Blu-ray Review
OT: Evil Dead 2
Groovy
Mit dem zweiten Teil übertraf sich Sam Raimi selbst – wie gut ist die UHD zu Tanz der Teufel 2?
Inhalt
Ash hat es geschafft. Während Kumpel Scott und dessen Freundin sowie Cheryl, die Schwester von Ashs Freudin Linda allesamt dem unfreiwillig herbeigerufenen Kandarian-Dämon zum Opfer fielen, ist Ash am Leben geblieben. Einziger Wehrmutstropfen: Er musste Linda ebenfalls töten und ihr auch noch den Kopf abschlagen. Rumpf und Schädel begrub er nahe der Hütte, in der die Freunde eigentlich ein spaßiges Wochenende verleben wollten. Jetzt muss er eigentlich nur noch irgendwie aus dem Wald finden. Doch das hat er sich so gedacht. Den die dämonische Erscheinung geistert immer noch herum und fährt ihm prompt in die Glieder. Erst als der Morgen graut, scheint Ash wieder normal zu werden. Weil die Brücke aus dem Wald hinaus zerstört ist, und Ash irgendwie vom Dämon verfolgt wird, kehrt er zur Hütte zurück. Dort wartet bereits Linda. Also ihr Kopf. Und der beißt ihm zur Begrüßung erst einmal in die Hand. Als dann auch noch ihr Rumpf auftaucht und mit einer Kettensäge herum fuchtelt, hat Ash genug. In einem Anfall der Raserei tötet er Linda. Schon wieder. Doch damit ist der Dämon noch nicht besiegt, was er merkt, als seine gebissene Hand plötzlich ein bedrohliches Eigenleben entwickelt. Um zu verhindern, dass er völlig dem Bösen anheim fällt, muss Ash handeln. Und da kommt ihm die Kettensäge gerade recht …
32 Jahre war Sam Raimis zweiter Langfilm Tanz der Teufel beschlagnahmt. 32 Jahre, in denen der Kult um den mit innovativen Kamerafahrten und grandiosen praktischen Masken ausgestatteten Horrorfilm gedeihen konnte. Wie schon im Review zum ersten Teil beschrieben, gab es wohl kaum ein Kind der 70er/80er, die sich Evil Dead (so der Originaltitel) nicht als Mutprobe während einer Videonacht „reinzogen“ (früher zog man sich VHS-Tapes rein – jaja, die 80er).
Dabei ist Raimis Film aus heutiger Sicht weitgehend harmlos. Sonderlich viel Blut gibt’s nicht zu sehen und die Dämonen sind derart überzeichnet dargestellt und maskiert, dass jeder halbwegs filmaffine Teenager das Gezeigte als Fantasie von der Realität differenzieren kann.
Gut, die Baumwurzel-Vergewaltigungsszene war damals sicherlich nicht jedermanns Geschmack. Aber was ein I Spit on your Grave heutzutage abliefert – dagegen ist Tanz der Teufel ja Topfschlagen auf einem Kindergeburtstag.
Vollkommen zu Recht befreite man den Film deshalb 2016 aus seiner Beschlagnahmung und vom Index und brachte ihn gleich mal in einer schicken Vintage-Edition raus.
Raimis eigens inszenierte Fortsetzung Tanz der Teufel 2 – Jetzt wird noch mehr getanzt erschien sechs Jahre nach dem Original und klotzte mit einem zehnmal höheren Budget. Da sich der Vorgänger vor allem international zu einem (Produktionskosten von ca. 400.000$ steht ein weltweites Einspiel von ~30 Mio. Dollar gegenüber) echten Hit gemausert hatte, investierten die Produzenten rund um Robert Tapert nun satte 3,6 Mio. Dollar. Das wurde zwar nicht in eine aufwändige Geschichte investiert, die in weiten Teilen jener des ersten Films sehr ähnlich ist, sondern viel mehr in eine Anhäufung von Spezialeffekten und großartigen Masken. Selten genug feierte das internationale Publikum sowie sogar die Kritiker den Nachfolger genauso wie das Original – trotz mickriger Story.
