Blu-ray Review
OT: Star Trek
Alternative Realität
Neustart einer legendären Filmreihe – und was für einer.
Inhalt
Von klein auf ist James Tiberius Kirk ein Rebell. Sein Vater kam beim Angriff eines romulanischen Raumschiffs ums Leben, während seiner Mutter ihm in einem Rettungs-Shuttle das Leben schenkte. Aufgewachsen ohne Dad nutzte er jede Möglichkeit, sich mit Gleichaltrigen anzulegen und Streit anzufangen. Nach einer Schlägerei mit Kadetten der Sternenflotte bringt ihn Captain Pike, ein alter Freund seines Vaters, dazu, ebenfalls die Ausbildung bei der Sternenflotte anzutreten. Natürlich gibt sich Kirk auch dort aufwieglerisch. Und als er wegen eines Betrugsversuchs während einer Prüfung vor Gericht steht, rettet ihn nur die Tatsache, dass ein Notruf vom befreundeten Planeten Vulcan eintrifft. Sofort mobilisiert die Sternenflotte alle Kräfte und schickt unter anderem die gerade fertig gestellte USS Enterprise auf Rettungsmission. An deren Bord hat sich Kirk mit Hilfe von Dr. McCoy, dem neuen Schiffsarzt geschlichen. Als er dort von einer Art Blitzgewitter hört, das man in der Nähe Vulcans beobachtet hat, zieht er Parallelen zur Zerstörung der USS Kelvin, auf der sein Vater umkam. Mit Mühe und Not (und Überschreitung seiner Kompetenzen) kann er Pike davon überzeugen, vorsichtig zu sein. Und in der Tat: Als man im Orbit von Vulcan unter Warp geht, sind die anderen Föderations-Raumschiffe zerstört und über dem Planeten schwebt die Narada. Eben jenes romulanische Schiff, das die Kelvin zerstörte. Was der romulanische Captain vorhat und warum er es im Besonderen auf den frisch zum 1. Offizier der Enterprise ernannten Vulkanier Spock abgesehen hat, das ahnen aber weder Kirk und Spock selbst …
Manchmal ist es offenbar besser, einen ganz ungewohnten Weg zu gehen. So wie es Paramount 2007 tat, als sie J.J. Abrams das Kommando über die Enterprise gaben. Nicht nur hatte der Schöpfer von LOST und Alias bis zum damaligen Zeitpunkt erst einen einzigen Langfilm gedreht (Mission: Impossible III), war er doch nicht mal ein großer Fan des Star-Trek-Universums. Mit der Erfahrung des finanziell gescheiterten letzten TNG-Kinofilms (Star Trek Nemesis) im Rücken und einer Prequel-Serie (Enterprise), die zwar von der Kritik gut aufgenommen, vom Publikum aber nicht gemocht wurde, darf man dem eher konservativen kreativen Team hinter Star Trek also durchaus Achtung dafür schenken, so viel Mut bewiesen zu haben.
Zumal man mit Star Trek komplett neue Wege beschreiten wollte und dem Ganzen auch einen ganz frischen Ansatz verpasste. Zwar existierte die Idee für eine Art Prequel bereits 1968, als Gene Roddenberry überlegte, wie es wäre, wenn man die bekannten Figuren durch ihre Ausbildung in der Sternenflotten-Akademie begleiten würde. Sogar später wurde das Thema noch mal aufgegriffen und als Idee für den sechsten Star Trek formuliert. Doch man verwarf es wieder.
Das Franchise musste also erst am Boden liegen, bevor man einen Neustart mit den verjüngten Charakteren wagen wollte.
„Lost“- und „Alias“-Macher J.J. Abrams führt das Raumschiff Enterprise in Welten, die es in seiner 45-jährigen Existenz noch nie betreten hat: die Jugend seiner ursprünglichen Helden Kirk, Spock, Pille und Co. In einem spektakulären Reboot stellt Abrams die Zeiger noch einmal auf Null und präsentiert ein Weltallabenteuer, das vom Mief alter Tage befreit wurde und ein sexy Cast vorweist, das seinen ikonischen Vorgängern alle Ehre macht. Leonard Nimoy gibt seinen Segen mit einem hinreißenden Cameo-Auftritt.
