Terminator 2 – Tag der Abrechnung 30th Anniversary Edition 4K UHD 3D

Blu-ray Review

Studiocanal, 09.12.2021

OT: Terminator 2: Judgment Day

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Problem gefixt?

Die 30th Anniversary Edition des Kultfilms hält eine komplett neue Tonspur bereit. Wie gut schneidet sie gegenüber der sehr schwachen bisherigen Fassung ab? Und was ist mit dem bisherigen, leider totgefilterten Bild der 2017er 4K-Scheibe? Die Antwort klärt das Review.

Inhalt

L.A. 1994: Aus dem Nichts heraus tauchen zwei Roboter-Killermaschinen aus dem Jahr 2029 in der Gegenwart auf. Die eine, ein hochmodernes T-1000 Modell aus Flüssigmetall, kommt im Auftrag der Maschinen und soll den zehnjährigen John Connor beseitigen. Dessen älteres Ich wird 35 Jahre später nicht nur zum Revolutionsführer werden, sondern ist dafür verantwortlich, dass ein altmodischer T-800 umprogrammiert und zum Schutze seines jungen Selbst in die Vergangenheit entsendet wird. Während der T-800 den jungen John Connor schnell von seinen guten Absichten überzeugen kann, sieht dessen Mutter Sarah in dem äußerlich unveränderten Roboter immer noch den Killer, der sie zehn Jahre zuvor beseitigen sollte. Doch Sarah und ihr Sohn haben gar keine andere Wahl, als dem Muskelberg mit Roboter-Skelett zu vertrauen, denn der T-1000 ist in allen Belangen überlegen und tötet ohne jede Gnade. Während sie als Trio vor ihm fliehen, versuchen sie gleichzeitig, den nuklearen Holocaust zu verhindern, der 1997 (fast) alles Leben auslöschen wird. Dazu sind sie auf die Hilfe des IT-Spezialisten Dyson angewiesen, der nicht ahnen kann, was seine Forschungen an der Robotertechnik der Überbleibsel des alten T-800 für Auswirkungen haben könnte …

Frühling 1992 in Tettnang am Bodensee: Ein angehender Radio- und Fernsehtechniker hat sich zwangsläufig wochentags in dem kleinen beschaulichen Städtchen einkaserniert und schlägt sich die Abende wahlweise vor einem Röhrenfernseher mit hundsmiserablem TV-Empfang über eine Zimmerantenne um die Ohren, oder mit kurzen Ausflügen in die Altstadt. Dort findet er Plakate über eine Art Frühlingskino, in dem jeden Abend andere Filme im Untergeschoss einer Bücherei stattfinden. Platz nehmend auf herkömmlichen Bürostühlen flimmert das Logo der Carolco Pictures über die Leinwand in einem viel zu hellen Raum, der das Restlicht nur schwach ausblenden konnte. Doch trotz dieser widrigen Umstände, trotz eines Mangels an Surround-Sound – das Filmerlebnis, das sich mit Terminator 2: Tag der Abrechnung seinerzeit anschloss, beeindruckte den 17-jährigen nachhaltig. Heute ist der Kerl 30 Jahre älter, schreibt diese Zeilen und erinnert sich an eine Zeit, in der das große Blockbusterkino des James Cameron sich anschickte, praktisch jeden von ihm inszenierten Film mit einer technischen Revolution zu begleiten. Dass der zweite Teil des mit Arnold Schwarzenegger ikonisch besetzten Sci-Fi-Hits ebenso spektakulär wie witzig und unterhaltsam war, soll hier zwar erwähnt werden, muss es aber eigentlich nicht. Obwohl Cameron sich vom Erzählton her meilenweit von seinem Erstling entfernte (und sich dafür schon ein paar Kritiken anhören musste), ist es heute eher Terminator 2 und nicht das Original, das die meisten im Kopf haben, wenn es um die Figur des Roboters aus der Zukunft geht. Das liegt zwar sicherlich auch an den unglaublichen visuellen Effekten, die Industrial Light & Magic (ILM) damals eigens entwickelte und ebenso am Actionanteil, der bei einem Budget von 94 Mio. Dollar massiv hochgefahren wurde. Natürlich nicht zu vergessen die Arbeit von Stan Winstons Team, der die Animatronix und praktischen Modelle beisteuerte. Doch es liegt vornehmlich an der Art und Weise, wie Arnold Schwarzenegger die Figur des Terminator neu interpretierte und dabei erste Züge seiner heutigen Selbstironie offenbarte. Dazu gesellen sich Sprüche wie „I’ll be Back“ oder „Hasta la vista, Baby“, die heute zum Sprachjargon eines jeden Filmfan und sicher zu den berühmtesten Filmzitaten aller Zeiten gehören. Über die Jahre ist Terminator 2: Tag der Abrechnung immer noch aktuell geblieben und lässt sich auch heute noch anschauen, ohne dass man die Augen vor Peinlichkeit ob der Trickeffekte schließen muss. Gut, eine Atombomben-Walze kann man heute sicher eindrucksvoller gestalten, aber die fluiden Effekte der „Wunden“ des T-1000 sind immer noch spektakulär anzuschauen. Und weil das so ist, hatte man sich 2017 auf Seiten des Regisseurs dazu entschlossen, den Film noch einmal für eine kurze Zeit und mit einer 3D-Portierung ins Kino zu bringen. Cameron, der auch 3D-Pionier ist, hatte schon bei Titanic bewiesen, dass nachträglich konvertierte Filme durchaus gutes stereoskopisches Erlebnis ohne Kopfschmerz liefern können. Und weil man gerade dabei war, hat man für die Digitalisierung vom 35mm-Material einen 4K-Scan gemacht. Das führte 2017 zu einer ziemlich umfassenden Heimkino-Veröffentlichung mit unterschiedlichen Disks und wird nun, 2021, um die 30th Anniversary Edition ergänzt.

Terminator 2 Tag der Entscheidung 4K UHD Blu-ray Review Szene 6
Sarah Connor ist zwar stark, aber alles schafft sie dann auch nicht alleine

Zu den unterschiedlichen Versionen und Filmfassungen:
Die 30th Anniversary Edition von Terminator 2: Tag der Abrechnung erscheint als 3-Disk-Edition im Steelbook und wahlweise (verschoben aufs nächste Jahr) mit einem neu designten T2-Kopf. Außerdem als limitierte Vinyl-Edition Blu-ray.
Die drei Disks bestehen aus 3D-Blu-ray, der 2D-Blu-ray und der 4K-UHD-Blu-ray. Allen drei Versionen (2D, 3D und 4K) ist gemein, dass der enthaltene 7.1-Sound überarbeitet ist, um die Muffigkeit der alten Fassung zu eliminieren. Zusätzlich enthält NUR die 4K-Scheibe den Original-Stereoton der Kinofassung.
Die 2D-Blu-ray enthält, wie gehabt, den Film in den drei Schnittvarianten Kinofassung, Special Edition und Extended Special Edition. Das Ganze ist nach wie vor per Seamless Branching auf die Disk gemastert worden. Die neue Tonabmischung sowie die Bildbearbeitung gelten aber (weiterhin) nur für die Kinofasssung, sodass bei der SE und der Ext. SE mit einer schlechteren Bild- und Tonqualität während der zusätzlichen Szenen gelebt werden muss.