Da Raimi allerdings den Ton massiv änderte und vom rein ernsthaften Horror zu einer mit absurden Situationen angereicherten Horror-Komödie wechselte, hatte es Tanz der Teufel 2 sogar hierzulande einfacher. So wurde zwar sogar die Kinofassung seinerzeit noch um knapp eine Minute gekürzt und auch die späteren VHS-Veröffentlichungen kamen nicht ohne Schnitte davon. Doch schon die erste DVD-Version ließ in erstmals ungekürzt erhältlich werden. Seit 2016 ist er dann sogar ohne Schnitte nach einer Neubewertung ab 16 Jahren freigegeben.
Wunderbar beispielsweise die Kehrtwende des Lexikon des Internationalen Films. Hatte diese in ihrer Kritik des Originals noch von „unappetitlich … ekelerregend …“ gesprochen und abschließend resümiert, dass der Film „… auf dem fatalen Irrtum fuße, daß eine möglichst naturalistische Darstellung grauenhafter Szenen bereits Gruseln hervorruft“, so lautet der Text ihrer Kritik zur Fortsetzung ganz anders:
„Die handwerklich routinierte Anhäufung von drastischen Szenen des Horrorfilms, einer Vielzahl von einschlägigen Zitaten und Anflügen makabren Humors kostet Zuschauerängste genüßlich aus und spielt nekrophil und süffisant mit Unappetitlichkeiten und Schreckmomenten.“
Tja, die Zeit geht auch an der konservativen Kritik des Lexikon nicht spurlos vorbei.
Ist aber auch kein Wunder. Denn der Tenor von Tanz der Teufel 2 ist so locker und spaßig, dass man heute wesentlich Härteres in Vorabendserien zu Gesicht bekommt – so eine Folge Bones hat da sicherlich gruseligere Einstellungen.
Außerdem mauserte sich Darsteller Bruce Campbell spätestens hier zu dem Kultstar des Genres. Eine Beliebtheit, die bis heute ungebrochen ist. Vielleicht gibt das komplette Filmbusiness niemand anderen her, der so augenzwinkernd und selbstironisch unterwegs ist. Skandale um ihn blieben stets aus und wenn man ihn in Interviews erlebt, weiß man, dass sein sarkastischer Humor tatsächlich echt ist. Wenn er in Tanz der Teufel 2 mit seiner eigenen Hand kämpft, legt das die Grundlage für die legendäre Szene des Nachfolgers, in der er von zahlreichen Miniatur-Ausgaben seiner selbst angegriffen wird.
Trotz dieser komödiantischen Nummern schafft es Raimi in seinem erst vierten abendfüllenden Film (zwischen Teil I und Teil II stand noch die von Joel & Ethan Coen geschriebene Komödie Die Killer-Akademie), den Mix aus Horror und Comedy zu einem harmonischen Ganzen zusammen zu fügen. Nicht wenige Fans halten den zweiten Teil sogar für besser als das Original.
Das liegt wiederum auch daran, dass Raimi nicht der Macht des höheren Budgets verfiel, sondern bei zwar höherwertigen Masken und Effekten nach wie vor auf dieses vom B-Movie bekannte Maß an Amateurhaftigkeit und Rohheit setzte. Dazu gesellen sich die immer noch grandiosen Kamerafahrten von Peter Deming (der die Arbeit hinter der Kamera von Tim Philo übernahm) und der hervorragend aufgelegte Bruce Campbell.
Selbst aus heutiger Sicht funktioniert die Fortsetzung noch wie anno 1987. Wenn Ash mit großen Augen in die Kamera schaut, bevor er dem Dämon gegenüber tritt oder wenn er kurz davor ist, dem Wahnsinn zu verfallen, ist das einfach ein großer Spaß.
