The Return of the First Avenger 4K UHD

Blu-ray Review

Return of the First Avenger 4k uhd blu-ray review cover
Walt Disney Studios, 18.07.2019

OT: Captain America: The Winter Soldier

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Willkommen in der Zukunft

Captain America trifft in der Fortsetzung auf einen mächtigen Gegner.

Inhalt

Return of the First Avenger UHD Review Szenenbild 1
Cap ist in der Gegenwart angekommen und kennt sogar das Internet  © 2014 Marvel Studios

Zwar weiß Steve Rogers nach seiner persönlichen Eiszeit immer noch nicht, wer Nirvana waren und hat auf seinem Zettel auch noch das Nachholen von Star Wars – sorry: Star Trek stehen, doch insgesamt fühlt er sich in der Gegenwart mittlerweile ganz wohl. Daran konnten auch die Ereignisse rund um die Welteroberungsfantasien Lokis nichts ändern. Doch aufs Altenteil kann sich der Supersoldat dennoch nicht setzen, denn es droht Unheil: Ein hoch geheimes Projekt mit mächtig bewaffneten Fluggeräten, so genannten Heli-Carriern, soll missbraucht werden, um die Welt ins Chaos zu stürzen. Der Weg soll frei werden für die Machtübernahme einer nicht ganz unbekannten Gruppe. Denn was Rogers nicht weiß: Hydra ist noch aktiv, hat S.H.I.E.L.D. infiltriert und ist deshalb noch gefährlicher als zuvor …

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Maria steht immer auf der richtigen Seite  © 2014 Marvel

Überrascht war man schon, als der erste Captain America mit einem unerwartet hohen weltweiten Gesamteinspiel einen Siegeszug durch die Kinos vollzog. Dabei waren die Gründe dafür augenscheinlich: Ein sympathischer Held, furiose Actionsequenzen und vor allem ein erfrischend selbstironischer Auftritt eines Superhelden, dessen Name eigentlich eine schlimm-patriotische Grundeinstellung hatte befürchten lassen.
Und weil das im Vorgänger so gut funktionierte, hat man auch The Return of the First Avenger von beiden Seiten sehr gut beleuchtet, was militärische Aufrüstung und Gefahrenpotenziale bewirken. Rogers ist auch hier erneut derjenige, dessen ausgewogenes Gemüt vollkommen auf der Seite der Gerechtigkeit steht und der dafür auch unbequeme Fragen an die eigene Organisation stellt. Mehr als einmal gerät er mit Fury aneinander, kann dessen proaktiven Militarismus nicht teilen. So liefert ein vornehmlich zur Unterhaltung inszenierter Actionfilm ganz nebenbei überraschend deutliche Kritik am amerikanischen „War on Terror“.

Aber mal Politik- und Gesellschaftskritik beiseite, denn The Return of the First Avenger ist immer noch ein Actionfilm – und was für einer:
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Natasha Romanoff kämpft loyal an Steves Seite  © 2014 Marvel

Schon die Befreiung der Geiseln zu Beginn liefert eine Menge perfekt choreografierter Kampfszenen, die nur ein wenig unter der hastigen Kameraführung leiden. Das legt sich später allerdings etwas – was dann vor allem der grandiosen Aufzugs-Szene zugute kommt. Spätestens beim Zwischenshowdown auf der Stadtautobahn klappen die Münder dann endgültig weit auf und der erste echte Kampf zwischen Cpt. America und Winter Soldier gehört zum Besten, was man die letzten Jahre gesehen hat.
Natürlich kann Action so rasant inszeniert sein wie sie will. Wenn sie seelenlos verkörpert wird, ist’s das Zelluloid nicht wert, auf dem sie gefilmt wird. Chris Evans, der in The Fantastic Four noch den arroganten Jungen in Flammen gab, darf auch in The Return of the First Avenger zeigen, dass er sich trotz wahrlich beeindruckender Muskelberge ganz in den Dienst einer Geschichte stellen kann, ohne sich in den Vordergrund zu drängen. Sein Cap ist nach wie vor einer mit hoher moralischer Integrität und gleichzeitig für ein paar Gags gut, wenn er sich langsam an die Gegenwart zu gewöhnen beginnt, in der er nun lebt.

