Blu-ray Review
OT: The Beekeeper
Königinnenmord
Jason Statham macht’s schon wieder.
Inhalt
Eloise Parker war bis zu ihrer Pension Lehrerin und lebt ihren Lebensabend alleine in ihrem Haus in einer ländlichen Gegend. Zwischendurch hat sie allerdings Kontakt zu ihrem Mieter, Adam Clay. Adam lebt in ihrer Scheune und scheint dort ein ruhiges Leben als Imker zu führen. Da Eloise immer schon eine nette Frau war, verwaltet sie einen zwei Mio. Dollar schweren Wohltätigkeitsfond. Genau um diese zwei Millionen Dollar wird sie eines Tages betrogen, als sie auf einen Phishing-Betrug hereinfällt. Am Boden zerstört über diese Tatsache und ihren Bankrott, sieht sie nur noch einen Ausweg: Selbstmord. Adam findet ihren leblosen Körper, wird aber direkt verhaftet, als Eloises Tochter Verona am Ort des Geschehens auftaucht. Verona ist FBI-Agentin und vermutet in Clay zunächst den Täter. Als klar ist, dass Adam nicht der Täter sein kann, nutzt er die seine alten Kontakte. Denn tatsächlich gehört Clay einem Geheimbund an, der ursprünglich zum Schutz der US-Bevölkerung ins Leben gerufen wurde. Schutz findet vor Adam nun allerdings niemand mehr – jedenfalls nicht die Mitglieder des Verbrecherrings, die Eloise auf dem Gewissen haben …
Kurt Wimmer hatte mit Die Thomas-Crown-Affäre und vor allem Equilibrium (einem der größten Schläferhits des damals jungen Jahrtausends) so etwas wie Talent gezeigt, wenn’s um das Schreiben von Drehbüchern geht. Bei Gesetz der Rache mögen sich zwar die Geister etwas scheiden, viele halten den Film aber für Gerard Butlers bestes Werk. Und auch Salt hatte noch Fans. Doch danach wurd’s ziemlich dünn. Mit den Remakes zu Total Recall und Point Break zeigte seine Kurve dann endgültig steil nach unten und für das Skript zu Expendables 4 sollte man sich eigentlich in die Ecke schämen. Nicht ganz unähnlich verhält es sich mit Regisseur David Ayer. Dessen Debut Harsh Times war positiv aufgefallen und mit End of Watch lieferte er im Genre des Polizeidramas richtig ab. Nur zwei Jahre später scheiterte er aber, mit Sabotage den Gouvernator Schwarzenegger nach dessen Zeit als Politiker wieder als Actionhelden zu etablieren und ging mit Herz aus Stahl vor allem erzählerisch baden. Sein Suicide Squad hat zwar Fans, die er zum Teil aber sicherlich wieder verloren hat, nachdem er 2020 mit dem unsäglichen Tax Collector auf der Bildfläche erschienen war.
Diese etwas trockene Werkschau der beiden Autoren/Regisseure, die sich für Beekeeper zusammentaten, macht vielleicht etwas transparent, warum wir im jüngsten Jason-Statham-Actioner nicht unbedingt die Perle der Action-Erzählkunst erwarten sollten.
