Scream [2022] 4K UHD

Blu-ray Review

Paramount Home, 28.04.2022
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OT: Scream

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Toxische Fans

Der Ghostface-Killer ist zurück.

Inhalt

Ghostface schaut bei Tara vorbei

25 Jahre ist es her, dass der Ghostface-Killer in Woodsboro sein Unwesen trieb. Die Überlebenden von damals sind entweder weg gezogen oder leiden irgendwie noch immer unter einem Trauma. Doch als ob’s ein Jubiläum gäbe, wird die Studentin Tara plötzlich von einem Unbekannten angerufen, der ihr damit droht, eine Freundin zu attackieren, könnte sie nicht Antworten zu den Morden von damals liefern. Weil Tara das nicht zufriedenstellend kann, steht er kurz darauf im Ghostface-Kostüm vor ihrer Tür und sticht sie nieder. Zwar überlebt Tara schwer verletzt, doch es muss einen Grund dafür geben, dass gerade jetzt ein Killer mit Bezug auf die Mordserie auftaucht. Und es muss einen Grund geben, warum er Tara heimgesucht hat. Möglicherweise weiß ihre Schwester Samantha eine Antwort darauf, denn Samantha hat ein Geheimnis, das erklären könnte, warum Ghostface wieder aufgetaucht und hinter ihr sowie ihrer Schwester her ist. Doch das Geheimnis bewahrt nicht vor dem Zugriff des Killers und Samantha erhofft sich Hilfe von einem Überlebenden der damaligen Angriffe: Dewey Riley …

Die Klinge ist immer noch scharf

Als Wes Craven 1996 mit Scream in die Kinos ging, hatte er zwei Jahre zuvor den (vorerst) letzten Nightmare mit Freddy Krueger inszeniert und mit Vampire in Brooklyn einen kolossalen Flop hingelegt. Keiner konnte ahnen, dass er sich davon derart schnell erholen und mit dem von Drehbuch-Debütant Kevin Williamson verfassten Skript dem Horrorfilm eine Frischzellenkur sondergleichen verpassen konnte. Der vor augenzwinkernden Referenzen an den Genrefilm strotzende Teenie-Slasher war frisch, unterhaltsam, zackig inszeniert und bot immer wieder überraschende Story-Twists. Lange zuvor war man in einem Film nicht mehr so zum Miträtseln animiert worden und lange war die Auflösung schon nicht mehr so verblüffend. Und das, wo Craven zunächst kein Interesse an dem Drehbuch zeigte und man in der Folge auch Sam Raimi oder George A. Romero anfragte. Craven sagte erst zu, als mit Drew Barrymore ein relevanter Star an Bord kam und der Regisseur nun die Hoffnung hatte, dass der Film in eine andere Richtung gehen könnte als seine bisherigen Horror-Beiträge.

Sit-in

Der Lohn: Über 170 Mio. Dollar weltweites Einspiel und ein Franchise, dem noch drei weitere (ebenfalls sehr erfolgreiche) Teile folgten – allesamt vom Meister des Horrors selbst inszeniert. Craven verstarb dann leider 2015, doch die Idee, das Ganze fortzusetzen, hatte er dennoch. Mit dem finanziellen Ruin der produzierenden Weinstein Company 2017 schien das Vorhaben aber endgültig gescheitert – bis die Rechte dann 2019 an Spyglass gingen. Mit der Inszenierung wurde das stets als Team zusammenarbeitende Duo aus Matt Bettinelli-Olpin und Tyler Gillett betraut, die zuvor Anthologien gemacht und zuletzt unter anderem den nur leidlich spannenden Devils Due gedreht hatten. Dass sie das Scream-Franchise jedoch verstanden haben, beweist Scream [2022]. Es vergeht keine Sekunde, bis der Film selbstreferenziellen Bezug nimmt. Schon die Eröffnungsszene ist quasi 1:1 aus dem Original entnommen und bezieht sich in den Dialogen auch noch auf das Horrorgenre an sich und den Originalfilm im Speziellen – inklusive der unvermeidlichen Referenzen an die fiktiven „Stab“-Filme. Die Tatsache, dass nicht nur von „Stab“ die Rede ist, sondern auch Genre-Highlights wie Hereditary, It Follows oder Klassiker wie Freitag, der 13. und Halloween zitiert werden, bietet umso mehr Fanservice. Und da der Killer stets aus dem inneren Kreis kam, verdächtigt auch hier jede(r) bald jede(n) – gerade jene, deren Alibi bspw. Netflix schauen war. Dem Zuschauer kann’s nur recht sein, weil er so zum heiteren Whodunit-Rätselraten eingeladen wird. Dass David Arquette, Courteney Cox und Neve Campbell wieder mit von der Partie sind (und nicht nur fünf Sekunden Screentime haben) erfreut die Fans des Franchise zusätzlich.

