Blu-ray Review
OT: Spiral: From the Book of Saw
48 Hours meets Se7en
Vier Jahre nach dem achten Teil erscheint ein weiterer Film aus dem SAW-Universum.
Inhalt
Detective Zeke Banks ist kein Teamplayer. Ganz und gar nicht. Erst gerade hat ihn seine Chefin zur Sau gemacht, weil er (mal wieder) eine Undercover-Aktion ohne Rückendeckung und Absprache durchgezogen hat. Dass Zeke stets einen auf Superheld in Uniform macht, liegt auch daran, dass er immer und immer wieder versucht, seinem Vater Markus nachzueifern. Der ist bei den Kollegen des Metropolitan Police Department eine Legende. Und für Zeke ist es entsprechend schwierig, sich davon zu lösen. Dass er nun auch noch einen Frischling an die Seite gestellt bekommt, für den er den Aufpasser spielen darf, schmeckt ihm gar nicht. William Schenk kommt gerade von der Akademie und schon alleine dessen jugendliche Motivation geht Zeke auf den Keks. Banks geht gerade durch eine Scheidung und Zynismus könnte sein zweiter Vorname sein. Und zu allem Überfluss dann das: Banks und Schenk werden zu einem Tatort in der U-Bahn geschickt, wo man die kläglichen Überreste eines Mannes findet, der mit einem der Züge kollidierte. Dass es sich nicht um Suizid handelt, wird klar, als Zeke kurze Zeit später ein Paket findet. Der Inhalt: Die Zunge des Opfers und eine Marke. Der Tote war ein Kollege. Ein ebenfalls empfangener USB-Stick enthält ein Video, auf dem eine Stimme von der „Reformation der Polizei“ spricht. Ein Symbol im Hintergrund der Aufnahme deutet auf einen alten Bekannten hin: Jigsaw …
Chris Rock macht jetzt SAW. Moment, Chris WER? Chris “ Kindsköpfe“ Rock? DER Chris Rock? Nicht wenigen dürfte es so ergangen sein, als sie vernahmen, dass nach vier Jahren Abstinenz der SAW-Reihe ausgerechnet Komiker Rock frisches Blut ins dritterfolgreichste Horrorfranchise des bisherigen dritten Jahrtausends pumpen wollte. Wem es noch so erging, war Darren Lynn Bousman. Auch der konnte nicht glauben, dass es tatsächlich DER Chris Rock sein sollte, der sich da in die Produktion gemischt hatte. Bousman, der nach SAW II, III und IV erstmals seit 14 Jahren wieder auf dem Stuhl für den Regisseur eines der Filme aus dem Franchise sitzen sollte, nahm an, es gäbe noch einen zweiten Chris Rock, den er nur (noch) nicht kannte.
Auf einer Hochzeit, der man gemeinsam beiwohnte, sprach Rock einige Zeit zuvor Lionsgate-Vize Michael Burns an und schlug einen neuen, frischen Ansatz vor, der eben auch etwas Humor beinhalten sollte. Burns telefonierte mit Jason Constantine, SAW-Produzent der ersten Stunde, und nach gemeinsamer Begeisterung begannen die Drehbuchautoren schon kurz darauf mit der Entwicklung von Ideen. Klare Marschrichtung von Rock dabei: Man solle ihm ja keine Komik ins Skript schreiben. Die würde er lieber spontan am Set liefern. Wirklich viel ist davon aber nicht mal übrig geblieben. Wer also Angst hatte, das Horror-Franchise würde nun der Lächerlichkeit preisgegeben, der darf entspannt aufatmen. Zu viel unpassenden Humor trifft man hier nicht an. Vielmehr ist es ziemlich überraschend, wie ernst und teils impulsiv aggressiv Rock hier agiert. Lediglich ein bisschen Sarkasmus lässt er einfließen – sowie ein paar ziemlich chauvinistische One-Liner, die der kürzlichen Trennung von seiner Filmfrau geschuldet sind.