Erwähnt werden soll hier aber auch mal einer, der oft nur im Hintergrund agiert, dort aber stets sensationell ist: Sams Bruder Ted. Die beiden Geschwister arbeiteten bis hin zu allen drei Spider-Man-Filmen immer zusammen. Schon in Tanz der Teufel hatte Ted eine winzige Rolle und in der Fortsetzung darf er die besessene Henrietta spielen – mit großartigem Make-up und im Ganzkörper-Latex-Kostüm kaum zu erkennen. Anekdoten vom Set erzählen sich, dass Raimi darin dermaßen schwitzte, dass Greg Nicotero (der spätere Walking-Dead-Spezialeffekte-Guru) nach Drehschluss den Schweiß in große Pappbecher aus dem Kostüm wringen musste.
Ted Raimi jedenfalls ist einer, der in Genrekreisen ebenfalls Kultstatus hat und gerade aufgrund seiner teils skurrilen Nebenfiguren geliebt wird.
Bei aller Maskerade, Komödie, dem effektiven Grusel und den tollen Darstellern ist das Schöne an Evil Dead 2 aber auch noch etwas Anderes:
Denn man verzeiht ihm aufgrund seines Charmes und seines Kultstatus auch die groben Logik-Schnitzer. Denn wenn er als Sequel angelegt ist, warum ist dann die im Original zerstörte Hütte noch intakt? Und warum liegt das Necronomicon nicht in Asche aufgelöst, sondern quicklebendig herum? Fragen, die letztlich nebensächlich sind und nur zeigen, dass schlechter Geschmack wirklich Spaß machen kann. Schlechter Geschmack, der fünf Jahre später im temporeichsten und rasantesten Teil der Trilogie gipfelte: Armee der Finsternis.
Dessen Prämisse des Dimensionstors ins Mittelalter war übrigens schon in Raimis Kopf gewesen, als er den zweiten Teil drehte. Doch der als Produzent hinzu gekommene Dino de Laurentiis beschränkte das vom Regisseur auf vier Mio. Dollar angedachte Budget um 400.000 Dollar. Also musste das Zeitportal noch warten …
Bild- und Tonqualität BD
Ein Glück! Ein Glück, dass man der Ultra-HD nicht die bisherige Blu-ray beilegte, sondern diese auch schon auf dem neuen 4K-Master basieren ließ. Denn welchen vehementen Vorsprung die neue Blu-ray vor der alten hat, das sieht man in den folgenden Screenshots deutlich. Weg ist die teils brutale Filterung des Korns, die man zu Anfangs-Zeiten der Blu-ray bei alten Filmen so gerne eingesetzt hat. Weg damit auch die wachsartigen Gesichtern, die praktisch detaillos waren. Weg ist auch das alte Color Grading, das Hauttöne viel zu rosa-bläulich präsentierte. Ersetzt wurde das durch eine BD, die für das Alter des Films und seine immer noch günstige Produktionsweise erstaunlich scharf, kontrastreich und ausgewogen ist. Dazu ist das Korn nun zwar sichtbar, aber filmisch und authentisch.
Blu-ray neu (Slider ganz nach links): Hier sind eigentlich keine weiteren Erklärungen nötig. Sämtliche Details sind um Welten besser aufgelöst und das Korn wirkt filmisch. Dazu die wesentlich angenehmeren Hauttöne.
Blu-ray neu (Slider ganz nach links): Plötzlich erkennt man den Schmutz auf seinem Gesicht auch als Schmutz. Dazu kommen die angenehmeren, vielleicht etwas grünlichen Hauttöne.
Beim Ton von Tanz der Teufel 2 bleibt die Blu-ray bei den bisherigen Fassungen – also dts-HD-Master 2.0 (Mono) fürs Deutsche und dts-HD-Master 5.1 fürs Original. Leider ist die deutsche Version arg krachig geraten. Mit extremer Lautstärke dringen die dämonischen Szenen ans Ohr und die Synchron-Dialoge tönen topfig, belegt und wie in einen Eimer gesprochen. Dafür sind die Actionszenen beinahe hysterisch überhöht und es mangelt ihnen ebenso an hochfrequenten wie an Tiefbasse-Anteilen. Im Prinzip gelangen nur mittlere Frequenzen ans Ohr und natürlich gibt’s prinzipbedingt (Mono-Ton) keine Soundeffekte.
