Blu-ray Review
OT: The Flash
Justice-League-Hausmeister
Erster Solo-Ausflug von Barry aka The Flash.
Inhalt
The Flash hat gerade noch Babys aus einem zusammenstürzenden Krankenhaus gerettet sowie Batman und Wonder Woman geholfen, eine Katastrophe in Gotham City zu verhindern, um sich nach einem Quasi-Interview mit unangenehmen Fragen seines Vaters betreffend zum Haus seiner Kindheit zu begeben. Henry, sein Vater, wurde irgendwann zu Unrecht für den Mord an seiner Mutter Nora verhaftet. Überwältigt von seinen Gefühlen nutzt er die Geschwindigkeit, um einen Chronobowl zu produzieren und in der Vergangenheit zu landen. Trotz der Warnungen Bruce Waynes verändert er kurz darauf die Zeit und verhindert den Mord an seiner Mutter. Als er in seine Gegenwart zurückkehren will, wird er jedoch von einem Unbekannten aus dem Chronobowl geschleudert und landet im Jahre 2013. Nora lebt noch und er trifft auf sein eigenes Ich, das an dem Tag seine Kräfte erlangt. Dies muss er natürlich garantieren und sorgt dafür, dass sein jüngeres Ego diese auch wirklich erhält. Allerdings verliert der Gegenwarts-Barry dadurch seine Kräfte und sie erfahren, dass General Zod eine Invasion auf die Erde starten will. Um dies zu verhindern, müssen sie gemeinsame Sache machen und sich noch einen alten Bekannten mit ins Boot holen …
Es gibt wohl kaum einen Big-Budget-Film der letzten Jahre, über den im Vorfeld, während der Kinoauswertung und danach noch so viel diskutiert wurde, wie über The Flash. Von vielen DC-Fans sehnlichst erwartet, da die Figur bereits in der Justice League (vor allem in der Snyder-Cut-Variante und spätestens über die eigene Serie) zum Liebling avancierte, gab’s das erste Magengrummeln spätestens, als die fragwürdigen Ausraster des Hauptdarstellers Ezra Miller bekannt wurden. Mehrfache Gewaltanwendung (egal, ob in Notwehr oder nicht) sind eher mäßige Faktoren für eine positive Publicity im Vorhinein. Dazu kam, dass im Vorfeld von The Flash auch die DC-Kollegen Black Adam und Shazam! Fury of the Gods floppten. Als der pfeilschnelle Superheld dann ins Kino kam, gab es extrem unterschiedliche Kritiken. Während die einen Lobeshymnen abfeuerten (unter anderem auch die größte Filmzeitschrift Europas), droschen andere auf den Film ein. Das Resultat: Desaströse 268 Mio. Dollar Einspiel bei 200 Mio. Dollar Produktionskosten (Marketing und Abgabe an die Kinos nicht eingerechnet) lassen Muschiettis Film zum harten Flop werden. Man munkelt, dass Warner etwa 200 Mio. Dollar Verlust eingefahren hat. Natürlich ist der Heimkinomarkt oft noch die späte Rettung. Allerdings lief der Film auch im Stream eher mies, sodass lediglich die Diskauswertung noch für ein paar Kröten im roten Säckel sorgen könnte.
Rein künstlerisch ist der Flop eigentlich unverständlich. Wobei, nicht nur „eigentlich“, sondern auch ganz uneigentlich. Denn im Sinne der Figur bietet The Flash alles, was man erwarten darf und erhoffen konnte. Schon das Spiel mit der Filmtitel-Einblendung ist witzig gemacht und eine nette Abwechslung vom Einerlei. Dass man den Film weniger düster angelegt hat als die Batman-Titel oder Black Adam, ist nur folgerichtig, wenn man sich mit Ezra Miller und dessen Charakterisierung des Barry Allen aka The Flash angefreundet hat. Wer dessen eher lockere Teenie-Attitüde für die Figur unangemessen findet, wird natürlich auch mit dem ersten Soloabenteuer nichts anfangen können. Doch gerade dieses Spiel mit dem Heranwachsen zum Erwachsenen und den damit verbundenen Ängsten, Sehnsüchten und sexuellen Fantasien, die auf das möglichst erwachsene Superheldenverhalten kollidieren, machen die Dynamik in der Titelfigur aus. Wenn sowohl Batman als auch The Flash kurzzeitig in Berührung mit Wonder Womans Lasso der Wahrheit kommen, mögen die Sprüche der beiden gefesselten Superhelden klischeehaft sein, aber die Dynamik zwischen dem jungen Flash mit viel Grün hinter den Ohren und dem mittlerweile dezent altersmüden Batman ist dennoch witzig.
