Blu-ray Review
OT: Seungriho
Schrotthändler
Der koreanische SciFi-Streifen lehrt uns: Nicht alles, was im Müll liegt, sollte man sofort wegschmeißen.
Inhalt
Das Jahr 2092: Die Menschheit hat nicht nur ihren Heimatplaneten vollgemüllt, sondern mittlerweile auch den umgebenden Orbit. Der ist nun voller Schrott. Weltraumabfall wie funktionslose Satelliten, Raumschiffwracks oder anderer Kram. Natürlich gibt’s findige Raumfahrer, die daraus Kapital schlagen. Outlaws ohne echte Heimat. Beispielsweise die Besatzung der Victory. Die Crew unter Captain und Ex-Piratin Jang sammelt den Schrott auf, um ihn gewinnbringend an allerlei Interessenten zu verkaufen. Neben Jang sind das der maulige Pilot Tae-ho sowie der Schiffsingenieur Tiger Park und der ausgediente Militärroboter Bubs. Das Quartett hat sich mittlerweile ganz gut mit den Lebensumständen arrangiert und gerade wieder eins der Raumschiffwracks als Zielobjekt für Rohstoffe auserkoren. Als sie das Ding näher untersuchen, finden sie im Inneren ein kleines Mädchen namens Dorothy. Doch der äußere Schein trügt. Denn unter der menschlichen Hülle steckt ein Maschinenwesen. Und zwar eins, das nicht ohne Bedeutung oder Wert ist. Denn auch die UTS Space Guards sind auf der Suche nach dem Mädchen, das angeblich von einer Terrorgruppe entführt wurde. Klare Sache für Jang und ihre Mannschaft: Da muss ein ordentliches (Ent)Lösegeld drin sein. Das Problem jedoch: Der Roboter trägt eine ziemlich vernichtende Superbombe in sich und es sind einige zweifelhafte Figuren hinter Dorothy her …
Das Jahr 2020 – ups, da merke ich gerade, dass der Anfang der Kritik auf die gleiche Weise startet wie die Inhaltsangabe.
Nun denn: Das Jahr 2020. Es ist ein schlechtes Jahr fürs Kino. Nur wenige Veröffentlichungen gelangen überhaupt in die Lichtspielhäuser und wirklich große Produktionen gibt’s praktisch gar nicht. Entweder werden sie verschoben oder landen direkt auf Streamingportalen. Dass mit The 800 eine chinesische Produktion weltweit am meisten Kasse gemacht hat, verwundert da nicht. Immerhin waren die Kinos im Land nicht so dauerhaft geschlossen wie jene in Europa oder den USA. Dennoch ist auch der asiatische Kontinent nicht gefeit gewesen, wenn es um Verschiebungen von Kinofilmen ging. Auch Space Sweepers erging es so. Doch bevor man einen neuerlichen Starttermin für einen Kinostart fand, schnappte sich Netflix die Rechte an der – so sagt man – „ersten Space Opera“ aus Südkorea. Regisseur Jo Sung-hee kam die Idee zu seinem Film schon vor längerer Zeit – und zwar, als er von einem Bekannten hörte, dass die Menge an Weltraummüll kontinuierlich zunähme und aufgrund der extremen Geschwindigkeit im All durchaus zu einer Gefahr von Kollisionen mit Raumfahrtunternehmen und/oder aktiven Satelliten herangewachsen sei (Quelle).
Als erster Star stand übrigens Song Joong-ki fest. Den kennt man schon, wenn man in den letzten Wochen auf diesem Blog unterwegs war und sich daraufhin Battleship Island angeschaut hat. Dort spielte er den jungen Park Moo-young, der vom US-Geheimdienst mit einem Spezialauftrag betraut wird. Nun darf er mal mehr auf der Outlaw-Seite stehen, wenn er als schnoddriger Weltraum-Schrottsammler vornehmlich seinen finanziellen Vorteil im Kopf hat. Auf der anderen Seite der Akteure steht übrigens niemand anderes als Zwergenkönig Richard „Thorin Eichenschild“ Armitage – leider mit einer äußerst schwachen Leistung, die ihn fast schon ins C-Niveau hinabsinken lässt.
