Blu-ray Review
OT: The Texas Chainsaw Massacre
Wer wird überleben und was wird von ihnen übrig bleiben?
Nach der 4K-SDR-Scheibe legt Turbine eine 4K-HDR-Disk von Texas Chainsaw Massacre nach.
Inhalt
Kirk, Pam, Jerry, der an den Rollstuhl gebundene Franklin und Sally wollen zur Grabstätte von Sallys und Franklins Großvater, da sie von dortigen Grabschändungen gehört haben. Im Anschluss möchten sie das Haus der Großeltern finden und fahren dafür mit ihrem Van ins tiefe Texas. Auf dem Weg dorthin nehmen sie einen geistig scheinbar verwirrten jungen Mann mit, der aber bald Franklin mit einem Messer angreift. Zwar können sie ihn aus dem Fahrzeug werfen, doch an ihrem Ziel ist es kaum ungefährlicher. Denn das Quintett trifft auf in einem einsamen Haus auf einen Typen, der mit Ledermaske und Kettensäge Jagd auf menschliche Opfer macht …
TCM – ein Titel, der nachhallt. Ein Kürzel, das allerdings kein Mensch kennt – es sei denn, er ist mit dem Horrorgenre verbunden. Und dann ist TCM eine Legende. Man muss es nicht aussprechen; man muss nicht sagen Texas Chainsaw Massacre. Nein, TCM reicht völlig aus. Und diese Legende hat eine mittlerweile 48-jährige Geschichte, welche auch in Deutschland sehr bewegt ist. Dabei heißt TCM in Deutschland streng genommen BiT, aber wer nennt Hoopers Klassiker schon Blutgericht in Texas? Jener zweite Langfilm des Regisseurs, den er mehr aus Wut inszeniert hat, um Gehör und Aufmerksamkeit bei den größeren Filmstudios zu bekommen, ist heute einer der größten Wegbereiter des Horrors und eine Ikone des Backwood-Subgenres. Ganze neun Filme weist das Texas-Chainsaw-Massacre-Franchise mittlerweile auf – zuletzt um die Netflix-Produktion Texas Chainsaw Massacre als direktes Sequel (und damit alle anderen zwischenzeitlichen Filme ignorierend) ergänzt. Während die nachfolgenden Sequels, Remakes und Prequels beständig an der Gewaltschraube drehten, ist der Originalfilm überraschend unblutig. Doch das bewahrte Hoopers Film nicht vor einer weltweiten Kontroverse, vor Zensur oder gar (wie in Deutschland) der Beschlagnahmung. Als gewaltverherrlichend wurde er eingestuft und in der Folge indiziert und mehrfach beschlagnahmt. Erst 2011 gelang es Turbine Medien, dem deutschen Rechteinhaber, die Beschlagnahmung und in der Folge auch die Indizierung aufheben zu lassen. Wer sich über die Geschichte der Zensur und Indizierung des Klassikers noch näher informieren möchte, der lies sich das gehaltvolle 62-seitige Booklet der neuen Edition durch. Der Film an sich wurde zum erstaunlichen Erfolg und spielte bei seinem Mikrobudget von geschätzt 140.000 $ weltweit bis heute rund 30 Mio. $ ein – also über das 200-fache seines Budgets. Und das trotz eher gemischter Kritiken und einem wenig freundlichen R-Rating in den USA. Zusätzlich zu den Kontroversen, die um das Gewaltlevel des Films entstanden, gab es einige sehr blumige Zitate von Filmkritikern, die man geschickt ins Marketing einband und so für noch mehr Reiz beim Genrepublikum sorgte. Inszenatorisch sticht Texas Chainsaw Massacre vor allem deshalb heraus, weil Hooper das schmuddelige Szenario äußerst wirkungsvoll und maximal authentisch nutzt. Dazu trägt auch bei, dass die Darsteller seinerzeit fast ausnahmslos keine Profis waren und man aufgrund des geringen Budgets teils sehr lange und anstrengende Drehtage hatte. All das überträgt sich auf die Atmosphäre und lässt den Film roh und echt wirken. Dass Hooper ihn mit einem Sprecher einleiten lässt, der davon erzählt, dass die Geschehnisse im Film auf Tatsachen beruhen, ist seiner Aussage nach eine Reaktion auf die damaligen Lügen der Regierung – beispielsweise während der Watergate-Affäre. Ohnehin sieht er TCM als Kommentar auf die teils grauenhaften Bilder, die in den 70ern auch durch den Vietnamkrieg in die Haushalte gelangten. Für Hooper war der Mensch in der Realität ein Monster. Und sein Film spiegelte das wider.
