Blu-ray Review
OT: Retribution
Ein harter Tag, eine harte Woche, ein hartes Jahr
Liam Neeson kommt aus dem Und-täglich-grüßt-das-Murmeltier einfach nicht mehr raus.
Inhalt
Matt ist Geschäftsmann. Ein erfolgreicher noch dazu. Unter seinem Freund und Chef Anders Muller arbeitet er als Finanzier bei einer großen Kapitalgesellschaft. Ihm vertrauen zahlreiche Kunden ihr Geld an, damit er es in gewisse Fonds investiert. Da Matt viel zu tun hat, bekommt seine Frau nicht selten seine Ignoranz zu spüren und seine beiden Kinder sehen ihn auch meist nur beim Verlassen des Hauses. Als er eines Morgens beide Kids zur Schule mitnehmen soll, ist er kaum erfreut, lässt seinen Frust bei seiner Frau Heather ab und tut ihr nur widerwillig den Gefallen. Immerhin muss er ein dringendes Geschäftsgespräch führen, während er sich auf den Weg zur Arbeit macht. Nachdem er das erledigt hat, klingelt irgendwo im Auto ein fremdes Telefon. Matt geht dran und eine verzerrte Stimme eröffnet ihm, dass unter seinem Sitz eine Bombe platziert ist. Steht er auf oder stehen seine Kinder auf, geht sie hoch. Der Anrufer stellt sich als Erpresser heraus, der 50.000 Euro aus einem Bankschließfach von Matt haben möchte. Seine Frau Heather solle es besorgen und übergeben. Doch die Übergabe geht schief …
2018 gab’s einen veritablen kleinen Hit im deutschen Genrekino: Christian Alvart hatte mit Steig. Nicht. Aus. einen Herzschlag-Thriller abgeliefert, den Wotan Wilke Möhring souverän, glaubwürdig und emotional als Protagonist auf seinen Schultern trug. Die Story von einem Mann, der mit seinem beiden Kindern im Auto auf einer Bombe sitzt, war als Mischung aus Nicht auflegen! und No Turning Back rundum gelungen und profitierte als deutsche Produktion vom Berliner Hintergrund, vor dem der Film spielte. Alvarts Werk war allerdings kein Original, sondern ein Remake des spanischen El desconocido, der drei Jahre zuvor entstanden war. Warum man jetzt, fünf Jahre nach Steig. Nicht. Aus. ein Remake des Remakes (eigentlich sogar ein Remake des Remakes des Remakes, da es 2021 auch noch eine südkoreanische Version gab) inszeniert und das erneut in Berlin spielen lässt, während man lediglich die Schauspieler austauscht, ist eine Frage, die man sich durchaus mal stellen darf. Zumal Liam Neeson als Mann, der gegen die Zeit kämpft, nun gefühlt zum 57. Mal die gleiche Rolle zu spielen scheint – nur dieses Mal etwas weniger sympathisch als sonst. Denn als Familienvater ist er zunächst ein uneinsichtiger Egoist, der niemals Zeit zu haben scheint und seine Frau brüsk abbügelt, wenn sie mal einen Gefallen von ihm einfordert. Auch seine beiden Kids sind keine Sympathiebolzen. Das ist zwar in der Geschichte mit der zerrütteten Ehe und den vernachlässigten Kids so angelegt, aber die Ehe-Dynamik und das Familiendrama wirkt inhaltlich deplatziert und kostet eher Nerven, als dass es für Thrill sorgt.