Die sehr persönliche Geschichte mit Barrys Vergangenheit bringt zudem ein nachvollziehbares und schmerzhaftes Element mit sich, das die Tragik in seiner Figur verdeutlicht und nicht nur einmal wirklich bewegt. So wird dem Humor ein spürbarer Counterpart des Schmerzes entgegengesetzt, was dem Film und der Charaktertiefe gut tut. Die Gags, wenn die beiden Barrys aufeinandertreffen hat man zwar in ähnlichen Konstellationen alle schon mal gesehen, aber es ist dennoch witzig, wie der ältere Barry erfährt, was für ein Lappen der jüngere Barry (noch) ist. Dabei bleibt der Film meist einem guten und passenden Tempo verhaftet und wechselt adäquat zwischen Action und Storyvertiefung. Leider versalzt dem Film der etwas unausgegorene Showdown im dritten Akt ebenso die Suppe wie die sehr wechselhaften bis scheußlichen CGI-Elemente. Schon die Babyszene zu Beginn ist eine visuelle Katastrophe. Muschietti versuchte es im Nachhinein damit zu erklären, dass es die Barry-Vision sei, die diesen künstlichen Look als Verdeutlichung nutzt. Das kann man zwar so sehen, erklärt dann aber nicht, warum die Babys schon mies aussehen, bevor die Barry-Vision überhaupt einsetzt oder auch dann noch, wenn die Barry-Vision beendet ist und er eins der Säuglinge aus der Mikrowelle holt. Und selbst wenn man das alles bewusst so machen wollte, sieht es halt nun mal wirklich furchtbar grottig aus. Über den virtuell erzeugten Christopher Reeve legen wir lieber gleich komplett den Mantel des Schweigens. Gekontert werden diese wirklich fragwürdigen Szenen von sehr nettem Fanservice. Das Auftauchen von Michael Keaton als Batman ist schon klasse – zumal der Burton-Fledermausmann in seinen Szenen allen die Show stiehlt. Und wenn Popkulturkult wie die Zurück-in-die-Zukunft-Besetzung durch die alternative Realitätsmangel gedreht wird, darf sich der Filmnerd gebauchpinselt fühlen.
Bild- und Tonqualität BD
The Flash wurde digital gefilmt, zeigt das aber nicht willentlich. Ein deutlich sichtbares Digitalrauschen auf Oberflächen, eventuell sogar eine dezent hinzugefügte nachträgliche Körnung sorgt für einen etwas analogeren und filmischeren Look, was auch zur Atmosphäre der DC-Verfilmungen beiträgt. Der Kontrastumfang ist teils erstaunlich harsch und die Farbgebung überraschend entsättigt. Das sorgt allerdings dafür, dass das rote Cape von Barry vergleichsweise satt erscheint. Gotham City ist dennoch nach wie vor eine ziemlich graue und wenig farbenfrohe Stadt, was den eher düsteren Look der DC-Filme fortführt und als Gegenpol zu den bunten MCU-Titel dient. Die Schärfe in Close-ups ist sehr gut und lässt Gesichter sehr detailliert und plastisch erscheinen. Egal, ob es Miller selbst ist oder Gal Gadot während ihres kurzen Auftritts. In den meisten Szenen ist die Schärfe auch gleichmäßig verteilt und lässt an den Rändern nicht nach. Das Encoding dürfte das Digitalrauschen allerdings noch etwas besser reproduzieren.