Und, mal ganz ehrlich: Der Imker? Auf was für abstrus-konstruierte Ideen und Filmtitel kommen Drehbuchschreiber eigentlich noch, um uns eine weitere, im Untergrund operierende, „Organisation“ zu präsentieren, die außerhalb der Gerichtsbarkeit für den Schutz der USA zuständig ist? Und natürlich gibt’s in dieser Gruppierung einen Abtrünnigen/Ex-Mitarbeiter oderwasauchimmer, der aufgrund einer schreienden Ungerechtigkeit zur Einmann-Killermaschine mutiert. Was Beekeeper überdies „auszeichnet“ sind seine vollkommen an den Haaren herbeigezogenen „Zufalls“verbindungen. Dass die Tochter der zu Beginn so tragisch verstorbenen Eloise FBI-Agentin ist, ist da noch der kleinste, konstruierte Winkelzug des an absurden Einfällen nicht gerade armen Drehbuchs. Ein wenig wird man den Eindruck nicht los, es hier mit einem John Wick für Arme zu tun zu haben. Denn während der Keanu-Reeves-Actioner eine faszinierende Welt rund um dessen „Killergilde“ erschuf, bleibt in Ayers Film der Bienenzüchter-Geheimbund bloße Behauptung ohne jedes Futter. Warum Wimmer seinen Titelhelden außerdem unbedingt durch sämtliche Instanzen der US-Sicherheitsbehörden pflügen lassen muss, weiß er wohl nur selbst. Dem Film tut’s jedenfalls nicht gut. Es scheint mittlerweile aber vollkommen schnurzpiepwurstegal zu sein, welche noch so an den Haaren herbeigezogene Story man für ein Statham-Vehikel nutzt, denn für kaum einen anderen Darsteller der letzten 20 Jahre darf man behaupten: Wo Statham draufsteht, da ist auch Statham drin. Und so ist es auch in Beekeeper – nur eine Spur härter als sonst. Denn die FSK-18-Freigabe ist nach mehrfach abgeschnittenen Fingern, durchgetrennten Körpern, ausgeschlagenen Zähnen und allerlei anderer „Nettigkeiten“ während der Fights gerechtfertigt. Wer nun erwartet, der britische Hauptdarsteller und Ex-Turmspringer würde hier mehr tun, als in den zahlreichen, thematisch ähnlichen Filmen zuvor, der sieht sich getäuscht. Aber, mal im Ernst: wer würde das wirklich erwarten? Nein, der Herr Statham macht Business as usual. Und das immerhin tut er unablässig, zuverlässig und ohne große Ausrutscher nach oben oder unten. Dafür, dass er mittlerweile mit 56 Jahren auch nicht mehr zu den allerjüngsten Handkanten- und Beinschwingern gehört, erledigt er seine Stunts nach wie vor zu einem großen Teil selbst und scheut die blauen Flecke in den Auseinandersetzungen mit seinen Schauspielkollegen nicht. Ein paar der Kampfszenen (vor allem die knackig-kurzen) machen wirklich Spaß und Statham zeigt sich nach wie vor schnell und wendig.
Und eigentlich fängt es gar nicht mal schlimm an. Die erste halbe Stunde nimmt sich erstaunlich viel Zeit für die Exposition und schafft es, mit ein paar wenigen Szenen eine Bindung zwischen Adam und Eloise herzustellen. Die ersten beiden Actionsequenzen funktionieren ebenfalls noch – zum einen durch den Gerechtigkeitssinn (im Falle der ersten Szene) und zum anderen durch das kleine und atmosphärisch-spannende Szenario im Schuppen. Doch selbst bis dahin muss man über kilometertiefe Logiklöcher hinwegsehen (ACHTUNG LEICHTE SPOILER ENTHALTEN): Nur ein weiterer Anruf im Callcenter und das Ding fliegt durch einen Funken in die Luft? Was, wenn dieser Anruf so früh kommt, dass selbst Adam nicht mehr rauskommt? Und wie kommt es, dass Verona trotz krasser Befangenheit nicht von dem Fall abgezogen wird? Und warum noch gleich ist der erste Callcenter-Teamleiter seinem Boss Derek dermaßen hörig?
Spätestens nach einer Stunde wirkt Beekeeper dann aber viel zu groß angelegt, überfrachtet und (wie erwähnt) an sämtlichen Haaren herbeigezogen. Zudem tonal unausgewogen. Denn während das Skript eigentlich bemüht ist, der durchaus realen Phishing-Thematik etwas überzogenen Humor anzudichten, konterkariert Ayer das mit seiner bierernsten Inszenierung und erstickt den Witz im Keim. Wobei die zahlreichen Bienen-Anspielungen (vor allem im O-Ton) ohnehin nur ein müdes Lächeln hervorrufen. Die Figuren in Beekeeper sind derart klischeehaft, dass es eigentlich eine Actionkomödie hätte werden müssen. Doch irgendwie passen das furchtbare Skript und die Regie zu keiner Zeit zusammen. Selbst eine bewusst überzogene Szene wie das Aufeinandertreffen des alten und der neuen Beekeeperin wirkt nicht witzig, sondern albern und unpassend. Was auch für den Callcenter-Boss in Boston gilt, der mit seinen Genitalsprüchen schon nach zehn Sekunden derartig nervt, dass man sich fragt, wo Adam endlich bleibt. Noch etwas vergessen? Ach ja, der Schnitt ist mitunter dilettantisch. Das Einzige, das man hier wohlwollend feststellen mag, sind am Ende ein paar der Action-/Fightszenen, ein gewohnt routinierter Jason Statham und ein Josh Hutcherson, der immerhin versucht, so etwas wie einen fiesen Antagonisten zu geben. Was wirklich zu denken gibt, ist, wenn der verdiente Jeremy Irons im Bonusmaterial davon spricht, dass es eine „fantastic story“ ist. Man kann nur hoffen, dass er solche Sätze zu solchen Skripten nur aus Werbegründen sagt – ein Mann, der einst in Filmen spielte, die WIRKLICH fantastische Drehbücher hatten.