Ich bin Sidney „Fuc*ing“ Prescott

Dass Scream [2022] aber immer noch funktioniert, liegt daran, dass das Skript sehr geschickt moderne Medien integriert und sich gleichzeitig auf die Kontroversen in Foren bezieht, die Diversität und moderne Gesellschaftskritik in Horrorfilmen kritisieren. Als Mindy vom „Requel“ spricht, wird deutlich, dass der jüngste Teil des Franchise sich ebenso auf eine vielschichtige Meta-Ebene begibt wie das Original. Sie zitiert die Kritik, die von Foren und sozialen Netzwerken aus über das letzte „Stab“-Sequel ausgeschüttet wurde, weil dieser angeblich die Ideale des Originals verraten habe. Und sie spekuliert weiter, dass der neue Ghostface-Killer nun ein Requel realisieren wolle, also eine Fortsetzung, die den „Fans“ gefallen würde – mehr Selbstreferenz mit kritischen Bezügen kann man innerhalb eines Genrefilms kaum integrieren. Obwohl. Doch, kann man. Denn der fünfte Teil macht sogar vor sich selbst nicht halt, wenn er „Stab 8“ seinen einfallslosen Titel vorwirft. Klasse auch, wie die beiden Regisseure immer wieder mit der Erwartungshaltung des Zuschauers spielen und durch Kameraeinstellungen und Musikeinsatz gängige Genremuster effektiv unterlaufen – freilich nicht, ohne dann doch zuzuschlagen. Und Letzteres nicht gerade zimperlich. Für eine 16er Fassung geht es hier tatsächlich bisweilen erstaunlich brutal zu und bietet Szenen, wegen derer Filme auch schon mal geschnitten wurden.

Preis: 17,46 €
(Stand von: 2024/03/19 10:49 am - Details
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Produktpreise und -verfügbarkeit sind zum angegebenen Datum / Uhrzeit korrekt und können sich ändern. Alle Preis- und Verfügbarkeitsinformationen auf https://www.amazon.de/ zum Zeitpunkt des Kaufs gelten für den Kauf dieses Produkts.
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6 neu von 17,46 €1 gebraucht von 22,46 €
Studio:
Format: Blu-ray
Spieldauer:
Erscheinungstermin: Thu, 28 Apr 2022
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Bild- und Tonqualität BD

Neve Campbell (“Sidney Prescott”), left, and Courteney Cox (“Gale Weathers”) star in Paramount Pictures and Spyglass Media Group’s „Scream.“