Und genau das hat J.J. Abrams allen Bedenken zum Trotz geschafft. Sein Star Trek ist befreit von all dem Muff der vergangenen Jahrzehnte und präsentiert sich frisch und dem Zeitgeist angepasst. Dennoch verrät der Film seine Wurzeln nicht. Ganz im Gegenteil. Nicht nur erfährt man mehr über die Kindheit und Jugend der beiden Hauptfiguren Kirk und Spock, gibt es auch zahlreiche Anspielungen und Hommagen an das bisherige Star-Trek-Universum. So darf Majel Barrett (die Frau von Roddenberry) ein letztes Mal die Stimme des Enterprise-Computers vertonen. Kirk isst beim Kobayashi-Maru-Test (mal wieder) einen Apfel und die Crew der USS Kelvin nutzt die gleichen Kommunikatoren wie die Kollegen der Enterprise aus der Classic-Serie. Es gibt zahlreiche Verweise und Zitate mehr, wobei die auffälligste Verknüpfung mit den alten Filmen und der Serie zweifelsohne der großartige, ja fantastische Gastauftritt von Leonard Nimoy ist. Seine rund 10 Minuten Screentime kondensieren die Essenz der kompletten Klassik-Serie und -Film und zeigen den 2015 verstorbenen Akteur in absoluter Bestlaune.
Es ist aber nicht nur reizvoll, ihn auf sein jüngeres Alter Ego treffen zu lassen, sondern auch in eine packende Story eingebunden. Mit einem schön bösen Antagonisten (klasse: Eric Bana), der durchaus nachvollziehbare Motive für sein Handeln hat, entwickelt sich ein spannendes Spiel mit zahlreichen dramatischen Höhepunkten.
Das Ganze setzt Abrams mit teils atemberaubenden Actionszenen um kann sich dazu noch auf ziemlich gelungene VFX verlassen. Das All sah jedenfalls noch nie so spektakulär aus wie im elften Kinoabenteuer der Crew und alleine das romulanische Raumschiff oder die noch im Bau befindliche Enterprise lassen zurecht beeindruckt zurück.
Dass Abrams nicht auf seine inszenatorischen Markenzeichen verzichtet, kann man ihm vorwerfen. Nicht jeder kann etwas mit ausgiebigem Lens Flare anfangen. Auch die teils extremen Close-ups und die Wackelkamera nerven bisweilen – wenngleich es wohl kaum ein Genre gibt, zu dem diese Stilmittel besser passen würden als das Sci-Fi-Metier. Nimmt man dies und die bei Zeitreisen stets nie ganz stichhaltige Logik als Kritikpunkte, bleibt ansonsten nicht mehr viel übrig, was man monieren könnte.
Vor allem aber ein großes Lob an die fürs Casting verantwortlichen Filmbeteiligten. Man hätte wirklich keine der einzelnen Rollen besser besetzen können. Chris Pine hat genau diese leichte Arroganz, die Kirk immer ausmachte. Zachary Quinto ist als Spock auf einem Level mit Nimoy 50 Jahre zuvor und Karl Urban gibt einen herrlich genervten „Pille“ ab. Und obwohl John Cho als Sulu kein Japaner, sondern ein Koreaner ist, passt auch er perfekt in die Rolle des zurückhaltenden und stets ausgeglichen wirkenden Chef-Physiker. Bleiben noch Zoe Saldana, die als Uhura (hier erstmalig mit Vornamen) eine Menge Sex-Appeal ins Universum bringt und die beiden Highlights der Crew: Simon Pegg und Anton Yelchin. Während Pegg für die Rolle als Scotty extra von seiner schottischen Frau noch Nachhilfe im Akzent bekam, ist Yelchin als Chekov die gute Seele der Crew. Mit seinem selbst für den Bordcomputer schwer zu verstehenden russischen Akzent sorgt er für zahlreiche Lacher, ist aber gleichzeitig so ein unbedingt positiver und optimistischer Typ, dass es umso mehr schmerzt, wenn man daran denkt, unter welche tragischen Umständen der Schauspieler 2016 ums Leben kam. Einer, der definitiv viel zu früh aus dem Leben scheiden musste und dessen Auftritte in den Star-Trek-Filmen umso emotionaler werden.
Simon Pegg garniert das Geschehen mit dem ihm unnachahmlichen Humor – egal, ob er mit seinem stummen Sternenflotten-Kollegen Keenser streitet oder immer alles, was man von ihm verlangt als unmöglich betrachtet.
Und so steht nach gut 120 Minuten fest, dass diese Star-Trek-Crew nicht nur das ganze Franchise ins neue Jahrtausend gerettet hat, sondern vielleicht das beste Ensemble ist, das man sich überhaupt hätte wünschen können.