Bild- und Tonqualität BD
Der digital gefilmte Beekeeper lässt von Beginn an keinen Zweifel daran, dass er der sommerlichen Stimmung auf dem ländlichen Gut Rechnung tragen möchte. Mit warmen, gelbbraun betonten Farben empfängt die Blu-ray den Zuschauer. Das ändert sich immer dann, wenn die Sicht in die technischeren Räume geht. Dort wetteifern neonbunte Farben der Beleuchtung miteinander, die kräftig wiedergegeben werden. Die Kontrastierung gefällt mit meist guten, aber nicht immer perfekten Schwarzwerten, dafür aber prägnanten Highlights. Der Schwarzwert ist nicht perfekt, da es immer mal wieder Szenen gibt, in denen die Kontrastierung zu harsch ist und Bildanteile etwas versumpfen. Die Schärfe gefällt in Close-ups mit guter Detaildarstellung in Stathams Bart und auf seinen Fältchen. Teilweise lassen sich einzeln abstehende Härchen erkennen und Jeremy Irons’ Antlitz ist wirklich sehr knackscharf (45’20). Objektivbedingt gibt’s hier und da leichte Randunschärfen. Allerdings nichts, was besonders drastisch auffällt. Was das Encoding angeht, könnte die Blu-ray noch feiner zu Werke gehen. Das digitale Rauschen (oder ist’s vielleicht sogar nachträglich hinzugefügt) wird nicht dauerhaft konsistent eingefangen. Es kommt zwar nie zu stehenden Rauschmustern, aber immer wieder schleichen sich softere Bereiche zwischen die körnigeren Momente.
The Beekeeper kam in den USA über Warner Bros. ins Heimkino, was nahelegt, dass Dolby-Atmos-Spuren vorhanden sind. Nicht unbedingt jedes Mal, wenn LEONINE hierzulande einen Titel lizenziert, wird dieser auch übernommen. Doch beim Statham-Actioner hat man es getan. Wir erhalten also Dolby Atmos für beide Sprachen bereits über die Blu-ray.
Die Bewertung der beiden Tonspuren fiel an dieser Stelle etwas schwer und ist auch noch nicht ganz abgeschlossen, da noch ein Versuch ansteht, den ich beizeiten hier verkünden werde.
Was auffällt, ist, dass in den Dialogen die deutsche Version weniger dynamisch und voluminös klingt. Das ist aber nicht selten so. Außerdem hat man den Sound beim Fight mit den FBI-Beamten nach etwas über einer Stunde gegenüber dem O-Ton etwas reduziert – zu hören vor allem, wenn man den Center isoliert betrachtet. Ansonsten bewegen sich beide Tonspuren oft auf einem ähnlichen Niveau. Subjektiv hört sich die deutsche Fassung öfter sogar lauter, oft präsenter und dynamischer an, was allerdings gegen einen vorgenommenen Messschrieb der Frequenzgänge spricht, der anderes abbildet. Hierzu wird es aber noch einen abschließenden Test geben.
