Spider-Man: Across the Spider-Verse 4K UHD

Blu-ray Review

Sony Pictures, 14.09.2023
Sony Pictures, 14.09.2023

OT: Spider-Man: Across the Spider-Verse

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Kanonereignisse

Miles Moralez schlüpft erneut in das Kostüm des Spinnenmanns und bekommt es mit einer Hundertschaft von Kollegen aus dem Multiversum zu tun.

Inhalt

Spider-Gwen zwischen den Welten

Auf der Erde 65 muss Spider-Gwen immer noch verkraften, für den Tod von Peter Parker verantwortlich zu sein, für den sie seitdem gejagt wird. Auch von ihrem Vater, der seinerzeit dazu kam, als der Parker-Spider-Man sein Lebenslicht ausgeblasen hat. Als Gwen auf den Geier aus einem anderen Universum trifft, taucht plötzlich Miguel O‘ Hara auf. O‘ Hara, ebenfalls ein Spider-Man, leitet eine Elitetruppe, die sich für die Sicherheit des Multiversums einsetzt. Gemeinsam mit Miguel und einer weiteren Spider-Women besiegt sie den Geier und flieht mit den beiden von der Erde 65, nachdem sie sich ihrem Vater offenbart hat und dieser sie verhaften will. Auf der Erde 1610 hat Miles es derweil mit dem portalnutzenden „The Spot“ zu tun, der Miles ständig erzählt, er sei sein Nemesis. Ansonsten hat Morales wie jeder Teenager Stress mit seinen Eltern. Während sein Vater nicht so recht versteht, warum sein Sohn nicht zuverlässiger ist, hat die Mama Angst vor Miles‘ Vorhaben, im „fernen“ New Jersey zu studieren. Dann jedoch taucht Gwen auf und scheint ebenfalls Interesse an Spot zu haben. Miles folgt ihr später und gemeinsam landen sie im Hauptquartier der Spider-Society in Nueva York auf Erde-928. Dort sieht sich Miles jedoch mit Vorwürfen und Tatsachen konfrontiert, die seine Welt auf den Kopf stellen …

Miles trifft auf The Spot

Als 2018 mit Spider-Man: A new Universe in den Kinos lief, konnte noch keiner erwarten, dass der Animationsfilm rund 400 Mio. Dollar einspielen würde. Und noch weniger, dass er nach gefühlten Jahrzehnten mal die verwöhnten Disney-/Pixar-Studios ärgern und bei den Oscars den Goldjungen für den besten Animationsfilm des Jahres einsacken würde. Dazu kamen begeisterte, ja fast hymnenartige Kritiken und hervorragende Zuschauerreaktionen. Auch hier im Review kam der animierte Ausflug ins Spider-Men-Universum gut weg. Das lag zum einen am hohen Tempo und den liebenswerten Charakteren, aber vor allem am witzigen Drehbuch von Phil Lord. Der ist auch dieses Mal wieder federführend beim Schreiben des Skripts für den Nachfolger Spider-Man: Across the Spider-Verse gewesen. Und auch beim Nachfolger liefert er ab. Mit einem Einspiel von knapp 700 Mio. Dollar schlägt er den Vorgänger noch einmal deutlich und liegt sogar bei der Zuschauerbewertung vor dem Erstling. Eigentlich fast unglaublich, oder?

Einfach mal gemeinsam abhängen

Nein, eigentlich nicht. Denn das Sequel liefert alles, was der Vorgänger hatte und hebt vieles noch mal auf ein neues Level. Vor allem die komischen Elemente überzeugen erneut. Denn wie schon im Vorgänger, so ist auch Spider-Man: Across the Spider-Verse immer dann besonders gut, wenn er sämtliche Möglichkeiten der Animation ausnutzt, um ein anarchisches Szenario abzufeiern. Die Sequenz mit Miles und „The Spot“ im Drugstore ist einfach grandios. Die Portal-Elemente werden dermaßen innovativ eingesetzt und mit so viel absurdem Humor garniert, dass man immer wieder verblüfft ist und lauthals lachen muss. Noch großartiger, wenn dieser Spot herausfindet, dass seine Löcher ihn überall hinbringen können und wir Einblick in die unterschiedlichen Erden-Varianten bekommen (LEGO-Universum inklusive). Die visuellen Einfälle, die Across the Spider-Verse in der ersten Dreiviertelstunde liefert, reichen anderen Filmen für zwei Fortsetzungen aus. Dabei schafft er es, das Tempo konstant hoch zu halten, gleichzeitig aber die zwischenmenschlichen Töne zu treffen. Denn es beginnt melancholisch, wenn Gwen um Peter trauert und gleichzeitig darum weiß, dass ihr Vater Spider-Women (also sie selbst) für die Täterin hält. Auch die Dynamik zwischen Miles und seinem Vater wird mit sensiblen Momenten und großartigen Dialogen beschrieben. Man darf sich schon mal fragen, warum die Real-Marvel-Titel sich von diesem Film/Drehbuch nicht mal eine ganz dicke Scheibe abschneiden.

