Blu-ray Review
OT: The King’s Man – The Beginning
Ritter der Tafelrunde
Zum dritten Mal treffen wir auf die King’s Man – oder ist es zum ersten Mal?
Inhalt
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts besucht der britische Adlige Orlando, Duke von Oxford, gemeinsam mit seiner Frau Emily und dem Sohn Conrad Südafrika. Das Land liegt im Burenkrieg und kaum ist die Familie angekommen, tötet ein Heckenschütze Emily. Sterbend verlangt sie von Orlando, dass ihr Sohn niemals in einen Krieg ziehen solle. Zwölf Jahre später droht der Erste Weltkrieg auch England in den Konflikt hinein zu ziehen. Orlando hat in der Zwischenzeit eine Organisation namens The Kingsman gegründet und ausgebildete Agenten als Hausangestellte bei hohen Tieren und Staatsdienern untergebracht. Conrad, der sich im Nahkampf von Shola, einem Angestellten seines Vaters, hat ausbilden lassen, möchte nur zu gerne in den Krieg ziehen. Doch Orlando hält sich an das Versprechen, das Emily ihm abnahm. Als jedoch eine Untergrundorganisation namens The Flock auf den Plan tritt und sich der Hilfe des Mystikers Rasputin bedient, scheint der Krieg und auch Conrads Mitwirken unausweichlich. Denn im Auftrag von Flock soll Rasputin dafür sorgen, dass die Russen nicht in den Krieg ziehen. Das wiederum würde das Gleichgewicht der Mächte empfindlich stören …
Als vor knapp acht Jahren The Kingsman: The Secret Service in die Kinos kam, rechnete keiner so richtig damit, dass die Verfilmung eines Comics, der erzählerisch im Bond-Revier wildert, so erfolgreich würde. Bei 80 Mio. Dollar Produktionskosten spülte der Film von Matthew Vaughn satt über 400 Mio. Dollar in die Kassen. Und das zu Recht. Denn die durchweg unterhaltsame und mit aberwitzigen Actionszenen garnierte Agenten-Komödie zitierte sich fröhlich durch den Filmfundus ähnlicher Genrebeiträge und bot so etwas wie den Scream des Agentenfilms. Mithin also ein lustvoll in der Metaebene flanierendes Actionspektakel mit gut aufgelegten Darstellern. Klar, dass man das Ganze fortsetzen wollte und anhand des Erfolgs eigentlich auch musste. Nicht klar indes, dass der Folgefilm Kingsman: The Golden Circle dem Vorgänger das Wasser nicht ganz reichen konnte. Das Drehbuch zu uninspiriert, die Gags nicht mehr so frisch und selbst die Action erreichte nicht das Niveau von The Secret Service. Erstaunlicherweise erzielte man ein fast identisches Einspiel, was Matthew Vaughn (der im Übrigen erstmals eine Fortsetzung eines seiner Filme übernahm) zur Ankündigung veranlasste, das Universum mit einem dritten Film abzuschließen. 2019 vollzog man dann die Dreharbeiten zu einem Prequel, das die Anfänge der Geheimorganisation während des Ersten Weltkriegs schildern sollte. Entsprechend der Zeit, in der das Prequel spielt, tauchte von der Besetzung der Vorgänger natürlich niemand mehr auf. Als Hauptdarsteller in The King’s Man: The Beginning besetzte man derweil den im Agentenfilm erfahrenen Ralph Fiennes.