Betraut mit einem Budget von etwas über 20 Mio. Dollar konnte man außerdem hochklassige Studios für die visuellen Effekte sowie das Motion Capturing von Darsteller Hae-Jin Yoo, der den Roboter Bubs spricht und ihm seine Bewegungen leiht, verpflichten.
Herausgekommen ist ein überaus launiger, knallbunter und sich selten ernst nehmender SciFi-Streifen, der seinen Reiz aus der bunt zusammen gewürfelten Crew und deren unterschiedlichen Persönlichkeiten genauso zieht, wie aus dem (erwartbaren) Humor des Roboters Bubs – ist ja filmhistorisch nicht das erste Mal, dass Maschinenwesen als Stichwortgeber für Gags herhalten und gerne mal altklug, sarkastisch oder gar manisch-depressiv und zynisch charakterisiert werden.
In diesem Fall ist Bubs eine ziemliche Quasselstrippe – und das nicht nur beim gemeinsamen Kartenspiel (bei dem sich die Mannschaft übrigens gepflegt gegenseitig über den Leisten zieht). Bubs sorgt für den Funfaktor, während eine emotionale Komponente (Tae-ho ist schon lange auf der Suche nach Jemandem) hinzugefügt wird und das Verhältnis der vier Crewmember untereinander doch deutliche Parallelen zu einer gewissen Mannschaft aufweist, die unter Captain Malcolm Reynolds auf der Serenity diente.
Nur, dass alle hier ein bisschen jünger und hipper drauf sind. Was wiederum auch ein kleines Problem des Films ist. Zum einen haben die Figuren trotz der (überlangen) Laufzeit von 135 Minuten kaum Tiefe. Das ist insbesondere deshalb schade, weil sie als emotionaler Ankerpunkt in einer Geschichte fungieren müssen, die von skrupellosen Firmenbossen und globaler Umweltzerstörung erzählt.
Dumm, dass vor allem Cpt. Jang, dargestellt von Kim Tae-ri (großartig in Die Taschendiebin), ziemlich unsympathisch erscheint und Song Joong-Ki als Tae-ho bemüht darum wirkt, trotz faustgroßer Löcher in den Socken als Frauenschwarm Wirkung zu hinterlassen. Bei aller Schrottsammler-Attitüde und Kämpfe-fürs-Überleben-Einstellung – so richtig dreckig geht’s hier nicht zu und Tae-ris arrogante Sonnenbrillen-Haltung wirkt völlig deplatziert. Wenn man als Raumschiff-Chefin durchgehen möchte, dabei aber sämtliche Machoklischees erfüllt, wirkt’s alles andere als emanzipatorisch.