Eigentlich ein Dreamteam

Wo wir bei Anarchie waren: Die Szene, in der Punker-Spider-Man Hobie aus dem Pop-Art-Universum auftaucht, ist visuell ein echter Augenschmaus und wenn Miles gefühlt von sämtlichen Spider-Mans, Spider-T-Rex‘ und Spider-Cats verfolgt wird, die das Multiversum zu bieten hat, wirkt die letzte Realverfilmung dagegen wie ein müder Abklatsch. Man muss allerdings ein bisschen aufmerksam bleiben, denn die Geschichte mit den zahlreichen Verwicklungen innerhalb der Multiversen erfordert Aufmerksamkeit, um allen Details folgen zu können. Das Tempo schleppt sich ausgerechnet in der Spider-Man-Welt ein bisschen, was man vielleicht etwas hätte straffen können. Zwar wird dort der kriegsentscheidende Storyteil erklärt, doch insgesamt hätten es auch 120 Minuten getan, anstelle das Geschehen auf 140 Minuten auszuwalzen. Zumal die Story in einem Cliffhanger mündet, der direkt zum kommenden dritten Teil führen wird. Dieser wird in der Spider-Society auf den Weg gebracht und gipfelt in einem höchst spannenden Showdown, bei dem wir ein Universum kennenlernen, das keinen Spider-Man hat. Alleine diese Idee verdient einen eigenen Film, den wir in Teilen sicherlich serviert bekommen, wenn es in Spider-Man: Beyond the Spider-Verse im nächsten Jahr weitergeht.

Preis: 28,99 €
(Stand von: 2024/12/06 2:49 pm - Details
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8 neu von 28,99 €0 gebraucht
Studio:
Format: Blu-ray
Spieldauer:
Erscheinungstermin: Thu, 14 Sep 2023
  • Die langersehnte Fortsetzung zu SPIDER-MAN: A NEW UNIVERSE, den viele als besten Superheldenfilm aller Zeiten feierten
  • Comic-Unterhaltung vom feinsten, durchgedreht und mitreißend, mit zahlreichen Animationsstilen vereint in einem Film
  • Von den Drehbuchautoren von THE LEGO MOVIE und WOLKIG MIT AUSSICHT AUF FLEISCHBÄLLCHEN
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Bild- und Tonqualität BD

Visuell ist der zweite Teil eine ganz starke Nummer

Im ersten Teil nutzte man ausgiebig unterschiedliche visuelle Einfälle und technische Umsetzungen, um die Welt von Miles zum Leben zu erwecken. So wurden Charaktere teils drastisch in Unschärfe gehalten und es gab bewusste chromatische Aberrationen. Dazu kam die wabenartige Oberflächenstruktur und die Tatsache, dass einige der Animationen mit 12 fps angefertigt wurden, was die Bewegungen mitunter ruckelig wirken ließ. Das Gimmick der 12 fps nutzte man sehr gezielt und selektiv. Es wir eingesetzt, um den in seinen Bewegungen und Aktionen noch nicht so sicheren Miles darzustellen, der mit dem erfahrenen Peter Parker unterwegs ist. Miles wurde mit 12 fps animiert, Peter mit 24 fps. Im zweiten Teil nun hat Miles seinen Spider-Man erkundet und perfektioniert. Entsprechend sind die Animationen durchgängig in 24 fps. Die Blu-ray setzt das stilisierte Bild recht homogen um, hat aber hier und da mit dem Encoding in farbig-fließenden Übergängen zu kämpfen (pinke Rauchwolke bei 4’39). Der Film selbst beginnt mit aquarellartiger Optik auf der Erde 65, die eher pastellige Farben offeriert. Sämtliche Farben und Kontraste kommen allerdings sehr lebhaft rüber. Auf der Erde 1610 angekommen, setzt die Wabenoptik wieder ein und auch die bewussten Doppelkonturen gesellen sich hinzu. Die Blu-ray gibt das alles weitgehend so wieder wie intendiert, hat aber bei 54’55 mit Banding-Problemen im Himmel zu kämpfen. Die Blu-ray von Spider-Man: Across the Spider-Verse ist mit DTS-HD-Master-Spuren für beide Sprachen ausgestattet. Und beide legen von Beginn an gut los. Wenn Gwen das Schlagzeug malträtiert, werden die Beckengeräusche im gleichen Maße rund um den Zuschauer geführt wie die Kamera in diesen Momenten um Gwen kreist. Die Surroundwirkung ist klasse. Richtig dynamisch wird’s erstmalig nach gut 13 Minuten, wenn die bikende Spider-Woman aufkreuzt. Allerdings dürfte der Score noch ein wenig mehr Bums im Bass bereithalten. Der Schuss nach 16’50 allerdings gerät ziemlich knackig und dynamisch. Dialoge sind jederzeit hervorragend verständlich und nach 60’40 darf der Tiefbass dann auch mal richtig zur Sache gehen. Klasse ist das Schnalzgeräusch, das die Jagd nach Spot auf der Erde 50101 begleitet und während der Actionszenen wird vor allem die Surroundkulisse toll aufgebaut.