Dennoch kann man insgesamt mit der Synchro (mit Ausnahme des amateurhaften Sprechers von Special Forces Mann Pettis) durchaus sehr gut leben. Vor allem, weil der Tiefbass wirklich ordentlich ins Heimkino pumpt. Die Explosion nach 25 Minuten und vor allem die Szene bei 67’30 lassen das Heimkino ordentlich erzittern. Was grundsätzlich anstrengend ist, ist der Score, der viele Soundeffekte überfährt und oft viel zu dominant ist. Auf den Surroundspeakern könnte zudem insgesamt mehr los sein. Was uns zur Nutzung der Heights bringt. Und womit anders als mit surrenden Bienengeräuschen nach drei Minuten könnte es beginnen? Das Surren und Schwirren wird in Gemeinschaft mit den anderen Speakern zur atmosphärisch kribbeligen Angelegenheit. Dann bleibt es allerdings erst einmal eine Weile lang still. Es dauert bis zum ersten Kampf nach etwas über 23 Minuten, bis ein paar Faustschwünge und krachende Stühle aus den Heights zu vernehmen sind. Das Telefon bei 24’50 und die Explosion kurz darauf liefern dann auch ein paar Sounds ins Heimkino. Richtig fetzig wird’s nach 31 Minuten kurz, wenn Tausende Bienen Richtung Himmel fliegen. Bei 36’10 gibt es dann Klangschalen auf die Ohren und zehn Minuten später scheppert ein Gewitter mitsamt Regen aufs Dach der Tankstelle. Ansonsten bietet Beekeeper gar nicht allzu viel Gelegenheit für ausufernde 3D-Sounds. Und wenn es mal was gäbe, ballert der aufdringliche Score es zu (64’50). Bei 65’04 gibt es dann mal eine Alarmsirene und nach 65’50 pfeifen die zahlreichen Geschosse an Adam und dem Zuschauer vorbei. Der Aufzug darf kurz darauf ebenfalls effektvoll von oben heruntersausen und bei 80’33 gibt es dann mal für einen kurzen Moment einen flappenden Hubschrauber. Zwei Minuten später hört man immer wieder die Motorengeräusche des LKW, unter den sich Adam schnallt. Bei 90’55 ballert dann noch mal ein Gewehr knackig von oben und die dazugehörige Panik hört man ebenfalls aus den Heights.
Bild- und Tonqualität UHD
Beekeeper wurde mit der ARRI Alexa 35 aufgenommen, die mit 4.6K aufzeichnet. Ausgehend davon wurde ein 4K-DI erstellt, das per HDR10 und einem im Rahmen von Rec.2020 erweiterten Farbraum auf die Ultra HD Blu-ray gelangte. Gegenüber der Blu-ray ist die HDR-Disk einen Hauch, aber nicht wirklich merklich dunkler eingepegelt. Dafür fällt sofort auf, wie viel feiner das Digitalrauschen eingefangen ist. Während die Blu-ray hier eher grobes Rauschen im Himmel einfängt, gibt’s bei der UHD Blu-ray ein homogeneres und feineres Bild. Dazu muss man nicht zweimal hinschauen, um mehr Auflösung zu erkennen. Die Blumen im Bett bei 20’12 sind als solche erkennbar und haben definierte Blüten. Die Blu-ray zeigt dort einfach runde „Etwasse“. Besonders deutlich erkennbar ist es an den Diagonalstreben hinter der Glasfront im ersten Stock. Die Blu-ray zeigt die diagonal verlaufenden Stangen gar nicht, bzw. vermatscht sie. Die 4K-Scheibe lässt sie klar erkennen. Noch einmal sehr auffällig ist das Crime-Scene-Flatterband bei 49’46, das ohne jede Ungleichmäßigkeit klar abgebildet und perfekt lesbar zum Betrachter kommt. Das gilt in derselben Szene auch für die Lochbänder des kaputten Tankstellendachs und den Zaun im Hintergrund. Was Farben und Kontraste angeht, kommt die HDR-Scheibe mit etwas brauneren Hauttönen und dezent satterem Rot. Ansonsten bleibt es farblich auf einem vergleichbaren Niveau.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): … lohnt das Öffnen der Bilder in einem Extra Tab.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die 4K-Scheibe löst das wesentlich besser auf. Auch die Abstufungen über der Eingangstüre und die Differenzierung der Holz?latten links im Bild ist mit Abstand definierter
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Alleine die Schrift auf dem Flatterband, aber auch die Löcher im herunterhängenden Band des Tankstellendachs oder die Details auf dem Funkgerät oder den Aufnähern der Polizistin zeigen, was eine höhere Auflösung leisten kann.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links):
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): xxx.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): … über die UHD Blu-ray etwas genauer und plastischer aus.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): … tun sich beide Scheiben nicht allzu viel.
Bonusmaterial
Das Bonusmaterial liefert, neben einigen Programmtipps des Anbieters, lediglich sechs Interviews. So kommen hier Jason Statham, Josh Hutcherson, Jeremy Irons, Phylicia Rasshad, Emmy Raver-Lampnan und Regisseur David Ayer zu Wort. Wie bei Leonine üblich, gibt’s keine Untertitel.