Warner ist mal wieder Vorbild und bietet The Flash schon über die Blu-ray mit einer Dolby-Atmos-Spur für beide Sprachfassungen an (im Englischen allerdings nur mit DD+-Kern). Und die beginnen schon einmal schön räumlich, während des kurzen Intros direkt zu Beginn. Blitzt unser Titelheld dann kurz darauf auf die Straße, funkt’s auch im Bass ganz ordentlich. Ohnehin gibt es teilweise wirklich gute Bass-Sweeps (61’46, 77’55) und wenn Barry die Chronobowl erstmalig aktiviert, ist das schon ein recht beeindruckendes Sound-Ungetüm. Die Lautstärke darf man allerdings insgesamt etwas erhöhen, um auf das übliche Referenzniveau zu kommen. Dann allerdings bricht der Boden unter dem Krankenhaus wuchtig weg und auch während der Geschwindigkeitsszenen mit Barry gibt’s Fundament. Man kann dem Soundgeschehen insgesamt allerdings vorwerfen, dass es etwas brummelig ist und im Hoch-/Mitteltonbereich differenzierter und ausgewogener sein könnte. Dauerhaft hervorragend bleibt allerdings die Surroundkulisse, die die innovativen Soundeffekte rund um den Zuschauer platziert und in die Mitte nimmt. Hören wir uns auf der Höhen-Ebene um, gibt’s in Dauerbeschallung schon mal den Score von oben zu hören. Tja, und dabei bleibt’s dann. Dedizierte 3D-Sounds gibt’s nicht. Keine. Nada. Weder auf der deutschen Atmos-Spur, noch auf der englischen Original-Tonspur. Und es ist nicht so, als gäbe es keinen Anlass dafür. Von umherfliegenden Fahrzeugen über die Geschwindigkeits-, bzw. Verlangsamungseffekte bis hin zu zahlreichen Ereignissen, die über den Köpfen passieren. Man hat das Gefühl, hier hat der gleiche Mann am Mischpult gesessen, der auch Wonder Woman 1984 akustisch so inhaltsleer umgesetzt hat. Wenngleich die Surrounds bei The Flash deutlich stärker eingebunden wurden und die Dynamik besser ist als bei WW 1984. Dafür hatte Letzterer wenigstens eine Handvoll 3D-Sounds, während es hier in Summe tatsächlich nicht einen einzigen gibt.
- Produktabmessungen : 13,7 x 1,2 x 17,4 cm; 70 Gramm
- Regisseur : Muschietti, Andres Andy
- Medienformat : Breitbild
- Laufzeit : 2 Stunden und 24 Minuten
- Darsteller : Miller, Ezra, Keaton, Michael, Livingston, Ron, Traue, Antje, Clemons, Kiersey
Bild- und Tonqualität UHD
The Flash wurde mit einer Kombination aus ARRI- und RED-Kameras aufgenommen. Zum Einsatz kamen die Alexa LF von ARRI sowie die Monstro und Ranger Monstro von RED. Die kombinierte Auflösung von 4.5K und 8K wurde über ein 4K-DI finalisiert, sodass wir es mit einer nativen 4K-Scheibe zu tun haben. Warner masterte mit HDR10 und Dolby Vision sowie einem im Rahmen von Rec.2020 erweiterten Farbraum. Im direkten Vergleich mit der Blu-ray ist das Bild sichtbar dunkler, aber nie zu dunkel gemastert. Das ist vor allem deshalb gut, weil die Blu-ray auf hellen Oberflächen mitunter überzeichnete. Während der regulären Dunkel-Außenszenen sind Spitzlichter leider nicht wirklich spürbar heller oder dynamischer. Dafür werden die ganzen Blitz- und Lichteffekte während Flashs Chronobowl-Szenen mit sichtbar mehr Durchzeichnung in den hellen Bereichen dargestellt. Die Blitze wirken klarer, akzentuierter und die Farben erhalten mehr Orange- und Braunanteile – ausgehend vom eher gelblichen Look der Blu-ray. Das Encoding um die Leuchtelemente herum ist zudem sichtbar besser und vermatscht zu keiner Zeit wie es die Blu-ray immer wieder tut. Dass wir es mit nativem 4K-Material zu tun haben, sieht man nicht nur an den detailreicheren Gesichtern, sondern auch ein kleineren Objekten. Die ringartige Struktur auf dem Stift bei 71’11 kommt sichtbar feiner zum Betrachter. Ganz extrem deutlich wird’s bei den Zahlen, Objekten und Renderings auf den Computermonitoren bei 89’40. Hier wischt die 4K-Disk mit der Full-HD-Scheibe den Boden auf.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): … ist die UHD Blu-ray dunkler, in den Farben etwas satter und sie arbeitet die Struktur auf dem Anzug besser raus.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die HDR-Scheibe zeigt deutlich mehr von den Laternen-Armen.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Das Flash-Logo kommt deutlich besser zur Geltung.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): … geht die Zeichnung nicht verloren.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die HDR-Scheibe ist da etwas dynamischer.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): … den Screenshot von den Computerscreens.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): … sieht man sehr deutlich, wie viel besser die 4K-Scheibe auflöst.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die ganzen Blitze und Lichteffekte sind deutlich besser durchzeichnet.