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Verbitterter Krieger aus der Kälte  © 2014 Marvel

Samuel L. Jackson bleibt bei seiner harten Rethorik, scheint aber erstmals verletztlich zu sein und Scarlet Johansson ist … naja, die coole Rothaarige eben. Rogers‘ neuer Sidekick, Falcon, der von Anthony Mackie sympathisch und witzig verkörpert wird, ist darstellerisch eine Bereicherung, auch wenn seine Figur (bzw. Ausrüstung) leider eher albern wirkt. Robert Redford schiebt zwar maximal Dienst nach Vorschrift, ist aber ein charismatischer Antagonist.
Abseits der Darsteller werden natürlich weiter die Fäden zwischen den einzelnen Helden geknüpft, Wege für neue Abenteuer bereitet und bisher offene Fragen beantwortet. Auf diese Weise reiht sich The Return of the First Avenger hervorragend ins Marvel-Filmuniversum ein, das (das kann man wohl ohne falsche Bescheidenheit sagen) zu den filmisch qualitativ hochwertigsten Franchises aller Zeiten gehört.
Bleibt nur noch zu klären, warum man sich seitens des deutschen Verleihs auf einen Titel einigte, der eine viel stärkere Nähe (und Verwechslungsgefahr) mit der bereits existierenden und kommenden Superhelden-Zusammenkunft der „Avengers“ darstellt, wo doch der Originaltitel Captain America: The Winter Soldier unmissverständlich ausdrückt, worum es geht …?

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Zweikampf auf Augenhöhe  © 2014 Marvel

Bild- und Tonqualität BD

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Welches Spiel spielt Pierce?  © 2014 Marvel

Eins muss man der Blu-ray von The Return of the First Avenger lassen: Wo’s beim Vorgänger unglaublich weich/soft und dadurch wenig scharf rüberkam und außerdem die Farben eher mittelprächtig kräftig waren, punktet der zweite Teil mit teils rattenscharfen Close-ups der Protagonisten. Dazu ist das Bild blitzsauber und absolut frei von Korn – sieht man von ein paar visuellen Effekten auf Computer-Screens ab. Lediglich Halbtotale und Totale fallen hier etwas ab und ein paar vereinzelte Shots haben wieder diesen soften Look (76’38). Außerdem sind dunkle Szenen ein wenig arg düster geraten. Sam Jackson erkennt man in Steves Wohnung kaum noch – zumindest keine Details an seiner Kleidung. Ähnlich ist das immer mal wieder während der dunkleren Sequenzen. Außerdem gesellen sich ab und an leichte Randunschärfen hinzu (Redfords Schuhe bei 45’38). Das ist zwar Meckern auf hohem Niveau, aber das hat man bei Marvel-Verfilmungen schon besser gesehen.
Schön, dass die Auflösung in Details (wie Caps Anzug nach der Schlägere im Aufzeug) bisweilen so gut ist, dass man über diese Mankos locker hinwegsehen kann.

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Eine der coolsten Actionszenen des MCU  © 2014 Marvel

Akustisch hingegen gibt’s in The Return of the First Avenger nur wenig zu mäkeln: Ob es der Rammbock ist, mit dem die falschen S.W.A.T.-Mitglieder Furys Auto knacken wollen (29’05) oder das vehemente Einschlagen des Schildes von Rogers in jedwedem Material – hier kracht’s gewaltig. Ein bisschen Tiefbass hätte noch dazu gekonnt, was aber in der Aufzug-Szene durch den Score und das sonore Brummen der Anlage wieder etwas wett gemacht wird.
Exemplarisch dafür steht die Vernichtung der ursprünglichen S.H.I.E.L.D.-Zentrale (66’20).
Schön zudem, dass es einen kaum wahrnehmbaren Unterschied zwischen der deutschen dts-HD-High-Resolution-Spur in 5.1 und der englischen dts-HD-Master-Variante in 7.1 gibt (die zwei fehlenden diskreten Kanäle mal außen vor). Entgegen manch anderer Gegenüberstellungen ist hier sogar die Synchronfassung etwas lauter als die Originalversion, in der dafür die Stimmen etwas mehr Volumen haben. Zu kritisieren gibt’s einzig, dass die Effektlautsprecher hier und da etwas mehr gefordert werden könnten.