 

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Format: Blu-ray
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Bildqualität BD 2017/2021

Actionikone der 90er: Linda Hamilton

An dieser Stelle hätte man sich gewünscht, dass es Neuigkeiten zu vermelden gäbe. Und zwar insofern, als dass man nicht nur den Ton bearbeitet hat, sondern vielleicht auch das Bild. Doch leider muss dieser Wunsch zu den Akten gelegt werden. Denn die 30th Anniversary Edition enthält sowohl auf der Blu-ray als auch auf der 4K UHD-BD die überarbeitete Fassung von 2017 – und für die gilt weiterhin das Gleiche, wahrlich nicht Schmeichelhafte.
Kurz zur Abgrenzung gegenüber der ganz alten BD der Skynet Special Edition.
Diese bot ein VC-1 kodiertes Bild, das die Szenen in der Zukunft zu Beginn mit leicht bläulicher Filterung liefert. Ebenso jene Momente, in denen Schwarzenegger und Patrick in der Gegenwart erscheinen. Geht es in die Bar, werden Farben wärmer und natürlicher. Allerdings wirkt schon die alte Blu-ray gefiltert und für einen analog gedrehten Film arg körnungsarm. Close-ups haben dennoch bisweilen eine angenehme Auflösung und zeigen in den Gesichtern ansprechende Details. Während der ersten Szenen in der Heilanstalt wirken Farben nicht mehr ganz so natürlich. Dezentes Magenta mischt sich hier auf den Hauttönen hinzu. Ähnliche Farbverfälschungen gibt’s auch auf den Einschüssen am T-1000 nach 28’16. Dazu ist der Kontrastumfang nicht wirklich herausragend. Das Bild wirkt durch die Bank etwas zu hell und grau-verschleiert. Schwarz ist nie richtig knackig. Dazu kommen auf hellen Hintergründen und Oberflächen immer wieder deutliche Überstrahlungen (Fenster bei 15’04). Die 2017 in der 4K-UHD-Blu-ray enthaltene BD basiert hingegen auf dem Master, das für die 3D-Fassung erstellt wurde. Wie genau das vonstatten ging, welche Einschränkungen mittlerweile bekannt sind, lest ihr im nächsten Kapitel unter Bildqualität UHD. Für sich genommen zeigt die neuere Blu-ray zunächst einmal ein komplett anderes Grading. Und sie zeigt sich noch wesentlich stärker rauschgemindert als die alte Blu-ray. Das kann subjektiv erst einmal beeindruckend erscheinen, weil man noch die alte, helle und kontrastarme BD im Kopf hat. Doch bei näherem Hinschauen und entsprechender Reflexion sammeln sich nach und nach die zahlreichen Unzulänglichkeiten der neuen BD. Wenn man ihr Gutes möchte, dann (wie gesagt) kann man ihr satteres Schwarz, intensivere Kontraste und (bisweilen) differenziertere  Farben attestieren (Tätowierung bei 7’35).

Auf der Negativ-Seite stehen aber der viel zu weiche Look, der schon in den Explosionen und Actionszenen zu Beginn auffällt und noch schlimmer wird, sobald Helligkeit im Spiel ist und Gesichter zu sehen sind. Schon Arnolds Antlitz in der Bar wirkt, als hätte man eine dünne Schicht Wachs über das Gesicht gezogen (8’23), was auch für die anderen Darsteller gilt (Silberman bei 21’01). Zum sichtbar heftigen DNR gesellt sich dann noch eine ebenso sichtbare Nachschärfung, die das Geschehen noch mal etwas überkontrastiert(er) wirken lässt. Dass man hier einen neuen Scan vorgenommen hat, ist durchaus sichtbar. Es IST mehr Auflösung da – nicht nur sichtbar am teils erstaunlich groben Make-up. Auch Einzelheiten wie Reißverschlüsse oder Oberflächentexturen haben mehr Detailinformation – umso ärgerlicher, dass man den kompletten Filmlook getilgt hat und eine durchgängig drastische Rauschfilterung drübergelegt hat. Das mag noch nicht ganz die Ausmaße einer Predator – Hunter Edition annehmen, ist aber auch nicht allzu weit davon entfernt. Und wieder trifft es einen Arnold-Schwarzenegger-Film. Besonders schade ist das deshalb, weil einfach noch viel mehr Detailinformation möglich gewesen wäre. Das zweite große Problem der remasterten BD von 2017 (und damit auch dieser Edition von 2021) sind neben dem DNR die heftig überstrahlenden hellen Flächen in zahlreichen Einstellungen. Sobald im Hintergrund helles Licht scheint, überreißen die Flächen massiv. Sarahs Haare bei 15’26 oder 70’40 bleichen beispielsweise völlig aus und punktuelle künstliche Lichtquellen verursachen ähnliche Überstrahlungen. Der geschmolzene Stahl im Finale ist fast nur noch weiß mit etwas hellgelb, wo zuvor noch Orangeanteile vorhanden waren. Während der nächtlichen Einstellungen gehen Details auf Schattenbereichen zudem verloren. Hier hat man beim Erstellen des SDR-Masters (ob Down-Convert vom UHD-BD-HDR-Master oder individuelles Master ließ sich nicht klären) die Dynamik offenbar zu sehr gespreizt, was weder den hellen, noch den dunklen Bereichen gut tut. Leben muss man überdies mit einer deutlichen Tendenz ins Orangefarbene bei den Wüstenszenen nach etwas über 70 Minuten, was die Hauttöne angeht. Hinzu kommen die zu krass orangefarben saturierten Rückverwandlungen des T-1000 im flüssigen Metall während des Finales sowie ein genereller Cyanstich, was die Himmelsfärbung betrifft. Grundsätzlich sind neutralweiße Oberflächen stets mehr im Grün/Cyan, was man so hinnehmen muss. Außerdem wirkt der Beginn des Intros so, als hätte man das komplette Geschehen in Blau getüncht. Nicht nur ist der T-800 nun blau anstatt silbrig-grau, werden auch die Lasergeschosse im Hintergrund nun blau dargestellt und nicht mehr pink (2’16). Und das ist in der Tat ein besonders seltsame Phänomen, denn in einem frühen Trailer zur 3D-Fassung sind die Laserstrahlen noch pink (Quelle). Ärgerlicher Nebeneffekt (wie oben beschrieben): Die Szenen der Extended Fassungen, die per seamless branching eingefügt sind, basieren noch auf dem alten Master. Man hat also (immerhin durch eine Texttafel angekündigt) einen deutlichen Unterschied in der Optik zwischen Kinofassung und Special Edition, was schon in der ersten Szene in Pescadero sichtbar ist, in der es vom eher cyan-grünbetonten Look ins Pink-Magentafarbene wechselt (ab 16’04).

Blu-ray (2009) (9’25): (Slider ganz nach rechts): Schön erkennbar sind die unterschiedlichen Color Gradings. Das der alten Blu-ray war eher tendenziell Magenta …

Blu-ray (2017) (Slider ganz nach links): … das neue fügt eine deutliche Menge Grün/Cyan hinzu. Außerdem werden Kontrastflanken wesentlich steiler.

Blu-ray (2009) (20’59): (Slider ganz nach rechts): Was das Grading angeht, muss jeder für sich entscheiden, ob er lieber mit Schweinchenrosa-Gesichtern …

Blu-ray (2017) (Slider ganz nach links): … oder mit solchen, die einen Grüntouch haben, leben kann. Hier ist schon sichtbar, wie deutlich die Rauschminderung das durch den 4K-Scan eigentlich detailreichere Bild deutlich glattgebügelt hat. Hinzu kommen Überschärfungen, die man im laufenden Bild gut an den silbernen Haaren an den Schläfen und in den Brauen erkennen kann.

Blu-ray (2009) (66’58): (Slider ganz nach rechts): Keine Frage: Das Bild der alten BD war kontrastschwach und trüb.

Blu-ray (2017) (Slider ganz nach links): Die neue Blu-ray ist deutlich dynamischer. Aber eben auch mit einem eher cyanfarbenen Himmel.

Blu-ray (2009) (75’48): (Slider ganz nach rechts): Sarahs Antlitz in der Wüste war ebenfalls eher pinkbetont..

Blu-ray (2017) (Slider ganz nach links): Die BD von 2017 kommt hier an der Stelle dann sehr orangefarben rüber.

Blu-ray (2009) (79’53): (Slider ganz nach rechts): Die Abendrotstimmung auf dem Wohnwagen über die alte BD. Zwar kontrastarm, aber stimmungsvoll authentisch.

Blu-ray (2017) (Slider ganz nach links): Die neue Blu-ray ist zweifelsohne kontrastreicher, in den Farben variantenreicher und weniger verschleiert. Die Abendrotstimmung ist aber fast nicht mehr vorhanden.