Bonusmaterial
Das Bonusmaterial von The Flash ist reichhaltig gefüllt. Insgesamt elf Featurettes warten auf den Zuschauer – allerdings nur über die UHD Blu-ray, denn die Blu-ray enthält nur eine kleinere Auswahl der Boni. Kernstück ist „Wo Welten kollidieren: Hinter den Kulissen von The Flash“, das mit 37 Minuten sehr tiefe Einblicke in die Produktion und die Origins gibt. Weitere Featurettes kümmern sich um einzelne Szenen wie den Kampf gegen Zod oder den Charakter von Supergirl.
Fazit
The Flash ist der beste schlechteste Superheldenfilm, wenn man „schlecht“ darauf bezieht, wie krachend er in den Kinos vor die Wand gefahren ist. Filmisch gesehen gehört das zu den größten Ungerechtigkeiten im Filmgeschäft der letzten Jahre. Denn eigentlich macht der Film (bis auf die teils miesen CGIs) alles richtig. Er ist unterhaltsam, schnell, witzig, bietet viel Fanservice und eine bewegende Geschichte. Viel mehr kann man eigentlich gar nicht wollen. Dazu ist das Bild der HDR-Blu-ray besser durchzeichnet, sichtbar besser aufgelöst und kontraststärker als die Blu-ray. Beim Atmos-Sound überzeugt der teils sehr druckvolle Bass ebenso wie die allgegenwärtige Surroundkulisse. Allerdings hapert es etwas in der Dynamik und vor allem in der Präsenz von Hoch- und Mittelton. Die Höhenkanäle liefern zudem nicht einen einzigen 3D-Sound abseits des Filmscores.
Timo Wolters
Bewertung
Bildqualität BD: 75%
Bildqualität UHD: 85%
Tonqualität BD/UHD 2D-Soundebene (dt. Fassung): 80%
Tonqualität BD/UHD 3D-Soundebene Quantität (dt. Fassung): 0% (reine Musikunterstützung)
Tonqualität BD/UHD 3D-Soundebene Qualität (dt. Fassung): 70% (bezogen rein auf die Musikuntermalung, ansonsten 0%)
Tonqualität BD/UHD 2D-Soundebene (Originalversion): 80%
Tonqualität BD/UHD 3D-Soundebene Quantität (Originalversion): 0% (reine Musikunterstützung)
Tonqualität BD/UHD 3D-Soundebene Qualität (Originalversion): 70% (bezogen rein auf die Musikuntermalung, ansonsten 0%)
Bonusmaterial: 80%
Film: 80%
Anbieter: Warner Home Video
Land/Jahr: USA 2022
Regie: Andy Muschietti
Darsteller: Ezra Miller, Michael Keaton, Sasha Calle, Michael Shannon, Ron Livingston, Maribel Verdú, Jeremy Irons, Temuera Morrison
Tonformate BD: Dolby Atmos (True-HD-Kern): de // Dolby Atmos (DD+-Kern): en
Tonformate UHD: Dolby Atmos (True-HD-Kern): de, en
Untertitel: de, en
Bildformat: 1,90:1
Laufzeit: 144
Codec BD: AVC
Codec UHD: HEVC
Disk-Kapazität: BD-100
Real 4K: Ja (4K DI)
High Dynamic Range: HDR10, Dolby Vision
Maximale Lichtstärke: 316
FSK: 12
(Copyright der Cover, Szenenbilder und vergleichenden Screenshots liegt bei Anbieter: Warner Bros.)