Bild- und Tonqualität UHD

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Die Heli-Carrier sind Objekt der Begierde  © 2014 Marvel

Gegenüber Captain America: The First Avenger, der hauptsächlich mit Panavision-Genesis-Kameras aufgenommen wurde, wechselte man für die Fortsetzung auf Geräte von ARRI (Arri Alexa Plus 4:3) und Red (Epic). Während die ARRI Alexa als Hauptkamera zum Einsatz kam und 2.8K am Ausgang lieferte, nutzte man die Red Epic höchstwahrscheinlich für solche Sequenzen, die später stärker mit VFX nachbearbeitet und ergänzt wurden. Deren höhere Auflösung (5K) liefert dafür mehr Spielraum in der Postproduktion. Von beidem wurde jedoch dann für das Digital Intermediate auf 2K runterskaliert. Die UHD ist also eine hochskalierte Disk, keine native 4K-Scheibe.
Davon ab gelangte (Disney-typisch) „nur“ HDR10 sowie der im Rahmen von Rec.2020 erweiterte Farbraum auf die Scheibe.
Im laufenden Bild sorgt die dunklere Abstimmung leider für eine noch deutlichere Schwierigkeit, in den dunklen Szenen alle Details zu erkennen. Wo die BD bisweilen schon etwas düster war, sollte man für die UHD den Raum schon sehr gut abdunkeln können. Bei Tageslichteinfall ins Heimkino wird es schwierig, Sam Jackson überhaupt noch zu erkennen (35’52).
Davon ab gibt es aber zwei Bereiche, in denen die UHD sichtbar besser ist. Und der Erste ist – durchaus beachtenswert – die Auflösung. Denn bei The Return of the First Avenger darf man ohne Zweifel von einer der am besten hochskalierten 2K-DIs überhaupt sprechen. Nimmt man beispielsweise die Totale bei 41’27 braucht man kein zwei Meter breites Bild, um die wesentlich bessere Detailtiefe auf den Gebäudeteilen rechts sowie dem kleinen Hangar wahrzunehmen. Das ist für ein 2K-DI wirklich herausragend gut. Bei der Farbgebung und dem eigentlichen Color-Grading zeigt sich, was Disney sehr oft offenbart: Wenig Unterschied zur Blu-ray. Der erweiterte Farbraum liefert zwar etwas satteres Grün und Rot, doch insgesamt sind die Unterschiede gering. Was man, wie gesagt, von der Helligkeitsabstimmung nicht sagen kann. Glücklicherweise spielen nur wenige Szenen bei echter Dunkelheit und vor allem die Action findet am Tag statt. Während der gut ausgeleuchteten Szenen ist die Bildruhe dann nochmals besser, wenngleich die UHD (ähnlich der BD) ab und an eine etwas glatten/flachen Digitallook zeigt. Insgesamt dennoch ein Upgrade gegenüber der Blu-ray.

Blu-ray (1’28): (Slider ganz nach rechts): Die Blu-ray ist insgesamt etwas heller und ein wenig blasser.

UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die UHD bietet etwas satteres Grün und die noch kräftigere Hautfarbe.

Blu-ray (22’25): (Slider ganz nach rechts): Sieht man von der helleren Abstimmung der BD ab, …

UHD HDR10 (Slider ganz nach links): … so liefert die UHD im Prinzip das gleiche Color Grading. Neutrale Oberflächen bleiben unverändert in ihrer neutralen Farbgebung.

Blu-ray (17’36): (Slider ganz nach rechts): In Close-ups ist schon die BD sehr scharf. Insgesamt ist die Gesichtsfarbe eine Spur gelblicher.

UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die UHD wirkt noch etwas wärmer und stimmiger im Gesicht. Die Auflösung ist in Close-ups identisch gut.

Blu-ray (41’27): (Slider ganz nach rechts): In dieser (oben angesprochenen) Totalen zeigt sich deutlich die schwächere Detailtiefe und Kantenglätte der Blu-ray.

UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die UHD nimmt nicht nur einen Grauschleier vom Bild, sondern löst die feinen Details des Gebäudes und des kleinen Flugplatzes sichtbar besser auf.

Blu-ray (115’03): (Slider ganz nach rechts): Robert Redfords Antlitz ist griffig und dreidimensional. Über die Blu-ray etwas heller/rosafarbener.

UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die UHD produziert durch einen höheren Kontrast etwas mehr Dreidimensionalität und die Hautfarben sind etwas wärmer.