Als Archetyp des Backwood-Horrofilms wurde er zur Legende und bot ganz nebenbei auch als einer der ersten Filme das Motiv des Final Girls – also des überlebenden Mädchens, das am Ende dem Killer entkommt, ihn konfrontiert oder sogar (vermeintlich) erledigt. Marilyn Burns, die leider 2014 verstarb, hatte noch zwei weitere Auftritte als Sally in den TCM-Filmen und durchlitt im Original wirklich eine Tour de Force, die ihr vermutlich auf Tage hinaus die Stimmbänder vermurkste. Die Szenen während der letzten 15 Minuten sind auch nach heutigen Maßstäben schwer zu ertragen. Ganz ohne großes Blutvergießen bleibt die Kamera hier quälend lange auf den Einstellungen der degenerierten Familie und ihren gewalttätigen Aktionen gegenüber Sally. Wirksam wird das auch deshalb, weil die Soundeffekte so enervierend und einzigartig sind. Vor allem das Sägegeräusch, das dem Franchise bis heute erhalten blieb, dürfte zu den legendärsten Sounds des Horrorfilms überhaupt gehören. Und wenn man sich Rob Zombies Haus der 1000 Leichen anschaut, weiß man, wo er sich die Inspiration für sein Filmfinale hergeholt hat. Absehen sollte man indes von der deutschen Synchro, die alles andere als authentisch ist und den typisch überdramatisierten (und alsbald extrem nervtötenden) Weg der damaligen Zeit geht.
Bild- und Tonqualität BD
Die der neuen UHD-Blu-ray beiliegende reguläre Blu-ray ist identisch mit jener aus dem Set von 2016. Hier hat man nicht noch mal ein neues SDR-Grading auf Basis des HDR-Gradings der neuen UHD Blu-ray vorgenommen. An und für sich ist das auch nicht notwendig gewesen, denn die 2016er BD, die ebenfalls auf einem 4K-Master basiert, sieht für sich genommen wirklich gut aus. Kein Vergleich bspw. zur 35th Anniversary Blu-ray von 2009, die damals (aufgrund der Indizierung in Deutschland) nur als Österreich-Import zu bekommen war. Letztere war flau im Kontrast, milchig und sehr unscharf. Die 2016/22er Blu-ray ist all das nicht. Sie liefert kräftige Farben und während der Außenszenen sehr gute Kontraste. In den Innenraum-Sequenzen versumpft es gerne mal im Schwarz – ohne jedoch zu wissen, wie es ursprünglich im Kino war, ist es schwer, das als Kritikpunkt anzuführen – zumal auch die 35th Anniversary Edition nicht besser durchzeichnet war. Und das trotz der milchigeren Kontraste. Wirklich gut gelungen ist die Wiedergabe der Körnung. Denn The Texas Chainsaw Massacre ist körnig. Sehr körnig – selbst für 16-mm-Filmmaterial. Die Blu-ray bekommt das allerdings gut eingefangen und vor allem im laufenden Bild sehr authentisch hin. Man sollte jedoch nicht nach Standbildern urteilen, da sich in diesen vermeintliche Artefakte im Korn offenbaren. Schon die Blu-ray von Texas Chainsaw Massacre bietet fünf Tonspuren. Jeweils 2.0 Mono und 7.1 DTS-HD-Master fürs Deutsche und Englische sowie 2.0 Stereo zusätzlich für den O-Ton. Die 2.0 Mono-Fassung zischelt zwar in den S-Lauten bisweilen unangenehm, ist ansonsten tonal aber einigermaßen okay. Rauschen oder akustische Artefakte halten sich im Rahmen und sie ist erstaunlich präsent. Das hilft bei der mitunter übertriebenen Synchro der Darsteller und Darstellerinnen allerdings auch nicht. Warum diese 70er-Jahre-Synchros oft so dermaßen überbetont waren, ist mir bis heute ein Rätsel. Authentizität geht jedenfalls anders und wird wesentlich besser über die englische Fassung transportiert. Die 5.1-Version basiert hörbar auf den gleichen deutschen Dialogen, denn über die Mehrkanalspur zischeln sie dann einfach über den Center. Die Nutzung der Effektlautsprecher passiert vornehmlich während der dramatischeren Filmscore-Szenen oder der abgefilmten Details im Haus des Unholds. Bass setzt dann ein, wenn Leatherface mal zuschlägt (35’43). Insgesamt kommt allerdings nur wenig Dynamik auf und die Mono-Tonspur ist im Grunde die authentischere Wahl.