Preis: 9,99 €
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Format: Blu-ray
Spieldauer:
Erscheinungstermin: Thu, 14 Sep 2023
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Bild- und Tonqualität UHD

Die Reise führt uns auf zahlreiche Erd-Varianten

Ob Spider-Man: Across the Universe mit 4K-Renderings produziert wurde, ist mir zwar unbekannt, aber auch nicht wahrscheinlich. Als sicher anzusehen ist die Tatsache, dass man per 2K-DI gemastert hat und das Ganze dann für die UHD Blu-ray von Sony mit HDR10 und Dolby Vision sowie einem im Rahmen von Rec.2020 erweiterten Farbraum finalisierte. Entscheidend würden bei der HDR-Scheibe vor allem wieder die Farbintensität und -kontraste sein, wenn man es mit der Blu-ray vergleicht. Der Vorgänger brachte hier teils drastische Verbesserungen in der Farbtiefe mit. Beim Sequel treten die Veränderungen nicht mehr so deutlich in Erscheinung. Selbst die Grundhelligkeit ist nahezu identisch. Die HDR-Disk ist nur minimal dunkler eingepegelt, was ihr aber etwas bessere Schwarzwerte beschert. Bei der Farbtiefe und -differenzierung wird man fündig, wenn man sich die Farbsäume der Doppelkonturen anschaut, die etwas mehr Sättigung und Dreidimensionalität besitzen. In der Tiefe des Bildes wird es dann sehr deutlich. Dort zerfließen farbige Punkte/Lichter über die Blu-ray ineinander, wo die 4K-Disk sie noch voneinander differenziert (58’33). Cyan- und Grünfarben werden sichtbar kräftiger wiedergegeben und als solche oft erst erkennbar, wo man bei der Blu-ray eher raten muss, dass es sich um diese beiden Farben handelt. Das Banding-Problem der Blu-ray bei 54’55 beseitigt die UHD Blu-ray nicht gänzlich, allerdings löst sie durchaus etwas besser auf. Was trotz des recht hohen Spitzen-Nit-Wertes nicht wirklich viel eindrucksvoller ist, sind die Spitzlichter. Die 4111 Nit sind offensichtlich nur ein verirrter Pixel irgendwo im Bild, der diesen Wert erreicht. Ansonsten sind helle und punktuelle Lichtquellen zwar klarer abgegrenzt, aber nicht exorbitant dynamischer als jene der Blu-ray. Insgesamt hinterlässt die UHD Blu-ray dennoch einen besseren Eindruck und steigert die Qualität der bereits hervorragenden Blu-ray noch mal ein kleines bisschen.

Blu-ray (14’02): (Slider ganz nach rechts): Unterschiede in der Farbintensität und -differenzierung.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Man achte auf die Rottöne in der linken Schulter am rechten Bildrand.

Blu-ray (27’08): (Slider ganz nach rechts): In der Gesamtansicht noch nicht so gut zu erkennen.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links):

Blu-ray (27’08): (Slider ganz nach rechts): … im Close-up und vor allem im laufenden Bild sieht man aber,
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): … dass die Grün- und Cyantöne besser zur Geltung kommen.

Blu-ray (58’33): (Slider ganz nach rechts): Einmal die Übersicht über das nächtliche Geschehen.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Im Live-Bild sieht man hier durchaus deutliche Unterschiede in der Tiefe.