Der Beginn von Scream [2022] erinnert nicht nur erzählerisch an das Original von Wes Craven. Auch optisch ist das gar nicht so weit weg. Warme Farben bestimmen den Innenraum und eine durchaus sichtbare Körnung liegt über dem Geschehen. Ob diese bedingt durch die höheren ISO-Werte der digitalen Kamera zustande kam oder man in der Postproduktion ein wenig für analoge Stimmung sorgen wollte und deshalb ein wenig Korn hinzufügte, lässt sich nur schwer erschließen. Fakt ist, dass es auf den gelblichen/ockerfarbenen Wänden/Hintergründen schön deutlich zu erkennen ist. Die Schärfe wird davon nicht beeinflusst und lässt in den Close-ups auf Gesicht, Pullover und Smartphone ansprechend viele Details erkennen. Allerdings gibt’s Bereiche in der Tiefe, die mehr Einzelheiten offenbaren dürften. Die Jalousien am fest installierten Trailer bei 31’06 sind arg matschig. Wechselt die Szenerie ins Helle, ist die Körnung immer noch da, was nahelegt, dass sie in der Tat nachträglich hinzugefügt wurde. Auch hier geht’s aber nie bis ins Störende hinein und lässt das Geschehen im besten Fall angenehm analog erscheinen – was den Film visuell an die Vorgänger angleicht. Denn bis einschließlich zum 2011 gedrehten vierten Teil wurde sie allesamt auf 35-mm-Film aufgenommen. Die Kontrastierung gefällt weitestgehend mit natürlich-harmonischer Dynamik. Schwarzwerte sind größtenteils satt, nur selten mal sind die Flanken etwas harsch. Farben dürfen knallen, wo sie entsprechend so angelegt sind – beispielsweise beim blutroten Blazer von Gale nach 54 Minuten.

Ghostface in Paramount Pictures and Spyglass Media Group’s „Scream.“

Tja, wer zehn Tonspuren auf der Blu-ray unterbringen will oder muss, der hat irgendwann keinen Platz mehr. Schade nur, dass es der UHD Blu-ray (die mehr Platz böte) genauso geht – was bedeutet: Dolby Digital 5.1 fürs Deutsche und DTS-HD-Master 7. fürs Englische. Die DD-5.1-Spur beginnt indes mit einem recht räumlich angelegten Telefonklingeln und klarer Dialogwiedergabe. Wenn das Klingeln dann ein paar Minuten später eindringlicher wird, geht das nochmals mehr in die Surroundkulisse über und sobald Ghostface auftaucht, wird’s erstaunlich dynamisch. Schließen sich die Sicherheitssystem des Hauses, gibt es zusätzlich spürbaren Basseinsatz und beim Schließen der Türriegel hat das durchaus Druck. Für eine DD-Spur geht es hier erstaunlich dynamisch und kräftig zu. Und, oh Überraschung: Die englische Fassung ist ca. 2 dB leiser und sogar ein Stück weit weniger dynamisch. In den feinere Geräuschen klingt sie ein wenig besser aufgelöst, was beispielsweise bei Vogelgeräuschen zu hören ist. Und beim unterschwelligen Bass-Ton nach 15’57 dröhnt die Synchro etwas mehr als die hörbar dezentere englische Version (was vielen aber vielleicht sogar besser gefällt, weil es den Heimkino-Popo etwas mehr vibrieren lässt), aber insgesamt muss sich die deutsche Tonspur wahrlich nicht verstecken. Sie liegt qualitativ eher auf dem Niveau der fox’schen DTS-only-Spuren als auf jenem der (oft) totkomprimierten DD+-Spuren von Disney. Ein Motorengeräusch wie jenes nach 21’02 wird man von einer Disney-Tonspur beispielsweise wohl nie mehr zu hören/fühlen bekommen – selbst wenn der eine oder andere Surroundeffekt ein wenig laut erscheint (Hupen bei 44’17).