Bild- und Tonqualität UHD
Texas Chainsaw Massacre war seinerzeit (VÖ war im Juni 2016) die erste UHD Blu-ray weltweit, die beide 3D-Soundformate auf einer Disk lieferte – also Dolby Atmos und Auro 3D. Und das in Deutsch und Englisch. Beim Mastering beschränkte man sich damals auf einen neuen 4K Scan des ursprünglich auf 16-mm-Filmmaterial gedrehten Horror-Kultfilms. HDR oder gar Dolby Vision waren nicht implementiert. Da es zu Beginn diverse Probleme mit der Disk gab (zunächst verweigerte bspw. der Panasonic UB 900 das Abspielen aller Tonspuren), knirschte etwas Sand im Getriebe der stolzen Veröffentlichung. Zu den Tonproblemen gesellten sich bald Beschwerden über das eher schwache Encoding, das die 16-mm-Körnung nicht sauber abbildete und zu Artefakten neigte. 2016 waren UHD Blu-rays natürlich noch sehr jung, das Encoding noch nicht so fortgeschritten und die Scheibe musste mit insgesamt 14 Tonspuren dealen. Platzprobleme dürften also ebenfalls ein Grund gewesen sein. Nun jährt sich die Uraufführung des Streifens bereits zum 48. Mal und Turbine Medien legt Texas Chainsaw Massacre noch einmal neu auf – dieses Mal mit neuem Encoding und HDR10- sowie Dolby-Vision-Grading.
Zunächst das Gute vorweg: Das Encoding ist wesentlich besser gelungen und weist im Einzelnen auch keine Artefakte oder Vermatschungen auf. Die Körnung ist sichtbar feiner (wenn man bei 16-mm-Filmmaterial überhaupt von „fein“ sprechen kann) und wirkt filmischer. Das ändert nichts daran, dass einige Einstellungen schon aufnahmeseitig nicht wirklich optimal waren und auch hier teilweise negativ auffallen. Dafür aber kann weder die UHD Blu-ray noch das Encoding etwas. Spannend durfte jetzt zudem sein, was das HDR-Grading hier noch aus dem Material holen kann. Denn man muss grundsätzlich sagen, dass TCM immer schon sehr steile/harsche Kontraste hatte und man hier mit einer deutlichen Aufhellung den ursprünglichen Look eher zerstört hätte. Das ist nicht geschehen. Die Kontraste sind immer noch hart und vieles versumpft im Schwarz – ganz so, wie es immer schon war und bei diesem Film auch irgendwie sein muss. Was jedoch positiv auffällt, sind weniger ausreißende helle Bereiche (bspw. in Wolken). Die UHD Blu-ray zeichnet hier per HDR10 und Dolby Vision sichtbar besser durch und offenbart mehr Schattierungen. Gleichzeitig sind Farben deutlich kräftiger – gut zu sehen beispielsweise bei der roten Hot Pants von Pam. Hier und da erscheinen Gesichter, die schon im bisherigen Color Timing sehr lebhaft und braungebrannt waren, noch etwas kräftiger. Das kann schon mal an der Grenze zum Sonnenbrand erscheinen, wobei das teils sehr deutliche Korn hier auch eine Rolle spielt – gerade in Halbtotalen, bei denen Gesichter dann weiter weg sind. Insgesamt gewinnt Texas Chainsaw Massacre aber deutlich durch die HDR-Gradings (Dolby Vision liegt auf ähnlichem Niveau wie HDR10) und das sichtbar bessere Encoding. Die alte SDR-4K-Scheibe darf demnach gerne ersetzt werden.