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So testet Blu-ray-rezensionen.net
Die Grundlage für die Bild- und Tonbewertung von Blu-rays und Ultra-HD-Blu-rays bildet sich aus der jahrelangen Expertise im Bereich von Rezensionen zu DVDs, Blu-rays und Ultra-HD-Blu-rays sowie Tests im Bereich der Hardware von Unterhaltungselektronik-Komponenten. Gut zehn Jahre lang beschäftigte ich mich professionell mit den technischen Aspekten von Heimkino-Projektoren, Blu-ray-Playern und TVs als Redakteur für die Magazine HEIMKINO, HIFI TEST TV VIDEO, PLAYER oder BLU-RAY-WELT. Während dieser Zeit partizipierte ich an Lehrgängen zum Thema professioneller Bildkalibrierung mit Color Facts und erlangte ein Zertifikat in ISF-Kalibrierung. Wer mehr über meinen Werdegang lesen möchte, kann dies hier tun —> Klick.
Die technische Expertise ist aber lediglich eine Seite der Medaille. Um stets auf der Basis von aktuellem technischen Wiedergabegerät zu bleiben, wird das Testequipment regelmäßig auf dem aktuellen Stand gehalten – sowohl in puncto Hardware (also der Neuanschaffung von TV-Displays, Playern oder ähnlichem, wenn es der technische Fortschritt verlangt) als auch in puncto Firmware-Updates. Dazu werden die Tests stets im komplett verdunkelbaren, dedizierten Heimkino angefertigt. Den Aufbau des Heimkinos könnt ihr hier nachlesen —> Klick.
Dort findet ihr auch das aktuelle Referenz-Gerät für die Bewertung der Tonqualität, das aus folgenden Geräten besteht:
- Mainspeaker: 2 x Canton Reference 5.2 DC
- Center: Canton Vento 858.2
- Surroundspeaker: 2 x Canton Vento 890.2 DC
- Subwoofer: 2 x Canton Sub 12 R
- Heights: 4 x Canton Plus X.3
- AV-Receiver: Denon AVR-X4500H
- AV-Receiver: Pioneer SC-LX59
- Mini-DSP 2x4HD Boxed
Das Referenz-Equipment fürs Bild findet ihr wiederum hier aufgelistet. Dort steht auch, wie die Bildgeräte auf Norm kalibriert wurden. Denn selbstverständlich finden die Bildbewertungen ausschließlich mit möglichst perfekt kalibriertem Gerät statt, um den Eindruck nicht durch falsche Farbtemperaturen, -intensitäten oder irrigerweise aktivierten Bild“verbesserern“ zu verfälschen.
Der Film hat mir besser gefallen, als ich erwartet hatte.
Mich stört der Flash Darsteller. Insbesondere den Part am Anfang, man hat den Eindruck er sei Autist. Weder im Comic noch in der Serie wird das so dargestellt. Ich mag es nicht, wenn zu viel künstlerische Freiheit im Spiel ist.
Auch wenn ich den Serienflash als schlechten Schauspieler empfinde, ist das irgendwie ein Bruch zwischen Film und Serie.
Aber wie gesagt, besser als erwartet und für einen DC sogar sehr gut.
Die Cameos waren echt gut implementiert…
Ich fand den film klasse. Hat mal jemand den steam kontolliert? Der hat auch deutschen atmos ton. Würde mich interessieren ob da auch nur musik über den high speakern läuft.
der Stream klingt genau so
Hii, mal wieder eine super Review! Aaaaaaaber, um Gottes Willen, bitte entferne das Bild mit Herrn xxxxxx! Das is eines der besten Wow Momente im Film!
Danke…
Verstehe auch nicht, wie man in einem Review DEN Moment des Films Spoilern kann.
Dem kann ich nur beipflichten.
Habe den Film gerade gesehen und war doch etwas betrübt, dass ich schon wusste, was kommt…. 🙁
Ich habe den betreffenden Screenshot entfernt und entschuldige mich bei denen, die dadurch eine Überraschung versäumt haben. Allerdings wurde durch den Screenshot nicht die Szene selbst verraten. Dass es ein Spoiler ist, wussten also diejenigen, die den Film schon gesehen haben. Warum diese Figur auftaucht und wann, hat der Screenshot nicht verraten.
Dennoch: Sorry. Ist im Eifer des Gefechts der Screenshoterstellung passiert und weil eben so plakativ zu sehen war, wie viel besser die Auflösung ist. Ich passe in Zukunft besser auf.
Danke.