Und der macht sich als Gründer der Kingsman durchaus gut. Seine distinguierte Gentleman-Art passt zur Figur des Duke von Oxford wie die Faust aufs Auge. Allerdings muss man so ehrlich sein, dass man immer wieder glaubt, Bond-Boss „M“ in ihm zu entdecken. Mit Harris Dickinson als seinem Sohn Conrad sowie Rhys Ifans als Rasputin, Djimon Hounsou als Shola oder Stanley Tucci als US-Botschafter hat man schauspielerisch bereits aus dem Vollen schöpfen können. Dennoch stiehlt Gemma Arterton als Top-Agentin Polly dem Quartett ein ums andere Mal die Show, wenn sie den Jungs ihre umständliche und chaotische Kampfweise vorwirft, nachdem sie per Schießeisen effektiv und ohne mit der Wimper zu zucken kurzen Prozess macht. Inszenatorisch beginnt The King’s Man: The Beginning zunächst vielversprechend. Das Setting zu Beginn des 20. Jahrhunderts ist reizvoll und wird mit unterschiedlichen Schauplätzen garniert. Ob es allerdings ein kluger Schachzug war, eine vollkommen absurde Verschwörungsgeschichte rund um die realen Ereignisse des Ersten Weltkriegs zu stricken? Vor dem Hintergrund dieses Kriegs entspinnt sich zudem eine Vater-Sohn-Emanzipations-Geschichte, die mit dramatischen, aber auch spannenden Bildern nicht geizt. Beispielsweise nach gut 75 Minuten, wenn eine kleine Gruppe der Briten auf ein paar deutsche Soldaten trifft und man sich möglichst lautlos auf dem Schlachtfeld bekämpfen muss. Dass man hier recht blutig unterwegs ist, schlägt eine Brücke zum damals erstaunlich brutalen ersten Teil und kontert etwas den ansonsten humorvollen Ton des Films.
Wo wir gerade bei den Actionszenen sind: Wirklich klasse gerät die Kampfsequenz mit Rasputin nach gut 54 Minuten. Auch wenn diese mit einer wenig appetitlichen Szene eingeleitet wird, die nicht jedermanns Geschmack treffen wird, ist es grandios der tänzerischen Choreografie zuzuschauen, wenn der Mönch und Mystiker gegen drei Gegner antritt. Die kongeniale Musikauswahl, die hier Tschaikowskys Thema der Ouvertüre 1812 nutzt, macht die Szene zusätzlich zum Genuss. Die teils vorhandene Spannung und ein paar nette Actionszenen täuschen aber nicht darüber hinweg, dass The King’s Man: The Beginning zu sehr von den beiden vorhergehenden Filmen abgekoppelt wirkt – und das eben nicht nur, weil er weit früher spielt. Es fehlt beispielsweise der teils so absurd-irrwitzige Humor aus Kingsman und Golden Circle. Es fehlt die Leichtigkeit. The Beginning nimmt sich bisweilen sehr ernst (was er muss, wenn es in den Ersten Weltkrieg geht) und hält dann die Waage zu den humorvollen Szenen nicht. Außerdem gibt’s bei 130 Minuten und gerade mal zwei/drei gelungenen Actionmomenten eben auch viel Leerlauf. Und den füllt der Film mit einer etwas unausgegoren wirkenden Dynamik aus Pazifismus, Kritik am Kolonialismus und „notwendiger“ Gewalt, solange sie persönlich gerechtfertigt erscheint. Obendrauf integriert der Film dann auch noch zu viele Figuren, die zum Teil nur wenig Handlungsspielraum bekommen und mit einem Daniel Brühl auch noch kolossal fehlbesetzt sind. Bleibt zu hoffen, dass das in den Credits angedeutete Sequel das Franchise nicht endgültig zu Grabe trägt.
Bild- und Tonqualität BD
King’s Man: The Beginning beginnt mit sehr warmer gelblicher Farbgebung während der Szenen in Südafrika, die sehr authentisch rüberkommen. Wechselt die Szenerie nach England, neutralisieren sich die Farben – gerade während der Außenaufnahmen. Hier und da mit einer ganz leichten Tendenz ins Grünliche. Die Kontrastierung ist derweil durchgängig sehr gut gelungen, selbst während der etwas nebligeren Szenen unter wolkenverdecktem Himmel. Hervorragend ist die Bildruhe, die bis auf wenige CGI-Flächen praktisch ohne jedes digitale Rauschen auskommt. Close-ups sind dazu sehr angenehm scharf und es gibt (anders als beim Vorgänger) keine Randunschärfen. Allerdings überstrahlen hier und da helle Flächen wie die Tragflächen des Doppeldeckers bei 7’38.