Preis: 8,99 €
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Format: Blu-ray
Spieldauer:
Erscheinungstermin: Thu, 28 Apr 2022
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Bild- und Tonqualität UHD

Melissa Barrera (“Sam”) stars in Paramount Pictures and Spyglass Media Group’s „Scream.“

Scream [2022] wurde, wie oben bereits angesprochen, digital fotografiert – als erster Film des Franchise. Zum Einsatz kam eine ARRI Alexa Mini, die mit 3.4K aufzeichnet. Ob von diesem Material ein 2K- oder 4K-DI gezogen wurde, die UHD-BD also entweder ein Upscale oder eine (fast) native 4K-Scheibe ist, liegt ein wenig im Bereich der Spekulation. HDR10 als dynamisches Kontraststeigerungsformat ist allerdings keine Spekulation, sondern Fakt. Schauen wir uns nun zuallererst einmal die Detaildarstellung an, so kann die UHD-BD die reguläre Blu-ray locker abhängen. Ob’s letztlich an einer möglichen quasi-nativen 4K-Auflösung oder aber dem hochwertigeren Codec und Encoding liegt, mag immer noch Spekulation bleiben. Aber die Jalousien bei 31’06 sind nun kein Stück matschig mehr, sondern offenbaren jede einzelne feine Rippe. Das Gleiche gilt für die gelben Rippelemente am hinteren Ende des Wohnwagens, die hier auch nicht mehr vermatscht werden. Und wenn das Encoding besser ist, gelingt auch das nachträglich hinzugefügte Korn harmonischer und gleichmäßiger – gut zu sehen beim grünen Display des Telefons nach 98’30. Die UHD-BD zeigt die Körnung ganz fein, während die BD hier teils verklumpt. In puncto Farben und HDR-Effekt bleibt die Ultra HD Blu-ray allerdings sehr konservativ. Die leichte Abdunklung des Bildes ermöglicht etwas sattere Schwarzwerte und noch mehr Knackigkeit in Hell-Dunkel-Kontrasten. Spitzlichter sind aber kaum unterschiedlich von jenen der Blu-ray und die Farben sind nur wenig kräftiger. Der rote Blazer von Gale ist noch eine Spur satter und Hautfarben sind etwas gebräunter/gesünder – das war’s aber auch schon. Der Kaufgrund für die UHD-BD ist hier also vornehmlich das sichtbar bessere Encoding, das wirklich mehr Feindetails zulässt und die Körnung sauberer wiedergibt.

Blu-ray (11’18): (Slider ganz nach rechts): Das generelle Grading zwischen BD und UHD-BD ist praktisch identisch.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die UHD-BD ist etwas dunkler abgestimmt.

Blu-ray (44’21): (Slider ganz nach rechts): Auch hier zeigt sich bis auf die Helligkeit nur wenig Differenz.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die 4K-Scheibe hat neben dem etwas dunkleren Bild die etwas wärmeren Hautfarben.

Blu-ray (98’30): (Slider ganz nach rechts): Sichtbar und deutlich ist der Unterschied in der Encodierung und Feinauflösung. Die BD zeigt das künstlich hinzugefügte Korn wenig homogen.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Ganz anders die UHD-BD, die hier ganz harmonisch und gleichmäßig erscheint.

Blu-ray (31’06): (Slider ganz nach rechts): Noch deutlicher dann beim Wohnwagen. Die Blu-ray vermatscht die Jalousie-Rippen.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die 4K-Scheibe mit besserem Encoding zeigt die Rippen fein säuberlich.

Blu-ray (31’06): (Slider ganz nach rechts): Ein ähnliches Bild auf dem hinteren Teil des Wohnwagens.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Auch hier demonstriert die UHD-BD deutlich ihren Vorsprung.