@Spoiler: Sagen wir mal so: Ich wusste durch die Rezi, dass dieser Darsteller Film auftauchen würde und wenn er es bis zur letzten Szene nicht tat, ist es aber nicht mehr die Überraschung, als die es inszeniert ist.
Mal anders herum: War das für dich beim ersten Ansehen kein Wow=Effekt? 😉
Die Art und Weise, wie es gefilmt ist (man sieht nur die Beine etc.), gibt schon einen Hinweis drauf, dass es nicht der Erwartungshaltung entspricht. Und eigentlich bleibt dann auch nur der übrig. Aber natürlich ist es ein Überraschungseffekt. Und den habe ich schlicht ignoriert, als ich die Screenshots gemacht habe. Kommt nicht wieder vor! 😉
Oh boy…
Du hättest auch schreiben können „Bitte entferne den Spoiler…“ ohne hier Namen zu nennen
Heutzutage ist man wohl selber Schuld wenn man nicht jeden Film am Startwochenende sieht.
… auch das habe ich jetzt mal ausge-x-t.
Ich wünsche mir jedes Mal, dass die UHD so hell wie die BD ist inkl. der besseren Durchzeichnung.
Da viele BDs deutlich ZU hell sind, ist das eigentlich kein wirklich erstrebenswerter Wunsch. In den allermeisten Fällen ist die UHD-BD ja nicht zu dunkel, sondern im Vergleich nur dunkler. Wenn man die BD NICHT hätte zum Vergleich, würde niemandem auffallen, dass die UHD-BD in einem gewissen Maße dunkler ist.
Zumal du ja mit den Dynamikeinstellungen an TV und Player noch etwas spielen kannst. Ich rezensiere und arbeite halt mit komplett neutralen Einstellungen. Das muss man aber ja Zuhause nicht zwingend auch tun.
So geht es mir bei einigen UHDs zum Teil auch öfters. Egal was hier immer erzählt wird. Will auch nicht pro Scheibe immer nachjustieren. Einige Filme sehen gerade die Außenaufnahmen eher nach Sonnenfinsternis aus. Nur mal James Bond Skyfall als Beispiel am Anfang in der Türkei. Sieht über BD einfach mehr nach Sonnenschein aus. Auch hier beim Bild Minute 88’40 das Gleiche. Fotos kommen schon gut dem realen Eindruck nahe auf meinen Bildschirmen ( soll ein Kompliment sein für die Seite). Sieht halt immer viel zu finster aus. Gibt ja UHDs die es besser hinbekommen da die Balance zu halten und dennoch bessere Durchzeichnung in hellen und dunklen Bildbereichen zu haben.
Daher überlege ich teilweise wirklich ob sich UHD dann lohnt wenn einen subjektiv die BD besser gefällt. Perfekt ist eh kein Master in allen Szenen.
„The height speakers rain down inclement weather, bullets, and other flying heroes and villains, along with debris from explosions on a consistent basis. There is never a dull moment with this Dolby Atmos track. It’s one to show off with a new sound system for sure.“
High Def Digest bekam anscheinend mal wieder einen gänzlich anderen Soundmix spendiert, den hätte ich auch gerne.
… ich auch …
Denn über den englischen Atmos-Mix kam halt auch nix. Schrieb der Kollege mal einen Timecode? Dann würde ich das liebend gerne nachprüfen. Aber mein beständiges Hin- und Herschalten brachte auch im Vergleich zwischen Deutsch und Englisch nichts. Wenn nicht die Musik allgegenwärtig gewesen wäre, hätte ich mich gefragt, ob am Receiver irgendwas hinüber ist. Aber die kam ja dauerhaft. Und andere Titel (im Moment bspw. Transformers, der aktuell im Test ist) liefern ab. Vielleicht hört der Kollege auch die Heights nicht isoliert und war von der generellen Räumlichkeit getäuscht …?
Hi Timo,
vielen Dank für dein Review.
Habe den Film im Kino gesehen und hat mich 2 1/2 Stunden sehr gut unterhalten.
Wollte erst mal auf deine Rezension warten um zu wissen ob sich die UHD lohnt oder nicht.
Jetzt weiß ich ja welche Scheibe zu holen ist.
Vielen Dank !
Moin danke für die Review . Ich fand den Film Klasse. Muss auch sagen ich kannte nur Flashs Story und habe weder Serie noch Comics gelesen.