Ansonsten ist SAW: Spiral, der neunte Teil aus dem Franchise, streng genommen kein echtes Sequel, sondern eher (wie es auch der Originaltitel treffender aussagt) eine Geschichte aus dem SAW-Universum. Ohne John Kramer ist’s dann doch etwas anderes. Chris Rock lieferte auch die Grundidee zur Story und man merkt ihm durchaus an, dass er mit Herzblut bei der Sache ist. Apropos Sache: Die Sache ist, dass in Spiral ein integraler Bestandteil der bisherigen SAW-Filme nicht mehr richtig funktioniert – und zwar die Fallen. Ja, es war zuletzt auch bei den Filmen, die sich noch um Jigsaw drehten, nicht mehr wirklich so, dass man das Gefühl hatte, die in den Vorrichtungen Sitzenden hätten eine Chance rauszukommen. Doch in Saw: Spiral ist die theoretische Ausflucht nur mehr eine Alibifunktion, um die Tötung an sich darzustellen. Gleichzeitig wird das Spiel mit den Fallen deutlich reduziert und teilweise auch nur als Rückblende inszeniert. Fiebert man während der ersten beiden Mechanismen noch mit, erledigt sich das ab der dritten Falle, wenn man lediglich nur noch das Endprodukt präsentiert bekommt – was zudem viel zu hastig inszeniert wurde. So brutal wie es klingt: Die Fallen machten stets einen großen Teil der Spannung und Faszination des Franchise aus. In SAW: Spiral hat man dieses Gefühl nicht mehr. Sicherlich war das auch ein wenig die Intention der Macher, die den neunten Teil eher als Mix aus Sieben und Nur 48 Stunden verstanden wissen wollten. Und da ist durchaus etwas dran. Die ungewöhnlich tageslichtdominierte Geschichte weist eine bewusst schwülwarme Farbgebung auf, die trotz der Helligkeit eine sehr enge Atmosphäre bewirkt. War’s in Sieben der Regen, ist es hier die Hitze des Sommers, die auf die Stimmung drückt.
Und als Cop-Thriller funktioniert SAW: Spiral sogar recht gut – gerade auch in der Dynamik zwischen Banks und Schenk – selbst wenn das Thema korrupter Cops nun wahrlich nicht neu ist. Dennoch schaut man den beiden gerne zu, weil vor allem Max Minghella als Schenk überzeugend agiert. Samuel L. Jackson, der als Banks‘ Vater auftritt, spielte mit, weil er (so liest man) einen solchen Film noch nicht auf der Vita hat. Außer Rumbrüllen verlangt man von ihm allerdings nicht viel und seine Figur ist absolut austauschbar – schade drum.
Schade auch, dass aufmerksame Zuschauer die Wendung, die nach 76 Minuten ziemlich frontal passiert, wohl relativ sicher vorausahnen werden. Und das sogar ziemlich früh. Denkt man hier an den ersten Teil zurück, dessen finale Wendung noch heute Kiefer klappen lassen dürfte, wird man fast ein wenig wehmütig. Einzig der finale Twist mit der Falle sorgt für ein bisschen Versöhnung, denn der fällt nun wirklich ziemlich fies aus und hätte auch einer Jigsaw-Falle gut gestanden.
Bild- und Tonqualität BD
Die Blu-ray beginnt mit einem sehr farbigen Bild, das bei den Close-ups auf den Herrn in der ersten Falle sehr rosige Gesichtstönung offenbart. Wechselt die Szenerie, geht’s schlagartig sehr erdig bis fast sepiafarben zu. Sowohl bei der Szene vor dem Überfall als auch im Büro der Polizeiabteilung und in zahlreichen Außenaufnahmen. Ganz bewusst, wie man im Bonusmaterial erfährt, um festzuhalten, dass es eine sehr heiße Phase des Sommers war, zu der SAW: Spiral spielt. Was zudem auffällig ist, ist das extrem saubere und ruhige Bild, das keinerlei Körnung/Rauschen offenbart. Was an sich kein Problem sein muss, zeigt hier und da aber auch Tendenzen zu einem arg glatten Eindruck, bei dem vor allem Captain Garzas Gesicht etwas detailarm wirkt. Spätere Szenen in Außenarealen bekommen schon mal eine leichte Grüntendenz auf Rocks Gesicht (24’43), was mit anderen, sehr kühl gestalteten Momenten analog läuft. Grundsätzlich hat man den etwas anderen Look aber auch genutzt, um sich von den vorherigen, oft schmuddelig grau-grünen SAW-Filmen abzusetzen. Denn es ist ja „nur“ From the Book of SAW und kein echtes Sequel.