Blu-ray (58’33): (Slider ganz nach rechts): Zur Verdeutlichung mit Pfeilen markiert.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die Differenzierung der Farbtupfer gelingt sichtbar besser. Die UHD Blu-ray lässt sie nicht verschwimmen.

Blu-ray (67’18): (Slider ganz nach rechts): Hier geht’s um die Differenzierung in den hellen Bereichen.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die HDR-Scheibe zeigt sichtbar mehr Durchzeichnung in den gelben Anteilen.

Blu-ray (106’23): (Slider ganz nach rechts): Und hier ein ähnliches Bild.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die einzelnen Lichtpunkte sind klarer und sichtbar deutlicher abgegrenzt.

Bikerin im Herzen

Wie schon beim Vorgänger, so gibt’s auch hier über die UHD Blu-ray eine Dolby Atmos Fassung fürs Englische, während die deutsche Version bei DTS HD-Master verharrt. Gegenüber der DTS-HD-MA-Spur der Blu-ray liefert die englische Atmos-Version noch ein bisschen mehr Knackigkeit im Tiefbass. Die Surroundfreude allerdings bleibt erhalten und lässt auch hier die Toneffekte lebhaft verteilt auf alle Speaker nieder. Hören wir uns auf der oberen Ebene um, so werden dort zu Beginn dezente Wuschsounds geliefert und nach acht Minuten ergänzt die Filmmusik das Geschehen. Sobald einer der Spider-Charaktere sich von oben hinablässt oder ein Netz aus der Höhe Richtung Boden wirft, hört man die passenden Geräusche ebenfalls von oben. Während des Kampfes mit dem Geier gibt es noch ein paar kurze Soundeffekte, die aber immer nur ganz dezent platziert werden. Stärker präsent sind da schon Teile der Filmmusik, sodass man sich anfänglich fragt, warum nicht mehr Soundeffekte gezielt eingesetzt wurden. Die Möglichkeit dazu hätte durchaus bestanden, wenn man sich das Geschehen anschaut. Nach gut 25 Minuten hört man während der Actionsequenz  mit The Spot immer mal ein paar Stimmen von oben, hätte aber bspw. die Möglichkeit gehabt, die Soundeffekte, die aufgrund der Portale entstehen, auch auf die Heights zu legen. Nach 33 Minuten gibt es die Erzählung von The Spot von oben und bei Minute 50 hört man die große Stadt aus den Heights, weil die beiden Protagonisten kopfüber rumhängen. Nachdem dann die erste Stunde vorbei ist, darf man sich aber schon mal fragen, warum hier so konservativ mit den Heights umgegangen worden ist. Da wäre wirklich mehr drin gewesen.

Preis: 28,99 €
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Bonusmaterial

Im Bonusmaterial verstecken sich insgesamt elf Featurettes, die mit einer Gesamtlaufzeit von 95 Minuten klotzen. Dabei kommt man erstaunlich nahe an die Macher heran und erfährt viel über die Entstehungsprozesse. Auch die englischen Sprecher kommen zu Wort und in Spider-Eggs werden zahlreiche der Cameos des Films aufgedeckt. Man geht außerdem näher auf die Kanon-Ereignisse ein und analysiert die Story in der Tiefe. Obendrauf gibt’s noch den Audiokommentar von Justin K. Thompson, Joaquim Dos Santos, Kemp Powers, Christopher Miller und Phil Lord. Alle Extras sind untertitelt.

Fazit

Visuell, erzählerisch und atmosphärisch gehört Spider-Man: Across the Multiverse zum Besten, was der Animationsfilm der letzten Jahre zu bieten hatte. Vielleicht eine Viertelstunde zu lang weiß er erneut mit einem hohen Gag- und Actionfaktor zu gefallen. Und die Figuren sind einem eh schon ans Herz gewachsen. Audiovisuell liegt die UHD Blu-ray noch vor der Blu-ray, wobei auch Letztere wirklich gute Qualität abliefert. Schade allerdings, dass die Höhenkanäle eher konservativ beschickt wurden.
Timo Wolters


Bewertung

Bildqualität BD: 90%
Bildqualität UHD: 90%

Tonqualität BD/UHD (dt. Fassung): 85%

Tonqualität BD (Originalversion): 85%
Tonqualität BD/UHD 2D-Soundebene (Originalversion): 85%
Tonqualität UHD 3D-Soundebene Quantität (Originalversion): 50%
Tonqualität UHD 3D-Soundebene Qualität (Originalversion): 80%

