Blu-ray Review

OT: Snatch

Hase oder Hund?
Guy Ritchies Meisterwerk liegt nun in 4K mit HDR vor. Was kann die Scheibe aus dem schmuddeligen Bild der Blu-ray machen?
Inhalt

London Anfang des neuen Jahrtausends: Tommy, der Assistent vom kleinen Ganoven Turkish, hat sich gerade vom nuschelnden Pavee One Punch Mikey (Pavees: in Gruppen herumreisende Iren) beim Wohnwagenkauf übers Ohr hauen lassen. Mit Mühe und Not, und um das Geld für den Wohnanhänger zurückzubekommen, kann Turkish Mikey zu einem Bare-Knuckle-Fight erwärmen, den er für gewonnen hält, da er mit Georgeous George einen brutalen Sieger in den Ring stellen kann. Doch auch hier ist Mickey am Ende der Schlauere, denn er heißt nicht umsonst „One Punch“. Als Georgeous George schwer verletzt ins Krankenhaus geliefert wird, ist Unterweltboss Brick Top darüber gar nicht entzückt, denn der wiederum wollte George in einem seiner nächsten Kämpfe einsetzen. Da Brick Top in Ungnade gefallene Geschäftspartner gerne den Schweinen zum Fraß vorwirft, muss sich Turkish etwas einfallen lassen …
Parallel an anderer Stelle: Als jüdischer Geschäftsmann verkleidet erbeutet Franky Four Fingers mit ein paar russischen Komplizen in Antwerpen einen fetten Klunker. Dieser soll an den New Yorker Juwelier Abraham Denovitz gehen. Doch der Boss der Russen, Boris „The Blade“ Yurinov, hätte das Steinchen gerne selbst. Also heuert er die zwei schwarzen Kleinkriminellen Sol und Vince an, Franky Four Fingers in einem Wettbüro von Brick Top abzufangen und den Diamanten zu erbeuten. Der Einsatz schlägt kolossal fehl und am Ende stehen Sol und Vince, ergänzt um den unbeweglichen Fluchtautofahrer Tyrone, mit einem Pitbull da, der einen Quietscheball verschluckt hat. Dem noch nicht genug, kommt nun Abraham „Cousin Avi“ direkt aus New York angereist, um den Verbleib „seines“ Edelsteins zu klären. Im Schlepptau hat er den brutalen Schläger Bullet-Tooth-Tony, der sich nach einem fehlgeschlagenen Anschlag auf sein Leben zwei der sechs Kugeln, die ihn trafen, als Zähne hat einsetzen lassen. Als Turkish und Tommy per Zufall an den quietschenden Pitbull geraten, nimmt Tommy ihn mit und lässt ihn beim Tierarzt von dem Ball befreien. Der findet jedoch nicht nur den Ball, sondern auch einen 86-Karäter …