Nimród Antal hat diese Hatz durch Berlin inszeniert und von Jaume Collet-Serra produzieren lassen. Es kommt also ein Produzent-Hauptdarsteller-Team zusammen, dass sich aus Non-Stop und The Commuter kennt – beides ebenfalls keine herausragenden Filme des immer gleichen Rollenschemas von Liam Neeson. Aber sie sind immerhin noch spannender als Retribution. Denn Antal (der mit Kontroll mal einen Indie-Hit hatte und zuletzt ein paar Folgen von Stranger Things inszenieren durfte) versteht zu keiner Zeit, wie er Spannung in dem Fahrzeug entstehen lassen soll, solange es in Bewegung ist. Die dauernden Streitereien zwischen Matt und Sohnemann Zach sowie der im Stakkato pulsierende Soundtrack machen noch lange keinen Thrill. Erstaunlich, wie viel Klasse dagegen ein No Turning Back aufweist, dessen anderthalb Stunden mit nur einem Protagonisten im Auto zum spannendsten Kammerspiel der letzten 20 Jahre gehören. Neeson macht zudem einen etwas müden Eindruck und liefert hier maximal Dienst nach Vorschrift ab. War er in den meisten der ähnlich gelagerten Thriller immerhin noch die Bezugsperson, bekommt man in Retribution keinerlei emotionale Bindung zu seiner Figur. Dass ihm die Bombe unterm Hintern hochgehen könnte, ist dem Zuschauer über weite Strecken fast egal. Es dauert über 60 Minuten, bis tatsächlich das erste Mal so etwas wie Spannung aufkommt, was in einer recht kurzweiligen Tunnelsequenz mündet.
VORSICHT LEICHTE SPOILER: Dazu kommen entscheidende Änderungen gegenüber den beiden Vorgängern / dem Originalfilm, die einerseits einen sehr dramatischen Aspekt rausnehmen (Tochter springt nicht auf den Beifahrersitz) und andererseits die Hauptfigur von jeder Schuld befreien. Das zentrale Motiv des Bomben-Attentäters, das im spanischen und deutschen Film deutlich persönlicher und nachvollziehbarer war, wird hier komplett verwässert, um Liam Neeson mit weißer Weste dastehen zu lassen. SPOILER ENDE.
Dazu ärgerliche Details: Wenn man schon einen Film in Deutschland dreht, noch dazu mit entsprechenden Fördergeldern garniert und in Ko-Produktion mit dem Studio Babelsberg, dann darf man wissen, dass ein hiesiger Streifen-Polizist auf Berlins Straßen niemals alleine unterwegs sein würde. Was im Übrigen aber nicht das einzige dumme Verhalten ist, das man den Beamten (inkl. Europol) hier in die Schuhe schiebt. Übrigens dürfte der Twist, den der Film 15 Minuten vor dem Ende präsentiert, nur für die Allerwenigsten wirklich überraschend sein. Umso mehr allerdings das abrupte Ende, das ein paar Fragen offen lässt und auch schnitttechnisch nicht gelungen ist. Am Ende bleibt ein durch die Bank generischer Thriller, der einzig über seine Besetzung ein gewisses Interesse generieren dürfte. Doch selbst beinharte Neeson-Fans werden sich so langsam fragen, ob sie auch mal wieder etwas Originelles von ihrem Lieblingsdarsteller zu sehen bekommen.
- Intelligenter und spannungsgelandener Action-Thriller mit Liam Neeson
- Von den Produzenten von "Non-Stop" und "The Commuter"
- Atemberaubende Bilder vor der Kulisse Berlins
Bild- und Tonqualität BD
Der digital gedrehte Retribution liefert ein äußerst stabiles, sehr laufruhiges und rauscharmes Bild. Zumindest, wenn man über den Titel-Vorspann hinweg ist. Denn dort hagelt es während jeder einzelnen Überblendung und auf jeder uniformen Oberfläche Banding-Artefakte. Selten war das so deutlich am Stück zu sehen wie hier. Danach legt sich das aber und Banding ist dann kein Problem mehr. Visuell tendiert das Geschehen etwas ins Kühle und Cyanfarbene, was sowohl auf neutralen Flächen als auch auf den Gesichtern erkennbar ist. Berlin ist kein sonniger Ort, sondern eher einer, der von grauen Betonflächen und verspiegelten Gebäuden bevölkert ist. Der Kontrastumfang ist sehr gut und korreliert mit recht satten Schwarzwerten. Die Schärfe gerät in den zahlreichen Close-ups wirklich sehr gut und lässt erkennen, dass Liam Neeson kein ganz junger Hüpfer mehr ist. Beim Encoding gibt es nicht viel zu meckern, weil es kaum etwas zu sehen gibt. Über weite Strecken ist das Bild so glatt und digital, dass man kaum Rauschen erkennen kann, was vom Encoding mehr oder weniger sauber wiedergegeben werden könnte. Oberflächen sind aber gerade bei Totalen etwas arg glatt und strukturlos geraten (46’53).