Gut, dass es zum einen den unterhaltsamen Roboter Bubs gibt, dessen Sprüche immer wieder ein Grinsen erzeugen und noch besser, dass Space Sweepers optisch eine Granate ist. Das Produktionsdesign ist klasse, ohne Frage. Da können sich viele Hollywoodproduktionen eine dicke Scheibe von abschneiden. Und die Inszenierung der Actionszenen (selbst, wenn diese etwas rarer gesät sind als man hoffen mag) ist unglaublich dynamisch. Da der Film auch akustisch viel Spaß macht, entschädigt das über die inhaltlichen Schwächen immer wieder auch hinweg. Die enthaltene sozialkritische Komponente gibt’s als Bonus obendrauf: Direkt zu Beginn ist die Rede davon, dass 95% der Erdbevölkerung nicht auf den neuen Garten Eden auf dem Mars kommen dürfen; dass der Weltraumschrott immer schlimmer wird und die Schrottsammler ihr Leben riskieren, um wenigstens was zu Essen zu haben. Es geht also – ähnlich wie bei Elysium – um den alten Konflikt arm vs. reich, unterprivilegiert vs. privilegiert. Und natürlich werden (das ist sicher kein Spoiler) die anfangs moralisch verkommenen Einstellungen der vier Crewmitglieder anhand der Geschehnisse modifiziert. So einfach ist das mit der Lösegeldgeschichte und der schnellen Kohle also am Ende doch nicht, wenn man eine Beziehung zu dem kleinen Mädchen aufgebaut hat …
Bild- und Tonqualität
Angaben über die Produktion zu Space Sweepers zu finden, ist derzeit praktisch unmöglich. Also muss man den Stream so nehmen, wie er ist. Und das bedeutet leider, dass man akzeptieren muss, dass Netflix ihn nicht in 4K anbietet. Zumindest aktuell liegt der Film lediglich in 1080p vor – allerdings immerhin mit Dolby Vision als Kontrastdynamik. Leider ist die HD-Variante von Netflix wirklich nicht das Gelbe vom Ei. Mit fixen 5.53 Mbps läuft der Stream und hält reichlich stehende Rauschmuster bereit, wenn man sich bspw. die Totalen der CGI Hintergründe ab 3’40 anschaut. Immer wieder wandern oder zucken große Blockanteile im Hintergrund, während der Vordergrund halbwegs gut aussieht. Aber auch in Sachen Schärfe und Detailtiefe geht schlicht und ergreifend mehr. Man mag die 4K-Streams bei Netflix im Detail kritisieren, aber Space Sweepers in HD zeigt, dass es noch deutlich schwächer geht. Das ist auch keine Bu-ray-Qualität, was man hier sieht – jedenfalls keine gute. Teils lässt sich in den Himmelshintergründen bei 5’35 auch farbiges Rauschen erkennen und Objekte (bspw. Gesichter) haben leichte Artefaktkränze. Es wäre zu wünschen, dass Netflix den Titel noch auf 4K upgradet, denn eigentlich ist nicht vorstellbar, dass der Film originär nicht mit hoher Auflösung gedreht wurde. Immerhin sind Farben ganz angenehm anzuschauen und profitieren vom Dolby-Vision-Mastering. Spitzlichter sind kräftig und Der Kontrast ist in den meisten Momenten gut. Leider nicht in jeglicher Hinsicht, denn Schwarz dürfte etwas satter sein.
Space Sweepers wurde im Original in Koreanisch und Englisch gedreht. Entsprechend sprechen alle Mitteleuropäer/Amerikaner englisch und alle Koreaner in Landessprache. Synchronisiert hat man den Film exakt auf diese Weise: Englisch bleibt also Englisch – sowie zahlreiche andere internationale Sprachen ebenfalls im O-Ton bleiben. um auch das für die koreanische Crew „Fremde“, sowie die multikulturelle Gesellschaft der Schrottsammler im All darzustellen – während die koreanischen Dialoge eingedeutscht wurden. Man kommt als deutscher Zuschauer mit geringen Englischkenntnissen also um die Aktivierung der Untertitel nicht herum. Da man diese dann ohnehin schon aktiviert hat, kann man den Film auch gerade im Original oder auf Englisch schauen (was fast aufs Gleiche rauskommt), da diese Varianten Dolby Atmos liefern. Die deutsche Tonfassung kommt hingegen nur mit Dolby Digital Plus.