Bildvergleich BD vs UHD SDR
UHD SDR (Slider ganz nach links): Die 4K-SDR-Version unterscheidet sich durchaus ein wenig – gerade im Falle der Körnung kann man leichte Differenzen erkennen.
UHD SDR (Slider ganz nach links): Die 4K-Scheibe kommt im Original-Kinoformat von 1,85:1.
UHD SDR (Slider ganz nach links): Auch im Grading gibt’s hier keine Varianz.
Bildvergleich UHD SDR vs UHD HDR
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die HDR-Fassung ist hier souveräner, auch wenn die Kontraste sehr steil bleiben.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): … kann die HDR-Scheibe hier deutlich mehr Kraft rausholen.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die HDR-Disk kann hier mehr sattes Rot erzeugen.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die HDR-Disk ist souveräner, auch wenn sie es immer noch nicht schafft, hier komplett durchzuzeichnen – sicherlich auch im Ursprungsmaterial und dem harschen Look des Films angelegt.
UHD HDR10 (Slider ganz nach links): Die HDR-Disk zeigt sichtbar mehr feine Äderchen im hellen Teil des Augapfels.
Wie im obigen Kapitel beschrieben, war die UHD Blu-ray von Texas Chainsaw Massacre 2016 die erste Disk, die Dolby Atmos und Auro 3D für beide Sprachen lieferte. Verantwortlich für den Auro-Mix waren damals schon die Galaxy Studios Belgien und für die Atmos-Fassung das CSC-Studio in Hamburg. Das ist bis heute so geblieben, wenn man sich jüngere Auro-3D-/Atmos-Titel von Turbine anschaut. Gleichzeitig enthält die UHD Blu-ray echte 1.0-Mono-Tonspuren fürs Englische und Deutsche – also keine auf die Stereo-Speaker gedoppelten Mono-Signale. Wessen Receiver das mitmacht, der bekommt den Ton entsprechend aus dem Center – und nur von dort.
Die Atmos- und Auro-3D-Spuren liefern auf der regulären Ebene bereits wesentlich dynamischer und wuchtiger ab als die 7.1-DTS-HD-MA-Variante. Hier wurde wirklich komplett neu abgemischt und nicht auf einer vorhandenen Spur aufgesetzt. Gegenüber dem bisherigen 7.1-Mix ist das schon auf der regulären Ebene ein himmelweiter Unterschied. Betrachten wir die Höhenebene, so haben die Atmos-Leute den Weg gewählt, ein bisschen Atmosphäre wie in einem verhallten und schmuddeligen Bahnhofskino aufkommen zu lassen. Denn schon die Stimme des Erzählers kommt hörbar auch aus den Höhenspeakern. Ähnlich geht es den anderen Dialogen durchgängig ebenfalls. Das führt zu einem Mehr an Atmosphäre, auch wenn’s nicht ganz authentisch ist. Das typisch-sägende Geräusch aus den TCM-Filmen, das während der Blitzlichtaufnahmen ertönt, legen beide Fassungen nach oben. Über die Auro-3D-Fassung allerdings wesentlich lauter, präsenter und gruselig-kratzender. Die Auro-Vertonung spart Dialoge hingegen komplett von den Heights aus. Das ist realistischer und eigentlich auch richtiger – auch wenn die Atmos-Vertonung eben diesen Touch von Schmuddelkino aufweist. Über die Auro-Tonspur kommt der LKW nach 6’25 bspw. ebenfalls nicht aus den Höhenspeakern, während die Atmos-Fassung das sehr deutlich tut. Ertönt nach knapp 40 Minuten die Kettensäge, tut sie dies über die Auro-3D-Spur wiederum sehr deutlich und frontal, während die Atmos-Version hier lediglich dauerhaft die Geräuschkulisse dezent nach oben legt. Großartig sind die trampelnden Schritte bei 68’50, die ebenfalls von der Auro-3D-Spur etwas aggressiver nach oben gelegt wurden. Und so zieht es sich durch den Film: Atmos liefert manchmal mehr 3D-Sounds und eine generelle Geräuschkulisse von oben, Auro-3D setzt gezieltere 3D-Sounds mit teils wesentlich höherer Dynamik. Auch der Tiefbass (der gegenüber der 7.1-DTS-HD-Masterspur der Blu-ray richtig zupacken kann) wird von der Auro-Fassung noch etwas kräftiger abgeliefert. Gut zu hören, nachdem Leatherface sein erstes Opfer erledigt hat und die Metalltür zumacht.