Blu-ray (2009) (115’04): (Slider ganz nach rechts): Die bläulichen Szenen vor der Fabrikhalle wiesen über die alte BD einen deutlichen Schleier auf.

Blu-ray (2017) (Slider ganz nach links): Hier intensiviert die neue BD das Geschehen drastisch – allerdings auf Kosten der Durchzeichnung im Schwarz.

Blu-ray (2009) (116’52): (Slider ganz nach rechts): Findet sich der T-1000 durch die Hitzeeinwirkung wieder zusammen, tauchte die alte BD das in einen durchweg kupferfarbenen Look – inklusive der Hintergrundoberflächen.

Blu-ray (2017) (Slider ganz nach links): Die neue BD hält im Hintergrund nun fast nur noch blaue Farben parat und lässt das Kupfer auf dem T-1000 ins Schwarzbraun driften. Kontrastflanken sind erneut zu steil.

Blu-ray (2009) (132’16): (Slider ganz nach rechts): Die Flammen und das flüssige Hitze-Vollbad wiesen über die alte Blu-ray mehr Orangeanteile auf.

Blu-ray (2017) (Slider ganz nach links): Die neue BD lässt das Geschehen heißer wirken, reduziert die Farben aber aufs überstrahlende Gelbe.

Blu-ray (2009) (25’10): (Slider ganz nach rechts): Dass die alte Blu-ray in puncto Durchzeichnung auch nicht das Gelbe vom Ei ist, zeigt diese Szene. Auf der Wand rechts verschwinden die Farbnuancen.

Blu-ray (2017) (Slider ganz nach links): Die neue BD (obschon sie oft in den Highlights überkontrastiert) kann hier deutlich mehr Nuancen rausholen.

Blu-ray (2009) (9’55): (Slider ganz nach rechts): Dass man das Material ursprünglich in 4K neu gescannt hat, zeigt der alten, nicht gut aufgelösten BD deutlich die Grenzen auf. Weder Reißverschluss noch Lederoberfläche der Jacke sind zu erkennen.

Blu-ray (2017) (Slider ganz nach links): Trotz all ihrer cleanen Wachsoptik: Die neue Blu-ray hat deutlich mehr Detailinformation. Man ahnt, was hier möglich gewesen wäre, wenn man nicht so massiv gefiltert hätte.

Nur als kurzer Anhaltspunkt kommt hier das Bild in voller Dimension
Blu-ray (2009) (13’02): (Slider ganz nach rechts): Das Gleiche gilt für dieses Bild. Über die alte BD zeigt die Palme praktisch keine Einzelheiten. Das Holzschild wirkt nur verwaschen.

Blu-ray (2017) (Slider ganz nach links): Die neue BD lässt auf dem Schild Schrift erkennen und die Palme hat nun einzelne Palmwedel. Dass die Pflanze unterhalt vom Schild Blüten trägt, lässt überhaupt erst die neue BD erkennen (ganz unten rechts am Rand).

Auch hier das Bild noch einmal in voller Größe zum Vergleich

Tonqualität BD 2017

Alles nur Show. Unter der Haut steckt die Technologie der Zukunft

Was für das in puncto DNR vermurkste Bild gilt, galt bei der Blu-ray und UHD-BD von 2017 leider auch für den deutschen Ton. Dieser war über die Blu-ray und UHD-BD sowie mit den (noch) älteren Blu-rays identisch – leider. Denn die bewegte Geschichte der deutschen Tonfassung für T2 ist gepflastert mit Problemen und Fehlern. Ausgehend vom deutschen Kinomix gab es nach aktuellem Kenntnisstand nie eine diskrete deutsche 5.1-Mischung, wohl aber einen sehr sauberen 2.0-Surround-Mix, der auch auf der alten DVD von Mawa/VCL zu finden ist. Eben jene DVD enthielt auch bereits einen 5.1-Upmix. Die späteren Veröffentlichungen von Kinowelt wurden dann von DD 5.1 EX und DTS 6.1 ES Matrix (beide auf der German Ultimate Edition) bis zur 7.1-DTS-HD-Master-Spur von Studiocanal immer wieder angefasst, hochgemixt und prozessiert. Welche Basis letztlich hier noch genutzt wurde, ist kaum mehr zu ergründen. Was allerdings klar ist: Über diese ganzen Verfahren hat der deutsche Ton von Terminator 2 mehr und mehr gelitten. Gerade die erste Überarbeitung für die German Ultimate Edition hat vor allem in der Lautstärke zu extrem schwankenden und teils schlecht verständlichen Dialogen geführt. Dazu gibt’s mitunter fehlende Dialoge (von Personen aus dem Off). Übrig geblieben ist bis heute eine Tonspur, die keine saubere Basis mehr hat und extrem inhomogen klingt. Es mag noch recht effektvoll beginnen, wenn wir die Szenen aus der Zukunft gezeigt bekommen und die Impulswaffen auch mal direkt auf den Zuschauer feuern, doch schon Sarahs Erzählstimme ist im Vergleich zur englischen Fassung viel dünner und wenig präsent. Während der Blitzereien bei Schwarzeneggers Erscheinen klingen die gehauchten Windgeräusche auf den Rears über die dt. Fassung dann hörbar phasenverschoben. Blitzt es dann vor Patricks Ankunft, wirkt das erneut phasenverkehrt und alles andere als harmonisch. Ebenso das Durchfahren der Pfütze bei 31’14 und der Crash des LKW in den Kanal. Nein, hier passt einfach gar nichts zusammen. Ebenso wenig bei den Schüssen aus der Pumpgun nach 28 Minuten, die nur bei der englischen Version satten Tiefbass bereit halten, wo die deutsche Synchro vergleichsweise dünn tönt. Richtig schlimm wird es dann aber bei den Dialogen. Schon Schwarzeneggers erster Satz „Ich will deine Kleidung …“ tönt ziemlich dünn. Noch exemplarischer schwach ist die Verhörszene durch den Polizisten bei 39’35. Der Cop klingt, als hätte man eine Decke über das Mikrofon gelegt. Ebenfalls gar nicht schön: Das äußerst dumpf aufspielende Bad to the Bone nach 9’00. Zugunsten von etwas mehr Tiefbass hat man hier die schöne räumliche Bühne der englischen Fassung eliminiert und das Ganze enger und viel rumpeliger vertont. Feine Nuancen gehen währenddessen fast durchweg unter. Das Gleiche gilt für den Schuss aus der Schrotflinte und das Aufröhren des Motorrad-Sounds – beides reproduziert die englische Fassung ausgewogen im Hoch- und Tiefton, während die Synchro in den Dialogen und auch sonst grundweg dumpf klingt. Auch hier gibt’s wieder eine Besonderheit bei der Synchro der Special Edition, die per Seamless Branching integriert ist: Da diese scheinbar mit 25 fps aufgenommen wurden, klingen sie in 24 fps auf der Blu-ray zu tief – abgesehen von einer deutlich hörbar anderen Sounddynamik in diesen Szenen. Die einzig sinnvolle Option (jedenfalls für die Kinofassung) wäre, hier noch einmal zurück bis zur 2.0-Surroundfassung zu gehen, die bspw. die Laserdisk enthielt. Deren Dialoge sind seit dem Kino-Release die qualitativ Besten. Würde man diese extrahieren und mit dem qualitativ hochwertigen englischen originalen CDS-Kino-5.1-Mix (bspw. von der japanischen DVD) kombinieren, wäre endlich einmal ein Fortschritt zu verzeichnen und kein permanenter Rückschritt. Die Kombination aus sauberen deutschen Dialogen und den dynamischen Geräuscheffekten der englischen Multikanalmischung – ein Traum.

