Soul

Blu-ray Review / Disney+

Walt Disney Studios, 22.04.2021
Walt Disney Studios, 22.04.2021

OT: Soul

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Warteschleife

Pixars erster Film, der keine große Kinoauswertung bekam. Leider.

Inhalt

Joe Gardner lebt für die Jazzmusik   © 2020 Disney/Pixar. All Rights Reserved.

Joe Gardner ist Musiklehrer in New York. Als Pianist träumt er davon, ein professioneller Jazzmusiker zu sein – und das schon sein Leben lang. Dass er noch bei seiner Mutter Libba lebt, stört den Mittvierziger nicht. Sehr wohl aber, dass diese ihn immer wieder daran erinnert, dass ein fester Job und entsprechende Sicherheit die wichtigsten Dinge im Leben sind. Sehr zu ihrem Wohlgefallen bietet Gardners Schule ihm plötzlich eine Festanstellung mit Rentenabsicherung an. Joe ist nur semibegeistert. Denn so sehr er Kids mag, so schwer ist es doch, mit ihrem etwas ungelenken Instrumentenspiel umzugehen. Da freut er sich dann doch mehr, als einer seiner ehemaligen Schüler anruft. Der spielt mittlerweile in einer großartigen Jazzband und bittet Joe, am Abend für einen ausgefallenen Kollegen einzuspringen. Ist das die Chance, auf die er immer gewartet hatte? Wird er auf der Bühne endlich zeigen können, was in ihm steckt? Das erste Vorspielen vor den (zugegebenermaßen etwas arroganten) Musikern gelingt. Pünktlich solle er zum Soundcheck erscheinen, damit man den Abend gemeinsam über die Bühne bringt. Außer sich vor Glück eilt Joe nach Hause und … plumpst in einen offenen Gully. Als er wieder zu sich kommt, steht er körperlos auf der Treppe zum Jenseits. Weil er das nun wirklich nicht akzeptieren möchte, quetscht er sich durch die ganzen jüngst verstorbenen und fällt plötzlich durch ein Schlupfloch ins Davorseits. Dort werden den jungen Seelen die Eigenschaften zuteil. Und Joe darf für den Moment als Mentor einspringen. Dabei trifft er auf 22, eine ziemlich unzufriedene Seele, die sich noch nicht durchringen konnte, in einen Körper zu schlüpfen …

Joe spielt bei Dorothea Williams vor   © 2020 Disney/Pixar. All Rights Reserved.

Pete Docter gehört zum festen Stab von Pixar – und das praktisch von Anbeginn an. Als einer der ganz frühen Mitarbeiter der Pixar Animation Studios war er kreativer Kopf hinter den Skripts zu Toy Story, Toy Story 2 und inszenierte mit Die Monster AG, Oben und Alles steht Kopf drei der größten Hits des Studios. Schon 2016 ging dann Soul in die Planung, denn Pixarfilme sind mitunter weit im Voraus in der Entwicklung und werden schon aufgrund der aufwändigen Realisierung niemals von einem auf den anderen Film geplant. Und das war im Falle von Soul nicht nur bezüglich der Animationen sinnvoll, sondern weil sich die Story selbst in sehr vielschichtige Gefilde begabt. Vordergründig scheint es zunächst um die Liebe zur Musik zu gehen. Doch im Subtext finden sich grundphilosophische Fragen nach der Quelle von Emotionen, Zielen und Wünschen. Mit ein bisschen Zeit zur Reflexion geht’s sogar um den Sinn des Daseins.
In Soul werden diese Themen über die beiden Hauptfiguren Joe und „22“ verhandelt. Während Joe durch eine Unachtsamkeit plötzlich mit dem Jenseits konfrontiert wird, begegnet er dort einer Seele, die noch ohne zukünftigen Körper dasteht. Es trifft also ein Typ, der unbedingt (weiter)leben will, auf eine Bewusstseinsmanifestation, die sich seit ewigen Zeiten weigert, ein Leben in einem Körper zu beginnen. Die Welten, die dort aufeinander prallen, könnten gar nicht weiter auseinander liegen.

Joe hat den Job   © 2020 Disney/Pixar. All Rights Reserved.