Beiden gemein ist, dass schon die reguläre Ebene sehr räumlich ist und teils sehr klar getrennte und dedizierte Surroundeffekte liefert – bspw. wenn Stimmen von hinten sprechen, während sie links oder rechts hinter der Kamera stehen. Manchmal ist das fast etwas zu abrupt platziert, was schon mal etwas irritieren kann. Die Szenen, in denen im All Weltraumschrott gesammelt wird, werden aufgrund der sehr räumlichen Darstellung zum echten Vergnügen. Und auch im Tiefbassbereich geht’s zünftig zu – was man bei Netflix-Titel ja schon mal lobend erwähnen muss. Zahlreiche Sweeps während der Zeitlupenszenen sorgen für nette Vibrationen im Heimkino. Zwar hebelt auch Space Sweepers keine Dynamikangeln aus, gegenüber einem Outside the Wire zuletzt ist das aber eine hörbare Steigerung. Hören wir uns mal in der Atmosfassung etwas genauer um, wird die Stimme des Sprechers (sowie alle anderen Lautsprecherdurchsagen) schön auf die Heights gelegt und auch das windige Geräusch bei 4’30 wird von oben präsentiert. Das Rauschen des Space-Verkehrs nach etwas über fünf Minuten bewirkt zischende 3D-Sounds und auch der Adler ist von oben hörbar. Finden Aktionen draußen im All statt, raunen die Shuttles, pfeift der Weltraumschrott und hört man jede Lautsprecherdurchsage der Müllsammler über die Funkeinrichtungen. Das macht alles akustisch sehr viel Sinn und wurde wirklich sehr effektvoll eingesetzt. Sichtbare „Fehler“ im Sinne von falsch platzierten Effekten gibt’s nicht und die generelle Räumlichkeit wird deutlich erhöht. Das macht tatsächlich viel Spaß. Selbst wenn es zwischendurch mal deutlich ruhiger wird, gibt’s in den Actionszenen stets wirklich reichhaltige Tonsignale aus allen Lautsprechern, was wiederum ein bisschen von der flachen Figurenzeichnung ablenkt.
Fazit
Space Sweepers ist ein bunter, kontrastreicher, visuell lohnenswerter SciFi-Streifen, dessen junges Darstellerensemble allerdings vornehmlich ein ebenso jüngeres Zielpublikum anspricht. Bei aller eingestreuter Ökobotschaft und den teils ernsten Themen im Hintergrund überzeugen weder die drei Hauptdarsteller, noch die Charakterisierung ihrer Figuren. Wer aber zwei Stunden locker und visuell einfallsreich unterhalten werden möchte, kommt auf seine Kosten. Auch aufgrund des sehr effektvollen Sounds, der über das sehr mäßige Bild halbwegs hinweg tröstet.
Timo Wolters
Bewertung
Bildqualität: 70%
Tonqualität (dt. Fassung): 85%
Tonqualität 2D-Soundebene (Originalversion): 85%
Tonqualität 3D-Soundebene Quantität (Originalversion): 70%
Tonqualität 3D-Soundebene Qualität (Originalversion): 85%
Film: 65%
Anbieter: Netflix
Land/Jahr: Südkorea 2021
Regie: Sung-hee Jo
Darsteller: Song Joong-Ki, Kim Tae-ri, Seon-kyu Jin, Hae-Jin Yoo, Ana Ruggiero, Milan-Devi LaBrey
Tonformate: Dolby Atmos (DD+-Kern): en, kor // Dolby Digital Plus: de
Bildformat: 1,85:1
Laufzeit: 137
Datenrate: 5.53 Mbps
Altersfreigabe: 12
(Copyright der Cover und Szenenbilder liegt bei Anbieter Netflix)
Trailer zu Space Sweepers
So testet Blu-ray-rezensionen.net
Die Grundlage für die Bild- und Tonbewertung von Streams, BDs und UHD-BDs bildet sich aus der jahrelangen Expertise im Bereich von Rezensionen zu DVDs, Blu-rays und Ultra-HD-Blu-rays sowie Tests im Bereich der Hardware von Unterhaltungselektronik-Komponenten. Gut zehn Jahre lang beschäftigte ich mich professionell mit den technischen Aspekten von Heimkino-Projektoren, Blu-ray-Playern und TVs als Redakteur für die Magazine HEIMKINO, HIFI TEST TV VIDEO, PLAYER oder BLU-RAY-WELT. Während dieser Zeit partizipierte ich an Lehrgängen zum Thema professioneller Bildkalibrierung mit Color Facts und erlangte ein Zertifikat in ISF-Kalibrierung. Wer mehr über meinen Werdegang lesen möchte, kann dies hier tun —> Klick.