The King’s Man: The Beginning kommt mit Dolby Digital Plus fürs deutsche und DTS HD-Master fürs Englische – beides mit 7.1-Kanälen. Wie es von den Veröffentlichungen des Studios bekannt und gefürchtet ist, fehlt’s den Tonspuren leider öfter mal an Dynamik. Und das gilt sowohl für die verlustfrei komprimierte englische Fassung als auch für die hiesige Synchro in komprimiertem DD+. Allerdings waren die ursprünglich von 20th Century Studios (früher Fox) von der Dynamikanpassung bisher nicht so sehr betroffen wie die eigenen Disney-Titel. Und das gilt auch für diesen Output, dem man Dynamikmangel eigentlich nicht vorwerfen kann. Nimmt man beispielsweise die unvermittelten Schüsse zu Beginn in Südafrika, so liefern diese mit einer satten Lautstärke ab, wo zuvor noch Stille herrschte. Auch die Musik sticht hervor und dominiert in ihren Szenen. Allerdings klingt sie bisweilen etwas überbetont im Mittel-Hochtonbereich. Das wiederum liegt aber auch daran, dass der Tiefbass im gesamten Film (bis auf wenige Ausnahmen) zu kurz kommt. Ein paar Momente (bspw. nach dem Flugzeugabsturz) werden druckvoll unterstützt. Die meisten Actionszenen hätten aber etwas mehr Wucht im LFE-Bereich verdient gehabt – vor allem Explosionen oder die Szenen auf dem Schützenfeld. Die Surroundaktivität ist allerdings wirklich gut. In jeder relevanten Actionszene werden die Rearspeaker ausgiebig mit Signalen versorgt und lassen das Geschehen sehr lebhaft nachvollziehen – bspw. wenn die Kamera nach etwas über 35 Minuten ins Innere des U-Bootes taucht und den gleichen Weg wieder zurück geht. Auch während der Scharmützel in den Schützengräben werden die Speaker rundherum mit Schüssen, kurzen Explosionen oder herabfallendem Gestein und Erde befeuert. Das macht schon richtig Spaß, wenngleich eben die Tiefbassunterstützung etwas vermisst wird.
Bild- und Tonqualität UHD
The King’s Man: The Beginning wurde digital gedreht. Zum Einsatz kam eine kleine Armada an Kameras. Von der ARRI Alexa 65, die IMAX-Szenen lieferte, über die Mini LF, die Mini und die SXT bis hin zur Black Magic Design Pocket Cinema und der Micro Studio vom selben Hersteller. Die gemischten Ausgangsauflösungen von 3.4K über 4K bis 6.5K wurden allerdings nicht per 4K Digital Intermediate gemastert, sondern auf 2K runtergerechnet. Die UHD Blu-ray ist demnach ein Upscale auf 4K. Disney liefert für die physische Scheibe HDR10, während der Stream teilweise Dolby Vision bietet. Trotz der nur 2K-Grundauflösung kann man dem Bild der UHD Blu-ray kaum vorwerfen, nicht scharf zu sein. Schon Halbtotale sind wirklich knackig und offenbaren unglaublich viele Details (Flugzeug nach acht Minuten). Close-ups sind ganz wunderbar aufgelöst und die Schärfe ist bis zu den Rändern hin wirklich hervorragend. Das hatte man beim Vorgänger leider sehr deutlich anders, bei dem es zahlreiche Randunschärfen gegeben hatte. Und auch im Detail schlägt die UHD Blu-ray die BD. Denn die Außenansicht vom Schloss offenbart sichtbar mehr Feindetails. Ob das die Treppenstufen oder die verzierten Geländer sind; ob man sich die Halter der Regenrinne anschaut oder die feinen Stäbe auf dem Dach. Das ist alles sichtbar detaillierter und leidet auch nicht unter den typischen Kompressionsartefakten und dem schwächeren Encoding der Blu-ray. Gegenüber der Blu-ray punktet die UHD BD außerdem mit weniger Neigung zum Überstrahlen auf hellen Flächen (Tragfläche beim Doppeldecker bei 7’38). Das grundsätzliche Grading unterscheidet sich indes kaum. Allerdings werden Farben etwas kräftiger wiedergegeben und die Kontrastdynamik ist etwas besser. Auch Bilder von Sonnenaufgängen sind kräftiger und bieten mehr Orangeanteile gegenüber der dort eher geblichen Blu-ray.