Zum Größenvergleich das Bild in voller Pracht
Keine Änderung beim Ton: Auch die UHD Blu-ray bietet lediglich den DTS-HD-Master-Sound fürs Englische und Dolby Digital fürs Deutsche.
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Format: Blu-ray
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Bonusmaterial

Das Bonusmaterial von Scream [2022] liegt auf der Blu-ray vor. Es besteht aus dem Filmemacher-Kommentar, der von den beiden Autoren James Vanderbilt und Guy Busick, dem leitenden Produzent Chad Villella sowie den beiden Regisseuren Bettinelli-Oplin und Gillett gehalten wird und untertitelt ist. Dazu gesellen sich drei Minuten an entfernten Szenen sowie drei Featurettes. In „Neues Blut“ begibt man sich sieben Minuten lang auf Spurensuche zum ersten Teil und erklärt, wie sehr die moderne Technologie auf das Skript Einfluss nahm. „Blutlinien“ geht acht Minuten lang vor allem auf die selbstreferenziellen Bezüge des neuen Teils ein und „Im Schatten des Meisters“ dürfen wir noch einmal den leider 2015 verstorbenen Wes Craven sehen – und natürlich auch daran teilhaben, wie das neue Regieduo in seiner Tradition weiterarbeiten wollte.

Fazit

Scream ist auch im fünften Anlauf ein hochklassiger, spannender und sehr unterhaltsamer Horrorstreifen, der eindeutig zeigt, dass das Franchise zu den besten im Genre überhaupt gehört. Gut aufgelegte Darsteller, ein bisschen Melancholie, vortreffliche Metakritik und zünftige Kills – Scream [2022] macht Lust auf mehr. Vielleicht reicht’s ja bis zum achten Teil, damit dieser beweisen kann, dass er besser wird als das so gescholtene siebte Stab-Sequel.
Die UHD Blu-ray liefert dazu ein sauberes Bild, das in puncto Auflösung und vor allem Encoding deutlich besser arbeitet als die Blu-ray – auch wenn HDR und erweiterter Farbraum nur wenig Upgrade-Gefühle aufkommen lassen.
Timo Wolters


Bewertung

Bildqualität BD: 80%
Bildqualität UHD: 80%

Tonqualität BD/UHD (dt. Fassung): 80%
Tonqualität BD/UHD (Originalversion): 75%

Bonusmaterial: 50%
Film: 80%

Anbieter: Paramount Home Pictures
Land/Jahr: USA 2022
Regie: Matt Bettinelli-Olpin, Tyler Gillett
Darsteller: Neve Campbell, Courteney Cox, David Arquette, Melissa Barrera, Jack Quaid, Mikey Madison, Jenna Ortega, Sonia Ammar, Marley Shelton, Skeet Ulrich
Tonformate BD/UHD: dts-HD-Master 5.1: en // Dolby Digital 5.1: de
Bildformat: 2,39:1
Laufzeit: 114
Codec BD: AVC
Codec UHD: HEVC
Disk-Kapazität: BD-66
Real 4K: Ja/Nein (?? DI)
High Dynamic Range: HDR10
Maximale Lichtstärke: 192 Nit
FSK: 16

(Copyright der Cover, Szenenbilder und vergleichenden Screenshots liegt bei Anbieter: © Paramount Pictures. All Rights Reserved)
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Trailer zu Scream [2022]

SCREAM | OFFIZIELLER TRAILER | Paramount Pictures Germany | Trailer FSK: 16


So testet Blu-ray-rezensionen.net

Die Grundlage für die Bild- und Tonbewertung von Blu-rays und Ultra-HD-Blu-rays bildet sich aus der jahrelangen Expertise im Bereich von Rezensionen zu DVDs, Blu-rays und Ultra-HD-Blu-rays sowie Tests im Bereich der Hardware von Unterhaltungselektronik-Komponenten. Gut zehn Jahre lang beschäftigte ich mich professionell mit den technischen Aspekten von Heimkino-Projektoren, Blu-ray-Playern und TVs als Redakteur für die Magazine HEIMKINO, HIFI TEST TV VIDEO, PLAYER oder BLU-RAY-WELT. Während dieser Zeit partizipierte ich an Lehrgängen zum Thema professioneller Bildkalibrierung mit Color Facts und erlangte ein Zertifikat in ISF-Kalibrierung. Wer mehr über meinen Werdegang lesen möchte, kann dies hier tun —> Klick.
Die technische Expertise ist aber lediglich eine Seite der Medaille. Um stets auf der Basis von aktuellem technischen Wiedergabegerät zu bleiben, wird das Testequipment regelmäßig auf dem aktuellen Stand gehalten – sowohl in puncto Hardware (also der Neuanschaffung von TV-Displays, Playern oder ähnlichem, wenn es der technische Fortschritt verlangt) als auch in puncto Firmware-Updates. Dazu werden die Tests stets im komplett verdunkelbaren, dedizierten Heimkino angefertigt. Den Aufbau des Heimkinos könnt ihr hier nachlesen —> Klick.