Tonqualität BD 2021

Wie man einem T-800 Jugendsprech beibringt

Der nun quasi in Erfüllung geht. Denn wo man das Bild unangetastet ließ, hat man beim Ton wirklich auf die große Entrüstung der Fans gehört und seitens Studiocanal eine komplette Neu-Überarbeitung vorgenommen. Was wurde genau gemacht?
Für die Blu-ray, 3D-Blu-ray und 4K-Blu-ray wurde die Mehrkanalspur angefasst und zu einem neuen 7.1-Mix zusammengebaut. Hierfür nahm man die deutschen Dialogspuren vom originalen deutschen Dolby SR-Ton (identisch zum Laserdisc-Release) und kombinierte diese mit dem englischen 5.1 Home Entertainment Remix von Gary Rydstrom. Da die cleanen ungemischten Dialogspuren der deutschen Synchronfassung leider nicht mehr zur Verfügung standen, hat man so auf die ursprünglichste und am wenigsten bearbeitete Version der Dialogspuren zurückgegriffen. Alle deutschen Dialoge wurden in das Rydstrom-Master integriert. Zunächst einmal entstand dabei eine neue deutsche 5.1-Mischung, die allerdings aufgrund der technischen Gegebenheiten der Blu-ray mit dem Seamless Branching für das Authoring in einen 7.1-Ton umgewandelt werden musste. Diese neue 7.1 Mischung basiert in Dynamik und Surround-Spreizung weitgehend auf dem Gary Rydstrom Mix. Die beiden hinteren Surround-Kanäle wurden auf die vier Surround-Kanäle verteilt, so dass sich sowohl bei 7.1 Wiedergabe, als auch beim 5.1 Downmix ein nahezu identisches Klangbild einstellt. So weit zu Theorie. Wie aber klingt’s?
Nun, nimmt man die Erzählstimme von Sarah zu Beginn, so hört man direkt, dass sie weniger dumpf klingt. Gleichzeitig hat man sie im ersten Teil ihres Monologs allerdings auf alle drei Front-Speaker gelegt, nicht mehr nur auf den Center, wie es bei der bisherigen Tonspur der Fall war. Im zweiten Teil (ab „Der Computer, der die Maschinen kontrollierte …“) sogar auf ALLE Kanäle. Ähnliches gibt’s noch mal bei der Flucht von John und dem T-800 auf dem Bike nach etwas über 35 Minuten. Das dürfte ein kleiner unbeabsichtigter Fauxpas sein, zumal gerade im zweiten Teil die S-Laute unangenehm zischeln. Ein weiterer Fehler offenbart sich dann bei 79’40 – und zwar der fehlende Satz: „Kein Schicksal“. Dies ist leider nicht die einzige Stelle, bei der Monologe/Kommentare aus dem OFF fehlen, da man sich offenbar an den englischen Dialogen orientiert hat, die an diesen Stellen redundant sind. Soviel zu zwei „neuen“ Problemen der Tonspur.

Doch sobald zu Beginn von Kapitel zwei „Bad to the Bone“ anklingt, bekommt man das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht. Gegenüber der bisherigen, in der Lautstärke schwankenden, rumpeligen und höhenarmen Fassung liegen da nun Welten zwischen. Man HÖRT eine Hi-Hat, wo vorher nur muffiges Irgendwas zu vernehmen war. Auch das Anlassen des Motorrads hat mehr Wucht und wenn der Typ aus der Bar die Pumpgun abfeuert, klingt das differenzierter. Auch Schwarzeneggers Aufforderung zuvor: „Ich will deine Kleider, deine Stiefel und dein Motorrad“ tönt so gut aus dem Center, dass man die alte Fassung augenblicklich aus dem Fenster schmeißen möchte. Brechen die Knochen bei 9’10 ist das nun so unangenehm realistisch, dass man die Zähne zusammenbeißt, wo es vorher eher dumpfer Matsch gewesen ist. Und das gilt in der Folge für sämtliche Dialoge und Musikszenen.  Hier ist nichts mehr dumpf oder muffig. Alles klingt so, wie Terminator 2 schon lange nicht mehr geklungen hat. Überdies sind die Dynamik und der Tiefbass besser und satter. Gut zu hören und wahrzunehmen in Sarahs Vision der Nuklearexplosion nach knapp 80 Minuten. Natürlich ist es da ärgerlich, dass ein Satz wie „Kein Schicksal“ fehlt, der aus dem OFF kommt, während man das eingeritzte „No Fate“ sieht. Dies sicherlich auch, weil der englische Ton hier als Orientierung diente und an dieser Stelle keinen Dialog aufweist. Eventuell kann Studiocanal hier aber nachkorrigieren. Denn abgesehen davon ist die neue Tonfassung wirklich klasse. Zumal an anderer Stelle Dialoge teils auch wieder vorhanden sind, die im alten Mehrkanalmix ausradiert waren – bspw. Arnolds „Geht in Deckung“ während der Flucht vor dem T-1000 im Fahrstuhl oder auch sein „Festhalten“ bei der weiteren Flucht im Polizeiwagen kurz darauf. Unberührt vom neuen Soundmix bleiben die Szenen der beiden Extended Fassungen, die audiovisuell unverändert sind und dementsprechend schwächere Bild- und Tonqualität liefern.

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Format: Blu-ray
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Erscheinungstermin: Thu, 23 Nov 2017
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Bild- und Tonqualität UHD