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die UHD Blu-ray wirkt im Kontrast etwas knackiger.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): … ist die UHD-BD harmonischer kontrastiert und etwas wärmer bei den Hauttönen.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die UHD Blu-ray ist etwas kräftiger. Die sichtbaren Unterschiede sieht man, wenn man mal eine Ausschnittsvergrößerung am detailreichen Gebäude anschaut.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Trotz „nur“ 2K-DI ist sichtbar, wie viel mehr an Feinauflösung die UHD-BD bietet. Außerdem bleiben die Kompressionsartefakte aus.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die Struktur auf der Mauer, die Säulen im Geländer – ja selbst das Gesicht des Herrn zeigen sichtbar bessere Detailabstufungen.
Und auch hier geht’s typisch zu für einen Output, der von Disney kommt (unabhängig davon, dass der Film von den 20th Century Studios kam). Das heißt: Dolby Atmos fürs Englische und weiterhin DD+ fürs Deutsche. Der englische Atmos-Sound unterscheidet sich gegenüber dem DTS-HD-Master-Track der Blu-ray erst einmal nicht. Tiefbass gibt’s auch hier nur dezent, während die fünf Hauptlautsprecher durchaus dynamisch und vor allem räumlich agieren. Der fehlende Druck wird spätestens bei der Explosion des U-Boots nach 36’25 deutlich. Hier müsste das Heimkino erzittern und erbeben. Klingen tut’s aber eher nach einem Streichholz als nach einer Torpedoexplosion. Beziehen wir die Höhenkanäle mit hinzu, so gibt’s hier und da den Score von oben hinzu und ansonsten erst einmal nicht viel. Also wirklich nicht viel. 3D-Sounds sind absolute Mangelware. Und es ist nicht so, dass es gar keine Möglichkeiten geben würde. Seien es die Schüsse des Scharfschützen zu Beginn, die wenigstens etwas Hall von oben hätten bekommen dürfen oder auch die Kampfszene zwischen Conrad und Shola, bei der die Messerattrappen schon mal über die Kamera hinwegzischen. Auch Explosionen bekommen keine Unterstützung von oben – erfüllen sie doch selbst in freier Wildbahn einen anständigen akustischen Raum. Und wenn man schon denkt, es kommt rein gar nichts mehr, gibt’s in der ersten Schützengraben-Actionsequenz tatsächlich ein kurzes Raunen von oben (73’12). Dabei bleibt’s dann aber auch wieder. Die folgenden Schüsse und Explosionen nehmen keinen Raum auf der oberen Ebene ein. Die Kriegsatmosphäre wird akustisch nicht dreidimensional. Besonders ärgerlich ist das nach 78 Minuten, wenn Conrad unter dem Leuchtfeuer vor dem Feuer aus den MGs wegrennt und überall Querschläger aufblitzen. Da er geduckt durch das Feld rennt, hätte man hier wunderbar betonen können, wie die Projektile um ihn herum pfeifen. Was es dann plötzlich soll, dass der Schwertkampf nach 88 Minuten auf der Klippe lautstark mit klirrenden Klingen aus den Heights begleitet wird, wo zuvor schlicht NICHTS stattfand, weiß wohl nur derjenige, der an den Reglern saß und mal kurz aufgewacht zu sein scheint: „Hups, da habe ich bisher nichts nach oben gelegt, dann muss ich jetzt einfach mal was nachholen – selbst wenn es in der Szene ziemlich wenig Sinn macht“. Sinn hätte es wiederum gemacht, Wind und Propellergeräusche in der Absturzsequenz bei Minute 100 zu integrieren. Aber nichts davon. Kein Wind, kein Propeller, kein Flattern des Fallschirms. Lediglich einmal! hört man den Flieger über die Kamera rauschen. Ganz ehrlich, wer diesen Atmos-Soundtrack verbrochen hat, darf gerne mal in den Dolby Laboratories zum Nachsitzen antreten.