Dort findet ihr auch das aktuelle Referenz-Gerät für die Bewertung der Tonqualität, das aus folgenden Geräten besteht:

Das Referenz-Equipment fürs Bild findet ihr wiederum hier aufgelistet. Dort steht auch, wie die Bildgeräte auf Norm kalibriert wurden. Denn selbstverständlich finden die Bildbewertungen ausschließlich mit möglichst perfekt kalibriertem Gerät statt, um den Eindruck nicht durch falsche Farbtemperaturen, -intensitäten oder irrigerweise aktivierten Bild“verbesserern“ zu verfälschen.

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15 Kommentare
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Ay Ka

Naja, die 4K Version von Scream 1 war voller Fehler und jetzt bei Scream 5 sind auch Fehler. Der Fehler ist, dass sich an einer gewissen Szene das Video verlangsamt und der Ton weg ist. Langsam komme ich mir blöd vor. Mein System ist ein neues Sony Bravia 4K UHD TV, eine Sony PS5, die problemlos 4K abspielen kann und ein HDMI 2.1 Kabel. Also jede Blu Ray läuft vorher einwandfrei. Bei Scream 1 und Scream 5 hatte ich jedoch Probleme

filmfragmente

Ok. Jetzt den neuen Film angesehen.

Der Film ist ok. Allerdings kaum für jemanden sehenswert, der die bisherigen Teile nicht gesehen hat. Wes Craven ist bekanntlich hier nicht mehr dabei und das merkt man bei der Inszenierung dann schon maßgeblich.
Der neue Film besteht im Grunde nur aus dem Spiel mit der Vergangenheit und den Metaebenen. Wer aber gar keinen Bezug hat zu den alten Teilen bekommt leider nur einen äußerst halbgaren Slasher-Film ohne nennenswerte Höhepunkte. Der einzige Reiz zieht der Film eben aus der Selbstreflexivität. Das kann auch Spaß machen, doch der Film bedient leider nur diese Ebene. Das gab es bereits in Teil 4 – Wes Cravens letzter Film – aber da noch filmisch auf höherem Niveau.

Etwas mehr Eigenständigkeit hätte dem gut getan. Aber so verliert sich der Film in Selbstzitaten und Gags nach immer gleichen Strukturen. Schade, dann lieber die Reihe mit Teil 4 beenden und Wes Craven den letzten Schlussakt ausführen lassen!

filmfragmente

Den „Inhalt“ habe ich aus Spoilergründen noch nicht gelesen. Nur den Text darunter

filmfragmente

Bisher habe ich den fünften Teil nicht gesehen. Habe aber alle Teile auf Blu-ray im Regal. Deshalb bin ich auch gespannt auf den neuen Teil, ob hier wieder eine Meta-Ebene aufgeworfen wird bzw. ein kritischer Blick auf die Gesellschaft gerichtet wird (im letzten Teil: Streams und Morden – Clickbait usw + Selbstreferentielle Darstellungen bezüglich des Mediums Film und der eigene Reihe).

Nach den bisherigen Urteilen hört es sich so an, als wenn Filme auf Disk bald verschwinden werden. Die große Masse kauft bekanntlich seit Jahren deutlich weniger Disks. In Deutschland verkauft sich die DVD sogar noch besser als Blu-Ray. Vielleicht gibt es auch kein neues Diskformat mehr nach Ultra HD 4K?