Beim englischen 5.1-Sound kann man zwar auch nicht von einem Wunderwerk der Akustik sprechen. Doch immerhin klingen Dialoge hier deutlich sauberer und wesentlich harmonischer ins Gesamtgeschehen eingebettet. Außerdem ist das Ganze auch nicht so dumpf und belegt – selbst wenn die Stimmen hier und da komprimiert klingen. Die Action-Sequenzen sind zudem nicht ganz so aufgeregt, auch wenn Höhen-Anteile hier ebenfalls fehlen. Hier und da huschen aber sogar mal ein paar Signale auf die Rears – beispielsweise Windgeräusche. Dem mittlerweile recht guten Bild hinkt der Sound aber dennoch hinterher.
Bild- und Tonqualität UHD
Tanz der Teufel 2 wurde seinerzeit mit Arriflex-35-Kameras aufgenommen, die einiges mitmachen mussten. Von den irrwitzigen Kamerafahrten über 360-Grad-Shots bis hin zu den krassen Spiral-Bewegungen in einigen Szenen. Von diesem 35mm-Material, das schon ursprünglich nicht so ganz sauber war, hat man für die UHD nun einen echten 4K-Scan vorgenommen. Aufgrund der zahlreichen visuellen Manipulationen (hier meist mit Projektionen in Matte Paintings realisiert), sind die Aufnahmen nicht durchgängig homogen, was die Körnung und ein gewisses Helligkeitsschwanken angeht. Da man dies aber als zeithistorische „Effekte“ ansehen sollte, fließt es nicht negativ in die Bewertung ein. Das wäre auch unfair. Denn was man aus dem mittlerweile 32 Jahre alten Material herausgeholt hat, ist wirklich vorzüglich. Zunächst mal gelingt die Körnung nun (analog zur neuen Blu-ray) authentisch und sehr angenehm. Keine Spur mehr von dem wachsartigen Gesichtern und verwaschenen Details.
Neben der nativen 4K-Auflösung integrierte man auch einen erweiterten Farbraum im Rahmen von Rec.2020 sowie die höhere Bilddynamik HDR – und zwar auch mit Dolby Vision.
Gegenüber der bereits sehr guten neuen Blu-ray nimmt noch einmal die Natürlichkeit der Hauttöne zu. Sie sind noch etwas wärmer, brauner und weniger grünlich abgestimmt. Dazu kommt Rot nun wirklich absolut kräftig rüber. Der Blutsee in der Eröffnungssequenz knallt nun richtig – ebenso wie die Blutspritzer auf den Gesichtern oder der rote Lippenstift der Damen. Beim Kontrast überzeugt die UHD ebenfalls. Gerade während der vielen dunklen Außenszenen im Wald ist Schwarz knackiger und die zahlreichen nebligen Szenen gelingen eindrucksvoller, wirken nicht so milchig.
Dolby Vision steigert die Kontrastflanken in vielen Szenen, was zu nochmals intensiverer Dynamik führt und nur gelegentlich mal ein paar Details im Schwarz verschluckt. Insgesamt wurden beide HDR-Verfahren sehr ausgewogen auf die Disk gemastert. Subjektiv wirkt DV aber noch etwas eindrucksvoller.
Während der Haupthandlung fallen nur die etwas stärkeren Unruhen bei den Matte Paintings auf, was aber (wie oben beschrieben) nicht zur Abwertung führt, sondern einfach anachronistischen Charme hat. Das einzige Manko sind die qualitativ abfallenden Szenen im Epilog. Wenn Ash im Mittelalter aufwacht, lassen Schärfe, Kontrast und Farbgebung deutlich nach.
UHD Dolby Vision(Slider ganz nach links): Hier punktet die UHD mit dem satteren Schwarz und dem kräftigeren Blaugrau oberhalb des Hauses. Zudem bleibt das Dach besser durchzeichnet.