Kurze Rast in der Wüste

Der neuen 30th Anniversary Edition von Terminator 2 liegt leider die unveränderte UHD-Blu-ray bei, was die Bildqualität und das Master angeht. Das grundsätzliche Problem der 4K-UHD-Blu-ray mit HDR10 und erweitertem Farbraum im Rahmen von Rec.2020 liegt in der 3D-Fassung begründet. Denn wenn man es ketzerisch formuliert, ist die Ultra-HD-Blu-ray nur ein „Abfallprodukt“ der 3D-Fassung. Für die 3Disierung von T2 scannte man das 35-mm-Filmmaterial tatsächlich in 4K – und zwar auf einem Wetgate-Scanner, um von vornherein bereits für eine Reduktion/Kaschierung von Kratzern zu sorgen. In der darauf folgenden digitalen Restaurierung wurden dann Schmutzpartikel entfernt und noch sichtbare Kratzer „repariert“ – ein langwieriger und aufwändiger Prozess. Im Anschluss daran bekam der Film von  Skip Kimball ein neues Grading, das bei Technicolor in Hollywood anhand von Original 35-mm-Kopien als Bezugsmaterial vorgenommen wurde. Dieser Prozess wurde von Geoff Burdick überwacht – einem der Mitarbeiter von Camerons Produktionsfirma Lightstorm Entertainment (Quelle). Im Anschluss an 4K-Scan, Schmutzentfernung und Grading kam ein für 3D vielfach als notwendig erachteter Schritt – und damit das Problem der UHD-Blu-ray: Digitale Rauschreduktion. Für 3D-Konvertierungen von alten, analog gedrehten Filmen, wird oft eine Rauschfilterung vorgenommen, damit die Körnung den 3D-Effekt nicht zu einer ablenkenden Schneefallangelegenheit werden lässt. Die 3D-Konvertierung erweist sich mit vorhandener Körnung zudem als schwieriger – oder andersherum: Ohne Korn im Bild ist’s einfacher. Im Falle von Terminator 2 kamen deshalb sehr aufwändige und ausgeklügelte Verfahren zum Einsatz, um das analoge Filmkorn loszuwerden. Cameron selbst nahm die fertige Version ab. zeigte sich als Fan dieser Umsetzung und sprach davon, dass sie nun „besser aussehe als die 70mm-Blow-up-Kopien“, mit denen vereinzelte Kinos damals Vorführungen anboten. Im selben Interview (bei 1’05) berichtet Cameron auch von der Rauschminderung und nachträglichen Schärfung für die 3D-Auswertung (Quelle). Jetzt sollte man denken: Kein Problem, nimmt man dieses entrauschte Master halt nur für die 3D-Fassung des Films und geht für die 4K-UHD-BD sowie die 2D-BD zurück zum Punkt VOR dem DNR. Einzig, man tat es ganz offensichtlich nicht. Und, schlimmer noch: Bis heute gibt es gute Argumente, dass man für die Auswertung der neuen BD und der UHD-BD nur das Master für ein Auge der 3D-Version nahm – also lediglich eine 2K-Auflösung, die für die UHD-BD hochskaliert wurde. Ein Argument für diesen Fauxpas: Die Einblendung „This 3D Version has been produced by Studiocanal“ zu Beginn des Films. Durch den neuen Transfer an sich gibt es durchaus mehr Details, was die Rauschfilterung umso ärgerlicher werden lässt. Denn wie filmisch und noch besser aufgelöst hätte das Material aussehen können, wenn man VOR dem DNR angesetzt hätte. Gerade was die Möglichkeiten des 4K Scans und die größtenteils sehr gute Defektentfernung angeht. Denn man bekommt ja immer wieder durchaus einen Eindruck davon, wie gut das Material im Vergleich zu den alten 2K-Mastern aufgelöst ist. Zwar kann sich die UHD-BD hier nicht entscheiden von der BD absetzen, immerhin sind aber Artefaktränder seltener. Natürlich gilt aber auch für die UHD-BD, dass sie unter all dem Rauschfiltern bedeutend mehr Details liefert. Ob das Palmengewächse im Hintergrund sind, Gesichtsdetails oder der bereits oben erwähnte Reißverschluss an Arnolds Lederjacke – das Potenzial für eine famose 4K-Scheibe wäre da. Wenn man dann aber nur ein 2K-Downscale (eben das vermutete „eine Auge“ der 3D-Fassung) einsetzt, ist das ärgerlich und unverständlich, ja fast schlampig. Was das DNR angeht, so liefert die UHD-BD das gleiche Bild wie die Blu-ray. Auch hier geht es wachsig-soft zu und die ursprüngliche Analogkörnung wurde komplett getilgt. In Bewegungen schmiert das dann ebenfalls schon mal nach und manche Gesichter erstarren zu Wachsfiguren. Immerhin liefert die Ultra-HD-Blu-ray aber das deutlich bessere, bzw. ausgewogenere Kontrastverhältnis. Gegenüber der zu steil kontrastierten (neuen) Blu-ray werden ausreißende Details vor hellen Hintergründen wieder eingefangen. Sarahs Haare bei 15’26 oder 70’40 überstrahlen nicht mehr und auch punktuelle Lichtquellen verursachen keine ausreißenden Details mehr. Dazu ist die Durchzeichnung im Schwarz besser. Allerdings sind dunkle Szenen/Bereiche wieder etwas aufgehellt, was nicht das absolut knackige Schwarz liefert. Interessanterweise ist das Grading noch mal etwas anders. So sind die über die neue BD relativ blau gefilterten Szenen bei Dunkelheit oder im Haus von Miles Dyson nun weniger blau, sondern etwas grünlicher. Während heller Tageslichtszenen erscheinen Hautfarben zudem natürlicher und weniger übersatturiert. Leider ist der reine HDR-Effekt der UHD-BD nur schwach ausgeprägt. Weder Scheinwerferlichter, noch die Blitze zu Beginn oder punktuelle Lichtquellen bieten echte HDR-Wow-Effekte. Lediglich ganz kleine Lichtreflexionen in den Augen der Protagonisten wirken schon mal etwas strahlender. Insgesamt ist die UHD-BD gegenüber der neuen BD die deutlich bessere Wahl, da sie harmonischer mit den Kontrasten umgeht und kaum zum Überkontrastieren neigt. Eine gute UHD-Blu-ray ist sie dadurch noch lange nicht. Dafür wiegt die Tatsache, dass man in Sachen nativem 4K geschlampt hat sowie das exzessive DNR zu schwer. Kleine Ergänzung: Für die Wiederveröffentlichung 2017 (und damit auch die identische 30th-Anniversary Edition) hatte man auch ein paar „Makel“ korrigiert. So wurden die Gesichter einiger Stuntleute noch mal verbessert (oder überhaupt) durch jene der Darsteller ersetzt und dem nackten Robert Patrick fehlt zu Beginn des Films ein kleines (vormals sichtbares) Stück seines besten Stücks.

Blu-ray (9’25): (Slider ganz nach rechts): Arnold über die neue BD: Glatt gewachst, ins Cyan tendierend und mit zu steilen Kontrasten.

UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die UHD-BD ist nach wie vor drastisch rausgefiltert, zeigt die Kontraste aber angenehmer und weniger steil.

Blu-ray (75’48): (Slider ganz nach rechts): Auch bei den Hauttönen in der Wüste ist die neue BD zu dramatisch und arg Orange.

UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die UHD-BD wirkt in den Wüstenszenen deutlich harmonischer kontrastiert und hat den natürlicheren Teint.

Blu-ray (115’04): (Slider ganz nach rechts): Die alte BD war hier zu hell, die neue BD zu steil kontrastiert und mit kaum vorhandener Durchzeichnung im Dunklen links.

UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die UHD-BD liefert in puncto Kontrastdynamik sichtbar den besten Kompromiss.

Blu-ray (115’14): (Slider ganz nach rechts): Ein weiteres Bild, knapp zehn Sekunden später.

UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Auch hier holt die UHD-BD den harmonischeren, nicht ganz so steilen Kontrast heraus. Gleichzeitig mit der leichten Tendenz ins Grün.

Blu-ray (116’52): (Slider ganz nach rechts): Der sich wieder zusammenfügende T-1000 noch einmal im Vergleich BD neu vs UHD-BD.

UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die UHD-BD holt (abseits vom anderen Bildausschnitt) ein wenig mehr Goldgelb zurück und wirkt in den Kontrastübergängen nicht so harsch.

Blu-ray (25’10): (Slider ganz nach rechts): Das gleiche Bild vom vorherigen Kapitel noch einmal zwischen neuer BD und der UHD-BD.

UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die UHD-BD holt mit der etwas dunkleren Abstimmungen noch mal etwas mehr Durchzeichnung auf der Wand heraus.

Blu-ray (81’51): (Slider ganz nach rechts): Während der nächtlichen Szenen in Miles‘ Haus ist gut zu erkennen, dass die BD sehr bläulich erscheint.

UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Auch hier zeigt sich die UHD-BD eher ins Grün tendierend und überstrahlt erneut auf den hellen Flächen weniger.

Blu-ray (79’53): (Slider ganz nach rechts): Noch einmal ein Detail (siehe Wohnwagen im Kapitel Bildqualität BD) zum Vergleich der Auflösung zwischen BD und UHD-BD.

UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die UHD-BD kann aufgrund des gleichen 2K-Upscales nicht besser auflösen, wirkt aber an den Kanten stimmiger belichtet und nicht so überkontrastiert.

Blu-ray (15’27): (Slider ganz nach rechts): INFO: Hier wurde die Belichtung des Screenshots AUSSCHLIESSLICH auf den hellen Hintergrund mit den Haaren davor gelegt. Das Gesicht selbst ist nicht korrekt belichtet und sieht im laufenden Film nicht so abgesoffen aus!
Die neue BD lässt Haare und Details im Fenster völlig überstrahlen. Erkennbar ist da praktisch kein Detail mehr.

UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die UHD-Blu-ray holt die Durchzeichnung wieder zurück und ist in solchen und ähnlichen Szenen um Längen besser als die neue Blu-ray

Verhindern sie die Apokalypse

Beim Sound gibt’s über die 4K-Scheibe natürlich auch den neuen 7.1-Mix. Zusätzlich allerdings auch den Original-Stereoton von 1991, der auch auf der deutschen Laserdisc Veröffentlichung enthalten war. Und der ist nicht nur als „Goodie“ zu verstehen, sondern eigentlich die insgesamt beste Wahl. Noch einmal hörbar dynamischer gelangt er zum Ohr und leistet sich auch nicht das Problem des zischelnden Prologs von Sarah zu Beginn. Zwar ist er bei den Höhen ein wenig entspannter als der neue 7.1-Mix (gut hörbar bei der Hi-Hat von Bad to the Bone), doch insgesamt hinterlässt er den ausgewogensten Eindruck. Dialoge sind klar und deutlich. Sie klingen nie muffig oder belegt. Schüsse aus der Pumpgun haben zwar nicht den gleichen Tiefbass (was man etwas unterstützen kann, wenn man die Tonspur 2.1 laufen lässt), doch die einzelnen Schüsse aus den kleinkalibrigen Waffen werden präzise und wirklich dynamisch wiedergegeben. Während des ersten Kennenlernes des T-1000 und John Connor sind die Dialoge authentischer, weil sie hier natürlich nicht auf die Surrounds übersprechen.
Und, obendrauf: Alle Dialogfetzen, die über den alten 7.1-Mehrkanalmix fehlten, sind hier ebenso komplett vorhanden wie die Off-Dialoge, die beim neuen 7.1-Mix aktuell (noch) fehlen.