Studiocanal entpuppt sich nicht zum ersten Mal als vorbildlich, wenn’s um die Integration von Dolby-Atmos-Tonspuren geht. So kommt Retribution schon über die Blu-ray mit 3D-Sound für beide Sprachen. Leider zeigt sich beim Bass direkt schon zu Beginn ein fühlbarer Unterschied zwischen Originalfassung und deutscher Synchro. Während schon die englische Tonspur die erste Explosion des Films nicht gerade satt unterstützt, ist es über die deutsche Fassung noch etwas verhaltener. Ähnliches gilt für die zweite Explosion bei 53’18. Beide reißen nicht vom Hocker, die englische Tonspur hat aber etwas mehr Bums. Über beide klingt der Helikopter darauf recht dynamisch und räumlich, was im Prinzip auch die erste etwas rasantere Sequenz einleitet. Doch so richtig dynamisch werden weder die englische noch die deutsche Tonspur. Der abschließende Unfall sorgt kurz für etwas mehr Druck, doch insgesamt sind beide Tonspuren eher durchschnittlich geraten. Jetzt sollte und darf man hier ohnehin kein Actionfeuerwerk beim Sound erwarten. Denn über weite Strecken spielt sich das Ganze im Inneren eines Autos ab und nutzt lediglich Dialoge und Filmmusik. Immerhin gelingt die Integration der Dialoge hervorragend. Auch die verzerrte Stimme des Erpressers bleibt gut verständlich. Hören wir uns auf den Heights um und wechseln die Ebene nach oben, gibt’s bisweilen gaaaanz dezente Beimischung der Filmmusik und ansonsten lange nichts. Im Grunde ist das nicht verwerflich, weil der Film lange Zeit praktisch keinen Anlass für echte 3D-Sounds bietet. Man hätte aber die Atmosphäre im Fahrzeug etwas mit räumlicher Akustik belohnen können. Die Stimmen der drei Insassen wären durchaus nicht deplatziert gewesen, da der Raum so eng ist, dass man dies durchaus über die Heights hätte einbeziehen dürfen. Die ersten Höhen-Sounds gibt’s dann während der Explosion nach 18’46 – auch das allerdings nicht sonderlich dynamisch. Nach der Explosion bei 53’18 rieselt es ein wenig von oben, was der zweite explizite 3D-Sound ist.
- Intelligenter und spannungsgelandener Action-Thriller mit Liam Neeson
- Von den Produzenten von "Non-Stop" und "The Commuter"
- Atemberaubende Bilder vor der Kulisse Berlins
Bild- und Tonqualität UHD
Retribution wurde mit der ARRI Alexa LF und Mini LF aufgenommen. Beide zeichnen mit 4K auf, was die Disk zu einer nativen 4K-Scheibe machen würde, falls man ein 4K-DI verwendet hat. Das ist zwar nicht offiziell angegeben, doch es sollte sich anhand des Bildeindrucks bestätigen lassen. Was gesichert ist: Studiocanal ließ mit HDR10 und Dolby Vision inkl. eines im Rahmen von Rec.2020 erweiterten Farbraums mastern. Was leider auch sicher, weil beobachtbar ist: Auch die UHD Blu-ray leidet unter dem gleichen Banding wie die Blu-ray während des Vorspanns. Schaut man sich die Datenrate in diesem Intro an, sinkt sie bisweilen fast auf DVD-Niveau. Selbst wenn man den effizienteren Codec der UHD Blu-ray in die Rechnung einbezieht, sind 10-14 Mbit/s einfach zu wenig, um beständige Farb-/Helligkeitswechsel