Studiocanal spendiert SAW: Spiral bereits für die Blu-ray (und natürlich auch für die UHD-BD) eine Dolby-Atmos-Spur für beide Sprachfassungen. Und die beginnen räumlich und satt. Auf dem Jahrmarkt ballert das Feuerwerk mit tollen Surroundeffekten und ein paar kleinere Subwoofer-Momente hat die Szene auch schon. Die Szenerie auf der U-Bahn-Linie gelingt akustisch sehr atmosphärisch und immer wieder hat man gruselige Sounds platziert. Das gilt natürlich auch für die Ekel-Effekte während der Goreszenen. Die Zunge des ersten Opfers schnalzt mehrfach ziemlich unangenehm, sodass dessen Todeskampf auch soundtechnisch aufwühlend gerät. Wenn der Zug einfährt, hätte man das allerdings noch etwas dynamischer vertonen können. Während der Bass-Sweep bei 8’53 echt nett ist, fehlt’s den Hip-Hop-Beats zuvor ein wenig an Bassunterstützung. Außerdem ist die Sprachverständlichkeit in den verhallten Szenen im Finale nicht ganz optimal. Highlights sind und bleiben über den Verlauf des Films stets die Fallen, die von einer Vielzahl an Soundeffekten und mechanischen Geräuschen durchzogen sind. Und die sind immer wieder echte Surroundhighlights, die alles Speaker ausgiebig nutzen. Das gilt auch für die zusätzliche Höhen-Ebene, die schon aktiv wird, wenn direkt zu Beginn das Feuerwerk über dem Rummel explodiert. Das Raunen der Menschen gesellt sich dazu und erweiterte die Atmosphäre entsprechend. Ein sehr schön-immersiver Beginn. Auch beim Wechsel in den Untergrund hört man ein paar Geräusche. Elektrisches Zirpen, kratzende Laute oder ähnliches. Gehen Zeke und William nach einer Viertelstunde in die U-Bahn, quietschen Züge von überall und auch typische Horror-Soundeffekte werden gesetzt. Während beim Gespräch zwischen Zeke und Kara ein paar Vögelchen zwitschern, hört man kurz darauf einen Helikopter über den Köpfen (25’02). Wirklich gruselig sind dann die 3D-Sounds während der Aufnahmen der zweiten Falle. Die Unterwasser-Atmosphäre wird schön umgesetzt und das Heraufdrehen der Kettenwalze erzeugt Schauder auf dem Rücken. Die oben fahrenden Autos ab Minute 39 sowie die brummenden Fliegen erzeugen eine authentische Atmosphäre und das Rundumgeräusch bei 42’05 beschäftigt alle vier Deckenlautsprecher im Wechsel. Ähnliches gibt’s in einem Flashback noch einmal und bei Minute 71’50 rasseln die Ketten höchst wirkungsvoll. Während des Finales gibt’s dann ebenfalls noch mal einige Horror- und vor allem sehr prägnante Kettensounds, was die Atmos-Spuren trotz leichtem Mangel im Tiefbass zu einem sehr effektvollen Erlebnis werden lässt.