Fazit
The Beekeeper ist 08/15-Jason-Statham-Actionkino von der Stange, bei dem sich das hanebüchene Drehbuch und Regie zu keiner Zeit verstehen. Während die erste halbe Stunde noch Lust auf mehr macht, verlieren sich Film und Story in den beiden letzten Dritteln in absurden Konstruktionen, die dem eigentlich relevanten gesellschaftlichen Thema plötzlich auch noch politische Brisanz ganz anderer Natur beimengen. Nee, das war nichts.
Umso mehr erfreut die 4K-Disk mit sehr scharfer und detailreicher Abbildung und weist die Blu-ray dort in die Schranken. Beim Ton wird man mit viel Bums und Wucht belohnt, auch wenn (auf dem Papier) der englische Ton noch besser klingen müsste, was sich subjektiv aber anders verhält. Hier ist noch nicht aller Tage Abend.
Timo Wolters
Bewertung
Bildqualität BD: 70%
Bildqualität UHD: 80%
Tonqualität BD/UHD 2D-Soundebene (dt. Fassung): 75%
Tonqualität BD/UHD 3D-Soundebene Quantität (dt. Fassung): 50%
Tonqualität BD/UHD 3D-Soundebene Qualität (dt. Fassung): 70%
Tonqualität BD/UHD 2D-Soundebene (Originalversion): 80%
Tonqualität BD/UHD 3D-Soundebene Quantität (Originalversion): 50%
Tonqualität BD/UHD 3D-Soundebene Qualität (Originalversion): 70%
Bonusmaterial: 30%
Film: 40%
Anbieter: Leonine
Land/Jahr: GB/USA 2024
Regie: David Ayer
Darsteller: Jason Statham, Phylishia Rashad, Jeremy Irons, Josh Hutcherson, Minnie Driver, Emmy Raver-Lampman
Tonformate BD/UHD: Dolby Atmos (True-HD-Kern): de, en
Untertitel: de, en
Bildformat: 2,39:1
Laufzeit: 106
Codec BD: AVC
Codec UHD: HEVC
Disk-Kapazität: BD-66
Real 4K: Ja (4K DI)
High Dynamic Range: HDR10
Maximale Lichtstärke: 2159 Nit
FSK: 18 (uncut)
(Copyright der Cover, Szenenbilder und vergleichenden Screenshots liegt bei Anbieter: Leonine)
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So testet Blu-ray-rezensionen.net
Die Grundlage für die Bild- und Tonbewertung von Blu-rays und Ultra-HD-Blu-rays bildet sich aus der jahrelangen Expertise im Bereich von Rezensionen zu DVDs, Blu-rays und Ultra-HD-Blu-rays sowie Tests im Bereich der Hardware von Unterhaltungselektronik-Komponenten. Gut zehn Jahre lang beschäftigte ich mich professionell mit den technischen Aspekten von Heimkino-Projektoren, Blu-ray-Playern und TVs als Redakteur für die Magazine HEIMKINO, HIFI TEST TV VIDEO, PLAYER oder BLU-RAY-WELT. Während dieser Zeit partizipierte ich an Lehrgängen zum Thema professioneller Bildkalibrierung mit Color Facts und erlangte ein Zertifikat in ISF-Kalibrierung. Wer mehr über meinen Werdegang lesen möchte, kann dies hier tun —> Klick.
Die technische Expertise ist aber lediglich eine Seite der Medaille. Um stets auf der Basis von aktuellem technischen Wiedergabegerät zu bleiben, wird das Testequipment regelmäßig auf dem aktuellen Stand gehalten – sowohl in puncto Hardware (also der Neuanschaffung von TV-Displays, Playern oder ähnlichem, wenn es der technische Fortschritt verlangt) als auch in puncto Firmware-Updates. Dazu werden die Tests stets im komplett verdunkelbaren, dedizierten Heimkino angefertigt. Den Aufbau des Heimkinos könnt ihr hier nachlesen —> Klick.