Natürlich trifft der Filmtitel „Soul“ den Nagel dabei auf den Kopf – und das im Englischen natürlich noch besser als im Deutschen. Man darf froh sein, dass Disney ihn nicht übersetzt hat, denn „Seele“ würde nur die eine Ebene des Films reflektieren, während im Englischen die Musikgattung hinzukommt. Im Soul und Jazz (der Musik) liegt die Seele von Hauptfigur Joe. Für ihn (beziehungsweise die Möglichkeit, ihn auf der Bühne darzubieten) lässt Joe sogar das Angebot eines sicheren Jobs inkl. sicherer Rente links liegen. Die Musik und seine Leidenschaft sind ihm wichtiger als die Sicherheit eines Jobs.
Und man muss nicht mal ein ausgeprägter Jazz-Fan sein, um von der ersten Sekunde an im Film ankommen zu können. Wenn „Mr. G.“ seinen mehr schlecht als recht spielenden Mittelstufen-Schülern demonstriert, wann für ihn klar war, dass er Musik machen müsse, ist der Zuschauer schon voll drin. Joe führt seinem wenig motivierten Haufen von Musikanfängern vor, dass Jazz wie eine Sprache, ja wie Gesang funktioniere; dass die Musik eines Pianisten den Zuhörer mit auf eine Reise nimmt. Währenddessen fliegen seine Hände virtuos über die Klaviertasten und unweigerlich wippt der Fuß des Zuschauers ein klein wenig mit.
Gleichzeitig transportiert Soul wahnsinnig gut die Atmosphäre in Queens. Das Geschehen auf den Straßen, die kleinen Läden der lokalen Geschätfeinhaber, die Jazzkneipe, die man über eine Treppe in den Keller erreicht – hier hat jemand wirklich gut beobachtet.
Und während man sich schon von den Bildern gefangen fühlt, erzählt der Soundtrack die Geschichte parallel in Tönen mit. Wenn Joe, noch ungewiss darüber, was ihn erwarten wird, wenn er am Abend eventuell auf der Bühne steht, wie bei einem Spießroutenlauf durch die Menge düst, wird das von einem freestyligen und improvisiert wirkenden Schlagzeug begleitet. Kommt er dann mit dem Auftritt in der Tasche aus der Jazzkneipe wieder heraus und läuft glücklich durch die Stadt, wird er dabei von beschwingtem und harmonischem Jazz begleitet.

Das Davorseits ist der Ort, an dem die Seelen ihre Persönlichkeiten bekommen   ©2020 Disney/Pixar. All rights reserved.

Mit dem Szenenwechsel ins Jenseits und Davorseits, wird ein Wechsel von Jazzstücken auf sehr reduzierte elektronische Klänge vollzogen, der die Welt der Seelen mit sphärischen Klängen unterstützt. Und auch das passt wie die sprichwörtliche Faust aufs Auge. Man mag Soul vorwerfen, dass er ein High-Concept-Film ist, man kann ihm aber nicht vorwerfen, dass er nicht voller liebenswerter (manchmal auch sarkastisch charakterisierter) Figuren ist. Joe Gardner, der für all die unerfüllten Wünsche der Menschen steht, ist zum Knuddeln. Und selbst wenn Seele 22 zu Beginn ein bisschen anstrengend ist, ändert sich ihr Verhalten später doch grundlegend und man kann ihn nur ins Herz schließen. Wunderbar witzig hingegen ist die Schilderung des grimmig-ernsten Terrys, dessen Leidenschaft fürs Zählen einer Zwangsneurose gleicht. Es ist sicherlich ein bisschen augenzwinkernd auf ein bestimmtes Berufsbild abgezielt – dennoch, liebe Buchhalter, fühlt euch nicht zu sehr gedisst. Ein charmantes Zitat ist dabei, dass seine Zeichnung/Visualisierung an „La Linea“ aus Italien angelehnt ist – jenes cholerische Linienmännchen, das stets die vierte Wand durchbrach und seinen Zeichner anmotzte. Und wirklich herrlich ist auch der köstlich spleenige Exzentriker (und Schilderjongleur) Moonwind, der wie ein Actionkünstler des Lebens durch den Film wirbelt.
Die Visualisierung ist die bisher vielleicht mutigste von Pixar. Denn wo die vergangenen Filme stets Welten darstellten, die man kannte und zu denen man Bezug hat, dringt Soul sehr tief in die Fantasie und Imagination vor. Wie sich die Macher das Jenseits und ihr „Davorseits“ vorstellten, ist ganz anders als alles, was Pixar bisher aus den Rechnern gezaubert hat. Auch aus dem Gegensatz zwischen der Welt der Seelen und jener in New Your bezieht der Film seinen großen Reiz. Koregisseur Kemp Powers stammt selbst aus New York und kennt dort scheinbar jedes Blatt, das auf einem Bürgersteig vorbei weht.