Bild- und Tonqualität UHD
Der junge Langfilm-Novize Jordan Oram nahm Saw: Spiral mit einer Sony CineAlta Venice auf, die am Ausgang mit 6K aufzeichnet. Ausgehend von diesem Material wurde ein 4K DI erstellt, was die Scheibe zur nativen 4K-Disk werden lässt. Studiocanal encodierte nach bisherigen Informationen selbst, blieb aber hier bei HDR10. Das Resultat: Die UHD Blu-ray ist in praktisch allen Einstellungen schärfer und detaillierter. Vor allem Close-ups sind krisper und offenbaren meist jede einzelne Pore von Rock und seinen Schauspielkollegen. Auch Schriften auf Briefen oder am PC erscheinen klarer und besser ablesbar. Zudem ist das Encoding besser, was in einer geringeren Artefaktbildung rund um Objekte und feine Details resultiert. Farben sind grundlegend kräftiger und bieten beim Antlitz von Chris Rock mehr Brauntöne und weniger Gelbanteil. Gleichzeitig ist die Durchzeichnung in dunklen Bereichen teils (aber nicht immer) sichtbar besser. Das sieht man exemplarisch gut bei der Außenansicht der zweiten Falle (siehe Bildvergleich unten). Zum einen ist die Blaufärbung bei der UHD-BD geringer und zum anderen erkennt man hier mehr Details. Kontraste sind mitunter sehr dynamisch bis teils etwas harsch. Auf der Schattenseite kann das schon mal etwas arg dunkel werden. Insgesamt ist das Bild wirklich sehr dynamisch und über weite Strecken wirklich sichtbar beeindruckender als die Blu-ray (die ja auch nicht schlecht ist).
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die UHD Blu-ray ist kräftiger, wärmer und brauner. Auch die blonden Haare von Zoie Palmer bieten mehr Differenzierung.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die HDR-Scheibe ist hier neutraler und besser durchzeichnet
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die UHD Blu-ray kommt intensiver und kräftiger rüber. Das unterstützt den gewollt warmen Look sichtbar.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Hier spielt die native 4K-Scheibe ihre Vorzüge voll aus.
Bonusmaterial
Im Bonusmaterial von Saw: Spiral gibt’s zunächst ein wirklich cooles Feature. Regisseur Bousman illustriert per digitalem Marker, wie genau man die ersten beiden Fallen praktisch umgesetzt hat. Wer sich die „Illusion“ der Echtheit bewahren möchte, schaut sich das natürlich nicht an. Wer allerdings wissen möchte, wie man z.B. die Zungensequenz in der Praxis gelöst hat, der findet hier exakte Antworten. Und auch ein paar sehr ehrliche Aussagen, was digital erweitert, was Illusion und was zum Teil auch aufgrund des R-Ratings auf Empfehlung der MPAA visuell „reduziert“ werden musste. Man glaubt Bousman ohne jeden Zweifel, dass er enttäuscht über diverse Restriktionen war. In „Entschlüsselung der Marketingspirale“ rollen Bousman und der (seit dem ersten Teil) ausführende Produzent Jason Constantine über die Auswirkung, die das famose Marketing auf das Franchise hatte. Und in der Tat sind die Poster- und Coverartworks der Horrorserie Kunstwerke in sich, die zu begehrten Sammlerobjekten wurden. Als man herausstellt, dass bei Spiral erstmalig ein neues Marketingteam zum Einsatz kam, das die schwere Aufgabe hatte, einen neuen Ansatz zu kreieren, wird einem gleichzeitig auch ein bisschen klar, warum der Film an den Kassen eben nicht so erfolgreich wurde. Ein fünfteiliges Featurette schließt sich an und beleuchtet, wie Rock zum Film kam, wie der Rest des Cast gefunden wurde und welche Strategie Rock in Kommunikation mit den Drehbuchautoren verfolgte. In „Eine ruhige Hand“ geht’s dann um die Rückkehr von Bousman zum Franchise. „Das Aufstellen der Fallen“ geht für knapp zehn Minuten auf den einzigartigen Look des Films ein und „Weghacken“ läuft noch mal knapp 20 Minuten und schildert den sehr spontanen Prozess des Editings. Zwei Audiokommentare (einer mit Darren Lynn Bousman, Drehbuchautor Josh Stolberg und Filmkomponist Charlie Clouser, sowie einer mit den Produzenten Oren Koules und Mark Burg) schließen sich an und runden das ziemlich ausführliche Angebot an Extras ab. Sämtliches Material ist untertitelt.