UHD Dolby Vision(Slider ganz nach links): Die Ultra-HD lässt hier mehr Kontrast zu, ist aber, bedingt durch die Aufnahmen an sich, auch nicht perfekt. Hauttöne sind wiederum etwas roter und der Sand nicht so grünlastig.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die Ultra HD ändert das Grünliche ins leicht Rötliche, was fürs Auge im laufenden Film angenehmer ist.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Der Schärfe- und Detailvorsprung der nativen 4K-Disk wird vor allem in den angetrockneten Dreckresten, der leichten Blutspur darüber sowie um die Iris herum deutlich.
Bonusmaterial
Überraschung beim Bonusmaterial. Während normalerweise die 4K-Scheibe ohne Extras auskommen muss und die beigepackte Blu-ray den Bonus enthält, wartet die Ultra-HD von Tanz der Teufel 2 nicht nur mit dem Audiokommentar von Sam Raimi, Scott Spiegel, Bruce Campbell und Greg Nicotero auf, sondern enthält das komplett neue 52-minütige Feature: „Bloody and Groovy Baby – Tribute to Sam Raimi“. In diesem von Christophe Goffette und Frédéric Leconte gedrehtem Film kommen zahlreiche berühmte Filmemacher wie Guillermo del Toro, Roger Corman, Jan Kounen, Edgar Wright, Xavier Gens oder Marcus Nispel zu Wort. Allesamt reflektieren sie über ihre persönliche Sichtung der Evil-Dead-Teile und darüber, was Raimi mit seinen beiden Filmen für einen Einfluss aufs Genre ausübte. Der Audiokommentar zeigt durchweg, wie viel Spaß die Macher beim Dreh hatten und hält zahlreiche irrwitzige Anekdoten bereit.
Fazit
Tanz der Teufel 2 ist auch heute noch ein großer Spaß für Genre-Fans und wird zu Recht kultisch verehrt. Die UHD mit einem nativen 4K-remasterten Bild glänzt mit der bisher bestmöglichen Bildqualität – kein Vergleich zur bisherigen Blu-ray. Trotzdem der Ton qualitativ etwas hinterherhinkt, gehört diese Scheibe in jede gute Genre-Sammlung. Im Übrigen (noch) erhältlich als schicke Steelbook-Variante mit dem gleichen Inhalt.
Timo Wolters
Bewertung
Bildqualität BD: 75%
Bildqualität UHD (HDR10): 80%
Bildqualität UHD (Dolby Vision): 80%
Tonqualität BD/UHD (dt. Fassung): 50%
Tonqualität BD/UHD (Originalversion): 60%
Bonusmaterial: 70%
Film: 85%
Anbieter: STUDIOCANAL Home Entertainment Sales
Land/Jahr: USA 1987
Regie: Sam Raimo
Darsteller: Bruce Campbell, Sarah Berry, Dan Hicks, Ted Raimi
Tonformate BD/UHD: dts-HD-Master 5.1: en // dts-HD-Master 2.0 (Mono): de
Bildformat: 1,85:1
Laufzeit: 84
Codec BD: AVC
Codec UHD: HEVC
Disk-Kapazität: BD-66
Real 4K: Ja (4K DI vom 35mm Film)
High Dynamic Range: HDR10, Dolby Vision
FSK: 16
(Copyright der Cover, Szenenbilder und vergleichenden Screenshots liegt bei Anbieter: STUDIOCANAL Home Entertainment Sales)
Hallo Timo, das ist mein erster Kommentar hier 🙂
Deine Seite ist wirklich super, DANKE für den Aufwand, den Du betreibst!
Diese 4K-BD hat ja beim deutschen Ton nur mono-Sound.
Habe vorher fest gestellt, dass im Oktober 2020 noch ein Limited Mediabook (in verschiedenen Covern) herausgebracht wurde. Herausgeber: Studiocanal. Vertrieb: 84′ Entertainment. Hier steht beim deutschen Ton nicht mehr mono dabei (könnte also stereo sein).
Weißt Du was über die Bild- und Tonqualität dieser Ausgabe?
LG, Franz
Hi Franz,
ich selbst kenne die Fassung nicht.