Zwei Jahre vor Snatch hatte ein bis dato relativ unbekannter britischer Regisseur die Kleinkriminellen-Komödie Bube, Dame, König, grAS inszeniert, die sich in ihrer Art der Inszenierung so dermaßen von allem unterschied, was bis dato aus England kam, dass man mit staunendem Mund vor der Leinwand saß. Der Film integrierte eine unglaubliche Vielzahl grandioser Ideen mit einem bis ins letzte Detail ausgeklügelten Drehbuch und ließ dies von der talentiertesten Riege verdienter und junger neuer britischer Darsteller vortragen. Nicht nur wurde einem fast schwindelig, wenn man der Schnitttechnik und der rasanten Geschichte mit all ihren Figuren folgen wollte, bekam man es auch noch mit dem vielleicht grandiosesten Filmende aller Zeiten zu tun. Die Art und Weise, wie Bube, Dame, König, grAS seine Geschichte bis auf den Höhepunkt hin steuert und die Spannung und Dramatik intensiviert, ist auch heute noch eine Messlatte für jeden britischen Gangsterfilm, der im Anschluss gedreht wurde.
Doch der seinerzeit nur Insidern bekannte Guy Ritchie beließ es nicht bei diesem Geniestreich, sondern ließ im Jahre 2000 den noch genialeren Nachfolger aufs Publikum los: Snatch.
Schon dessen Besetzung ließ Großes erahnen. Zum einen war eine erstaunliche Anzahl derselben Schauspieler wieder mit an Bord, zum anderen wurde es mit Brad Pitt sogar um Hollywood-Prominenz ergänzt. Da der Film ebenfalls im Gaunermillieu angesetzt war, konnten zwei Dinge eintreten:
Entweder Snatch würde als billiges Imitat des Erstlings als „zuviel gewollt und nichts gekonnt“ untergehen, oder es würde ihm gelingen, an Bube, Dame, König, grAS anzuknüpfen, ja vielleicht sogar noch einen draufzusetzen. Die Bange, Ersteres könnte eintreten, wich jedoch mit den ersten zwei sarkastischen Off-Kommentar-Sätzen von Jason Statham. Selten schaffte es ein Film, mich von den ersten gesprochenen Worten an gefangen zu nehmen und bis zum grandiosen Schluss nicht mehr loszulassen. Erst Recht, als die fast in einem Schnitt editierte zweite Szene des Films den Juwelenraub beschrieb und der sensationelle Monolog von Benicio Del Toro für erste Lachkrämpfe sorgte. Ohnehin ist es der sensationell sarkastische bis zynische Humor, der die beiden Ganovenfilme ausmacht. Dazu die beinahe eruptiven und hektisch-innovativ geschnittenen Action- und Gewaltszenen, die erstmals Gebrauch machten von Zeitraffern und Stakkato-Stop-Sequenzen. Es schien einfach alles erlaubt.
Dies mögen ein paar der Gründe für den Erfolg und meine Leidenschaft für Snatch sein. Doch vor allem lag und liegt es an Regisseur Guy Ritchie.

Keinem britischen Regisseur vor ihm gelang eine so perfekte Verquickung von ultra-rasant geschnittenen Szenen, einer wahren Anhäufung großartiger Schauspieler bei gleichzeitigem Überblick über eine komplexe Story mit scheinbar beiläufigen und doch perfekt geplanten Verstrickungen zahlreichster Filmfiguren. Wie er alleine den Vorspann des Films schneiden ließ, um seine Figuren und deren grobe Eigenschaftsskizzierung darzustellen – dafür bräuchten andere Filmemacher minutenlange und unter Umständen langweilige Sequenzen. In Snatch weiß man sofort, mit welchem Charakter man es zu tun hat und behält trotz insgesamt 13 bis 15 wichtigen Figuren (je nachem, wie man „wichtig“ bewerten möchte) die Übersicht. Dies alles mit Dialogen und Monologen zu untermalen, die pointierter und treffsicherer kaum sein könnten und Situationen heraufzubeschwören, die an Irrwitz kaum zu überbieten sind – das ist bis heute keinem anderen (leider auch Guy Ritchie nicht mehr) gelungen. Und, gar nicht hoch genug zu bewerten: Ein Weltstar wie Brad Pitt stellte sich ohne jede Arroganz ganz in den Dienst der Geschichte, wälzte sich für deren Gelingen im übelsten Dreck und stellte eine alles andere als charmante Figur dar. Ausnahmslos JEDER der Darsteller füllte seine Rolle mit Leidenschaft und unglaublicher Präsenz aus. Vinnie Jones, beispielsweise, der auch schon in Bube, Dame, König, grAS auf sich aufmerksam machte, beeindruckt noch heute mit seiner Präsenz in beiden Filmen. Und das als ehemaliger Fußballspieler ohne jede schauspielerische Ausbildung. Das von diesem Charisma in der Folge seiner B-, C- und Z-Movie-Karriere nicht mehr viel übrig blieb, steht auf einem anderen Blatt.

