten Eindruck. Aber am schlimmsten. Leon ist eine totale Katastrophe!!! (ein absoluter fauler Vollidiot, der nichts hinkriegt und echt dämlich ist). So ein wichtiger Charakter absolut schlecht in Szene gesetzt. Katastrophal. Generell ist der Film eher was für Resi Fans. Neulinge werden den Film als Schwachsinnig und Dumm abstempeln (Daran ist aber auch das schlechte Skript schuld). Guter Ansatz, jedoch ingesamt zu kurz und ein falscher Regisseur. Für Zwischendurch sollte man den Film aber nicht unbedingt meiden.
Stimme mit Dir da weitgehend überein. Beim Ton fand ich aber so manchen Musikscore etwas übertrieben, das ich schon das gefühl hatte es geht langsam ins Dröhnen. Ansonsten war Bild und Ton auf der Bluray völlig in Ordnung und die UHD bietet mir hier keinen Mehrwert. VG
Was ich hier komisch finde ist, dass die UHD gerade im Bildbereich keine Spitzenbewertung bekommt wie die Sony-Veröffentlichung im Ausland. Liegt es am fehlenden Dolby-Vision-Layer oder anderen Master?
Schaue sie dir an und du weißt warum. Ich kann mir auch nicht wirklich vorstellen, dass DV da noch massig was rausholen kann.
Und: Generelle Vorsicht bei Reviews aus den USA. Imo wird dort oft viel zu gut bewertet.
Ich fand den Film sehr gut, bin aber auch seit RE1 auf der PS1 absoluter Fan.
Die vorigen 6 Filme haben mit dem Spiel allenfalls den Namen gemein, umso erfreuter war ich über den Reboot.
Klar, ich verzeihe aus den obigen Gründen einige Fehler und Schwächen, bin aber wesentlich zufriedener mit diesem Film als mit den Milla Streifen.
Wer also Fan des Spiels ist, sollte sich durch die negativen Kritiken nicht abschrecken lassen. Für mich eine sehr gelungene Unterhaltung.
Ich hoffe sehr auf eine Fortsetzung, denn es geht ja jetzt grad erst los mit der Story.
Danke für das Review. Den Film werde ich mir dann schenken, obwohl ich tatsächlich zu den Fans des Franchaise mit Milla Jovovich zähle.
Schade, dass es die 4k-Box (complete collection) mit allen Filmen mit ihr nur auf englisch gibt.
Schade. Da so ziemlich jede Review dem Film eine eher schlechte Note gegeben hat, werde ich mir das Geld wohl sparen und den Film einfach ignorieren.
Ich bin selber jetzt nicht der aller größte RE-Fan, habe aber Teil 2, 3, 5, 7 und 8 gespielt und fand gerade Teil 2 (das Remake) großartig. Neben der großartigen Atmosphäre und dem Spieldesign wissen auch die Charakterzeichnungen durchaus zu gefallen. Man merkt im Spiel richtig, dass Leon noch ein Rookie und Claire nur eine Studentin ist, die nach ihrem Bruder sucht. Beide wachsen mehr und mehr an den Herausforderungen, aber wir haben es nicht mit super-coolen Actionhelden zu tun. Gerade Claires Fürsorge für die junge Sherry sind wirklich glaubwürdig inszeniert.
Ich hätte mir für die Filme (wenn sie schon die Story von den Spielen klauen) eine ähnliche Atmosphäre und Charakterzeichnung gewünscht.
Oder aber eine komplett neue Story im gleichen Setting. So umgeht man immerhin das Problem, dass die FAns den Film immer mit den Spielen vergleichen.
Im Vergleich zum phantastischen Dolby Atmos Mix der Importscheibe fällt der 5.1 Mix der deutschen Discs dann doch sehr stark ab.
Wer auf deutschen Ton nicht zwingend angewiesen ist, und eine entsprechende Anlage hat, importiert euch aus dem Ausland eine 4K Disc mit englischem Atmos Mix, es lohnt sich.
„Sehr stark“ ist etwas übertrieben 😉
Der hier veröffentlichte Mix ist für sich genommen schon sehr sehr gut. Aber es fehlen ihm natürlich die Höhen-Infos.
Hi,
ich hatte mich vorab nicht informiert und deshalb die dt. Scheibe gekauft.
Der Hauptgrund waren allerdings die sehr positiven Kritiken des englischen Atmostons ….
Dann habe ich die Scheibe ungesehen (irgendwie will ich mich „aufsparen“ 😉 ) weiterverkauft – zum Glück mit wenig Verlust – und schaue mich nun nach einem UK- oder US-Schnäppchen um.
Gruß
Simon