Bonusmaterial: 80%
Film: 85%

Anbieter: Sony Pictures
Land/Jahr: USA 2022
Regie: Justin K. Thompson, Joaquim Dos Santos, Kemp Powers
Sprecher: Marco Esser, Leonie Dubuc, Jaron Löwenberg, Björn Schalla, Nurcan Özdemir,
Tonformate BD: dts-HD-Master 5.1: de, en
Tonformate UHD: Dolby Atmos (True-HD-Kern): en // dts-HD-Master 5.1: de, en
Untertitel: de, en
Bildformat: 2,39:1
Laufzeit: 140
Codec BD: AVC
Codec UHD: HEVC
Disk-Kapazität: BD-100
Real 4K: Nein (2K DI)
High Dynamic Range: HDR10, Dolby Vision
Maximale Lichtstärke: 4111
FSK: 12

(Copyright der Cover, Szenenbilder und vergleichenden Screenshots liegt bei Anbieter: MARVEL and all related character names: © & ™ 2022 MARVEL)
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So testet Blu-ray-rezensionen.net

Die Grundlage für die Bild- und Tonbewertung von Blu-rays und Ultra-HD-Blu-rays bildet sich aus der jahrelangen Expertise im Bereich von Rezensionen zu DVDs, Blu-rays und Ultra-HD-Blu-rays sowie Tests im Bereich der Hardware von Unterhaltungselektronik-Komponenten. Gut zehn Jahre lang beschäftigte ich mich professionell mit den technischen Aspekten von Heimkino-Projektoren, Blu-ray-Playern und TVs als Redakteur für die Magazine HEIMKINO, HIFI TEST TV VIDEO, PLAYER oder BLU-RAY-WELT. Während dieser Zeit partizipierte ich an Lehrgängen zum Thema professioneller Bildkalibrierung mit Color Facts und erlangte ein Zertifikat in ISF-Kalibrierung. Wer mehr über meinen Werdegang lesen möchte, kann dies hier tun —> Klick.
Die technische Expertise ist aber lediglich eine Seite der Medaille. Um stets auf der Basis von aktuellem technischen Wiedergabegerät zu bleiben, wird das Testequipment regelmäßig auf dem aktuellen Stand gehalten – sowohl in puncto Hardware (also der Neuanschaffung von TV-Displays, Playern oder ähnlichem, wenn es der technische Fortschritt verlangt) als auch in puncto Firmware-Updates. Dazu werden die Tests stets im komplett verdunkelbaren, dedizierten Heimkino angefertigt. Den Aufbau des Heimkinos könnt ihr hier nachlesen —> Klick.

Dort findet ihr auch das aktuelle Referenz-Gerät für die Bewertung der Tonqualität, das aus folgenden Geräten besteht:

Das Referenz-Equipment fürs Bild findet ihr wiederum hier aufgelistet. Dort steht auch, wie die Bildgeräte auf Norm kalibriert wurden. Denn selbstverständlich finden die Bildbewertungen ausschließlich mit möglichst perfekt kalibriertem Gerät statt, um den Eindruck nicht durch falsche Farbtemperaturen, -intensitäten oder irrigerweise aktivierten Bild“verbesserern“ zu verfälschen.

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4 Kommentare
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amano

Am 3.11. Kommt der finale Evangelion Film Thrice upon a time auch auf UHD. Würde mich da über eine Review freuen. Die Kombination seltenes SDR+rec2020 Format und dazu noch die Hobby-Bastler von Leonine verspricht schon im Vorfeld berichtenswerte Ergebnisse.

ondy

Ich emfand den film teilweise als sehr anstrengend. Ich hatte das gefühl mal kurz die pausetaste zu drücken um etwas ruhe mein kopf geben zu können.

Christian

So ein toller Film! Eine Steigerung zum ersten Teil vergleichbar mit der von Batman Begins zu The Dark Knight. Der hat mich so was von mitgerissen. Und ich mag ja gut gemachte Cliffhanger.
Dass das vom Studio ursprünglich anvisierte Veröffentlichungsdatum auf Grund der Streiks verschoben wurde, ist wohl eher ein Segen. Die Animatoren wurden hier ja schon durch ständige kurzfristige Änderungen seitens der Filmemacher an ihre Grenzen gebracht. Da sind die Arbeitsbedingungen wohl ähnlich wie bei den Visual Effect Künstlern. Vielleicht sollten die alle auch mal auf die Straße gehen…

Kisi

Moin Timo danke für die Review jetzt werde ich mir die 4k kaufen nach deinem Bericht. So wie ich gehört habe kommt der zweite Teil wohl erst 2025. Angeblich ist der noch nicht fertig und durch den Streik dauert es wohl etwas .:-(