Dort findet ihr auch das aktuelle Referenz-Gerät für die Bewertung der Tonqualität, das aus folgenden Geräten besteht:
- Mainspeaker: 2 x Canton Reference 5.2 DC
- Center: Canton Vento 858.2
- Surroundspeaker: 2 x Canton Vento 890.2 DC
- Subwoofer: 2 x Canton Sub 12 R
- Heights: 4 x Canton Plus X.3
- AV-Receiver: Denon AVR-X4500H
- AV-Receiver: Pioneer SC-LX59
- Mini-DSP 2x4HD Boxed
Das Referenz-Equipment fürs Bild findet ihr wiederum hier aufgelistet. Dort steht auch, wie die Bildgeräte auf Norm kalibriert wurden. Denn selbstverständlich finden die Bildbewertungen ausschließlich mit möglichst perfekt kalibriertem Gerät statt, um den Eindruck nicht durch falsche Farbtemperaturen, -intensitäten oder irrigerweise aktivierten Bild“verbesserern“ zu verfälschen.
the beekeeper ist einer der miesesten streifen der letzten jahre, inhaltlich kommt er hier sogar noch zu gut weg. bitte gerne solche machwerke deutlicher kritisieren.
Also ich fand Beekeeper gut. John-Wick-Action mit Jason Statham.
Wer John Wick und/oder Jason Statham mag wird sehr gut unterhalten. Wer eines von beidem nicht mag wird sich schwer tun.
Bei derartigen Filmen vertift auf die Story eingehen macht nicht viel Sinn Timo…
Hmmm… ich soll also als Rezensent von Filmen keine Kritik an Filmen üben, die aus dem Actiongenre stammen, wenn aus meiner Sicht die Handlung an den Haaren herbeigezogen ist, es knietiefe Logiklöcher gibt und der Ton des Films so komplett nicht passen will?
Warum nicht?
Die qualitativen Unterschiede zu John Wick habe ich ja recht deutlich gemacht. Und das sollte man selbst dann sehen, wenn man an BEEKEEPER seinen Spaß hatte – was jeder haben darf. Ich kritisiere aus meiner Sicht. Kritik ist immer subjektiv. Und nur weil’s ein Actionfilm mit Hirn-aus-Mentalität ist, sollte man durchaus noch Kritik üben dürfen, wenn (wie in meinem Falle) mehr Ärger als Spaß dabei war und ich mich teilweise für dumm verkauft gefühlt habe. Und ich bin Statham-Fan, wohlgemerkt.
So war das nicht gemeint. Die Betonung sollte auf „vertieft“ liegen, da ich finde, dass du dich hier schon sehr intensiv mit der Story auseinandergesetzt hast…
Aber wie du schon sagt, alles subjektiv. Das Review ist trotzdem gut und habe ich es auch (mal wieder) gerne gelesen… 😉
Ich denke, dass man sich manchmal nicht davor bewahren kann, auch ein wenig emotional zu werden, wenn man sich eigentlich auf einen Film gefreut hat und dann (wie hier und in meinem Fall) so enttäuscht wird. Ich hatte mir da wirklich mehr versprochen. Und es ist auch absolut nichts gegen geradlinige Action einzuwenden – welche Story hat schon ein CRANK?
Aber die zweite Hälfte will einfach sooooo viel und übernimmt sich dabei in meinen Augen so dermaßen, dass ich fast ein bisschen entsetzt zurückgeblieben bin.
So, ich habe mich jetzt wieder etwas von meinem überlangen Kommentar zu Dune 2 erholt :o)
Ich habe da diesen „Jason Statham-Gen-Defekt“. Das Weg-Gen. Ich hatte für meinen Teil nur das Glück, dass er mir 2 Guy Ritchie Filme nicht zu sehr kaputt gemacht hat, ansonsten….ohauahauaha :o)
Neulich angeschaut. Ja, das ist ein dummer Film. Aber ich fand ihn besser als MEG 2.
Das sich die alte Lady aber sofort das Leben nimmt, ohne auch nur einmal jemanden nach Hilfe zu fragen (immerhin ist Ihre eigene Tochter beim FBI) ist völlig unglaubwürdig. So würde trotz des Schocks über das verlorene Geld niemand reagieren der das Leben liebt, wie die Tochter es im Film betont.
Noch so ein logischer Faux-pas, richtig.
Moin klasse Review und Text wieder von dir. Ich hatte im Kino meinen Spaß. Hatte aber auch nix großes erwartet. das ist so ein Film Hirn aus Bier und Chips und danach das Hirn wieder an.