Bonusmaterial
Das Bonusmaterial ist von der bisherigen Edition bekannt und beginnt mit den vier Audiokommentaren, die über die BD und UHD-BD abrufbar sind. Dazu kommen Dokus und Interviews wie: Das Kettensägen-Business, Aus Großvaters Nähkästchen, Der Kettensägenschnitt, Der geheiligte Boden des Horrors, TCM – A Family Portrait, The Shocking Truth, Flesh Wounds oder Off the Hook. Außerdem gibt’s eine Führung durch das TCM-Haus mit Original-Leatherface Gunnar Hansen, entfernte Szenen und Outtakes sowie das 62-seitige Booklet mit der Historie über die Zensur des Films in Deutschland. Viel mehr geht nicht.
Fazit
TCM ist sicher einer DER Kultfilme des Genres überhaupt. Maßgeblich verantwortlich für unzählige ähnlich gelagerte Filme ist er bis heute die Mutter des Backwood-Horrors. Und das Zurecht. In 4K-HDR sieht er nun besser aus denn je – ohne seinen Schmuddellook zu verraten. Und das ist gut so.
Übrigens: Mit dem Bestellen sollte man sich beeilen. Die drei verbliebenen Steelbooks sind streng limitiert. Slipcase, A, B und C sind bereits ausverkauft.
Timo Wolters
Bewertung
Bildqualität BD: 70%
Bildqualität UHD (2016): 60%
Bildqualität UHD (2022): 75%
Tonqualität DTS-HD-MA 2.0 (Mono) (dt. Fassung): 65%
Tonqualität DTS-HD-MA 1.0 (Mono) (dt. Fassung): 65%
Tonqualität DTS-HD-MA 7.1 (dt. Fassung): 60%
Tonqualität Atmos UHD 2D-Soundebene (dt. Fassung): 70%
Tonqualität Atmos UHD 3D-Soundebene Quantität (dt. Fassung): 65%
Tonqualität Atmos UHD 3D-Soundebene Qualität (dt. Fassung): 65%
Tonqualität Auro 3D UHD 2D-Soundebene (dt. Fassung): 75%
Tonqualität Auro 3D UHD 3D-Soundebene Quantität (dt. Fassung): 50%
Tonqualität Auro 3D UHD 3D-Soundebene Qualität (dt. Fassung): 75%
Tonqualität DTS-HD-MA 2.0 (Mono) (Originalversion): 65%
Tonqualität DTS-HD-MA 1.0 (Mono) (Originalversion): 65%
Tonqualität DTS-HD-MA 2.0 (Stereo) (Originalversion): 65%
Tonqualität DTS-HD-MA 7.1 (Originalversion): 60%
Tonqualität Atmos UHD 2D-Soundebene (Originalversion): 70%
Tonqualität Atmos UHD 3D-Soundebene Quantität (Originalversion): 65%
Tonqualität Atmos UHD 3D-Soundebene Qualität (Originalversion): 65%
Tonqualität Auro 3D UHD 2D-Soundebene (Originalversion): 75%
Tonqualität Auro 3D UHD 3D-Soundebene Quantität (Originalversion): 50%
Tonqualität Auro 3D UHD 3D-Soundebene Qualität (Originalversion): 75%
Bonusmaterial: 100%
Film: 90%
Anbieter: Turbine Medien
Land/Jahr: USA 1974
Regie: Tobe Hooper
Darsteller: Marilyn Burns, Edwin Neal, Allen Danziger, Paul A. Partain, Gunnar Hansen, William Vail
Tonformate BD: dts-HD-Master 7.1: de, en // dts-HD-Master 2.0 (Mono): de, en // dts-HD-Master 2.0 (Stereo): en