Bild- und Tonqualität BD
Man muss durchaus konstatieren: Das Bild der Blu-ray von Star Trek ist gut, wirklich gut. Es hat aber seine Mängel. Während einige Close-ups wirklich knackscharf sind, sind andere teils aus dem Fokus. Zu Beginn auf Vulcan sieht man das Kinn von Spocks Vater des Öfteren unscharf. Auch Uhura oder der zuvor noch super scharf eingefangene Nero sind schon mal ziemlich aus dem Fokus (37’14, 44’48). Und ganz krass ist es bei Leonard Nimoy ab 114’09. Zudem sind Halbtotale und Figuren, die im Hintergrund stehen, nicht perfekt konturiert. Farben gelingen hingegen kräftig und Schwarzwerte sind tatsächlich sehr knackig.
Leider muss man bei Star Trek – typisch für Anbieter Paramount – mal wieder mit einem Dolby-Digital-Sound fürs Deutsche vorlieb nehmen, während der Originalton in verlustfreiem True-HD kodiert wurde.
Jetzt ist die Akustik der dt. Fassung wirklich nicht schlecht geraten. Das Sounddesign liefert für einen Film aus 2009 wirklich eine hervorragende Räumlichkeit mit zahlreichen direktionalen Effekten und während der Eröffnungssequenz rumpelt das Low-Fi-Schlagzeug von Beastie Boys‘ Sabotage durchaus dynamisch vor sich hin. Zudem – so viel Respekt muss sein – verlieren die Dialoge auch im Actiongetümmel nicht die Contenance. Sie bleiben jederzeit gut verständlich.
Vorbeigleitende Shuttles (38’10), Photonen-Torpedos, die Verfolgung zwischen Corvette C2 Stingray und Polizei-Hoovercraft oder das Auf-Warp-gehen der Enterprise – das sind alles wirklich klasse Surround-Signale. Und wenn Spock und Kirk auf der Narada in ein Phaser-Gefecht geraten, fetzt es so richtig im Heimkino – jedenfalls für Dolby-Digital-Verhältnisse.
Die englische True-HD-Fassung ist allerdings durchweg in allen Belangen besser. Vornehmlich liefert sie deutlich mehr Druck und kitzelt den Subwoofer um ein Vielfaches mehr. Das hört man nicht nur während der Actionszenen, sondern auch zu Beginn von Kapitel drei, wenn Uhura die Bar betritt. Was hier an Bass über den LFE-Kanal kommt, ist mit dem im Vergleich dünnen Lüftchen der deutschen Fassung kaum vergleichbar. Wenn Spock dann Richtung Finale mit dem Quallenschiff aus der Narada ausbricht und den Bohrer zerstört, erreicht Star Trek fast die Vehemenz des Referenz-Sounds vom Nachfolger Into Darkness.
Bild- und Tonqualität UHD
Star Trek stammt aus dem Jahr 2009 und J.J. Abrams ist ein Fan von analogem Film. Ergo hat er sein Reboot des Franchise mit drei unterschiedlichen Analog-Kameras aufgenommen – von der Arriflex 435 über die Panavision Panaflex Millennium XL2 bis hin zur Panaflex Platinum des gleichen Herstellers. Von diesem 35mm Filmmaterial wurde allerdings kein neuer 4K-Scan vorgenommen. Die UHD basiert auf dem 2K-Digital-Intermediate, das auch für die BD zum Einsatz kam.
Dennoch muss das nicht bedeuten, dass die UHD nicht detailfreudiger ist. Zahlreiche sehr gut hochskalierte Disks beweisen das. Tatsächlich ist das auch hier der Fall, wie man an Hand der Barthaare von Spock im Vergleichsbild unten gut sehen kann.