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Nur selten mal anderer Meinung  © 2014 Marvel

Die UHD von The Return of the First Avenger geht leider den gleichen Schritt wie jene des Vorgängers. Wo die Blu-ray immerhin noch dts-HD-High-Resolution für die Synchro lieferte, erfährt die Ultra-HD ein Downgrade in typischer Disney-Manier. Nun läuft die deutsche Spur mit einem auf 1Mbps festgesetzten Dolby-Digital-Plus-Codec. Und der ist leider nicht ganz so dynamisch wie das dts-HD-HR-Pendant der Blu-ray. Die Schießereien sind zwar nach wie vor effektvoll und auch der Subwoofer liefert nahezu die gleiche Intensität, aber man hört doch deutlich, dass der Ton komprimierter ist und weniger Dynamikspreizung bietet. Die Differenz zwischen leisen und sehr lauten Tönen ist schlicht geringer als über die Blu-ray. Wobei man hier meilenweit entfernt ist vom flachen Sound eines Black Panther. Grundsätzlich muss man ohnehin etwas lauter einpegeln als bei den dts-HD-Pendants. Danach lässt sich durchaus noch Spaß haben, mit der DD+-Variante.
Der englische Sound bekommt für die UHD ein kleines Upgrade, wenn’s nach der Anzahl der kodierten Lautsprecher geht. Denn hier gibt’s jetzt Dolby Atmos. Auch dieser muss allerdings zunächst lauter geregelt werden als das dts-HD-MA-Gegenstück von der Blu-ray, um auf dem gleichen Niveau zu liegen. Dann lässt sich das Ganze aber recht sauber und differenziert an. In Sachen Räumlichkeit und Substanz liegt die mit True-HD-Kern ausgestattete Atmos-Fassung gleichauf mit jener der BD. Nimmt man die Höhen-Ebene hinzu, gibt’s ein kurzes „Wusch“ und etwas Raumatmosphäre im Fluggerät auf dem Weg zum Schiff (3’50). Klasse Windgeräusche während Caps freiem Fall gesellen sich nach etwas über fünf Minuten hinzu und das berühmte Schild des Helden fliegt ohnehin immer wieder (akustisch korrekt verortet) über die Köpfe hinweg. Klasse auch der realistische Hall beim Kampf im Treppenhaus des Frachters oder das Herabbröckeln von Schutt nach gut 13 Minuten.

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Auch Bucky kann mit dem Schild umgehen  © 2014 Marvel

Die Geräusche in der Produktionshalle des Hel-Carriers bewirken eine erstaunlich realistische Atmosphäre und bringen auch ein paar dedizierte Effekte. Besonders deutlich kommt die Stimme im Museum aus den Heights, die von der Geschichte Rogers‘ erzählt. Und wenn Furys Wagen auf dem Dach schliddert, kratzt es hübsch aus den Heights (32’40) und Frank Grillo landet ebenso kraftvoll an der Decke des Aufzugs (48’55) wie derselbe kurz darauf rasant zu Tal stürzt. Natürlich donnert auch der Jet kurz darauf lautstark über Caps Motorrad hinweg und wenn in Kapitel 9 die Basis dem Erdboden gleich gemacht wird, bröckelt es dynamisch aus der Höhe. Kurz darauf wispert außerdem der Aufklärungs-Heli schön ortbar über den Köpfen
Insgesamt ist hier nach der Hälfte schon klar, dass der Atmos-Sound in Sachen Quantität keine Maßstäbe setzen will, doch er macht grundsätzlich nichts falsch. Alle Geräusche, die visuell in der Höhe verortet sind, hört man auch von dort. Dass das über die gesamte Laufzeit nicht mustergültig viele sind, liegt am Geschehen, nicht an der Vertonung. Schade, dass man beim Fight zwischen Cap und Winter Soldier nur verhältnismäßig wenige 3D-Sounds integriert hat – hier wäre tatsächlich ein wenig mehr drin gewesen, wenn man von Falcons Auftritt absieht (83’40). Einen der wortwörtlich coolsten Effekte hört man dann bei „legt ihn auf Eis“ nach knapp 90 Minuten (87’40). Und auch Rogers‘ Stimme kommt nach 96 Minuten sehr deutlich über die Lautsprecher zum Ohr. Im Finale ist es dann immer wieder Falcon, der über die Köpfe hinweg rast und gleichzeitig dem hörbaren Flak-Feuer entkommen muss. Da ist dann immer wieder eine ganze Menge los – vor allem, wenn dann die Heli-Carrier ineinander und in Gebäude krachen.