Tonformate UHD: Dolby Atmos (True-HD-Kern): de, en // Auro 3D 13.1: de, en // dts-HD-Master 1.0: de, en // DTS 2.0 (Stereo): en
Bildformat: 1,85:1
Laufzeit: 83’23
Codec BD: AVC
Codec UHD: HEVC
Disk-Kapazität: BD-66
Real 4K: Ja (4K DI)
High Dynamic Range: HDR10, Dolby Vision
Maximale Lichtstärke: 1000 Nit
FSK: 18 (ungeschnitten)
(Copyright der Cover, Szenenbilder und vergleichenden Screenshots liegt bei Anbieter: Turbine Medien)
*Affiliate-Links sind mit * gekennzeichnet. Für Einkäufe über diese Affiliate-Links erhalten wir eine Provision. Für den Käufer entstehen keine Mehrkosten. Infos zum Datenschutz findet ihr hier.
Trailer zu Texas Chainsaw Massacre
So testet Blu-ray-rezensionen.net
Die Grundlage für die Bild- und Tonbewertung von Blu-rays und Ultra-HD-Blu-rays bildet sich aus der jahrelangen Expertise im Bereich von Rezensionen zu DVDs, Blu-rays und Ultra-HD-Blu-rays sowie Tests im Bereich der Hardware von Unterhaltungselektronik-Komponenten. Gut zehn Jahre lang beschäftigte ich mich professionell mit den technischen Aspekten von Heimkino-Projektoren, Blu-ray-Playern und TVs als Redakteur für die Magazine HEIMKINO, HIFI TEST TV VIDEO, PLAYER oder BLU-RAY-WELT. Während dieser Zeit partizipierte ich an Lehrgängen zum Thema professioneller Bildkalibrierung mit Color Facts und erlangte ein Zertifikat in ISF-Kalibrierung. Wer mehr über meinen Werdegang lesen möchte, kann dies hier tun —> Klick.
Die technische Expertise ist aber lediglich eine Seite der Medaille. Um stets auf der Basis von aktuellem technischen Wiedergabegerät zu bleiben, wird das Testequipment regelmäßig auf dem aktuellen Stand gehalten – sowohl in puncto Hardware (also der Neuanschaffung von TV-Displays, Playern oder ähnlichem, wenn es der technische Fortschritt verlangt) als auch in puncto Firmware-Updates. Dazu werden die Tests stets im komplett verdunkelbaren, dedizierten Heimkino angefertigt. Den Aufbau des Heimkinos könnt ihr hier nachlesen —> Klick.
Dort findet ihr auch das aktuelle Referenz-Gerät für die Bewertung der Tonqualität, das aus folgenden Geräten besteht:
- Mainspeaker: 2 x Canton Reference 5.2 DC
- Center: Canton Vento 858.2
- Surroundspeaker: 2 x Canton Vento 890.2 DC
- Subwoofer: 2 x Canton Sub 12 R
- Heights: 4 x Canton Plus X.3
- AV-Receiver: Denon AVR-X4500H
- AV-Receiver: Pioneer SC-LX59
- Mini-DSP 2x4HD Boxed
Das Referenz-Equipment fürs Bild findet ihr wiederum hier aufgelistet. Dort steht auch, wie die Bildgeräte auf Norm kalibriert wurden. Denn selbstverständlich finden die Bildbewertungen ausschließlich mit möglichst perfekt kalibriertem Gerät statt, um den Eindruck nicht durch falsche Farbtemperaturen, -intensitäten oder irrigerweise aktivierten Bild“verbesserern“ zu verfälschen.