22 ist ein eher anstrengender Körper-Anwärter  ©2020 Disney/Pixar. All rights reserved.

Auch wenn Soul inhaltlich tiefgründiger ist als die allermeisten Animationsfilme (selbst für Pixar) und eine große Geschichte davon erzählt, dass jede Minute auf der Erde ein Geschenk ist, das man genießen solle (beispielsweise wie eine gute Pizza), gibt’s natürlich auch eine Menge Humor. Ob das im Davorseits ist, wenn 22 allen Möglichkeiten, bei ihr den Funken auszulösen, mit süffisantem Sarkasmus begegnet oder gar eine gewisse pathologische Leidenschaft für Brände und Feuer offenbart; oder ob das der grandiose Slapstick ist, der sich offenbart, wenn 22 unerwartet erstmalig in einem menschlichen Körper sitzt und mit der Koordination der Gliedmaßen so gar nicht zurechtkommt. Und ja: Auch die Katze hat ihre Momente (und das sagt jemand, der Katzen weder im echten noch im filmhistorischen Leben sonderlich wertschätzt).
Spätestens beim Besuch von Friseur Dez rückt der vordergründige Humor aber beiseite und es wird auf eine unglaublich leichtfüßig erzählte Art und Weise tiefgründig. Wenn der Haarvirtuose davon erzählt, dass sein Traum eigentlich ein anderer war; wenn Joe mitbekommt, dass 22 Fragen an Dez stellt, die er nie zuvor gestellt hatte, weil es für ihn immer nur um Jazz ging – spätestens dann weht ein Hauch von Charles Dickens‘ Weihnachtsgeschichte und Ebenezer Scrooge durch den Film. Und spätestens dann ist man als Zuschauer wirklich tiefgreifend bewegt.

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Format: Blu-ray
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Erscheinungstermin: Thu, 22 Apr 2021
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Bild- und Tonqualität

Joe probiert’s mit Pizza – erfolglos  © 2020 Disney/Pixar. All Rights Reserved.

Man kennt das von Pixar-Filmen: Alles andere als ein perfektes Bild wäre eine Enttäuschung. Und so ist es auch bei Soul, der zu keiner Zeit eine sichtbare Schwäche zeigt. Abgesehen von einem ganz dezenten Pixelrauschen auf Hintergründen und während der ganz schwierigen Rot- oder Dunkelblau-Sequenzen (7’30) zeigt sich die Blu-ray in toller Qualität. Vor allem die Farben sind von fantastischer Qualität – und das ganz unabhängig davon, ob wir und im Diesseits, im Jenseits oder im Davorseits befinden. Der schwarze Hintergrund mit dem hell leuchtenden Punkten hinter der Brücke zum Jenseits liefert eine Dynamik, wie man sie bei BDs selten zu Gesicht bekommt (9’52). Selten hat man Schwarz so satt und Weiß so leuchtend gesehen. Kaum vorstellbar, wie das wohl über eine gut gemasterte UHD-BD mit HDR aussehen würde. Aber auch die BD macht unglaublich Spaß. Kontraste, Farben und auch die Detailauflösung in Naheinstellungen sind über jeden Zweifel erhaben und loten die Grenzen einer Blu-ray maximal aus.

Der Buchhalter ist nicht erfreut über die fehlende Seele  ©2020 Disney/Pixar. All rights reserved.

Leider ist es wie zuletzt so oft bei Disney-Filmen auch in diesem Fall so, dass die deutsche Tonspur der englischen nicht das Wasser reichen kann. Hier muss eine Dolby-Digital-Plus-Spur mit stärkerer Komprimierung gegen eine verlustfreie DTS-HD-Master anspielen, was nicht grundsätzlich ein Problem sein muss, wenn man die DD+-Fassung sauber abmischt. Doch das ist bei Disney leider nur selten der Fall. Zwar spielt die Synchronversion in puncto Räumlichkeit gut mit und verteilt den Jazz-Soundtrack sehr luftig auf die Speaker, doch schon der herabfallende Haufen Ziegelsteine nach 9’00 erhält über den DTS-HD-MA-Sound des Original spürbar mehr Volumen. Das heißt nicht, dass die deutsche Tonspur nicht Spaß machen würde. Nein, sie ist insgesamt harmonischer und durchaus dynamischer als so manch andere Disney-Tonspur, aber eben „nur“ gemessen an Disney-Outputs. Zahlreiche vom Bass begleitete visuelle Effekte wie der erste Auftritt von „Schweigefuchs“-Jerry kommen wirklich angenehm druckvoll und vor allem ihre fein im Raum verteilte Stimme ist wunderbar räumlich. Kleinere und feinere Geräusche werden derweil genauso sauber reproduziert – bspw. das Klackern von Terrys Rechenschieber oder die einzelnen elektronischen Töne bei 18’20. Durchweg gut gelingen die Atmosphäre in den entsprechenden Räumlichkeiten. Ob das der typische leichte Hall in der U-Bahn-Station ist oder die Enge einer Jazz-Kneipe. Trotz des komprimierten Tons wird eine hohe Authentizität erreicht.