Bonusmaterial

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Manchmal ist Rennen besser als Kämpfen  © 2014 Marvel

Im Extra-Bereich von The Return of the First Avenger finden wir zunächst einen lebhaften Audiokommentar der beiden Regisseure und der Autoren. Dazu gesellt sich eine (wie immer witzige) Gag Reel sowie zusätzliche & erweiterte Szenen. Kernbereich sind die drei Featurettes: In „Kampfplätze“ gibt’s hautnahe Hintergrundmomente von den Stuntarbeiten und den großen Schauplätzen wie der Autoverfolgung oder dem Kampf zwischen Rogers und Bucky Barnes. „Am Set mit Anthony Mackie“ führt die Figur des Falcon ein – allerdings auf gerade mal zwei Minuten. In „Steve Rogers Notizbuch“ gibt es dann noch 150 Sekunden Einblick in das kurz im Film vorkommende Merkheft, für das sogar länderspezifische Varianten entworfen wurden. Alles in allem hätte man sich aber ein echtes und langes Making-of gewünscht.

Fazit

The Return of the First Avenger ist Popcorn-Kino allererster Güte. Ein paar Logiklöcher werden mit atemberaubenden Actionszenen, sympathischen Helden und viel Humor locker gekittet und im Marvel-Universum gehört der zweite Ausflug des amerikanischen Kapitäns zu den gelungensten Filmen.
Die UHD ist aus visueller Sicht ein Gewinn. Trotz der noch etwas dunkleren Abstimmung liefert vor allem die Detailtiefe ab. Auch die Bildruhe ist nochmals besser. Der englische Atmos-Sound macht ebenfalls Spaß und ist besser als jener des Vorgängers. Schade, dass der deutsche Ton ein leichtes Downgrade erfuhr.
Timo Wolters


Bewertung

Bildqualität BD: 85%
Bildqualität UHD: 85%

Tonqualität BD (dt. Fassung): 90%
Tonqualität UHD (dt. Fassung): 85%

Tonqualität BD/UHD 2D-Soundebene (Originalversion): 90%
Tonqualität BD/UHD 3D-Soundebene Quantität (Originalversion): 70%
Tonqualität BD/UHD 3D-Soundebene Qualität (Originalversion): 80%

Bonusmaterial: 40%
Film: 85%

Anbieter: Walt Disney Company/Marvel Studios
Land/Jahr: USA 2014
Regie: Anthony Russo, Joe Russo
Darsteller: Chris Evans, Scarlett Johansson, Cobie Smulders, Samuel L. Jackson, Anthony Mackie, Emily VanCamp, Robert Redford, Hayley Atwell, Dominic Cooper, Frank Grillo
Tonformate BD: dts HD-High-Resolution 5.1: de // dts HD-Master 7.1: en
Tonformate UHD: Dolby Atmos (True-HD-Kern): en // Dolby Digital Plus 7.1: de
Bildformat: 2,35:1
Laufzeit: 136
Codec BD: AVC
Codec UHD: HEVC
Disk-Kapazität: BD-66
Real 4K: Nein (2K DI)
High Dynamic Range: HDR10
FSK: 12

(Copyright der Cover, Szenenbilder und vergleichenden Screenshots liegt bei Anbieter: © Marvel Studios 2018)

Trailer zu Return of the First Avenger

THE RETURN OF THE FIRST AVENGER - Offizieller deutscher Trailer - Marvel

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3 Kommentare
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heimkinofreak

Jetzt bin ich irritiert?!?!?

Wie kannst Du diese UHD rezensieren, wenn diese erst im Juli 2019 in den Handel kommt….

heimkinofreak

Alles klar! Das erklärt meine Frage…

Übrigens, die besten Rezensionen gibt es bei …. Timo Wolters! Grosses Kompliment!

Mach weiter so, vor allem finde ich genial, die Time Codes für die Angabe, wo die Effekte stattfinden.

Hatte früher selber eine umfangreiche HEIMKINO Homepage (Reste findet man noch, wenn man unter Google
heimkinofreak eingibt) und YouTube Kanal und selber Rezensionen
geschrieben, daher kann ich das beurteilen, das Deine Rezis genial sind.

Hab aufgehört, weil ich keine Lust mehr hatte über Entwicklungen zu berichten,
die einfach „utopisch“ sind wie 8k, HDMI 2.1., 15.2. Anlagenlayouts usw.

Gruss