Obwohl man der nur hoskalierten Disk in Close-ups also tatsächlich eine bessere Detailauflösung attestieren kann, ist der entscheidende Vorteil der UHD die intensivere Farbdarstellung. Während das in einigen Szenen in dunklerer Umgebung mit dunkleren Hautfarben (wie jener von Zoe Saldana während der Bar-Sequenz zu Beginn) noch an der Grenze zum „too much“ ist, profitieren vor allem die Szenen im All deutlich davon. Farbige Sternen-Nebel oder die Farben der Planeten wirken viel plastischer und eindrucksvoller. Die UHD verliert glücklicherweise auch nicht den Sinn für das Schwarz im All und säuft dort weder ab, noch hellt sie deutlich auf. Erstaunlich, wie deutlich der Farbunterschied in diesen Szenen tatsächlich ist, während er zu Beginn bei Kirks Joyride in der Corvette eher vernachlässigbar erscheint. Die höhere Bilddynamik sorgt in vielen Szenen für etwas eindrucksvollere Kontraste, verliert im Schwarz (abseits der gut durchzeichneten All-Sequenzen) aber dann doch schon mal die Ruhe. So beginnt der dunkle Schattenbereich von Neros linker (oder aus Zuschauersicht rechter) Gesichtshälfte ins Clipping zu rutschen. Dort nimmt man im laufenden Bild (bei entsprechend korrekter Kalibrierung des Anzeigegerätes) kurze Clipping-Blöcke wahr (28’28). Zwar lässt sich das durch eine Reduktion der Helligkeit um 2-3 Punkte vermeiden, dann allerdings auf Kosten der Durchzeichnung.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die UHD sieht in diesen Szenen allerdings um ein Vielfaches prächtiger aus. Außerdem sieht man mehr Sterne.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Hier muss man den kräftigeren Look der UHD schon mögen.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die UHD stellt sein Gesicht natürlicher, weniger rosig und wärmer dar. Ebenfalls gut zu erkennen: Die viel krätigeren roten Uniformen.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die UHD integriert etwas mehr Grünanteil, wirkt auch hier nicht ganz so kühl. Dazu erscheinen Nimoys Gesichtsdetails schon im Vollbild plastischer.
Wie auch bei den folgenden Teilen, spendierte man dem englischen Original hier ein Upgrade von Dolby-True-HD auf Dolby Atmos – jedenfalls für die Originalspur. Der deutsche Zuhörer muss auch bei der UHD mit Dolby Digital vorlieb nehmen.
Die Atmos-Fassung klingt natürlich auf der regulären Ebene mit ihrem True-HD-Kern erst einmal praktisch identisch – verglichen mit der vermutlich identischen True-HD, das über die Blu-ray zu hören ist. Die Höhenebene gesellt sich während der dramatischen Filmmusik hinzu, lässt Lautsprecher- oder Computer-Durchsagen sowie Sabotage aus der Höhe erschallen und mischt zahlreiche Actionsequenzen mit nach oben. Dies allerdings deutlich weniger intelligent wie bei Into Darkness. Wo Letzterer wirklich sinnvoll Gebrauch von den Heights macht, wurde hier eher wahllos gearbeitet. Zugleich wirkt das Alles sehr leise und ist bei Aktivierung der regulären Ebene nur bedingt als 3D-Sound wahrnehmbar. Wirklich dedizierte Geräusche aus der Höhe, die man auch im laufenden Film hören kann, lassen auf sich warten. Schlimmer noch: Einige Geräusche die man erwarten würde (Abflug des Cabriodachs), landen nur äußerst dezent auf den Heights. Möchte man die wirklich deutlichen und dedizierten 3D-Sounds aufzählen, fallen als Erstes ein paar (wenige) Trümmerteile auf, die über die Enterprise kratzen, nachdem sie auf die zerstörten Föderationsraumschiffe treffen. Aber selbst das sind deutlich weniger Sounds als man sich eigentlich wünschen würde und als anhand der Bilder zu sehen sind.
Und dann, wenn man denkt, so richtig wirklich kommt da wohl nichts mehr, brüllt dieses rote Ungetüm auf Delta Vega derart vehement von oben, dass man zusammen fährt (73’55). Allerdings fragt man sich dann auch schon mal: Warum nicht gleich so, bei den zahlreichen anderen Anlässen. Immerhin fährt der Bohrer noch mal effektvoll auf die Kamera zu (96’52) und kurz darauf bremst die Enterprise hörbar von WARP auf Null ab, was ebenfalls über die Heights geliefert wird. Ansonsten war’s das dann aber leider auch schon.
Bonusmaterial
Im Bonusmaterial von Star Trek findet sich ein Audiokommentar, den J.J. Abrams gemeinsam mit den Produzenten/Autoren Bryan Burk, Alex Kurtzman, Damon Lindelof und Roberto Orci eingesprochen hat. Der Kommentar ist untertitelt und sowohl über die BD als auch über die UHD abrufbar. Und er ist wirklich witzig. Die fünf Filmemacher zicken sich gerne mal gegenseitig an, während sie durchweg interessante Infos liefern. Auf die zweite Blu-ray mit Extras, die man von der Special-Edition-BD-Veröffentlichung aus 2009 kannte, muss man verzichten.