Fazit
SAW: Spiral ist leider nicht ganz die erhoffte Frischzellenkur für das Franchise. Im Kino (vielleicht auch etwas corona- und startterminbedingt) mit Abstand der schwächste Teil der Horrorserie, muss im Heimkino schon ein kleines Wunder geschehen, dass man mit Nachdruck auf ein weiteres Sequel hoffen darf. Man sollte ihn auch nicht zwingend als Fortsetzung sehen, sondern eben eher als einen Film „aus dem SAW-Universum“. In puncto Story und Fallen bekommt man natürlich gewohnte Kost, die mit (etwas) Humor angereichert wurde, was nicht mal negativ auffällt. Was am Ende etwas fehlt, ist eine wirklich innovative Geschichte, denn das, was man hier geboten bekommt, ist im Finale zwar leidlich überraschend, aber viele werden es wohl kommen sehen. Immerhin: Der finale Schluss“gag“ ist schon eine bittere Nummer, die zu den besseren des Franchise gehört.
Visuell können BD und UHD-BD überzeugen und liefern ein sehr dynamisches und sehr gut aufgelöstes Bild. Der Sound ist sehr räumlich und bisweilen druckvoll, könnte aber mehr Dynamik vertragen.
Timo Wolters
Bewertung
Bildqualität BD: 80%
Bildqualität UHD: 85%
Tonqualität BD/UHD 2D-Soundebene (dt. Fassung): 80%
Tonqualität BD/UHD 3D-Soundebene Quantität (dt. Fassung): 70%
Tonqualität BD/UHD 3D-Soundebene Qualität (dt. Fassung): 80%
Tonqualität BD/UHD 2D-Soundebene (Originalversion): 80%
Tonqualität BD/UHD 3D-Soundebene Quantität (Originalversion): 70%
Tonqualität BD/UHD 3D-Soundebene Qualität (Originalversion): 80%
Bonusmaterial: 90%
Film: 60%
Anbieter: Studiocanal Home Entertainment Sales
Land/Jahr: USA 2021
Regie: Daren Lynn Bousman
Darsteller: Chris Rock, Zoie Palmer, Samuel L. Jackson, Max Minghella, Marisol Nichols, Richard Zeppieri
Tonformate BD/UHD: Dolby Atmos (True-HD-Kern): de, en
Bildformat: 2,39:1
Laufzeit: 94
Codec BD: AVC
Codec UHD: HEVC
Disk-Kapazität: BD-100
Real 4K: Ja (4K DI)
High Dynamic Range: HDR10
Maximale Lichtstärke: 907
FSK: 18 (ungeschnitten)
(Copyright der Cover, Szenenbilder und vergleichenden Screenshots liegt bei Anbieter: Studiocanal)
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Trailer zu SAW: Spiral
So testet Blu-ray-rezensionen.net
Die Grundlage für die Bild- und Tonbewertung von Blu-rays und Ultra-HD-Blu-rays bildet sich aus der jahrelangen Expertise im Bereich von Rezensionen zu DVDs, Blu-rays und Ultra-HD-Blu-rays sowie Tests im Bereich der Hardware von Unterhaltungselektronik-Komponenten. Gut zehn Jahre lang beschäftigte ich mich professionell mit den technischen Aspekten von Heimkino-Projektoren, Blu-ray-Playern und TVs als Redakteur für die Magazine HEIMKINO, HIFI TEST TV VIDEO, PLAYER oder BLU-RAY-WELT. Während dieser Zeit partizipierte ich an Lehrgängen zum Thema professioneller Bildkalibrierung mit Color Facts und erlangte ein Zertifikat in ISF-Kalibrierung. Wer mehr über meinen Werdegang lesen möchte, kann dies hier tun —> Klick.
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- Mainspeaker: 2 x Canton Reference 5.2 DC
- Center: Canton Vento 858.2
- Surroundspeaker: 2 x Canton Vento 890.2 DC
- Subwoofer: 2 x Canton Sub 12 R
- Heights: 4 x Canton Plus X.3
- AV-Receiver: Denon AVR-X4500H
- AV-Receiver: Pioneer SC-LX59
- Mini-DSP 2x4HD Boxed
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Ich war gut unterhalten, auch wenn ich teilweise eher Parodie-Vibes hatte.