Die technische Expertise ist aber lediglich eine Seite der Medaille. Um stets auf der Basis von aktuellem technischen Wiedergabegerät zu bleiben, wird das Testequipment regelmäßig auf dem aktuellen Stand gehalten – sowohl in puncto Hardware (also der Neuanschaffung von TV-Displays, Playern oder ähnlichem, wenn es der technische Fortschritt verlangt) als auch in puncto Firmware-Updates. Dazu werden die Tests stets im komplett verdunkelbaren, dedizierten Heimkino angefertigt. Den Aufbau des Heimkinos könnt ihr hier nachlesen —> Klick.
Dort findet ihr auch das aktuelle Referenz-Gerät für die Bewertung der Tonqualität, das aus folgenden Geräten besteht:
- Mainspeaker: 2 x Canton Reference 5.2 DC
- Center: Canton Vento 858.2
- Surroundspeaker: 2 x Canton Vento 890.2 DC
- Subwoofer: 2 x Canton Sub 12 R
- Heights: 4 x Canton Plus X.3
- AV-Receiver: Denon AVR-X4500H
- AV-Receiver: Pioneer SC-LX59
- Mini-DSP 2x4HD Boxed
Das Referenz-Equipment fürs Bild findet ihr wiederum hier aufgelistet. Dort steht auch, wie die Bildgeräte auf Norm kalibriert wurden. Denn selbstverständlich finden die Bildbewertungen ausschließlich mit möglichst perfekt kalibriertem Gerät statt, um den Eindruck nicht durch falsche Farbtemperaturen, -intensitäten oder irrigerweise aktivierten Bild“verbesserern“ zu verfälschen. Streaming-Filme werden zudem über mehrere unterschiedliche Apps Kontrolle geschaut, um etwaige deutliche Differenzen auszumachen.
This was a nice review, thank you! I’ve linked your work in the German resources section of our article about the movie:
Ich habe den Film noch nicht gesehen, aber der Teaser/Trailer sieht recht interessant aus! Ich weiß gar nicht, was die Leute immer gehen Untertitel haben ;-)! Ok, ich habe da jetzt schon rund 25 Jahre Übung drin, da ich so gut wie alle Filme aus Asien (wenn es geht) im Orginalton schaue. Das ist einfach eine andere Atmosphere, als bei so mancher (grottenschlechter) dt. Synchronisation ;-)!
Warum keine volle syncro???
Es macht tatsächlich Sinn. Weil das Weltall voll ist mit multinationalen Schrottsammlern und auch im koreanischen Original multilingual gesprochen wird. Da kommt englisch, deutsch, französisch und russisch vor. Es verdeutlich das multikulturelle Treiben im Weltall.
Ist also 1:1 so in der Synchro übernommen worden und vom Regisseur beabsichtigt, kein Fehler der deutschen Synchronspur.
Absolut toller Film, gucke eh alles mit Untertitel, daher no Problemo.
War aber sehr leise abgemischt, musste ordentlich aufdrehen.
wow, 25 minuten geschafft. ich hab nach nicht einmal 15 minuten wieder ausgemacht. knapp 750 untertitel, wo deutsch nicht synchronisiert wurde, geht so gar nicht. aber hauptsache netflix erhöht die monatlichen grundgebühren. -.-
Schade das nur selten deutsch gesprochen wird. Film gefiel mir sehr auch die soundanlage bekommt was zu tun. Aber nach 25 minuten hab ich aus gemacht denn das ständige untertietel lesen nervt gewaltig