Snatch ist zudem so reich an denkwürdigen Szenen, dass es den Platz hier sprengen würde, würde man jede von ihnen nennen. Zu den großartigsten Momenten aber dürften alle „Verhandlungen“ mit den nuschelnden “Gypsies” zählen, die man weder im englischen, noch im deutschen je verstanden hat oder auch die bildliche Darstellung von „Cousin Avis“ Reisen von New York nach „fish, chips, cup of tea, bad food, worse weather, Marry-fucking-Poppins“-London gehören. Wenn man dann auch noch berücksichtigt, dass Ritchie praktisch zwei Jahre nach Bube, Dame, König, grAS erneut einen Film inszenierte, der vor dem gleichen thematischen Hintergrund spielt und mit der Hälfte der Schauspieler aus dem Vorgänger (teils sogar in gleichen Rollen) besetzt ist, ist es schon unfassbar, dass daraus kein müder Abklatsch resultierte. Im Gegenteil: Snatch ist auch 21 Jahre nach Erscheinen immer noch das Maß aller Dinge, wenn es um britische oder Gangsterfilme im Allgemeinen geht. Schade, dass Ritchie sich danach auf seinen Lorbeeren ausruhte und man ihn kurz darauf „In Bed With Madonna“ wiederfand – aber das ist eine andere Geschichte.

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Bild- und Tonqualität BD

Die alte Blu-ray von Snatch datiert von 2009. Und Snatch war und ist immer und das gewollt ein stark stilisierter Film. Die BD lieferte außer Braun-, Grün- und Grautönen praktisch keine anderen Farben Der Kontrast war teils zu steil, was für leicht absaufende Flanken sorgte und ohnehin konnte man von dynamischer Kontrastdynamik kaum sprechen. Im authentischsten aller Sinne konnte man von einem schmuddeligen Bild sprechen. Und das passte perfekt zum Film selbst. Allerdings hatte die Blu-ray auch systematische Probleme. Zum einen wurde das analoge Filmkorn mehr oder weniger deutlich gefiltert, was für teils softe Oberflächen sorgte. Dazu gesellen sich sichtbare Kompressions- und Encoding-Artefakte rund um Figuren. Die Schärfe geht in Close-ups und im Fokus durchaus in Ordnung, lässt aber nach, sobald man in die Halbotale geht. In der Tiefe bleibt dann nur noch bedingt Detailzeichnung übrig, wobei weite Teile des Films ohnehin in sehr schwacher Ausleuchtung spielen, sodass Hintergründe nur wenig Beachtung provozieren.
Akustisch kam die alte Blu-ray immerhin mit zwei DTS-HD-Master-Fassungen fürs Englische und Deutsche. Und die klangen und klingen von ihrer Soundkulisse her ziemlich identisch. Auch die deutsche Synchro darf als gelungen gelten. Nur wenige Stimmen wirken aufgesetzt und künstlich. Außerdem klingen die Dialoge hin und wieder etwas hohl. Das sind aber keine großen Mankos, da es vor allem absolute Nebenfiguren betrifft. Dass man Mickey nicht versteht – daran könnte keine Tonspur dieser Welt etwas ändern. Dynamisch wird der Sound immer dann, wenn der sensationell gute Soundtrack in Wallung gerät. Egal, ob es Golden Brown der Stranglers ist oder die fetten Beats bei Massive Attacks Angel.
Bild- und Tonqualität UHD