Bonusmaterial
Neues Im sechsteiligen Featurette „Das große Spiel beginnt“ bekommen wir satte 90! Minuten Einblicke in die Produktion an sich. Von der Grundidee über das Casting bis hin zu den Dreharbeiten der Actionszenen und der Komposition der Filmmusik. In „No Man’s Land“ sehen wir, wie aufwendig für die Kampfszene auf dem Schlachtfeld geprobt und gearbeitet wurde. „Gedenken und Sinnfindung“ kümmert sich um den Kriegshintergrund des Films an sich. Vaughn kommentiert, dass er King’s Man: The Beginning zwar als Anti-Kriegsfilm, aber nicht als Anti-Soldatenfilm sieht.
Fazit
King’s Man: The Beginning versucht für sich zu stehen, entfernt sich dabei aber zu weit vom Universum, das 2014 mit The Kingsman begann. Die Story wirkt an den Haaren herbeigezogen und die Tonalität ist oft nicht glücklich. Einzig die Rasputin-Szenen sind klasse und die Spannung während der Messer-Sequenz auf dem Schlachtfeld ist wirklich packend.
Visuell punktet die UHD Blu-ray mit dem sichtbar besseren Encoding, der besseren Feinauflösung und mehr Durchzeichnung auf hellen Flächen. Beide Scheiben sind für sich genommen aber sehr gut. Der Ton ist besser als viele andere Disney-Outputs, hätte aber mehr Tiefbass verdient. Die englische Atmos-Fassung ist in Sachen 3D-Sounds ein schlechter Scherz.
Timo Wolters
Bewertung
Bildqualität BD: 85%
Bildqualität UHD: 90%
Tonqualität BD/UHD 2D-Soundebene (dt. Fassung): 80%
Tonqualität BD (Originalversion): 80%
Tonqualität UHD 2D-Soundebene (Originalversion): 80%
Tonqualität UHD 3D-Soundebene Quantität (Originalversion): 20%
Tonqualität UHD 3D-Soundebene Qualität (Originalversion): 60%
Bonusmaterial: 80%
Film: 60%
Anbieter: The Walt Disney Company (Germany)
Land/Jahr: GB/USA 2021
Regie: Matthew Vaughn
Darsteller: Ralph Fiennes, Gemma Arterton, Rhys Ifans, Matthew Goode, Tom Hollander, Harris Dickinson, Daniel Brühl, Djimon Hounsou, Charles Dance
Tonformate BD: dts-HD-Master 7.1: en // Dolby Digital Plus 7.1: de
Tonformate UHD: Dolby Atmos (True-HD-Kern): en // Dolby Digital Plus 7.1: de
Bildformat: 2,39:1
Laufzeit: 131
Codec BD: AVC
Codec UHD: HEVC
Disk-Kapazität: BD-66
Real 4K: Nein (2K DI)
High Dynamic Range: HDR10
Maximale Lichtstärke: keine Angabe
FSK: 16
(Copyright der Cover, Szenenbilder und vergleichenden Screenshots: © 2020 Twentieth Century Fox Film Corporation. All Rights Reserved.)
*Affiliate-Links sind mit * gekennzeichnet. Für Einkäufe über diese Affiliate-Links erhalten wir eine Provision. Für den Käufer entstehen keine Mehrkosten. Infos zum Datenschutz findet ihr hier.