innerhalb von Schärfe-/Unschärfe-Verschiebungen ohne Banding zu realisieren. Die Blu-ray liegt bei diesen Szenen übrigens bei rund 20 Mbit/s. Die generelle Abstimmung ist etwas dunkler, was aber überhaupt nichts macht, da die Blu-ray arg hell gemastert wurde. Dass wir es mit einer nativen 4K-Disk zu tun haben, sieht man dann bei 46’53. Dort sind praktisch alle feinen Details im Vorder- und Hintergrund deutlich besser aufgelöst und erkennbar. Wo die Blu-ray die Treppe am hinteren Turm praktisch stufenlos zeigt, sind hier noch Tritte zu erkennen. Auch Neesons Gesicht bei 69’46 kommt filmischer und weniger digtal-matschig rüber. Im direkten Vergleich wirkt die Blu-ray hier sogar dezent gefiltert und nachgeschärft. Helligkeiten auf Oberflächen kommen außerdem harmonischer rüber und sind besser durchzeichnet.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): … die etwas dunklere Abstimmung auf, die aber durchweg stimmiger wirkt, da die Blu-ray zu hell erscheint.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die 4K-Disk liefert deutlich mehr Details in der Tiefe.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die Treppenstufen und Oberflächen am hinteren Turm schafft die Blu-ray nicht. Man beachte auch die Doppelkonturen der Blu-ray an der Laterne links, die von der 4K-Disk souverän dargestellt wird.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Schaut man sich das über einen 55“ oder größeren Bildschirm an, wird erkenntlich, dass die Blu-ray sehr glatt und digital, fast etwas wachsig wirkt.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Der Screenshot kann es aber noch nicht so abbilden wie das Live-Bild. Dennoch sind die Augenbrauen und Falten etwas filmischer und weniger digital-glatt.
Keine Änderung beim Ton. Auch die UHD Blu-ray liefert die beiden Atmos-Spuren, die man schon auf der Blu-ray zu hören bekam.
- Intelligenter und spannungsgelandener Action-Thriller mit Liam Neeson
- Von den Produzenten von "Non-Stop" und "The Commuter"
- Atemberaubende Bilder vor der Kulisse Berlins
Bonusmaterial
Das Making-of, das im Bonusmaterial von Retribution neben dem Trailer zu finden ist, läuft lediglich vier Minuten und ist mehr ein langer Trailer mit Off-Kommentar.
Fazit
Retribution ist im Prinzip ein eher überflüssiges drittes Remake eines spanischen Originals, das nur für jene interessant ist, die immer noch an Neeson festhalten. Der weitaus gelungenere Beitrag ist Steig. Nicht. Aus! von 2018, der mehr Dynamik und nachvollziehbarere Figuren hat. Neben den Hardcore-Liam-Neeson-Anhängern werden auch Hauptstädter und Berlinfans auf ihre Kosten kommen, da der Film in seinen Außenszenen vollständig vor Ort gedreht wurde. Das Bild der UHD Blu-ray zeichnet sich durch seine Laufruhe und die Kontrastdynamik aus, die allerdings kaum nennenswerte Spitzlichter liefert. Sie wäre eigentlich mit 80% bewertet worden, wenn nicht die Banding-Artefakte zu Beginn wären. Der Ton liegt eher auf durchschnittlichem Niveau und hätte dynamischer ausfallen dürfen.