Im laufenden Bild stellt sich der Unterschied zur Blu-ray nicht so gravierend dar, wie zuletzt beim Sony-Titel “In the Line of Fire”. Das liegt jedoch vor allem daran, dass der Film einfach so ist wie er ist. Man kann aus “Snatch” einfach keine knallbunte Hochglanzproduktion machen, ohne die Atmosphäre dabei nicht massiv zu verändern. Ritchies zweite Regiearbeit muss schmuddelig sein, muss dreckig aussehen. Und das tut sie über die UHD-BD nun immer noch. Allerdings sind die Kontraste ausgewogener und weniger steil. Die Dominanz von Braun-, Grün- und Grautönen bleibt aber bestehen und nur in wirklich punktuellen Lichtquellen gibt’s mal etwas dynamischere Spitzlichter – bspw. im Weiß der Augen. Die einzige Farbe, die bisweilen etwas mehr knallt, ist Grün – und zwar in den Wiesen, über die Hase und Hunde jagen. Deutlich besser ist die Auflösung und Schärfe. Die 4K-Auflösung holt aus dem analogen Material das Maximum raus – in Anbetracht des qualitativ etwas limitierten Ausgangsmaterials. Doch wo die BD bisher zum einen unter Kompressions- und Encodingsartefakten rund um Figuren litt, ist die UHD-BD absolut sauber encodiert. Die Körnung ist sehr filmisch, gleichzeitig sehr fein und nie grob oder störend. Alleine dafür lohnt sich die UHD-Blu-ray bereits, denn gerade in der Tiefe sind nun wesentlich mehr Details zu erkennen und das Bild wirkt insgesamt viel harmonischer.


UHD HDR10 (Slider ganz nach links): … kann die UHD-BD durchaus noch ein paar andere Farben ins Spiel bringen. Vor allem die Farne links im Bild weisen mehr Farbdifferenzierung auf.


UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die UHD-BD ist sichtbar kräftiger in dieser Szene.


UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die UHD-BD ist im Hintergrund uniformer grünlich.


UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die UHD-BD erzeugt hier immerhin etwas mehr Dynamik in Farben und Kontrasten.


UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die UHD-BD ist dynamischer und heller


UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die UHD-BD löst hier sauber auf und zeigt das Filmkorn sowie den Bildinhalt ohne Artefakte


UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Erst die UHD-Blu-ray zeigt die Körnung sauber und lässt auch die Schrift auf dem Zettel erkennen.


UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die 4K-Scheibe zeigt hier eine Struktur, wohingegen die Blu-ray völlig glatt ist.

Im Gegensatz zu In the Line of Fire, der für die deutsche Fassung ebenfalls mit einem verlustfreien Ton kam, geht’s bei Snatch wieder den alten Sony-Weg – also eine Dolby-Digital-Spur. Das ist grundsätzlich – wie immer – ärgerlich, aber die DD-Fassung klingt für sich genommen gut und ist der DTS-HD-Master-Fassung durchaus ebenbürtig. Da vornehmlich Dialoge im Fokus stehen und diese wirklich gut klingen, gibt’s hier nur wenig zu bemängeln. Erst wenn man die Originalspur in Atmos anwählt, hört man einen deutlicheren Unterschied, weil diese aber auch hörbar dynamischer und knalliger zu Werke geht als die ursprüngliche (englische) DTS-HD-Master-Alternative der alten Blu-ray. Hörbar ist das ist das vor allem in den Soundeffekten, die Ritchie während der innovativen Kamerafahrten und Schnitte unterlegt.
Was die 3D-Sounds angeht, so bietet Snatch auf den ersten Blick nicht zwingend viel Anlass für solche Eskapaden. Doch WENN es Sinn macht, hat man es vorzüglich gelöst. So kommt die Fliege bei 1’14 absolut korrekt von oben – und das ganz isoliert. Man merkt, dass man hier einen echten Atmos-Mix vorgenommen hat. Das gilt auch für die Stimmen der jüdischen Diamantenhändler kurz darauf, die man deutlich Fvon oben hört, während sie von den Überwachungskameras gefilmt werden. Und sobald Ritchies Schnitt-Feuerwerke zünden, werden diese actionbetonten Szenen ebenfalls mit 3D-Sounds belegt. Besonders effektvoll zum Beispiel bei 6’55 oder bei Mickeys Punch nach 21’27. Außerdem hat man darauf geachtet, dass in engen, etwas hallenden Räumen ebenfalls Stimmen von oben widerhallen. Und wenn bei Minute 37 die Rolladen hochgehen sowie kurz darauf die Pumpgun feuert, wird auch das mit 3D-Sounds belegt. Gleiches gilt für die Atmosphäre in den Boxkämpfen und die meisten der genutzten Filmsongs. Vor allem “Viva Las Vegas” während der Szenen mit Franky Four Fingers wird sehr dynamisch von oben begleitet.