Trailer zu The King’s Man – The Beginning
So testet Blu-ray-rezensionen.net
Die Grundlage für die Bild- und Tonbewertung von Blu-rays und Ultra-HD-Blu-rays bildet sich aus der jahrelangen Expertise im Bereich von Rezensionen zu DVDs, Blu-rays und Ultra-HD-Blu-rays sowie Tests im Bereich der Hardware von Unterhaltungselektronik-Komponenten. Gut zehn Jahre lang beschäftigte ich mich professionell mit den technischen Aspekten von Heimkino-Projektoren, Blu-ray-Playern und TVs als Redakteur für die Magazine HEIMKINO, HIFI TEST TV VIDEO, PLAYER oder BLU-RAY-WELT. Während dieser Zeit partizipierte ich an Lehrgängen zum Thema professioneller Bildkalibrierung mit Color Facts und erlangte ein Zertifikat in ISF-Kalibrierung. Wer mehr über meinen Werdegang lesen möchte, kann dies hier tun —> Klick.
Die technische Expertise ist aber lediglich eine Seite der Medaille. Um stets auf der Basis von aktuellem technischen Wiedergabegerät zu bleiben, wird das Testequipment regelmäßig auf dem aktuellen Stand gehalten – sowohl in puncto Hardware (also der Neuanschaffung von TV-Displays, Playern oder ähnlichem, wenn es der technische Fortschritt verlangt) als auch in puncto Firmware-Updates. Dazu werden die Tests stets im komplett verdunkelbaren, dedizierten Heimkino angefertigt. Den Aufbau des Heimkinos könnt ihr hier nachlesen —> Klick.
Dort findet ihr auch das aktuelle Referenz-Gerät für die Bewertung der Tonqualität, das aus folgenden Geräten besteht:
- Mainspeaker: 2 x Canton Reference 5.2 DC
- Center: Canton Vento 858.2
- Surroundspeaker: 2 x Canton Vento 890.2 DC
- Subwoofer: 2 x Canton Sub 12 R
- Heights: 4 x Canton Plus X.3
- AV-Receiver: Denon AVR-X4500H
- AV-Receiver: Pioneer SC-LX59
- Mini-DSP 2x4HD Boxed
Das Referenz-Equipment fürs Bild findet ihr wiederum hier aufgelistet. Dort steht auch, wie die Bildgeräte auf Norm kalibriert wurden. Denn selbstverständlich finden die Bildbewertungen ausschließlich mit möglichst perfekt kalibriertem Gerät statt, um den Eindruck nicht durch falsche Farbtemperaturen, -intensitäten oder irrigerweise aktivierten Bild“verbesserern“ zu verfälschen.
Hmm, wie schafft es denn der Stream „teilweise“ Dolby Vision anzubieten? Entweder isses DV oder nicht, oder?
Wie meinst du „teilweise“? Innerhalb EINES Streams? Oder beim einen Anbieter so und beim anderen so?
Letzteres ist durchaus möglich. Du musst nicht Dolby Vision ausspielen, kannst es auch beim HDR10 belassen. HDR10 ist als Basis/Grund-HDR ja immer drin.
Ich vermute, Hans-Ingo bezieht sich auf diese Passage in deinem Review:
„…Disney liefert für die physische Scheibe HDR10, während der Stream teilweise Dolby Vision bietet….“
Meinst du damit evtl. „einige Streams bieten DV (und andere nicht)“?
Ah, siehst du. Das hatte ich gar nicht auf dem Schirm.
Genau das war es ja bei King’s Man. Unterschiedliche Streaming-Anbieter haben den Film im Programm. Der eine mit DV, der andere nur mit HDR10.
Ich habe den Film leider schon gesehen. Für mich die Enttäuschung des Jahres 2022 und das bereits Anfang des Jahres. Meiner Meinung nach kann da nichts Schlimmeres mehr dieses Jahr kommen.
Was glaubst du wieso der ohne großartiges Marketinggedöns in einen so unwichtigen Monat wie den Januar geschoben wurde für die Kinoauswertung?