Timo Wolters
Bewertung
Bildqualität BD: 70%
Bildqualität UHD: 75%
Tonqualität BD/UHD 2D-Soundebene (dt. Fassung): 65%
Tonqualität BD/UHD 3D-Soundebene Quantität (dt. Fassung): 20%
Tonqualität BD/UHD 3D-Soundebene Qualität (dt. Fassung): 70%
Tonqualität BD/UHD 2D-Soundebene (Originalversion): 70%
Tonqualität BD/UHD 3D-Soundebene Quantität (Originalversion): 20%
Tonqualität BD/UHD 3D-Soundebene Qualität (Originalversion): 70%
Bonusmaterial: 10%
Film: 40%
Anbieter: Studiocanal
Land/Jahr: D/F/SP/USA 2023
Regie: Nimród Antal
Darsteller: Liam Neeson, Embeth Davidtz, Emily Kusche, Jack Champion, Matthew Modine, Arian Moayed, Christian Koerner
Tonformate BD/UHD: Dolby Atmos (True-HD-Kern): de, en
Untertitel: de, en
Bildformat: 2,39:1
Laufzeit: 91
Codec BD: AVC
Codec UHD: HEVC
Disk-Kapazität: BD-66
Real 4K: Ja (4K-DI)
High Dynamic Range: HDR10, Dolby Vision
Maximale Lichtstärke: 1115 Nit
FSK: 12
(Copyright der Cover, Szenenbilder und vergleichenden Screenshots: © STUDIOCANAL SAS – TF1 FILMS PRODUCTION SAS, All rights reserved. / Stephan Rabold)
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So testet Blu-ray-rezensionen.net
Die Grundlage für die Bild- und Tonbewertung von Blu-rays und Ultra-HD-Blu-rays bildet sich aus der jahrelangen Expertise im Bereich von Rezensionen zu DVDs, Blu-rays und Ultra-HD-Blu-rays sowie Tests im Bereich der Hardware von Unterhaltungselektronik-Komponenten. Gut zehn Jahre lang beschäftigte ich mich professionell mit den technischen Aspekten von Heimkino-Projektoren, Blu-ray-Playern und TVs als Redakteur für die Magazine HEIMKINO, HIFI TEST TV VIDEO, PLAYER oder BLU-RAY-WELT. Während dieser Zeit partizipierte ich an Lehrgängen zum Thema professioneller Bildkalibrierung mit Color Facts und erlangte ein Zertifikat in ISF-Kalibrierung. Wer mehr über meinen Werdegang lesen möchte, kann dies hier tun —> Klick.
Die technische Expertise ist aber lediglich eine Seite der Medaille. Um stets auf der Basis von aktuellem technischen Wiedergabegerät zu bleiben, wird das Testequipment regelmäßig auf dem aktuellen Stand gehalten – sowohl in puncto Hardware (also der Neuanschaffung von TV-Displays, Playern oder ähnlichem, wenn es der technische Fortschritt verlangt) als auch in puncto Firmware-Updates. Dazu werden die Tests stets im komplett verdunkelbaren, dedizierten Heimkino angefertigt. Den Aufbau des Heimkinos könnt ihr hier nachlesen —> Klick.
Dort findet ihr auch das aktuelle Referenz-Gerät für die Bewertung der Tonqualität, das aus folgenden Geräten besteht:
- Mainspeaker: 2 x Canton Reference 5.2 DC
- Center: Canton Vento 858.2
- Surroundspeaker: 2 x Canton Vento 890.2 DC
- Subwoofer: 2 x Canton Sub 12 R
- Heights: 4 x Canton Plus X.3
- AV-Receiver: Denon AVR-X4500H
- AV-Receiver: Pioneer SC-LX59
- Mini-DSP 2x4HD Boxed
Das Referenz-Equipment fürs Bild findet ihr wiederum hier aufgelistet. Dort steht auch, wie die Bildgeräte auf Norm kalibriert wurden. Denn selbstverständlich finden die Bildbewertungen ausschließlich mit möglichst perfekt kalibriertem Gerät statt, um den Eindruck nicht durch falsche Farbtemperaturen, -intensitäten oder irrigerweise aktivierten Bild“verbesserern“ zu verfälschen.
Uff, 40%! Also Liam Neeson scheint aktuell wirklich kein Glück mit Filmprojekten zu haben. Und das, obwohl der Schauspieler (meiner Meinung nach) doch unheimlich sympathisch ist. Mir gruselt es ehrlich gesagt auch schon vor dem kommenden „Nackte Kanone“ Projekt. Den Erstlingsfilm, dem du zuletzt ein Review geschenkt hast, ist meiner Meinung nach nach wie vor komisch. Ich hoffe, dass Liam Neeson im Remake wenigstens etwas davon rüber retten kann. Oder aber was neues!