Viele Grüße
Thomas

Simon

Ich bin da echt hin- und hergerissen.
Einerseits bin ich großer Scream-Fan und immerhin ist ein englisches DTS-HD-Master 7.1 auch kein schlechtes Format (@Timo: Ich glaube, du hast in der Übersicht noch „…5.1…“ stehen), das auch gut abzuliefern scheint.

Andererseits bleibt das Gefühl, um etwas betrogen zu werden (oder auch „Fomo“, https://de.wikipedia.org/wiki/Fear_of_missing_out 😉 ) und das auch noch vom „Erzfeind“ Streaming und sogar von dessen besonders häßlichem Vertreter iTunes.

… und dann die (vermutlich müßige) Frage, ob ich meinem marktpolitischen Ziel („Disc rule“) durchKauf oder durch Nichtkauf besser diene.

Im Moment bewahrt mich noch der (für mich & diese Konstellation) zu hohe Preis vor einem Kauf….

Dennis B.

Das das Premium produkt Disc und insbesondere die UHD von Paramount zur B-Ware gegenüber dem iTunes Stream verkommt ist schon ein härteste Stück.

Bis auf Indie-Labels scheint kein Verleih mehr echtes Interesse an Physischen Medien zu haben.
Insgesamt ist eine HDR Auswertung, bei der sie Spitzen Helligkeit bei 190nits liegt, auch schon fast Etikettenschwindel. Das wird im Stream wohl kaum anders sein.

Das sich Paramount nicht die Mühe macht, alle Lizenzen für die gesamte Film reihe zu besorgen, ist auch extrem enttäuschend.
Ein BD oder UHD Set mit Teil1 (ink. DC) bis 5 wurde sich bestimmt ganz ok verkaufen.
Aber darauf muss man wohl noch 10 Jahre warten bis Turbine oder Shout sich die Rechte leisten kann. Dafür gibt es dann wenigstens ein ordentliches Master mit hervorragenden Atmos oder Auro Soundtrack… (Wäre lustig, wenn es nicht so traurig wäre)

GW

Ist die Scheibe vielleicht in anderen Ländern besser ausgestattet?

PS: Ich finde, Herr Wolters ist ja ein bisschen zu skeptisch gegenüber dem Regie-Duo.
Spätestens seit „Ready or Not“, weiß man, was die Beiden können. Der gehört zu meinen
Lieblingshorrorkomödien der letzten Jahre.

PatrickB

Habe ihn mir auf Amazon Prime angeschaut. Ich bin allerdings erschrocken, wie stark diese Art der Inszenierung gealtert ist. Oder ich bin zu alt für diese Art von Slasher, eine Revolution ist das nicht mehr! Finde es aber gut das die Regisseure dem Stil der Reihe treu bleiben, durchaus mit modernen Updates. 🙂 Das Bild des Streams ähnelt Deiner Blu-Ray Beschreibung. Leider gibt es ihn dort derzeit nicht in 4K. Tolle Fortsetzung! Ein paar Worte zu den schauspielerischen Leistungen hättest aber verlieren dürfen…

Hans Georg

Nichtmal Englisch Dolby Atmos?
Egal, schon aus Protest kauf ich trotzdem die Disc statt den Stream.

Rüdiger Petersen

Habe den Stream , und der sieht auch ganz gut aus.

k-ulf

Ist das jetzt also die neue Veröffentlichungspolitik von Paramount?
Bisher gab es zumindest für den englischen Originalton auf Blu-Ray und UHD Dolby Atmos, wenn der Film entsprechend auch so im Kino gezeigt wurde.
Jetzt also auch für den Originalton 3D Sound nur über den Streaminganbieter iTunes verfügbar.
Sehr bedenklich, nicht nur weil Dolby Atmos im Kino durchaus Spaß gemacht hat bei Scream (2022), sondern auch aus Käufersicht.