3D-Effekt

James Cameron war es, der mit Avatar das „neue“ 3D salonfähig machte und – zumindest in den Kinos – für einen nachhaltigen Trend sorgte. Nicht jeder 3D-Film ist sein Geld wert, nicht jede Story funktioniert in dreidimensionaler Optik, aber Cameron weiß als einer der wenigen Filmregisseure, wie er die Technik auch bei einer Konvertierung einsetzen muss. So ist sein Titanic bis heute einer der am besten nachträglich ins 3D konvertierte Filme überhaupt. Für Terminator 2 arbeitete er erneut mit der Firma Stereo D zusammen, die schon Titanic in 3D realisierte und auch für hervorragende Umsetzungen wie Jurassic Park 3D verantwortlich zeichnete. Dass sie ihr Handwerk verstehen, zeigen sie auch hier. Klar, der zweite Terminator mag noch nicht auf 3D ausgelegt und konzipiert worden sein, weshalb echte Pop-Out-Effekte eher Mangelware sind, aber die 3D-Tiefenstaffelung gelang wirklich hervorragend. Schon das Autofriedhof/Schrottplatz/Schlachtfeld-Szenario profitiert durch eine sehr greifbare Räumlichkeit. Kaputte Fahrzeuge bekommen eine erstaunliche Tiefe und die zahlreichen feinen Linien von Spielgerüsten werden selbst in den Schwenks so klar wiedergegeben, dass keine Details verloren gehen. Und wenn Connor dann neben dem MG steht und die Kamera langsam auf ihn zufährt, darf das Geschütz sogar mal kurz komplett aus der Bildfläche herausschauen 3’50. Das ist ungefähr der Pop-Out-Effekt, den man hier bekommt. Ebenfalls hübsch anzuschauen sind die Anzeigen, die der T-800 durch seine elektronischen Augen bekommt und die wie ein „frühzeitliches“ HUD im Vordergrund abgebildet werden, während die Köpfe der Rocker in der Bar sehr plastisch herausgeschält werden. Das ist alles in allem besser als man hätte erwarten dürfen. Natürlich geht während der schnellen Actionszenen schon mal etwas die Bildruhe verloren, was aber ein generelles 3D-Problem ist und auch der bekannte Verkleinerungseffekt tritt ein, wenn Objekte eher aus Halbtotalen fotografiert werden oder zwischen mittlerer und hinterer Bildtiefe sitzen. So wirkt Arnolds Sprung in den Kanal mit seiner Harley schon ein bisschen so, als handele es sich um ein Miniatur-Motorrad. Doch das kann man der Konvertierung nicht ankreiden, weil’s eben einfach ein Phänomen bei 3D-Wiedergabe ist. Umso cooler hält der T-800 kurz darauf die Schrotflinte in Richtung des Zuschauers. Hier möchte man sie fast am Lauf fassen und ihm aus den Händen ziehen (34’32). Ebenfalls nett schaut’s aus, wenn der T-1000 durch die Gitterstäbe der Psychiatrie hindurchwabert. Gerade die diagonale Position der Gitter lässt einen schönen Tiefeneffekt zu (57’20). Und wenn im Finale bei gefühlt 10.000° C das Antlitz des Flüssigmetal-Roboters noch etwas zuckt und seine Form verändert, hat man dies ebenfalls plastisch gestaltet (127’40). Ganz grundsätzlich gesprochen hat man aus dem vorhandenen Material auch in der 3D-Fassung das Bestmögliche rausgeholt – hätte man dieses Master doch nur ALLEINE für die 3D-Auswertung genutzt.

Terminator 2 - Tag der Abrechnung 3D : Blu-ray 3D
Preis: 13,97 €
(Stand von: 2024/03/19 8:28 am - Details
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2 neu von 13,97 €0 gebraucht
Studio:
Format: Blu-ray
Spieldauer:
Erscheinungstermin: Thu, 06 Jun 2019
(* = Affiliate-Link / Bildquelle: Amazon-Partnerprogramm)

Bonusmaterial

Das Bonusmaterial von Terminator 2: Tag der Abrechnung liegt jeweils stets auf den ebenfalls enthaltenen Blu-rays vor – egal, ob es die 4K UHD (inkl. Blu-ray) oder die 3D BD (inkl. 2D BD) ist. Enthalten sind neben den drei Schnittfassungen zwei Audiokommentare. Einer davon wurde mit gleich 23! Mitgliedern von Cast und Crew eingesprochen, der zweite wird von Cameron und seinem Drehbuchautor William Wisher bestritten. Dazu gesellen sich bekannte Featurettes wie das Making-of der 2003er Edition, zwei entfernte Szenen, die in keiner der Schnittfassungen enthalten sind und wahlweise mit einem Audiokommentar anwählbar sind. Das extra für diese Edition realisierte „Reprogramming the Terminator“ läuft gut 54 Minuten und lässt Cameron und seine Crew retrospektiv auf den Film blicken. Exklusive Interviews mit Arnold Schwarzenegger oder Edward Furlong werden integriert und sorgen für ein fast schon melancholisches Gefühl. Warum gerade dieses neu produzierte Feature nur in 720p vorliegt, bleibt wohl ein Rätsel.

Fazit

Terminator 2: Tag der Abrechnung liefert in der 3D-Fassung erstaunlich ab. Zur Hilfe kommt ihm hier die neue 4K-Abtastung (selbst wenn diese nicht nativ in die 3D-Fassung einfließt) sowie die Rauschfilterung, die das Bild ablenkungsfrei in 3D ermöglicht.
Dass man dieses rauschbefreite 2K-Master allerdings auch für die neue BD und vor allem die UHD-BD genutzt hat, ist unverständlich und ein dicker Lapsus – vor allem, weil die 3D-Fassung von Titanic NICHT über die Maßen rauschgefiltert wurde (die 2D-BD sogar nahezu perfekt aussieht) und damit die Frage im Raum steht, warum man das bei T2 gemacht hat. Was man hier an Potenzial verschenkt hat, wenn man die beiden 2D-Fassungen VOR dem DNR abgegriffen und ausgehend vom 4K-Scan gemastert hätte (Filmkorn inklusive), ist eklatant. Darüber täuschen auch die auf der UHD-BD harmonischen und intensivierten Kontraste, sowie die teils! besseren Farben nicht hinweg. Die Blu-ray fällt qualitativ sogar noch weiter ab, weil sie auf den hellen Bereichen massiv ausreißt und dunkle Bildinhalte/Oberflächen absaufen lässt.
Immerhin hat man den Ton nun deutlich! verbessert. Sieht man von einigen fehlenden Monologen aus dem Off sowie dem unglücklichen Prolog ab, ist der neue deutsche Ton wirklich prächtig. Die allerbeste Wahl ist hier die UHD Blu-ray, da deren 2.0-PCM-Sound absolut unverfälscht ist. Schade, dass die Veröffentlichung am Ende nicht alle Wünsche erfüllen konnte. Und natürlich bleibt zu hoffen, dass die Tonfehler der neuen Fassung evtl. nachträglich korrigiert werden.
Timo Wolters