Aber 84′ Entertainment ist dafür bekannt, Repacks zu machen. Also gleicher Inhalt, andere Verpackung. Beim Bild hat man da sicherlich nichts mehr verändert. Und beim Ton, so fürchte ich, steht das Mono in Klammern beim DTS-HD-Master 2.0 einfach nicht dabei. Es wird aber dieselbe Tonspur sein.
Habe das Limited Mediabook von Oktober 2020 nun vor mir liegen und kann Timos Annahme bestätigen: auch hier liegt der deutsche Ton nur in mono vor.
Servus Timo, danke für die rezension, schaut echt gut aus für so nen alten Horror Klassiker.
Da hatte Amazon ne Aktion und ich hab nicht zugeschlagen, hab erst heute deine Seite entdeckt.
Lg Werner
Dann Willkommen auf meinem Blog 🙂
Wird Teil 3 in ähnlicher Form kommen ?
Das ist schwer zu sagen. Bei „Armee der Finsternis“ liegen die Rechte bei einem anderen Filmanbieter. Allerdings gibt es zumindest schon ein 4K-Master des Films. Bleibt abzuwarten, ob es dereinst den Weg auf eine UHD findet.
Welche Blu-ray ist denn mit der „alten Blu-ray“ gemeint? Ich habe die mit dem schwarzen Cover.
Der herangezogene Vergleich bezieht sich auf die zuletzt verfügbare Blu-ray. Welche jedoch die mit dem schwarzen Cover ist, kann ich nicht sagen. Gegenüber allen bisherigen Veröffentlichungen ist diese Fassung hier aber deutlich überlegen.
Vielen Dank. Ich habe diese Fassung
https://www.amazon.de/Tanz-Teufel-2-Uncut-Blu-ray/dp/B071LNH5TN/ref=tmm_blu_title_0?_encoding=UTF8&qid=1550666691&sr=8-1
und war eigentlich schon sehr angetan vom Bild. Ansonsten mach bitte weiter so. Top-Seite.
Hallo Timo,
erst einmal vielen Dank für deine Rezension. Ich mag deine Seite und schau auch öfters mal vorbei. Insbesondere die Vergleiche zwischen Blu-ray und UHD Blu-ray sind für mich sehr interessant.
Aber nun zum eigentlichen Thema. Ich muss Dir leider in deiner Aussage, „Gegenüber allen bisherigen Veröffentlichungen ist diese Fassung hier aber deutlich überlegen“, widersprechen. Es sieht ganz danach aus, dass Du bei der alten Blu-ray die erste Version von 2009 vergleichst. Diese war in der Tat kein Meisterwerk. Die Blu-ray, die der UHD beigepackt ist, ist die Version vom Sommer 2017 und wurde dort schon als „30th Anniversary Edition“ veröffentlicht. Diese hatte das, in der Anfrage von „Schlummi“, benannte schwarze Cover. Für die UHD Blu-ray wurde dann im letzten Jahr augenscheinlich dasselbe Master verwendet.
Im Übrigen gab es im Jahr 2013 schon einmal eine restaurierte Fassung und wurde als 25th Anniversary Edition in einem Mediabook angeboten. Auch diese war der Veröffentlichung von 2009 weit überlegen. Mir gefällt die Veröffentlichung aus dem Jahr 2013 sogar noch besser, als die von 2017 und sogar gegenüber der UHD. Die Farben sind dort etwas kühler gehalten und das Bild ist weniger eingezoomt. Dadurch wirkt das Bild gegenüber der UHD Blu-ray noch etwas schärfer.
LG Torsten
Hi Torsten.
Besten Dank für deine Ausführungen dazu. Ich gehe schwer davon aus, dass ich die 2009er BD herangezogen habe. War bei den VÖs von TdT2 leider nicht so auf dem Laufenden, wie man merkt.
Ich ändere das im Text entsprechend auf die 2009er BD ab. Die 2013er und 2017er sind komplett an mir vorbeigezogen.
Das nenn ich mal Rezension, genial! Vielen Dank gerade für die vielen Vergleichsbilder!
Hi Andy.
Vielen Dank und gern geschehen 🙂