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Bonusmaterial
Da die UHD-Blu-ray als Single-Disk ausgeführt ist und keinerlei Extras bietet, muss man seine alte Blu-ray noch behalten, wenn man in den Genuss einiger Featurettes kommen möchte.
Fazit
Wenn 20 Jahre vergehen und ein Film immer noch die gleiche Klasse hat wie damals, muss es ein Meisterwerk sein. Ob Guy Ritchie jemals wieder so gut sein wird wie hier? Falls ja, freuen wir uns. Falls nicht, gibt es immerhin Snatch – einen modernen Gangster-/Ganovenfilmklassiker.
Die 4K-UHD-Blu-ray ist bedeutend besser als die Blu-ray. Okay, das war nicht schwer und betrifft vor allem die Auflösung und das Encoding. Dass man hier farblich nicht massiv unterschiedlich gradete, ist verschmerzbar, denn es passt schlicht besser zum Film. Ein Snatch in kunterbunt, hell und kontrastreich wäre auch irgendwie seltsam, oder?
Timo Wolters
Bewertung
Bildqualität BD: 60%
Bildqualität UHD: 75%
Tonqualität BD (dt. Fassung): 70%
Tonqualität UHD (dt. Fassung): 70%
Tonqualität BD (Originalversion): 70%
Tonqualität UHD 2D-Soundebene (Originalversion): 80%
Tonqualität UHD 3D-Soundebene Quantität (Originalversion): 60%
Tonqualität UHD 3D-Soundebene Qualität (Originalversion): 70%
Bonusmaterial: 0%
Film: 100%
Anbieter: Sony Pictures
Land/Jahr: USA 2000
Regie: Guy Ritchie
Darsteller: Jason Statham, Stephen Graham, Benicio Del Toro, Dennis Farina, Vinnie Jones, Brad Pitt, Jason Flemyng, Rade Sherbedgia
Tonformate BD: dts-HD-Master 5.1: de, en
Tonformate UHD: Dolby Atmos (True-HD-Kern): de // Dolby Digital 5.1: de
Bildformat: 1,85:1
Laufzeit: 103
Codec BD: AVC
Codec UHD: HEVC
Disk-Kapazität: BD-100
Real 4K: Ja (4L DI)
High Dynamic Range: HDR10
Maximale Lichtstärke: 1882 Nit
FSK: 16
(Copyright der Cover, Szenenbilder und vergleichenden Screenshots liegt bei Anbieter: © 2000 Columbia Pictures Industries, Inc. All Rights Reserved.)
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Trailer zu Snatch
So testet Blu-ray-rezensionen.net
Die Grundlage für die Bild- und Tonbewertung von Blu-rays und Ultra-HD-Blu-rays bildet sich aus der jahrelangen Expertise im Bereich von Rezensionen zu DVDs, Blu-rays und Ultra-HD-Blu-rays sowie Tests im Bereich der Hardware von Unterhaltungselektronik-Komponenten. Gut zehn Jahre lang beschäftigte ich mich professionell mit den technischen Aspekten von Heimkino-Projektoren, Blu-ray-Playern und TVs als Redakteur für die Magazine HEIMKINO, HIFI TEST TV VIDEO, PLAYER oder BLU-RAY-WELT. Während dieser Zeit partizipierte ich an Lehrgängen zum Thema professioneller Bildkalibrierung mit Color Facts und erlangte ein Zertifikat in ISF-Kalibrierung. Wer mehr über meinen Werdegang lesen möchte, kann dies hier tun —> Klick.