Bewertung

Bildqualität BD 2009: 65%
Bildqualität BD 2021: 50%

Bildqualität UHD 2021: 60%

Tonqualität BD/3D-BD/UHD 7.1-Mix (dt. Fassung): 75% (leichte Abwertung aufgrund fehlender Sätze)
Tonqualität UHD 2.0-Mix (dt. Fassung): 85%
Tonqualität BD/UHD (Originalversion): 80%

Bonusmaterial: 70%
Film: 80%
3D-Effekt: 80%

Anbieter: Studiocanal
Land/Jahr: USA 1991
Regie: James Cameron
Darsteller: Arnold Schwarzenegger, Linda Hamilton, Edward Furlong, Robert Patrick, Joe Morton, Xander Berkeley, Earl Boen
Tonformate BD/UHD (2017): dts-HD-Master 7.1: de // dts-HD-Master 5.1: en
Tonformate BD (2021): dts-HD-Master 7.1: de // dts-HD-Master 5.1: en
Tonformate UHD (2021): dts-HD-Master 7.1: de // dts-HD-Master 5.1: en // PCM 2.0: de
Bildformat: 2,39:1
Laufzeit: 137/154/156
Codec BD: AVC
Codec UHD: HEVC
Real 4K: Nein (mutmaßlich 2K-Master der 3D-Auswertung)
High Dynamic Range: HDR10
Maximale Lichtstärke: keine Angabe
FSK: 12

Trailer zu Terminator 2: Tag der Abrechnung Tonvergleich 2017 vs. 2021

TERMINATOR 2 - JUDGMENT DAY | Neue Tonabmischung | Vorher-Nachher-Vergleich

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Matthias

Hallöschen, habe gerade nochmal geprüft, das Format der UHD ist SDR, kein Dolby Vision oder HDR10. Somit ist Werbung auf der Scheibe allerdings falsch! Sehr schade, aber wenigstens läufts auf allen Bildschirmen gleich!

Matthias Tiemann

Hallo Timo, ich habe mich tatsächlich vertan…. ich habe die falsche Bluray geprüft gehabt. Der Kommentar bezog sich auf die 4K Scheibe der 30th Anniversary. Aber ich habe Unsinn geschrieben. Ich habe die Blurays durcheinander gehauen… oh man! Sorry!

Last edited 20 Tage zuvor by Matthias Tiemann
Nemesis200SX

Kann die Begeisterung über den neuen 7.1 Mix nicht teilen. Ja die Tonqualität ist besser, dafür haben sie jedoch die Kanalverteilung komplett verkackt. Dass die Dialoge auch von der Front bzw. den Surrounds wiedergegeben werden passiert nicht nur in ein paar Szenen sondern den ganzen Film über. Da kann ich mir den Film gleich in Multichannel Stereo ansehen, das klingt auch schön räumlich. Die einzig brauchbare deutsche Tonspur ist der alte Stereomix.

Jochen

Hallo Timo,
die deutsche 2.0 Tonspur liegt auf der 4K Disc vor?

Danke
Gruß Jochen

Andreas

Ich habe die UHD Version im Rahmen der 3er Box mit Total Recall und Red Heat im Angebot erworben. Zuvor habe ich, auch wegen dieser Rezension, vom Kauf abgesehen. Das war ein Fehler, den auch wenn die Kritik nicht unberechtigt ist, so erscheint sie mir doch auch als Jammern auf hohem Niveau.
Will sagen, die Umsetzung mag nicht perfekt sein, ist aber dennoch gut anschaubar und macht auch mit dem deutschen DTS HD Ton Laune.
Sicher ist die Umsetzung von T2 ist nicht gerade referenzverdächtig, der Film macht aber nichts desto trotz auch in dieser Fassung Spaß und lohnt als Genrehighlight ohnehin.
BTW: Warum fand ich Total Recall im Bundle nochmal gut?
Keine Ahnung, der Film ist wirklich grottig. Einmal zum persönlichen Abschluss und nie wieder.

Jochen

Danke für das ausführliche Review und die Gegenüberstellung.
Da ich den Film noch nicht in meiner Sammlung hatte, habe ich mich für die 2009er Bluray entschieden… sollte passen denke ich.. 😉
Dem Film selbst würde ich sogar zwischen 85-90% einstufen. 🙂

Uwe

Meinung zum Terminator 2 4K UHD Steelbook vom 16.06. 2022

Meine Enttäuschung war groß als ich das Endergebnis dieser im Vorfeld mal wieder großspurig beworbenen Jahrestag Edition gesehen habe. Nicht mal ein Vergleich mit der Standard Blu-ray war nötig um zu sehen das die 4K UHD Umsetzung identisch mit dem HD Master war. Vom immer noch blechernen Ton ganz zu schweigen. Spielt aber für den Anbieter ohnehin keine Rolle, die Fans fressen einfach alles, so wie diese angebliche 4K UHD Bildqualität z.B. bei amazon gefeiert wird.

Pluto

Ist die optisch baugleiche Version aus Frankreich eine andere Produktion? Auf der 4k Scheibe befindet sich dabei keine deut. 2.0 Synchronisation und die deut. 7.1-DTS-Spur beinhaltet zB die „kein Schicksal“-Aussage aus dem off.

Michael Kröger

Hallo Timo,

Als noch heutiger Besitzer eines funktionierenden Laserdisc Player war ich natürlich damals begeistert von der damals erworbenen T 2 LaserDisc in den 90er mit der damals ausgestatteten Dolby Surround Decoder (Receiver gab es gar eine Hand voll) – habe ich noch im Schrank stehen. Meine Frage, wenn die originale Laserdisc Ton Fassung erhalten auf der 4K Disc ist, müsste diese doch mit einem Dolby Surround Pro Logic Decoder als Dolby Surround abspielbar sein, oder? Bisher hatte ich noch von einem Kauf abgesehen, auf Grund des neuen Tonfehlers….. Als Besitzer eines Trinnovs der leider keinen ProLogic Sound produzieren kann habe ich jetzt den Weg entdeckt den ‘alten’ Surround Ton über einen alten Denon Receiver zu entschlüsseln und dann per 7.1 Leitung auf den Trinnov zu geben um ihn dort mit Auto 3D hoch zu mixen. Funktioniert tatsächlich.

Ansonsten mach weiter so!
Liebe Grüsse Michael

Oliver

Und dann sollen sie auch die Original Tonspur mit 2.0 Bitte auch auf der Bluray packen.

Dennis

Unglaublich das man mit dem USP (der Ton) der erneuten VÖ wieder geschlampt hat und bei der Tonabmischung neue Fehler entstanden sind.
Hat bei StudioCanal keiner Bock auf ein würdiges und fehlerfreie Produkt auf das man ohne Abstriche stolz sein kann?

Eigentlich wäre schon bei der 2017 VÖ eine Austausch oder Upgrade-Disc angebracht gewesen. Das jetzt ein Austausch stattfindet – ich habe da leider wenig Hoffnung.

Dennis

Hi Timo,

hast Du schon mit StudioCanal zu dem Thema gesprochen?
Hilft es wenn ein paar Privatleute den unwissenden Support anschreiben?
Macht es vielleicht Sinn das Thema auch auch über andere Kanäle zu spielen? Der Herr Schaepert vom Heimkinoraum(?) Shop kümmert sich doch auch manchmal über besonders gute und besonders vermurkste VÖ…

Dennis

Stimmt ja, grobi.tv 🙂

Ich finde es wirklich ganz stark, dass Du auch nach der Rezension dran bleibst, den Lesern und Herstellern Feedback gibst (auch wenn letztere scheinbar immer weniger darauf Wert legen, zumindest bei den Majors).

Der Erfolg in Deutschland und auch teilweise International ist dein nicht nur verdienter sondern auch hoffentlich finanziell lohnender Lohn. 😉

Dennis

Moin moin,

wollte mal fragen ob es ein Feedback von Studio Canal gab oder ob du irgendwelche Insights hast, die du teilen darfst…

Viele Grüße,
Dennis

Helmut

Bill Hunt streut gerade Blumen für deine Seite auf thedigitalbits im neuesten Blog. Du wirst langsam international.