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Format: Blu-ray
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Bonusmaterial

Exzentrischer Träumer: Schild-Jongleur Moonwind  ©2020 Disney/Pixar. All rights reserved.

Das Bonusmaterial der Single-Disk-Blu-ray rekrutiert sich aus zwei Featurettes und einem Audiokommentar. Letzterer wird von den beiden Regisseuren Pete Docter und Kemp Powers sowie der Produzentin Dana Murray eingesprochen und ist komplett untertitelt. Er wurde im Übrigen schon während der Covid-19-Pandemie eingesprochen, weshalb die drei in unterschiedlichen Räumen (und Städten) sitzen. Das erste Featurette „Kein Durchschnittstyp“ kümmert sich vor allem um die Figur des Joe. Um sein Seelenleben und die Entwicklung, die er vom ersten Entwurf bis zum fertigen Charakter durchgemacht hat. In „Astral-Blasen“ hingegen geht es um die Erschaffung der Seelen-Welt, die man (mangels Recherchemöglichkeit) natürlich komplett neu erfinden musste. Das Doppel-Disk-Steelbook enthält dann noch zusätzlich eine Bonus-Blu-ray, die mit „Ziemlich tiefgründig für einen Cartoon“ geht dabei noch mal näher darauf ein, welche Entscheidungen getroffen wurden, um einen Animationsfilm zu gestalten, der durchaus einen Schritt weiter geht als die bisherigen Pixar-Werke. „In der Zone – Die Musik und der Sound von Soul“ nimmt auf die Besonderheit Bezug, dass dieses Mal der Soundtrack nicht erst NACH der Fertigstellung des eigentlichen Films komponiert wurde, sondern parallel. Auch die Covid-19-Pandemie spielte hier eine Rolle. „Soul, improvisiert“ thematisiert, wie ein Teil des Films tatsächlich in den unterschiedlichen Home-Offices vollzogen wurde. „Jazz-Größen“ interviewt ein paar bekannte Jazzer, was Musik für sie bedeutet. Obendrauf gibt’s dann noch fünf entfernte Szenen.

Fazit

Ein Glück, dass sich Disney noch entschlossen hat, den vor einigen Monaten bereits über Disney+ verfügbar gemachten Soul noch auf Disk zu veröffentlichen. Allen Nicht-D+-Abonnenten wäre ansonsten ein ebenso herzerwärmender wie witziger; ein ebenso mutiger wie außergewöhnlich animierter Film durch die Lappen gegangen, dessen Blu-ray noch dazu mit einem tollen Bild und einem sehr räumlichen Ton glänzen kann – auch wenn die DD+-Spur eigentlich ärgerlich ist.
Timo Wolters


Bewertung

Bildqualität: 95%
Tonqualität (dt. Fassung): 75%
Tonqualität (Originalversion): 85%
Bonusmaterial: 40% / 80% (Steelbook-Doppeldisk)
Film: 90%

Anbieter: The Walt Disney Company (Germany)
Land/Jahr: USA 2019
Regie: Peter Docter, Kemp Powers
Sprecher: Charles Rettinghaus, Anna Carlsson, Magdalena Turba, Jaron Löwenberg, Frank Schaff
Tonformate: dts HD-Master 7.1: en / Dolby Digital Plus 7.1: de
Bildformat: 2,39:1
Laufzeit: 101
Codec: AVC
FSK: 0

(Copyright der Cover und Szenenbilder liegt bei Anbieter Pixar / The Walt Disney Company (Germany))
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Trailer zu Soul