Fazit
Star Trek ist die erhoffte und durchweg gelungene Frischzellenkur für einen Patienten, der praktisch regungslos am Boden lag. Die neue Crew ist fantastisch besetzt. Das zu bestehende Abenteuer sorgt für reichlich Dramatik und der integrierte Humor atmet den Geist des Originals. Obwohl Abrams erklärter Star-WARS- und nicht -Trek-Fan ist, war er doch der richtige Mann zur richtigen Zeit. Zumal er mit Into Darkness einen mehr als ebenbürtigen Nachfolger inszenierte und bewies, dass er nicht nur ein einmaliges glückliches Händchen hatte.
Die UHD liefert den Film nun in prächtigeren Farben und mit mehr Bilddynamik ab – auch wenn sie die gleichen Fokus-Probleme hat wie die BD und in wenigen Szenen im Schwarz clippt. Die bessere Wahl ist sie dennoch. Allerdings nicht für Fans von Original-Atmos-Sound. Denn der bleibt im Gegensatz zu dem der Fortsetzung bemerkenswert blass.
Timo Wolters
Bewertung
Bildqualität BD: 80%
Bildqualität UHD: 80%
Tonqualität BD/UHD (dt. Fassung): 80%
Tonqualität BD/UHD 2D-Soundebene (Originalversion): 90%
Tonqualität BD/UHD 3D-Soundebene Quantität (Originalversion): 40%
Tonqualität BD/UHD 3D-Soundebene Qualität (Originalversion): 60%
Bonusmaterial: 40%
Film: 90%
Anbieter: Paramount Home Media Deutschland
Land/Jahr: USA 2009
Regie: J.J. Abrams
Darsteller: Chris Pine, Zachary Quinto, Ben Cross, Bruce Greenwood, Eric Bana, Simon Pegg, Karl Urban, John Cho, Winona Ryder, Anton Yelchin, Zoe Saldana, Leonard Nimoy, Chris Hemsworth
Tonformate BD: Dolby True HD: en // Dolby Digital 5.1: en
Tonformate UHD: Dolby Atmos (True-HD-Kern): en // Dolby Digital 5.1: de
Bildformat: 2,35:1
Laufzeit: 127
Codec BD: AVC
Codec UHD: HEVC
Disk-Kapazität: BD-66
Real 4K: Nein (2K DI)
High Dynamic Range: HDR10
Maximale Lichtstärke: keine Angabe
FSK: 12
(Copyright der Cover, Szenenbilder und vergleichenden Screenshots liegt bei Anbieter: Paramount Home Media Deutschland)
Ich weiss nicht was immer alle mit ihrem „Fake4K“ haben. Weil es ist das entscheidend, was ich sehe und wenn die Scheibe gut bearbeitet wurde, ist es egal, was das Intermediate war. Wenn ich sagen würde echter 4K Scan würden alle sagen „Wow, sieht man gleich, guck mal die Bartstoppeln die man jetzt sieht“. Viel wichtiger ist das Zusammenspiel von Farben, Kontrasten. Gerade Helligkeitsstufen sehen unsere Augen sehr gut und 1000Nits wollen wohlbedacht gut ausgenutzt werden. Da nutzen keine ständigen 10.000er Spitzen was und kein durchgehend 500Nits Release.
Der Upscale hier wurde gut gemacht, Schärfefilter sinnig eingesetzt und das wichtigste, die HDR Konvertierung passt ganz gut.
Schade, schade. Die drei Star Treck Filme, seit dem Reboot, werden wir wohl nie in einer „richtigen“ UHD Fassung zu sehen bekommen. Alle drei Filme auf UHD sind bestenfalls qualitativ leicht über der BluRay angesiedelt. Leider sparen die Filmfilrmen immer noch bei den UHD Umsetzungen. Ich weigere mich absolut solche UHDs zu kaufen.
Bei Star Trek 2009 bin ich voll bei dir.
Im Falle von INTO DARKNESS gibt’s zwar kein natives 4K, aber immerhin eine sehr schöne und korrekt gesetzte Atmos-Spur sowie (für denjenigen, der das mag) die vollformatigen IMAX-Szenen. Das sind immerhin zwei herausstechende Merkmale der UHD, die von der BD nicht geliefert werden.
Erstmal danke für das gute Review, und wieder eine 4K UHD die keine echte 4K UHD ist. Ich weiß nicht wie ich das finden soll.