Matthew vR

Wonderful review. There were so many technical details discussed, but your love of the original film is still present. I agree with your assessment of the remastering problems and poor decisions. I too have multiple copies on different media of T2 (LD, VHS, DVD &BD). I will not buy this edition thanks to your excellent comments.

Florian

Klasse Review Timo! Wie immer sehr ausführlich und es fasst die bisherige VÖ-Historie des Films auf Blu-ray sehr gut zusammen.
Ich bin überrascht, dass StudioCanal hier doch nochmal Hand angelegt hat und immerhin den deutschen Ton verbessert hat – das ist sehr erfreulich.

Tim

Danke dir Timo.
Ich warte wohl bis zur 35th Anniversary Edition warten, diese wird dann vielleicht ein filterfreies Bild und die Tonfehler behoben haben 🙂
Naja, ich denke das ich hier abwarten werde ob nicht noch die Tonfehler korrigiert werden.

Naratik

Wirklich eine Schande. Meiner Meinung nach der beste Actionfilm aller Zeiten und dann so ein verkrüzte 4k Version. Da ich die alte 4k Version besitze und die Filme sowieso in der OV Version gucke gibts auch kein Grund für ein Neukauf trotzdem schön das Fans der deutschen Tonspur immerhin hier eine Nachbesserung erhalten. Klasse Test von dir wie immer.
Wirst du dir eigentlich auch den UHD Release von Drive ansehen?

Oliver

Schade das dieses Release wieder vermurkst ist, spare ich mir. Ich habe diesen Film (und Teil 1) öfters gekauft als die alten Star Wars Filme, VHS, DVD, Blu-Ray in zig Editionen. Ich muss echt mal in die Kisten gucken und aussortieren. Ich habe glaube ich sogar von Teil 1 noch die alte VCL DVD, bei Teil 2 bin ich mir nicht sicher. Solange nicht eine Version mit einem Bild erscheint, welches diesem Film würdig ist, verzichte ich. Die Tonqualität ist ärgerlich, T2 ist allerdings einer der Filme die ich lieber im O-Ton gucke.

Rameez

Hi Timo,
Imho ist die neue/alte 4K DNR Disc weiterhin so ziemlich die größte Enttäuschung und zählt definitiv zu den schlechtesten UHD Scheiben am Markt. Hier wäre aus meiner Sicht eine deutlich niedriger Bewertung möglich…

ondy

Schade das diese mühe die sich gemacht wird nicht beim ersten mal funktioniert. Ich kann mir vorstellen das leute neu abmischen die der deutschen sprache einfach nicht 100% mächtig sind. Ich hoffe das die lusst nicht verloren geht sich weiterhin verbesserungen an zu bieten. Es ist am ende ja immer der kostenfaktor ob es sich lohnt so viel geld rein zu stecken in neue abmischungen. Persönlich glaube ich es wird auch mal eine neue uhd geben ohne die weichzeichnung. Einmal ein neuer 4k scan und die kuh kann gemolken werden. Abwarten und tee trinken. Ärgerlich ist das ich vor monaten ein neuen soundmix erstellt hatte von der 2.0 und der japan 5.1 grrr bleib ich erst mal bei meiner fassung 😉 ps. Super arbeit die du dir mal wieder gemacht hast. Echt klasse zu lesen immer

Uli McBride

Als der T-800 bei cyberdyne aus dem Fahrstuhl kommt und die Polizisten scannt, fehlt der Satz der Computerstimme: Bedrohende Haltung.

Christian Nofz

Hallo Timo ! Ja wenn man es aus den Augen der heutigen Technik betrachtet ,mag es sein das der eine oder andere sich über “ wachsartige“ Gesichtszüge beschwert .Aber trotzdem finde ich es nicht Ansatzweise so schlimm wie bei der Predator Hunter Edition weil bei Terminator 2 sieht man trotzdem feine Unebenheiten im Gesicht wie Poren oder Narben ! Und ich sage es nochmal ,wenn jemand den Film1991 im Kino ,Bücherei Keller oder später auf VHS gesehen hat, der wird verschmerzen das der Film vielleicht nicht mehr unbedingt Analog aussieht … Weil sonst könnte ich auch wieder die alte VHS Kasette heraus holen und den guten alten Röhrenfernseher. Ich für meinen Teil bin froh den Film in dieser Qualität auf meinem JVC DLA- N5 Beamer genießen zu können . Ps beim Ton bin ich etwas gespalten…Ja die neue Tonspur ist sauberer und differenzierter das stimmt ,aber ich bin der Meinung das Sie hier und da ein wenig neigt blechern zu klingen .Habe Sie über die Auromatik laufen lassen und es hat mich nicht unbedingt überzeugt. Aber die Stereospur ist wiklich sehr gut Ich habe einen guten Kompromiss gefunden …Die Stereospur in Neo x ablaufen lassen …Neo ist zwar nicht so effektiv im Surround Ton ( und schon älter ) ,aber dafür sehr schön Frontlastig .Das Ergebnis ist Nostalgie Pur …Schöner satter Sound von vorne und leichte Geräusche von hinten ! Nicht so aufgebläht wie 7.1 ,aber auch nicht zu klassisch wie Stereo . Genau dazwischen ! Und aufgrund der Frontlastigkeit sehr nahe am Kinoerlebnis von 1991 …Sofern ich mich noch vernünftig errinern kann . So genug gelabert ! Liebe Grüße Nofz ,Christian

k-ulf

Ist halt schade, dass für ein solches Premiumformat mit solch saftigen Preisen nicht das Maximum herausgeholt wird.
Für Cameron ist nunmal zurzeit nichts wichtiger als seine Weltraum-Pocahontas Sequels.
Auch wenn Avatar damals beeindruckend aussah, für mich sein mit Abstand schlechtester Film.
Lieber sollte er Arbeit in seine wahren Meisterwerke stecken.

Dennis Reber

So wie ich das lese lohnt sich dann auch kein Wechsel von der bereits veröffentlichten UHD, ausser ich möchte besseren deutschen Ton, korrekt? Ich schau den Film meist eh in Englisch.

Stefan

Vielen Dank Timo für die sehr detaillierte Review.

Ich hatte wirklich gehofft, dass meine DVD vielleicht doch noch ein tolles Upgrade auf UHD bekommt, aber am Ende, bleibe ich bei der Special Edition DVD von vor schlappen 10 Jahren und genieße einfach das hochskalierte Bild und den „schon ok“ Ton.

Michael

Hmmm … na, wenn ich das so lese, halte ich mich weiterhin an meine Skynet-Edition. Damit sieht der Film dann zwar noch „alt“ aus, aber zumindest authentisch alt.
ABYSS und TRUE LIES wäre aber in der Tat fein …

Mirco

Hallo Timo. Der neue, deutsche 7.1-Mix hat noch einige Fehler mehr aufzubieten. Stichwort „Suchmodus“ oder Sarah’s „Mhm..“-Zustimmung unter der Gasmaske im Fahrstuhl bei Cyberdyne. Kann dir gerne eine Auflistung schicken. 🙂

David

Wann kommt endlich Teil 1 auf UHD…

Wolfgang

Dank Disney kommen die Filme vermutlich gar nicht mehr auf UHD!

David

„The Abyss“ habe ich mir vor ein paar Monaten bei Amazon auf DVD geholt, ich dachte mir „OK, das Bild ist jetzt nicht optimal, aber du kannst den Film endlich wieder mal sehen.“.

Pustekuchen, als der Film startete, da hatte das Bild auf dem Fernseher die Größe einer Postkarte. Reinzoomen brachte auch nichts außer irrsinnig Unschärfe und Blöckchenbildung. In dem Moment wurde aus meiner riesigen Vorfreude eine gewaltige Enttäuschung.

Dario

Herr Cameron hat sich wohl voll und ganz in Avatar 2,3,4,…10?Verlaufen…alles andere hat er vergessen.. Schade…super T2 Reviewmach weiter so… Absolut tolle Seite