Es ist und bleibt unheimlich schwierig, einen richtig guten Film zu machen. Doch trotz alldem kann ich mich durchaus auch für nicht ganz so perfekte Kost begeistern. Denn die Filmemacher tun das ja (vermutlich) meistens auch aus Leidenschaft. Ein gutes Beispiel für die moderne Ideenlosigkeit ist ja auch der Tatort im Ersten. Bin trotzdem ein Tatort Fan. Und da schließt sich wider der Kreis: prinzipiell bin ich auch ein Fan von Liam Neeson!
Danke dir Timo, für dein interessantes Review. Es freut mich jedesmal zu lesen, wenn eine 4K Scheibe wieder einmal besser ist als die Blu-ray.
Dir eine gute Zeit und bis dann 🙂
Markus
Hey Timo, darf ich dir einen Film empfehlen? mid90s. Super cooler Film 🙂
Ich war bei Steig.Nicht.Aus. am Anfang sehr positiv überrascht, war er doch für einen Film aus Deutschland wirklich spannend und gut inszeniert. Was dann aber im weiteren Verlauf an hölzernen Dialogen, nicht nachvollziehbaren Aktionen der Polizei und der Spezialisten dargeboten wurde, ernüchterte mich leider wieder.
Danke für das Review, ich hatte gedacht, dass der vielleicht besser wäre, aber dann kann ich mir den ja sparen
Ich werde mir nie merken können das ‚Locke‘ hier ‚No Turning Back‘ heißt
Danke für das Review, hatte ‚Steig. Nicht. Aus.‘ schon wieder verdrängt, und werde ihn nun endlich nachholen.
Und Dank an die Kommentare weiter unten, ‚In the Land of Saints and Sinners‘ ist auch auf die Watchlist gewandert
Wenn selbst die hellsten Bildanteile einer Scene auf der BluRay heller sind als auf der UHD, dann würde ich sagen das da jemand seinen Job nicht kann. MfG
Hi Andreas.
wie kommst du drauf, dass die hellen Bildanteile auf der BD heller sind als auf der UHD-BD?
Weil mein HDR Bildschirm mir das im HDR Modus unter Windows im HDR Modus das so anzeigt.
PC-Bildschirm?
Der UHD-Player nennt zumindest für den Peak-Wert einen Wert deutlich über 100 Nits.
Und im laufenden Bild im Vergleich sind punktuelle Leuchtquellen durchaus heller als bei der Blu-ray. Gibt halt nicht viel Gelegenheit dafür, da der Film fast ausschließlich bei Tageslicht mit wenig Helligkeitsdynamik spielt.
Hallo Timo. Der war nicht gut das stimmt allerdings. Vom letzten Neeson auf Amazon Prime war ich jedoch positiv überrascht. In the Land of Saints and Sinners war Mal wieder ein richtig guter Neeson der auch seinem Alter gerecht wird.
Musst du Mal sichten wie er dir gefällt. LG
Dem kann ich nur beipflichten. „In the Lands of Saints and Sinners“ ist Neesons mit Abstand bester Film seit langem.
Na, so gut war der nun auch nicht, aber allein wegen Chief O’Brien habe ich den angeguckt. War in Ordnung, nur leider scheint Neeson solche Filme wie „Michael Collins“, „Rob Roy“ oder „Taken“ nicht mehr zu machen. Bucht den keiner mehr in Hollywood für solche großen Produktionen oder will er das gar nicht?
Na er ist halt schon im gehobenen Alter. Da wird’s dann unglaubwürdiger als es eh schon ist. lieber ruhigere filme mit bisschen mehr Klasse als Action von der Stange in der er in jeder zweiten Scene ein Double braucht.
Hab schon lange keinen Film mit ihm gesehen. Wenn ich lese oder höre er hat einen neuen Film da schalte ich automatisch ab. War mal ein guter Schauspieler.