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Die Grundlage für die Bild- und Tonbewertung von Blu-rays und Ultra-HD-Blu-rays bildet sich aus der jahrelangen Expertise im Bereich von Rezensionen zu DVDs, Blu-rays und Ultra-HD-Blu-rays sowie Tests im Bereich der Hardware von Unterhaltungselektronik-Komponenten. Gut zehn Jahre lang beschäftigte ich mich professionell mit den technischen Aspekten von Heimkino-Projektoren, Blu-ray-Playern und TVs als Redakteur für die Magazine HEIMKINO, HIFI TEST TV VIDEO, PLAYER oder BLU-RAY-WELT. Während dieser Zeit partizipierte ich an Lehrgängen zum Thema professioneller Bildkalibrierung mit Color Facts und erlangte ein Zertifikat in ISF-Kalibrierung. Wer mehr über meinen Werdegang lesen möchte, kann dies hier tun —> Klick.
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11 Kommentare
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Canonio

Warum packt Disney eigentlich eine HD MA 7.1 und eine HD 5.1 Spur drauf? Wenn ein Gerät DTS HD 5.1 abspielen kann, dann ja wohl auch HD MA 7.1, oder?

Sascha

Wieder einmal mehr ein sehr gelungener Pixar-Streifen. Die machen einfach alles richtig… Und das in einer Konstanz über viele Jahre hinweg. Genial.

Was mich hier mal interessieren würde wäre ein Vergleich zwischen BD und Disney+ Stream. Du erwähnst ja wie gut die Dynamik wohl in 4K HDR aussehen würde. Der Stream läuft ja in 4K DV, und Disney gehört ja zu den Anbietern mit eher besserer Bildrate. Deine Einschätzung würde mich echt sehr interessieren!

Oliver

„Soul“ ist ein wunderbarer Film, der ans Herz geht und reiht sich direkt hinter den ersten drei Toy Story Filmen, Wall-E und Oben in die Bestenliste ein.
Und toll, dass man für Joe auch Charles Rettinghaus als Sprecher verpflichtet hat und keinen Comedian oder Youtube Flitzpiepe.

bernd

die amis haben doch eine ultra HD bluray 4k erhalten. warum ist das nicht in neuland verfuegbar? gibt es die moeglichkeit die 4k disk variante zu vergleichen? ob sich das ueberhaupt lohnen wuerde darauf evtl in neulandpressung zu warten falls das je kommen sollte?

danke

Kisi

Heute endlich das 4K Steelbook bekommen werde ihn mir heute Abend anschauen. Der Ton darauf ist 7.1.4 Dolby Atmos ,DD+7.1 sowie DD5.1 in Englisch leider kein Deutscher Ton oder Untertitel.
Bin mal gespannt wie das Bild wird in 4K.

Danke für deine Review.

Christian

Danke Hotte!

So sollte, zumindest Theoretisch die Disk besser klingen.
Schauen wir mal ob das auch hörbar ist.

hotte

„… dessen Blu-ray noch dazu mit einem tollen Bild und einem sehr räumlichen Ton glänzen kann – auch wenn die DD+-Spur eigentlich ärgerlich ist.“

doppelt ärgerlich, diesen tollen film gibt es auch auf UHD 4k … aber leider nur nicht mit einer deutschen tonspur. :/

@ Christian

Deutsch E-AC3 5.1 @ 256 kbps <- Disney+
Deutsch E-AC3 7.1 @ 896 kbps <- BluRay

auf der bluray gibt es 2 zusätzliche kanäle hinten und mehr bitrate.

Simon

Hi hotte,

ist ja leider ein generelles Problem mit Pixarfilmen: Werden nur in den US (oder zumindest nicht in DE) auf UHD veröffentlicht…. 🙁
Zum Glück sind UHDs RC-frei und damit haben zumindest die O-Ton-Schauer Glück.

Macht aber die Disney-Strategie mit den beschnittenen Tonspuren nicht besser.
(und damit meine ich weniger die Formate als die Inhalte)

Christian

Gutes Reveiw.
Schöner Film. Hab ihn vor einigen Wochen über Disney+ gestreamt und war sogar vom Ton angenehm überrascht. Gerade wenn man bedenkt, dass es sich um die deutsche Spur eines Disney Films per Stream handelt.
Mich würde mal interessieren ob es einen Unterschied gibt zwischen der Tonspur bei D+ und der auf BD.

Wenn da jemand was zu sagen kann, würd ich mich freuen.

Cheers