Die technische Expertise ist aber lediglich eine Seite der Medaille. Um stets auf der Basis von aktuellem technischen Wiedergabegerät zu bleiben, wird das Testequipment regelmäßig auf dem aktuellen Stand gehalten – sowohl in puncto Hardware (also der Neuanschaffung von TV-Displays, Playern oder ähnlichem, wenn es der technische Fortschritt verlangt) als auch in puncto Firmware-Updates. Dazu werden die Tests stets im komplett verdunkelbaren, dedizierten Heimkino angefertigt. Den Aufbau des Heimkinos könnt ihr hier nachlesen —> Klick.
Dort findet ihr auch das aktuelle Referenz-Gerät für die Bewertung der Tonqualität, das aus folgenden Geräten besteht:
- Mainspeaker: 2 x Canton Reference 5.2 DC
- Center: Canton Vento 858.2
- Surroundspeaker: 2 x Canton Vento 890.2 DC
- Subwoofer: 2 x Canton Sub 12 R
- Heights: 4 x Canton Plus X.3
- AV-Receiver: Denon AVR-X4500H
- AV-Receiver: Pioneer SC-LX59
- Mini-DSP 2x4HD Boxed
Das Referenz-Equipment fürs Bild findet ihr wiederum hier aufgelistet. Dort steht auch, wie die Bildgeräte auf Norm kalibriert wurden. Denn selbstverständlich finden die Bildbewertungen ausschließlich mit möglichst perfekt kalibriertem Gerät statt, um den Eindruck nicht durch falsche Farbtemperaturen, -intensitäten oder irrigerweise aktivierten Bild”verbesserern” zu verfälschen.
Hi, super Film und ich bin mal auf die UHD gespannt.
Hast du auch vor das neue 4K Master von RAN zu besprechen? Da kam ja jetzt die UHD blu-ray raus.
RAN ist derzeit nicht geplant, nein.
Tonqualität UHD 3D-Soundebene Quantität (Originalversion): %
Tonqualität UHD 3D-Soundebene Qualität (Originalversion): %
Hier fehlt jeweils die Prozentangabe.
Hi Dennis.
Danke dir. Hab’s geändert.
Bis jetzt noch nicht, werde ich mal probieren. Danke für den Tipp!
mfG Thomas
Hi Timo
Erst mal wieder vielen Dank für die wie immer kompetenten, detaillierten und sehr hilfreichen Rezensionen, ich freue mich jedesmal auf die Neueste. Damit wäre ich auch schon bei meinem Vorschlag / Anregung zur Suchliste: ist es möglich, die neuesten Rezensionen für einen gewissen Zeitraum hervorzuheben ( z. B. farblich, kursiv oder fettgedruckt ), damit man nicht immer die immer länger werdende Liste von A bis Z durchsuchen muss um auf Neues zu stoßen? Oder eine eigene Spalte mit den neuen Rezensionen, die dann monatlich gelöscht und wieder aktualisiert wird? Wäre bestimmt für viele sehr hilfreich.
“Snatch” habe ich übrigens bestimmt einige Male übersehen, da der Titel an falscher Stelle steht, er sollte vor “Der Soldat James Ryan” platziert sein…
Alles natürlich keine Kritik, nur als Vorschlag gedacht!
Nur weiter so, Deine Tests ziehe ich jeder anderen Rezension vor!
mfG Thomas
Hi Thomas.
Bist du ab und an auf der Main-Landingpage?
blu-ray-rezensionen.net?
Dort stehen die aktuell veröffentlichten Titel ja in absteigender Reihenfolge…
Vielen Dank für die interessante Rezension. Habe gerade beim Film, über die Verlinkung auf dieser Seite, zugeschlagen.. Nachdem ich Snatch schon einige Jahre nicht mehr gesehen habe, hat mir die Besprechung der 4k Blu ray richtig Lust drauf gemacht. Und der Preis für eine Neuerscheinung ist sehr gut!