Gestern nochmal angeschaut und wieder positiv überrascht, wie viel die UHD mit HDR noch aus dem alten 16mm Material rausholt. Abgesehen davon ists auch einfach ein guter Film. Nur das Nonstop-Gekreische in den letzten Minuten nervt mich immer etwas.
Ist eigentlich niemandem aufgefallen, daß die beiden Blu-rays auf EINER Spindel untergebracht sind, also direkt übereinander(!!). So was ist grundsätzlich schon ein No-Go, aber bei einer Steelbook-Sammler-Edition erst recht! Da hat TURBINE am falschen Ende gespart…
Mal rein aus Neugier und ganz ernsthaft gefragt: Wo ist das Problem, wenn die Disks aufeinander sitzen?
Bei vielen Doppel-Disks hast du Einschieber, die halb übereinander sitzen. Da hat zwar jede Disk ihren eigenen Platz, liegt aber zur Hälfte auch auf der anderen.
Und mir ist lieber, dass Disks untereinander Kontakt haben als dass sie auf blankem und billigem Plastik liegen – zumindest wenn es um mögliche Spuren auf der Disk geht, ist mir die Disk-auf-Disk-Variante lieber.
Hi Timo!
Danke für deine Review. Aber ich kann leider dein Lob für die HDR10 Version nicht teilen. Meiner Meinung nach gehen da besonders in den Wolken in den hier gezeigten Beispiele katastrophal viele Details flöten. Das sieht für mich aus als wäre jemand mit dem Regler am Rechner abgerutscht. In der SDR Version sind alle Details bis fast in die Spitzlichter erhalten. Oder ist das deiner Bildschirmaufnahme geschuldet?
Grüsse, Stephan
Auch die SDR-Variante hat massive Probleme, die Details in Wolken zu zeigen. Die Aufnahmen können das nie 100% akkurat darstellen. Dafür sind bei HDR einfach zu viele Faktoren im Spiel und die Kontraste bei TCM einfach zu harsch. Was ich im Text beschreibe, hat im laufenden Bild aber Bestand. Die HDR-Scheibe zeichnet mehr Details in den Wolken durch, nicht weniger.
Hi Timo,
vielen Dank für die tolle Review, klasse Arbeit die du da immer machst, weiter so. 🙂 Habe auch die neue Version mit Dolby Vision. Mir sind gestern leichte aber sichtbare Farbsprunge aufgefallen. Gewisse Farbige Flächen wechseln leicht die Farbe, nur Nuancen, aber bemerkbar. Ist mit meiner Disk was nicht in Ordnung oder liegt es am Player ? Hab einen Panasonic DP-UB824EGK, mit einem Samsung OLED 65″.
Liebe Grüße
Mathias
Hi Mathias.
Mit deinem Player und der Disk ist alles okay. Das sind Probleme, die im Ausgangsmaterial vorhanden sind. Nicht unüblich bei älteren Filmen, deren Negative (wenn hier überhaupt durchgängig das Original-Negativ genutzt werden konnte) nicht absolut sorgsam gelagert wurden. Du kannst so etwas natürlich Bild für Bild angleichen und irrsinnigen Aufwand betreiben. Aber dann laufen Kosten halt auch mal ins Uferlose.
Danke für die schnelle Antwort. OK, dann ist das normal, stört mich auch nicht, ist eben authentisch, mag diesen „dreckigen“ Look.
Liebe Grüße
Mathias
Thx Timo, klingt „leider“ gut, habe grade bei Turbine geordert. Die letzte, auch nicht ganz schlechte BD als limitierte Edition liegt zwar hier schon eine Weile, upgraden scheint sich aber einmal mehr zu lohnen (..zumindest wenn man wirtschaftliche Vernunft mal aussen vor lässt ;)…)
Was bitte ist wirtschaftliche Vernunft? Kenne ich nicht 😉
Gut so, gehört hier eh nicht hin 😉
😉